Crystal Wall

New-Adult-Serie/ZDFneoriginal

In der New-Adult-Serie "Crystal Wall" rettet Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Louna Loris dem Millionenerben Nicolas Dardenne das Leben und wird fortan als seine neue Bodyguard engagiert. Doch was als aufregende Herausforderung beginnt, verwandelt sich schnell in ein mitreißendes Auf und Ab der Gefühle.

  • ZDF-Streaming, Am Donnerstag, 10. April 2025, 10.00 Uhr, zehn Folgen, dann wöchentlich jeweils zwei neue Folgen
  • ZDF, Ab Donnerstag, 29. Mai 2025, ab 00:20 Uhr, wöchentlich vier Folgen
  • ZDF neo, Ab Sonntag, 27. April 2025, um 20.15 Uhr, wöchentlich vier Folgen; ab Montag, 28. April 2025, 23.35 Uhr, in Doppelfolge

Texte

Stab, Besetzung und Inhalt

Stab

Buch   Birgit Maiwald (Headautorin & Creative Producer), Florian Vey, Silva Raddatz, Aglef Püschel, Burkhardt Wunderlich und Katja Grübel
Regie   Tarek Roehlinger (Folge 1 bis 12), Greta Benkelmann Folge 13 bis 24)
Kamera   Omri Aloni, Philip Jestädt, Max Berner
Ton   Klaus Kellermann
Musik   Sebastian Fillenberg
Schnitt   Sebastian Schreiner, Melisa Krasniqi, Lisa Zoe Geretschläger
Szenenbild   Martin Reiter
Kostümbild   Tina Eckhoff
Produktion   Producers at Work Film GmbH
Produzenten   Christian Popp, Stefan Sporbert
Redaktion   Elisabeth Müller, Jasmin Verkoyen, Anika Kern
ZDFmediathek Koordination   Theresa Schreiber
Länge  

24 Folgen á 25 Minuten

Die Rollen und ihre Darsteller*innen

Louna Loris     Anna Bardavelidze
Nico Dardenne   Gustav Schmidt
Ylva Dardenne     Philine Schmölzer
Bernhard Dardenne       Bernhard Schir
Colin          Julian Looman
Marc       Michael Masula
Dita    Gizem Emre
Fabian Brigand   Max Schimmelpfennig
Samuel Loris   Walid Al-Atiyat
Manou Loris   Isabella Parkinson
Liam   Ludwig Brix
Susan        Tanja Raunig
Isabel Dardenne    Nicole Beutler
Natalie Dardenne       Nadja Becker

und andere

   

Mit Gastauftritten von Barbara Meier, Phenix, Sara Carstens und D´s! Dance School.

 

Inhalt

Nachdem Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Louna Loris dem Millionenerben Nicolas Dardenne das Leben rettet, wird sie als seine neue Bodyguard engagiert. An Nicos Seite taucht Louna in die schillernde Welt der High Society ein und erlebt den verführerischen Luxus, aber auch die Bedrohungen, die dieses Leben mit sich bringen. Die beiden kommen sich unweigerlich näher und entdecken ihre Gefühle füreinander. Dabei hat Louna den Job ursprünglich nur angenommen, um die Wahrheit über den Tod ihres Vaters aufzuklären, der bei einem Unfall in einer Fabrik der Dardennes ums Leben kam. Ihre Mission gerät ins Wanken. Kann sie Nico wirklich vertrauen? Als Teil der Dardenne-Dynastie, die womöglich Schuld am Tod ihres Vaters trägt, ist er nicht gerade der ideale Kandidat zum Verlieben. Doch auch Nico stellt die Machtkämpfe und Intrigen seiner Familie infrage, und so kommen sie gemeinsam weitaus größeren Geheimnissen auf die Spur, als sie erwartet hatten. Die "Kristallwand", die ihre ungleichen Welten trennt, scheint trotzdem unüberwindbar. Am Ende steht Louna vor ihrer schwersten Entscheidung: Nico oder die Wahrheit?

