Der Komödien-Sommer 2025

Amüsant, komisch, unterhaltsam: Ab Donnerstag, 19. Juni 2025, präsentieren sich zahlreiche Komödien in Web und App des ZDF – zum Beispiel die Fernsehfilme "Andere Eltern – Die 1. Klasse", "Die Kinderschwindlerin", "Ein ganz großes Ding", "Familie Bundschuh – Wir machen Camping", "Feste Feiern" und "Für immer Freibad" sowie die internationalen Spielfilme "Der Pfau", "Ein Mann namens Otto", "Madam Annie und ihre Familie", "Tiny Wedding – Unsere mega kleine Hochzeit" und andere.

  • ZDF-Streaming, Ab Donnerstag, 19. Juni 2025, 10.00 Uhr verfügbar in Web und App des ZDF

Texte

Andere Eltern – Die 1. Klasse

Impro-Komödie

Ab Donnerstag, 19. Juni 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang verfügbar in Web und App des ZDF

ZDF: Donnerstag, 24. Juli 2025, 20.15 Uhr

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/andere-eltern

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/andereelterndieersteklasse

 

Drehbuch                                                   Laura Solbach, Lutz Heineking jr. und  Archana Arumainayagam, Tankred Lerch nach einer Idee von Jan Weiler

Drehbuch und Improvisationsleitung         Sebastian Züger

Headautor                                                  Ben Braeunlich

Regie                                                          Lutz Heineking jr.          

Kamera                                                       Philipp Pfeiffer, Matthias Schellenberg

Montage                                                     Ole Heller, Jan von Rimscha

Szenenbild                                                 Debbie Holler

Kostümbild                                                 Angi Neis

Ton                                                             René Nicklaus, Marco Strick, Jean Malte Brühl

Musik                                                          Kyrre Kvam

Produktionsleitung                                     Christopher Albrodt

Herstellungsleitung                                    Danny Fischer

Producerin                                                 Jenny Lorenz

Produktion                                                 eitelsonnenschein GmbH, Köln

Produzenten                                              Lutz Heineking jr., Marco Gilles, Danny Fischer

Redaktion                                                  Katharina Görtz, Corinna Marx

Länge                                                        90 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Anita                                Nadja Becker

Jannos                             Jasin Challah

Frau Marx                        Veronica Ferres

Ini                                    Johanna Gastdorf

Paula                               Maike Jüttendonk

Björn                                Serkan Kaya

Walter Kleefisch              Henning Krautmacher

Frau Irrgang                    Bettina Lamprecht

Yaa                                  Rebecca Lina

Nike                                 Henny Reents

Lars                                 Sebastian Schwarz

Moderator                        Florian Weiss

Nina                                 Lavinia Wilson

Malte                                Daniel Zillmann

und andere

 

Dokumentarfilmregisseurin Ini Züger ist zurück in Köln-Nippes, dem Eldorado der Helikopter-Eltern. Dort begleitet sie die Elterngruppe um ihre Tochter Nina, einer erfolgreichen Elternratgeber-Autorin, bei der freundlichen Übernahme einer Grundschule, um diese ganz nach dem eigenen Geschmack für ihre Sprösslinge zu gestalten. Die Schulleiterin Frau Marx gibt die Zügel – gegen eine saftige Finanzspritze des Start-up-Unternehmers Björn an den Förderverein – gerne aus der Hand. Schließlich herrscht Lehrermangel – da ist es doch ein Hauptgewinn, wenn die Eltern gleich selbst mit unterrichten. So schwer kann das schließlich auch nicht sein. Doch während die neu gekrönten Lehrer-Eltern munter um sich selbst kreisen, steht bald erst die Schulbehörde und schließlich die Polizei vor der Klassentür.

Der Film basiert auf der Comedyserie "Andere Eltern", deren zwei Staffeln ihre Free-TV-Premiere 2021 in ZDFneo hatten.

 

Interview mit Johanna Gastdorf und Veronica Ferres

"Andere Eltern" wurde ganz ohne Drehbuch produziert – Improvisation stand auf dem "Lehrplan". Wie würden Sie die Dreharbeiten in drei Worten beschreiben?

Veronica Ferres: Abenteuer, Freiheit, Spaß. Ein aufregendes Abenteuer voller kreativer Freiheit.

Johanna Gastdorf: Kreativ, spannend, lustig.

Was unterscheidet die Dreharbeiten von anderen?

Johanna Gastdorf: Ganz wesentlich natürlich, dass man vor Drehbeginn nur ein ausführliches Rollenprofil, ein Gerüst, bekommt, in dem man dann (an jedem Drehtag, morgens frisch gebrieft) frei herumklettern darf.

Veronica Ferres: Alles basiert auf Improvisation, das heißt offen zu sein und fest im Sattel der Rolle sitzen, war entscheidend.

Was machte den größten Spaß? Was vielleicht am wenigsten?

Veronica Ferres: Den größten Spaß macht es, die Kollegen bei laufender Kamera zu überraschen. Am wenigsten Spaß macht es, das dann mehrere Mal genau so spontan zu wiederholen.

Johanna Gastdorf: Den größten Spaß habe ich an den Kolleg*innen, an deren Ideen bei der Umsetzung der Aufgaben. Die sind schon richtig gut und sehr lustig! Am wenigsten Spaß macht mir grundsätzlich: warten. Nichts zu tun zu haben finde ich wirklich anstrengend, aber das ist ja bei meiner Rolle der Dokumentarfilmerin und ihrer speziellen Aufgabe, nämlich die der ständigen Beobachterin, nicht gegeben.

Wie bereiten Sie sich auf so einen Dreh vor?

Johanna Gastdorf: Jede Rolle hat bei mir ihre eigenen Vorbereitungsrituale, hier speziell war es, Inis "Gerüst" so stabil wie möglich parat zu haben und während des Drehs möglichst alle Informationen zu sammeln, um in den Interviews auf "Ballhöhe" zu sein und die richtigen Fragen stellen zu können.

Veronica Ferres: Ich habe mich auf diesen Dreh vorbereitet, in dem ich mich sehr intensiv mit Rektoren von Grundschulen unterhalten und über ihre aktuellen Probleme erkundigt habe. Ich habe mich aber auch informiert, wie ein Elternabend strukturiert und geführt wird und war in einer Grundschule in München dabei. Und ich habe mich von Lehrern aus meiner Heimatstadt Solingen unterrichten lassen. Es geht einfach darum, ganz authentisch und wahrhaftig zu sein. 

Ist Ihnen ihre Figur sympathisch?

Johanna Gastdorf: Ini hat grundsätzlich viele Eigenschaften einer berufstätigen, sehr selbstständigen Frau meiner Generation. Sie teilt das Staunen über die Verhaltensmuster der Helikopter-Eltern. Ich mag sie, das macht es natürlich leicht.

Veronica Ferres: Ich habe eine Riesenfreude an dieser Arbeit gehabt und meine Rolle der Rektorin sehr liebgewonnen, die ja wirklich zu den ungewöhnlichsten Methoden gegriffen hat, um die finanzielle Situation ihrer Schule wieder aufzubessern.

Wie schnell konnten Sie nach einem Drehtag abschalten – genauso schnell wie nach einem "normalen" Dreh?

Veronica Ferres: Für mich ist immer entscheidend die Kostüm- und Maskenzeit. Wenn ich das Kostüm ablege, versuche ich auch meine Rolle hinter mir zu lassen. Aber die Gedanken kreisen natürlich den ganzen Abend, die Nacht und den nächsten Morgen darum, was jetzt als nächste große Herausforderung auf einen zukommt. 

Johanna Gastdorf: Das ist ja sehr individuell in unserem Beruf. Ich gehöre zu denen, die einen Drehtag gut hinter sich lassen können. Trotzdem begleitet mich die Rolle, schon allein wegen der Vorbereitung der nächsten Drehtage. Ein Abschalten in dem Sinne gibt es also nicht. Entspannung und Freizeit sind aber in der Regel drin. Wobei die schon erwähnte Nachbereitung ja hier sehr wichtig ist.

Welche Entwicklung würden Sie sich für Ihre Rolle noch wünschen? 

Veronica Ferres: Ich würde mir für meine Rolle noch wünschen, da sie ja aus ihrer Einsamkeit in eine Liebesaffäre getaumelt ist, dass diese weitererzählt wird.

Johanna Gastdorf: Mir gefällt eigentlich der Gedanke, da keine Wünsche äußern zu wollen – das gehört ja irgendwie auch zum Gesamtkonzept.

Welchen Tipp würden Sie Ihrer Rolle gerne geben?

Veronica Ferres: Ich würde ihr gerne den Tipp geben, sich ein bisschen mehr an das Kultusministerium zu halten und mit weniger Freestyle die Schule zu führen.

Lehrermangel ist ein großes Thema: Wären unterrichtende Eltern da vielleicht eine Lösung?

Johanna Gastdorf: Dazu ein klares: NEIN! Ich halte eine pädagogische Ausbildung für unerlässlich. Da ist bei uns eh noch viel Luft nach oben, allein im Praxisbezug. Eine Aufwertung des Lehrerberufes, der Lehrerausbildung, das wäre gut. Loriot hat es sehr richtig gesagt: "Eltern sind ungelernte Arbeiter." Dem ist nichts hinzuzufügen.

Veronica Ferres: Ich glaube, dass unser Film zeigt, dass unterrichtende Eltern ganz sicher keine gute Idee sind. (lacht)

 

Hier finden Sie ein Audio-Interview mit Henning Krautmacher: Pressemappe: O-Töne für Radiosender und Audio-Medien: ZDF-Presseportal

Der Pfau

Free-TV-Premiere / Spielfilm, Deutschland, Belgien, 2023

ZDF: Donnerstag, 12. Juni 2025, 20.15 Uhr

Mit Beginn der TV-Ausstrahlung 30 Tage lang verfügbar in Web und App des ZDF

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/der-pfau

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/derpfau

 

Buch                                Christoph Mathieu, Sönke Andresen, Lutz Heineking jr., nach dem Roman von Isabel Bogdan

Regie                               Lutz Heineking jr.

Kamera                            Philipp Pfeiffer, Matthias Schellenberg

Schnitt                             Ole Heller

Musik                               Kyrre Kvam

Redaktion                         Andrea Bette

Länge                              101 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Linda                               Lavinia Wilson

Bernhard                         Serkan Kaya

Andreas                          Tom Schilling

David                               David Kross

Jim                                  Jürgen Vogel

Rebecca                          Svenja Jung

Helen                               Annette Frier

Lord McIntosh                 Philip Jackson

Lady McIntosh                Victoria Carling

Indira Bakshi                   Domitila Barros

Aileen                              Linda Reitinger

Ryszard                           Peter Trabner

und andere

 

Wie viele Besitzer und Besitzerinnen eines großen, aber maroden Anwesens, müssen Lord und Lady McIntosh ihr Herrenhaus zu Teilen vermieten, um die laufenden Kosten zu decken.

Für drei Tage im Herbst reist ein Team deutscher Banker an: Andreas, der Skeptiker, Jim, der "Papa", Bernhard, der Humorlose, und David, der Milchbubi. Zum Team gehören außerdem Teamleiterin Linda samt Hund und die aus Köln-Nippes stammende Köchin Helen. Als Coach ist Rebecca anwesend, die angeblich einen verhinderten Kollegen, Lindas Wunschkandidaten für das Teambuilding, ersetzt.

