SOKO Köln
14. Staffel der Krimiserie, 25 neue Folgen
Bei der SOKO Köln (Foto) tut sich was: Nina Jacobs (Christina Plate, M.) taucht nach dem plötzlichen Abschied von Karin Reuter als neue Teamchefin auf und sorgt für einigen Wirbel. Und im Dezember gibt es Grund zu feiern: die 250. Folge!
- ZDF, 25 neue Folgen ab 6. Oktober, dienstags um 18.05 Uhr
Texte
Vorwort von Redakteur Wolfgang Witt
Am 23. September 2008 hatte Sissy Höfferer als Nachfolgerin von Gundula Rapsch ihren ersten Auftritt als neue Chefin der SOKO Köln, am 6. Oktober 2015 wird ihr letzter sein. Dazwischen liegen sieben überaus erfolgreiche Staffeln, in denen Sissy Höfferer der Kriminalhauptkommissarin Karin Reuter Statur und ein unverwechselbares Profil verliehen hat. Und ganz wie es ihre Art ist, wird Karin Reuter, auch wenn es in ihrem letzten Fall ungemein turbulent zugeht, einen eher leisen, aber dafür umso emotionaleren Abschied nehmen. Das gilt auch für Sissy Höfferer, die auf eigenen Wunsch und, wie sie sagt, "voller Neugierde auf die berufliche Zukunft, aber auch mit einer gewissen Wehmut" ihren Schreibtisch für die neue Kollegin räumen wird.
Und mit der neuen Kollegin namens Nina Jacobs scheint denn auch gleich ein etwas rauerer Wind durch die Flure des SOKO-Reviers zu wehen. Christina Plate, die wir für diese Rolle gewinnen konnten, empfindet das offenbar ganz ähnlich: "Endlich kann ich auch mal in einer Rolle handfester rangehen, was auch etwas meinem Naturell entspricht." Auf das bewährte Team der SOKO Köln kommen also nicht nur neue, spannende Fälle zu, sondern auch eine Chefin, die Geduld nicht zwingend für eine Tugend hält. Dass diese Konstellation durchaus Raum für denjenigen lakonischen Humor bieten dürfte, für den die SOKO Köln seit jeher geschätzt wird, wird sich schnell zeigen. Vor dieser SOKO müssen sich selbst die vermeintlich raffiniertesten Verbrecher in Acht nehmen, denn die Aufklärungsquote ihrer Fälle dürfte weiterhin bei unübertrefflichen 100 Prozent liegen. Oder, wie man in Köln sagen würde: Et hätt noch immer jot jejange. Zumindest für die SOKO Köln und für die Millionen Zuschauer, die jeweils dienstags um 18.05 Uhr das ZDF einschalten.
So bleibt uns nur, Sissy Höfferer ein riesengroßes Dankeschön für ihre langjährige Treue zur SOKO Köln zu sagen, und ihr für die Zeit danach noch viele interessante Rollen zu wünschen.
Und für Christina Plate gilt: Herzlich willkommen im Team.
SOKO Köln - Stab, durchgehende Besetzung, allgemeiner Inhalt
Ab 6. Oktober 2015, dienstags um 18.05 Uhr
SOKO Köln
14. Staffel, 25 neue Folgen
Stab:
Buch: | Christoph Wortberg, Christoph Benkelmann, Michael Illner, Arne Laser, Claudia Römer, Hubert Eckert, Ralf Löhnhardt & Renate Martin, Torsten Goffin und andere |
Regie: | Michael Schneider, Ulrike Hamacher, Daniel Helfer, Florian Schott, Andi Wecker, Sascha Thiel, Christoph Eichhorn |
Kamera: | Thomas von Kreisler, Eva Katharina Bühler, Stefan Ditner |
Schnitt: | Nico Montano-Goertz, Steffen Wimmers, Anton Korndörfer und andere |
Musik: | Stephen Kreusch, Oliver Lutz |
Produktionsleitung: | Mo Krück |
Herstellungsleitung: | Andreas Breyer |
Producer: | Andrea Rullmann, Jan Knauer |
Produzent: | Wolfgang Cimera |
Redaktion: | Wolfgang Witt, Peter Jännert |
Länge: | 25 x ca. 43 Min. |
Eine Produktion der Network Movie Film- und Fernsehproduktion Köln
Die durchgehenden Rollen und ihre Darsteller:
Nina Jacobs Christina Plate
Matti Wagner Pierre Besson
Sophia Mückeberg Anne Schäfer
Jonas Fischer Lukas Piloty
Vanessa Haas Kerstin Landsmann
Dr. Philip Kraft Thomas Clemens
Allgemeiner Inhalt:
In ihrer 14. Staffel feiert das beliebte Team der SOKO Köln im Dezember 2015 ein ganz großes Jubiläum: die Ausstrahlung der 250. Folge!
Doch zunächst haben die Kommissare keinen Grund zum Feiern. Denn zu Beginn der Staffel heißt es Abschied nehmen von Karin Reuter, die in ihrem letzten Fall den Tod ihres Ex-Mannes aufklären muss. Der Journalist wollte illegale Praktiken im Schrottgewerbe aufdecken. Bei ihren Ermittlungen gerät dann aber auch Karin in tödliche Gefahr!
Da ihre Nachfolge nicht gleich benannt wird, kursieren danach wilde Gerüchte im Revier. Wird es Matti Wagner, der gar keine Ambitionen auf den Posten hat? Oder Jonas Fischer, der sich schon fast als neuer Chef der SOKO sieht? Vanessa Haas und Sophia Mückeberg halten sich da lieber raus. Sie staunen aber alle nicht schlecht, als eines Morgens unangemeldet Nina Jacobs in der Tür steht, sich als neue Chefin vorstellt und den Laden erst einmal gründlich aufmischt.
