17.01.20, 21:38 Uhr - news Film Preise

Drei ZDF-Filme mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet

"Systemsprenger", "Es gilt das gesprochene Wort", "Deutschstunde" prämiert

Benni (Helena Zengel) / Nutzung des Bildes nur in Verbindung mit der Sendung.
Copyright: ZDF/Yunus Roy Imer

Der Film "Systemsprenger", eine Koproduktion der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel, hat den Bayerischen Filmpreis erhalten. Die festliche Verleihung fand am Freitag, 17. Januar 2020, im Münchner Prinzregententheater statt.

Im Mittelpunkt des Dramas von Nora Fingscheidt steht die neunjährige Benni (Helena Zengel), ein zartes Mädchen mit wilder Energie. Sie ist das, was man im Jugendamt einen "Systemsprenger" nennt. Wo sie hinkommt, fliegt sie wieder raus – und legt es auch darauf an. Jugendamtsmitarbeiterin Frau Bafané (Gabriela M. Schmeide) versucht alles, um ein dauerhaftes Zuhause für die Neunjährige zu finden. Anti-Gewalt-Trainer Micha (Albrecht Schuch) wagt mit Benni ein ungewöhnliches Experiment. Aber sie will nur eins: wieder bei Mama wohnen.

"Systemsprenger" ist eine Produktion der kineo Filmproduktion und Weydemann Bros. GmbH in Koproduktion mit Oma Inge Film und ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Die ZDF-Redaktion hat Burkhard Althoff. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.

Neben "Systemsprenger" war auch das Drama "Es gilt das gesprochene Wort" erfolgreich: Protagonistin Anne Ratte-Polle wurde als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Die ZDF-Koproduktion erzählt den Beginn einer modernen Love-Story mit allerlei Hindernissen: Marion (Anne Ratte-Polle), eine selbstbewusste Pilotin aus Deutschland, trifft in der Türkei auf Baran (Oğulcan Arman Uslu), einen charmanten Aufreißer wider Willen, der von einem besseren Leben jenseits des Bosporus träumt. Zielstrebig bittet er Marion, ihn mit nach Deutschland zu nehmen. "Es gilt das gesprochene Wort" ist eine Produktion der if… Productions in Koproduktion mit Loin Derrière l’Oural, ZDF und ARTE, in Zusammenarbeit mit CinePostproduction GmbH. Die ZDF-Redaktion haben Alexandra Staib und Caroline von Senden. Verantwortlicher Redateur bei ARTE ist Olaf Grunert.

In der Kategorie Bildgestaltung wurde Frank Lamm für die Kamera in der ZDF-Kino-Koproduktion "Deutschstunde" nach Siegfried Lenz. Die Romanverfilmung spielt im Nackkriegsdeutschland, in dem der Jugendliche Siggi Jepsen (Tom Gronau) in einer Strafanstalt einen Aufsatz zum Thema "Die Freuden der Pflicht" schreiben muss. Wie besessen schreibt er seine Erinnerungen an seinen Vater Jens Ole Jepsen (Ulrich Noethen) auf, der als Polizist zu den Autoritäten in einem kleinen norddeutschen Dorf zählte und den Pflichten seines Amtes rückhaltlos ergeben war: Während des Zweiten Weltkriegs muss er seinem Jugendfreund, dem expressionistischen Künstler Max Ludwig Nansen (Tobias Moretti), ein Malverbot überbringen. Jepsen überwacht es penibel, wobei Siggi (Levi Eisenblätter) ihm helfen soll. Doch Nansen widersetzt sich – und baut dabei ebenfalls auf die Hilfe von Siggi. Der Konflikt spitzt sich immer weiter zu.

"Deutschstunde" ist eine Produktion der Network Movie Film- und Fernsehproduktion, Jutta Lieck-Klenke und Senator Film Produktion in Koproduktion mit dem ZDF im Verleih von Wild Bunch Germany. Die Redaktion im ZDF hat Daniel Blum.

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Mainz, 17. Januar 2020
ZDF Presse und Information