Reportage-Serien in der ZDFmediathek

Kiezkämpfer

Ab Freitag, 15. November 2024, 9.00 Uhr, ist die vierteilige Reihe "Kiezkämpfer" in der ZDFmediathek zu sehen. Diese Real-Live-Dokuserie über Kiezkämpfer "zwischen Rotlichtviertel und Käfig", über deren "harten Weg zum Kampfgewicht" und über "Gewinnen und Sterben im Käfig" steht in der Nacht von Mittwoch, 20., auf Donnerstag, 21. November 2024, von 1.15 bis 3.15 Uhr  auf dem ZDF-Programm.

  • ZDF Mediathek, Ab Freitag, 15. November 2024, 9.00 Uhr
  • ZDF, Mittwoch, 20. November 2024, 1.15 bis 3.15 Uhr

Texte

Real-Life-Serien in der ZDFmediathek

Ein neues Highlight im "ZDF-Mittagsmagazin" ab Januar 2024 – eine 15-minütige Kurz-Doku, die die Zuschauerinnen und Zuschauer in verschiedene Lebenswelten führt. Es gibt packende Geschichten aus dem harten Alltag eines Krankenhauses oder von einer Bergretter-Wacht. Glamour, True-Crime und bildstarke Reisegeschichten aus anderen Kontinenten kommen hinzu. In der ZDFmediathek sind diese Real-Life-Serien, die zusammen mit der ZDF-Redaktion "hallo digital" realisiert werden, in mehreren Episoden zu sehen. 

Die Reportage-Serien in der ZDFmediathek und im ZDF

Ab Freitag, 15. November 2024, 9.00 Uhr in der ZDFmediathek
Mittwoch, 20. November 2024, 1.15 bis 3.15 Uhr  im ZDF
Kiezkämpfer

Seit 17. Oktober 2024 in der ZDFmediathek
Firefighters – 24/7 im Einsatz mit der Feuerwehr Hamburg
Zweite Staffel

Seit 4. Oktober 2024 in der ZDFmediathek
Schwabenklinik – 24/7 im Stuttgarter Klinikum

Seit 20. September 2024 in der ZDFmediathek
Oktoberfest – Das größte Volksfest der Welt

Seit 6. September 2024 in der ZDFmediathek
Queer Life – Unfiltered 

Seit 26. August 2024, 10.00 Uhr in der ZDFmediathek
Rettungsflieger – Wenn Minuten entscheiden

Seit 10. August 2024 in der ZDFmediathek
Ossiversum stabil? – Jung im Osten

Seit 26. Juli 2024 online in der ZDFmediathek
Meckern und Machen – Mitten in Gera

Seit 12. Juli 2024 online in der ZDFmediathek
Hart an der Grenze – Geschichten aus Zittau

Seit 28. Juni 2024 online in der ZDFmediathek
Die Trödelprofis

Seit 14. Juni 2024 online in der ZDFmediathek
Die Gerichtsvollzieher

Seit 17. Mai 2024 online in der ZDFmediathek
Die Unsichtbaren – ohne uns läuft nichts

Seit 5. April 2024 online in der ZDFmediathek
Hobby Leben retten – Zwischen Alltag und Ehrenamt-Einsatz

Seit 22. März 2024 online in der ZDFmediathek
Die Gutshausretter

Seit 8. März 2024 online in der ZDFmediathek
Rettung in den Alpen

Seit 23. Februar 2024 online in der ZDFmediathek
Übers Land – Leben in Brandenburg

Seit 8. Februar 2024 online in der ZDFmediathek
Wohne meinen Traum – Die Häuser-Challenge

Seit 28. Januar 2024 online in der ZDFmediathek
Wovon träumst Du?

Seit 12. Januar 2024 online in der ZDFmediathek
Firefighters – 24/7 im Einsatz mit der Feuerwehr

Seit dem 28. Dezember 2023 online in der ZDFmediathek
Sonnenallee – die ganze Welt in einer Straße

Kiezkämpfer

Ab Freitag, 15. November 2024, 9.00 Uhr in der ZDFmediathek
Mittwoch, 20. November 2024, 1.15 bis 3.15 Uhr  im ZDF

Kiezkämpfer

Vierteilige Dokuserie von Maja Dielhenn

Unter seinen Fans gilt er als Legende. Max Coga, Nachtclubbesitzer und MMA-Profi, aufgewachsen im berüchtigten Frankfurter Bahnhofsviertel, steht vor dem vielleicht größten Kampf seiner Karriere. Der 35-Jährige will erster "Double Champ" seiner Organisation werden. Dafür muss der Federgewichtschampion auch in der nächsthöheren Gewichtsklasse den Titel holen. Doch Coga ist nicht allein. An seiner Seite kämpft die eingeschworene Gemeinschaft des "Pik Haus".