Die Neue hat ihren eigenen Kopf. Sie weiß, was sie will, macht es zunächst niemandem leicht und setzt Grenzen, die ihre Vorgängerinnen nicht gesetzt haben. Sie bleibt eine harte Nuss für das Team, das in 25 Folgen nach wie vor rätselhafte und spannende Mordfälle zu lösen hat. Schon an ihrem ersten Arbeitstag wird Nina Jacobs von ihrer Vergangenheit eingeholt. Eine ehemalige Kollegin von ihr gerät unter Verdacht, den türkischen Freund ihrer Tochter umgebracht zu haben. Nina hatte früher schon einmal gegen sie ermittelt, als nach einer Razzia größere Mengen Drogen verschwunden waren.
Aber auch die anderen Fälle werden das Team in Atem halten und es in die unterschiedlichsten Milieus führen. So gerät ein Lehrer unter Verdacht, den Missbrauch an seiner Tochter gerächt zu haben. Nur weisen die DNA-Spuren in eine völlig andere Richtung. Einen Blick hinter die Kulissen eines schrulligen Volkstheaters kann die SOKO Köln werfen, als ein Darsteller während der Premiere auf der Bühne an einer Vergiftung stirbt. Mord und Totschlag kennen keine Grenzen. Haben die Kommissare gerade den Mord an einer Patriarchin eines Schuh-Imperiums oder einer millionenschweren Witwe, die sich ihre Toy-Boys in einem Kaffeehaus gesucht hat, aufgedeckt, ermitteln sie eine Woche später im kleinbürgerlichen Umfeld eines Büdchens in Köln-Bickendorf.
Außer ihrem untrüglichen kriminalistischen Gespür zeichnet sich die SOKO Köln für ihr humorvolles Miteinander aus. Sie schaut hinter die Kulissen des Verbrechens. Sie weiß Indizien zu deuten, Alibis zu hinterfragen und auf die Details zu achten, auf die bekanntlich am Ende alles ankommt.
Voraussichtliche Sendetermine und Folgentitel
Dienstag, 6. Oktober 2015, 18.05 Uhr
Das letzte Versprechen
Dienstag, 13. Oktober 2015, 18.05 Uhr
Tod durch Ertrinken
Dienstag, 20. Oktober 2015, 18.05 Uhr
Vorurteile
Dienstag, 27. Oktober 2015, 18.05 Uhr
Nackte Tatsachen
Dienstag, 3. November 2015, 18.05 Uhr
Bickendorfer Büdchen
Dienstag, 10. November 2015, 18.05 Uhr
Der Kölschbaron
Dienstag, 17. November 2015, 18.05 Uhr
Schatten am Fenster
Dienstag, 24. November 2015, 18.05 Uhr
Blutspuren
Dienstag, 1. Dezember 2015, 18.05 Uhr
Zombie mit Sahne
Dienstag, 8. Dezember 2015, 18.05 Uhr
Knockout
Dienstag, 15. Dezember 2015, 18.05 Uhr
Blutige Abrechnung
Dienstag, 22. Dezember 2015, 18.05 Uhr
Weiterbildung Mord
Dienstag, 5. Januar 2016, 18.05 Uhr
Alte Wunden
Dienstag, 12. Januar 2016, 18.05 Uhr
Nico
Dienstag, 19. Januar 2016, 18.05 Uhr
Chancenlos
… sowie zehn weitere Folgen dienstags um 18.05 Uhr
Die einzelnen Folgen
Dienstag, 6. Oktober 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Das letzte Versprechen
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Torsten Kelmes Paul Frielinghaus
Sandra Freiberger Patricia Aulitzky
Norbert Weiss Uwe Preuss
Mallu Reuter Naledi Florin
Peter Reuter Folker Banik
Dr. Franziska Brotesser Madeleine Niesche
Ama Aidoo Azizè Flittner
und andere
Karins Ex-Mann, der Journalist Peter Reuter, und die ghanaische Umweltaktivistin Ama Aidoo werden erschossen. Als die SOKO erscheint, sind die Hotelzimmer, in denen sich die beiden versteckt hielten, durchsucht worden. Es fehlen Unterlagen, Laptops, Handys, Kameras. Peters sechsjährige Adoptivtochter Mallu scheint die Tat beobachtet zu haben, ist jedoch traumatisiert und kann sich an nichts mehr erinnern. Und Sandra Freiberger, Peters Kontaktperson bei der Zeitung, weiß nur, dass sich Peter und Ama bedroht fühlten und untergetaucht sind, weil sie an einer Artikelserie über illegalen Elektroschrotthandel gearbeitet haben. Wem sind sie zu nahe gekommen? Die SOKO muss sich durch die skrupellosen, skandalösen Machenschaften des Schrotthändlers Norbert Weiss arbeiten, bis sie langsam die Zusammenhänge kapiert. Doch der Täter ist bereits hinter Mallu her. Karin gelingt es langsam, das Vertrauen von Mallu zu gewinnen, die an Leukämie erkrankt und deshalb in ärztlicher Behandlung ist. Aber auch die Ärztin kann keinen weiterführenden Hinweis liefern, außer dass Mallus Schicksal ein wichtiger Bestandteil von Peters neuer Artikelserie war. Bei einem Besuch im Krankenhaus erkennt Mallu jedoch den Mörder ihres Vaters wieder. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, und Karin trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Dienstag, 13. Oktober 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Tod durch Ertrinken
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Willibert Winterscheidt Peter Millowitsch
Dr. Silke Spengler Stephanie Eidt
Luise Spengler Gloria Endres de Oliveira
Max Kolberg Hubertus Grimm
Robert Stockinger Matthias Weidenhöfer
Jens Ried Konstantin Lindhorst
und andere
Die Leiterin der Physiotherapie-Abteilung einer Rehaklinik, Nina Stockinger, wird tot im Schwimmbad gefunden. Sophia, die wegen einer Zerrung ebenfalls Patientin der Reha ist, hat einen Streit zwischen Opfer und ihrem Kollegen Jens Ried beobachtet. Eigentlich hätte er Leiter der Physiotherapieabteilung werden sollen, doch Nina bekam die Stelle. Außerdem erhielt er auf ihre Veranlassung hin eine Abmahnung. Einen Grund, sauer auf die Physiotherapeutin zu sein, hatte auch Patient Max Kolberg. Er verletzte sich bei der Therapie und könnte Rache genommen haben. Seit dem Unfall geht er an Krücken. Oder hat Patient Wip Winterscheidt Schuld an Ninas Tod? Er mochte seine Physiotherapeutin etwas zu sehr. Möglicherweise lehnte die Tote seine Avancen ab und bezahlte mit dem Leben. Die SOKO ermittelt, dass Nina eine Affäre mit Max hatte und aus Köln wegwollte. Sie hatte eine eigene Praxis in Bayern angezahlt. Der Verdacht richtet sich gegen Ehemann Rob, Besitzer einer Kletterhalle, die Nina zum Großteil mitfinanziert hatte. Wenn sie ihren Anteil zurückverlangt hätte, wäre er pleite gewesen. Sophia ermittelt undercover und lernt Luise, Tochter der Klinikchefin, kennen. Luise ist Auszubildende der Physiotherapie. Sophia erfährt Luises Traumberuf: Fotografin. Auf ihrer Webseite hat sie Fotos von Patienten. Auf einem Selbstportrait entdeckt Sophia einen Hinweis, der zu Luise führt. Die hatte Streit mit Nina. Aber hat sie die auch getötet?
