Das ZDF auf der 75. Berlinale

Das ZDF ist seit über 20 Jahren Partner der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Auch im Jahr 2025 wird das ZDF in seinen aktuellen und kulturellen Formaten intensiv vor und hinter den Kulissen über die 75. Berlinale berichten. 3sat überträgt die Eröffnungsgala zeitversetzt.
ZDF-Intendant Norbert Himmler: "Ich freue mich sehr, dass das ZDF auch im Jubiläumsjahr der Berlinale als Medienpartner und mit vielen Koproduktionen, darunter zwei im Wettbewerb, am Start ist. Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Erfolg!"

  • ZDF, 13. Februar 2025 - 23. Februar 2025

Texte

Die 75. Berlinale im ZDF

Das ZDF ist seit über 20 Jahren Partner der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Auch im Jahr 2025 wird das ZDF in seinen aktuellen und kulturellen Formaten intensiv vor und hinter den Kulissen über die 75. Berlinale berichten. 3sat überträgt die Eröffnungsgala zeitversetzt..

ZDF-Intendant Norbert Himmler: "Ich freue mich sehr, dass das ZDF auch im Jubiläumsjahr der Berlinale als Medienpartner und mit vielen Koproduktionen, darunter zwei im Wettbewerb, am Start ist. Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Erfolg!"

Die Reporterinnen und Reporter des ZDF-Landesstudios Berlin berichten umfassend. Schon vor der großen Eröffnung liefern sie exklusive Einblicke: Wie laufen die Vorbereitungen? Was sagt die neue Berlinale-Leiterin Tricia Tuttle im Interview? Wie fiebern die Filmfans dem Festival entgegen? Was passierte alles in 75 bewegten Berlinale-Jahren? Und woher kommt eigentlich die berühmte Berlinale-Trophäe, der Bär? 

Am Eröffnungstag wird es ernst: Der rote Teppich am Berlinale Palast ist ausgerollt und das Landesstudio berichtet über das weltgrößte Publikumsfestival, von frühen Sendungen wie "Volle Kanne" bis zu den  "heute"-Nachrichten um 19.00 Uhr und dem "heute journal". Die Reporterinnen und Reporter fangen die Atmosphäre ein, liefern Hintergrundreportagen, ordnen viele Filme mit ihrer Expertise ein und sprechen mit den Prominenten des Festivals. Internationale und preisgekrönte Stars wie Jessica Chastain, Timothée Chalamet, Ethan Hawke und Tom Tykwer stehen genauso im Fokus wie oscarnominierte Schauspielerinnen und Schauspieler und aufstrebende Talente. Ein besonderes Highlight: "Was Marielle weiß", der deutsche Wettbewerbsbeitrag, eine ZDF-Produktion mit Julia Jentsch, erzählt die Geschichte eines Mädchens mit außergewöhnlichen Fähigkeiten – und sorgt schon jetzt für Gesprächsstoff. 

Doch die Berlinale ist weit mehr als Stars auf dem roten Teppich. Die Journalistinnen und Journalisten sind mittendrin, wenn Hollywood-Größen und Filmschaffende aus der ganzen Welt ihre Premieren feiern. Sie berichten über die großen Galas, blicken hinter die Kulissen glamouröser Partys und sind dabei, wenn Oscarpreisträgerin Tilda Swinton den Ehrenbären erhält – eine Auszeichnung für ihr Lebenswerk und ihre enge Verbindung zum Festival. Auch der "European Shooting Star" Devrim Lingnau steht mit einem Interview im Rampenlicht: Nach ihrem Erfolg als "Die Kaiserin" begeistert sie in ihrem neuen Berlinale-Film "Hysteria". 

Neben Glamour und großen Namen rückt das ZDF-Team auch außergewöhnliche Geschichten in den Fokus: Wie arbeitet der Starvisagist? Wie urteilt die Berlinale-Kinderjury? Was passiert im großen deutschen Requisitenfundus, der neben Hollywood Produktionen auch den Eröffnungsfilm "Das Licht" ausgestattet hat? Wie ist die aktuelle Lage der Filmbranche?  

Wenn die Berlinale schließlich ihren Höhepunkt erreicht, zieht das Landesstudio Berlin Bilanz für Sendungen wie "Volle Kanne", "hallo deutschland", "ZDFheute" und "heute journal": die emotionalsten Momente, die großen Überraschungen und die alles entscheidende Frage – wer gewinnt den Goldenen Bären? 

 

„aspekte“ – Das Beste von der Berlinale 2025

„aspekte“ berichtet von der 75. Berlinale. Der neuer Chefin Tricia Tuttle ist es gelungen, Stars wie Robert Pattinson, Timothée Chalamet, Tilda Swinton und Benedict Cumberbatch nach Berlin zu holen.Neben Glamour und Stars verspricht die Britin Tuttle: Das Kino soll uns lehren, die Welt mit den Augen der anderen zu sehen. aspekte fragt, ob das den diesjährigen Filmfestspielen gelingt.

Timothée Chalamet ist der Star der Stunde. Liegt das daran, dass er als Inkarnation nichttoxischer Männlichkeit gilt? Dieser Frage geht Jo Schück in der aspekte Sendung nach. Robert Pattinson fragt er, warum er sich für die Hauptrolle im Science-Fiction-Film “Mickey 17” entschieden hat, der mit viel schwarzem Humor den Skandal sozialer Ungleichheit  anprangert. Und Katty Salié will von Benedict Cumberbatch wissen, was ihn an männlicher Trauer interessiert. In seinem neuen Film “The Thing with Feathers” spielt er einen Vater, der die Mutter seiner beiden Kinder verloren hat.

aspekte berichtet über den diesjährigen Wettbewerb und stellt die Höhepunkte des Festivals vor – darunter den Dokumentarfilm “Palliativstation” sowie den Spielfilm “Heldin” mit einer hinreißenden Leonie Benesch als Krankenschwester im Hospital.  

Die 75. Berlinale in 3sat

3sat ist dabei, wenn Berlin zur Filmmetropole wird, und begleitet die 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin vom 13. bis zum 24. Februar 2025 in seinem Programm und unter 3sat.de, wo alle Sendungen zum Thema als Schwerpunkt angeboten werden: Live zeitversetzt in 3sat zu sehen ist die Eröffnungsgala. Aktuelle Berichterstattung von und über die Berlinale bieten das 3sat-Magazin "Kulturzeit", das "Berlinale-Studio" sowie "kinokino". Außerdem zeigt 3sat den Dokumentarfilm "Auf der Adamant", Gewinner des Goldenen Bären 2023, sowie den Spielfilm "Black Box".

