Dokumentarfilme im Kleinen Fernsehspiel
Tackling Life / Global Family / Die Frist
An drei aufeinanderfolgenden Montagen im Dezember 2018 präsentiert das ZDF drei Dokumentarfilme aus der Talentschmiede Das kleine Fernsehspiel.
- ZDF, Ab Montag, 3. Dezember 2018, 0.05 Uhr
- ZDF Mediathek, Die Filme sind jeweils ab sonntags vor Ausstrahlung in der ZDFmediathek abrufbar
Texte
Tackling Life
Montag, 3. Dezember 2018, 0.05 Uhr
Tackling Life
Dokumentarfilm, Deutschland 2018
Das kleine Fernsehspiel
Stab
Buch | Johannes List |
Regie | Johannes List |
Kamera | Tim Kuhn, Eugen Gritschneder |
Schnitt | Eric Asch, Johannes List |
Musik | Jakob Klotz |
Ton | Konstantin Kirilow |
Sounddesign | Jochen Fenzl |
Produzent | Ingo Fliess |
Produktion | if…Productions in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Hochschule für Fernsehen und Film München |
Förderer | FilmFernsehFonds Bayern |
Redaktion | Burkhard Althoff |
Länge | 91'46" |
Inhalt
Adam, Nico und Su sind Mitglieder der ersten schwulen Rugby-Mannschaft Deutschlands, der"Berlin Bruisers". "Tackling Life" schildert ihren Alltag, begibt sich mit ihnen in die Welt des gefährlichen Nischensports, zeigt, wie sie um Anerkennung im Kampf gegen Hetero-Mannschaften der Regionalliga ringen, wie sie bei bunten Events Geld sammeln und wie sie an Schulen Anti-Mobbing-Seminare geben.
Jenseits der spektakulären Oberfläche aus Selbstinszenierung und Klischees geht es vor allem um Selbstverwirklichung und die Suche nach Zugehörigkeit. Ein Film zwischen rauschhaftem Sporterlebnis und stillen Beobachtungen.
Statement von Regisseur Johannes List
Am Dokumentarfilm interessiert mich der Alltag von Menschen, so banal und langweilig das auf den ersten Blick klingen mag. Ihre Daseinsbewältigung. Ihr täglicher Kampf mit sich selbst. Fragil und flüchtig. Ein Blick, der mir etwas über einen Menschen erzählt, ein offener Satz, eine nicht beantwortete Frage. Eine Ahnung von etwas Wahrem, keine Wahrheiten. Das sind die Momente, die einen Verweis auf unser eigenes Leben bieten, die die großen Lebensentwürfe, Lügen, Scheitern und das Weitermachen – die Liebe in uns räsonieren lassen.
Auf die Berlin Bruisers traf ich bei Dreharbeiten zu einem anderen Projekt. Zufällig. Rugby hatte mich nie sonderlich interessiert. Schwule und Lesben finden sich in meinem Freundeskreis, ich kriege ihre Kämpfe mit, ohne dass ich eine innere Agenda habe, darüber zu erzählen. Es waren also weder das "Schwul-Sein" noch der Sport, die mich initial begeisterten. Vielmehr trafen wir beim Teaserdreh auf Adam, den "Rugby-Daddy" und Gründer der Bruisers, und wenige Stunden später auf das Team selbst beim Training. Es waren diese kurzen Begegnungen, die mich sofort brennen ließen. Diese unglaublich heterogene Mischung aus Existenzen – kulturellen, wie sozialen Herkünften und sich widersprechenden Haltungen –, die die Bruisers zu einem gesellschaftlichen Best-Case-Szenario machen. Und dann ging das Training los! Nach einer Viertelstunde blutete das erste Schienbein. Ich verstand überhaupt nicht, dass es in diesem Knäuel aus Menschen (jetzt weiß ich, dass es "Scrum" heißt) irgendein Konzept gibt. Chaos, brüllen, rennen, zusammenstoßen und wieder Chaos. Großartig! Danach verarztete man seine Wunden, ging noch ein Bier trinken und wurde von Berlin verschluckt. Jeder war wieder in seiner eigenen Lebenswelt. Der des Architekten, des arbeitslosen Drifters, des Bestatters. Jede dieser Welten mit eigenen Regeln, eigenen Träumen und Enttäuschungen. Nur um wenige Tage später wieder zu einer Gruppe zu werden, die gemeinsame Ziele hat: gewinnen, für Toleranz zu kämpfen, oder die Familie im Ausland zu ersetzen.