Dienstag, 20. Oktober 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Vorurteile
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Charlotte Tauber Julia Jäger
Dieter Pander Uwe Rohde
Mehmet Ergün Ercan Durmaz
Caro Tauber Pauline Rénevier
Wolf König Glenn Goltz
Çem Ergün Tamer Arslan
und andere
Die neue SOKO-Chefin Nina Jacobs nimmt ihren Dienst auf. Und die Kollegen staunen nicht schlecht, denn ihre neue Vorgesetzte entspricht so gar nicht den Vorstellungen, die sie sich von ihr gemacht haben.
Gleich am ersten Tag wird Nina Jacobs mit einem Mordfall konfrontiert. Auf einem Parkplatz wird der 19-jährige Akay Ergün erschossen aufgefunden. Seine 17-jährige Freundin Caro Tauber ist die Letzte, die ihn lebend gesehen hat.
Die Ermittlungen führen die SOKO-Beamten zu dem Vater des Toten, Mehmet Ergün, der gemeinsam mit seinem älteren Sohn Çem (21) einen Dönerimbiss führt. Schnell stellt sich heraus, dass Çem ein strenggläubiger Muslim ist, für den es unerträglich war, dass sein Bruder eine Liebesbeziehung zu einer deutschen Nichtmuslimin unterhielt.
Hat er seinen Bruder deshalb getötet? Oder steckt die Mutter von Akays Freundin dahinter? Caros Mutter, Charlotte Tauber, ist Polizistin. Nina Jacobs fragt sich, was Charlottes Motiv sein könnte, und stößt bei den Ermittlungen darauf, dass Charlotte Tauber, genau wie Çem Ergün, gegen die Liebesbeziehung von Akay und Caro war. Sie befürchtete, dass Caro in dem sozial-schwachen Imbissmilieu der Ergüns auf die schiefe Bahn rutschen würde. Stammt die tödliche Kugel aus Charlotte Taubers Waffe?
Als die Beamten herausfinden, dass Akays Chef, der Fleischgroßhändler Dieter Pander in betrügerische Manipulationen verwickelt ist, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung.
Dienstag, 27. Oktober 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Nackte Tatsachen
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Daniela Pispich Jana Julie Kilka
Prof. Eberhard Utz Claus Dieter Clausnitzer
Dr. Ingo Pfeil Thomas Krügel
Arnold Martenstein Marc Bischoff
Robert Röttgers Nils Strunk
Mo Anderson Cleo von Adelsheim
und andere
Nach einer Halloween-Party bei Nacktmodel Daniela Pispich verstirbt deren Ghostwriter Robert Röttgers an den Folgen einer Vergiftung. Die Veröffentlichung von Danielas Memoiren steht unmittelbar bevor.
SOKO-Chefin Nina Jacobs erteilt ihrem Team die Anweisung, diese zu lesen, weil sie Hinweise auf mögliche Motive liefern könnten. Da ist zum Beispiel das Model Mo Anderson, mit dem Daniela einen Abend in einer Chemnitzer Bar verbracht hat. Mo Anderson war zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger. Was sie jedoch nicht daran hinderte, Alkohol und Party-Drogen zu konsumieren. Daniela Pispich besitzt ein Selfie, das die beiden jungen Damen in der Bar zeigt. Eine Veröffentlichung käme Mo Anderson, inzwischen stolze Mutter, sehr ungelegen – zumal sie einen lukrativen Werbevertrag für Babynahrung hat. In Verdacht gerät auch Arnold Martenstein, ein strenger Christ, der vor sechs Jahren einen Anschlag auf Daniela Pispich verübt hatte, weil sie in einem Nonnenkostüm für erotische Fotos posiert hatte. Der religiöse Eiferer ist inzwischen aus der Haft entlassen worden. Es stellt sich heraus, dass er sich unerkannt unter die Gäste von Daniela Pispichs Halloween-Party gemischt hatte. Damit hatte er auch Zugang zu einem Kühlschrank, in dem eine Flasche mit Weizengrassaft stand, den Daniela regelmäßig zu trinken pflegt. Diese Flasche enthielt das Gift, an dem Danielas Ghostwriter verstarb. Robert Röttgers hatte die Flasche am Morgen nach der Party in einem Zug geleert, um seinen Kater zu bekämpfen. Eine Maßnahme, die für den Studenten tödlich endete.