Folgeninhalte der ersten zehn Folgen in ZDFneo

Folge 1: "Blut auf Gold"

Zwischen Champagner, Luxus und schillernden Gästen muss Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Louna plötzlich ihr Leben riskieren und dem charmanten Milliardenerben Nico Dardenne das Leben retten.  

Nico und seine Schwester Ylva streiten sich, schließlich ist es nicht leicht Teil der Familie Dardenne zu sein und ein normales Leben zu führen. Doch noch während der Champagner fließt, kommt es auf der Party zu einem Zwischenfall und einem abrupten Ende. 

 

Folge 2: "Der Job"

Bei der Bewerbung als Bodyguard muss sich Louna gegen harte Konkurrenz behaupten. Colin ist skeptisch, doch Nico ist fasziniert von ihr, bis ihn die Ereignisse der letzten Nacht einholen. 

Louna hofft, als Nicos neue Bodyguard Einblicke in das Unternehmen Dardenne zu gewinnen, um mehr über den Tod ihres Vaters zu erfahren. Die Anziehung zwischen ihr und Nico macht das Ganze nicht leichter. 

 

Folge 3: "Tag Eins"

Am ersten Tag muss Louna sich als Nicos Bodyguard beweisen und Colins Vertrauen gewinnen. Auch Nico macht es ihr nicht leicht – kann Louna ihr Ziel wirklich erreichen? 

Während Nico sich bei seinem Vater Bernhard scheinbar alles erlauben kann, hat Ylva es nach wie vor schwer, die Gunst ihres Vaters zu gewinnen. Dass Nico aber von ganz anderen Sorgen geplagt wird, ist ihr nicht bewusst.  

 

Folge 4: "Väter"

Nach Bernhards Zusammenbruch kommt die ganze Familie im Krankenhaus zusammen. Louna spürt Nicos Angst um seinen Vater, darf die Nähe aber nicht zulassen, ohne Colins Misstrauen zu wecken.  

Fabian überrascht Ylva im Krankenhaus und schafft es, sie auf andere Gedanken zu bringen. Meint der Reporter es ernst oder spielt er ein falsches Spiel? Louna begleitet Nico zu einem Termin und wird Zeugin, wie skrupellos Bernhard im Hintergrund alles steuert. 

 

Folge 5: "Mütter" 

Ohne Job und Wohnung, bleibt Louna nur die Boxhalle, um sich abzureagieren. Als Nico sie dort findet, geht er aufs Ganze, um sie zurückzuholen und muss dabei ordentlich einstecken.  

Samuel versucht im Streit zwischen Louna und ihrer Mutter zu vermitteln. Er macht ihr klar, dass sie ohne den Job bei den Dardennes niemals an Informationen kommen, die den Tod ihres Vaters aufklären und seine Schuld entlasten werden. 

 

Folge 6: "Eifersucht"

Bei einem Doppeldate will Nico Dita für sich gewinnen, während Ylva Fabian verführen will. Louna muss zeigen, was sie gelernt hat und gleichzeitig ihre Gefühle kontrollieren. 

Louna spürt zum ersten Mal ihre Eifersucht, doch Nicos Sicherheit geht vor. Als plötzlich Liam auftaucht, holt ihr altes Leben sie ein und damit die Frage, auf wessen Seite sie mittlerweile steht. 

 

Folge 7: "Zwischen den Stühlen"

Louna muss sich entscheiden, während Samuel an ihr Gewissen appelliert. Geht sie das Risiko ein, ihre Fehler wieder gut zu machen und einem alten Freund zu helfen?  

Nico steht unter Druck. Er soll Dita überzeugen in die Firma der Dardennes einzusteigen und hadert dabei mit seinem Gewissen. Ylva will endlich ihr erstes Mal erleben, doch schnell geht es um etwas ganz anderes. 