Gemeinsam mit seinem Bruder und engen Freunden lebt und arbeitet Coga in dem Haus in der Elbestraße. Zusammen haben sie den ehemaligen Stripclub "Pik Dame" zu einer der angesagtesten Adressen des Frankfurter Nachtlebens gemacht. Unten wird gefeiert, obendrüber wohnt und trainiert Max mit seiner bunten Truppe aus Technikern, Entertainern und Sportlern.

"Wenn man Privatsphäre will, ist man hier absolut falsch“, sagt der MMA-Profi über die vielleicht ungewöhnlichste WG Deutschlands. "Es ist ein impulsives verrücktes Haus. Aber die Leute, die hier leben, können damit umgehen." Ihr Rückhalt ermöglicht Max Coga den Spagat zwischen Nachtleben und Hochleistungssport.

Aufgewachsen als Sohn einer Stripperin aus Buenos Aires und einer Frankfurter Kiezgröße lernt Max Coga schon als Kind zu kämpfen. Es ist seine Mutter, die ihn nach einer Schulhofschlägerei ermutigt, mit dem Kampfsport zu beginnen: "Ich will keinen Schwächling als Sohn." Heute stirbt sie jedes Mal tausend Tode, wenn Max in den "Käfig" steigt, denn Mixed Martial Arts gilt als besonders brutaler Sport.

Die Serie zeigt das ungewöhnliche Leben im "Pik Haus" und begleitet Max während der harten Wochen des Trainings und der Spezialdiäten, die er vor dem großen Titelkampf durchstehen muss. Doch die größte Herausforderung ist die Sorge um seine Mutter Maria. Denn auch sie muss kämpfen – gegen den Krebs. "Der Gedanke, dass sie sterben könnte, geht mir unheimlich nah", sagt Max, der ein sehr inniges Verhältnis zu Maria hat. Seinen großen Kampf will er ihr widmen: "Meine Mutter ist für mich fast schon etwas Heiliges, und das will ich ihr einmal vor allen Leuten sagen."

Firefighters – 24/7 im Einsatz mit der Feuerwehr Hamburg, Staffel 2

Seit 17. Oktober 2024 in der ZDFmediathek

Firefighters – 24/7 im Einsatz mit der Feuerwehr Hamburg

Zweite Staffel

Dokuserie von Anja Widell und Marike Hoppe

Mittendrin dabei sein, wenn die Feuerwehr ausrückt: Sie gehen rein, wenn andere rausrennen: Die Feuerwehrmänner und -frauen der Hamburger Wachen Barmbek, Berliner Tor und Innenstadt. Sekunden entscheiden bei ihrer Arbeit über Leben und Tod – dabei begeben sie sich selbst oft in Gefahr. Aber ihr Beruf ist für sie Berufung.

Bereits in Staffel 1 haben Saskia Sierck von der Wache Berliner Tor und Felix Krampe aus Barmbek Einblick in ihren Alltag gegeben. Nun stehen sie vor ganz neuen Herausforderungen. Jan-Michael Rogalla hat von der Innenstadt-Wache zwar mit Hafen und Elbphilharmonie die schönsten Ecken Hamburgs im Blick, aber es warten auch unangenehme Einsätze auf ihn.

Notfallsanitäterin und Brandmeisterin Saskia Sierck leistet nicht nur auf der Wache ihre 24-Stunden-Schichten, sondern studiert auch noch. Gerade naht der Abgabetermin für ihre Bachelor-Arbeit. Die 27-Jährige schreibt zwischen den Einsätzen und nach Feierabend. Job und Studium fordern allerdings auch einige private Opfer. Das wird ihr besonders jetzt bewusst. An ihrer Arbeit schätzt sie nach wie vor die Abwechslung. In einer Schicht muss sie mitten im Brandeinsatz einen plötzlich geplatzten Schlauch reparieren, wenig später erwartet sie ein besonderer Einsatz als Notfallsanitäterin: Hier übernimmt überraschenderweise ein kleiner Hund die Regie.

