frontal

ZDF-Politmagazin

Seit dem 20. Juli 2021 geht "frontal" im ZDF ohne die 21 auf Sendung. Nach 20 Jahren "Frontal 21" werden die Themen im investigativen ZDF-Politmagazin seitdem noch klarer "frontal" angegangen. Ohne die 21, die in der linearen Welt auf die Sendezeit und das neue Jahrhundert gleichermaßen hinwies, macht "frontal" deutlich: Diese Magazin-Marke ist längst mehr als nur ein lineares Programmangebot. Die Fokussierung auf das Wesentliche prägt entsprechend auch das Design.

  • ZDF, dienstags 21.00 Uhr
  • ZDF Mediathek, dienstags, 21.00 Uhr

Texte

"frontal" immer dienstags 21.00 Uhr im ZDF

Jede Woche 45 Minuten investigative, kritische und konfronta­tive Berichterstattung zur Primetime: Das bietet dienstags um 21.00 Uhr "frontal" im ZDF.

"frontal" ist das hintergründige, investigative und konfrontative Magazin des ZDF. Kritische Berichterstattung stellt ein Kernele­ment des öffentlich-rechtlichen Fernsehens dar. "frontal" steht dafür.

Hintergründig orientierter Journalismus braucht gründliche Re­cherchen, belegbare Fakten, qualitative hochwertige Bilder und gute, lebensnahe Beispiele. In diesem Rahmen gibt es unter­schiedliche Formen der Berichterstattung: Angefangen beim klas­sischen Magazinstück über die personalisierte Reporter-Erzähl­form bis hin zur reinen Reportage oder zur O-Ton-Collage.

Bei "frontal" finden auch längere Beiträge ihren Platz, wenn es das Thema hergibt. Denn das verschafft der Berichterstattung die notwendige Tiefe: Recherchierte Inhalte lassen sich so besser darstellen. Aber ebenso gut kann der zeitlich kürzere Beitrag ein Qualitätsstück sein, das gerade durch die scharfe Fokussierung überzeugt.

In einer Zeit der immer schnelleren Informationsvermittlung be­kommen Hintergrundanalyse und Sachverhalts-Aufklärung noch größere Bedeutung. "frontal" geht den Weg der vertiefenden Berichterstattung weiter und hat dazu wöchentlich 45 Minuten in der besten Sendezeit, in der Primetime, zur Verfügung – und da­mit 15 Minuten mehr als die einzelnen vergleichbaren Magazine der ARD.

Wiedererkennbarkeit und Formattreue sind für "frontal" ebenso wichtig wie überraschende neue Elemente oder auch der Tempowechsel in der Berichterstattung. Deswegen gibt es zum Beispiel das längst etablierte satirische "Toll!"-Format. Insgesamt bietet "frontal" ei­nen Mix aus langen Analysen oder Reportagen, kurzen Rubriken und klassischen Magazin-Beiträgen.

"Längst nicht mehr nur ein lineares Magazin" "frontal"-Redaktionsleiterin Ilka Brecht

Wann wurde Ihnen klar, dass die 21 in der digitalen Welt des Jahres 2021 für den Titel Ihrer Sendung nicht mehr zwingend notwendig ist?

Wir präsentieren unsere Themen inzwischen auf diversen Plattformen – vom Online-Artikel auf der ZDFheute bis zur Doku in der ZDFmediathek. Es ist längst nicht mehr nur ein lineares Magazin, das am Dienstag um 21 Uhr im Fernsehen zu sehen ist. Deshalb folgt für uns daraus, ab jetzt auf die "21" im Namen zu verzichten.

Nach 20 Jahren "Frontal 21" auf die 21 zu verzichten, heißt aber vermutlich nicht, dass "frontal" im Jubiläumsjahr seinen investigativen Kurs ändert. Welche Themen wollen Sie in diesem politischen Sommer besonders "frontal" angehen?

Unser journalistischer Kern bleibt natürlich unverändert: Wir bieten investigative Recherchen und relevante Themen aus der Lebenswelt der Zuschauerinnen und Zuschauer. Wir decken Missstände auf, die andere lieber verbergen wollen, und gehen die Themen "frontal" an – in diesem politischen Sommer und in allen anderen Jahreszeiten.

Kritisch, unbequem, unabhängig – Eigenschaften, die investigative Politmagazine prägen und häufig Gegenwind garantieren. Welchen Stellenwert haben Magazine wie "frontal" im Informationsangebot der öffentlich-rechtlichen Sender?

Mit sorgfältig recherchierten Informationen und einer relevanten Themenvielfalt Aufklärung zu bieten, begründet den Stellenwert. Es geht um sorgfältig geprüfte Inhalte mit transparent dargestellter Quellenlage. Auf dieser bewährten Basis arbeiten wir bei "frontal" weiter und werden zudem flexibel und innovativ in der veränderten Medienwelt agieren.

Infos zu "frontal"

Am 3. April 2001 lief die erste Sendung "Frontal 21" im ZDF. Seit dem 20. Juli 2021 heißt die Sendung "frontal". Der Name "Frontal 21" knüpfte an das Vorgängerformat "Frontal" an, das von 1993 bis 2000 das ZDF-Programm mitprägte. Die 21 stand für die Sende­zeit 21 Uhr und für das 21. Jahrhundert. 

In neuem Design und ohne die 21 ist "frontal" seit dem Sommer 2021 auf Sendung. Nach 20 Jahren "Frontal 21" werden die Themen im investigativen ZDF-Politmagazin nun noch klarer "frontal" angegangen. Ohne die 21, die in der linearen Welt auf die Sendezeit und das neue Jahrhundert gleichermaßen hinwies, macht "frontal" nun deutlich: Diese Magazin-Marke ist längst mehr als nur ein lineares Programmangebot. Die Fokussierung auf das Wesentliche prägt entsprechend auch das neue Design. 