Die deutschen Banker gehören zum Bankhaus Richard Edel, das vor der Übernahme durch die Commercial Bank of Scotland steht. Der Workshop soll die Compliance-Fähigkeiten der Männer testen. Diese fürchten, zum Teil entlassen zu werden, auch wenn Linda immer wieder betont, dass bei der Fusion niemand ausrangiert werde. Die Situation wird nicht einfacher, als das Team einschneit und immer wieder der Strom ausfällt. Außerdem gibt es kein Handy-Netz und für alle nur ein analoges Telefon mit Drehscheibe. Doch Alkohol, Musik und ein Besuch im Hot Tub tragen dazu bei, Anspannungen im Team zeitweise zu lösen – bis es gilt, das Verschwinden eines Pfaus und später das einer Gans, der Lieblingstiere von Lord und Lady McIntosh, zu klären.

Die goldenen Jahre

Komödie / Kino-Koproduktion 2022

Ab Donnerstag, 22. August 2025, 10.00 Uhr, sechs Monate lang verfügbar in Web und App des ZDF

ZDF: Montag, 25. August 2025, 20.15 Uhr

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/die-goldenen-jahre

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/diegoldenenjahre

 

Buch                                Petra Volpe

Regie                               Barbara Kulcsar                     

Kamera                            Tobias Dengler

Schnitt                              Wolfgang Weigl

Szenenbild                       Mirjam Zimmermann   

Kostümbild                       Linda Harper

Ton                                   Patrick Storck

Musik                               Carsten Meyer

Produktionsleitung           Sarah Bossard       

Herstellungsleitung          Jens Oberwetter         

Produktion                        Zodiac Pictures in Koproduktion mit Claussen+Putz, ZDF, SRF, SRG SSR und Blue; unterstützt vom Bundesamt für Kultur, der Zürcher Filmstiftung, der Deutschen Filmförderungsanstalt, dem                                                      Aargauer Kuratorium, dem Kanton Luzern und der Suissimage

Produzenten                     Lukas Hobi, Reto Schaerli (Zodiac Pictures), Uli Putz und Jakob Claussen (Claussen+Putz)

Redaktion                         Daniel Blum

Länge                               88'50 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Alice Waldvogel               Esther Gemsch

Peter                                Stefan Kurt

Heinz                               Ueli Jäggi

Michi                                Gundi Ellert

Susanne Waldvogel         Isabelle Barth

Julian Waldvogel              Martin Vischer

Ingrid                                Theresa Harder

Josef                                André Jung

Magalie                            Elvira Plüss

Claude                             Monica Budde

Monique                           Cinzia Morandi

Elise                                 Laura Albornoz

Francine                           Edmée Croset

Martin                               Daniel Frei

Zoe                                  Franca-Marie Frei

Leo                                   Lou Frei

Milan                                Charlie Frei

und andere

 

Die frisch pensionierte Alice Waldvogel freut sich mit ihrem Mann Peter auf ein gemeinsames und ruhiges Leben. Doch der Haussegen hängt binnen kürzester Zeit schief – zu unterschiedlich sind ihre Vorstellungen für den neuen Lebensabschnitt. Auch die im Vorfeld gemeinsam geplante Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer verläuft alles andere als harmonisch. So kommt Alice kurzentschlossen nach einem Landausflug nicht mehr an Bord zurück – es braucht Zeit, Abstand und Mut, bis beide Ehepartner sich nochmal auf etwas ganz Neues einlassen können. 

Die Kinderschwindlerin

Komödie

Ab Donnerstag, 19. Juni 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang verfügbar in Web und App des ZDF

ZDF: Donnerstag, 7. August 2025, 20.15 Uhr

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/die-kinderschwindlerin

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/diekinderschwindlerin

 

Buch                                Daniel Scotti-Rosin

Regie                               Tini Tüllmann      

Bildgestaltung                  Claire Jahn

Montage                           Maren Unterburger

Ausstattung                      Melanie Opitz

Kostümbild                       Ingalill Knorr

Ton                                  Till von Reumont

Musik                               Helmut Zerlett

Herstellungs- und

Produktionsleitung             Aurel Beck

Ausführender Produzent    Peter Fröhlich

Produktion                         ITV Studios Germany GmbH, Köln     

Produzentinnen                 Christiane Ruff, Jana Kaun

Redaktion                          Wolfgang Grundmann

Länge                                90 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Nina Maler                        Laura Storz

Sammy Riza                     Ekrem "Eko Fresh" Bora

Ariane Küppers                 Jasmin Schwiers

Frieda Küppers                 Holle Kirck

Theo Küppers                   Henrick Blossey

Frau Junghans                  Doris Kunstmann

Frau Ibrahim                      Lorna Ishema

Jörg Küppers                    Tristan Seith

Vicky Baumann                 Collien Ulmen-Fernandes

Ben                                   Jarno Mindner

Herr Khodadadi                 Mohammed-Ali Behboudi

Luigi Angelini                     Denis Moschitto

und andere

 

Nina und ihr Freund Sammy verkrachen sich auf dem Geburtstag von Ninas Schwester Ariane. Nina zieht einen Schlussstrich unter die Beziehung und türmt aus der gemeinsamen Wohnung. Eine neue Bleibe muss her. Als ein Zufall sie zur Besichtigung ihrer Traumwohnung führt, soll diese nur an Familien vermietet werden. Nina geht in die Offensive und gibt an, zwei Kinder zu haben. Als sie den Zuschlag erhält, der Vermieter aber ihre Kinder kennenlernen will, braucht jene Frau, die sich kurz zuvor noch als Kinderhasserin bezeichnet hätte, plötzlich dringend Nachwuchs. So steht sie wenig später vor der Tür ihrer Schwester, um ihre Nichte Frieda  und ihren Neffen Theo angeblich zum Eisessen abzuholen. Anders als ihre Mutter durchschaut Frieda die Rabentante schnell, spielt aber mit. Am Ende des Tages hat Nina die Wohnung in der Tasche, befindet sich allerdings in Friedas Gewalt – denn die 13-Jährige erpresst ab jetzt ihre Tante.

 

Interview mit Laura Storz

Worum geht es im Film?

Es geht hauptsächlich um die Beziehung zwischen zwei Schwestern. Nina, die ich spiele, hat sehr klare Vorstellungen von ihrem Leben, und das heißt für sie, dass sie auf keinen Fall Kinder haben möchte. Es verunsichert sie jedoch, dass sie immer wieder darauf angesprochen wird und sich äußern soll, obwohl es so eine private Frage ist. Und es verunsichert sie in der Beziehung zu ihrem Freund: Sie dachte eigentlich, es sei alles klar zwischen ihnen – nun ja, wohl doch nicht so ganz. Bei einer Wohnungssuche kommt es zu einem Konflikt, den sie nur lösen kann, indem sie sich die Kinder ihrer Schwester ausleiht. Unverhofft wird der Kontakt zu ihrem Neffen und ihrer Nichte besser – und auch das Verhältnis zu Schwester Ariane. Das Ganze wird mit jeder Menge Situationskomik und charmantem Humor erzählt.

Was ist Ihre Lieblingsszene?

Besonders hat mir das Gespräch in der Schule gefallen, mit der Lehrerin und dem Schulpsychologen. Wie Nina da reingeraten konnte, wird nicht verraten. Für Henrick und Holle, die meinen Neffen Theo und meine Nichte Frieda spielen, war allerdings die Kissenschlacht der größte Spaß. Wir durften sogar zweimal die Wohnung zerstören, eine unglaubliche Arbeit für die Ausstattung. Wir hatten eine so schöne Stimmung am Set, was vor allem der Regisseurin und der Kamerafrau zu verdanken war.

Was war für Sie der emotionalste Moment im Film?

Allgemein die Beziehung der Schwestern – da kommt es zu berührenden Szenen zwischen Jasmin Schwiers und mir, die ich aber jetzt nicht verrate. Die Frage, die der Film stellt, ist ja: Muss der Kontakt schlecht sein, wenn eine Schwester Kinder hat und die andere nicht? Ist es nicht möglich, trotz der sehr unterschiedlichen Lebensentwürfe weiter eine enge Bindung zu haben? Jasmin und mir war es sehr wichtig, das gut rüberzubringen.

Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Ihnen und Nina?

Was ich mir für mich selbst wünschen würde, ist diese klare Sicht, die Nina auf ihr Leben hat. Sie hat einen genauen Plan, was sie möchte und was nicht – ist nicht auf Leistung oder Kernfamilie fokussiert, sondern auf Spaß. Wenn es mir selbst gut geht, habe ich auch das Selbstbewusstsein: "So, wer nimmt mir meine Kinder ab? Mama muss jetzt tanzen gehen."

Es heißt ja, dass Frauen das Spiel nicht gewinnen können: Kriegen sie Kinder, ist es falsch, möchten sie keine, auch. Wie fühlt sich das für Sie an?

Zum Glück findet eine zunehmende Solidarisierung unter Frauen statt. In meiner Bubble ist es selbstverständlich, dass es dazu keine Vorschriften oder Erwartungen gibt. Aber gesamtgesellschaftlich und politisch betrachtet bin ich hellhörig, wer da alles mitreden will. Da müssen Frau aufpassen, denn nur sie selbst entscheiden über ihren Körper, nicht Konventionen. Ich habe auch mit Jasmin darüber gesprochen: Wenn man Kinder hat, hat man manchmal ehrlich gesagt schon ein gewisses Unverständnis gegenüber kinderlosen Freundinnen und ihren Erwartungen an einen. Ich habe Freundinnen, die sich großartig kümmern um meine Kinder, es aber manchmal traurig finden, dass ich nicht immer erreichbar bin. Es sollte Raum dafür sein, so etwas formulieren zu dürfen. Außerdem bin ich eh der Meinung: Man kann Kinder nicht allein großziehen und sollte es auch nicht tun. Wie heißt es so schön? "Man braucht ein ganzes Dorf …".

Sie haben selbst Kinder, bringen Ihr festes Theaterengagement damit unter einen Hut: Was hilft ihnen, das alles zu managen?

Wirklich geholfen haben mir Strukturen, die sich durch Organisation geändert haben. Ich bin Mitglied beim "Ensemble-Netzwerk" und der "Genossenschaft der Bühnenangehörigen", es gibt auch die "Bühnenmütter". Familienfreundlichkeit wird gerade in der Theaterbranche viel diskutiert. Das inspiriert mich – und ich fühle mich nicht allein damit, eine schöne Erkenntnis. Die Stadt Würzburg fördert auch ein Programm für Menschen, die in Schicht arbeiten. Die Stadt passt das Betreuungsgeld an, es muss also nicht vom Theater kommen. Tatsächlich habe ich meine Masterarbeit für mein Schauspielstudium genau über das Thema geschrieben.

Jetzt eine Hauptrolle, Sie waren jeden Drehtag gefordert. Wie war es vor der Kamera, im Vergleich zur Bühne?

Am Anfang war es eine Umstellung, ich war in fast jedem Bild. Im Theater ist man gewohnt, bis in die letzte Reihe zu senden. Kameraspiel hingegen funktioniert ganz anders: nicht so viel Körperarbeit bis in die letzte Reihe, sondern filigranere Arbeit direkt in die Kamera hinein. Die Regisseurin und die Kamerafrau haben mir sehr geholfen.

Glauben Sie, dass Ihre Generation es mit der Aufteilung der Carework besser macht als die Familien vor 20 Jahren?

Ich glaube, dass sich da gerade sehr viel tut. Väter hatten früher keine Anlaufstellen und Vorbilder. Jetzt schon. Ich habe da gerade ein Buch zu gelesen: Carework kann nicht nur von der Kernfamilie getragen werden. Die Isolation von Familien mit Kindern muss aufhören. Vorbilder sollte man sich auch woanders suchen können.

Auf welchen Erziehungsratgeber vertrauen Sie?

Ich bin ein großer Fan von "sich Hilfe holen". Ich glaube, es ist gut, sich zu hinterfragen: Bin ich wachsam im Umgang mit den Kindern? Ich habe einen inneren Kompass, aber man muss auch realistisch sein: Alles schaffen kann man einfach nicht.

