Das ZDF auf der 74. Berlinale

Die 74. Berlinale im ZDF

Das ZDF und seine Partnerkanäle begleiten die Berlinale wieder mit einer umfangreichen Berichterstattung. Alle Beiträge sowie Interviews und Bilderstrecken sind unter berlinale.zdf.de zu finden. Darüber hinaus gibt es Festivalbeiträge in diversen Sektionen, darunter drei Filme im Wettbewerb.

  • ZDF, 15. Februar - 25. Februar 2024

Texte

Die 74. Berlinale im ZDF

Das ZDF und seine Partnerkanäle begleiten die Berlinale wieder mit einer umfangreichen Berichterstattung. Alle Beiträge sowie Interviews und Bilderstrecken sind unter berlinale.zdf.de zu finden. Darüber hinaus gibt es Festivalbeiträge in diversen Sektionen.

ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler: "Im 20. Jahr der Medienpartnerschaft von ZDF und Berlinale freue ich mich besonders über gleich drei Wettbewerbsbeiträge des ZDF und seiner Partnerkanäle. Ich sehe einem spannenden und engagierten Festival entgegen, das wieder große Kinoerlebnisse bescheren wird. Allen Wettbewerbsteilnehmern viel Erfolg!"

Bereits vor Eröffnung der Berlinale berichten Reporterinnen und Reporter des ZDF-Landesstudios Berlin über die Vorbereitung der Filmfestspiele mit einem Exklusivinterview der Festival-Leitung, über die Stimmung unter Filmfans und über Berlins letzten Kino-Plakatmaler. Am Eröffnungstag beobachten sie das Festivalgeschehen rund um den Berlinale-Palast für zahlreiche Beiträge und Live-Schalten. Berichte gibt es ganztägig in Sendungen wie "Volle Kanne", "heute" und "heute journal". Neben Exklusivinterviews mit deutschen und internationalen Stars wie Martin Scorsese, Carey Mulligan, Andreas Dresen berichten die Reporterinnen und Reporter über Filmemacher aus dem Iran, Palästina und Israel. Bei Weltpremieren, bei den Stars auf dem roten Teppich, auf glamourösen Galas und hinter den Kulissen von Promi-Partys fangen sie die Stimmung ein. Darüber hinaus wird es längere Porträts über die Jurypräsidentin Lupita Nyong'o, Ehrenbär-Preisträger Martin Scorsese, Heimatfilmer Edgar Reitz und den European Shootingstar Katharina Stark geben. Ganz nah dran sind exklusive Geschichten über Autogrammjäger, die Berlinale Kinderjury, "Berlinale Meets Fußball", ein Filmprojekt zur Euro2024, über den größten deutschen Kostümverleih oder die Lage der Kinobranche. Am Ende der Berlinale wird Bilanz gezogen mit Beiträgen für Sendungen wie "Volle Kanne", "hallo deutschland" und "heute journal" - mit den schönsten Momenten, Tops und Flops und den Gewinnern der prämierten Wettbewerbsfilme.

Bei den ZDF-Tagesmagazinen spielt die Berlinale auch in diesem Jahr wieder die Hauptrolle im Rahmen der Kulturberichterstattung. Am Donnerstag, 15. Februar 2024, schaltet das "ZDF-Mittagsmagazin" live zum roten Teppich am Potsdamer Platz und berichtet alles rund um die Eröffnung des Festivals – über die deutsche und internationale Prominenz wie die Jurypräsidentin Lupita Nyong’o und den oscarnominierten Cillian Murphy. Am Tag darauf berichtet das "ZDF-Mittgsmagazin" über die Galanacht, die Resonanz auf den Eröffnungsfilm und über Promis und Fans.
Das "ZDF-Morgenmagazin" berichtet in der darauffolgenden Woche täglich über die Filmfestspiele. Am Montag, Mittwoch und Freitag wird in aller Frühe dreimal live zum Berlinale Palast geschaltet. Dort spricht ZDF-Filmexperte Peter Twiehaus mit Filmschaffenden über ihre Premieren und stellt die wichtigsten Filme und Trends des Festivals vor. An den anderen Tagen beobachtet ZDF-Reporterin Anna-Rebekka Helmy das Festivalgeschehen am Potsdamer Platz. Sie trifft für das "ZDF-Morgenmagazin" internationale Gäste der Berlinale wie auch den Filmnachwuchs und erzählt originelle Geschichten rund um das Festival.

Die Kultursendung "aspekte" ist anlässlich der Berlinale in der Sendung am 16. Februar 2024 unterwegs in der Welt des Kinos und geht der Frage nach, ob wir der Realität in eine Scheinwelt entfliehen dürfen. Seit der 68er-Revolte gilt Eskapismus, das heißt die bewusste Abkehr von der grauen Wirklichkeit, als eine fragwürdige Sache. Gibt es ein Recht auf Nicht-Teilnahme an der Gegenwart? Was wären Weltliteratur, Kino oder Musik, wenn das Publikum sich  nicht darin verlieren dürfte? Ist Kultur also nicht per se eine eskapistische Angelegenheit? Moderiert wird "aspekte" von Katty Salié.

Die 74. Berlinale in 3sat: Galas live, aktuelle Berichte in "Kulturzeit" und die Filmreihe "Arthouse Kino"

3sat begleitet die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin von Mittwoch, 14., bis Montag, 26. Februar 2024, in seinem Programm: Live zu sehen sind die Eröffnungsgala und die Verleihung der Bären. Aktuelle Berichterstattung von und über die Berlinale bietet das 3sat-Magazin "Kulturzeit", in der Filmreihe "Arthouse Kino" zeigt 3sat zehn außergewöhnliche internationale Filmproduktionen.

Außerdem sind Live-Streams von der Verleihung der "European Shooting Stars" (Montag, 19. Februar 2024, ab 18.30 Uhr), und des Goldenen Ehrenbären (Dienstag, 20. Februar 2024, ab 21.30 Uhr), in der 3satMediathek abrufbar. Den Ehrenbären erhält in diesem Jahr der US-amerikanischen Regisseur, Produzenten und Drehbuchautoren Martin Scorsese für sein Lebenswerk.

Bei der Eröffnung der Internationalen Filmfestspiele Berlin ist 3sat live dabei. "Berlinale 2024: Die Eröffnung" zeigt 3sat am Donnerstag, 15. Februar 2024, 19.30 Uhr, in seinem Programm sowie im Live-Stream unter 3sat.de. Bei der Gala im Berlinale Palast am Potsdamer Platz werden die Jurys und die Wettbewerbsfilme vorgestellt. Es moderieren Hadnet Tesfai und Jo Schück. Bevor es losgeht, berichtet Moderatorin Vivian Perkovic ab 19.20 Uhr in "Kulturzeit extra: Eröffnung Berlinale" live vom roten Teppich und Moderatorin Cécile Schortmann begrüßt ihre Gäste aus Film und Filmkritik im Berlinale Palast. Nach der Eröffnungsgala runden weitere Gespräche und Berichte den Eröffnungsabend ab.

"Berlinale 2024: Die Bärenverleihung" überträgt 3sat am Samstag, 24. Februar 2024, um 18.30 Uhr live aus dem Berlinale Palast sowie im Live-Stream unter 3sat.de. Es moderiert Hadnet Tesfai.
Im Anschluss an die Bärengala spricht "Kulturzeit"-Moderatorin Vivian Perkovic in "Kulturzeit extra: Zur Bärengala der Berlinale 2024" live im Berlinale Palast mit den Preisträgerinnen und Preisträgern und lässt die diesjährige Berlinale Revue passieren (von etwa 19.45 Uhr bis 20.15 Uhr).