 

Folge 8: "Die Fabrik"

Nico sucht einen neuen Ort für die Performance. Louna steht zwischen Wahrheitsfindung und ihren Gefühlen, bis die Vergangenheit sie zu Boden wirft. Wird Nico sie auffangen? 

Wo das Vertrauen für die einen anfängt, hört es für die anderen auf. Liam stellt Lounas Prioritäten in Frage und gerät mit ihr in Streit.

 

Folge 9: "Entscheidungen"

Louna öffnet sich Nico gegenüber doch als Bernhard plötzlich verschwindet, bekommt sie wiederum unerwartet tiefe Einblicke in das Leben des Milliardärssohn. 

Ein Teil der Familie Dardenne zu sein ist für Nico immer wieder eine große Herausforderung. Am Ende fühlt er sich seiner Familie und dem Unternehmen dennoch verpflichtet.  

 

Folge 10: "Party"

Nico will seinen letzten Abend in Freiheit mit Louna feiern. Gemeinsam landen sie mit Ylva auf Fabians WG-Party. Lounas und Nicos Anziehung ist nicht mehr zu leugnen. 

Ylva hat den One Night Stand mit Fabian komplett durchgeplant, doch Fabian reagiert anders als erwartet und zwischen den beiden kommt es zu einem überraschend ehrlichen Austausch. 

Kurzinterview mit Anna Bardavelidze (Louna Lloris)

Warum wollten Sie unbedingt bei "Crystal Wall" mitwirken?

Eine Serie, in der es um eine weibliche MMA-Kämpferin geht, welche ohne jede Vorkenntnisse einen Job als Bodyguard annimmt – so etwas habe ich thematisch noch nie gesehen, und es hat mich von Beginn an wahnsinnig fasziniert. Ich hätte mich als junges Mädchen unglaublich über so eine Serie gefreut. Louna ist eine Figur, die sehr vielschichtig ist, da sie so viele Gegensätze in sich vereint und aus jeden typischen Rastern fällt. Ich fand es sehr interessant diese scheinbaren Widersprüche auszutarieren und sie füllen zu dürfen.

 

In "Crystal Wall" werden klassische Rollen umgekehrt, Sie spielen die starke Beschützerin. Ist das ein Aspekt, der Sie besonders gereizt hat?

Kampfsport sowie der Beruf des Personenschutzes erfordern körperliche Stärke, Überlegenheit und Durchsetzungsvermögen. Eigenschaften, die in unsere Gesellschaft schon traditionell mit Männlichkeit assoziiert werden. Das als Frau zu spielen und zu zeigen, das Schutz und physische Verantwortung gegenüber einer Person keine Frage des Geschlechtes sind, fand ich sehr interessant. Die finanziellen Verhältnisse in denen Louna aufwächst, könnten kaum gegensätzlicher zu denen von Nico sein. Diese Machtstruktur umzukehren – und wenn man so möchte – sich dadurch die Kontrolle zurückzuholen, empfinde ich als sehr spannend und ermächtigend für die Figur.

 

Sie spielen eine Martial-Arts-Kämpferin, die einen Job als Bodyguard annimmt. Wie intensiv war die Vorbereitung auf die Rolle? Welche Vorkenntnisse hatten Sie schon?

Für die Rolle durfte ich zwei Monate eine Kampfsportschule besuchen und MMA lernen. Ich habe früher Kickboxen gemacht, weshalb ich zum Glück nicht völlig überfordert war und schnell lernen konnte. Das war super intensiv, weil ich gemerkt habe, dass Kämpfen mehr als nur ein Sport ist. Es ist eine Einstellung, eine Bereitschaft immer auf alles vorbereitet zu sein. Das hat mich körperlich natürlich sehr gut vorbereitet und mir auch wortwörtlich eine guten Grundhaltung für die Rolle gegeben. Mein kleines Highlight war dann einen echten Personenschützer zu treffen und ihn einen Tag zu begleiten.

 

Louna sagt in der Serie: "Wer nicht kämpft, verliert noch mehr". Ein Motto, dass Sie so unterschreiben können?