Wie war die Zusammenarbeit mit Eko?

Sehr bewundernswert, wie bodenständig er ist und dass er von jedem am Set den Namen kennt. Sehr nahbar, sehr offen. Es war sofort eine Vertrauensebene da, wir haben gut gematcht.

 

Interview mit Eko Fresh

Worum geht es im Film und wen spielen Sie?

Ich spiele Sammy, den Freund von Nina, der kurzzeitig überlegt, ob er doch Kinder haben will. Nina will keine, was er am Anfang auch gut fand. Jetzt fragt er sich: "Hm, habe ich falsch gelegen, habe ich doch Bock drauf, Kinder zu kriegen?" Die Frage ist nicht einfach beantwortet. Alle haben ihre Argumente, und die Figuren durchleben Ups und Downs. Die Zuschauer können im Film mitverfolgen, wie sich Einstellungen im Leben ändern können. Die Regisseurin hat eine sehr schöne Leichtigkeit und einen guten Humor in den Film bekommen. Er nimmt sich nicht zu ernst, trotz dieser philosophischen großen Frage des Lebens, die uns alle angeht. Eine turbulente Komödie – ich liebe solche Komödien.

Was ist für Sie das Besondere an der Rolle?

Ich bin zwar Quereinsteiger, aber schon mittellang dabei. Häufig spiele ich Rollen, die "drüber" sind: Gangsterrapper nach Klischee oder eine aufgedrehte Version meiner Selbst – aber diesmal nicht. Ich bin der Ruhige an der Seite der quirligen Hauptfigur, ich bin ihre "Umwelt", kann man so sagen. Man verliert nicht den Fokus. Sammy liegt mir vom Charakter eigentlich viel näher, so bin ich in Wirklichkeit. Ich freue mich, dass die Regisseurin das in mir gesehen hat – und ich die Chance bekommen habe, es zeigen zu können. Sie hat mir sehr geholfen und mit mir die Rolle erarbeitet. Das ist nicht Eko, der kurz mal am Set vorbeischaut und als Promi-Sidekick besetzt wurde. Wir haben auch visuell ein neues Bild von mir erzeugt: Der Bart ist ab. Ich bin mit dem Resultat, ganz ehrlich, sehr zufrieden, aber man soll sich ja nicht selbst loben.

Was ist Ihre Lieblingsszene? Und für Sie der emotionalste Moment?

Ich mag den Streit in der Wohnung: Nina packt und will ausziehen. Er versucht, mit lockerer Zunge zu retten. Wir kennen das alle: In der einen Minute machst du noch Witze, dann kippt es plötzlich und wird todernst. Das kann so eng beieinander liegen. Diese Fallhöhe in einer Szene zu spielen, war der Hammer.

Es heißt ja, dass Frauen das Spiel nicht gewinnen können: Kriegen sie Kinder, ist es falsch, möchten sie keine, auch. Wie sehen Sie das?

Also ich persönlich bin auf Position Sammy, sprich pro Kind, kann aber beide Seiten nachvollziehen. Ich bin ein toleranter Mensch: leben und leben lassen. Aber: Ich habe einen Sohn und könnte nicht mehr ohne ihn. Er ist das Beste in meinem Leben, das ich je gemacht habe. Wenn ich jedoch meine Frau beobachte, sehe ich, dass sie es nicht so leicht hat. Sarah spricht offen darüber, dass sie noch ein Kind möchte, hat aber beruflich auch noch ein paar Sachen vor, gerade moderiert sie eine neue Show. Wir lassen uns erst mal Zeit.

Was war der beste Rat, den Sie als Vater bekommen haben?

Das Eifel-Wochenende, das im Film gezeigt wird, die kleine Auszeit, haha: Kennen wir auch. Ich muss sagen, bei mir funktioniert es so, dass ich alles in realtime lerne. Ich hatte keinen Rat, ich habe es einfach gelernt. Ich habe aber das Gefühl, dass Frauen sensibler sind, sie stellen sich während der Schwangerschaft neun Monate auf das Kind ein. Väter müssen da erstmal reinfinden: "Ach krass, so ist das?! ". Frauen sind auch in Beziehungen viel konkreter. Ich habe durch Sarah erstmal gelernt, was überhaupt 'ne Beziehung ist – in der Tiefe. Klingt nach Klischee, ist aber meine Beobachtung. Mir macht es wahnsinnig viel Spaß mit meinem Sohn. Ich bin ohne Vater aufgewachsen, vielleicht liegt es daran.

Der Film spielt in Köln: Ihre Beziehung zur Stadt? 

Köln hat mich aus tiefstem Herzen. Filme sind magisch und Schauspielerei war immer ein Traum von mir, schon als ich ein kleiner Junge war. Wenn ich dann auch noch zuhause schlafen kann und in Köln drehen darf, ist mir das eine besondere Freude. Ich bin eh so viel unterwegs.

Wenn Sie ihren Werdegang vom Rapper zum Schauspieler sehen: Wer ist Eko Fresh im Jahr 2025?

Ich verstehe mich als Künstler. Schauspiel ist meine Passion, das Set eine kleine Traumwelt für sich, die ich sehr liebe. Mit Laura hat mich die Liebe zum Spiel verbunden, auch wenn wir aus den denkbar unterschiedlichsten Ecken kommen. Ich möchte zeigen, dass mehr in mir steckt als der Rapper. Wenn das noch nicht bei den Leuten angekommen ist, habe ich wohl noch was zu beweisen. Ich nehme das als Motivation und bin gesegnet, dass ich darf. Ich will nicht schimpfen, ich habe schließlich alle Chancen, mich zu etablieren. Ich lerne gern, und ich glaube, ich werde auch immer besser. Aber in Deutschland denken wir, anders als in Amerika, in Schubladen: Dort sind große Rapper selbstverständlich als Schauspieler anerkannt. Das sind meine Vorbilder. Darüber hinaus fange ich gerade an, selbst Drehbücher mit Rollen für mich zu schreiben à la Sandler und Stiller, ebenfalls meine größten Vorbilder. Das wird intensiviert.

 

Interview mit Jasmin Schwiers

Wen spielen Sie?

Ich spiele Ariane, Ninas Schwester. Sie ist eine liebevolle Ehefrau und Mutter mit leichten Helikopter-Tendenzen. Sie und ihre Schwester haben sich seit der Geburt von Arianes Kindern immer weiter auseinandergelebt, was Ariane sehr bedauert.

Was ist für Sie die emotionalste Szene?

Die emotionalste Szene ist für mich die, in der Ariane ihrer Tochter sagt, dass sie ihrer Tante total egal ist. Dass die ganze Familie Nina egal ist. Denn darin liegt der Kern von Arianes Schmerz. Im Innersten wünscht sie sich mehr Teilhabe von ihrer Schwester, aber in dieser Szene zieht sie die Grenze, entgegen ihrem eigentlichen Sehnen. Diese Diskrepanz zu spielen war sehr spannend.

Was ist der eigentliche Twist für die Rolle Ariane? Was hätten sie ihr geraten, wenn Sie Arianes engste Freundin wären? 

Für mein Empfinden ist eigentlich Nina die, die den Twist vollzieht. Ariane schafft es aber im Verlauf des Films, ihre verhärteten Gefühle aufzubrechen und damit ihre Schwester wieder zu erreichen. Einer Freundin würde ich sagen: Manchmal braucht es ein echtes Gewitter, damit die Luft wieder klar wird. 

Ariane und ihre Teenie-Tochter verstehen sich im Moment nicht so wirklich. Ariane sagt an einer Stelle zu Laura: "Frieda vertraut mir nicht, dir schon". Warum eigentlich?

Ariane steckt knietief im Sumpf aus Konflikten und Reibungspunkten mit ihrer pubertären Tochter. Sie will sie beschützen, und deshalb fällt ihr das Loslassen schwer. Und Grenzen braucht es obendrein auch noch. In dieser Phase hat sie einfach keine guten Karten bei Frieda. Das sieht bei Tante Nina ganz anders aus. Die wäre in der Position, positiv einzuwirken – wenn ihr Einfluss nicht so fragwürdig wäre.

Was haben Sie von Ihren persönlichen Erfahrungen in die Rolle einbringen können? 

Ich konnte mich als Mama sehr gut in Arianes Gedanken- und Gefühlswelt einleben. Mit dem Elternsein beginnt ein neues Kapitel im Leben, in dem sich sämtliche Prioritäten komplett verschieben. Man stellt die eigenen Bedürfnisse stark zurück, die ersten Jahre eigentlich komplett. Die Dimension des Ganzen begreift man aber erst, wenn man selbst Kinder hat. Weshalb es immer Menschen gibt, die diesen Weg der Veränderung nicht nachvollziehen oder – wie in Ninas Fall – auch nicht mitgehen wollen. Ja, ich konnte für die Rolle durchaus auch aus meinem Privatleben schöpfen. 

Wenn man einen Komiker zuhause hat, macht es die Pubertät der Kinder lustiger?

Ich glaube, Humor ist eine Waffe, die viele Mauern sprengen kann. Von daher würde ich es immer als vorteilhaft einstufen, wenn man aufgeladene Situationen in gemeinsames Lachen verwandeln kann. Aber Spannungen gehören dazu. Auch Streit und der Umgang damit müssen gelernt werden. Außerdem ist die Abgrenzung von den Eltern ein wichtiger Entwicklungsschritt. Nur leider eben auch schmerzhaft – für beide Seiten. Und natürlich platzt auch einem Comedian mal der Kragen, keine Frage. 

Wie bekommt man eigentlich den Dreh, Jugendliche als Erwachsene zu behandeln, wenn sie Mist bauen?

Ich glaube, dass es immer wichtig ist, seinem Kind auf Augenhöhe zu begegnen – egal in welchem Alter. Meine ältere Tochter ist elf, der crispy Teil kommt also noch auf mich zu. Aber ich hoffe, dass es so läuft wie bei mir und meiner Mutter. Dass die Mama-Tochter-Beziehung sich irgendwann zu einer tiefen Verbundenheit, wie bei besten Freundinnen, weiterentwickelt. Ich schicke ein Stoßgebet, dass mir das gelingen wird.

Ein ganz großes Ding

Komödie

Ab Donnerstag, 19. Juni 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang verfügbar in Web und App des ZDF

ZDF: Donnerstag, 31. Juli 2025, 20.15 Uhr

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/ein-ganz-grosses-ding

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/einganzgrossesding

 

Buch                                 Ralf Husmann

Regie                                Francis Meletzky          

Kamera                             Moritz Schultheiß

Montage                            Martin Wolf

Szenenbild                        Thilo Mengler

Kostümbild                        Tanja Jesek

Ton                                    Matthias Richter

Musik                                 Patrick Reising, Francesco Wilking

Produktionsleitung             Gregor Goritschnig

Herstellungsleitung            Lisa Schmidt, Tilman Kolb  

Ausführende Produzentin   Adrienne Selmke

Produktion                         MadeFor Film GmbH, Berlin

Produzenten                      Ralf Husmann, Gunnar Juncken

Redaktion                          Heike Lagé

Länge                                90 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Kristina Lurz                      Silke Bodenbender

Lennart Lurz                      Christian Erdmann

Charlotte Kraft                   Hanna Plaß

Mechthild Börne                 Inga Dietrich

Harry Peukert                    Alexander Hörbe

Dr. Joachim Kraft               Jörg Schüttauf

Ansgar                               Nico Holonics

Munny                               Hinnerk Schönemann

Callahan                            Sebastian Schwarz

Rico                                   Joshua Seelenbinder

Felix Lurz                           Leo Knižka 

Paswan                              Darshankumar Gondaliya

Ministerpräsident                Stephan Baumecker

und andere

 

Kristina Lurz ist Bürgermeisterin der kleinen Stadt Waldsee und sieht sich auf dem Weg in die große Politik – Bundestag, mindestens. Ihr Mann Lennart ist deutlich weniger ehrgeizig, und überhaupt ist ihr der ganze Ort ein wenig zu verschlafen. Ein Pilotprojekt für ausländische IT-Fachkräfte soll Aufmerksamkeit bringen für Waldsee und Kristina. Doch nicht alle im Ort sind einverstanden. Und plötzlich legt ein Virus alle Computer der Stadt lahm. Ein Erpresser fordert eine Million, sonst sind alle Daten unwiederbringlich weg. Schnell wird klar, dass eine Menge Leute in Waldsee die Millionen gut brauchen könnten und schon bald verdächtigt jeder jeden. 