Am Donnerstag, 13. Februar 2025, startet 3sat um 19.20 Uhr seine Berlinale-Berichterstattung im 3sat-Magazin "Kulturzeit" mit Vivian Perkovic auf dem roten Teppich vor der großen Eröffnungsgala der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Diese zeigt 3sat live zeitversetzt in "Berlinale 2025: Die Eröffnung" am Donnerstag, 13. Februar 2025, ab 22.10 Uhr in seinem Programm und unter 3sat.de. Bei der Gala im Berlinale Palast am Potsdamer Platz werden die Jurys und die Wettbewerbsfilme vorgestellt. Außerdem wird in diesem Jahr der Goldene Ehrenbär im Rahmen der Eröffnungsgala an die schottische Schauspielerin Tilda Swinton verliehen.

Nach der Eröffnung der Berlinale am Donnerstag, 13. Februar 2025, begrüßt um 23.55 Uhr das "Berlinale-Studio" die Zuschauerinnen und Zuschauer aus dem Berlinale Palast. 3sat zeigt das "Berlinale Studio" außerdem am 15. und 22. Februar 2025, um 1.15 Uhr und 0.25 Uhr.

Ab Freitag, 14. Februar 2025, setzt 3sat seine Berlinale-Berichterstattung im 3sat-Magazin "Kulturzeit" fort: werktäglich ab 19.20 Uhr im Format "Berlinale Zoom" mit aktuellen Berichten und Interviews. "Kulturzeit"-Moderatorin Vivian Perkovic ist vor Ort. Zum 75. Geburtstag der Berlinale stellt das 3sat-Magazin die neue Festivalchefin Tricia Tuttle, den Jurypräsidenten Todd Haynes und den Eröffnungsfilm "DAS LICHT" von Regisseur Tom Tykwer vor. Darüber hinaus blickt "Kulturzeit" auf die Retrospektive der Berlinale 2025 mit dem Titel "Wild schräg blutig", die sich 2025 dem deutschen Genrefilm der Siebzigerjahre widmet.

Außerdem zeigt 3sat im Rahmen der Filmfestspiele zwei Filme: Am Eröffnungstag (Donnerstag, 13. Februar 2025, 20.15 Uhr) steht der deutsche Spielfilm "Black Box" (2023/Erstausstrahlung) von Aslı Özge, die bei der Berlinale 2024 mit dem Film "Faruk" den FIPRESCI-Preis gewann, auf dem Programm (u. a. mit Christian Berkel und Luise Heyer): Ein Berliner Wohnkomplex wird polizeilich abgeriegelt, für die Anwohnerinnen und Anwohner ohne ersichtlichen Grund. Aus ihrer Verunsicherung erwächst Argwohn. Gerüchte und gegenseitige Verdächtigungen greifen um sich. Am Montag, 17. Februar 2025, zeigt 3sat in der Dokumentarfilmzeit um 22.25 Uhr "Auf der Adamant" (2023) von Nicolas Philibert: Auf der "Adamant", einem umgebauten Frachtkahn auf der Seine in Paris, werden Menschen mit psychischen Problemen betreut. Der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Philibert nimmt die Zuschauenden mit in den Mikrokosmos dieser ungewöhnlichen psychiatrischen Einrichtung. "Auf der Adamant" wurde auf der Berlinale 2023 uraufgeführt und gewann mit dem Goldenen Bären den Hauptpreis des Festivals. 3sat zeigt den Film mit deutschen Untertiteln als Free-TV-Premiere.

Darüber hinaus berichtet das Filmmagazin "kinokino" am Dienstag, 18. Februar 2025, 21.45 Uhr, vom Festival.

Auf der Berlinale zu sehen ist der Dokumentarfilm "Das deutsche Volk" von Marcin Wierzchowski in der Sektion Berlinale Special – eine Koproduktion von ZDF/3sat und dem Hessischen Rundfunk, gefördert durch Hessen Film & Medien. Die Redaktion haben Katya Mader (ZDF/3sat) und Sabine Mieder (HR). Der Film ist für den Berlinale Dokumentarfilmpreis nominiert.

ARTE und die 75. Berlinale

ARTE begleitet die diesjährige Berlinale mit einem Programm aus Filmen, die bei den Filmfestspielen in Berlin ihre Premiere hatten oder ausgezeichnet wurden. Darunter Christoph Hochhäuslers "Bis ans Ende der Nacht", ein Krimi um Genderfragen, 2023 ausgezeichnet mit einem Silbernen Bären für Darstellerin Thea Ehre. Robert Schwentkes "Seneca" handelt von Macht und Moral im antiken Rom. Carla Simóns "Alcarràs" – Goldener Bär 2022 – erzählt bewegend vom Kampf einer katalanischen Familie um ihren Hof und beleuchtet globale wirtschaftliche Zusammenhänge. ARTE rückt ein Kino in den Fokus, das von heute relevanten Dingen erzählt. Außerdem gibt es zahlreiche Interviews mit Filmschaffenden auf arte.tv und eine Sonderausgabe des Kurzfilmmagazins "Kurzschluss".

Berlinale Special: Das Licht (Eröffnungsfilm)

Vorführungen:
Donnerstag, 13.2.2025, 19.00 Uhr, Berlinale Palast
Donnerstag, 13.2.2025, 19.00 Uhr, Uber Eats Music Hall
Freitag, 14.2.2025, 18.00 Uhr, Uber Eats Music Hall
Samstag, 15.2.2025, 10.00 Uhr, HKW 1
Samstag, 15.2.2025, 20.30 Uhr, HdBF

Stab:
Buch und Regie: Tom Tykwer
Licht Christoph Nickel
Ton Bernhard Joest-Däberitz
Szenenbild-Assistenz Manja Hunger
Servicepartnerschaft: Pistachio Pictures Ltd K&K Production Ltd, Budapest, Hungary
Produktionsleitung: Gemot Valendzik
Herstellungsleitung: Marcus Loges
Aufnahmeleitung: Timo Dobbert
Produktionsmanagement ZDF: Frederic Krause
Koproduktion: Annegret Weitkämper-Krug, Josef Reidinger
Produzenten: Tom Tykwer, Uwe Schott, X-Filme
Redaktion: Frank Zervos, Daniel Blum

Eine Koproduktion des ZDF/X Filme Creative Pool mit Förderung des DFFF, MBB, Filmstiftung NRW, FFA

Besetzung:
Milena ‒ Nicolette Krebitz
Tim ‒ Lars Eidinger
Farrah ‒ Tala AI Deen
Frieda ‒ Elke Biesendorfer
Jon ‒ Julius Gause
Dio ‒ Elyas Eldridge
Godfrey ‒ Toby Onwumere
Karim ‒ Mudar Ramadan
Alia ‒ Joyce Abou-Zeid
Bader-Mido Kotaini
Jolene ‒ Krysteen Savane
Maja ‒ Agnieszka Salamon
Reutlinger – Victoria Trauttmansdorff
Leika ‒ Larissa Sirah Herden
Georg ‒ Karl Markovics
u. v. a.

