plan b: Da geht was, Europa!

Mit Frederik Fleig

In zwei Teilen "Da geht was Europa!" mit Host Frederik Fleig geht es um europäische Visionäre, deren Ideen, das Leben der Menschen nachhaltiger und besser zu machen, zu den besten gehören: Es geht um Lebensmittel, die eine zweite Chance bekommen, um Strategien für eine nachhaltige Textilindustrie, Lehrer, die Lust auf ihren Job haben und innovative Baukultur, saubere Energie, zukunftsfähigen Verkehr. Smarte Lösungen. In Europa tut sich was.

 

  • ZDF, Samstag, 25. Mai 2024, und Samstag, 1. Juni 2024, jeweils 17.35 Uhr
  • ZDF Mediathek, Ab Dienstag, 21. Mai 2024, 10.00 Uhr, beide Folgen zwei Jahre lang verfügbar

Texte

plan b: Da geht was, Europa! Wer bringt unsere Gesellschaft voran?

Ein Film von Alexander Tieg und Alina Schulz

ZDFmediathek: Ab Dienstag, 21. Mai 2024, 10.00 Uhr, zwei Jahre lang verfügbar
ZDF: Samstag, 25. Mai 2024, 17.35 Uhr

 

Für "plan b" reist Host Frederik Fleig zu Visionärinnen und Visionären, deren Ideen zu den besten in Europa gehören, um die Gesellschaft zu stärken. In Frankreich und Portugal hilft er, Ressourcen sinnvoll zu nutzen, in Finnland erlebt er eine moderne Lehrerausbildung.

In Marseille haben zwei Männer der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt. Gérard Gros und Fourat Troudi betreiben in der französischen Hafenstadt die "Association Fruits et Légumes Solidarité", eine gemeinnützige Küche, die leicht verderbliche Obst- und Gemüsespenden direkt am Großmarkt weiterverarbeitet. Statt die Lebensmittel wegzuwerfen, landen sie im Kochtopf. Die Saucen, Säfte, Suppen und Marmeladen werden dann an Bedürftige weitergeben. So retten sie jedes Jahr viele Tonnen Lebensmittel – und helfen denen, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind.

Die Überzeugung, etwas ändern zu können, hat auch Kristiina Heikkilä. Die Finnin ist an der Universität von Turku für die Ausbildung von angehenden Lehrerinnen und Lehrern verantwortlich. Die Studierenden unterrichten schon während ihres Studiums und nicht erst im Referendariat, denn an jeder Uni ist eine Übungsschule angeschlossen. Auch die Auswahl der Studierenden ist anders als in Deutschland, hier wird nach Motivation entschieden. Ein Weg, der sich auszahlt, denn die Lehrkräfte in Finnland lieben ihren Job, Lehrermangel Fehlanzeige. Das Ansehen von Lehrkräften ist in der Gesellschaft ähnlich hoch wie das von Ärztinnen oder Ärzten.

Dass Engagement und Hingabe einen Unterschied machen können, das beweist auch Ana Silva Tavares in Portugal. Die Chemieingenieurin arbeitet für das Textilunternehmen "Valérius" und ist für Innovationen zuständig. Gemeinsam mit ihrem Team forscht sie an der Mode der Zukunft, denn die Textilindustrie gehört zu den umweltschädlichsten Branchen weltweit. Anstatt alte Kleidung zu vernichten und immer neue zu produzieren, arbeiten sie in Portugal an neuen Recycling-Verfahren, entwickeln Textilien aus alternativen Rohstoffen und experimentieren mit chemiefreien Färbemitteln. Ein nachhaltiger Gegenentwurf zu Fast Fashion.