 

Statement von Ralf Husmann

Die Kleinstadt ist ein Wespennest, wobei Wespen ja sehr nützlich sind. Und sehr lästig. Je nachdem. Waldsee ist da keine Ausnahme. Auch hier traut jeder dem anderen alles zu und nicht über den Weg. "Ein ganz großes Ding" ist eine Komödie über Provinz-Gangster, Provinz-Politiker, Provinz-Unternehmer und ganz normale Leute. Es geht um verpasste Liebe, große Pläne, einen Wintergarten und eine Million Euro. Also praktisch um das Leben an sich und die Frage, warum es manchmal aufhört, aufregend zu sein…und dann ganz plötzlich wieder damit anfängt.

Wir sehen Silke Bodenbender von ihrer lustigen Seite, mit Hinnerk Schönemann und Sebastian Schwarz zwei Gangsterfiguren, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe, und ein rundum spaßbereites Ensemble. Als ob die Coen-Brüder einen kurzen Trip ins deutsche Hinterland gemacht haben. Eben ein ganz großes Ding.

 

Interview mit Silke Bodenbender

Was hat Sie an dem Drehbuch überzeugt, die Hauptrolle von Kristina zu übernehmen?

Wenn ich beim ersten Lesen eine Vision von einer Figur habe, weiß ich, dass ich sie spielen kann. Bei Kristina hatte ich gleich diese Frau vor Augen, für die es kaum ein Unterschied ist, ob sie Bürgermeisterin einer Kleinstadt oder Bundeskanzlerin ist. Sie möchte einfach etwas bewirken und schöpft auch aus einer gewissen Naivität jede Menge Energie. Außerdem hat mich das Setting einer kleinen Provinzstadt interessiert – die Idee, große Themen im Kleinen zu zeigen, all die komischen Situationen, die entstehen, wenn das Beharren auf dem Althergebrachten auf eine neue Wirklichkeit trifft.

Kristina muss viele Rollen gleichzeitig meistern – Bürgermeisterin, Ehefrau, Geliebte, Mutter. Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Spaß macht mir das Spielen an sich, und da ist eine Figur mit vielen Facetten natürlich besonders reizvoll. An Kristina ist besonders, dass sie bei allen Ambitionen so menschlich ist und gespielt werden kann, was bei höheren Amtspersonen vielleicht schwieriger wird, da sie kaum noch Privatleben haben – als Bundeskanzlerin hätte sie ja sicher weniger Zeit, sich mit ihrem Wintergarten zu beschäftigen.

Ihr Vater war selbst in der Politik tätig. Hat Ihnen das bei der Vorbereitung auf die Rolle geholfen?

Persönliche Erfahrungen sind für mich bei der Vorbereitung einer Rolle eher nicht so wichtig. Der Reiz liegt ja gerade darin, völlig unbekannte Lebenswelten unvoreingenommen zu erkunden. Abgesehen davon hat die Tätigkeit einer Bürgermeisterin mit dem, was mein Vater vor Jahrzehnten als politischer Beamter auf Bundes- und Landesebene gemacht hat, vermutlich auch nicht viel zu tun. 

Haben Sie schon selbst mit der Idee gespielt, in die Politik zu gehen?

Nein, daran habe ich noch nie gedacht, auch wenn es von Ronald Reagen über Arnold Schwarzenegger bis Selensky ja einige Schauspieler gibt, die es hier weit gebracht haben. Vielleicht drängt es in Deutschland ja irgendwann einmal eine Schauspielerin in die Politik.

Gibt es eine Botschaft aus dem Film, die Ihnen besonders am Herzen liegt?

Im Kleinen wie im Großen hilft es, an den Erfolg zu glauben, damit Dinge auch wirklich gelingen. Und es wäre wirklich toll, wenn wir bei der Digitalisierung nicht den Anschluss verpassen, sehr gerne mit Hilfe von Fachkräften aus aller Welt.

Was war ihr letztes ganz großes Ding, dass Sie sich persönlich vorgenommen und geschafft haben?

Das echte Leben besteht ja eher aus vielen kleinen Dingen, die man immer wieder schaffen muss, und ich habe das große Glück, dass mir hier in letzter Zeit niemand allzu große Steine in den Weg gelegt hat, wofür ich sehr dankbar bin! 

 

Drei Fragen an Christian Erdmann

Lennart bekommt beruflich wie privat ordentlich Gegenwind, bleibt trotz aller Pleiten unglaublich sympathisch. Was macht ihn für Sie so menschlich?

Lennart ist unglaublich talentiert darin, zuerst einmal das Gute zu sehen – in scheinbar ausweglosen Situationen genauso wie im feindseligen Gegenüber. Er hat einen ausgeglichenen Blick auf das teilweise selbst verschuldete Chaos um ihn herum, blendet Konsequenzen seines (Nicht-)Handelns mit jugendlicher Naivität aus und ist voller Hoffnung, dass Glück und Schicksal auf seiner Seite sind, im mühsamen Kampf gegen Verantwortung und Pflichtbewusstsein. Er hat eine große Sehnsucht danach, Kind bleiben zu dürfen. Das finde ich ab einem gewissen Punkt grob fahrlässig – bis dahin aber zutiefst menschlich. 

Lennart kämpft, trickst und improvisiert. Wie gut können Sie selbst improvisieren, wenn’s drauf ankommt?

Mein bisheriges Leben hat mich gelehrt, dass ich besonders frei und glücklich sein kann, je weniger Erwartungen ich an Situationen und Begegnungen habe. Mein Beruf ist dann am erfüllendsten, am kreativsten, wenn ich trotz aller technischen Vorbereitung offen genug sein kann für Unerwartetes und Ungeahntes. Das trifft auch im Privaten zu. So schön und stressarm ein durchgeplanter Tag sein kann, am schönsten und aufregendsten sind oft die Momente, mit denen keiner gerechnet hat. Das erfordert Mut und Gelassenheit, aber es lohnt sich sehr. 

Krypto statt Wintergarten – Lennart geht ins volle digitale Risiko. Sind Sie bei neuen Trends eher der Mutige oder eher vorsichtig?

Von allgemeinen Trends bin ich relativ unbeeindruckt, aber ich stürze mich oft mit atemberaubender (und kostenintensiver) Unbedingtheit in neue Hobbies – Schlagzeug, Angeln, Tennis, Golf, Skifahren: Alles muss gleich richtig gemacht werden! Lebenslange Club-Mitgliedschaften statt Schnupperkurse, High-End-Ausstattung statt Anfänger-Sets – einerseits bin ich wirklich begeistert von den Dingen, anderseits versuche ich wohl auch, über die Kosten meine Motivation zu steuern. Man kann das also tendenziell als mutig bezeichnen. Schlau ist es nicht immer. 

 

Drei Fragen an Jörg Schüttauf

Ihre Figur Dr. Kraft steht für die alte analoge Welt und will sich den neuen Spielregeln nicht beugen. Was hat Ihnen an dieser Figur besonders Spaß gemacht?

Bei dem Autor und der Regisseurin braucht es kein Abwägen, ob man dabei sein sollte oder nicht. Mit Francis habe ich schon oft und gern zusammenarbeiten dürfen und die Kollegen des Casts sind mir auch in bester Erinnerung gewesen. So hat es erwartungsgemäß natürlich auch viel Spaß gemacht und das sieht man dem Film auch an. Ob es einen Dr. Kraft noch lange geben wird, weiß ich nicht. Ich jedenfalls habe Respekt und Anerkennung für die Errungenschaften unserer Altvorderen in einer ausschließlich analogen Welt.

Die Beziehung zwischen Dr. Kraft und seiner Tochter zeigt, wie alte und neue Welten aufeinanderprallen. Gab es Momente, wo Sie dachten: "Ja, das kenne ich aus dem echten Leben"? 

Wenn ich voller Bewunderung sehe, wie sich Jugendliche Nachrichten schicken und die Wörter in Windeseile in ihr Handy hämmern, staune ich nicht schlecht und weiß genau, dass ich das so nie hinbekommen werde. Der Technik und Digitalisierung gegenüber bin ich überhaupt nicht abgeneigt. Aber irgendwann habe ich beschlossen, nicht jedem neuen Hype hinterher zu rennen, denn der nächste kommt bestimmt. Es stellt sich auch zunehmend die Frage, ob man das alles braucht. Das Internet macht jeden Sack Reis … , Sie wissen schon, in Millisekunden so groß, dass es mit dem echten Ereignis gelegentlich nichts mehr zu tun hat. Wenn es denn überhaupt wahr ist. Und so richtig spannend finde ich die Selbstdarstellungswelle eines Jeden auch nicht. Also halte ich mich da sehr zurück. Das ist aber natürlich nur meine Meinung. Soll jeder machen, wie er will.  

Im Film gibt es viele Missverständnisse zwischen alter und neuer Welt. Worin sehen Sie persönlich die größte Herausforderung, wenn Tradition auf Digitalisierung trifft?

Alles in allem bin ich recht froh, in einer Zeit aufgewachsen zu sein, wo wir noch mit Füller auf Papier Briefe schrieben, und in Telefonzellen standen, wenn sie denn funktionierten, und mit Kleingeld wichtige, wirklich wichtige Dinge bereden konnten. Alles ist heute per Mausklick schnell erledigt, ohne sich vom Stuhl zu erheben. Und wenn der Mensch in dieser technologielastigen Zeit all diese Dinge in der Form braucht, werden sie eben erfunden. Nur dass er, der Mensch, sein eigenes Hirn bald überhaupt nicht mehr benutzen muss, alles irgendeine KI macht, das ist schon ein gruseliger Gedanke.  

 

Zwei Fragen an Hinnerk Schönemann

Sie spielen den Provinz-Gangster Munny. Wie würden Sie ihn beschreiben?

Munny lebt in seinem eigenen Kosmos, hat eigene Regeln und ist eher unbeteiligt beim Thema Intelligenz. Aber sein Herz schlägt an der richtigen Stelle. Er ist empathisch – vielleicht nicht immer sichtbar – und sein krimineller Weg ist nur eine logische Schlussfolgerung, da er sich kognitiv ebenfalls in einer Sackgasse befindet. All das ist Zucker für einen Schauspieler.

In dem Film geht es um alte Zeiten, Gegenwart und digitale Zukunft – wo sehen sie Munny – und wo sich selbst?