Nachdem ihre langjährige polnische Haushälterin Maja einen Herzinfarkt in der Wohnung der Familie Engels erleidet und stirbt, wird der chaotischen und zerstrittenen Familie klar, wie wenig sie über sie wussten. Sie beschließen, bei der Wahl ihrer Nachfolgerin alles anders zu machen. Die Syrerin Vara wird als neue Haushälterin ausgewählt und bringt unerwartet Veränderung in das Leben der Engels. Sie entwickelt eine tiefe Verbindung zu jedem Familienmitglied und hilft ihnen, ihre Probleme zu bewältigen. Es stellt sich heraus, dass Vara eine erfahrene Psychologin ist und ihre besonderen Fähigkeiten einsetzt, dass die Familie wieder aufeinander zugeht. Allerdings offenbart sie schließlich, dass sie gezielt nach dieser Familie gesucht hat, in einer Art Hypnosetrip versucht die syrische Frau ihre eigene Familie zu retten.

Berlinale Special: Das deutsche Volk (Dokumentarfilm)

Deutschland 2025
Lännge: 132 Minuten

Deutsch/Rumänisch/Türkisch/Englisch (OmenglUT)

Vorführungen:
Dienstag, 18.2.2025, 14.00 Uhr, HdBF
Mittwoch, 19.2.2025, 9.30 Uhr, Stage Bluemax Theater
Donnerstag, 19.2.2025, 16.00 Uhr, AdK
Freitag, 20.2.2025, 21.30 Uhr, Colosseum 1

Stab:

Buch und Regie: Marcin Wierzchowski
Kamera: Marcin Wierzchowski, Peter Peiker
Montage: Stefan Oliveira-Pita
Komposition und Musik: Louisa Beck, Kaan Bulak
Sound Design: Matz Müller, Ole Ohlendorf, Paul Rischer, Hendrik Jurich, Paul Ziesche
Produktion: Marcin Wierzchowski, Pola Sell, Dorothea Braun, Kurt Otterbacher,
Julius Theiss
Redaktion: Katya Mader (ZDF), Sabine Mieder (HR)

Eine milk&water Produktion in Koproduktion mit stradfilm, ZDF/3sat & Hessischer Rundfunk, gefördert durch Hessen Film & Medien

Inhalt:
In der Nacht des 19. Februar 2020 reißt ein rassistischer Anschlag in Hanau neun junge Menschen
aus dem Leben. Ein ganz normaler Abend endet in einem Alptraum – für ihre Familien,
ihre Freund*innen und eine ganze Stadt.
DAS DEUTSCHE VOLK erzählt die Geschichte dieses Verbrechens aus der Perspektive der
Hinterbliebenen und Überlebenden. Es geht um Schmerz, Wut und den langen Schatten, den
eine solche Tat wirft. Welche direkten und langfristigen Folgen hat der Anschlag für die Menschen
– und für Hanau? Und was sagt er über Deutschland aus?
Vier Jahre lang begleitet Regisseur Marcin Wierzchowski die Angehörigen auf ihrem Weg
durch Trauer und Verlust. Er dokumentiert ihren Kampf um Gerechtigkeit, ihre Forderung nach
Anerkennung und ihre Entschlossenheit, nicht als Bürger*innen zweiter Klasse behandelt zu
werden. Sie machen den strukturellen Rassismus sichtbar, der sich nicht nur in der Tat selbst,
sondern auch in dem Umgang der Behörden mit ihnen zeigt.
Während Politiker nach den richtigen Worten suchen und viele Fragen zur Tat unbeantwortet
bleiben, übernehmen die Hinterbliebenen selbst die Aufklärung. Gemeinsam rekonstruieren
sie die Nacht des Anschlags, stellen sich gegen das Vergessen und fordern Konsequenzen.
Je mehr Zeit vergeht, desto leiser wird die öffentliche Aufmerksamkeit. Doch die Familien
kämpfen weiter; für Gerechtigkeit und für die Erinnerung an die Ermordeten.
DAS DEUSTCHE VOLK stellt die aktuell wieder drängende Frage: Wer gehört zu Deutschland
und wer nicht?

Berlinale Special: Kein Tier. So wild

Vorführungen:
Freitag, 14. 2.2025, Haus der Berliner Festspiele
Samstag, 15.2.2025, 19.00 UHR, Cubix 9
Montag, 17.2.2025, 21.30 Uhr, Colosseum 1
Mittwoch, 19.2.2025, 21.00 Uhr, Wolf Kino 1/2
Donnerstag, 20.2.2025, 10.00 Uhr, Urania
Freitag, 21.2.2025, 13.00 Uhr, HKW 1

Stab:

Regie: Burhan Qurbani

Drehbuch: Burhan Qurbani, Enis Maci

Bildgestaltung: Yoshi Heimrath

Schnitt: Philipp Thomas

Casting: Suse Marquardt

Musik: Dascha Dauenhauer

Ton: Michał Robaczewski

Mischung: Gregor Bonse

Kostüm: Katarzyna Lewińska

Szenenbild: Jagna Dobesz

Produzenten: Jochen Laube, Fabian Maubach, Leif Alexis

Produzentin: Sophie Cocco

Redaktion: Burkhard Althoff (ZDF), Holger Stern (ZDF/ARTE), Claudia Tronnier (ARTE)

"Kein Tier. So Wild." ist eine Produktion von Sommerhaus Filmproduktion in Koproduktion mit Madants, Getaway, ZDF, ARTE und ARTE France Cinéma in Zusammenarbeit mit The Dreaming Sheep Company, Grupa Moderator und ARTE France.

Gefördert wurde die Produktion vom Medienboard Berlin-Brandenburg, der Film- und Medienstiftung NRW, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, dem Deutschen Filmförderfonds, Eurimages ‒ European Cinema Support Fund und dem Polish Film Institute.

Besetzung:

Rashida York ‒ Kenda Hmeidan

Elisabet York ‒ Verena Altenberger

Mishal ‒ Hiam Abbass

Ghanima Lancaster ‒ Mona Zarreh Hoshyari Khah

Imad York ‒ Mehdi Nebbou

Qamar York ‒ Meriam Abbas

Khalifa ‒ Banafshe Hourmazdi

Ghazi York ‒ Camill Jammal

Franz Müller ‒ Enno Trebs

Reinhold Müller ‒ Theo Trebs

Nael York ‒ Phileas Heyblom

Samir York ‒ Aaron Kissiov

Uthman Lancaster ‒ Tamer Karabay

Umar Lancaster ‒ Hassan Akkouch

Ismael Ibn' Ibrahim ‒ Baser, aka Deniz Arora

Asifa Lancaster ‒ Karime Vakizadeh

Ali Lancaster ‒ Ibrahim Al-Khalil

Brakenbury - Samir Fuchs

u. v. a.