Felix Krampe steht vor einem neuen Karriereabschnitt: Der Oberbrandmeister und Notfallsanitäter hat sich für den höheren Dienst beworben. Bald wird er dafür wieder die Schulbank drücken und die Wache verlassen. Aber erst mal ist er damit ab sofort Fahrzeugführer. Der 32-Jährige sitzt nun vorne und trägt die Verantwortung beim Einsatz. Da kommt der erfahrene Feuerwehrmann auch mal ins Schwitzen. Denn er muss entscheiden, wo seine Leute reingehen können, und wann es zu gefährlich wird. Zudem warten auf ihn privat noch ganz andere Aufgaben. Wie die sich mit dem Job vereinbaren lassen, ist noch offen.

Jan-Michael Rogalla ist Hauptbrandmeister, Notfallsanitäter, Drehleitermaschinist, Koch auf der Wache und hat mit seinen 41 Jahren schon viel Berufserfahrung. Dennoch gibt es immer wieder Einsätze mit Schicksalen, die ihn auch persönlich sehr berühren. So wie ein Schlaganfall-Patient, der kaum älter ist als er. Er merkt, dass 24-Stunden-Schichten, die ständige Alarmbereitschaft und unregelmäßiger Schlaf nicht spurlos an ihm vorüber gehen. Dennoch liebt er seinen Job, und die Kollegen sind für ihn Familie. Gerade umso wichtiger – denn seine Ehefrau und sein Stiefsohn sind noch in Argentinien. Schon lange kämpfen sie darum, zusammen in Deutschland leben zu können. Aber der leibliche Vater möchte seinen Sohn nicht gehen lassen. Nun stehen Gerichtsentscheidungen an, und Jan hofft endlich auf ein Happy End.

Schwabenklinik – 24/7 im Klinikum Stuttgart

Seit 4. Oktober 2024 online in der ZDFmediathek

Schwabenklinik – 24/7 im Klinikum Stuttgart

Film von Luisa Houben Petra Otto, Eva Schiller und Sandra Susanka

"Der erste Lebenstag ist der gefährlichste", sagt der Chef der Frühchen-Intensivstation. Er tut alles, um seinen kleinen Patienten einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Die Doku-Serie begleitet Ärzte und Patienten des größten Stuttgarter Krankenhauses in entscheidenden Momenten. Rund um die Uhr setzen sie sich für die bestmögliche Behandlung ein und müssen dabei auch häufig ums Überleben kämpfen.

Fünf Folgen erzählen emotionale Geschichten auf der Frühchen-Intensivstation, geben Einblick in eine riskante Nierentransplantation, eine Magenverkleinerung und in den Kampf einer 15-jährigen Krebspatientin, in ein monatelanges Hoffen und Bangen.

Da ist Prof. Dr. Dr. Neysan Rafat, der Chefarzt der Frühchen-Intensivstation. Er tut alles, um den Kleinen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Den hatte der 21-jährige Michael Pullen nicht. Er kam mit einer defekten Niere zur Welt und braucht eine neue – so dringend, dass seine Mutter bereit ist, ihm eine zu spenden. Da ist Daniela Schmidt, die so sehr unter ihrem Übergewicht leidet, dass sie sich einer Magenverkleinerung unterzieht. Und Leni, die mit 15 Jahren die schockierende Diagnose Krebs erhält und gemeinsam mit ihrer Mutter und mit Prof. Dr. Monika Sparber-Sauer um die beste Therapie ringt.

Oktoberfest – Das größte Volksfest der Welt  

Seit 20. September 2024 in der ZDFmediathek

Oktoberfest – Das größte Volksfest der Welt  

Die Dokuserie begleitet die Menschen, für die das Oktoberfest Alltag und Leidenschaft ist. Das größte Volksfest der Welt ist vor allem auch eine logistische Meisterleistung. Vom Aufbau bis zu den ersten Festtagen: Wird alles rechtzeitig fertig? Funktioniert alles wie geplant?   