Ab Freitag, 16. Februar 2024, berichtet das 3sat-Magazin "Kulturzeit" werktäglich um 19.20 Uhr mit Themenschwerpunkten im Format Berlinale-Zoom, Live-Gesprächen, aktuellen Berichten vom Festival und vom Wettbewerb um die begehrten Bären und zieht am Montag, 26. Februar 2024, Bilanz.  Die Moderatorinnen Cécile Schortmann und Vivian Perkovic sind vor Ort. Weiter berichten das "Berlinale-Studio" vom Potsdamer Platz am 15., 17. und 24. Februar 2024, zwischen 0.30 Uhr und 1.25 Uhr und das Filmmagazin "kinokino" am Dienstag, 20., und Dienstag, 27. Februar, 21.45 Uhr, vom Filmfestival. 

In der  Filmreihe "Arthouse Kino":  Vom 14. bis zum 21. Februar 2024 stehen zehn außergewöhnliche Filme auf dem Programm, darunter fünf Erstausstrahlungen. Ob Drama, Komödie oder Dokumentarfilm – eines haben sie alle gemeinsam: Sie feiern die faszinierende Macht des Kinos.  

Pressefotos zu den Sendungen erhalten Sie als Download (nach Log-in) sowie zur 3sat-Filmreihe "Arthouse Kino" unter https://presseportal.zdf.de/presse/arthousekino, per E-Mail unter pressefoto@zdf.de oder telefonisch unter 06131 – 70-16100.

Im 3sat-Pressetreff finden Sie ein eine Pressemappe zur 74. Berlinale in 3sat.

Die Bären sind los: ARTE und die 74. Berlinale

Im Berlinale-Schwerpunkt präsentiert ARTE Filme, die in den vergangenen Jahren auf der Berlinale ihre Premiere feierten, und zeigt eine Spezialausgabe von "Kurzschluss – Das Magazin", Interviews mit Filmemacherinnen und Filmemachern auf arte.tv und in der täglichen Berichterstattung.

Der 2020 mit dem Goldenen Bären gekrönte von ARTE und ZDF kofinanzierte Spielfilm "Doch das Böse gibt es nicht" von Mohammad Rasoulof ist ab Montag, 19. Februar 2024, 20.15 Uhr, in Erstausstrahlung zu sehen. Das Werk thematisiert die Todesstrafe im Iran. Der inhaftierte Regisseur wurde Anfang 2023 aus Gesundheitsgründen entlassen und durfte trotz der Einladung nach Cannes in die Jury der Reihe Un Certain Regard im Mai 2023 das Land nicht verlassen.

In "Vater" (ZDF/ARTE), der in der Kategorie Panorama (2020) den Preis der Ökumenischen Jury und den Publikumspreis erhielt, zeichnet Regisseur Srdan Golubovic ein ungeschminktes Bild der serbischen Gesellschaft. Die hoch emotionale Geschichte beruht auf einem realen Fall. Im ARTE-Programm am Mittwoch, 21. Februar 2024, 21.50 Uhr.

Die Auswahl der Berlinale Shorts ist das Barometer für die filmischen Trends des Jahres. Das Kurzfilmmagazin "Kurzschluss" am Samstag, 17. Februar 2024, 0.10 Uhr zeigt die Filme "Daydreaming So Vividly About Our Spanish Holidays" von Christian Avilés, mit dem er im vergangenen Jahr über 20 internationale Preise gewonnen hat und in der Shortlist für den Europäischen Filmpreis vertreten war sowie "All Tomorrow’s Parties" von Zhang Dalei, eine Ode an das Kino. Dazu Interviews mit den Filmemachern.

Weitere Infos ab Beginn der Berlinale unter www.arte.tv/berlinale und im täglichen ARTE Journal um 19.20 Uhr, mit einem Berlinale Spezial am Samstag, 24. Februar 2024.

Wettbewerb: "My Favourite Cake" (Keyke mahboobe man) (Spielfilm, Iran / Frankreich / Schweden / Deutschland 2024)

Vorführungen:

Freitag, 16. Februar 2024, 16.00 Uhr, Berlinale Palast

Samstag, 17. Februar 2024, 18.00 Uhr, Verti Music Hall

Samstag, 17. Februar 2024, 21.45 Uhr, Haus der Berliner Festspiele

Sonntag, 18. Februar 2024, 12.30 Uhr, Zoo Palast 1

Sonntag, 25. Februar 2024, 19.00 Uhr, Berlinale Palast

 

Stab:

Regie und Drehbuch: Maryam Moghaddam, Behtash Sanaeeha­

Kamera: Mohammad Haddadi

Schnitt: Ata Mehrad, Behtash Sanaeeha­, Ricardo Saraiva, Kasra Kamaei

Musik: Henrik Nagy

Szenenbild: Maryam Moghaddam, Amir Hivand

Kostüm: Maryam Moghaddam, Amir Hivand

Produzenten: Gholamreza Mousavi, Behtash Sanaeeha­, Etienne de Ricaud, Peter Krupenin, Christopher Zitterbart

Redaktion ZDF/ARTE: Simon Ofenloch

Länge: 87 Min.

 

"My Favourite Cake" ist eine internationale Koproduktion von Filmsavan Javan, Caractères Productions, HOBAB, Watchmen Productions, in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE. Hergestellt mit Unterstützung von New Dawn, Swedish Film Institute, Medienboard Berlin-Brandenburg, Berlinale Word Cinema Fund, Aide aux cinémas du monde, Centre national du cinéma et de l’image animée (CNC), Institut français, Région Île-de-France und EURIMAGES.

 

Besetzung:

Mahin - Lily Farhadpour

Faramarz - Esmaeil Mehrabi

Puran - Mansoureh Ilkhani

Kehrmann - Khosro Abbasi

Polizist - Mehdi Pilehvari

Mädchen - Melika Pazoki

Nachbarin - Effat Rasoulinezhad

Gärtner - Mozafar Esmaeili

u.a.

Inhalt:

Die 70-jährige Mahin lebt allein. Sie beschließt, ihre einsamen Beschäftigungen aufzugeben, ihr Liebesleben wieder zu aktivieren und öffnet ihr Herz für eine neue Liebe. Aus einer spontanen Begegnung wird ein überraschender, unvergesslicher Abend.

In vielen Ländern des Nahen Ostens, die von religiösen Ideologien geprägt sind, gelten Frauen als Bürgerinnen zweiter Klasse. Ihnen werden zahlreiche Rechte vorenthalten, und sie können nur über Männer in ihrem Leben eine Identität beanspruchen. Dies gilt auch für iranische Frauen. Seit Jahren kämpfen Frauen im Iran gegen einschränkende und unterdrückende Gesetze und ungleiche Rechte. "My Favourite Cake" handelt von einer verwitweten älteren Frau in Teheran, die es wagt, gegen die restriktiven Moralvorstellungen der konservativen Gesellschaftsordnung zu rebellieren. Im Alter hat sie nichts zu verlieren, sie kann nur gewinnen. "My Favourite Cake" handelt von Frauen, von Einsamkeit, dem Alter und Altern - wie auch vom Tod.