Inhalt:

Shakespeares Tragödie von Richard III. neu erzählt: Zwei hohe Häuser, die arabischen Großfamilien York und Lancaster, haben den Krieg von den Straßen Berlins in den Gerichtssaal getragen. Rashida ist die jüngste Tochter und Anwältin des Hauses York. Sie beendet den Jahre alten Bandenkonflikt mit einem blutigen Anschlag auf die Köpfe des Lancaster Clans. Endlich Frieden. Aber als Frau ist Rashida in dieser Welt der Männer nur Spielball. Im Frieden der Gangster ist sie zum Gehorsam verdammt. Schwester, ja. Tochter, klar. Nur Königin, das wird sie nie. Doch Rashida will nicht gehorsam sein. Sie will herrschen. Will sie die Krone, muss Rashida intrigieren, muss sie Feinde verführen und Geliebte töten. Dann, auf dem Höhepunkt der Macht, wird Rashida von der Gewalt eines ganz anderen Krieges eingeholt. Sie findet sich in ihr Innerstes zurückgeworfen: Erinnerungen an eine Kindheit unter Bomben. Ein Garten aus Einsamkeit und Zerstörung. Spiegel einer verletzen Seele. Rashida ‒ Herrscherin über ein Königreich aus Staub und Dreck.

Wettbewerb: Was Marielle weiß

Vorführungen:
Montag, 17.2.2025,, 18.30 Uhr, Berlinale Palast
Dienstag, 18.2.2025, 11.45 Uhr, Uber Eats Music Hall
Dienstag, 18.2.2025, 22.00 Uhr, HKW 1
Sonntag, 23.2.2025, 15.30 Uhr, Berlinale Palast

Stab

 

Buch und Regie: Frédéric Hambalek

Kamera: Alexander Griesser

Ton: Daniel Hallhuber

Schnitt : Anne Fabini

Szenenbild: Bartholmäus Martin Kleppek

Sounddesign: Henning Heim

Kostümbild: Mara Laibacher

Produzenten: Philipp Worm, Tobias Walker

Produktion: Walker+Worm Film GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das Kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit MPS Sonnenstudio GmbH

Förderer: Deutscher Filmförderfonds (BKM), Filmförderanstalt (FFA) und Medienförderung Rheinland-Pfalz

Redaktion: Jörg Schneider (ZDF/Das Kleine Fernsehspiel)

Länge: 86 Minuten

 

 

Besetzung:

 

 

Julia ‒ Julia Jentsch

Tobias ‒ Felix Kramer

Marielle ‒ Laeni Geiseler

Max ‒ Mehmet Ateşçi

Sören ‒ Moritz Treuenfels

Anna ‒ Sissy Höfferer

Sophie ‒ Victoria Mayer

Felicitas ‒ Nadja Sabersky

u. v. a.

Inhalt

Julia, Tobias und ihre Tochter Marielle führen ein ruhiges und komfortables Leben in scheinbarer Harmonie. Doch die Idylle zerbricht, als Marielle plötzlich und auf unerklärliche Weise alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun – immer und überall. Von einem Tag auf den anderen kennt sie jedes Detail aus ihrem Privatleben. Was zunächst wie eine skurrile Herausforderung wirkt, bringt nach und nach tief verborgene Konflikte ans Licht. Ein bissiger Film über den Verlust von Privatsphäre und die Frage: Würden Kinder ihre Eltern immer noch lieben, wenn sie alles über sie wüssten?

Wettbewerb: Yunan

Spielfilm, Deutschland/Kanada/Italien/Palästina/Katar/Jordanien/Saudi-Arabien 2025
Länge: 124 Min.

Vorführungen:
Mittwoch, 19.2.2025, 18.30 Uhr, Berlinale Palast
Donnerstag, 20.2.2025, 12.30 Uhr, Uber Eats Music Hall
Donnerstag, 20.2.2025, 21.00 Uhr, SİNEMA TRANSTOPIA (Berlinale Goes Kiez) Donnerstag, 20.2.2025, 22.00 Uhr, HKW 1 ‒ Miriam Makeba Auditorium
Freitag, 21.2.2025, 18.00 Uhr, Haus der Berliner Festspiele
Sonntag, 23.2.2025, 12.30 Uhr, Zoo Palast 1

Stab:

Regie und Drehbuch: Ameer Fakher Eldin
Kamera: Ronald Plante
Schnitt: Ameer Fakher Eldin
Musik: Suad Bushnaq
Sound Design: Markus Stemler, Kuen-Il Song
Szenenbild: Marie-Luise Balzer
Kostümdesign: Judith Stryczek, Stefanie Bieker
Produzenten: Dorothe Beinemeier, Catherine Chagnon, Marco Valerio Fusco, Micaela Fusco, Tony Copti, Jiries Copti, Alaa Alasad, Hind Anabtawi, Philipp Kreuzer
Redaktion: Simon Ofenloch (ZDF/ARTE), Birgit Kämper (ARTE)

"Yunan" ist eine internationale Koproduktion von Red Balloon Film, Microclimat Films, Intramovies, Fresco Films, Metafora Production, Tabi360, Red Sea Fund (An Initiative of the Red Sea International Film Festival), in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE. Hergestellt mit Unterstützung von MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Deutscher Filmförderfonds, Eurimages.

Besetzung:
Munir ‒ Georges Khabbaz
Valeska ‒ Hanna Schygulla
Hirte ‒ Ali Suliman
Hirtin ‒ Sibel Kekilli
Karl ‒ Tom Wlaschiha
Munirs Mutter ‒ Nidal Al Achkar
u. v. a.

Inhalt:
Auf einer abgelegenen Insel sucht Munir die Einsamkeit, um über den letzten Akt seines Lebens nachzudenken. Unerwarteten Trost findet er in der Gesellschaft von Valeska, deren Mitgefühl seinen schwindenden Lebensmut wieder aufleben lässt.
Regisseur Ameer Fakher Eldins Langspielfilmdebüt "The Stranger" ("Al Garib") von 2021, uraufgeführt auf den 78. Internationalen Filmfestspielen von Venedig und dort ausgezeichnet mit dem Edipo Re Award, später auch als offizieller Beitrag Palästinas in der Kategorie Bester internationaler Spielfilm für die 94. Oscar-Verleihung ausgewählt und mit weiteren Preisen ausgezeichnet, wurde sowohl von der Kritik als auch vom Publikum begeistert aufgenommen. Die kunstvolle Erzählweise und die selbstsichere ästhetische Ausgestaltung des Films haben ein Publikum weltweit angesprochen und berührt. Mit "Yunan" bleibt Ameer Fakher Eldin seiner künstlerischen Handschrift treu, durch einen weiteren fein gestalteten Film, der sich intensiv mit menschlichen Gefühlslagen und zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandersetzt. Mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Georges Khabbaz, Ali Suliman, Sibel Kekilli, Tom Wlaschiha, Schauspiel-Ikone Hanna Schygulla und Nidal Al Achkar steht Regisseur Ameer Fakher Eldin ein überzeugendes Ensemble zur Seite. Wesentlicher Schauplatz der Handlung ist eine der Halligen in der Nordsee.