Munny ist noch eher vom alten Schlag. Keiner hat ihn bei der Hand genommen und in die Moderne geführt. Aber er ist glücklich. Neulich hat er eine Reportage im Frühprogramm gesehen, ist danach aufgesprungen und hat gejubelt: "Hurra, wir sind auf dem Mond gelandet…!" Das ist Munny. Ich glaube, wir sind bei der Geburt einfach nur getrennt worden…

Ein Mann namens Otto

Free-TV-Premiere / Spielfilm, USA, 2022

ZDF: Donnerstag, 19. Juni 2025, 20.15 Uhr

Nach TV-Ausstrahlung sieben Tage lang verfügbar in Web und App des ZDF

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/einmannnamensotto

 

Buch                                Davis Magee, basierend auf dem Bestseller "Ein Mann namens Ove"

Regie                               Marc Forster

Kamera                            Matthias Königswieser

Schnitt                              Matt Chessé

Musik                               Thomas Newman

Produzent                        Columbia Pictures

Redaktion                         Andrea Bette

Länge                               113 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Otto                                 Tom Hanks

Marisol                            Mariana Treviño

Sonya                              Rachel Keller

Tommy                             Manuel Garcia-Rulfo

Otto, jung                        Truman Hanks

Makler Dye & Marica       Mike Birbiglia

Jimmy                              Cameron Britton

Malcolm                           Mack Bayda

Anita                                Juanita Jenkins

Reuben                            Peter Lawson Jones

und andere

 

Sein Wort ist das Gesetz der Vorstadt: Witwer Otto regiert sein Viertel mit eiserner Hand. Unbefugtes Parken oder Müll im Vorgarten sind tabu. Sechs Monate nach dem Tod seiner Frau Sonya und kurz nach Beginn seiner Rente, beschließt Otto jedoch, dass sich in seinem Leben etwas ändern muss. Otto bestellt Gas und Strom ab, obwohl der Winter naht. Er will sich das Leben nehmen, um bei seiner Frau zu sein. Doch seine Versuche scheitern immer wieder – immer kommt etwas dazwischen. In der Regel sind es die neuen Nachbarn, die aus Salvador stammende Marisol, ihr Mann Tommy und die beiden Töchter Abby und Luna. Ein weiteres Kind ist unterwegs. Ständig benötigen sie Ottos Hilfe, ständig stehen sie vor der Tür. Aber auch Ottos andere Nachbarn – Jimmy, Malcolm, eine streunende Katze – nerven.

Ottos langjährigen Freunden, Anita und Ruben, droht gar der Verlust ihres Hauses, wenn Otto sich nicht einmischt. In das aufgeräumte und wohlsortierte Leben Ottos, nach dessen Tätigkeiten man im wahrsten Sinne des Wortes die Uhr stellen kann, zieht das Chaos ein. Aber auch neue Lebensfreude. Und immer wieder überschreitet das Chaos Ottos Schwelle. Selbst, wenn dieser vergeblich versucht, andere Menschen aus seiner letzten Zuflucht, dem Haus, das er mit Sonya teilte, fernzuhalten.

Familie Bundschuh - Wir machen Camping

Komödie frei nach der Romanreihe von Andrea Sawatzki

Ab Donnerstag, 19. Juni 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang verfügbar in Web und App des ZDF

ZDF: Herbst 2025

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/familie-bundschuh-wir-machen-camping

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/familiebundschuh

Hier geht es zu verfügbaren Audio-O-Tönen:
Andrea Sawatzki (Transkription) ; Judy Winter (Transkription)

 

Buch                                Stefan Kuhlmann

Regie                               Franziska Meyer-Price

Kamera                            Nicolay Gutscher

Ton                                   Christoph Köpf

Schnitt                              Ann-Sophie Schweitzer

Musik                               Helmut Zerlett

Szenenbild                       Martina Brünner

Kostüm                            Corinna Baum

Produktionsleitung           Chris Schmelzer

Produktion                       Ziegler Film, Berlin

Producerin                       Kirsten Ellerbrake

Produzentin                     Regina Ziegler

Redaktion                        Anja Helmling-Grob

Länge                               ca. 89 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Gundula Bundschuh          Andrea Sawatzki

Gerald Bundschuh             Axel Milberg

Susanne Bundschuh          Judy Winter

Rose Schultze                    Eva Löbau

Hadi Schultze                     Stephan Grossmann

Manfred                             Gustav-Peter Wöhler

und andere

 

Gerald überrascht Gundula mit einem romantischen Kurzurlaub. Eine Auszeit muss her, denn seitdem Gundula Bürgermeisterin ist und Gerald sich in der Finanzbehörde aufreibt, sind die Minuten trauter Zweisamkeit rar geworden. Doch statt in einem romantischen Hotel findet sich Gundula unverhofft in einem Wohnmobil wieder. Gerald hasst doch Camping? Des Rätsels Lösung findet Gundula auf dem Campingplatz: Auch Geralds Vorgesetzter Manfred, der in Kürze pensioniert wird und einen Nachfolger sucht, zeltet hier. Gundula beobachtet ihren Mann mit Argwohn: Hat er das etwa so eingefädelt, um Manfred zu imponieren? Vom Grillen übers Angeln bis hin zum FKK-Baden überrascht Manfred immer wieder mit neuen Aktivitäten, die Geralds biederes Gemüt in Wallungen bringen. Immerhin kann Gerald dem Chef mit seinem Familiensinn imponieren. Er setzt sich als moderner Ehegatte in Szene, der seiner erfolgreichen Frau den Rücken freihält. Manfred ist schwer beeindruckt.

Als der Rest der Familie Bundschuh unerwartet auftaucht und Susanne sofort ein Auge auf Manfred wirft, lässt Gerald nichts unversucht, den peinlichen Anhang von seinem Chef fernzuhalten. Susanne wird ins nahegelegene Hotel bugsiert, während sich Rose und Hadi unter dem Vorzelt breitmachen. Gundula ist stocksauer. Aber Geralds Plan geht nicht auf, Manfred hat seinen Posten längst der jungen Kollegin versprochen. Beleidigt will er nun in Pension gehen. Schockschwere Not bei Gundula – Gerald 24/7 an ihrer Seite zu Hause? Sie begreift, dass nur sie etwas an ihrer Situation ändern kann. Gerald ist und bleibt, wer er ist, und die liebe Familie wird sich auch nicht mehr ändern. Da hilft nur eins: Gundula braucht eine Auszeit von allem und von allen. Wohin wird ihr Weg sie führen?

 

Redaktionelles Statement von Anja Helmling-Grob

Im neunten Film der Reihe trumpft Familie Bundschuh wieder mit all ihren Spleens und Eigenarten auf. Trotzdem handelt es sich um mehr als eine Komödie, die zufällig auf einem Campingplatz spielt. Die Filmreihe bespielt immer auch gesellschaftlich relevante Themen. 

Neben Geralds Fokus auf den nächsten Karriereschritt erzählt die neueste Folge vom Prüfstand, auf den Gundula ihre Ehe stellt. Soll sie ihren Gatten verlassen? Trennung ist eigentlich gar kein lustiges Thema. Und dennoch zeitgemäß, denn was einmal der sichere Hafen der Ehe war, gibt es schon lange nicht mehr. Natürlich wird an dieser Stelle nicht verraten, wie die Sache endet. Doch man kann davon ausgehen, dass Gundula sich nicht unterkriegen lässt und die Bundschuhs immer bleiben, wer sie sind: ein chaotischer Haufen sehr eigenwilliger Menschenkinder. Wie wir alle.

 

Fragen an Andrea Sawatzki, Axel Milberg, Judy Winter, Eva Löbau und Stephan Grossmann

Andrea Sawatzki (Rolle: Gundula Bundschuh):

Campingplatz oder Hotel?
Wir haben uns den Campingplatz als neue Spielstätte für Familie Bundschuh ausgesucht, weil unsere Protagonisten, wie wir aus Erfahrung bereits wissen, relativ unfähig sind, ihr Leben stressfrei mit anderen zu teilen. Das ist aber aufgrund der Enge auf einem Campingplatz fast nicht zu realisieren. Ohne Kommunikation, ohne ein Miteinander ist ein Campingurlaub von vornherein zum Scheitern verurteilt. Aber was wollen wir mehr, als Familie Bundschuh in ihrem ständigen Überlebenskampf zu begleiten und zu beobachten, wie sie es immer wieder schaffen, zu überleben?
Für mich wäre Campen nichts. Ich muss mich abgrenzen können.

Gerald und Gundula stecken in einer Ehekrise. Beide leben im Grunde genommen nur noch nebeneinander statt miteinander. Wie kann man als Paar wieder zueinanderfinden – und das Feuer erneut entfachen?
Mein Tipp: Wenn eine Ehe so eingefahren ist, dass man sich kaum noch erträgt, sollte man sich trennen.
 

Axel Milberg (Rolle: Gerald Bundschuh):

Campingplatz oder Hotel?
Reizvoll am Camping ist vieles. Vor allem in der Vorstellung. Für mich persönlich ist der Hauptreiz dabei die unmittelbare Nähe zur Natur. Auf jeden Fall mehr als zu den interessanten Nachbarn auf dem Campingplatz. Auch wenn es dort jede Menge Originale gibt, keine Frage. Mit dem eigenen Bus nach Norwegen, Irland oder Sylt. Orte, wo Hotels entweder unbezahlbar sind oder es so abgelegene Wildnis gibt, dass es wirklich ein Abenteuer sein kann, im eigenen Wohnmobil zu reisen. Das einfache Leben mit Feuerstelle und selbstgefangenem Fisch, das geschickte Hantieren mit den Geräten aus dem Outdoor-Fachgeschäft, das kenne ich und habe es sehr genossen. Die Geräusche in der Nacht, das Knacken von Ästen, Paarungsgeräusche aus dem Dickicht oder auf dem Campingplatz, plötzliche Regengüsse – das alles kann einen in der Nacht vom Schlafen abhalten. Man lernt sich selber kennen – und andere! Aber will man das? Auf keinen Fall darf man vorher bestimmte Filme gesehen haben, wie "Blair Witch Project" oder "Wolf Creek". Nach dem Camping lockt die heiße Badewanne und vor allem: erst mal ausschlafen.

Gerald will sich auf der Zielgeraden seiner beruflichen Laufbahn erneut beweisen und Nachfolger seines Vorgesetzten werden. Die Bedürfnisse seiner Frau scheint er dabei völlig aus dem Blick zu verlieren. Was genau treibt ihn an?
Gerald will sich beweisen, ja. Die Sehnsucht nach Bedeutung ist da, sie quält ihn. Warum? Ich weiß es nicht. Nur, dass die Anerkennung zum Greifen nah ist, wenn er seine Familie bloß ernst nähme. Wir wissen es natürlich besser: Offenheit, Aufmerksamkeit, Kommunikation, Miteinander – das soll ja alles helfen. Nur gäbe es dann keine Komödie. Was ihn antreibt? Ich glaube, der Wunsch nach einem anderen Leben. Er kennt sich nicht, auch die anderen bleiben ihm fremd. Er hält sich für gewieft. Tja, Irrtum. Er steckt in einem falschen Leben fest. Er versucht es mit Tricksereien, von denen er glaubt, sie führen zum Erfolg, aber er hat's einfach nicht drauf. Äußerlich ist ja alles fein. Eine gesunde, aktive Familie, keine Geldsorgen und eine Frau mit Ambitionen! Und seine Mutter ist auch nicht weit.

Die Chemie zwischen Gerald und Gundula ist zentral. Was macht Ihr Zusammenspiel mit Andrea Sawatzki besonders?
Es ist eine Angespanntheit da. Die Beziehung zwischen Gerald und Gundula ist immer Wettkampf oder Wettlauf, die Liebe eine Erinnerung. Vielleicht sollten wir mal darüber reden. Aber muss alles ausgesprochen werden? Wir schauen Gundula und Gerald in einer historischen Übergangsphase zu – ein veraltetes Ehekonstrukt, an dem die Frau rüttelt und er darum kämpft, die Zügel nicht aus der Hand zu geben.
 

Judy Winter (Rolle: Susanne Bundschuh):

Campingplatz oder Hotel?
Ich bin schon gerne ein bisschen verwöhnt und lasse mich auch gerne verwöhnen. Ich möchte gerne aufstehen, schön duschen und frühstücken. Ich mag den Komfort, den mir ein Hotel bietet.