Mit "Tackling Life" wollte ich einen Film herstellen, der durchweg unterhält und in Sequenzen über die Lebenswelt unserer Protagonisten Tiefe entfaltet. Die größte Herausforderung war es, Rugby-Training, eine Leichenfürsorge, den Besuch bei der alten Mutter in England, eine "Klassenfahrt" nach Madrid, eine Weihnachtsfeier und viele weitere heterogene Szenen so zu verknüpfen, dass ein berührendes und trotzdem kohärent-kurzweiliges Bild aus dem Leben der Berlin Bruisers entsteht.
Preise und Auszeichnungen
- Dokumentarfilmfestival DOK.fest München 2018 – BR kinokino Publikumspreis
- First Steps Award 2018 – Bester Dokumentarfilm Autor und Regisseur Johannes List
Biografie Johannes List
Johannes List wurde 1984 in Berlin geboren, war Assistent bei verschiedenen Spiel- und Dokumentarfilmproduktionen und gründete 2005 eine Produktionsfirma mit Kultur- und Musikschwerpunkt. Seit 2009 studierte er Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München. "Tackling Life" ist sein Abschussfilm.
Global Family
Montag, 10. Dezember 2018, 0.00 Uhr
Global Family
Dokumentarfilm, Deutschland 2018
Das kleine Fernsehspiel
Stab
Buch | Andreas Köhler |
Regie | Andreas Köhler, Melanie Andernach |
Kamera | Andreas Köhler |
Schnitt | Nicole Kortlüke, Carina Mergens |
Musik | Stefan Will |
Ton | Matthias Schwab |
Sounddesign | Manuel Laval |
Produzenten | Melanie Andernach, Knut Losen |
Produktion | MADE IN GERMANY Filmproduktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE Förderer Film- und Medienstiftung NRW und Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein |
Redaktion | Christian Cloos (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) Susanne Mertens (ZDF/ARTE) |
Länge | 88'51'' |
Inhalt
Die somalische Familie Shaash ist in alle Himmelsrichtungen verstreut. Der brutale Bürgerkrieg in ihrem Heimatland hat sie ins Exil getrieben. So auch Captan Shaash. Jeder Somali kennt ihn, jeder liebt ihn. Der 60-Jährige war einst legendärer Kapitän der Fußballnationalmannschaft und steht bis heute für eine Zeit, als noch alles gut war. Nach seiner Fußballkarriere engagierte er sich in Somalia politisch. Er kämpfte für die Gleichberechtigung von Clans und gründete eine Partei. Kurz vor Ausbruch des Bürgerkriegs 1990 floh er. Seitdem lebt er in Deutschland. Doch hier ist er ein Niemand, ein Asylant, dessen Vorgeschichte keinen interessiert. Das Einzige, was ihm blieb, war seine Familie, deren Flucht er ermöglichte. Heute leben sie fast alle in Sicherheit, allerdings tausende Kilometer voneinander entfernt. Nach Jahrzehnten kann Captan Shaash endlich seine Mutter wiedersehen – in einem äthiopischen Flüchtlingslager. Imra ist fast 90, aber darf nicht länger im Lager bleiben. Es muss dringend eine Lösung gefunden werden für die betagte Dame. Captan Shaash muss seiner Mutter offenbaren, dass seine Versuche, sie nach Deutschland zu holen, bei den Behörden gescheitert sind. Auch seine engagierte Tochter Yasmin und deren Kinder begleiten ihn. Zusammen beraten sie mit Imra über ihr Schicksal. Können sie noch mal eine gemeinsame Heimat finden?
