Dein perfektes Jahr

Herzkino

Anneke Kim Sarnau und Stefan Jürgens spielen die Hauptrollen in dieser neuen Romatic Comedy, bei der ein verlorengegangenes Buch im Mittelpunkt steht - der Auftakt einer weiteren Programmfarbe mit Einzelstücken im "Herzkino". 

  • ZDF, Sonntag, 24. März 2024, 20.15 Uhr
  • ZDF Mediathek, Ab Samstag, 16. März 2024, 10.00 Uhr

Texte

Stab

Buch                                                         Bert Koß
(nach dem gleichnamigen Roman von    Charlotte Lucas)
Regie                                                       Luise Brinkmann
Kamera                                                    Philip Jestädt
Schnitt                                                     Matti Falkenberg
Musik                                                       Biber Gullatz, Lukas Kiedaisch
Szenenbild                                               Andrea Steinlandt
Kostümbild                                               Anette Schröder
Produzentin                                             Doris Zander
Redaktion                                                Katharina Görtz

Eine ZDF-Auftragsproduktion der Bavaria Fiction GmbH

Die Rollen und ihre Darsteller*innen

Hannah Schmidt                                      Anneke Kim Sarnau
Jonathan Grief                                         Stefan Jürgens
Simon                                                      Thomas Niehaus
Frau Krug                                                Susi Banzhaf
Herr Bode                                                Albrecht Ganskopf
Lisa                                                         Jamie Watson
Tina                                                         Christina Kutschera
Leopold                                                   Uke Dirk Bosse
Herr Beumer                                            Volker Zack
Dr. Schneeweiss                                      Eva Wagner
Grief senior                                              Dietrich Mattausch
und andere

 

Inhalt

Ein besonderer Kalender, der in falsche Hände gerät, ist der Startschuss für eine turbulente Romantic-Comedy mit Anneke Kim Sarnau und Stefan Jürgens in den Hauptrollen. Regisseurin Luise Brinkmann inszenierte den Herzkino-Film nach dem Drehbuch von Bert Koß basierend auf dem gleichnamigen Bestseller Roman von Charlotte Lucas.

 

Die lebensfrohe Hannah lässt ihr liebevoll gestaltetes Kalenderbuch auf einer Parkbank liegen – samt den höchstpersönlichen Eintragungen darin – Termine und Vorhaben, mit denen sie ihre Beziehung zu Simon wieder in Schwung bringen will. Der eigenbrötlerische, aber faszinierende Verleger Jonathan entdeckt das Buch. Berührt von der Kreativität versucht er, die Besitzerin ausfindig zu machen.

Nur mühsam führt Jonathan den Verlag seines Vaters, nachdem dieser an Demenz erkrankte. An die damaligen großen Erfolge kann er nicht anknüpfen, und auf seinem Schreibtisch stapeln sich die Aufgaben. Auf der Suche nach der Besitzerin des Kalenders nimmt er die eingetragenen Termine wahr.

Schnell findet er sich auf schrägen Konzerten, bei Chorstunden und in fremden Restaurants wieder und bemerkt, wie langsam seine verloren geglaubte Lebensfreude so erweckt wird.

Auf wundersame Weise kreuzen sich fortan die Wege von Hannah und Jonathan, vorerst, ohne von ihrer Verbindung durch den Kalender zu wissen.

Langsam finden die beiden zueinander, und es beginnt zwischen ihnen zu knistern – bis sich Hannah bewusst wird, dass Jonathan viel mehr wusste, als er vorgegeben hat. Als dann auch noch Simon verschwindet und offensichtlich wird, dass er ein ganz eigenes Geheimnis mit sich herumgetragen hat, beschäftigt Hannah zutiefst eine Frage: Was bedeutet für sie die wahre Liebe? Sie steht vor einer schweren Entscheidung.

 

Statement von "Herzkino"-Sendeplatz-Koordinatorin Katharina Görtz

Mit "Dein perfektes Jahr" bereichern wir den Sonntag mit einer neuen Farbe: der Romantic-Comedy.  Diese Einzelstücke ergänzen das Portfolio der Reihen des "Herzkinos" mit ihrer charmanten Tonalität und prominenten Besetzung. "Dein perfektes Jahr", eine romantische Komödie mit Anneke Kim Sarnau und Stefan Jürgens, ist dafür ein besonders gelungener Auftakt.

Drei Fragen an Buchautorin Charlotte Lucas

Was bedeutet es für Sie, dass Ihr Roman verfilmt wurde?

Ich habe es zuerst gar nicht fassen können, als mir gesagt wurde, dass das ZDF "Dein perfektes Jahr" für den Sonntagabend haben möchte, denn das ist natürlich ein extrem prominenter Sendeplatz. Und mitzuerleben, wie der eigene Roman quasi zum Leben erweckt wird – ich durfte bei den Dreharbeiten hin und wieder zuschauen, und meine kleine Tochter Luzie spielt eine kleine Rolle darin – ist absolut überwältigend. Da schreibt sich der neue "Charlotte Lucas", an dem ich gerade arbeite, fast von allein.