Stab

Moderation: Frederik Fleig
Kamera: Julian Kiesche, Ilhan Coskun
Ton: Antoine Wendels, Christoph Dziallas, Mathilda Kühne
Schnitt: Laura Will
Grafik: Nevena Savić
Tonmischung: Eike Bartsch
Produktion (sendefähig GmbH): Martin Benedix, Christoph Dohne
Produktion (ZDF): Florian Gerhartz, Petra Pecher            
Redaktionelle Mitarbeit: Christoph Dumser
Redaktion (sendefähig GmbH): Anika Knudsen
Redaktion (ZDF): Grit Cross, Judith Beyermann
Leitung der Sendung (ZDF): Christian Dezer
Eine Produktion der sendefähig GmbH im Auftrag des ZDF

Die Visionäre

Gérard Gros (82) und Fourat Troudi (37), "Association Fruits et Légumes Solidarité", Marseille, Frankreich

Die Vision von einer Großküche, in der unverkauftes Obst und Gemüse frisch verarbeitet werden, schwirrte Gérard Gros seit vielen Jahren durch den Kopf. Der damalige Chef der Lebensmittelbank im Département Bouches-du-Rhône ärgerte sich darüber, dass gespendetes Obst und Gemüse weggeworfen werden, weil sie nicht rechtzeitig zu den Bedürftigen kommen: "Als ich sah, wie frische Produkte verdarben, ehe sie verteilt werden konnten, war für mich klar, dass sie verarbeitet werden müssen." 2016 nahm seine Idee Gestalt an, als Frankreich – als erstes Land der Welt – ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung einführte. Nur vier Jahre später gründete Gérard Gros eine gemeinnützige Küche auf dem Großmarktgelände von Marseille.

Einer der Ersten, der bei der "Association Fruits et Légumes Solidarité" anfing zu arbeiten, ist Fourat Troudi. Er entwickelt bis heute Rezepte, schult Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und optimiert Prozesse. Seit Mai 2021 leitet er die gemeinnützige Küche. Der ausgebildete Lebensmitteltechniker hat zuvor fast zehn Jahre lang für globale Lebensmittelkonzerne gearbeitet. Aber mit seinem Können will er nun seinen Beitrag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln erbringen und zugleich denen helfen, die sich sonst manche Lebensmittel nicht leisten könnten. "Jeden Tag ist es unser Ziel, eine Flasche oder ein Glas mehr zu produzieren. Denn das bedeutet, einer Familie mehr zu helfen, die auf unsere Produkte wartet", sagt Fourat Troudi.

 

Kristiina Heikkilä (58), Leiterin des Fachbereichs Lehrerausbildung, Universität Turku, Finnland

Kristiina Heikkilä bildet zukünftige Lehrerinnen und Lehrer in Finnland aus. Für sie ist es eine Herzensangelegenheit, dass die Studierenden mit Spaß und Motivation in den Job gehen. Sie selbst nämlich hat an ihren eigenen Mathematikunterricht keine guten Erinnerungen: Drill statt Spaß am Lernen. Die Finnin wurde später trotzdem Lehrerin. Ihre Übungsstunden gestaltete sie damals so, wie sie es wollte, und merkte zum ersten Mal, dass man Unterricht auch anders aufbauen kann.

Zehn Jahre lang hat Kristiina Heikkilä später als Grundschullehrerin gearbeitet, dann wechselte sie die Seiten. Heute leitet sie an der Universität von Turku den Fachbereich für Lehrerausbildung.

Das Lehramtsstudium ist in Finnland so beliebt, dass sich im vergangenen Jahr allein in Turku fast 1700 Interessierte auf nur 85 Plätze beworben haben – 20 Bewerberinnen und Bewerber auf einen Platz. Der Grund: Der Lehrerberuf ist in Finnland hoch angesehen und zählt zu den beliebtesten überhaupt. Lehrermangel Fehlanzeige. Jeder Universität ist eine Übungsschule angeschlossen, an denen die Studierenden schon während ihrer Ausbildung regelmäßig unterrichten. Und noch etwas ist anders in Finnland, Lehrerinnen und Lehrer können ihre Lehrpläne mitgestalten.