Dienstag, 3. November 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Bickendorfer Büdchen
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Conny Junghans Dagmar Leesch
Javier Rodriguez Jasin Challah
Jochen Klepper Peter Harting
Leo Vingst Béla Gabor Lenz
Ben Junghans Eric Ventker
Jeanette Vingst Anja Lais
und andere
Als Gast Erry Stoklasa (Black Fööss)
Ein Raubüberfall beschäftigt die Ermittler der SOKO: Pilar Sanchez, Mutter eines kleinen Jungen, wurde dabei niedergestochen. Die Aussage einer Büdchenbesitzerin und ein Fingerabdruck auf der Tatwaffe führen zu Ben Junghans. Dieser bestreitet die Tat, und auch seine verzweifelte Mutter Conny verteidigt ihren Sohn. Da aber alle Indizien gegen ihn sprechen, scheint es nur eine Frage der Zeit, bis er überführt werden kann. Weitaus schwieriger erscheint die Sorge um den kleinen Sohn des Opfers. Die junge Frau war alleinerziehend, und der Vater des Jungen, Jochen Klepper, weigert sich, sich um das Kind zu kümmern. Als seine Leiche am nächsten Tag gefunden wird, drängt sich ein Zusammenhang zu den Ermittlungen auf. Denn der Vater des Jungen war mit der Büdchenbesitzerin Lissy Schönen liiert, die nach eigener Aussage nichts davon wusste, dass ihr Partner ein Kind hat. Hat sie im Zuge der Ermittlungen von dem Kind erfahren und ihren Freund im Streit getötet? Lissy Schönen bestreitet dies, verwickelt sich jedoch in Widersprüche. Die Ermittlungen ergeben, dass ihr Freund nicht nur ein Kind, sondern neun Kinder hatte. Von neun verschiedenen Frauen. Doch nach genauer Überprüfung stellt sich heraus, dass keines der Kinder von ihm stammt. Und er das war, was man in Deutschland einen Kioskvater nennt. Ein Mann, der zum Schein die Vaterschaft für ein fremdes Kind übernimmt, wodurch dieses die deutsche Staatsangehörigkeit erlangt – wiie auch der kleine Sohn von Pilar Sanchez, die in Bickendorf niedergestochen wurde.
Dienstag, 10. November 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Der Kölschbaron
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Iris Mattus Barbara Philipp
Tommy Meisle Waldemar Kobus
Mia Köhler Idil Üner
Peter Wollrat Daniel Krauss
Kati Wiese Birte Hanusrichter
Lukas Willutzki Martin Neuhaus
und andere
Mitten in der Premiere seines eigenen Stückes "Der Kölschbaron" liegt der Bömmes in der Gestalt Lukas Willutzkis plötzlich tot auf der Bühne. Dr. Kraft diagnostiziert eine Vergiftung durch Maiglöckchenblätter.
Die beiden Theaterleiter Peter Wollrat und Tommy Meisle haben zwar kein Alibi, aber auch nicht wirklich ein Motiv, da Lukas Willutzki als ihr Stückeschreiber dem Theater erst zu neuer Blüte verholfen hat. Die Schauspielerin Iris Mattus hat kein Alibi, ebenso wie die Souffleuse und Garderobiere Kati Wiese. Alle profitierten von Willutzkis Theaterarbeit.
Unter Verdacht gerät Mia Köhler, stellvertretende Kulturdezernentin und gute Bekannte von Dr. Kraft. Er hat dem Krimifan Mia Köhler skurrile Mordgeschichten erzählt, so auch einiges über Pflanzengifte. Überdies stellt sich heraus, dass sie politisch nicht ganz korrekt gehandelt hat, indem sie Lukas Willutzki im Rahmen einer Liebesaffäre Subventionsgelder für die Gründung eines eigenen Theaters zugeschanzt hat.
Nachdem die SOKO von den Plänen Willutzkis zur Gründung eines eigenen Theaters erfahren hat, rücken nun auch seine Kollegen ins Visier der Ermittlungen. Vor allem die Theaterleiter Wollrat und Meisle hätten ein starkes Motiv gehabt, dies zu verhindern – aber auch die bisherige Hauptdarstellerin Iris Mattus, da Willutzki offenbar plante, sie in seinem nächsten Stück auf die Ersatzbank zu setzen und durch die bisherige Souffleuse Kati Wiese zu ersetzen.
Dienstag, 17. November 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Schatten am Fenster
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Thomas "Tom" Gerlach Max von Pufendorf
Greta Gerlach Janina Flieger
Henriette „Henny“ Sebald Tatjana Blacher
Georg Sebald Hubertus Hartmann
Alex Trapp Joris Gratwohl
Yvonne Gerlach Susanne Häusler
und andere
Vanessa Haas ist seit kurzem mit Tom Gerlach zusammen. Seiner Familie gehören zahlreiche Schuhgeschäfte im Rheinland. Er lädt sie in die Villa der Gerlachs ein, wo er mit seiner Mutter Yvonne und seiner Schwester Greta lebt. Als Tom und Vanessa später am Abend nach der Mutter sehen wollen, liegt die mit einer Wunde am Kopf auf dem Fußboden ihres Arbeitszimmers – tot. Kurz darauf besichtigt Nina mit Jonas den Tatort. Dem Anschein nach hat sich jemand Zutritt verschafft und die Mutter erschlagen. Zudem ist Schmuck im Wert von 80 000 Euro verschwunden. Toms Schwester Greta ist erschüttert über den Tod der Mutter und macht ihrem Bruder Vorwürfe. Anstatt aufzupassen, turtelt er mit einer Frau herum! Da Vanessa Toms Freundin ist, hält Nina sie bei den Ermittlungen nicht für voll einsetzbar. Sie soll deshalb nur vom Büro aus recherchieren. Vanessa reagiert auf diese Anweisung gereizt.
Die Kollegen ermitteln erste Verdächtige. Henny Sebald ist eine frühere Freundin von Yvonne Gerlach. Zwischen beiden gab es vor anderthalb Jahren böses Blut, als herauskam, dass Yvonne mit Hennys Mann Georg eine Affäre hatte. Auch Georg Sebald gerät ins Visier der Ermittler. Der selbstständige Architekt steht kurz vor dem finanziellen Ruin. Hat sich Georg für die verweigerte Hilfe gerächt? Oder ging es ihm vor allem um Yvonnes Schmuck, den er zu Geld machen wollte? Vanessa wird eigenmächtig tätig, entdeckt Widersprüche in den Aussagen und gerät dabei in große Gefahr.