 

Wie finden Sie die Besetzung?

Als ich hörte, dass Stefan Jürgens die männliche Hauptfigur Jonathan spielt, musste ich erst einmal grinsen. Denn im Roman beschreibe ich den Chef eines Hamburger Verlags als eigenbrötlerischen Hagestolz, dessen Alltag ausschließlich aus strengen Prinzipien und selbst auferlegten Regeln besteht, so dass er darüber das richtige Leben komplett verpasst. Da habe ich mich gefragt, wie Herr Jürgens – der ja zu Beginn seiner Karriere als Comedian bei "Samstag Nacht" bekannt wurde – es wohl findet, dass man ihn für einen so kauzigen Charakter besetzt. Am Set durfte ich miterleben, wie überzeugend er die Rolle ausgefüllt hat.

 

Erkennen Sie Ihren Roman im Film wieder?

Meine Geschichte wurde im Wesentlichen genau so umgesetzt, wie ich sie mir erdacht habe. Bis auf die Tatsache, dass im Film eine Figur überlebt, die im Roman stirbt. Aber ich verrate hier nicht, welche das ist. Wer es wissen möchte, sollte einfach das Buch lesen (lächelnd).

 

Interview mit Anneke Kim Sarnau

Wie würden Sie die Persönlichkeit ihrer Figur Hannah beschreiben, mit wem haben wir es zu tun?

Hannah ist eine sehr zielstrebige, energetische, meist sehr sonnige und positiv eingestellte Person. Sie ist sehr lebendig, voller Herz und Sehnsucht, würde ich sagen (lacht).

 

Was wünscht sich Hannah?

Hannah wünscht sich, dass mehr Aufregung und Spannung in ihr Leben kommen.

 

Was geht in Hannah vor, als sie ihren verschwundenen Kalender bei Jonathan in der Küche findet?

Hannah fühlt sich verloren, betrogen, benutzt, verzweifelt, voller Wut und Schmerz.

 

Hannah fühlt sich von Jonathan hintergangen. Wie würden Sie persönlich reagieren, wenn Sie solch eine Erfahrung machen würden?

Haha… Ich glaube, ich würde wortlos gehen, aber vorher vielleicht noch etwas Klitzekleines kaputtmachen und später sicherlich sehr viel weinen, vor Wut und Trauer.

 

Wie schlimm wäre es für Sie, wenn sie ihren Kalender oder Tagebuch mit persönlichen Eintragungen verlieren würden?

Das wäre der absolute Horror… Meine Gefühle, Gedanken und Ideen gehören niemandem außer mir und ich teile sie nicht freiwillig.

Interview mit Stefan Jürgens

Sie spielen den Sohn eines Verlegers und nun Chef vom Ganzen. So richtig rund läuft es nicht bei ihm. Was ist los mit Ihrer Figur zu Beginn des Films?

Mit Mitte 50 ist Jonathan an einer entscheidenden Gabelung seines Lebens angelangt. Eingerichtet in finanzieller Sicherheit, ohne großartig eigene persönliche Ambitionen, zurückgezogen und verschlossen, lebt er sein luxuriöses Einsiedlerleben ohne große Überraschungen oder Unvorhersehbarkeiten. Man könnte auch sagen, er ist kurz davor, in seiner festgelegten Welt vollends einzuschlafen.

 

Eine Fundsache, die Jonathan auf einer Parkbank entdeckt, bringt einiges in Bewegung. Was genau?

Der Kalender interessiert ihn. Die Akribie, die liebevolle Art, mit der er gearbeitet ist, erweckt seine Neugierde. Irgendeine Seite in ihm, lang verschüttet, wird angeschlagen. Und berührt ihn so sehr, dass er seine eingelaufenen Wege verlässt, um die Verfasserin aufzuspüren.

 

Im Verlauf des Films blüht Jonathan mächtig auf. Wie würden Sie seine Veränderung beschreiben?

Der Kalender öffnet ein Fenster zur Außenwelt.

 

Wie würden Sie den Film beschreiben, was erwartet die Zuschauer?

Hier wird keine heile Welt mit garantiertem Happy End vorgespielt. Wir sehen das Leben aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, mit dem täglichen individuellen Kampf inclusive. Dennoch ist es im besten Sinn ein Feelgood-Film. Denn wir erzählen, dass das Leben eine Menge Überraschungen bereithält, wenn wir bereit sind, Veränderungen zuzulassen.

 

Inwiefern können Sie sich persönlich mit der Figur Jonathan identifizieren? Gibt es Ähnlichkeiten?

Ehrlich gesagt, die Schnittmengen sind gering.

 

Zu Beginn des Films versucht Jonathans Ex-Frau ihn zu verkuppeln. Wurden Sie schon einmal verkuppelt? Und wie fanden Sie das?

Das hat Gottseidank noch nie jemand versucht. Und ich würde auch dringend davon abraten, um es vorsichtig auszudrücken.

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