Susanne hat immer eine starke Meinung – wie viel von dieser Direktheit tragen Sie auch privat in sich?
Ja, ich habe definitiv eine starke Meinung und kann auch sehr direkt sein. Es ist mir wichtig, meine Ansichten zu teilen, da ich glaube, dass offene Diskussionen zu besseren Lösungen und Verständnis führen können.
 

Eva Löbau (Rolle: Rose Schultze):

Campingplatz oder Hotel?
Ich bin weder im Camping- noch im Hotel-Team, sondern besuche – wie Rose – eher Freunde und Verwandte, egal wo.

Mit Blick auf den 9. Film: Welche Szene ist Ihnen beim Dreh besonders in Erinnerung geblieben? Gab es besonders skurrile Momente?
Ich kann mich gut an den ersten Drehtag am Campingplatz erinnern, weil ich so großes Vergnügen hatte, die Auswahl der anderen Camper zu entdecken. Besonders das Paar im Partnerlook fand ich bezaubernd.

Wenn Sie mit Rose am Lagerfeuer sitzen würden: Welchen Rat würden Sie ihr mit auf den Weg geben?
Ich würde sie in ihrem geheimen Ziel unterstützen, Päpstin zu werden.
 

Stephan Grossmann (Rolle: Hadi Schultze):

Campingplatz oder Hotel?
Früher habe ich alles auf dem Rücken geschleppt und bin tief in Nationalparks gelaufen. In Norwegen zum Beispiel, aber auch Grönland. Gleich nach der Wende. Ich bin ständig an meine Grenzen gekommen. Entweder hatte ich Mückenlarven im Wasser oder Rückenschmerzen. Es gibt einfach keine Isomatten, die 1,98 m lang sind! Wenn das Gewicht dann so schwer wird, dass man nur noch alles wegschmeißen will, begreift man: Es ist, glaube ich, doch nicht so meins. Dann bin ich auf Wohnmobile umgestiegen – da beginnt eine ständige Jagd nach Stellplätzen. Oder ein Verjagen in der Nacht, weil man hier und dort nicht stehen darf. Mittlerweile bin ich lieber an der Ostsee und habe mein Bett.

Wenn Sie Hadi einen Satz für diesen Film in den Mund legen könnten – was wäre seine treffendste Reaktion auf das dynamische Familien-Chaos?
"Ihr denkt immer nur: Ich! Ich! Ich! Aber was es heißt, in dem ständigen Chaos einen Roman zu schreiben, davon hat keiner eine Ahnung."

Inwiefern gerät Hadi bei diesem Campingurlaub an seine persönlichen Grenzen – körperlich wie emotional?
Hadi ist in diesem Teil schon viel robuster und widerstandsfähiger als in früheren Tagen. Er musste es lernen, da seine Rose plötzlich eigene, neue Wege geht. Emotional ist diese Familie ein ständiges Auf und Ab, und das, was meine Schwester Gundula sich rausnimmt, einfach mal so zu verschwinden, das könnte ich meinem Rösschen nie antun.

Feste Feiern

Komödie

Ab Donnerstag, 19. Juni 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang verfügbar in Web und App des ZDF

ZDF: 1. September 2025, 20.15 Uhr

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/feste-feiern

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/festefeiern

 

Buch und Regie                 Julia Becker

Kamera                             Moritz Anton

Ton                                    Manuel Vogt

Montage                           Adrienne Hudson

Musik                                Paul Eisenach, Jonas Hofer

Szenenbild                       Juliane Hoffrecht

Kostümbild                       Teresa Grosser   

Produktion                        Oma Inge Film

Herstellungsleitung           Joachim von Bülow

Produktionsleitung            Philipp Eichhorn

Produzentinnen                Frauke Kolbmüller, Jana Lotze

Redaktion                         Julia Sattler, Alexandra Staib

Länge                               ca. 90 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Karo                                 Lucie Heinze 

Knut                                 Helgi Schmid     

Gilla                                 Victoria Trauttmansdorff        

Bernhard                          Matthias Brenner         

Uschi                               Steffi Kühnert     

Helmut                             Jörg Schüttauf     

Franziska                         Julia Becker       

Hannes                            Mohamed Achour         

Karsten                            Richard Kreutz             

Malte                               Joe Keanu Berger         

und andere

 

Karo und Knut lieben sich und sprechen über alles. Fast alles. Denn kurz vor seinem 40. Geburtstag liest Knut versehentlich einen Brief, der eigentlich an Karo adressiert war – und der hat es in sich. Knut fällt aus alles Wolken, und schnell verwandelt sich seine fassungslose Enttäuschung in hilflose Wut. Diese entlädt sich auf der Geburtstagsparty, die Karo als Überraschung für Knut organisiert hat und auf der die Familien der beiden zum ersten Mal aufeinandertreffen.

Was friedlich und gemütlich beginnt, endet in einem komisch-tragischen Desaster. Und das liegt nicht nur an Knut und den Neuigkeiten, die er unter Karos entsetzten Blicken vor allen verkündet. Auch nicht an dem ungewollten Striptease von Karos Mutter Gilla oder dem fraglichen Alkoholkonsum von Knuts Mutter Uschi. Es gibt einfach zu viel Unausgesprochenes, viele alte Konflikte, unterdrückte Emotionen und verletzte Egos. Und so spitzt sich der Abend immer mehr zu.

 

Statement von Julia Becker (Autorin, Regisseurin und Schauspielerin)

Bei vielen Familienfesten habe ich mir im Geiste Notizen für einen potenziellen Film gemacht. Und ebenso oft versucht, tief durchzuatmen, um nicht zu explodieren. Wer nun aber denkt, ich hätte eine verrückte Familie, der irrt – denn es kommt nicht darauf an, wer dazu gehört, sondern, dass man dazu gehört. Jede Familie hat ihre Eigenheiten, Dynamiken, Wunden und Unausgesprochenes – alles schön unter den Teppich gekehrt, um den Familienfrieden zu wahren. Was aber, wenn bei einem Fest mal jemand über den Teppich stolpert und der verrutscht?

"Feste Feiern" zeigt Familie, so wie ich sie empfinde: komisch, tragisch, sorgend, störrisch, eingefahren und voller Liebe zueinander. Und vielleicht entdeckt der ein oder andere ja auch Ähnlichkeiten zu sich oder einem Familienmitglied und schmunzelt ertappt. Dass ich auch bei meinem dritten Spielfilm in Dreifachfunktion als Autorin, Regisseurin und Schauspielerin schalten und walten durfte, war bei diesem herrlichen Ensemble eine Riesenfreude.

 

Fragen an Lucie Heinze, Helgi Schmid, Victoria Trauttmansdorff und Jörg Schüttauf

Lucie Heinze (Rolle Karo):  

Was ist Karo für ein Charakter, und was zeichnet sie aus?
Karo ist eine fröhliche junge Frau, die ihr Leben in all ihrer Planung und Spontanität liebt. Im Gegensatz zu Knut ist sie eher die flippigere von beiden, aber vernünftig genug, um ihr Studium zu beenden, sich einen guten Job zu angeln und dann an die Kinderplanung zu gehen. Sie ist ein liebevoller Mensch, liebt schöne kleine Dinge, die zusammenpassen, und wünscht sich mit Knut eine Familie.

In welchem inneren Konflikt steckt Ihre Figur?
Ihr innerlicher Konflikt besteht aus Angst, dem Instinkt der Selbstbestimmung und dem schlechten Gewissen Knut gegenüber. Es ist ihr Körper, in dem ihr Baby wächst. Aber genauso ist es auch das Baby von Knut. Ein dämliches Partygespräch zwischen Knut und einem Freund über Abtreibungen hat sie nie so richtig vergessen können …

Was war für Sie der Reiz, die Rolle zu übernehmen?
Ich habe das Buch bekommen und fand es schon beim Lesen sehr witzig. Ich liebe solche Rollen. Und der größte Reiz war es, Julia Becker als Regisseurin zu haben und einem so tollen Ensemble beiwohnen zu dürfen.

Was ist das Besondere an FESTE FEIERN?
Das Besonderer an FESTE FEIERN ist für mich, dass insgesamt eigentlich nur vier Tage erzählt werden und der Hauptteil des Films an einem Abend spielt. Eine ganze Familie in einem Wohnzimmer. Den ganzen Nachmittag und die ganze Nacht.

Liebe – darf man dran zweifeln?
An der Liebe zweifeln? Niemals. Liebe ist alles!

Lieben Sie privat Überraschungen?
Nun ja, man kommt nicht drum herum. Das Leben ist voller guter und auch unguter Überraschungen. In dem Falle ist es aber eine schöne Überraschung, über die ich mich sicher auch gefreut hätte, wenn ich nicht Knut gewesen wäre.

Und wie stehen Sie selbst zu Familienfeiern?
Ich habe mich mit meiner Familie an einem solchen Abend noch nie gekloppt. Das ist gut. Und auch sonst liebe ich Familienfeste … bei uns gibt's dann immer ein Feuerchen, das mag ich sehr gerne.
 

Helgi Schmid (Rolle: Knut)

Was ist Knut für ein Charakter, und was zeichnet ihn aus?
Knut ist ein fantasievoller Mensch. Im Job illustriert er Kinderbücher, privat träumt er gerne vor sich hin. Er lacht gern, kann sich stundenlang über YouTube-Videos beömmeln und bisweilen ganz gut ausblenden, dass die Trennung seiner Eltern für ihn anstrengender war als gedacht. Das hat er nicht zuletzt seiner Freundin Karo zu verdanken, die er über alles liebt. Knut vertraut ihr grenzenlos und wünscht sich nichts sehnlicher, als eine eigene Familie zu gründen. Vielleicht auch, um den Beweis anzutreten, dass Familie nicht kompliziert sein muss.

In welchem inneren Konflikt steckt Ihre Figur?
Ein runder Geburtstag steht an: Knut wird 40. Und dafür hat er etwas Besonderes geplant: einen romantischen Abend zu zweit, an dem er seiner Freundin einen Heiratsantrag machen will. Stattdessen kommt es anders. Karo hat hinter Knuts Rücken eine Party organisiert und die gesamte dysfunktionale Familie eingeladen. Als wäre das nicht Katastrophe genug, ist Knut auch noch einem anderen Geheimnis auf die Schliche gekommen und muss erstmal klären, ob seine Beziehung unter diesen neuen Voraussetzungen überhaupt noch eine Zukunft hat.

 Was war für Sie der Reiz, die Rolle zu übernehmen?
Das Drehbuch habe ich zum ersten Mal auf einer langen Zugfahrt gelesen. Erst musste ich teilweise so laut lachen, dass sich die Mitfahrer*innen umgedreht haben, dann habe ich vor Rührung heimlich in meinen Ärmel geweint.
Jede Figur hat ihre Macken und ist doch so liebenswert. Situationen sind wahnsinnig gut beobachtet, die Dialoge fliegen einem um die Ohren, und gleichzeitig ist es einfach eine bezaubernde Geschichte, die die Zuschauer auf eine Reise nimmt und uns lehrt, die eigene Kränkung in Liebe zu verwandeln.

Was ist das Besondere an FESTE FEIERN?
Der Humor. Obwohl es höchst tragisch zugeht, kommt man aus dem Lachen nicht heraus. Und die Kolleginnen und Kollegen, die mitgespielt haben, sind zum Niederknien. Als Eltern Victoria Trauttmansdorff und Steffi Kühnert, zusammen mit Matthias Brenner und Jörg Schüttauf – vier solche Schauspielgranaten an einem Set zu erleben, das ist etwas Besonderes!
Dazu kommt die Vertrautheit zwischen Lucie und mir und unsere wunderbaren "Geschwister" Julia Becker mit Mohamed Achour und Richard Kreutz als mein Bruder. Das war die perfekte Drehfamilie für diesen Ensemblefilm.