Dienstag, 24. November 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Blutspuren
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Martin Niebach Stephan Kampwirth
Antje Niebach Jele Brückner
Paula Niebach Nathalie Lucie Hahnen
Jan Burger Gordon Kämmerer
Theresa Benrath Johanna Paliatsou
Gerrit Werhahn Luan Gummich
und andere
Gerrit Werhahn, der vor einem halben Jahr beschuldigt wurde, zusammen mit einem Kumpan eine junge Frau mit Hilfe von K.O.-Tropfen missbraucht zu haben, wird in einem Park erschlagen aufgefunden. Schnell führen die Ermittlungen der SOKO zu Martin Niebach, dem Vater des damaligen Missbrauch-Opfers. Der hatte nie akzeptiert, dass die Tat ungesühnt bleiben musste, weil seine Tochter Paula die Anzeige zurückgezogen hatte, um sich die Strapazen eines Prozesses zu ersparen.
Aber auch Jan Burger, der damals mitbeschuldigte Kumpan Werhahns, gerät in Verdacht. Schließlich hatte er sich unmittelbar vorher mit dem Mordopfer gestritten. Und für den Einbruch in dessen Wohnung kurz darauf präsentiert er auch nur höchst fadenscheinige Erklärungen. Die am Opfer gefundenen Blutspuren des Täters geben dem Fall dann jedoch eine völlig neue Richtung. Denn die DNA des Täterbluts passt weder zu Burger noch zu Niebach. Mehr noch: Das Blut stammt eindeutig von einer Frau! Aber auch der Abgleich mit DNA-Proben von Paula Niebach und ihrer Mutter Antje verläuft negativ.
Die SOKOsteht daraufhin mit ihren Ermittlungen wieder ganz am Anfang. Wer könnte die große Unbekannte sein? Zumal alle anderen Tatumstände und Indizien deutlich in Richtung von Martin Niebach weisen. Hat etwa ausgerechnet der stets so penible Pathologe Dr. Philip Kraft diesmal einen Fehler gemacht? Am Ende ist es ausgerechnet Dr. Kraft, der die Lösung des Rätsels entdeckt. Der zweite Hauptverdächtige schwebt derweil in Lebensgefahr.
Dienstag, 1. Dezember 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Zombie mit Sahne
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Doris Weißhaupt Angelika Milster
Gerti von Etz Tina Engel
Susi Lehmann Corinna Pohlmann
Thomas Metzger Bert Tischendorf
Jeanette Jansen Vera Teltz
Tina von Etz Hildegard Lena Kuhlenberg
und andere
Nachdem Tina von Etz eine Kirsche von der Schwarzwälder Torte ihrer Freundin Doris Weißhaupt stibitzt und gegessen hat, stirbt sie noch am Kaffeetisch. Todesursächlich war ein Stich von hinten in den Rücken mit einem Stielkamm. Dass Tina von Etz trotz schwerer innerer Blutungen offenbar keinen Schmerz verspürt hat, kann Dr. Kraft auf eine seltene Krankheit zurückführen, der zufolge Tina von Etz völlig schmerzunempfindlich war. Ins Visier der Ermittlungen rückt zunächst Tinas Liebhaber Thomas Metzger, mit dessen Stielkamm der tödliche Stich gesetzt wurde. Der behauptet allerdings, zur Tatzeit im Bett seiner Geliebten ein Schläfchen gemacht zu haben.
Wenig später stellt sich heraus, dass Thomas Metzger vor seinem Verhältnis zu Tina von Etz bereits Doris Weißhaupt und auch Tinas Schwester Gerti von Etz beglückt hat. Er ist also von Hand zu Hand gegangen, was nicht immer ohne Eifersucht abgegangen ist. Aber auch diese Ermittlungen laufen ins Leere. Während Doris Weißhaupt zwar für die mit Rizinusöl versetzte Kirsche verantwortlich ist, bestreitet sie den Mord an ihrer Freundin. Tinas Schwester Gerti hat ein Alibi, sie war zur fraglichen Tatzeit zu einer Krebsbehandlung in der Klinik. Die Cafébesitzern Jeanette Jansen gerät in Verdacht, weil ein ihr von Tina von Etz bewilligter Kredit just an deren Todestag fällig war, ohne dass sie ihn hätte zurückzahlen können. Als Jeanette Jansens Kellnerin ihr dann auch noch das Alibi verweigert, scheint es um die Caféhausbesitzerin geschehen.
Dienstag, 8. Dezember 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Knockout
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Pascal Singer Vladimir Burlakov
Antonia Leitz Julia-Maria Köhler
Max Rüttke Dirk Borchardt
Timo Hobeck Jan Niklas Berg
Mascha Feldmann Friederike Linke
und andere
Dr. Jochen Leitz, Geschäftsführer einer Unternehmensberatung, wird tot und ausgeraubt in der Tiefgarage des Boxclubs gefunden, wo er regelmäßig am Manager-Boxen teilnahm. Schnell findet die SOKO heraus, dass der Raubmord nur vorgetäuscht war, und ermittelt mehrere Verdächtige: Pascal Singer, aalglatter Stellvertreter des Mordopfers, war auf dessen Posten aus. Unterstützt wurde Singer von seinem Assistenten Hobeck, der nur zu gerne mit seinem Chef aufsteigen würde. Die Witwe Antonia Leitz verstand sich schon seit längerem nicht mehr mit ihrem Gatten und erbt nun – trotz eines harten Ehevertrages – dessen gesamtes Vermögen. Dem Boxtrainer Rüttke hatte Leitz kurz vor seinem Tod einen überlebenswichtigen Kredit versagt, was die Schließung des Boxclubs zur Folge hat. Und auch Mascha Feldmann, die Assistentin von Leitz, war enttäuscht von ihrem Chef, weil der seine Versprechen in Bezug auf ihre Karriere nicht hielt.