 

FIPRESCI Award und Preis der Ökumenischen Jury

"My Favourite Cake" (Keyke Mahboobe Man) von Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha wurde am Freitag, 23. Februar 2024, mit dem Internationalen Kritikerpreis (FIPRESCI Award) geehrt. Die internationale Jury urteilte: "Eine entwaffnende Liebesgeschichte zwischen zwei einsamen älteren Menschen, angesiedelt in einer melancholischen Atmosphäre der heutigen iranischen Gesellschaft, erzählt auf schöne und berührende Weise mit Humor und Einfühlungsvermögen."

Desweiteren ging der Preis der Ökumenischen Jury an "May Favourite Cake". 

 

Wettbewerb: "Sterben" (Deutschland, 2024)

Vorführungen:

Sonntag, 18. Februar 2024, 18.00 Uhr, Berlinale Palast
Montag, 19. Februar 2024, 17.15 Uhr, Verti Music Hall
Montag, 19. Februar 2024, 21.30 Uhr, Haus der Berliner Festspiele
Mittwoch, 21. Februar 2024, 15.00 Uhr, Verti Music Hall
Sonntag, 25. Februar 2024, 20.45 Uhr, Colosseum 1
 

Stab:

Buch und Regie: Matthias Glasner
Kamera: Jakub Bejnarowicz
Schnitt: Heike Gnida
Musik: Lorenz Dangel
Ton: Christoph Schilling, Stefan Schmahl
Kostümbild: Sabine Keller
Szenenbild: Tamo Kunz
Produzenten: Jan Krüger, Matthias Glasner, Ulf Israel
Redaktion: Caroline von Senden (ZDF), Barbara Häbe (ARTE), Julius Windhorst (ZDF/ARTE)

"Sterben" wurde produziert von Port au Prince Film & Kultur Produktion, Schwarzweiss Filmproduktion und Senator Film Produktion in Koproduktion mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE sowie mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW, der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, dem Medienboard Berlin Brandenburg, dem Film- und Fernsehfonds Bayern (FFF), Nordmedia, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmförderungsanstalt (FFA) und den Deutschen Filmförderfonds (DFFF).

 

Besetzung:

Lissy Lunies - Corinna Harfouch
Tom Lunies - Lars Eidinger
Ellen Lunies - Lilith Stangenberg
Liv - Anna Bederke
Sebastian Vogel - Ronald Zehrfeld
Gerd Lunies - Hans-Uwe Bauer
Bernard - Robert Gwisdek
Ronja - Saskia Rosendahl
Moritz - Nico Holonics
Susanne - Catherine Stoyan
Mi-Do - Saerom Park
Esther - Tatja Seibt
u.a.

 

Inhalt:

Lissy Lunies, Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit lassen ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies, Anfang 40. Mit seinem depressiven, besten Freund Bernard arbeitet er an einer Komposition namens "Sterben". Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können. Toms Schwester Ellen beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit  dem verheirateten Zahnarzt Sebastian. Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, nichts befreit sie mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es, im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch.

 

Silberner Bär für ZDF/ARTE-Koproduktion "Sterben" von Matthias Glasner

Bei den 74. Internationalen Filmfestspielen in Berlin wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion "Sterben" von Matthias Glasner mit dem Silbernen Bären für das Beste Drehbuch ausgezeichnet.

ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: "In seinem dreistündigen Epos 'Sterben‘ inszeniert Matthias Glasner mit einem hervorragenden Schauspielerensemble ein Familiendrama. Schwankend zwischen Humor und Tragik dreht sich 'Sterben' um die großen Themen Familie, Liebe, Alter und Tod. Dass er Jury und Publikum überzeugen konnte, freut uns außerordentlich."

 

Wettbewerb: Architecton (Das Haus, das David baute – Der Architekt Chipperfield) (Dokumentarische Form, Deutschland/Frankreich 2023)

Montag, 19. Februar 2024. 15.30 Uhr, Berlinale Palast
Dienstag, 20. Februar 2024, 18.00 Uhr, Verti Music Hall
Dienstag, 20. Februar 2024, 22.00 Uhr, HKW 1 – Miriam Makeba Auditorium
Mittwoch, 21. Februar 2024, 9.15 Uhr, Haus der Berliner Festspiele
Sonntag, 25. Februar 2024, 12.15 Uhr, Zoo Palast 2

Stab:

Buch und Regie: Victor Kossakovsky
Bildgestaltung: Ben Bernhard, BVK
Montage: Victor Kossakovsky, Ainara Vera
Ton: Alexander Dudarev
Mischung: Marcel Fink
Produzent: Heino Deckert
Redaktion: Kathrin Brinkmann (ZDF/ARTE)

 

"Architecton" ist eine Produktion der Ma.ja.de. Filmproduktion. In Koproduktion mit Point du Jour - Les Films du Balibari (FR), in Zusammenarbeit mit A24 und Hailstone Films. In Koproduktion mit dem ZDF, in Zusammenarbeit mit ARTE.

 

Gefördert wurde der Film durch Eurimages, DFFF, Mitteldeutsche Medienförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg. Entwicklung gefördert von MEDIA Development, FFA - German-French Minitraité und Région Pays de la Loire.

 

Protagonisten:

Michele De Lucchi

Abdul Nabi Al-Afi

 

Inhalt:
„Architecton“ ist eine poetische Meditation über Architektur und ihr Material: Stein und Beton. Im Mittelpunkt des Films steht ein Landschaftsprojekt des italienischen Architekten Michele De Lucchi, dessen Steinkreis Victor Kossakovsky nutzt, um über den Aufstieg und Fall von Zivilisationen zu reflektieren. Er fängt atemberaubende Bilder ein, von den Tempelruinen von Baalbek im Libanon, die auf das Jahr 60 n. Chr. zurückgehen, bis hin zur jüngsten Zerstörung von Städten in der Türkei nach dem Erdbeben Anfang 2023. Durch Kossakovskys Perspektive wirft die prekäre Beziehung der Menschheit zur Natur die dringende Frage auf: Wie können wir bauen bzw. wie können wir besser bauen, bevor es zu spät ist?

 

Berlinale Classics: Kohlhiesels Töchter, Stummfilm mit Live-Musik (Deutschland 1920)

Vorführung:

Weltpremiere der digital restaurierten 4K-Fassung mit neuer Musik:

Sonntag, 18. Februar 2024, 11.00 Uhr, HKW 1

 

Stab:

Regie: Ernst Lubitsch

Drehbuch: Hanns Kräly, Ernst Lubitsch­

Kamera: Theodor Sparkuhl

Bauten: Jack Winter

Kostüm: Hans Baluschek

Musik (2024): Diego Ramos Rodríguez

Redaktion ZDF/ARTE: Simon Ofenloch, Nina Goslar
Länge: 65 Min.

Die Weltpremiere der digital restaurierten 4K-Fassung von "Kohlhiesels Töchter" ist eine Zusammenarbeit der Internationalen Filmfestspiele Berlin mit der Deutschen Kinemathek in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und ZDF/ARTE.

 

Besetzung:

Liesel / Gretel Kohlhiesel - Henny Porten

Peter Xaver - Emil Jannings

Paul Seppl - Gustav von Wangenheim

Mathias Kohlhiesel - Jakob Tiedtke

Händler - Willi Prager

u.a.