Ich glaube, grundsätzlich würde ich das so unterschreiben, denn ich denke man sollte immer, wenn man die Kraft und Kapazität dazu hat, versuchen sich nicht kampflos mit Dingen abzufinden und sie einfach hinzunehmen. Dabei ist "Kampf", ja nicht immer physisch und bedeutet Gewalt, sondern kann auch ganz unterschiedlich aussehen. Aber grundsätzlich die Dinge nicht einfach hinzunehmen, sondern immer die Veränderung und damit auch die Entwicklung anzustreben, finde ich sehr richtig.

 

Haben Sie ein persönliches Motto?

Nein, ich glaube keins, das in einen Satz passt. Vielmehr habe ich Einstellungen oder Prinzipien, die mir wichtig sind und nach denen ich versuche zu leben. Ich glaube, Mottos können einen manchmal auch festfahren und in Gewohnheiten festsetzen. Sich immer zu hinterfragen und unabhängig zu machen, finde ich sehr wichtig.

 

Louna will in der Serie den Tod ihres Vater aufklären. Wo kämpfen Sie privat für Gerechtigkeit?

Das ist natürlich eine sehr große Frage. Ich kann mir nicht anmaßen, dem Begriff der Gerechtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes "gerecht zu werden", da tun andere viel mehr. Wahrscheinlich versuche ich, so gut es geht, ein Gefühl für Gerechtigkeit in meinem Leben zu implementieren und wachsam für mein Umfeld zu sein, was für mich bedeutet: Dinge nicht einfach hinzunehmen, nicht wegzuschauen und Ungerechtigkeiten aufzuzeigen und zu benennen.

Kurzinterview mit Gustav Schmidt (Nicolas Dardenne)

Warum wollten Sie unbedingt in "Crystal Wall" mitwirken?

Um ehrlich zu sein, wusste ich sofort, als ich die ersten Folgen für das Casting gelesen hatte, dass ich Nicolas Dardenne unbedingt spielen möchte. Nico erinnert mich an einen modernen Hamlet, eine verlorene Seele mit einem riesigen Herzen, einer ausgeprägten Melancholie, die aufgrund ihrer Erlebnisse immer droht, doch noch den falschen Weg einzuschlagen. Gleichzeitig hat es mich stimmungsmäßig an große Filmfamiliendramen wie "Succession" und "Das Fest" erinnert, beides Werke, die ich mit großer Begeisterung gesehen habe. Im Zusammenhang mit der gut erzählten Liebesgeschichte und der ungewöhnlichen, aber knackigen Erzählstruktur der 25-minütigen Folgen, hatte ich das Gefühl, dass etwas wirklich Neues gewagt wird, bei dem ich unbedingt Teil sein wollte.

 

Sie tragen in der Serie sehr extravagante, außergewöhnliche Looks. Haben die besonderen Outfits auch die Darstellung von Nicolas beeinflusst?

Auf jeden Fall! Jemand, der Lederschuhe anhat, wird anders gehen, als jemand in Sneakern, und jemand in Sneakern wird anders gehen, als jemand in Badelatschen. Genauso beeinflusst die Kleidung mit ihrem Schnitt und Farbkonzept die Art und Weise, wie wir uns bewegen. Mein Körper steht in einem ständigen Dialog mit dem Kostüm, und beide Elemente beeinflussen sich gegenseitig. Genau deshalb liebe ich Kostümproben und Mode im Allgemeinen. Wenn ich als Nico große Gesten in einem weiten Hemd mit überlangen Ärmeln mache, sehen diese völlig anders aus als zum Beispiel in einem T-Shirt. Gleichzeitig haben die Kostüme von Nico ja Konzept, denn Mode ist Kunst und hat immer etwas zu erzählen. Mal ist es eine Provokation gegenüber seinem Vater, weil er weiß, dass dieser aufregende bunte Kleidung hasst, mal ist es ein versteckte Kritik, mal nur ein Scherz und manchmal ein Schutz, sein Innerstes zu verdecken.