Die Tatsache, dass sich vier der Verdächtigen in Zweiergruppen jeweils Alibis geben, macht die Ermittlungen der SOKO nicht gerade leichter. Eine interessante Wendung nehmen die Ermittlungen, als herauskommt, dass sich Singer in einer Burnout-Klinik behandeln ließ. Wusste Dr. Leitz davon? Erst als herauskommt, dass Pascal Singer eine Liebesbeziehung mit Antonia Leitz unterhält, knackt die SOKO dieses Konstrukt. Doch wer deckt hier wen, und wer ist wirklich der Mörder?
Dienstag, 15. Dezember 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Blutige Abrechnung
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Dr. Rebecca Teichmann Astrid Poser
Dorothea Himmel Jana Klinge
Ina Marotzke Lilly Gropper
Henriette Illgen Annika Schilling
Jan Schröder David Halina
Pablo Moreno Daniel Montoya
und andere
Die ehemalige Hebamme Anna und ihr Mann Pablo Moreno betreiben eine Muttermilchbörse. Das Konzept ist simpel: Stillende Mütter verkaufen ihre "Überschüsse". Die Milch wird sorgfältig getestet und an nichtstillende Mütter weiterverkauft. Das kleine Business läuft gut, zumal Anna weitere Einnahmen als Stillberaterin hat. Dorothea Himmel, die als Online-Journalistin arbeitet, war früher mal mit Pablo Moreno liiert. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, der sich prima mit Anna verstand, was Dorothea ein Dorn im Auge war. Hat sie deshalb ihre Konkurrentin getötet?
Unter Verdacht gerät auch Ina Marotzke. Sie ist Kinderpflegerin in einer Krippe, ihr Verdienst bescheiden, weshalb sie nebenbei als Babysitterin arbeitet. Aber auch so kommen Ina und ihr Freund Jan finanziell nicht über die Runden, zumal der Comiczeichner keine Aufträge hat. Als das Duo erfährt, dass es in Köln eine Muttermilchbörse gibt, bringt das die beiden auf eine Geschäftsidee. Die Kinderkrippe, in der Ina arbeitet, bietet ihrer Klientel die Möglichkeit, abgepumpte Muttermilch abzugeben, die dann zweimal am Tag verfüttert wird. Die vorbereiteten Fläschchen werden in der Krippenküche aufbewahrt. Für Ina Marotzke ist es ein Leichtes, Muttermilch durch industriell vorgefertigte Babymilch zu ersetzen. Die gestohlene Milch verkauft sie an Anna Moreno, was ein paar Wochen lang gut geht. Doch dann kommt Anna Moreno hinter die Nebengeschäfte ihrer Mitarbeiterin und der Schwindel fliegt auf.
Dienstag, 22. Dezember 2015, 18.05 Uhr
SOKO Köln
Weiterbildung Mord
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Jochen Montag Bruno Cathomas
Beate Freiberger Edita Malovcic
David Günther Axel Schreiber
Kerstin Schulz Lia Hoensbroech
Mark Schmitz Martin Horn
Dr. Thomas Lehmann Daniel Drewes
und andere
Thomas Lehmann wird erstochen im "Institut für kulturelle Weiterbildung" aufgefunden. Schikane und Verzweiflung scheinen ein mögliches Motiv für den Mord zu sein. Arbeitslose Schüler im Streit mit dem Dozenten, doch reicht das allein aus? Oder steckt der Grund für die Tat im Inhalt der Fortbildung? Jochen Montag, einer seiner Schüler, fühlte sich von Lehmann schikaniert und drohte, ihn umzubringen. Er hat jedoch ein Alibi. Als sich das als falsch herausstellt, gerät er immer mehr in Verdacht – bis er zugibt, Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen dem Mordopfer und Mark Schmitz, dem Leiter der Schule, gewesen zu sein. Lehmann ist dahinter gekommen, dass Schmitz betrogen hat und wollte ihn anzeigen. Doch Schmitz beschwört, die Tat nicht begangen zu haben.
Jonas Fischer schreibt sich undercover als Schüler in die Klasse von Thomas Lehmann ein. Schnell stellt sich heraus, dass die Verstrickungen in der Klasse und im Kollegium der Schule weitaus komplizierter sind als erwartet. Und die SOKO beginnt zu ahnen, dass das Motiv für den Mord nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft zu suchen ist.
Dienstag, 29. Dezember, 18:05 Uhr
SOKO Köln
Alte Wunden
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Thomas Prinz August Wittgenstein
Otto Prinz Heinz Lieven
Roswitha Grau Isolde Barth
Rolf Prinz Oliver Stritzel
Annie Weitz Maya Haddad
Magda Schild Tina Bordihn
Dr. Kilian Seipold Marcus Calvin
und andere
Der mittellose 94-jährige, schwer herzkranke Otto Prinz stirbt scheinbar friedlich im Kreise seiner Lieben. Aber die Todesursache ist alles andere als natürlich. Der alte Mann starb an einer präparierten Medikamentenkapsel. Nur sein Sohn, sein Enkel sowie die Altenpflegerin hatten Zugang zu ihm. Und die Frage nach dem Motiv stellt die Beamten vor Probleme. Warum sollte man einen schwerkranken Greis töten? Auch wenn Rolf Prinz mit seinem Vater seit langem zerstritten war und der Enkel Thomas hoch verschuldet ist, bleibt die Suche nach einem Mordmotiv schwierig. Laut Testament besaß Otto Prinz nichts. Bleibt die Altenpflegerin Annie Weitz. Sie ist Mitglied einer Sterbehilfeorganisation. Hat sie den alten Prinz vergiftet, um ihn von seinen Leiden zu erlösen?
Die Ermittlungen stagnieren, bis neue Hinweise aus der Vergangenheit des Toten auftauchen. In einem aktuellen Zeitungsartikel über den Wiederaufbau der Stadt Köln ist ein Foto von dem Zeitzeugen Otto Prinz abgebildet. Weitere Nachforschungen führen die Beamten zu der Jüdin Roswitha Grau, deren Familie im Dritten Reich fast vollständig ausgelöscht wurde und die durch den Zeitungsartikel auf ein Detail aufmerksam wurde, das sehr eng mit ihrer Familie verbunden war. Könnte es sein, dass die Vergangenheit Otto Prinz eingeholt hat?