"Global Family" ist das Regiedebüt von Melanie Andernach und Andreas Köhler. Sie haben die Familie Shaash über Jahre hinweg begleitet und dabei ihr Vertrauen gewonnen. Dadurch konnte dieser Dokumentarfilm entstehen, der ihre Geschichte nachzeichnet.
Der mehrfach preisgekrönte Film ist ein Beitrag zur aktuellen politischen Debatte zum Thema Familiennachzug. Er bietet einen Ausblick in das zukünftige Schicksal vieler Menschen, die ihre Heimat verlassen, aus welchen Gründen auch immer. Sie hoffen auf ein gemeinsames Leben mit ihrer Familie, müssen aber stattdessen getrennt voneinander auf der Welt verteilt leben. Womöglich für immer.
Preise und Auszeichnungen
- Max Ophüls Preis für den Besten Dokumentarfilm beim Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken 2018
- Top Audience Pick/Publikumspreis beim Filmfestival Hot Docs Toronto 201
- Preis für den besten Dokumentarfilm auf dem Zimbabwe Internatioanl Film Festival (ZIFF)
Statement der Regisseure Melanie Andernach und Andreas Köhler
Unsere Familie im Film steht stellvertretend für viele Familien, die zur Diaspora gezwungen wurden, wegen Krieg, Vertreibung, Hunger. Aber es gibt auch viele Familien, die aus freien Stücken aufgrund der Globalisierung in verschiedenen Ländern, gar auf unterschiedlichen Kontinenten leben. Auch mit ihnen beschäftigt sich dieser Film.
Es geht um den Kampf, eine Familie zu bleiben, auch wenn tausende Kilometer zwischen einem liegen. Dies wollten wir anhand der universellen, aber existentiellen Frage "Wer kümmert sich um die Ältesten in der Familie?" auf nachvollziehbare Weise zeigen. Diese Frage kennt jeder von uns bzw. wird diese früher oder später erleben. Unsere Familie muss sich stellvertretend für Millionen anderer Familien dieser Herausforderung stellen.
Doch unsere Familie ist nicht nur einer hohen emotionalen Belastung ausgesetzt, wie jede andere Familie auch. Sie müssen diese über große Entfernung überwinden. Weil sie bereits über lange Jahre getrennt voneinander leben, spielen nun die Kulturen eine Rolle, in denen die einzelnen ein Zuhause gefunden haben. Wo sie oft noch Fremde sind, während sie in ihrer Heimat zu Fremden werden. Denn ihre Sehnsüchte, Träume und Erwartungen ans eigene Leben haben sich verändert. Jeder einzelne in unserem Film kämpft: mit sich, mit den anderen, aber vor allem darum, dass sie eine Familie bleiben. Sie müssen dies tun, weil sie in die Mühlen der Welt geraten sind. Das, was in unserer Welt gerade passiert, wird viele Menschen über Generationen hinweg verändern und letztendlich zu einer neuen Deutung von Heimat und Familie führen.
Biografien
Andreas Köhler (Buch, Regie und Produktion)
Andreas Köhler wurde 1974 in Wernigerode geboren. Er absolvierte ein Studium der Film- und Fernsehkamera an der Fachhochschule Dortmund. Seit 2002 arbeitet er als Kameramann zahlreicher preisgekrönter Dokumentar- und Spielfilme, unter anderen "NoBody’s Perfect", "Schnee von gestern", "One Day…". Er war für die Bildgestaltung von Debütfilmen wie "Das letzte halbe Jahr", "Wir Monster" und "1000 Arten Regen zu beschreiben" verantwortlich, aber auch für die des ZDF-Krimis "Friesland". Andreas Köhler wurde mehrfach nominiert für den Deutschen Kamerapreis und den Camerimage-Preis in Lodz. Er arbeitet auch als Fotograf und nahm mit seinen Fotoarbeiten an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil. "Global Family" ist sein Regiedebüt.