Peter und Petra Schöninger sind Neulinge auf dem Volksfest. Die Wirtsleute haben auf der „Oid'n Wiesn“ erstmals ein Zelt stehen - die „Boandlkramerei“. Alles ist neu, alles ist noch ungewohnt, den Platz in der Gruppe der Wiesnwirte müssen sie sich erst noch verdienen.  

Die wichtigsten Verbündeten der Wirte sind die Brüder Pletschacher. Deren Firma baut den Großteil der riesigen Wiesnzelte auf. Sie managen im Vorfeld des Anstichs mehr als ein Dutzend Großbaustellen gleichzeitig, haben mehr als hundert Handwerker unter Vertrag und müssen dafür sorgen, dass alles rechtzeitig fertig ist.  

Elizabeth Polaczy und ihre Familie sind eigentlich keine Schausteller und sind doch jedes Jahr auf dem Oktoberfest. Die Familie hat ein Fahrgeschäft geerbt, das „Teufelsrad“ und hält eins der traditionsreichsten Fahrgeschäfte am Leben. Das „Teufelsrad“ hat Kultstatus und ist auf jeder Wiesn ein Besuchermagnet.   

Auch das Riesenkettenkarussell von Egon Kaiser, der „Bayerntower“, ist ein fester Bestandteil des Festes - 90 Meter hoch und fünf Millionen Euro Anschaffungskosten. Die Kaisers sind eine deutsche Schaustellerdynastie, bei der fast jedes Familienmitglied mit einem eigenen Fahrgeschäft unterwegs ist. Auf der Wiesn treffen sie sich. Zwölf LKW-Ladungen braucht es, um den Bayerntower zu transportieren. Vor der Wiesn ist die alljährliche TÜV-Abnahme des Karussells fällig.   

Während des Festes schuften zwei Bedienungen aus Altötting für die Gäste. Stefanie Baumann und Maria Linner können sich ein Leben ohne Wiesn nicht vorstellen. Über ihre Erfahrungen im Wiesn-Bierzelt haben die Beiden ein Buch geschrieben - welche Nationalität gibt das beste Trinkgeld? Und welche Maßnahmen sind nötig, um 16 Tage Wiesnwahn durchzuhalten?  

Für die Wiesn-Fischerin Kathi Mayer findet hingegen alles vor dem Fest statt. Sie fängt schon im Juni an zu fischen und muss in der Woche vor dem Anstich all den Fisch abliefern, der dann bei ihren Abnehmern in zwei Wochen weggebraten wird. Die sechs Millionen Gäste wollen zum Bier ja nicht nur Hendl essen.  

Und dann gibt es die, die routiniert und voller Empathie unterwegs sind, wenn die Gäste - meist alkoholbedingt - Ausfälle haben. Die Streetworker kümmern sich am Wochenende um hilflose Personen, sorgen z.B. dafür, dass Frauen unbelästigt zur U-Bahn und zum Taxi kommen. Für Schnittwunden, Schwächeanfälle, verknackste Knöchel und Alkoholvergiftungen sind die Mediziner der Wiesn-Sanitätsstation zuständig. Auch hier ist der Ausnahmezustand der Gäste Alltag.  

Queer Life – Unfiltered 

Seit Freitag, 6. September 2024 in der ZDFmediathek
Queer Life – Unfiltered 

Film von Lisa-Marie Stock

Eine Real-Life-Dokuserie über fünf junge Queers, für die ein Jugendzentrum in Köln Safe Space und Zuhause ist. Gemeinsam fiebern sie dem LGBTIQA*-Event entgegen – dem Christopher Street Day.

AJ, Leo, Zoe, Kathy und Jona sind out and proud, ihre Pronomen divers, aber ihr Leben glitzert nicht immer in Regenbogenfarben: Liebeskummer ist verdammt schmerzhaft, Dating kompliziert und Hate keine Seltenheit. Support gibt es im Jugendzentrum "anyway".

Kathy (er/sie/ihr, he/she/they) bezeichnet sich als nicht-binär, nutzt alle Pronomen und möchte einfach so akzeptiert werden. Aber auf Social Media schlägt Kathy ständig Hass entgegen. Mit einer Aktion in der Fußgängerzone will Kathy für Aufmerksamkeit sorgen: Kathy und AJ lesen ihre Hasskommentare laut vor. Was wird passieren?