 

Inhalt:

Bauer sucht Frau. Und heiratet eine Kratzbürste. Filmgroteske nach Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" mit Henny Porten in einer Doppelrolle. Die von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung restaurierte Fassung wird mit einer neuen Filmmusik von Diego Ramos Rodríguez aufgeführt. Die Ausführenden sind Mitglieder der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Simon Rössler. Die Neukomposition von Diego Ramos Rodríguez entstand im Auftrag von ZDF/ARTE.
Die Komödie ist ein Klassiker der deutschen Filmgeschichte und wurde mehrfach verfilmt, 1962 auch mit Liselotte Pulver: Zwei ungleiche Töchter müssen unter die Haube gebracht werden, notfalls mit Gewalt. In Ernst Lubitschs Film glänzt der Stummfilmstar Henny Porten in der Doppelrolle der renitenten Liesel und sanftmütigen Gretel.
Die aktuelle Restaurierung stammt von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Da das Original-Negativ nicht mehr erhalten ist − der Film wurde nach der Uraufführung geändert, um das Jugendverbot der Filmprüfstelle  zu umgehen −, beruht die Rekonstruktion auf drei Nitro-Kopien aus dem Danish Film Institute und dem Bundesarchiv. Mit der neuen Restaurierung ist "Kohlhiesels Töchter" nun wieder in der ursprünglichen Viragierung und Schnittreihenfolge zu erleben.
Die neue Filmmusik von Diego Ramos Rodríguez − eine Auftragskomposition von ZDF/ARTE − ist für Salonorchester geschrieben und verarbeitet Motive einer historischen Kinomusik von "Kohlhiesels Töchter", ein Potpourri von Giuseppe Becce aus damaligen Hits der Volksmusik und Operette. Diego Ramos Rodríguez komponierte eine höchst originelle Filmmusik auf der festen metrischen Basis von Walzer, Ländlern und Polkas, die in der Instrumentierung weitergeführt und persifliert werden. Klangfarben der Volksmusik werden auf klassische Konzertinstrumente transponiert.

Berlinale Classics: "Reifezeit", Drama (Bundesrepublik Deutschland 1976)

Vorführungen

Dienstag, 20. Februar 2024, 19.30 Uhr, Akademie der Künste

Mittwoch, 21. Februar 2024, 18.30, Haus der Kulturen der Welt

Freitag, 23. Februar 2024, 12.00 Uhr, Cubix 6

 

Stab

Regie: Sohrab Shahid Saless 

Buch: Sohrab Shahid Saless, Helga Houzer 

Kamera: Ramin Reza Molai 

Montage: Christel Orthmann 

Sounddesign: Max Galinsky 

Ton: Gunther Kortwich 

Produzent: O. E. Kress

Produktion: Provobis Gesellschaft für Film und Fernsehen GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel

Redaktion: Hans Kutnewsky (ZDF)

Länge: 108 Minuten

 

Besetzung

Michael - Mike Hennig

Mutter - Eva Manhardt

Frau Beier - Eva Lissa

Lehrer - Heinz Lieven

Großvater - Charles-Hans Vogt

und andere

 

Inhalt

In holzschnittartigen Schwarzweißbildern schildert Sohrab Shahid Saless die Einsamkeit eines neunjährigen Jungen, der in einer feindseligen Umwelt allein zu bestehen hat.

Michael (9) ist ein Schlüsselkind. Seine Mutter, eine Prostituierte, müde von dem Leben, das sie führt, verfügt weder über die nötige Kraft noch die Zärtlichkeit, um sich mit ihm zu beschäftigen. Seinen Vater kennt er nicht, und der tägliche Gang zur Schule ist für ihn nichts als lästige Pflicht. Ein einziger Wunsch gibt seinem Leben Sinn. Er möchte gern ein Fahrrad; dafür spart er das Geld, das er von alten Leuten im Hause für allerlei Dienste und Gefälligkeiten erhält. Diese Gänge zum Gemüsehändler, zum Zeitungskiosk und gelegentliche Besuche beim Großvater in dessen Schrebergarten sind die einzigen Abwechslungen in Michaels sonst so ereignislosem Leben. Für ihn passiert Tag für Tag immer wieder das gleiche. Man könnte glauben, dass es immer so weitergehen wird. Doch durch eine zufällige Begegnung mit einem Freier seiner Mutter wird für ihn alles anders.

Im ZDF hatte „Reifezeit“ am 15. Juli 1976 Erstausstrahlung. Auf der diesjährigen Berlinale wird die Weltpremiere der restaurierten Fassung des Filmes gezeigt. Die Restauration ist Teil eines transnationalen Projekts mit dem Ziel, das Gesamtwerk des 1944 geborenen iranischen Regisseurs Sohrab Shahid Saless wieder zugänglich zu machen. Er arbeitete ab 1974 in der Bundesrepublik und verstarb 1998 in den USA. 

Berlinale Classics: "Battle in Heaven − Eine Schlacht im Himmel" (Batalla en el cielo), Spielfilm (Mexiko / Belgien / Frankreich) / D

Vorführungen:

Freitag, 23. Februar 2024, 22.00 Uhr, Akademie der Künste

Sonntag, 25. Februar 2024, 10.30 Uhr, Cubix 7

 

Stab:

Regie und Drehbuch: Carlos Reygadas

Kamera: Diego Martínez Vignatti

Schnitt: Adoración G. Elipe, Benjamin Mirguet, Carlos Reygadas, Nicolas Schmerkin

Musik: John Tavener

Szenenbild: Elsa Ruiz, Daniela Schneider

Produzenten: Philippe Bober, Susanne Marian, Carlos Reygadas, Jaime Romandia, Joseph Rouschop

Redaktion ZDF/ARTE: Meinolf Zurhorst

Länge: 98 Min.

 

"Battle in Heaven" ist eine internationale Koproduktion von Coproduction Office, No Dream Cinema, Mantarraya Producciones, Tarantula, Universidad de Guadalajara, Arte France Cinéma und ZDF/ARTE, in Zusammenarbeit mit Mackey Co. und Essential Filmproduktion GmbH. Hergestellt mit Unterstützung von Hubert Bals Fund, Fonds Sud, Instituto Mexicano de Cinematografía (IMCINE), Centre du Cinéma et de l'Audiovisuel de la Fédération Wallonie-Bruxelles, Lumière Productie.

 

Besetzung:

Marcos - Marcos Hernández

Ana - Anapola Mushkadiz

Bertha - Bertha Ruiz

Jaime - David Bornstein

Viky - Rosalinda Ramirez

u.a.

 

Inhalt:

Eine provokante und bildgewaltige Bestandsaufnahme der sozial gespaltenen Gesellschaft Mexikos: Nachdem ein Kidnapper den Tod eines Babys verschuldet hat, sucht er nach Erlösung beim Sex und im Katholizismus.

Der Film beschreibt das Ringen der Hauptfigur mit sich selbst, ohne dass er dabei auf ihre psychologische Befindlichkeit eingeht oder moralische Bewertungen trifft. Und im Hintergrund schwelen die großen Konflikte zwischen der Kälte und Aggressivität der Stadt und den Bedürfnissen des Individuums sowie der gesellschaftliche Konflikt zwischen der Welt der weißen Oberschicht und der indigenen mexikanischen Unterschicht. Regisseur Carlos Reygadas entzündet ein Feuerwerk ästhetischer Schocks und harter Brüche.