Dienstag, 5. Januar 2016, 18:05 Uhr
SOKO Köln
Nico
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Nico Voss Michael Roll
Jürgen Braun Rudolf Kowalski
Martina Voss Katja Liebing
Aljoscha Miller Christoph Schechinger
Karl-Heinz Berger Holger Kunkel
Johann Miller Jeff Zach
Patrick Jacobs Ian Thomas McMillan
und andere
Der Kriminelle Johann Miller - führender Kopf der Organisierten Kriminalität mit Verbindungen in ein gewaltbereites Milieu - wird erschossen. Dringend tatverdächtig ist Nico Voss. Dieser war vermeintlich ein ehemaliges Mitglied von Millers Organisation und wurde am Tatort gesehen. Allerdings gibt es noch mehr Personen, die einen Vorteil von Millers Tod haben könnten. Unter anderem sein Sohn Aljoscha und der Ex-Polizist Braun. Der inzwischen pensionierte Polizist Braun hat jahrelang erfolglos gegen Miller ermittelt und dabei zu fragwürdigen Mitteln gegriffen.
Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, denn die Verstrickungen in die Vergangenheit sind weitreichend. Was keiner der Kollegen ahnt: Die neue SOKO-Chefin Nina und Voss waren lange Jahre zusammen. Bei einem geheimen Treffen behauptet Voss vor Nina, er habe Miller nicht getötet. Hin- und hergerissen zwischen alten Gefühlen und ihrem Job als Polizistin versucht Nina, den Fall zu entwirren.
Dienstag, 12. Januar 2016, 18:05 Uhr
SOKO Köln
Chancenlos
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Thomas Löb Peter Jordan
Evelyn Löb Susanne Berckhemer
Ralf Tecklenburg Peter Trabner
Ünal Yildiz Ali Berber
Klaus Hanzer Marc Fischer
Traude Brosch Renate Becker
und andere
Leonie Hanzer, die Leiterin des Grünflächenamtes, wird erdrosselt aufgefunden. Klar scheint zu sein, dass sie aus Rache sterben musste. Doch wer wollte sich rächen und warum? Schnell gerät ihr gewaltbereiter Mitarbeiter Thomas Löb ins Visier der Ermittlungen. Sein auffälliges Verhalten sowie das offenbar angespannte Verhältnis zum Mordopfer unterstützen den Verdacht. Aber Leonie Hanzer hatte sich mehr als nur einen Feind gemacht. Der Landschaftsarchitekt Thomas Löb wurde von seiner Chefin nach allen Regeln der Kunst gemobbt, woran letztlich Löbs Ehe zerbrochen ist. Auch in Leonies Ehe schien es nicht zum Besten zu stehen. Als sich herausstellt, dass Leonie eine Affäre mit Thomas Löb hatte, gerät ihr Mann Klaus unter Mordverdacht.
Eine andere Spur führt zu Traude Brosch, einer alten Dame, die in einer ausgebauten Schrebergartenlaube lebt. Leonie Hanzer wollte die Laube räumen lassen, weswegen Traude sie tätlich angegriffen hat.
Ralf Tecklenburg, der Nachfolger von Leonie Hanzer, hatte ebenfalls ein Mordmotiv. Leonie hatte entdeckt, dass es in seinem Bereich zu finanziellen Unregelmäßigkeiten kam.
Ein von der SOKO lange unbeachtetes Indiz führt schließlich zur Klärung des Verbrechens.
Dienstag, 19. Januar, 18:05 Uhr
SOKO Köln
Verstummt
Die weiteren Rollen und ihre Darsteller:
Benno Verhoeven Wanja Mues
Adrian Verhoeven Jona Mues
Christine Wiesnegger Julia Stinshoff
Johnny Cay/Jörg Kohl Reiner Schöne
Isabell Seeberger Julia Keiling
Stella Gabriel Linda Elsner
und andere
Nach einem heftigen Streit mit ihrem gehörlosen Geliebten Adrian Verhoeven wird die Sängerin Stella Gabriel erstochen aufgefunden. Nicht ohne Grund gerät Adrian ins Visier der Ermittlungen. Undurchschaubar ist auch die Galeristin Christine Wiesnegger, die den Platz an Adrians Seite für die jüngere Stella räumen musste. Sie macht kein Geheimnis daraus, dass sie Stella hasste. Aber würde sie tatsächlich morden? Beweisen kann man ihr zunächst nichts. Dafür bringt Christine die Ermittler auf eine neue Spur: Stella war im Begriff, als Musikerin Karriere zu machen. Ein Produzent wollte sie anheuern, ein Album aufzunehmen, und sie groß rausbringen. Das führte zu diversen Verwicklungen mit ihrer ehrgeizigen Freundin und Bühnenpartnerin Isabell.
Doch die Karten werden noch einmal neu gemischt, als sich herausstellt, dass Adrian um viel Geld betrogen wurde. Alle Spuren deuten zunächst auf Stella und damit einmal mehr auf ihn als Täter. Aber es gibt Ungereimtheiten.
Ungereimtheiten, die eine Person ins Spiel bringen, die die ganze Zeit die Fäden in der Hand gehalten und alle an der Nase herumgeführt hat. Um diese Person überführen zu können, entwickeln die SOKO-Ermittler einen cleveren Plan.
Interview mit der neuen Hauptdarstellerin Christina Plate
Sie sind die neue Hauptkommissarin und Teamleiterin der SOKO Köln. Was führte zu dem Entschluss, wieder in eine Serie einzusteigen?
Na, die Rolle natürlich! Die Jungs wollen immer Cowboy und Indianer spielen. Ich hingegen wollte schon immer der Sheriff sein. Hinzukommt, dass ich Köln und die Kölner echt mag. Also war die Entscheidung wirklich leicht.