Panorama: Other People's Money (Die Affäre Cum-Ex)

Serie, Deutschland/Dänemark/Österreich 2025

Vorführungen:

Donnerstag, 20.2.2025, 15.30 Uhr, Zoopalast 1

Freitag, 21.2.2025, 21.15 Uhr, Cubix 7
 

Stab:

Creator: Jan Schomburg

Buch: Jan Schomburg, Astrid Øye, Pål Sletaune

Regie: Dustin Loose, Kaspar Munk

Inspiriert von den Recherchen von Oliver Schröm, Christian Salewski, Niels Fastrup, Thomas G. Svaneborg

Kamera: Clemens Baumeister, Laust Trier Mørk

Schnitt: Claus Wehlisch, Anna Nekarda, Jacob Thuesen, Julia Oehring (Episode 7)

Musik: Markus Kienzl

Ton: Roland Winke, Herbert Verdino

Szenenbild: Silke Fischer

Kostüm: Esther Walz

Co-Producer: Jakob Pochlatko, Dieter Pochlatko

Executive Producer: Michael Polle, Mariella Santibáñez, Ole Søndberg, Rikke Lassen, Louise Kruse, Jan Schomburg

Produktion: X Filme Creative Pool, True Content Entertainment und EPO-Film in Koproduktion mit ZDF und DR sowie NRK, SVT, RUV, YLE, NPO, VRT in Zusammenarbeit mit BETA Film. Gefördert von FISAplus, German Motion Picture Fund, The European Union, Medienboard Berlin-Brandenburg, Croatian Audiovisual Center, Nordvisionsfonden.

Redaktion DR: Morten Egholm, Henriette Marienlund

Redaktion ZDF: Katharina Kremling, Simone Emmelius

Länge: 8 x 45 Minuten

Besetzung:

Bernd Hausner ‒ Justus von Dohnányi

Sven Lebert ‒ Nils Strunk

Lena Birkwald ‒ Lisa Wagner

Inger Brøgger ‒ Karen-Lise Mynster,

Niels Jensen ‒ David Dencik

Olga Garovic ‒ Dia Jovanovic

Syed Akram ‒ Waj Ali

Christoph Fromm ‒ Fabian Hinrichs

u. v. a.

Inspiriert von wahren Ereignissen handelt die internationale Koproduktion vom größten Steuerraub in der europäischen Geschichte – und wie zwei Frauen aus Deutschland und Dänemark versuchen, dem ein Ende zu setzen.

Steuern zahlen, sie zweimal erstattet bekommen und behaupten, es sei legal: Das ist ein Cum-Ex-Deal. Der junge Anwalt Sven Lebert und sein Chef Dr. Bernd Hausner weiten in Deutschland dieses Schema auf private Investoren aus und entwickeln ein globales Netz von Banken, Anwälten und Investoren, um Milliarden von europäischen Bürgern zu stehlen. In Dänemark beobachten die Steuerbeamten Inger Brøgger und Niels Jensen hilflos, wie staatliche Mittel durch scheinbar ähnliche Muster verschwinden, während sie nur wenig Unterstützung von Bankern oder Politikern erhalten. Als Niels mit finanziellen Schwierigkeiten und persönlichem Druck konfrontiert wird, verliert er seine moralische Orientierung und wird selbst zum Betrüger. In Deutschland deckt Staatsanwältin Lena Birkwald den gigantischen Betrug auf und stößt auf heftigen Widerstand von Banken und Politikern. Entschlossen, das übliche Resultat – bei dem nur die kleinen Fische gefasst werden, während die Drahtzieher ungeschoren davonkommen – zu verhindern, kämpft sie unermüdlich dafür, die wahren Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Panorama: Welcome Home Baby

Spielfilm, Österreich/Deutschland, 2025

Vorführungen:

Donnerstag, 13.2.2025, 21.00 Uhr, Zoo Palast 1
Donnerstag, 13.2.2025, 21.30 Uhr, Zoo Palast 2
Freitag, 14.2.2025, 14.30 Uhr, Uber Eats Music Hall
Samstag, 15.2.2025, 20.30 Uhr, City Kino Wedding
Samstag, 15.2. 2025, 22.00 Uhr, Cubix 9
Sonntag, 16. Februar 2025, 10.15 Uhr, Cubix 7
Donnerstag, 20. Februar 2025, 22.00 Uhr, Cubix 6
 

Stab:

Buch: Andreas Prochaska, Daniela Baumgärtl, Constantin Lieb
Regie: Andreas Prochaska
Kamera: Carmen Treichl
Montage: Karin Hartusch
Musik: Karwan Marouf
Szenenbild: Claus Rudolf Amler
Kostüm: Christine Ludwig
Casting: Nicole Schmied, Suse Marquart
Animation: ValentinStruklec, Thomas Rath
Produzenten: Tommy Pridnig, Clemens Wollein, Ulf Israel, Reik Möller
Lotus Filmproduktion und Senator Film Produktion in Koproduktion mit dem ZDF und ORF
Redaktion: Doris Schrenner
Länge: 108 Minuten

Besetzung

Judith

Julia Franz Richter

Ryan

Reinout Scholten Van Aschat

Tante Paula

Gerti Drassl

Frau Ramsauer

Maria Hofstätter

Scheichl

Gerhard Liebmann

Mama Scheichl

Linde Prelog

Frau Loidl

Inge Maux

Hannah Schatzenberger ‒ Erika Mottl

Inhalt

Eine Berliner Ärztin reist mit ihrem Mann in die österreichische Provinz, weil sie dort völlig überraschend eine Villa geerbt hat. Der Beginn einer alptraumhaften Reise in eine Vergangenheit voller familiärer Geheimnisse, die die Heldin an den Rand ihres Verstands führt und ihre Ehe zu zerstören droht. "Welcome Home Baby" ist ein atmosphärischer Psychothriller mit magischen Elementen von Meister-Regisseur Andreas Prochaska.

Was bedeutet uns Familie? Wie prägt sie uns? Wie fesselt sie uns? Fragen, auf die diese kluge Parabel verstörende Antworten liefert.