Berlinale Special: "Das leere Grab", Dokumentarfilm (Deutschland 2024)

Vorführungen:

Montag, 19. Februar 2024, 14.30 Uhr, Haus der Berliner Festspiele
Dienstag, 20. Februar 2024, 10.30 Uhr, Cubix 7
Dienstag, 20. Februar 2024, 13.00 Uhr, Zoopalast 2
 

Stab:

Buch und Regie: Agnes Lisa Wegner, Cece Mlay

Kamera: Marcus Winterbauer 

Schnitt: Donni Schoenemond 

Ton: Oliver Stahn

Musik: Hannah von Hübbenet

Producerin: Luna Selle

Koproduzent: Amil Shivji

Produzenten: Christoph Holthof, Daniel Reich

Produktion: kurhaus production Film & Medien GmbH und Kijiweni Productions in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von MFG Filmförderung, BKM und DFFF

Redaktion: Sara Günter (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)

Länge:  98 Minuten

 

Mit:

John Mbano, Cesilia Mollel, Ernest Kaaya, Felix Kaaya, Mnyaka Sururu Mboro  u.a.

 

Der Dokumentarfilm "Das leere Grab" begleitet zwei Familien aus Tansania auf der Suche nach ihren Vorfahren.

Die Suche führt sie nach Deutschland, wo noch immer zehntausende menschliche Überreste aus den ehemaligen deutschen Kolonien lagern. Diese wurden zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts teils zu Forschungszwecken, teils als Trophäen geraubt und nach Deutschland gebracht. Der Film spielt im Hier und Jetzt. Er macht deutlich, welche Spuren und Traumata die Kolonialverbrechen bis heute in den Familien und Communities hinterlassen haben und wie sperrig und undurchdringbar der Dschungel deutscher und tansanischer Bürokratie ist. Das Thema hat mittlerweile die politische Ebene erreicht. Weiterhin aber steht die Frage im Raum, wie die Schädel identifiziert und zurückgeführt werden können.

Forum: "Henry Fonda For President", Dokumentarfilm "Deutschland/Österreich 2023)

Vorführungen
19. Februar 2024, 19:30, Delphi Filmpalast
21. Februar 2024, 16:30, Cubix 7
23. Februar 2024, 10:00, Kino Arsenal 1
 

Stab

Buch und Regie: Alexander Horwath
Bild: Michael Palm
Montage: Michael Palm
Ton: Michael Palm
Mischung: Rudolf Pototschnig
Produzent*innen: Irene Höfer, Andreas Schroth Medea Film Factory  und Ralph Wieser (Mischief Films)
Redaktion: Kathrin Brinkmann (ZDF/ARTE)

"Henry Fonda For President" ist eine Produktion der Medea Film Factory und Mischiefs Films in Koproduktion mit dem ZDF, in Zusammenarbeit mit ARTE. Gefördert wurde der Film durch Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Stadt Wien, nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

ZDF/ARTE ist Koproduzent der Festivalfassung "Henry Fonda for President", für die Ausstrahlung in ARTE wurde aber zusätzlich eine  einstündige Fernsehfassung hergestellt mit dem Titel "Henry Fonda – Der Präsident der Namenlosen". Sie soll voraussichtlich  im Herbst 2024  anlässlich der amerikanischen Wahlen ausgestrahlt werden.

Inhalt:

Ein Essayfilm über die USA – betrachtet durch das Brennglas eines Filmschauspielers. Henry Fonda und seine Rollen verschmelzen zu einer schillernden Figur. Ein Mensch, der sich selbst als "Leerstelle" begreift, wird zum heimlichen Autor einer großen Amerika-Erzählung. Seine Stimme, aufgenommen 1981 im Zuge seines letzten Interviews, und die Charaktere, die er spielte, führen durch den Film – und quer durch die USA: von einem Ort namens Fonda, NY, bis zum Pazifik. Und sie führen durch die Geschichte des Landes, von 1651 bis in die 1980er Jahre, als ein anderer Filmschauspieler US-Präsident wurde.

 

Forum: "Shahid" (Deutschland 2024)

Vorführungen:

Freitag, 16. Februar.2024, 15.00 Uhr, Delphi Filmpalast (Premiere)

Samstag, 17. Februar 2024, 21.45 Uhr, Kino Arsenal 1

Mittwoch, 21. Februar 2024, 18.15 Uhr, Kino Betonhalle@silent green

Donnerstag, 22. Februar 2024, 18.00 Uhr, Sinema Transtopia

 

Stab:

Buch: Narges Kalhor und Aydin Alinejad

Regie: Narges Kalhor

Kamera: Felix Pflüger

Schnitt: Frank J. Müller & Narges Kalhor

Produzent: Michael Kalb

Produktion: Michael Kalb Produktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel

gefördert von Hessen-Film und Film-Fernseh-Fonds Bayern

Redaktion: Lucia Haslauer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)

Länge: 82 Minuten

 

Besetzung:

Narges - Baharak Abdolifard

Urgroßvater - Nima Nazarinia

Regisseurin - Narges Kalhor

Herr Ribbentrop - Thomas Sprekelsen

KVR Beamtin - Carine Huber

Pardeh Khani - saLeh roZati

Mullahs - Alon Bracha, Zuki Izak Ringart, Roman Singh, Ludger Lamers und NinaWesemann

u.a.

 

Inhalt

Die Regisseurin Narges Shahid Kalhor möchte nicht mehr "Shahid" (Märtyrer) mit Nachnamen heißen und inszeniert eine Schauspielerin als ihr Alter Ego, die sich darum kümmern soll, den Familiennamen zu ändern. Doch genau zu dieser Zeit taucht ihr skurriler Urgroßvater auf. Ein Mann, der nach seinem heldenhaften Tod vor hundert Jahren im Iran zum Märtyrer ernannt wurde und seinen Nachkommen den Ehrennamen "Shahid" bescherte. Er will seine Urenkelin von ihrem Vorhaben abhalten.

Die zeitlichen Ebenen vermischen sich, und Regisseurin und Schauspielerin geraten in einen nervenzehrenden Konflikt. Während der Film formal zwischen Realität, Fiktion, Theater und Musical springt, scheitern alle an ihrem Vorhaben: Die Regisseurin an den Hindernissen der Bürokratie, die Schauspielerin an den Anforderungen der Regisseurin, der Urgroßvater am Willen der Enkelin und schließlich der Film an sich selbst. Dabei stellt der Film alle möglichen radikalen Ideologien in Frage – und nimmt sich dabei selbst nicht immer ganz ernst.

"Shahid" ist ein persönlicher Film über den Versuch, sich mit der Vergangenheit, mit der Gegenwart und mit sich selbst zu versöhnen.

Caligari-Filmpreis 

Der am Freitag, 23. Februar 2024 im Rahmen der Berlinale verliehene Caligari-Filmpreis ging an die Koproduktion "Shahid" von ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Die Auszeichnung ist mit 4.000 Euro dotiert.