 

Ana Silva Tavares (36), Chemieingenieurin und Geschäftsführerin von "RDD Textiles", Barcelos, Portugal

Ana Silva Tavares will die Modebranche umkrempeln, denn deren Auswirkungen auf die Umwelt sind groß: Für die Herstellung von Kleidung wird sehr viel Wasser benötigt, das Färben der Textilien schädigt die Natur. Außerdem werden Textilien viel zu schnell wieder weggeworfen, was Ressourcen verschwendet. Beim Textilunternehmen "Valerius" in Portugal denken sie deshalb um – hier wird "Slow Fashion" gelebt. Die Firma recycelt Stoffreste, indem sie sie zerkleinert und in neue Garne verarbeitet. Außerdem wird im Tochterunternehmen "RDD Textiles" an neuen Technologien geforscht – das Labor des Unternehmens ist das Reich von Ana Silva Tavares. Die Chemieingenieurin hat die Vision, Textilien mit weniger Chemikalien und möglichst abfallfrei herzustellen. Dabei forscht sie im Labor an nachhaltigen Färbemethoden. Außerdem testet sie alternative Materialien wie etwa Bananenfasern.

Zwei Jahre lang hat sie in einem Biochemielabor in Hannover geforscht, ehe sie es 2015 zurück in ihre Heimat Portugal zog. Dort fing Ana Silva Tavares an, sich für Nachhaltigkeit in der Modeindustrie zu interessieren. Seit einem Jahr leitet sie den Innovationsmotor "RDD Textiles". Ana Silva Tavares glaubt an einen Wandel in der Modeindustrie, an einen Umbruch, an dessen Ende sich die komplette Branche verändert haben wird – mit neuen Rohstoffen, neuen Materialien und neuen Produktionsprozessen. Gut möglich, dass im Labor von Ana Silva Tavares, nördlich von Porto, grade eine Revolution beginnt.

plan b: Da geht was, Europa! Wer macht unser Leben nachhaltig?

Ein Film von Johanne Bischoff

ZDFmediathek: Ab Dienstag, 21. Mai 2024, 10.00 Uhr, zwei Jahre lang verfügbar
ZDF: Samstag, 1. Juni 2024, 17.35 Uhr

 

Für "plan b" geht Host Fredrik Fleig auf die Suche nach Visionärinnen und Visionären, deren Ideen zu den besten der EU gehören. In Griechenland reist er auf eine fast müllfreie Insel, in Dänemark hilft er beim CO2-sparenden Bauen und in Polen testet er den Zug der Zukunft.

Die Architekturszene Dänemarks ist weltweit für ihre innovativen Projekte bekannt und wird dafür gefeiert. Es ist das ressourcenschonende Arbeiten im Einklang mit der Natur, das die dänische Bauweise so besonders macht. Jakob Strømann-Andersen arbeitet im weltweit tätigen Architekturbüro "Henning Larsen". Der Däne träumt vom klimafreundlichen Bauen und sucht nach Alternativen zu Beton. In Kopenhagen entsteht auf einem ehemaligen Deponiegelände gerade eine neues Stadtviertel nur aus Holz, konzipiert von ihm und seinem Team.  

 

Bei der Bahn klemmt es gewaltig: Verspätungen, unendliche Streikwellen und ein überaltertes Netz. Bei der klimaschonenden Alternative zum Straßenverkehr muss sich was tun. Dass es anders geht, davon sind Stefan Kirch und Pawel Radziszewski überzeugt. Sie wollen mit ihrem Unternehmen "Nevomo" den Zugverkehr revolutionieren – und zwar mit Magnetschwebebahntechnik. Das Innovative? Sie nutzen das bestehende Schienennetz und graden es ab. So wollen sie Bahnfahren aufs nächste Level heben: schneller, zuverlässiger und energieschonender ‒ gut fürs Klima und für die Menschen.

Auf der kleinen griechischen Insel Tilos leben sie den Nachhaltigkeitstraum: Fast ihren gesamten Strom können die Insulaner dank Wind- und Sonnenenergie selbst produzieren.  Auch beim Recycling schaffen sie Spitzenwerte. Vor wenigen Jahren wäre die Insel fast ausgestorben, aber viele Bewohner haben sich doch für ihre Insel entschieden – allen voran Maria Kamma-Aliferi. Die Bürgermeisterin von Tilos hat es geschafft, ihre Insel wieder lebenswert zu machen. Sie beweist, dass gutes Leben und Nachhaltigkeit nur Hand in Hand gehen können. 

