ZDF-Koproduktionen gewinnen beim Filmfestival "achtung berlin"
Die ZDF-Koproduktion des Kleinen Fernsehspiels "ANIMA – Die Kleider meines Vaters" (Deutschland 2022) von Uli Decker wurde beim Filmfestival "achtung berlin – new berlin film award" (20. - 27. April 2022) als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet und erhielt zudem den Preis der Ökumenischen Jury. Der Spielfilm "Stille Post" (Deutschland 2021) von Florian Hoffmann, ebenfalls eine ZDF-Koproduktion des Kleinen Fernsehspiels, wurde dort für das "Beste Drehbuch" und den "Besten Darsteller" ausgezeichnet.
Texte
Dokumentarfilmwettbewerb
ANIMA - Die Kleider meines Vaters
Dokumentarfilm, Deutschland 2022
Buch und Regie: | Uli Decker |
Produktion: | Flare Film in Koproduktion mit ZDF/ Das kleine Fernsehspiel, gefördert von Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Deutscher Filmförderfonds, Mitteldeutsche Medienförderung und FilmFernsehFonds Bayern |
Redaktion: | Burkhard Althoff |
Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterfragen und die Wirrungen der Liebe – erzählt als Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.
Spielfilmwettbewerb
Stille Post
Spielfilm, Deutschland 2021
Regie und Buch: | Florian Hoffmann |
Produktion: | Eine Produktion von Chromosom Film und Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg |
Redaktion: | Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) |
Mit: | Hadi Khanjanpour, Kristin Suckow, Aziz Capkurt, Jeanette Hain u.a. |
Der Lehrer Khalil bekommt Kriegsbilder aus seiner kurdischen Heimatstadt Cizre zugespielt und glaubt, seine tot geglaubte Schwester zu erkennen. Über die kurdische Gemeinschaft versucht er, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Im Gegenzug soll er die Kriegsvideos in die deutschen Nachrichten bringen. Doch kein Sender zeigt Interesse, andere Konflikte haben einen höheren News-Wert. Erst als Khalil und seine Freundin Leyla die Videos manipulieren, bekommen sie die mediale Aufmerksamkeit, die sie sich gewünscht haben. Doch dann erreicht der Konflikt auch Khalils Schulkasse und er realisiert, dass es nicht mehr nur darum geht im Wettbewerb der Nachrichtenbilder zu bestehen, sondern auch um sein eigenes Leben in Berlin.