18.06.21, 16:37 Uhr - Kultur Film Preise

Prix Italia: Lob für "Die Kinder von Windermere"

ZDF/ARTE-Koproduktion "Push – Für das Grundrecht auf Wohnen" gewinnt Signis-Spezialpreis


Sam (Marek Wroblewski, l.), Arek (Tomasz Studzinski, M.) und Chaim (Kacper Swietek, r.) laufen freudig zum See, begleitet von weiteren Jugendlichen (Darsteller unbekannt). Die Zeit in Windermere hat den Kindern wieder Hoffnung gegeben.
Copyright: ZDF/HELEN SLOAN SMPSP

Der Fernsehfilm "Die Kinder von Windermere", eine ZDF-Koproduktion mit der britischen BBC, wurde beim Prix Italia mit einer Lobenden Erwähnung geehrt. Das Drama über Kinder, die Hitlers Konzentrationslager überlebten, war im Januar 2020 anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz im ZDF und in der ZDFmediathek ausgestrahlt worden.

Außerdem wurde der Dokumentarfilm "Push – Für das Grundrecht auf Wohnen", eine ZDF/ARTE-Koproduktion beim Prix Italia mit dem Signis-Spezialpreis ausgezeichnet.

"Die Kinder von Windermere" spielt im August 1945: Ein Reisebus erreicht Calgarth Estate am nordenglischen Lake Windermere. Die Passagiere: 300 Kinder und Jugendliche, die Hitlers Konzentrationslager überlebt haben. Sie besitzen nur noch das, was sie am Leib tragen, und ihr Leben. In der geschützten Umgebung sollen sie einen Sommer lang unter der Betreuung des deutschen Psychologen Oscar Friedmann (Thomas Kretschmann) lernen, mit ihren grausamen Erlebnissen während des Holocausts umzugehen. Der Film rückt eine kleine Gruppe traumatisierter 13- bis 17-Jähriger in den Mittelpunkt, die, nach Jahren des Schreckens, wieder einen normalen, angstfreien und lebensbejahenden Alltag erleben können. Am Lake Windermere lernen sie, was es heißt zu leben. Hier legen sie den Grundstein für eine bessere Zukunft – auch wenn viele der Kinder erst dort erfahren, dass es keine Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihren Familien gibt.

"Die Kinder von Windermere" ist eine Produktion von Wall to Wall (Produzenten: Leanne Klein und Eleanor Greene) und Warner Bros. Deutschland (Produzent: Bernd von Fehrn, Executive Producer: Tim Rostock) für BBC und ZDF, in Zusammenarbeit mit Northern Ireland Screen. Die ZDF-Redaktion haben Wolfgang Feindt und Claus Wunn.

"Push – Für das Grundrecht auf Wohnen" mit Signis-Spezialpreis ausgezeichnet

In "Push – Für das Grundrecht auf Wohnen" geht Regisseur Fredrik Gertten der Frage nach, warum wir es uns nicht mehr leisten können, in unseren Städten zu wohnen. Er folgt dabei der UN-Sonderberichterstatterin für angemessenes Wohnen, Leilani Farha, auf den Spuren der Finanzialisierung des Wohnungsmarktes. Für ihre Untersuchung trifft Farha verzweifelte Bewohnerinnen und Bewohner ebenso wie die Soziologin Saskia Sassen, den Ökonom und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz und den Schriftsteller Roberto Saviano.

"Push" (Redaktion: Kathrin Brinkmann und Martin Pieper) ist eine Produktion von WG Film in Koproduktion mit SVT und ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE. Der Film wurde am 4. Februar 2020 auf ARTE ausgestrahlt.

Ansprechpartnerin für "Die Kinder von Windermere": Cordelia Gramm, Telefon: 06131 – 70-12145;
Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

Ansprechpartnerin für "Push – Für das Grundrecht auf Wohnen": Birgit Kurz, Telefon: 06131 – 70-16268

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/windermere

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Mainz, 21. Juni 2021
ZDF Presse und Information