 

Welche Themen die "Crystal Wall" anspricht, haben Sie am meisten gereizt?

Das Familienthema in "Crystal Wall" hat mich schon sehr gereizt. Ich liebe es, in Filmen und Serien die Beziehungen innerhalb unterschiedlicher Familien zu beobachten und sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zu entdecken. Jetzt diese selbst herauszuarbeiten war für mich eine spannende Herausforderung. Besonders reizvoll fand ich, dass es innerhalb der Familien keine klassischen Rollenklischees gibt, jede Figur hat ganz individuelle Charakterzüge, Stärken und Schwächen, völlig unabhängig vom Geschlecht. Dieser Ansatz ist nicht nur wahnsinnig interessant, weil realistisch, sondern auch wichtig, da filmische Projekte immer auf die eine oder andere Weise ein Abbild der Gesellschaft darstellen, und wir so die Möglichkeit haben, die Welt genauso divers wie sie ist, auch in unserer Serie zu zeigen.

 

Louna und Nicolas verlieben sich aller Unterschiede zum Trotz ineinander. Was trifft für Sie generell eher zu: Gleich und gleich gesellt sich gern oder Gegensätze ziehen sich an?

Ich glaube, dass es immer ein Mix aus beidem ist. Zwei Menschen finden sich aufgrund einer Gemeinsamkeit, das kann alles Mögliche sein: Humor, Interessen, Umfeld, Eigenschaften oder Thematiken, bei denen man sich einfach versteht. Das ist die Basis, aber genauso wichtig sind die Unterschiede, durch die man sich gegenseitig ergänzt, und die den Horizont für neue Erlebnisse und Erfahrungen öffnen. Ich würde zum Beispiel ungern mich selbst daten, das wäre viel zu langweilig (und auch ziemlich nervig), aber eben auch keine Person, mit der ich so gar nichts gemeinsam habe, denn das führt, glaube ich, nur zu langen unangenehmen Pausen bei einem Date.

 

Neben der Liebesgeschichte geht es in der Serie auch um die Aufklärung vom Tod von Lounas Vater. Wo kämpfen Sie privat für Gerechtigkeit?

Privat setzte ich mich besonders für ein besseres Miteinander ein – dafür, dass Menschen sich gut zueinander verhalten und sich mit mehr Mitgefühl und Verständnis begegnen. Wenn wir das alle mehr praktizieren und einander mit mehr Liebe begegnen würden, und da glaube ich fest dran, wären einige der großen Probleme dieser Welt vielleicht gar nicht so präsent. Ich setzte mich für Toleranz, Gleichberechtigung und Offenheit ein. Das bedeutet auch, einen klaren Stand für Demokratie und gegen jegliche rechte Ideologien zu beziehen. Und dafür lohnt es sich gerade in der heutigen Zeit auch auf die Straße zu gehen.

Kurzinterview mit Philine Schmölzer (Ylva Dardenne)

Was hat Sie an "Crystal Wall" und Ihrer Rolle gereizt?

Ylva ist eine Antiheldin und ein extrem ambivalenter Charakter. Das hat mich sofort an ihr fasziniert. Hinter ihrer eiskalten Fassade versteckt sich ein großes Fragezeichen. Das heißt, Ylva weiß selbst nicht so genau, wer sie ist und wonach sie eigentlich sucht. Deshalb identifiziert sie sich voll und ganz mit dem Familienunternehmen "Dardenne" und ist zu einer Art Möbelstück in der riesigen Villa geworden. Im Laufe der Serie beginnt ihre Fassade aber immer mehr zu bröckeln. Ich würde sie wirklich gerne mal auf einen Drink treffen!

 

Warum wollten Sie gern in der Serie mitwirken?