Panorama: Hysteria

Thriller, Deutschland 2025

Vorführungen:

Samstag. 15.2.2025, 18.30 Uhr, Zoo Palast 1
Sonntag, 16.2.2025, 15.30 Uhr, Urania
Montag, 17.2.2025, 22.00 Uhr, Cubix 7
Dienstag, 18.2.2025, 14.00 Uhr, Odeon
Dienstag, 18.2.2025, 21.45, FaF
Freitag, 21.2.2025, 21.30 Uhr, Zoo Palast 1

Stab:

Buch und Regie: Mehmet Akif Büyükatalay
Kamera: Christian Kochmann
Montage: Denys Darahan, Andreas Menn
Ton: René Nicklaus
Szenenbild:
Mayte Hellenthal
Sound Design: Steffen Pfauth
Mischung: Henning Hein
Musik: Marvin Miller
Produzenten: Mehmet Akif Büyükatalay, Claus Herzog-Reichel
Produktion: filmfaust in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert durch Film- und Medienstiftung NRW, Hessen Film und Medien, Deutscher Filmförderfonds (DFFF), FFA-Filmförderungsanstalt
Redaktion: Christian Cloos/Das kleine Fernsehspiel
Länge: 104 Minuten

Besetzung:

Elif ‒ Devrim Lingnau
Said ‒ Mehdi Meskar
Yiğit ‒ Serkan Kaya
Lilith ‒ Nicolette Krebitz
Mustafa ‒ Aziz Çapkurt
Majid ‒ Nazmi Kırık
u. v. a.

Inhalt

Ein Filmdreh nimmt eine dunkle Wendung, als ein Koran verbrannt und die Crew in Aufruhr versetzt wird. Die 24-jährige Praktikantin Elif gerät in einen Strudel von Vorwürfen und Beschuldigungen und findet sich plötzlich im Zentrum einer mysteriösen Verschwörung wieder.

Während der Dreharbeiten eines Films über rassistische Brandanschläge in Deutschland geht ein echter Koran in Flammen auf. Der Vorfall erschüttert die arabischen Komparsen am Set, die den Regisseur beschuldigen und Rassismus-Vorwürfe erheben. Die Spannungen verschärfen sich. Als die Regieassistentin Elif ihre Schlüssel verliert und ein Fremder ihr schreibt, er habe sie gefunden, teilt ihm Elif dankbar ihre Adresse mit. Doch der Fremde taucht nicht auf. Während Elif versucht, ihren Fehler zu vertuschen, wird das Filmprojekt beim Kulturministerium angeschwärzt und die Bänder mit den Filmaufnahmen verschwinden. Wer hat sie entwendet? Waren es die empörten Komparsen, der ominöse Fremde oder der Regisseur selbst, der zunehmend Angst wegen des verbrannten Korans bekommt? Inmitten dieser hysterischen Ereignisse findet sich die junge Elif zunehmend in einem Strudel aus Paranoia und Verdächtigungen wieder, aus dem kein Ausweg hinauszuführen scheint. Und sie lernt, was Hysterie bedeutet: Wenn alle irgendwie doch recht haben wollen.

Panorama: Zikaden

Spielfilm, Deutschland/Frankreich 2025
Länge: 100 Minuten

Vorführungen:

Samstag, 15.2.2025, 15.30 Uhr, Zoo Palast 1

Sonntag,16.2.2025, 21.15 Uhr, Cubix 9

Montag, 17.2.2025, 10.30 Uhr, HdBF

Freitag, 21.2.2025, 18.30 Uhr, Zoo Palast 1

Samstag, 22.2.2025, 21.00 Uhr, Cubix 7

Stab:

Regie und Drehbuch: Ina Weisse

Kamera: Judith Kaufmann

Schnitt: Hansjörg Weißbrich

Musik: Annette Focks

Szenenbild: Petra Ringleb, Susanne Hopf

Kostüm: Waris Klampfer

Produzent*innen: Felix von Boehm, Katrin Jochimsen

Executive Producer: Nina Hoss

Koproduzent: Sébastien Haguenauer

Redaktion: Daniel Blum (ZDF), Martin Gerhard (ZDF/ARTE), Claudia Tronnier (ARTE)

 

"Zikaden" ist eine internationale Koproduktion von Lupa Film und 10:15! Productions, in Koproduktion mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE. Hergestellt mit Unterstützung vom Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA/CNC Minitraité und DFFF.

Besetzung:

Isabell ‒ Nina Hoss

Anja ‒ Saskia Rosendahl

Philippe ‒ Vincent Macaigne

Greta ‒ Greta Richter

Uwe ‒ Thorsten Merten

Tankwart ‒ Alexander Hörbe

Claudia ‒ Christina Große

Bereichsleiter ‒ Uwe Preuss

Inge ‒ Inge Weisse

Rolf ‒ Rolf Weisse

u. v. a.

Inhalt:

Als Isabell erkennt, dass ihre alten Eltern nicht länger alleine für sich sorgen können, nimmt ihr Leben eine Wendung. Die Suche nach Pflegepersonal gestaltet sich schwierig und auch in ihrer Ehe mit Philipp gibt es Probleme. Sie pendelt zwischen Berlin und dem Wochenendhaus ihrer Eltern, einem eindrucksvollen modernistischen Bau in der Brandenburgischen Provinz, den ihr prominenter Vater in seinen besseren Zeiten selbst entworfen hat. Dort trifft sie mehrmals auf die geheimnisvolle Anja, eine alleinerziehende Mutter, die gerade so über die Runden kommt. Eine unerwartete Freundschaft entsteht. Je mehr Anja und ihre Tochter Greta Teil von Isabells Leben werden, desto unsicherer wird sie in Bezug auf alles vermeintlich Bekannte, das sie sich so sorgfältig aufgebaut hat.