 

Forum: "Reproduktion" (Deutschland 2024)

Vorführungen:

Samstag, 17. Februar 2024, 15.00 Uhr, Silent Green
Montag, 19. Februar 2024, 19.00 Uhr, Cubix 7
Mittwoch, 21. Februar 2024, 19.15 Uhr, Akademie der Künste
Freitag, 23. Februar 2024, Arsenal 1
 

Stab:

Regie: Katharina Pethke,

Produktion: Fünferfilm; ZDF/3sat-Koporoduktion

Redaktion: Katya Mader, Udo Bremer

 

Inhalt:

Wer darf was zeigen? Und wer wird angeschaut? "Reproduktion" forscht anhand von drei Frauengenerationen nach Idealbildern, mit denen sich Frauen in der Kunst konfrontiert sehen: der überlebensgroße männliche Genius an der Wand – und die selbstlos Liebe gebende Mutter in Stein gemeißelt. Schließt das eine Ideal das andere Ideal aus? Tableauartig und in konzentrierten Fahrten beschreibt der Film Herrschafts-, Klassen- und Geschlechterverhältnisse über drei Frauengenerationen hinweg, erzählt von weggeworfenen Zeichnungen und unvollendete Karrieren: Die Annahmen und Ansprüche an die jeweiligen Rollen reproduzieren sich dabei auf unterschiedliche Weise - bis hin zu ihrem Verschwinden in Care-Arbeit. Dabei wird etwas sichtbar von den Ausschlusskriterien der Institutionen, vom Machtsystemischen einer Kunsthochschule und ihrer Räume. "Reproduktion" ist eine architektonische Zeitreise, auf den Spuren verschwundener Geschichten –Geschichten von Künstlerinnen.

Panorama Dokumente: "Teaches of Peaches", Dokumentarische Form (Deutschland 2023)

Vorführungen:
Mittwoch, 21. Februar 2024, 21.30 Uhr, Zoo Palast, Weltpremiere

Donnerstag, 22. Februar 2024, 18.30 Uhr, Cubix 9

Freitag, 23. Februar 2024, 12.00 Uhr, Verti Music Hall

 

Protagonist*innen:

Peaches

Black Cracker

Bláthin

Tif "Teddy" Lamson

Federica Dauri

Natasha Vergilio

Hilary Fox

Bryan Schall

Olivia Oyama

Ixa

Mignon

Leslie Feist

Chilly Gonzales

Shirley Manson

Charlie Le Mindu

 

Stab:

Regie: Philipp Fussenegger und Judy Landkammer
Buch: Cordula Kablitz-Post, Schyda Vasseghi
Bild: Dino Osmanović
Montage: Judy Landkammer
Mischung: Torben Seemann
Produzentin: Cordula Kablitz-Post
Redaktion: Kathrin Brinkmann (ZDF/ARTE)
Länge: 90 Min.

"Teaches oft Peaches" ist eine Produktion der avanti media fiction GmbH in Koproduktion mit dem ZDF, in Zusammenarbeit mit ARTE. Gefördert wurde der Film durch BKM, nordmedia, DFFF und das Land Vorarlberg.

 

Inhalt

Anhand von exklusivem privatem Archivmaterial und spektakulären Aufnahmen der aktuellen "The Teaches of Peaches Anniversary Tour" zeigt der Film den Weg der Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches.

Von der Ideenfindung für die Bühnenshow über die intensiven Proben bis hin zu den fesselnden Live-Shows gewährt er einen intimen Blick hinter die Kulissen der Tour.

Als feministische Musikerin, Produzentin, Regisseurin und Performance-Künstlerin hat sich Peaches über zwei Jahrzehnte dem Kampf gegen Genderstereotype gewidmet und ihren Status als Ikone der Pop- und Musikindustrie gefestigt. Ihre furchtlose Originalität stellt soziale Normen infrage, zerschmettert Stereotype und patriarchale Machtstrukturen.

Mit bissigem Humor und scharfsinnigem Verstand setzt sie sich für LGBTQIA+ Rechte ein, rückt Fragen nach Gender- und sexueller Identität in den Fokus und hinterlässt dabei einen bleibenden Eindruck in der Popkultur.

 

Teddy Award in der Kategorie Musik

Bei der Verleihung des Teddy Awards sind am Freitagabend, 23. Februar 2024, Nebenpreise der Berlinale vergeben worden. Dafür sichtet eine internationale Jury Filme mit queeren Kontext aus allen Sektionen der Filmfestspiele. Der Teddy für den besten Dokumentarfilm ging an die ZDF/ARTE Koproduktion "Teaches of Peaches". Der Film von  Philipp Fussenegger und Judy Landkammer zeigt mit privatem Archivmaterial und Aufnahmen der aktuellen "The Teaches of Peaches Anniversary Tour" die Transformation der heute 57-Jährigen Kanadierin Merrill Nisker zur international gefeierten Künstlerin Peaches. Es sei an der Zeit, dass die zeitgenössische Kultur "ein schieres queeres Genie anerkennt", so die Jury.

 

Panorama Dokumente: "A Bit of a Stranger" (Ukraine 2024)

Vorführungen:
Dienstag, 20. Februar 2024, 19.00 Uhr, Haus der Berliner Festspiele
Mittwoch, 21. Februar 2024, 10.00 Uhr, Cubix 9
Donnerstag, 22. Februar 2024, Cubix 5
Sonntag, 24. Februar 2024, Cubix 5

 

Stab

Buch und Regie: Svitlana Lishchynska
Kamera: Ivan Fomichenko, Vlad Dergunov, Denys Strashnyi, Khrystyna Lizohub, Maryna Svitlychna, Anna Zhukova, Jack Laurenson, Jasleen Kaur Sethi, Shaun Holder
Schnitt: Svitlana Lishchynska, Anna Zhukova
Ton: Nataliia Avramenko
Produzentin: Anna Kapustina, Albatros Film
Koproduktion von ZDF/ARTE, Vilda Bomben Film, Film i Väst
Koproduzentinnen: Fredrik Lange
Redaktion: Miriam Carbe, ZDF/ARTE
Länge: 90 Min.

Mit: Svitlana, Valentina, Alexandra, Stefania

 

Inhalt

Die Filmemacherin Svitlana wurde zu Sowjetzeiten in Mariupol geboren. In ihrem Film blickt sie auf die Erfahrungen von vier Generationen von Frauen, inklusive ihrer eigenen, und untersucht, inwiefern die langjährige imperiale Politik Moskaus sie ihrer nationalen Identität beraubt hat. Jede neue Generation in Svitlanas Familie ist stärker russifiziert als die vorherige. Der Überfall Russlands auf die Ukraine erschüttert den russischen Teil aller ihrer Identitäten und zwingt sie, eine andere zu finden. Svitlanas Tochter flieht mit ihrem Kind nach London und gerät dort in eine tiefe Krise. Svitlanas Mutter hat sich trotz des Verlusts ihres Zuhauses in Mariupol ruhig von der sowjetisch-russischen Vergangenheit verabschiedet. Svitlana selbst untersucht den kolonialisierten Teil ihres Bewusstseins und versucht Antworten auf die Frage zu finden, wie sowjetischer Totalitarismus und Russifizierung die Beziehungen innerhalb ihrer Familie beeinflusst haben.