Melanie Andernach (Buch, Regie und Kamera)
Melanie Andernach studierte Jura und promovierte in Filmrecht. Danach studierte sie Kreatives Produzieren an der ifs/internationale filmschule Köln. Anschließend arbeitete Melanie Andernach als freie Autorin, Regisseurin und Producerin für Werbung und Spielfilme. Anfang 2007 rief sie mit Knut Losen die MADE IN GERMANY Filmproduktion ins Leben, mit der sie Dokumentar- und Spielfilme entwickelt und (ko-)produziert. Diese wurden auf zahlreichen Festivals wie Cannes, Sundance, Berlinale, Locarno, Rotterdam, IDFA, Hot Docs, DOK Leipzig gezeigt und prämiert. Der von ihr produzierte Dokumentarfilm "Global Family" ist auch ihr Regiedebüt.
Die Frist
Montag, 17. Dezember 2018, 0.15 Uhr
Die Frist
Dokumentarfilm, Deutschland 2018
Das kleine Fernsehspiel
Stab
Buch | Karin Becker, Silvia Wolkan |
Regie | Karin Becker |
Kamera | Franz Kastner, Fabio Stoll, Carla Muresan |
Schnitt | Elisabeth Raßbach |
Musik | Sebastian Fillenberg, Dimitrios Ntontis |
Ton | Daniel Bärschneider, Cornelia Böhm, Stefan Postavka, Daniel Samer, Hagen von Sayn-Wittgenstein |
Sounddesign | Andrew Mottl |
Produzenten | Philipp Schall, Johanna Teichmann, Lena Karbe |
Produktion | Tellux Next GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, in Zusammenarbeit mit der HFF München, entwickelt in Zusammenarbeit mit CHR Filmproduktion, gefördert durch den FFF Bayern |
Redaktion | Lucia Haslauer, Burkhard Althoff |
Länge | ca. 78' |
Inhalt
Ihre Tage in Freiheit sind gezählt, der gefürchtete gelbe Brief ist da: Drei Verurteilte erfahren, dass sie schon in einer Woche ihre Haftstrafe antreten müssen. Was passiert mit der Wohnung? Wem sagen sie die Wahrheit? Von wem verabschieden sie sich? Und wer bringt sie am letzten Tag in die Anstalt? Der Dokumentarfilm von Karin Becker begleitet eine Frau und zwei Männer kurz vor ihrem Weg ins Gefängnis.
Für den früheren Rotlichtkönig Jürgen, den Familienvater Vitali und die Buddhistin Guang läuft der Countdown. Während Vitali versucht, dem Gefängnis mannhaft entgegenzutreten, obwohl er weiß, dass er am Ende seine Familie verlassen muss, bleibt der knasterfahrene Jürgen renitent: Bis zur letzten Sekunde wehrt er sich gegen den Zugriff des Staats. Zu angeschlagen fühlt er sich, und zu gut weiß er, was Haft bedeutet. Wie lange kann er die Vollstreckung seines Urteils verzögern? Und liegt im Verzögern überhaupt Erleichterung? Guang hingegen sucht in den letzten Tagen immer wieder den Beistand ihres buddhistischen Meisters in Taiwan. Das Gefängnis könnte Teil eines göttlichen Plans sein. Doch erweist sich Guangs Glaube im Angesicht der Gefängnisstrafe wirklich als tragfähig? Je näher der Antritt der Haftstrafe für die drei Verurteilten rückt, umso realer tritt das Gefängnis als Institution in ihr Leben, als Ort der erbarmungslosen Bürokratie. Gemeinsam ist den dreien das Bewusstsein: Was sie jetzt tun, tun sie für lange Zeit zum letzten Mal.