Bitte charakterisieren Sie Ihre Figur. Wie ist Nina Jacobs?
Nina Jacobs ist eine sehr ungeduldige, forsche Person. Sie ist ständig in Bewegung und will vorankommen. Für sie ist nichts schlimmer als Stillstand. Das spiegelt sich auch in ihren Bewegungen wider. Still sitzen kann sie kaum. Sie tigert permanent durchs Büro. Selbst bei einem Verhör schafft sie es selten, mal am Tisch zu sitzen. Empathie gehört auch nicht zu ihrer größten Stärke. Für Zwischenmenschliches hat sie während der Arbeit wenig Sinn. Na, wenigstens ist sie immer gerecht.
Wie wird die neue Chefin vom Team aufgenommen?
Auf die forsche Art von Nina Jacobs reagiert das Team etwas konsterniert. Verständlich, denn in Ruhe Kaffeetrinken gibt es bei ihr nicht. Sie ist getrieben, kommt direkt auf den Punkt und möchte am liebsten sofort Ergebnisse und Neuigkeiten hören. Das macht es dem Team etwas schwer, mit ihr warm zu werden. Nachdem sie aber den ersten Fall gut gelöst haben, heißt das Team sie mit einem großen Blumenstrauß willkommen. Wenngleich das Team auch zukünftig mit ihrer ungeduldigen und fordernden Art noch manchmal etwas hadern wird.
Pierre Besson ist einer Ihrer neuen Kollegen in der SOKO Köln. Sie haben bereits in dem Film "Hindernisse der Herzen" mit ihm zusammengearbeitet. Hat Ihnen das den Einstieg in das Team ein wenig erleichtert? Und wie wurden Sie von Ihren neuen Kollegen empfangen?
Weder noch. Als Schauspielerin ist man immer neu am Set und trifft neue Kollegen. Ich habe mich natürlich sehr auf Pierre gefreut, weil er ein toller Schauspieler und ein wunderbarer Kollege ist. Er ist unglaublich nett, das erleichtert es natürlich. Aber so oder so wird man immer erst mal neu reingeworfen und muss sich einfinden. Damit habe ich aber zum Glück bis jetzt noch nie Probleme gehabt.
Gleich in der ersten Folge muss die neue Chefin zur Waffe greifen. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet? Gibt es jemanden am Set, der den Waffeneinsatz mit Ihnen geprobt hat?
Es gab vorab eine grundsätzliche Einführung im Umgang mit Waffen, und natürlich haben wir am Set auch einen Waffenmeister von der Polizei. Der ist immer dabei, kontrolliert und überwacht alles. Das ist wirklich wichtig, denn selbst die Schusswaffen, die wir gebrauchen, haben ordentlich Wums und knallen richtig laut, wenn man sie abfeuert. Deshalb müssen auch alle Ohrstöpsel tragen. Aber es macht schon ein bisschen Spaß.
Welche Aspekte mögen Sie bei der Arbeit für eine Serie im Gegensatz zu einem TV-Film als Einzelstück?
Man hat bei einer Serie natürlich viel mehr Raum, die Charaktere entstehen zu lassen. Anders als bei einem 90-Minüter, wo auch die Geschichte erzählt werden muss. Bei einer Serie hat man über einen viel längeren Zeitraum – unabhängig von den Geschichten, die natürlich auch im Vordergrund stehen – die Möglichkeit, die einzelnen Charaktere und die zwischenmenschlichen Geschichten herauszukristallisieren und zu erzählen. Das ist wirklich ein großer Vorteil.
Ich selbst bin auch ein großer Fan von amerikanischen Serien, wie zum Beispiel "Breaking Bad", "Damages" und "True Detective", und finde es großartig, wenn man sich nach der fünften oder sechsten Folge in eine Figur "verliebt" und man feststellt: Wow, die hat ja diese oder jene Ecke oder Kante! Das mag ich unglaublich gerne, und es ist für einen Schauspieler genial, so etwas zu entwickeln.
Sie kannten Köln bereits von vorangegangenen Dreharbeiten. Hat sich Köln seitdem stark verändert? Wie haben Sie die Stadt und die Menschen dort bei ihrer Arbeit wahrgenommen? Hatten Sie etwas Zeit, die Stadt neu für sich zu entdecken?
So viel Zeit hatte ich leider nicht. Aber eins ist gleich geblieben: Der Kölner braucht keinen Grund, um zu feiern. (lacht) Das hat sich definitiv nicht geändert. Ansonsten habe ich sicherlich das eine oder andere schöne Café in Köln entdeckt.
Und Köln hat definitiv mehr Spielplätze als früher. Damals war ich öfters auf der Suche nach einem. Heute finde ich es wesentlich leichter, einen schönen Spielplatz zu entdecken. Das ist echt super!
Wenn Sie die Wahl haben, was würden Sie bestellen: einen Rievkoche, einen Halve Hahn, Kölsche Kaviar oder Himmel und Äd?
Also ich würde mich für den Halve Hahn entscheiden: ein Roggenbrötchen mit einer Scheibe Käse. Und wenn es etwas Süßes sein soll, dann nehme ich den Rievkoche mit Apfel, Zucker und Zimt. Bei der Blutwurst kommen wir sicher nicht zusammen. (lacht)
Wenn Sie an die Dreharbeiten denken, was kommt Ihnen da in den Sinn?
Nichts Spezielles. Generell haben wir aber wirklich viel Spaß am Set trotz der intensiven Arbeit.
Am 20. Oktober 2015 löst Nina Jacobs ihren ersten Fall bei der SOKO Köln. Werden Sie die Folge gemeinsam mit dem Team oder mit Ihrer Familie sehen? Sind Sie schon aufgeregt?
Wahrscheinlich werden wir da noch an einem neuen Fall arbeiten. (Lacht) Falls nicht, schaue ich auf alle Fälle mal rein.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft in Bezug auf die SOKO Köln?
Ich wünsche mir, dass Köln durch mich sicherer wird. (lacht)
Das Interview führte Ellen Wirth.
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