Panorama: "Alle die Du bist", Spielfilm (Deutschland, 2024)

Vorführungen:

Freitag, 16. Februar 2024, 18.30 Uhr, Zoo Palast 1/2
Samstag, 17. Februar 2024, 18.30 Uhr, Cubix 9
Sonntag, 18. Februar 2024, 13.00 Uhr, Cubix 5
Dienstag, 20. Februar 2024, 15.30 Uhr, Colosseum 1
Dienstag, 20. Februar 2024, 20.30 Uhr, Kino Toni
Freitag, 23. Februar 2024, 21.30 Uhr, Zoo Palast 1
 

Stab:
Buch und Regie: Michael Fetter Nathansky
Kamera: Jan Mayntz
Schnitt: Andrea Mertens

Ton: Robert Keilbar
Szenenbild: Jonathan Saal
Kostüm: Julia Kneusels
Musik: Ben Winkler, Gregor Keienburg
Mischung: Malte Zurbonsen
Sound Design: Stefan Kolleck
Produzent/Produzentin: Virginia Martin, Michael Fetter Nathansky (Contando Films),
Wolfgang Cimera (Network Movie), Lucas Schmidt, Lasse Scharpen (Studio Zentral)
Ausführende Produzentin:     Virginia Martin
Redaktion: Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Jakob
Zimmermann (ZDF/ Das kleine Fernsehspiel)

Produktion: Contando Films und Studio Zentral/Network Movie in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, BKM, DFFF, FFA

Länge: 108 Minuten

 

Besetzung:

Nadine - Aenne Schwarz
Paul - Carlo Ljubek

Paul (jung) - Youness Aabbaz

Paul als Frau - Jule Nebel-Linnenbaum

Paul als Kind - Sammy Schrein

Ajda - Sara Fazilat

Tochter Mica - Naila Schuberth

Tochter Mica (jung) - Skyla Theissen

Tochter Elena - Alexandra Huber

Uwe - Peter Brachschoss

Frau Schmitz - Dagmar Sachse

Marco - Moritz Klaus

Frau Düren - Nadja Zwanziger

Jürgen - David Hürten

Herr Küppers - Sven Seeburg

u.a.

 

Inhalt:

Die alleinerziehende Mutter Nadine verlässt mit 24 Jahren ihre brandenburgische Heimat, um einen Job als Fabrikarbeiterin in der Kohleindustrie bei Köln anzunehmen. Als sie beginnt, ihren impulsiven Kollegen Paul in verschiedenen Gestalten wahrzunehmen und zu lieben, schafft sie es endlich wieder, sich selbst zu spüren. Die beiden werden ein Paar und es entwickelt sich eine große Liebe zwischen ihnen. Sieben Jahre später kann Nadine Paul nur noch in seiner „wahren” äußeren Gestalt sehen, die ihr jedoch zunehmend fremd erscheint. Ihr Arbeitsplatz ist durch den Strukturwandel in der Kohleindustrie bedroht, und obwohl Paul ein hingebungsvoller Familienvater ist, beginnt sich ihre Liebe für ihn aufzulösen. Sie beschließt dagegen anzukämpfen und versucht die Rollen, die sie einst in ihm sah, wiederzubeleben.

„Alle die du bist“ ist ein magisch, sozialrealistischer Liebesfilm vor der Kulisse eines der größten Braunkohleabbaugebiete in Europa, eine intime Beobachtung des Liebens und ein leidenschaftliches, wie verspieltes Plädoyer für einen liebenden Blick.

Encounters: "Ivo", Spielfilm (Deutschland 2024)

Vorführungen:
Dienstag, 20. Februar 2024, 16.15 Uhr, AdK
Mittwoch, 21. Februar 2024, 19.30 Uhr, International
Donnerstag, 22. Februar 2024, 13.00 Uhr, Cubix 7
Freitag, 23. Februar 2024, 12.30 Uhr, Colosseum 1

Stab

Buch und Regie: Eva Trobisch

Kamera: Adrian Campean

Schnitt: Laura Lauzemis

Ton: Armin Badde

Szenenbild: Julia Baumann

Kostümbild: Christian Röhrs

Maskenbild: Anke Ebelt

Produzenten: Lucas Schmidt, Wolfgang Cimera

Produktion: Studio Zentral/Network Movie in Koproduktion mit Trimafilm

von ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW

Redaktion: Lucia Haslauer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) 

Länge: 104 Minuten 

 

Besetzung

Ivo - Minna Wündrich

Solveigh - Pia Hierzegger

Franz - Lukas Turtur

Benedikt - Pierre Siegenthaler

Cosima - Lilli Lacher

Henner - Leopold von Verschuer

Gwen - Birte Leest

Renate - Joanne Gläsel

Thorsten - Wolfgang Rüter

Wolf - Carl-Ludwig Weinknecht

Bodo - Benjamin Höppner

u.a.

 

Inhalt

Ivo arbeitet als ambulante Palliativpflegerin. Täglich fährt sie in unterschiedliche Haushalte, zu Familien, Eheleuten und Alleinstehenden. In kleine Wohnungen und große Häuser-in immer verschiedenes Leben und Sterben, in immer verschiedenen Umgang mit der Zeit, die noch bleibt. Zuhause haben sich ihre pubertierende Tochter und ihr Hund wegen Ivos Arbeitszeiten längst selbstständig gemacht. Von früh bis spät ist Ivo in ihrem alten Skoda unterwegs, die Freisprechanlage stets in Betrieb. Das Auto ist ihr zum persönlichen Lebensraum geworden, hier nimmt sie ihre Mahlzeiten zu sich, arbeitet, singt, flucht und träumt.

Eine ihrer Patientinnen, Solveigh, war schon vor ihrer Erkrankung eine enge Freundin. Auch zu Solveighs Mann Franz hat Ivo eine enge Beziehung. Tag für Tag arbeiten sie bei der Pflege von Solveigh  zusammen. Und Franz und Ivo schlafen miteinander. Solveighs Kräfte schwinden, bald ist sie bei den einfachsten Verrichtungen auf fremde Hilfe angewiesen. Die letzte Entscheidung will sie alleine treffen, Franz soll nichts davon erfahren. Sie bittet Ivo, ihr beim Sterben zu helfen.

Heiner-Carow-Preis für ZDF/Das kleine Fernsehspiel-Koproduktion "Ivo"

Am Donnerstag, 22. Februar 2024, erhielt der Spielfilm "Ivo" im Rahmen der Berlinale den mit 5000 Euro dotierten Heiner-Carow-Preis der DEFA Stiftung für den besten Nachwuchsfilm. Regisseurin und Autorin Eva Trobisch schickt Hauptdarstellerin Minna Wündrich als ambulante Palliativpflegerin Ivo in einen schweren Gewissenskonflikt , als ihre schwer erkrankte beste Freundin Solveigh (Pia Hierzegger) sie bittet, ihr beim Sterben zu helfen.