Panorama Dokumente: Monk in Pieces (Die wilde Welt der Meredith Monk)

Ein Dokumentarfilm von Billy Shebar
USA, Deutschland, Frankreich, 2025
Länge: 94 Minuten

Vorführungen:

Dienstag, 18.2.2025, 18.15 Uhr, Haus der Berliner Festspiele (Weltpremiere)
Mittwoch, 19.2.2025, 10.00 Uhr, Cubix 9
Donnerstag, 20.2.2025, 13.30 Uhr, Cubix 7
Samstag, 22.2.2025, 10.00 Uhr, Haus der Berliner Festspiele
Sonntag, 23.2.2025, 21.00 Uhr, Cubix 7

Stab:

Buch, Regie, Produktion: Billy Shebar und David Roberts
Kamera: Jeff Hutchens, Ben Stechschulte
Schnitt: Sabine Krayenbühl
Animation: Paul Barritt
Sound Design: Dominic Bartolini
Ton: Aaron Chandler
Producerin: Susan Margolin
Koproduzentinnen: Katie Geissinger, Sabine Krayenbühl
Redaktion ZDF/ARTE: Sabine Bubeck-Paaz

Mit:

Meredith Monk, Björk, David Byrne, John Schaefer, Ping Chong, Joanna Lynn-Jacobs,
Lanny Harrison, Julia Wolfe

Inhalt:

Meredith Monk ‒ Komponistin, Performerin und interdisziplinäre Künstlerin ‒ ist eine der großen künstlerischen Pionierinnen unserer Zeit, doch ihr tiefgreifender kultureller Einfluss ist weitgehend unerkannt. Mit Monks Musik im Mittelpunkt und Interviews mit Björk und David Byrne erzählt sich "Monk in Pieces" als ein Mosaik, das die Struktur ihres eigenen Werkes widerspiegelt und ihr äußerst originelles Vokabular an Klängen und Bildern beleuchtet.

Als Künstlerin in der von Männern dominierten New Yorker Downtown-Kunstszene der 1960er- und 1970er-Jahre musste Monk um Anerkennung und Ressourcen kämpfen. Die ersten Kritiken in der New York Times waren bösartig und sexistisch. Doch wie ihr gefeierter Zeitgenosse Philip Glass sagt, "war ‒ und ist ‒ sie unter uns allen die einzigartig Begabte".

60 Jahre lang hat Meredith Monk bei all ihren Musiktheaterwerken Regie geführt und mitgespielt; jetzt muss sie lernen, loszulassen.

Panorama Dokumente: Letters from Wolf Street (Listy z Wilczej; Meine Straße in Warschau: Die Wilcza)

Dokumentarfilm, Deutschland/Polen 2024

Länge: 95 Min.

 

Vorführungen:

Sonntag, 16.22025, 12.30 Uhr, Stage Bluemax Theater (Weltpremiere)

Montag, 17.2.2025, 19.00 Uhr, Cubix 7

Dienstag, 18.2.2025, 10.30 Uhr, Cubix 7

Freitag, 21.2.2025, 18.45 Uhr, Filmtheater am Friedrichshain

Samstag, 22.2.2025, 16.00 Uhr, Cubix 7

Stab:

Regie und Kamera: Arjun Talwar

Buch: Arjun Talwar & Bigna Tomschin

Montage: Bigna Tomschin &Arjun Talwar

Produktion: Karolina Śmigiel & Jarosław Wszędybył (UNI-SOLO Studio), Friedemann Hottenthaler & Gregor Streiber (Inselfilm)

Redaktion: Kathrin Brinkmann (ZDF/ARTE)

 

Eine Produktion von UNI-SOLO Studio und Inselfilm in Koproduktion mit ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert durch das Mazovia Institute of Culture, Mazovia Warsaw Film Fund, Polnisches Film Institut, MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Inhalt

Eine Straße in der Warschauer Innenstadt ist das Herzstück dieses humorvollen, persönlichen Porträts Polens. Der Filmemacher Arjun Talwar ist vor mehr als zehn Jahren immigriert, hat aber immer noch Schwierigkeiten, in diese Welt zu passen. Die Ulica Wilcza, in der er lebt, macht es ihm nicht gerade leicht. Um seine Integration voranzutreiben und in der Hoffnung, dabei sein eigenes Fremdheitsgefühl zu überwinden, beginnt er, seine Nachbarn zu filmen und seine Beziehungen zu ihnen auf die Probe zu stellen. Mithilfe seiner Freundin Mo, ebenfalls eine migrantische Filmemacherin, entdeckt Arjun verborgene Geheimnisse der Straßen und ihrer Bewohner. Er lernt Menschen kennen, die wie er zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen imaginierter und echter Heimat leben. Wie ein unsichtbares Band verbindet die Straße sie alle und spendet Trost in der Melancholie des Alltags. Entlang dieses kilometerlangen Bandes entsteht ein Bild des modernen Europas, ein Kaleidoskop von Widersprüchen und Ängsten. Einem Land, das oft als homogen, abweisend und politisch rechts wahrgenommen wird, wird hier von einem ausländischen Filmemacher der Spiegel vorgehalten.

Forum: Sirens Call

Hybrider Dokumentarfilm, Deutschland/Niederlande 2025

Vorführungen:
Freitag, 14.2.2025 Uhr, 17.45 Uhr, Delphi
Samstag, 15.2.2025, 21.00 Uhr, Silent Green
Dienstag, 18.2.2025, 21.30 Uhr, Arsenal 1
Sonntag, 23.2.2025, 10.00 Uhr, Arsenal 1

Stab

Buch und Regie:         Miri Ian Gossing und Lina Sieckmann

Kamera:                     Christian Kochmann

Montage:                     Christoph Bargfrede

Ton:                              Nils Ramme, Stefan Ramírez-Pérez

Musik                          Simon Waskow

Sound-Design:            Robert Kroos

Sound-Mix:                  Henning Hein

Produzenten:              Claus Herzog-Reichel, Miri Ian Gossing, Lina Sieckmann, Mehmet Akif Büyükatalay

Ko-Produzenten:        Nadine Bermelmans, Floor Krooi, Elbe Stevens (Elbe Stevens Films)

Produktion:                 filmfaust, Schalten und Walten in Ko-Produktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und Elbe Stevens Films mit Unterstützung von Wim Wenders Foundation, Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher Filmförderfond der BKM, The Netherlands Film Fund, German Federal Film Fund (DFFF)

Redaktion:                  Lucia Haslauer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)

Länge:                          121 Minuten

 

 

Mit:

Gina Rønning (Una the Mermaid)

Moth Rønning-Bötel

Rei Spider Barnes

Jason Bötel (Capricus)

Mark Ginsberg (Finsu)

Amethyst Twilight

Yl’uria Watersong

Thandiwe Curtis-Gibson

Frederick H. Zal

u. v. a.

Inhalt

Eine Sirene in einem menschlichen Körper nomadisiert durch die postmoderne Realität eines austrocknenden Planeten, während sie Überleben, Identität und Zugehörigkeit auslotet. Teils Sci-Fi, teils Dokumentarfilm, taucht das Debüt in die Merfolk-Subkultur zwischen Selbsterhaltung und politischem Aktivismus ein.

Die nomadische Sirene "Una" kehrt in menschlicher Gestalt auf eine Erde in der Krise zurück. Auf der Suche nach Verbindung mit anderen Merfolk ist sie mit den komplexen Spannungen zwischen Mythologie und postmoderner Realität konfrontiert. Ihr menschlicher Körper fühlt sich fremd an, das Atmen an Land wird immer schwieriger. Konventionelle Ideen von Biografie, Identität und Zugehörigkeit hinterfragend, wandelt "Una" als Rastlose durch die USA, während sie sich zunehmend mit ihrem aufbegehrenden Körper konfrontiert sieht.