Auch AJ (er, he/them) fühlt sich weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig - ist ebenfalls nicht-binär und nutzt im Deutschen nur "er" als Pronomen. Seine große Leidenschaft ist das Tanzen – hier kann AJ sich ausleben. Für die Pride-Parade will er eine coole Performance mit den anderen aufführen. Ob das klappt?

Zoe (sie/ihr, she/her) mag keine Labels im Hinblick auf ihre sexuelle Orientierung. Sie schließt sich gerne der Gruppe an, macht aber auch gerne ihr eigenes Ding. Sie lebt noch nicht lange in Köln und hat sich gleich im queeren Jugendzentrum "anyway" wohlgefühlt. Ihre ständige Begleiterin: Hündin Liselotte, die alle gerne knuddeln.

Jona (er/ihn, he/him) ist schwul und möchte sich wieder verlieben – aber die Deadline für die Bachelorarbeit rückt näher. Das Datingprofil will er trotzdem schon aufpolieren. Support beim Fotoshooting gibt es von den anderen. Wird er ein Date mit zum Christopher Street Day mitbringen oder wartet die große Liebe beim Pride auf Jona?

Leo (sie/ihr, she/her) ist lesbisch und thematisiert das auch auf Social Media. Sie dreht gerne Videos – vor allem auch über Mental Health. Ein Herzensthema von ihr. Mit einem solchen Video hat sie sich für einen Film-Studiengang beworben. Das würde aber auch bedeuten: weg aus Köln – weg vom "anyway". Hat sie die Zusage bis zum CSD, und kann sie die mit allen richtig feiern?

Ganz Köln gleicht einem Meer aus Regenbogen: Es ist ColognePride. Egal welche sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität – Vielfalt wird gefeiert und für Akzeptanz demonstriert. Ein Tag voller Emotionen und Überraschungen für die Fünf. Wer darf auf dem Wagen mitfahren, klappt die Choreo und für wen heißt es: Love is in the air!?

Drei weitere Folgen "Queer Life – Unfiltered" werden direkt im Anschluss gesendet.

In der ZDFmediathek steht die Dokuserie ab dem 6. September 2024 ab 9.00 Uhr zur Verfügung.

Rettungsflieger – Wenn Minuten entscheiden

Ab 26. August 2024, 10.00 Uhr in der ZDFmediathek
Von Montag, 26., bis Freitag, 30. August 2024, zwischen 12.10 und 14.00 Uhr im ZDF-Mittagsmagazin
Rettungsflieger – Wenn Minuten entscheiden

Film von Tim Wessling und Ben Kutz

Wenn sie gerufen werden, ist es ernst. Die Teams der Rettungshelis "Christoph 47" in Greifswald und des “RK 2” in Reutte, Österreich, kommen ins Spiel, wenn Minuten entscheiden. Die Serie begleitet die Retter in ihrem Alltag – hautnah und mittendrin bei dramatischen Einsätzen.

Die Reportage schaut hinter die Kulissen der Rettungsflieger: Wie gehen die Teams mit der ständigen Anspannung um? Was macht es mit den Rettern, ständig mit Unfällen und Tod konfrontiert zu sein? Und wann entscheidet man sich dazu, eine Reanimation abzubrechen, weil die Chancen für den Patienten einfach zu schlecht stehen?

"Das ist eine Entscheidung, die man nur im Team treffen kann", sagt Notarzt Dr. Christian Emde aus Greifswald. Die Rettungscrew hat einen Patienten übernommen, der in einem Restaurant zusammengebrochen ist. Gemeinsam mit Rettungssanitäter Florian Rohloff und Pilot Martin Steffens muss der 45-Jährige Entscheidungen über Leben und Tod treffen.

In einem anderen Fall geht es für die Greifswalder Rettungsflieger ausnahmsweise nicht um Schnelligkeit, sondern um absolute Vorsicht. Der 68-jährige Harald Hein bekommt einen Anruf von seinem Hausarzt: "Bewegen Sie sich keinen Millimeter mehr!" Der Mann hat einen gebrochenen Wirbel. Jede falsche Bewegung kann zur Querschnittslähmung führen. Das ZDF Team begleitet Harald Hein über mehrere Wochen – vom Einsatz bis zur OP.

