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Tod am Kreuz - Rätselhafter Fund in Cambridge

Film von Adam Luria und Ed Baranski

  • ZDF Mediathek, ab Sonntag, 22. September 2024, 5.00 Uhr, zwei Jahre lang
  • ZDF info, Mittwoch, 25. September 2024, 20.15 Uhr
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Inhalt

Englische Archäologen machen eine sensationelle Entdeckung: Sie finden das Skelett eines Mannes, der in der Römerzeit gekreuzigt wurde. Wer war der Mann, den sie „Skelett Nr.4926" nennen?

Der Fund ist das erste unversehrte Skelett eines römischen Kreuzigungsopfers, das je entdeckt wurde. Ein schwerer Eisennagel steckt im Fersenbein des Verstorbenen. Für die Wissenschaftler ein Beweis, dass der Mann am Kreuz qualvoll gestorben ist.

Dieser einzigartige Fund in Großbritannien erlaubt neue Einblicke vom Leben und Sterben im Römischen Reich. Die Forscherinnen und Forscher sind sich sicher: Der Verstorbene lebte um 250 n. Chr. in Fentanton, nahe einer alten Römerstraße, der Via Devana.
Durch moderne Untersuchungsmethoden finden sie noch mehr über den Unbekannten heraus, geben ihm sogar mit Hilfe der Forensik ein Gesicht. Die Dokumentation von ZDFinfo zeigt, dass CT-Scans, DNA-Profilierung und Isotopenanalyse einen umfassenden Eindruck ermöglichen. Der Mann war zwischen 35 und 40 Jahre alt, Handwerker und sesshaft.
Warum wurde er gekreuzigt? Die Kreuzigung war keine römische „Erfindung“, doch sie wurde wohl erst von den Römern nach Britannien gebracht. Den Tod am Kreuz erlitten fast ausschließlich Männer. Es war eine Strafe für Sklaven, Nicht-Römer und ab der mittleren Kaiserzeit auch Männer der Unterschicht.

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