Miri Ian Gossing und Lina Sieckmann tauchen in die Subkultur der Merfolk ein und gehen mit Social-Justice-Aktivistin, Traumapsychologin und Real-Life-Mermaid Una (Gina Rønning) aus Portland, Oregon auf einen fiktionalen Roadtrip. Mit großer Feinfühligkeit beleuchtet der Film die Spannungen zwischen Sirenenmythologie und postmoderner Realität. Dabei greift er Themen wie die Ökokrise, Zugehörigkeit, queere und Transdentitäten sowie die Herausforderungen einer utopischen Gemeinschaft auf – alles vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Lage in den USA.

Forum Spezial: Iracema

(Weltpremiere der digitalen Restaurierung)

Dokumentarischer Spielfilm Brasilien/Deutschland 1975

Vorführungen:
Montag, 17.2.2025, 13.00 Uhr, Zoo Palast 2
Mittwoch, 19.2.2025, 19.00 Uhr, Arsenal 1

Stab

Buch und Regie:Jorge Bodanzky und Orlando Senna

Kamera: Jorge Bodanzky

Schnitt: Eva Grundmann

Produzent: Wolf R. Gauer

Produktion: Stopfilm im Auftrag von ZDF/Das kleine Fernsehspiel

Redaktion: Eckart Stein

Länge                          ca. 88 Minuten

Mit Edna de Cássia (Iracema), Paulo Cesar Pereio (Tiao) u. v. a.

Der dokumentarische Spielfilm des brasilianischen Cinema Novo thematisierte bereits vor Jahrzehnten das fatale Zusammenspiel von Umwelt-, Frauen- und Indigenen-Exploitation

im Amazonas-Regenwald.

Die industrielle Erschließung Amazoniens durch in- und ausländische Konzerne, die Abholzung und Zerstörung des Urwaldes, der Bau eines gigantischen Straßensystems quer durch den südamerikanischen Kontinent, die Vertreibung und Versklavung der Urbevölkerung durch rücksichtslose industrielle Expansion sowie das brasilianische Wirtschaftswunder bilden den Hintergrund der Geschichte der fünfzehnjährigen Iracema. Fasziniert von der Großstadt löst sie sich von ihrer Familie und begibt sich mit dem Lastwagenfahrer Tiao auf die Transamazonas-Straße von Belem nach Manaus. Missbraucht und ausgebeutet bleibt sie schließlich als Prostituierte an einer Überlandstraße zurück. Ihr Leidensweg ist stellvertretend für ein Millionenheer von Besitz- und Rechtlosen in der Minderheitendiktatur Brasiliens.

Der Film ist einzigartig in seiner komplexen Kritik an der Ausbeutung von Mensch und Umwelt, der indigenen Völker und der Frauen insbesondere. "Iracema" wurde 1976 mit dem Adolf-Grimme-Preis in Silber ausgezeichnet.

 

Generation 14plus: Our Wildest Days (I Agries Meres Mas)

Spielfilm, Griechenland/Frankreich/Belgien/Deutschland 2025

Vorführungen:
Samstag, 15.2.2025, 19.30 Uhr, HKW 1
Sonntag, 16.2.2025, 10.00 Uhr, Zoo Palast 2
Montag, 17.2.2025, 10.15 Uhr, Cubix 6
Dienstag, 18.2.2025, 12.15 Uhr, Zoo Palast 1
Samstag, 22.2.2025, 19.45 Uhr, HKW 1
 

Stab:

Buch und Regie: Vasilis Kekatos

Kamera: Giorgos Valsamis

Schnitt: Lambis Charalambidis

Ton: Lancelot Hervé-Mignucci

Musik: Kostis Maraveyas

Redaktion: Melvina Kotios (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Martin Gerhard (ZDF/ARTE), Barbara Häbe (ARTE Geie)

Produzent*innen: Eleni Kossyfidou, Delphine Schmit, Guillaume Dreyfus

Ko-Produzent*innen: Julie Esparbes, Jamila Wenske, Edouard de Vesinne, Vasilis Kekatos,

Konstantinos Moriatis

Produktion: blackbird productions, Tripode Productions in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, Achtung Panda! Media GmbH,

Hélicotronc, Incognita Films in Zusammenarbeit mit ARTE

Förderungen: EKOME, Centre du Cinéma et de l'Audiovisuel de la Fédération Wallonie-Bruxelles, Taxshelter.be und ING, Tax Shelter du Gouvernement Fédéral de Belgique, Aide aux Cinémas du monde, Centre National du Cinéma et de l’image animée, Institut Français, Creative Europe Media Program

Länge: 104 Minuten

Besetzung:

Chloe _ Daphné Patakia

Aris ‒ Nikolakis Zeginoglou

Piotr ‒ Stavros Tsoumanis

Sissy - Popi Semerlioglou

Αnna ‒ Natalia Swift

Louka ‒ Ioko Ioannis Kotidis

Sofia ‒ Eva Samioti

Kosmas ‒ Emmanuel Elozieuwa

Inhalt

Chloe lässt ihre Familie hinter sich und schließt sich einer Gruppe Jugendlicher an, die Griechenland durchquert und unkonventionelle Wege findet, Armut zu bekämpfen. Eine Reise, die zur Frage führt, ob Zärtlichkeit der ultimative Akt der Rebellion ist.

Als Chloe obdachlos wird, beschließt sie, Athen zu verlassen. Unterwegs zu ihrer älteren Schwester trifft sie zufällig auf eine Gruppe junger Leute, die mit einem Wohnmobil durch Griechenland reisen und Menschen helfen, die am Rande der Armut leben. Chloe ist sofort von den Idealen und dem unkonventionellen Lebensstil der Gruppe fasziniert und schließt sich ihr an. So entdeckt sie Seiten ihres Landes, aber auch an sich selbst, die ihr bislang unbekannt waren. Sie erfährt, wie es ist, sich um andere zu kümmern und umsorgt zu werden. Wie es ist, eine Familie zu haben, die man sich selbst ausgesucht hat, und wie viel man eventuell opfern muss, um sie nicht zu verlieren. Sie erlernt die Rituale ihres neuen Stammes, findet Liebe, wird enttäuscht, erlebt Angst, Hunger, Gefahr, Freiheit. Die Straßen der Rebellion, denen Chloe auf ihrer fieberhaften Reise folgt, führen sie über die Schwelle zum Erwachsensein und bringen die Erkenntnis, dass es weniger wehtut, wenn man nicht allein ist.

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