Das Heli-Team in Reutte ist auf Bergrettung spezialisiert. Für die Crew um Notärztin Dr. Henrike Hommel, Pilot Jörg Straub und Winch-Operator Hubert Dreer gehören Klettergurt und Rettungswinde zum Alltag. Bei Einsätzen in den Alpen können sie meistens nicht landen – der einzige Weg zum Patienten führt dann über die Seilwinde. So auch bei einem Mann, der beim Wandern einen Herzinfarkt erleidet. Bis der Patient sicher im Hubschrauber ist, muss er jedoch in einem Bergesack verpackt werden. Zeit, die bei einem Herzinfarkt eigentlich nicht bleibt. "Zeit ist Herz-Muskel", sagt man bei Rettungs-Teams – denn jede Sekunde zählt, damit der Herzmuskel nicht zu sehr geschädigt wird.

Bei einem anderen Einsatz wird das Team zu einem Fußballplatz gerufen. Der 15-jährige Yanick ist bei einem Krampfanfall zusammengebrochen. Für den Jugendlichen steht viel auf dem Spiel: Er will Fußball-Profi werden. Ob das Rettungsteam ihm helfen kann?

Ossiversum stabil? – Jung im Osten

Seit 10. August 2024 in der ZDFmediathek

Ossiversum stabil? – Jung im Osten

Reportage-Reihe von Mathias Kubitza und Peter Ruppert

Mehr als 30 Jahre nach der Einheit ist der "Osten" für viele "Wessis" immer noch so fremd wie eine andere Galaxie. "Ossiversum stabil? – Jung im Osten" gibt denen eine Stimme, über die aus der Ferne oft pauschal geurteilt wird. Sechs sehr verschiedene Geschichten über junge Menschen aus Thüringen, Sachsen und Brandenburg. 

Sie tunen die Simson-Mopeds ihrer Großväter, rufen auf Partys im Chor "Ost- Ost- Ostdeutschland!" und würden niemals in den Westen ziehen. Die etwa zehn Jahre nach dem Mauerfall Geborenen sind oft "Ossis" aus Überzeugung. Woher kommt der jugendliche Stolz auf Ostdeutschland, was hat das mit dem Westen zu tun und was bedeutet es womöglich für die Landtagswahlen?

Folge 1

Jason freut sich auf seinen großen Tag, ist aber auch froh, wenn es vorbei ist. Der 19-Jährige stellt auf dem Sportplatz im thüringischen Flurstedt ein Moped-Treffen auf die Beine. Jetzt hat er Angst, dass viel zu viele kommen, schließlich ist die Simson-Szene riesig und bei Instagram hat er mehr als 12.000 Follower. Im Osten nichts los? Von wegen, findet der ausgelernte Industriemechaniker. "Ich bin stolz, dass ich im Osten lebe. Vorurteile gebe es auf beiden Seiten, aber weder jemand von uns, noch jemand von drüben hat dieses kranke Gefühl, dass es unbedingt heißen muss: Scheiß Osten! Ich glaube tatsächlich, dass bei uns ausgeprägter ist: Scheiß Westen!"    

Folge 2

Die Choreo steht, aber die Hebefiguren sitzen noch nicht perfekt. Die Cottbusser Showtanz-Gruppe Cheekys will beim Ostsee-Dance-Cup abräumen. Die Konkurrenz ist groß und die Jury streng. Doch Tanzlehrerin Maria bleibt cool. Auf den Teamgeist der Cheekys sei Verlass. Die jungen Frauen leben gern im Osten. "Das größte Vorurteil ist natürlich, dass wir hier alle blau und braun sind", meint Anna. Auch Mia musste sich schon Sprüche anhören, weil sie aus dem Osten kommt. Aber irgendwann stehe man drüber und werde schlagfertiger. Mit Blick auf die Landtagswahl meint Maria: "Ich vertraue auf Menschlichkeit, auch wenn es manchmal schwierig ist, sie zu finden."

Folge 3

Wenn Florian an die Coronaverbote denkt, wird er immer noch wütend. "Das war ja unsere Jugend, die da verpulvert wurde!" Während der Lockdowns organisierte er mit seinem besten Freund Franz rings um Zwickau illegale Raves. Als Techno-DJ-Duo "Reaktor F" werden sie inzwischen professionell gebucht. Von Politik und Medien sind die beiden enttäuscht. "Sofort, wenn man etwas gegen die öffentliche Meinung hat, wird man in die rechte Ecke gestellt und es ist alles falsch", ärgert sich der gelernte Maurer Florian. Für Franz, der bei VW E-Autos baut, heißt ostdeutsch sein, "dass wir uns unsere eigene Meinung bilden. Sonst wäre damals auch die Wende nicht zustande gekommen."