Mir hat’s großen Spaß gemacht in die Welt der Superreichen einzutauchen. Außerdem mag ich, dass "Crystal Wall" nicht nur einem einzigen Genre zugeordnet werden kann. Es gibt Action, Drama, Comedy und noch viel mehr. Am wichtigsten ist mir aber mit tollen Kollegen und Kolleginnen zu drehen, und das war auf jeden Fall ein Fest.

 

Welche Themen, die die Serie behandelt haben Sie besonders angesprochen?

Mir fällt vieles dazu ein, und dann bleibt doch wieder das eine Wort: Liebe. Und natürlich die Umkehrung von Liebe: Hass. In der Geschichte wechselt es immer wieder zwischen diesen beiden Gefühlen hin und her. Jede Figur wird damit konfrontiert. Das ist hochdramatisch und deshalb so schön.

Kurzinterview mit Bernhard Schir (Bernhard Dardenne)

Was hat Sie an Ihrer Rolle gereizt?

Bernard Dardenne ist ein vielschichtiger, faszinierender Charakter. Eine mächtige Figur mit einigen Abgründen. Einerseits hat er einen Konzern aufgebaut und sein Unternehmen an die Börse gebracht, das muss man erst mal schaffen! Andererseits hat er moralische Untiefen, die sich auch in die Firmengeschichte eingeschrieben haben. Die berühmten Leichen im Keller. Nun will Bernard die Firma, die er selbst von seinem Vater übernommen hat, im Sinne der Familiendynastie an seinen Sohn weitergeben. Der verhält sich jedoch rebellisch, lehnt diese Aufgabe kategorisch ab und bevorzugt einen scheinbar unbeschwerten, dekadenten Lifestyle. Das provoziert, enttäuscht und verletzt Bernard gleichermaßen. Die Kluft zwischen den unterschiedlichen Werten der beiden Generationen führt zu einem explosiven Konflikt, in dessen Verlauf die dunklen Geheimnisse Bernards und des Konzerns ans Licht kommen. Die Drehbücher von Birgit Maiwald und ihrem Team sind großartig und beschreiben diesen Familienkosmos klug und genau und mit ständig unerwarteten Wendungen, das ist faszinierend und spannend bis zum Schluss. Bernard Dardenne ist eine Rolle, über die man sich als Schauspieler nur freuen kann.

 

Warum wollten Sie gern in der Serie mitwirken?

Wie gesagt, die Drehbücher haben mich überzeugt. Gerade die Vater-Sohn-Dialoge haben mich sofort fasziniert. Und dann natürlich meine Neugier auf das vielversprechende junge Regieduo Greta Benkelmann und Tarek Roehlinger, sowie die Kameraarbeit von Philip Jestädt, Omri Aloni und Max Berner. Mit Producers at Work und Wega Film sind zwei großartige Filmproduktionen am Werk, also sehr gute Voraussetzungen!

 

Welche Themen, die die Serie behandelt, haben Sie besonders angesprochen?

Der familiäre Zustand der Dardennes insgesamt. Eine Familie, in der jedes Mitglied seinen Platz erkämpfen muss, Gefühlskälte inclusive. Verletzungen und Misstrauen, Manipulation und emotionale Erpressung sind an der Tagesordnung. Eine Familie als Machtkonstrukt. Bernards Kampf für Erfolg und Machterhalt, seine Strategien dafür. Sein Durchblick einerseits und seine ahnungslose Ignoranz andererseits. Verrat und Intrigen: Man wähnt sich fast in einem shakespeareschen Königsdrama!

Statement von Julian Looman (Colin)

Crystal Wall ist ja eine klassische Coming-of-age Geschichte, und das finde ich als Grundlage eines Drehbuchs immer interessant. Dabei werden die großen Themen angesprochen: Familie, Freundschaft, Liebe, Feminismus, aber auch Migration, Vorurteil und Gerechtigkeit.