Stab

Moderation: Frederik Fleig
Kamera: Ilhan Coskun, Laura Will
Ton: Marcel Sakrowski
Schnitt: Eike Bartsch
Grafik: Laura Will
Tonmischung: Eike Bartsch
Produktion (sendefähig GmbH): Martin Benedix
Produktion (ZDF): Florian Gerhartz, Petra Pecher          
Redaktionelle Mitarbeit: Christoph Dumser
Redaktion (sendefähig GmbH): Anika Knudsen
Redaktion (ZDF): Grit Cross, Judith Beyermann
Leitung der Sendung (ZDF): Christian Dezer
Eine Produktion der sendefähig GmbH im Auftrag des ZDF

Die Visionäre

Maria Kamma-Aliferi (53), Bürgermeisterin der griechischen Insel Tilos

Jeden Tag aufs Neue arbeitet Maria Kamma-Aliferi an der Erfüllung ihres Traums. Sie möchte das Leben für die Bewohnerinnen und Bewohner von Tilos besser machen. Rund 500 Menschen leben dauerhaft auf der kleinen Insel und dort sollen sie auch weiterhin gerne wohnen.

Noch vor einigen Jahren stand die Insel kurz davor auszusterben: die medizinische Versorgung war unzuverlässig, Schulen mussten schließen, denn es gab immer weniger Kinder, und auch die Stromversorgung ist schlecht. Die Angst war groß, dass auch noch die letzten Inselbewohner ihre Sachen packen. Schon Marias Vorgänger wollte etwas dagegen tun. Als der unerwartet gestorben war, stand sie vor der Frage: Kann ich seinen Weg erfolgreich weiter beschreiten? Für Maria Kamma-Aliferi gab es darauf nur eine Antwort: Man muss es versuchen! Das ist nun 12 Jahre her ...

Das Hauptproblem der Bewohnerinnen und Bewohner damals, es kam immer wieder zu Stromausfällen, denn das Netz war nicht stabil. So war die Idee geboren, unabhängig zu  werden und eigenen Strom zu produzieren – und zwar mit dem, was man auf der Insel genügend hat: Sonne und Wind. Und auch dem Müll auf der Insel sagte die Bürgermeisterin den Kampf an. Mit einer privaten Firma baute sie, gemeinsam mit den Inselbewohnern, das Müllsystem neu auf:

Die alte Deponie musste weichen, an ihrer Stelle steht nun eine Sortieranlage. Bis 2025 wollen sie hier eine Recyclingquote von über 90 Prozent erreichen. Aktuell schaffen sie schon etwa 86 Prozent. Gefördert wurden ihre Vorhaben damals von der EU, schließlich kommt man nur gemeinsam zu einer nachhaltigen Zukunft, weiß Maria. Für die Griechin ist aber noch lange nicht Schluss: da jedes Jahr bis zu 20.000 Touristen auf die Insel kommen, tüftelt sie schon an den nächsten Ideen: Ihre Insel soll nicht nur lebenswert sein, sondern auch grünen Tourismus ermöglichen.

 

Stefan Kirch (44), Verantwortlicher für Geschäftsentwicklung "Nevomo" und Pawel Radziszewski (31) Direktor für Systementwicklung und IT bei "Nevomo"

Stefan Kirch und Pawel Radziszewski kommen eigentlich aus ganz verschiedenen Welten: Der eine ist in der Finanzwelt zu Hause, der andere ist Tüftler und als Ingenieur daran interessiert, mit technischen Innovationen die Welt ein bisschen besser zu machen. Was sie vereint, ist die Idee, dass die Zukunft des Reisens und des Transports in Europa auf der Schiene liegt – und zwar mit Hochgeschwindigkeitszügen, die mit Magnetschwebetechnik funktionieren.

Mit einem Garagenprojekt fing alles an: Pawel und einige Kommilitonen von der Universität Warschau forschten an einem superschnellen "Hyperloop", bei dem Transportkapseln mit hoher Geschwindigkeit durch ein spezielles Tunnelsystem schießen. Doch diese Idee mussten sie begraben, denn um den "Hyperloop" im großen Stil einsetzen zu können, hätte ein komplett neues Bahnnetz aufgebaut werden müssen. Das ist derzeit zu teuer und mit vielen Hürden verbunden.