Liebe – darf man dran zweifeln?
Natürlich darf man an der Liebe zweifeln. Man darf dabei nur nicht die Hoffnung verlieren.

Lieben Sie privat Überraschungen?
Ja, sehr! Insgeheim wünsche ich mir schon lange eine große Überraschungsparty. Zum einen, um endlich mal wieder mit Familie und Freunden richtig zu feiern, und zum anderen, weil ich dann keine Arbeit in die Vorbereitung stecken müsste.
Da sind Knut und ich uns sehr ähnlich: Wir wollen den Spaß haben, aber nicht mit den Konsequenzen leben.

Und wie stehen Sie selbst zu Familienfeiern?
Spätestens mit der Geburt meiner Tochter sind Familienfeste zu etwas Besonderem geworden.

Weihnachten, Ostern, Geburtstage, das alles macht durch die Augen eines Kindes betrachtet, einfach mehr Spaß. Da wird Tage vorher schon gebastelt, gemalt, eingepackt, vorbereitet. Und die Kinder übertragen ihre Freude auf die Erwachsenen. Herrlich!
 

Jörg Schüttauf (Rolle: Helmut)

Was war für Sie der Reiz, die Rolle als Vater von Knut zu übernehmen?
Die Regisseurin schien mir mit ihrer Idee und dem Wunsch, mich dafür haben zu wollen, so überzeugt, dass ich mich der Anfrage nicht entziehen konnte. Zumal alles an einem Ort spielt und dadurch aufwendige Reisereien wegfallen.

Der Film spielt anlässlich der Überraschungsparty zu Knuts 40. Geburtstag. Lieben Sie privat Überraschungen?
Irgendwie überrascht mich in meinem Alter eher selten was, und wenn es dann doch zu unvorhersehbaren Ereignissen kommt, stehe ich der neuen Situation eher aufgeschlossen gegenüber, als dass es mir nicht gefallen sollte.

Und wie stehen Sie selbst zu Familienfeiern?
Meine Familie ist überschaubar, aber intakt. Wenn wir feiern, ist alles so wie immer. Alle sind gut drauf und gesund. Und jeder fühlt sich wohl und hat keine größeren Sorgen. Da ist das Zusammensein eine schöne Abwechslung zum alltäglichen Einerlei.

Mein eigenes größtes Geheimnis ist …
… das weiß ich gar nicht. Ich habe keins. Alles, was ich weiß, erzähle ich, und was mir in meiner Jugend passiert ist, schreibe ich auf. Das steht dann vierleicht in meinem Buch mit dem Titel "Wenn Sie wüssten".
 

Victoria Trauttmansdorff (Rolle: Gilla)

Eine Familie mit ordentlich Chaospotential: Was macht den Charme der Geschichte von FESTE FEIERN aus?
Familie ist, wenn man trotzdem lacht. Jeder von uns kennt Familienfeste, die nicht so laufen, wie sich das alle Beteiligten gewünscht haben. Und der Wiedererkennungseffekt macht einfach Spaß.

Was war für Sie der Reiz, die Rolle als Mutter von Karo zu übernehmen?
Die Rolle macht eine unglaubliche Entwicklung. Die Mama freut sich auf das Fest, sie liebt ihre Familie, aber ihr Perfektionsanspruch steht ihr eindeutig im Weg.

Im Film geht es um eine Überraschungsparty zu Knuts 40. Geburtstag. Lieben Sie privat Überraschungen?
Ja, sehr!

Und wie stehen Sie selbst zu Familienfeiern?
Ich liebe sie.

Mein eigenes größtes Geheimnis ist …
…ein aufregendes Geheimnis ist ein aufregendes Geheimnis, das ich natürlich nicht verraten kann.
 

Steffi Kühnert (Rolle: Uschi)

Eine Familie mit ordentlich Chaospotential: Was macht den Charme der Geschichte von FESTE FEIERN aus?
Man kommt in guter Absicht, obwohl eigentlich sicher ist, dass es nicht gut gehen wird.

Was war für Sie der Reiz, die Rolle als Mutter von Kurt zu übernehmen?
Das Zusammentreffen unterschiedlicher Menschen, die sich in kurzer Zeit gemeinsam arrangieren sollen.

Im Film geht es um eine Überraschungsparty zu Knuts 40. Geburtstag. Lieben Sie privat Überraschungen?
Mit zunehmendem Alter immer weniger.

Und wie stehen Sie selbst zu Familienfeiern?
Da wir eine sehr intakte Familie sind, mag ich diese Zusammentreffen. Natürlich vermisse ich schmerzlich unsere Eltern, die immer den Mittelpunkt gebildet haben, aber das ist der Lauf des Lebens.

Mein eigenes größtes Geheimnis ist…
…wenn ich das preisgeben würde, wär's ja keins mehr.

Für immer Freibad

Komödie

Ab Donnerstag, 19. Juni 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang verfügbar in Web und App des ZDF

ZDF: Donnerstag, 14. August 2025, 20.15 Uhr

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/fuer-immer-freibad

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/fuerimmerfreibad

 

Buch                                Will Evans, Christof Ritter

Regie                               Laura Fischer      

Bildgestaltung                  Jakob Creutzburg

Montage                           Martin Wolf

Szenenbild                       Jörg Baumgarten

Kostümbild                       Silke Faber

Ton                                   Nikolas Mühe

Musik                                Tim Neuhaus

Produktionsleitung            Anke Reichel

Herstellungsleitung           Eva Pilling    

Produktion                        good friends Filmproduktions GmbH, Berlin

Produzenten                     Ursula Pfriem, Moritz von der Groeben

Redaktion                         Jasmin Verkoyen

Länge                               90 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Simon                              Tyrell Otoo

Mira                                 Anouk Elias

Rainer                              Benno Fürmann

Katja                                Pheline Roggan

Robbe                              Jacob Matschenz

Basti                                Max Schimmelpfennig

Rico                                 Moayad Alsahli

Gundolf                            Matthias Komm

Sophie                             Jeannine Michaelsen

Lydia                                Kirsten Block

Ronja                               Amira Demirkiran

Kienitz                              Axel Schreiber

Elmar                               Silvan Minda

und andere

 

Sommer 1999: Simon hat gerade sein Abitur bestanden. Nach den Ferien soll der Plan in Kraft treten, den sein Vater Rainer für ihn geschmiedet hat: Juravorbereitungskurs, ein "vernünftiges" Studium, Karriere, Heirat, Kinder, Pension, Tod – nicht aufregend, aber eine sichere Angelegenheit. Doch dann winkt plötzlich die endlose Freiheit des ortsansässigen Freibads. Oder besser gesagt die Aussicht darauf, der coolen Rettungsschwimmerin Mira näherzukommen. Um in ihrer Nähe sein zu können, nimmt Simon einen Aushilfsjob im Freibad an, während sein Vater ihn in einem Juraseminar wähnt. Doch was als Mittel zum Zweck beginnt, wird bald zu der Entscheidung, die Simons Leben verändert. Im Freibad trifft er auf Gleichgesinnte: Eine Chaos-Truppe, die ihm zum ersten Mal richtige Zugehörigkeit zeigt. Das Freibad wird zu einem Ort, an dem Simon so sein kann, wie er ist. Kurz vor der Sonnenfinsternis 1999 kommt es jedoch zum Showdown: Ausgerechnet sein Vater ist Teil eines Missverständnisses, das Simon und Mira zueinander gebracht hat. Simon droht aufzufliegen und der Sommer seines Lebens zum Albtraum zu werden.

 

Statement von Regisseurin Laura Fischer

"Für immer Freibad" ist für mich der perfekte Feel-Good-Movie für die ganze Familie. Er nimmt jede Generation mit auf eine Reise in die 90er Jahre und behandelt dabei universelle Familien- und Freundschaftsthemen, die jeder kennt. Wir begleiten unsere Hauptfigur in zwei Welten: nach Hause zu den Eltern, wo es um Zukunft und Selbstverwirklichung geht, und ins Freibad, einer bunten, verrückten Welt, in der man abschalten und in die Liebesgeschichten eintauchen kann. 

Ich liebe den Humor des Drehbuchs. Es war eine große Freude, diesen gemeinsam mit den Schauspieler*innen zum Leben zu erwecken. Der Humor ist vielfältig, durchzieht alle Facetten des Films und bildet einen schönen Kontrast zu den emotionalen Szenen. Für mich ist ein Film gut, wenn er uns zum Lachen und Weinen bringt und uns in eine andere Welt eintauchen lässt. "Für immer Freibad" lädt uns nicht nur visuell ins Wasser ein, sondern auch emotional, um die Gefühle der Charaktere zu erleben.

Besonders wichtig war für mich beim Dreh, dass wir ihn so nachhaltig wie möglich gestalten. Wir haben unter anderem mit wenig künstlichem Licht gedreht, wenig Müll verursacht, mit recyclebaren Materialien gearbeitet, meist vegetarisches Catering angeboten, Räder und Züge statt Autos genutzt und durch diese Umstellungen viel Zeit gewonnen, Geld gespart und stark ins Teamgefüge investiert.
Der Dreh war für uns alle etwas Besonderes. Wir haben nicht nur eine einzigartige Welt vor der Kamera erschaffen, sondern auch als Team zusammengearbeitet. Die gute Stimmung am Set und das harmonische Miteinander haben nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessert, sondern auch zu einem stärkeren, liebevollen Film geführt – den man in jeder Szene spüren kann. Die Stärke von "Für immer Freibad" liegt für mich darin, dass wir zeigen, wie wichtig Zusammenhalt und offene Kommunikation bei Konflikten sind. Nur so können wir authentisch wir selbst sein – sowohl vor als auch hinter der Kamera. Das ist die Botschaft, die ich mit diesem Film vermitteln möchte.

 

Redaktionelles Statement von Jasmin Verkoyen

Sommerferien, Sonnencreme, Chlorgeruch und Frittiertes im Übermaß. Nie wieder waren Sommertage so sehr mit allen Sinnen fühlbar als die, die wir in den Freibädern unserer Jugend verbrachten. "Für immer Freibad" begibt sich auf eine Reise in genau dieses Lebensgefühl und in das Jahr 1999. Wir erzählen einen besonderen und einzigartigen Sommer. Einer der geprägt war von der Frage, was das neue Jahrtausend wohl so bereithält und ob die Menschheit dieses überhaupt erreicht – immerhin hielt die Angst vor dem "Millennium Bug" die Bevölkerung in Atem.

"Für immer Freibad" besticht durch seine warmherzigen Figuren, dem punktgenauen Comedytiming und einer Welt, die so vertraut und lebendig daherkommt, das man sie vor den Bildschirmen erfühlen kann. Das grandiose Drehbuch von Will Evans und Christof Ritter bot die perfekte Grundlage für Laura Fischers detaillierte, beinahe "wimmelbildartige" Inszenierung.

Besonders freut es mich, dass die Bemühungen der Produktion in Sachen nachhaltige und faire Arbeitsbedingungen bei diesem Projekt gut aufgegangen sind. Dafür wurde "Für immer Freibad" 2024 mit dem Fair Film Award ausgezeichnet. In der Kategorie Spielfilm hat die Produktion die Bestnote 1,19 erreicht. Im Februar 2025 hat die Komödie den Eisvogel-Preis für nachhaltige Filmproduktionen gewonnen. 