Kommentar von Regisseurin Karin Becker
Die Idee zu "Die Frist" entstand, als ich Richard Fords tragikomische Kurzgeschichte "Sweethearts" aus seiner Sammlung "Rock Springs" las. Ford erzählt vom letzten Morgen des angehenden Häftlings Bobby, der von seiner Ex-Frau und ihrem neuen Freund ins Gefängnis gebracht wird. Es war die erste Gefängnis-Geschichte, die ich je gelesen (oder gesehen) habe, die zum Zeitpunkt vor der Haft spielt. Das hat mich beeindruckt.
Mich interessieren Menschen in Extremsituationen, weil Extremsituationen vieles deutlicher zum Vorschein bringen. Und ich glaube, dass das Warten auf eine Strafe eine fast noch extremere Situation ist, als die Strafe selbst. Mein Film "Die Frist" erzählt von drei Menschen am Abgrund. Die Protagonisten in meinem Film versuchen, sich innerhalb kürzester Zeit gedanklich und organisatorisch auf das Gefängnis vorzubereiten – wie auch immer das gehen soll. Was fängt man an mit der gnadenlos verrinnenden Zeit? Unter solchen Bedingungen kommt zum Vorschein, was einen Menschen im Inneren ausmacht und bewegt. Pragmatik, Galgenhumor, Auflehnung, Verzweiflung. Jeder der drei Verurteilten reagiert anders auf die Demütigung, von der Gesellschaft ausgestoßen und sozial kaltgestellt zu werden.
Ich möchte mit meinem Film nicht generell die Angemessenheit von Haftstrafen zur Diskussion stellen. Dass jedoch Verurteilte oft nur eine oder zwei Wochen Zeit haben, sich auf den konkreten Termin ihres Strafantritts vorzubereiten, das erscheint mir als ein unmenschlicher wie vermeidbarer Zustand. Die heftigen Auswirkungen dieser bürokratischen Regelung für das einzelne Leben zu zeigen, war etwas, was mich angetrieben hat, seit ich von diesem Zustand erfahren habe.
Es war schwierig, Protagonisten für dieses Projekt zu finden. Mehrere Jahre lang waren wir bei Gericht, über Strafverteidiger, über Bewährungshelfer und Vereine auf der Suche nach Menschen, die mit mir drehen wollten. Ihre Verurteilung vor laufender Kamera öffentlich einzuräumen – schon dagegen wehrten sich die meisten, die ich im Zuge der Recherchen traf. Endgültig unmöglich schien es dann lange, Menschen zu finden, die sich von mir und meinem Team ausgerechnet in ihrer letzten Woche in Freiheit auf Schritt und Tritt begleiten lassen wollten. Dazu kam obendrein, dass auch ich als Regisseurin einen Zugang zu jedem Protagonisten finden muss.
In meinen Augen hat sich die lange Suche sehr gelohnt. Ich glaube fest daran, dass eine große, auch politische Wirkmacht im Erzählen ergreifender Geschichten liegt.
"Die Frist“ zeigt, wie tief eine Freiheitsstrafe in ein Leben einschlägt, schon bevor sie begonnen hat – und welche Möglichkeiten es gibt, nicht daran zu zerbrechen. Diesen Kampf miterleben zu können, das macht die drei Menschen und ihre Geschichten für mich so berührend.
Biografie von Regisseurin Karin Becker
Karin Becker wurde in Tirschenreuth geboren und absolvierte ihr Abitur in Regensburg. Nach einem Magister-Abschluss mit Auszeichnung in Germanistik (2005) und einer Journalistenausbildung beim ifp (dort ausgezeichnet mit dem Wolfgang-Seibel-Preis) besuchte sie seit 2006 die Hochschule für Fernsehen und Film München in der Dokumentarfilmklasse. "Die Frist" ist ihr Abschlussfilm.
Fotos
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