Doch ganz wollen sie von ihrem Vorhaben einer modernen Infrastruktur nicht abrücken. An diesem Punkt stieg Stefan Kirch ins Unternehmen ein. Von der Deutschen Bahn wechselte er zu Nevomo, gab den sicheren Managerjob auf, um Neues zu wagen. Der Plan: Sie entwickeln ihre Magnetschwebebahntechnik weiter. Der Clou daran ist, dass das bestehende Streckennetz und Züge mit ihrer Technik nachgerüstet werden können. Geschwindigkeiten von bis zu 550 Stundenkilometern versprechen sie sich. Die Wagons sollen sogar autonom fahren können und das Schienennetz viel effektiver nutzen. 

Die EU sieht in dieser innovativen Technik viel Potenzial und fördert die Entwicklung. Einzelne Länder signalisieren Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.

 

Jakob Strømann-Andersen (42), Bauingenieur bei Architekturbüro "Henning Larsen", zuständig für Innovation und Nachhaltigkeit

Jakob Strømann-Andersen träumt von Städten, in der Mensch und Natur im Einklang leben. Als er zum Architekturbüro "Henning Larsen" kam, war er dort der erste, der sich mit nachhaltigem Bauen beschäftigte. Schönes kreieren, klimagerecht und außerdem bezahlbar, das treibt ihn an.

Als Bauingenieur bringt er ein Verständnis für Technik und finanzielle Machbarkeit mit, aber sein Herz schlägt auch für Gestaltung und Ästhetik. Bereiche, die im Bausektor oft aufeinander prallen: Diese Welten zusammenzuführen, das ist für Jakob der Königsweg in Sachen moderne Architektur. Klimagerechtes Bauen gehört auch dazu. Er arbeitet daran, den CO2-Fußabdruck in der Branche zu verkleinern, denn der Gebäudesektor ist allein in Europa für rund 36 Prozent des Treibhausgasaufkommens verantwortlich. Das muss sich ändern, fordert auch die EU. Die Sanierung und Umgestaltung des europäischen Gebäudebestands sollen dafür sorgen, dass die Klimaziele Europas erreicht werden. Bauen ohne klimaschädlichen Beton gehört auch dazu. Deshalb forscht Jakob mit seiner Abteilung und mit Studierenden von verschiedenen technischen Universitäten an alternativen Baumaterialien. Pilze, Stroh und Holz finden bei großen Bauprojekten immer mehr Verwendung.

Aktuell entsteht auf einer ehemaligen Deponie im Herzen von Kopenhagen ein neues Stadtviertel – beinahe komplett aus Holz. Holz als alternativer Baustoff hat viele gute Eigenschaften: Vor allem aber bindet Holz CO2 und kann so dabei helfen, aus dem "schmutzigen" Bausektor einiges rauszuholen. Jakobs Vision: Er will mit innovativen Bauprojekten beweisen, dass es anders geht und so andere aus der Branche inspirieren, sich dem Nachhaltigkeitsgedanken anzuschließen – über die dänischen Grenzen hinaus.

Wegen seiner zukunftsgerichteten Bau- und Arbeitsweise wurde er als erster Bauingenieur zum Partner des Büros ernannt, bisher waren das nur Architekten. Der vierfache Vater bringt mit seinen Ideen die Zukunft voran.

Der Host - Frederik Fleig

Frederik Fleig lebt als freischaffender Journalist und Moderator in Hamburg. Aufgewachsen ist er in Freiburg und Hannover, bevor er fürs Studium nach Köln ging. Die rheinische Lebensfreude hat er nach gut einem Jahrzehnt Köln unumkehrbar konserviert und versucht, möglichst viel davon im hohen Norden weiterzugeben. 

In Köln gings vom jungen Radiosender 1LIVE über klima.neutral (WDR-Instagram-Kanal) zum Y-Kollektiv (funk). Dort und beim ZDF-Format "Die Spur" widmet er sich vor allem Themen der sozialen Gerechtigkeit. 

Doch Fleig glaubt, dass es für solche Probleme auch Lösungen gibt. Außerdem ist er überzeugt, dass die Welt nicht so schlecht ist, wie sie häufig wahrgenommen wird. Denn sie sei voller Menschen, voller Leben und Geschichten, die Hoffnung machen. Man muss nur nach ihnen suchen – und anderen davon erzählen. 

Fotos

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/planb

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