Wir lernen Louna Loris kennen, tauchen in ihre Welt ein und erleben, wie sich Louna nach und nach, in einem beruflich sehr männerdominierten Umfeld und gegen sämtliche Widrigkeiten, durchsetzt. Sie liefert dabei jeder und jedem, der ihr auf diesem Weg begegnet, die Möglichkeit, seinen beziehungsweise ihren eigenen Kompass neu einzunorden. Louna geht an keinem spurlos vorbei.

Colin erkennt früh das Potenzial, das in ihr schlummert und begleitet sie auf ihrem Weg, ihrer Schlacht, wenn man so will. Das funktioniert natürlich alles nicht reibungslos und naturgemäß beginnt es mich als Schauspieler genau da zu interessieren.

Kurzinterview mit Gizem Emre (Dita)

Was hat Sie an "Crystal Wall" und Ihrer Rolle gereizt?

Ich fand es spannend, ihren Weg zu spielen. Sie ist eine ehrgeizige und strukturierte junge Geschäftsfrau, die erstmal in die falsche Richtung gelenkt wird, aber trotzdem die Stärke hat, für sich selbst einzustehen. Diese Entwicklung hat mich total gereizt. Und natürlich auch ihr außergewöhnlicher Look – der macht sie nochmal mehr besonders und unterstreicht ihren Charakter.

 

Warum wollten Sie gern in der Serie mitwirken?

Mich hat vor allem der Clash zwischen den zwei Welten gereizt. Diese Gegensätze und wie sie aufeinanderprallen, fand ich total spannend – sowohl in der Story als auch für meine Rolle.

 

Welche Themen, die die Serie behandelt haben Sie besonders angesprochen?

Mich hat besonders die Umkehrung von Rollenklischees angesprochen. Ich finde es spannend, wie die Serie starke, vielschichtige Frauenfiguren zeigt, die sich in einer von Macht und Gefahr geprägten Welt behaupten. Gleichzeitig geht es um Gerechtigkeit und darum, für sich selbst einzustehen.

Kurzinterview mit Max Schimmelpfennig (Fabian Brigand)

Was hat Sie an "Crystal Wall" und Ihrer Rolle gereizt?

Als aller erstes ist mir aufgefallen, wie gut ich mit Tarek Roehlinger und Greta Benkelmann zusammen arbeiten konnte. Ich liebe es, zu improvisieren und das liebten die beiden auch. Jackpot! An meiner Rolle fand ich schön, dass die Figur in dieser verzwickten und dramatischen Welt von "Crystal Wall" eigentlich immer ziemlich gerade heraus ist. Für mich ist es eine der ehrlichsten Charaktere in der Serie, die am wenigsten versucht, irgendetwas zu verstecken. Auch wenn das bedeutet, dadurch manchmal unangenehmen Momenten ausgesetzt zu sein.

 

Warum wollten Sie gern in der Serie mitwirken?

Meine Mission war es, aus einer kleinen Figur  einen Menschen zu schaffen, auf den man in der Serie nicht verzichten kann. Das ist manchmal als Schauspieler nicht so leicht, weil häufig bei Nebenfiguren der Platz dafür nicht da ist. Aber bei Tarek und Greta wusste ich, dass da was geht. Und ich fand‘s schön, jemanden zu verkörpern, der in einer meist ernsten Erzählung etwas Humor und Lockerheit reinbringt. Mit meiner Kollegin Philine Schmölzer ging das hervorragend, weil wir uns beide in den Szenen einfach immer wieder herausgefordert haben, was einen schön wach hält.

 

Welche Themen, die die Serie behandelt haben Sie besonders angesprochen?

Die Ekstase und die Bereitschaft für etwas, was einem Wichtig ist "All in", wie man in Vegas sagen würde, zu gehen. Und das gilt für alle Figuren. Jeder hat seine eigenen Karten auf der Hand – um beim Poker zu bleiben – und hofft, dass er/sie damit durchkommt. Und dabei muss man natürlich aufpassen und klug entscheiden, wer einem von hinten ins Blatt schauen darf und wer nicht.

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