Keine Scheidung ohne Leiche

Komödie

Ab Donnerstag, 22. Mai 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang verfügbar in Web und App des ZDF

ZDF: Donnerstag, 29. Mai 2025, 20.15 Uhr

In der Pressemappe finden Sie alle Informationen zum Film: Pressemappe: Keine Scheidung ohne Leiche: ZDF-Presseportal

Hier geht es zum Film: Vorführraum: Keine Scheidung ohne Leiche: ZDF-Presseportal

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/keinescheidungohneleiche

Liebe auf 4 Pfoten

Free-TV-Premiere / Spielfilm, USA, 2014

ZDF: Sonntag, 29. Juni 2025, 2.30 Uhr,

Ab Montag, 30. Juni 2025, 10.00 Uhr, 30 Tage lang verfügbar in Web und App des ZDF

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/liebe-auf-4-pfoten

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/liebeauf4pfoten

 

Buch und Regie                Finn Taylor

Kamera                            Richard Wong

Schnitt                             Rick LeCompte

Musik                               Jenny Scheinman, Mark Orton

Redaktion                        Oliver Häfner

Länge                               89 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Emma                              Kate Micucci

Carl                                 Sean Astin

Diego                              Justin Chatwin

Sam                                 Steve Howey

Luke                                Josh Brener

Nina                                 Hana Mae Lee

und andere

 

Nachdem Emma von Luke verlassen und um ihre neueste App-Idee betrogen wird, adoptiert die Programmiererin Kater Ajax und Hund Summit und zieht mit ihnen nach San Francisco. Mit Glück kommt Emma über den schüchternen Hausmeister Carl an eine Wohnung, doch in ihrem Liebesleben bleibt sie zunächst vom Pech verfolgt. Als jedoch in einer besonderen Vollmondnacht Ajax und Summit wegen einer Unachtsamkeit von Carl entlaufen, sieht sich Emma kurz darauf mit zwei Verehrern konfrontiert, die sie in- und auswendig kennen: ihren menschgewordenen Haustieren. Während sich der grazile Diego beim Buhlen um Emmas Herz ganz auf seinen Charme und seine geheimnisvolle Aura verlässt, heuert der treuselige Sam als Aushilfskraft bei ihrer Arbeit an. Den früheren Vierbeinern stehen im Konkurrenzkampf um Emma allerdings nicht nur ihre tierische Macken im Weg, sondern auch Carl, der sich von einem guten Freund zum Traummann mausert.

Die US-amerikanische RomCom und Feel-Good-Komödie präsentiert einen Einfallsreichtum, der im besten Sinne keine Schamgrenzen kennt.

Madam Annie und ihre Familie

Free-TV-Premiere / Spielfilm, Frankreich, 2021

ZDF: Sonntag, 19. Juni 2025, 2.25 Uhr

Ab Sonntag, 19. Juni 2025, 10.00 Uhr, 30 Tage lang verfügbar in Web und App des ZDF

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/madame-annie-und-ihre-familie

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/madameannieundihrefamilie

 

Buch                                Noé Debré, Emmanuel Poulain-Arnaud

Regie                               Emmanuel Poulain-Arnaud

Kamera                            Thomas Rames

Schnitt                             Grégoire Sivan

Musik                               Julien Glabs

Redaktion                        Jörg Marsilius

Länge                              72 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Annie                               Alexandra Lamy

Laurent                            Philippe Katerine

César                               Matteo Perez

Max                                 Joaquim Fossi

Poupi                               Chloé Gaillard

und andere

 

Eigentlich könnte Annie Castillon mit dem Leben in ihrer sechsköpfigen Familie vollkommen zufrieden sein. So ist sie seit vielen Jahren mit dem gutmütigen, leicht tollpatschigen Arzt Laurent verheiratet, der im Haus der Familie seine Praxis hat. Die drei ältesten Kinder César, Max und Poupi befinden sich zwar mitten in der Pubertät, doch im Grunde sind sie äußerst liebenswert und kümmern sich ohne Murren um ihren kleinen Bruder.

Doch Annie ist eine Helikopter-Mutter, die das Leben ihrer Kinder wie eine Dirigentin zu leiten versucht – und das sorgt für einigen Stress. In einen regelrechten Ausnahmezustand gerät das Familienleben, als Annie im Abfalleimer des Badezimmers einen positiven Schwangerschaftstest findet. Wer zum Teufel steckt dahinter? Als sie unverzüglich Nachforschungen über die Hintergründe anstellt, muss der Kontrollfreak Annie feststellen, dass es in ihrer Familie so manches Geheimnis gibt. Das betrifft nicht nur die geheimen Freuden und Nöte ihrer Kinder, sondern auch den eigenen Ehemann. Und plötzlich entdeckt Annie selbst verborgene Seiten an sich.

Charmant und mit viel Witz erzählt die temporeiche französische Familienkomödie, wie nah beieinander Enttäuschung, bedingungslose Zuneigung, Solidarität und glücklicher Neuanfang liegen können.

No Hard Feelings

Free-TV-Premiere / Spielfilm, USA, 2023

ZDF: Donnerstag, 26. Juni 2025, 20.15 Uhr,

Im Anschluss an die TV-Ausstrahlung sieben Tage lang verfügbar in Web und App des ZDF

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/nohardfeelings

 

Buch                                Gene Stupnitsky, John Phillips

Regie                               Gene Stupnitsky

Kamera                            Eigil Bryld

Schnitt                             Brent White

Musik                               Mychael Danna

Produktion                       Excellent Cadaver

Redaktion                        Jörg Marsilius

Länge                              94 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Maddie                             Jennifer Lawrence

Percy                               Andrew Barth Feldman

Allison                              Laura Benanti

Sara                                 Natalie Morales

Laird                                Matthew Broderick

und andere

 

Der 32-jährigen Uber-Fahrerin und Barkeeperin Maddie Barker wachsen die Steuerschulden über den Kopf. Als der jungen Frau mit dem lockeren Mundwerk und Liebesleben ausgerechnet von ihrem vorletzten Lover das Auto konfisziert wird, steht sie vor dem Ruin. Doch dann entdeckt sie eine Anzeige, mit der sie zumindest wieder in den Besitz eines Autos kommen könnte. Die Helikopter-Eltern des schüchternen 19-jährigen Percy, der kurz vor dem Studium in Princeton steht, wollen ihren Sohn nicht unbedarft in die Welt schicken.

Gesucht wird eine Frau, die Percy "ganz zufällig" kennenlernt, verführt und ihm in erotischer Hinsicht auf die Sprünge hilft. Im Gegenzug winkt ein Buick Regal. Voller Zuversicht und Elan geht die in jeder Hinsicht schlagfertige Verführerin ihr Vorhaben an. Percy entpuppt sich allerdings als so entwaffnend unschuldig und weltfremd, dass Maddie alle Register ziehen muss. Als nach einigen skurrilen Abenteuern echte Gefühle ins Spiel kommen und Percy hinter den Deal zwischen Maddie und seinen Eltern kommt, scheint der Plan zu scheitern. Doch aus gespielten Gefühlen entsteht für alle unerwartet etwas ganz anderes.

"No Hard Feelings" zeigt Jennifer Lawrence von einer ganz anderen, komödiantischen Seite. Doch auch als Verführerin und kämpferische Single-Frau ist sie nicht weniger entschlossen und von großer Schlagfertigkeit.

The Break-Up Club

Free-TV-Premiere / Spielfilm, Niederlande, Belgien, 2024

ZDF: Sonntag, 29. Juni 2025, 0.50 Uhr

Ab Montag, 30. Juni 2025, 10.00 Uhr, 30 Tage lang verfügbar in Web und App des ZDF

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/the-break-up-club

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/thebreakupclub

 

Buch                                Gerben Hetebrij

Regie                               Jonathan Elbers

Kamera                            Hidde Boorsma

Schnitt                             Joost van de Wetering

Musik                               Jules Reivers, Roel Gommans

Redaktion                         Oliver Häfner

Länge                               100 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Dylan                               Juvat Westendorp

Zoë                                  Holly Mae Brood

Lana                                Sarah Bannier

Mick                                Oscar Aerts

Svenn                              Kendrick Etmon

Trix                                  Birgit Schuurman

und andere

 

Die Jungunternehmer Dylan und Mick betreiben mit dem Start-up "The Break-Up Club" einen professionellen Schlussmachservice, wobei die oft heiklen Kundengespräche exklusiv in Dylans Verantwortung liegen.

Nachdem die Kolumnistin Zoë von Dylan ihr Beziehungsende mit Svenn verkündet bekommt, plant sie, die Trennungsagentur mit einem Artikel zu ruinieren. Unterstützen soll sie dabei ihre beste Freundin Lana, die als Fotografin im selben Verlag arbeitet. Überraschenderweise rennt Zoë bei Dylan offene Türen ein mit ihrem Interesse, ihn bei seiner Arbeit zu begleiten. Denn zum Entsetzen von Mick erhofft sich Dylan davon kostenlose Werbung für ihren "Break-Up Club". Erwartungsgemäß legen Zoë und Dylan als Duo einen eher holprigen Start hin, doch mit der Zeit entwickeln die Romantikerin und der Beziehungsallergiker mehr als nur ein Verständnis füreinander.

Tiny Wedding – Unsere mega kleine Hochzeit

Free-TV-Premiere / Spielfilm, Frankreich, 2023

ZDF: Sonntag, 15. Juni 2025, 2.15 Uhr

Ab Sonntag, 15. Juni 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang verfügbar in Web und App des ZDF

Hier geht es zum Film (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/tiny-wedding-unsere-mega-kleine-hochzeit

Hier geht es zu den Fotos (nach Log-in): https://presseportal.zdf.de/presse/tinyweddingunseremegakleinehochzeit

 

Buch und Regie               Frédéric Quiring

Kamera                            Christian Abomnes

Schnitt                             Olivier Michaut-Alchourroun

Musik                               Kyrre Kvam

Redaktion                        Oliver Häfner

Länge                              79 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Lou                                  Camille Lou

Max                                 Ahmed Sylla

Charles                            Grégoire Bonnet

Paul                                 Marc Riso

Jenny                               Barbara Bolotner

Mathilde                           Anne Caillon

Madame Lanoix               Anne Benoît

und andere

 

Lou und Max möchten gerne ein Kind adoptieren, doch ihre Sachbearbeiterin Madame Lanoix rechnet dem unverheirateten Paar nur geringe Chancen aus. Kurzerhand macht der eigentliche Heiratsgegner Max seiner Partnerin einen Antrag. Seine einzige Bedingung: Ihre Trauung soll nur im kleinsten Kreis mit ihren Trauzeugen Jenny und Paul vollzogen werden. Allerdings bekommen Lous geschiedene Eltern Charles und Mathilde bald Wind von den Eheplänen. Zur bösen Überraschung von Max lädt Lou der Vollständigkeit halber auch dessen strenggläubige Familie aufs Standesamt ein.

Frisch verheiratet wollen Max und Lou ihr anschließendes Hochzeitsfest schnellstmöglich verlassen, doch sie haben ihre Rechnung ohne Paul und Jenny gemacht, die spontan alle Kontakte des Brautpaars eingeladen haben. Selbstredend gerät die Party schnell aus den Fugen. Als dann auch noch Madame Lanoix aufkreuzt und zudem Max durch eine unbekannte Frau in Erklärungsnöte kommt, steht schlagartig alles auf dem Spiel.

Die im Stil einer Mockumentary inszenierte französische Hochzeitskomödie wurde überwiegend mit Smartphones gedreht, die zum Teil verdeckt von den Statisten des Films bedient wurden.

Impressum

Fotos über ZDF-Kommunikation

Telefon: (06131) 70-16100 oder über https://presseportal.zdf.de/presse/derkomoediensommer2025

 

ZDF-Kommunikation

Verantwortlich: Alexander Stock

E-Mail: pressedesk@zdf.de

© 2025 ZDF

Kontakt

Name: Susanne Priebe
E-Mail: priebe.s@zdf.de
Telefon: +49 40 6698-5180