Generation 14plus: "Ellbogen", Spielfilm (Deutschland 2023)

Vorführungen:

Sonntag, 18. Februar 2024, 15.30 Uhr, Zoo Palast 1
Montag, 19. Februar 2024, 18.30 Uhr, Cineplex Titania
Dienstag, 20. Februar 2024, 12. 30 Uhr, FaF
Dienstag, 20. Februar 2024, 17.00 Uhr, JVA Plötzensee
Mittwoch, 21. Februar 2024, 10.00 Uhr, HKW 1
Mittwoch, 21. Februar 2024, 18.30 Uhr, Babylon Kreuzberg
Sonntag, 25. Februar 2025, 19.00 Uhr, HKW 1

 

Stab

Buch: Claudia Schaefer und Aslı Özarslan

Regie: Aslı Özarslan

Kamera: Andac Karabeyoğlu-Thomas

Schnitt: Ana Branea und David J. Achilles

Produzentin: Jamila Wenske

Koproduzent*innen: Anna Maria Aslanoğlu/Istos Film (Türkei), Delphine Schmit und Guillaume Dreyfus/Tripode Productions (Frankreich), Julia Peters und Jutta Feit/ JIP Film & Verleih

Produktion: Achtung Panda! Media GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von Medienboard

Berlin-Brandenburg, Kuratorium Junger Deutscher Film, Hessen Film, Deutscher Filmförderfonds, FFA/CNC Mini-Traîte, Tarabya Koproduktionsfund (Deutschland-Türkei)

Redaktion: Varinka Link (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Claudia Tronnier, Loren Müller (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)

Länge: 86 Minuten

 

Besetzung

Hazal - Melia Kara

Elma - Jamilah Bagdach

Gül - Asya Utku

Ebru - Nurgül Ayduran

Sultan - Jale Arikan

Onur - Ali-Emre Sahin

Semra -  Mina Özlem Sağdiç

Mahdi - Shadi Eck

Mehmet - Doğa Gürer

Halil - Haydar Şahin

Salih - Ercan Karaçayli

Ömer Kuzu - Orhan Kiliç

u.a.
 

Inhalt

Romanadaption nach dem gleichnamigen Buch von Fatma Aydemir

Hazal ist 17 und lebt in Berlin-Wedding. Ihr sehnlichster Wunsch: ein Leben. Trotz vieler Bewerbungen wird sie zu keinem einzigen Vorstellungsgespräch eingeladen. Stattdessen sitzt sie in einer Bildungsmaßnahme vom Job-Center fest, die sie immer wieder auf ihren vermeintlichen Platz verweist. Aber an ihrem 18. Geburtstag fühlt sich Hazal stark. Es ist wie in alten Zeiten, als sie und ihre Freundinnen dachten, sie könnten alles erreichen, solange sie nur zusammenhalten. Erst als sie in der Schlange eines hippen Clubs stehen, wird Hazal klar, dass sie hier nicht hingehören. Und sie behält recht. Der Türsteher lässt sie abblitzen. Auf dem Heimweg belästigt sie ein überheblicher Student, die Situation eskaliert. Hazals Wut über die nicht endende Ablehnung entlädt sich – eine folgenschwere Begegnung. Hazal flieht Hals über Kopf nach Istanbul, eine neue Stadt in einem ihr unbekannten Land. Dort muss sie allein überleben, koste es, was es wolle.

Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2024 im Rahmen der 74. Berlinale

Der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) hat am Sonntag, 18. Februar 2024, während der Berlinale den Preis der deutschen Filmkritik für das Jahr 2023 verliehen. Ausgezeichnet wurden die ZDF/ARTE-Koproduktionen "Roter Himmel" und "Die Theorie von Allem" sowie Christina Große für ihre Rolle in dem ZDF-Film "Alaska" (ZDF/Das Kleine Fernsehspiel).

Der Film "Roter Himmel" von Christian Petzold, der bereits im vergangenen Jahr bei den 73. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2023 den Silbernen Bären - Großer Preis der Jury - gewann, wurde zum Besten Spielfilm des Jahres 2023 und für das Beste Drehbuch geehrt.

In "Roter Himmel" bringt Christian Petzold vier junge Menschen in einem Ferienhaus an der Ostsee zusammen. Dort verbringen sie im Sommer eine als unbeschwert geplante Auszeit, doch die vermeintliche Idylle wird bald nicht nur durch die Waldbrände gestört, die in immer näherer Umgebung ausbrechen.

"Roter Himmel" ist eine Produktion der Schramm Film Koerner Weber Kaiser in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE. Die Redaktion liegt bei Caroline von Senden (ZDF), Claudia Tronnier (ARTE) und Simon Ofenloch (ZDF/ARTE).

 

"Die Theorie von Allem" ist die zweite lange Regiearbeit von Timm Kröger und wurde mit dem Preis für die Beste Filmmusik (Komponist Diego Ramos Rodriguez) ausgezeichnet.

1962 in den Schweizer Alpen: Zwei Dutzend herausragende Physiker treffen sich zu einem quantenphysikalischen Kongress. Bald häufen sich die merkwürdigen Ereignisse, Vergangenheit und Zukunft mischen sich.

"Die Theorie von Allem" ist eine Produktion von Ma.ja.de Films und ist mit Jan Bülow, Udo Samel, Hans Zischler, Olivia Ross und Sophie Rois herausragend besetzt. Die Redaktion liegt bei Holger Stern (ZDF/ARTE).

 

Als beste Darstellerin wurde Christina Große für ihre Rolle in dem ZDF-Film  "Alaska" geehrt.

Nach dem Tod ihres pflegebedürftigen Vaters findet Kerstin (Christina Große) auf einer Kajaktour auf der Mecklenburger Seenplatte langsam zurück ins Leben. Gerade als sie sich in Alima (Pegah Ferydoni) verliebt hat, kreuzt ihr Bruder Thomas (Karsten Antonio Mielke) mit seiner Frau Nina (Milena Dreißig) wegen des Streits um das Erbe auf.

"Alaska" ist eine Produktion von Woodwater Films in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert von Film- und Medienförderung Mecklenburg-Vorpommern und der BKM (Kulturelle Filmförderung der Bundesregierung).

Die Redaktion hat Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).

 

SI STAR: ZDFneoriginal-Serie "Safe" und ZDF/ARTE-Koproduktion "More Than Strangers" ausgezeichnet

Am Freitag, 23. Februar 2024, fand im Rahmen der Berlinale die fünfte SI STAR-Verleihung unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer statt. Den mit 3000 Euro dotierten Sonderpreis erhielt Caroline Link für ihre Dramaserie "Safe". Veronica Ferres überreichte einen der beiden mit je 2000 Euro dotierten Förderpreise an Sylvie Michel für ihre zeitkritische Tragikomödie "More Than Strangers".

Die achtteilige ZDFneoriginal-Dramaserie "Safe" dreht sich um Katinka (Judith Bohle) und Tom (Carlo Ljubek), die in Berlin eine Praxis für Kinder- und Jugendpsychotherapie führen. Hier finden die jungen Klientinnen und Klienten einen sicheren Raum und professionelle Hilfe. Claussen + Putz Filmproduktion GmbH produzierte die Serie im Auftrag von ZDFneo. Die Redaktion hatte Berit Teschner, die ZDFneo-Koordination Christiane Meyer zur Capellen.

In "More Than Strangers" (ZDF/ARTE) teilen sich fünf Fremde unterschiedlicher Nationalitäten über Car Sharing eine Fahrt von Berlin nach Paris. Ihr gemeinsamer Wunsch entspannt und günstig ans Ziel zu gelangen zerschlägt sich, als ein Passagier ein ernsthaftes Problem bekommt. Die Tragikomödie ist eine Produktion von Pallas Film GmbH in Koproduktion mit Twenty Twenty Vision and View Master Films in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE und ERT. Die Redaktion haben Holger Stern (ZDF/ARTE) und Claudia Tronnier (ARTE).

Der SI STAR-Filmpreis wurde 2015 vom Soroptimist International (SI) Club in Mainz ins Leben gerufen, um herausragende Leistungen von Filmemacherinnen ins Rampenlicht zu rücken.

 

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