 

Moderation "Frontal 21" / "frontal" 

Theo Koll vom 3. April 2001 bis 20. Januar 2009

Hilke Petersen vom 24. Februar 2009 bis 22. April 2014

Ilka Brecht seit 6. Mai 2014

 

Redaktionsleitung "Frontal 21" / "frontal"

Bisher gab es zwei Redaktionsleiter und eine Redaktionsleiterin:

2001 bis 2013: Claus Richter

2014 bis 2015: Christian Dezer

Seit September 2015: Ilka Brecht

 

"Frontal 21"/"frontal"-Dokumentationen im ZDF in der Übersicht (mit Erstsende-Datum)

Offene Schleuse – Fischer und die Visa-Affäre (24. April 2005)

Die Alten-Republik Deutschland – Eine Reise durch ein schrumpfendes Land (16. Januar 2007)

Das Kartell – Im Würgegriff der Energiekonzerne (14. August 2007)

Fluchtburg Liechtenstein – Das Geldversteck der Reichen (25. März 2008)

Das Pharmakartell – Wie wir als Patienten betrogen werden (9. Dezember 2008)

Das Milliardenspiel – Wer verzockte unser Geld? (21. Juli 2009)

Wettlauf um die Welt – Aufbruch aus der Krise (28. Juli 2009)

Auferstanden aus Ruinen – Von der SED zur Linkspartei (19. August 2009)

Sterben für Afghanistan – Deutschland im Krieg (16. März 2010)

Der große Bluff – Die falschen Versprechen der Atompolitik (13. Juli 2010)

Beutezug Ost – Die Treuhand und die Abwicklung der DDR (14. September 2010)

Die leise Revolution – Zukunft Elektroauto (19. Juli 2011)

Brauner Terror – Blinder Staat: Die Spur des Nazi-Trios (26. Juni 2012)

Die große Samwer-Show – Die Milliarden-Geschäfte der Zalando-Boys (26. August 2014)

Neuer Kalter Krieg? – Wie die Ukrainekrise den Frieden in Europa bedroht (17. März 2015)

Tierfabrik Deutschland – Von Billigfleisch und Wegwerfküken (25. August 2015)

Die Abgaslüge – Wie Autoindustrie und Politik uns krank machen (16. Februar 2016)

Putins geheimes Netzwerk – Wie Russland den Westen spaltet (4. Oktober 2016)

Die Kölner Silvesternacht – Was geschah und was folgte (6. Dezember 2016)

Die Akte Anis Amri – Der Terrorist und die Fehler der Fahnder (5. Dezember 2017)

Teurer Wohnen – Der Kampf um bezahlbare Mieten (14. August 2018)

Stadt, Land, Schluss? – Heimat zwischen Wut und Wandel (18. Dezember 2018)

Der große Betrug – Wie Kriminelle und Terroristen Europa plündern (7. Mai 2019)

Die Ticketdealer – Miese Tricks bei Viagogo (8. Mai 2019)

Pillen, Pulver, Wunderheiler – Das Geschäft mit der Alternativmedizin (19. Juni 2019)

Mein Haus, mein Kiez, mein Clan – Wem gehört Neukölln? (16. Juli 2019)

Todesflug MH17 – Den Tätern auf der Spur (17. Juli 2019)

Der Mordfall Sophia – Protokoll einer fehlerhaften Fahndung (1. Oktober 2019)

Die letzten Zeugen von Auschwitz – Mahner der Zukunft (29. Januar 2020)

Der unsichtbare Feind – Leben und Sterben mit dem Coronavirus (14. Juli 2020)

Fake mit 5 Sternen – Gekaufte Bewertungen bei Amazon, Google & Co. (15. Dezember 2020)

Turbo, Tempo, Tesla – Elon Musk in Brandenburg (16. März 2021)

Das Design von "frontal"

Das investigative ZDF-Politmagazin "frontal" bietet jeden Dienstag um 21.00 Uhr im ZDF und in der ZDFmediathek investigative, kritische und konfrontative Berichterstattung.

Das aktuelle Design baut auf dem bekannten Erscheinungsbild der Sendung auf: Rot bleibt Hauptfarbe. Der Laser, der die Inhalte durchleuchtet, ist weiterhin ein wesentliches Design-Merkmal. 

Das Design ist klar, aufgeräumt und bildet einen starken, aber nie aufdringlichen Rahmen für eine Vielzahl von Beiträgen und oftmals komplexen Inhalten.

Das Design spielt mit hellen und dunklen Trägerflächen, bleibt spannungsgeladen und dennoch im Hintergrund.

Der Laser als charakteristisches Designelement wurde weiterentwickelt. In seiner neuen Interpretation wird der Laser zum Impulsgeber für die Designelemente, sei es im Keyvisual, bei Bauchbinden oder Infografiken und findet sich organisch auch im neuen Studio wieder.

Auch das überarbeitete Logo bedient sich des Lasers. Es bleibt klar und passt sich harmonisch in die ZDF-Markenfamilie ein.

Das Set-Design fokussiert sich auf das Wesentliche. Die Studio-Dekoration greift das Laser-Motiv aus dem On-Air-Design auf, wiederholt es aber nicht ständig. Die reduzierte Architektur unterstützt vielmehr die Grafik und Inhalte. Durch smarte Licht-Integration im Hintergrund sowie im Moderationstisch entsteht eine dichte und konzentrierte Atmosphäre.

Biografie Ilka Brecht, "frontal"-Moderatorin und -Redaktionsleiterin

Fotohinweis

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/frontal

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