Folge 4

"Kann ich auch offen sagen, dass ich Therapiestunden nehme, um über diese ganzen Sachen zu sprechen", erzählt Jakob im Zug nach Pirna. Er fährt zu einer Demo im "sächsischen Hinterland". So nennt der 22-Jährige alles abseits von Dresden und Leipzig. Dort, wo "die Faschos" den Ton angäben und es für ihn schnell gefährlich werden könne. Jakob ist linker Aktivist, noch nie war sein Terminkalender so voll wie in diesem Jahr. Die ostdeutsche Jugend wählt rechts, behaupten junge Rechte. Der Politikstudent erwidert: "Gerade dann, wenn mir Neo-Nazis vorwerfen, ich sei nicht ostdeutsch, oder ich sei nicht sächsisch dann sage ich eben: Ostdeutschland ist total vieles und auch Leute wie ich zählen dazu."

Folge 5

Wenn Joleen nicht gerade in einem Lost Place vor der Kamera posiert, gibt sie mit der Motocross Gas oder trommelt ihr Drachenbootteam zum Sieg. Für die 20-Jährige aus Spremberg bedeutet Ossi sein "Liebe, Familie, Freiheit", auf ihrem Pullover steht "Paradise Ost". Woher kommt dieser Stolz und die Abgrenzung zum Westen? "Ich bin da ja auch nur reingewachsen", erklärt die junge Pflegefachfrau. Das, was Eltern einem vorleben, wird halt so weiter getragen. Deswegen sagen die aus dem Westen, blöde Ossis und wir blöde Wessis. Auch wenn die Lausitz sich wandelt und der Weg aus der Kohle wohl steinig wird, will Joleen ihrer Heimat treu bleiben. "Ich bleibe definitiv hier, egal was passieren sollte."

Bonusfolge für die ZDFmediathek und YouTube 

Songprobe irgendwo im Osten Berlins. Rapper FiNCH bereitet sich auf seine Open-Air-Tour vor. Der 34-Jährige wuchs als Nils Wehowsky im brandenburgischen Fürstenwalde auf und wurde als "ostdeutscher Hasselhoff" berühmt. Mit Texten wie "Der Osten, ziemlich große Klappe, trotzdem familiär und menschlich. Der Osten, unsere Heimat, unser Leben, keiner will hier weg" wurde er zur Ikone vieler Jugendlicher in Ostdeutschland. Diesen Sommer feiert der Rapper sein zehnjähriges Jubiläum. Das ZDF begleitet FiNCH exklusiv bei seinen Tour-Vorbereitungen und auf seinem Konzert in der Berliner Wuhlheide, wo 17.000 Fans ihn und den Osten feiern.    

"Ossiversum stabil? – Jung im Osten" erzählt in sechs Teilen, worauf es jungen Menschen in Ostdeutschland ankommt im Leben. Die Serie wird auch auf dem ZDFheute-Youtube-Kanal veröffentlicht. Außerdem sind fünf Kurz-Dokus von Montag, 12., bis Freitag, 16. August 2024 , zwischen 12.10 und 14.00 Uhr im "ZDF-Mittagsmagazin" zu sehen. Begleitend werden Szenen und Elemente auf den ZDFheute-Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Meckern und Machen – Mitten in Gera

Seit 26. Juli 2024 online in der ZDFmediathek

Meckern und Machen – Mitten in Gera

Film von Daniela Sonntag, Patrick Müthing, Mona Trebing, Melanie Haack 

Bei Enrico Richter gilt Disziplin. Im Sport, wie im Leben. Der Trainer vom Boxclub Wismut Gera war DDR-Meister, Vize-Weltmeister. Heute trainiert er den Geraer Nachwuchs im Ehrenamt. Heute sind sie kein Olympiastützpunkt mehr. Der Traditionsverein hat sich verändert – auch Integration leisten sie hier mittlerweile. Rund zehn Nationalitäten stehen in der Turnhalle im Ring – in einer Stadt, die sich stark gewandelt hat.

Zu DDR-Zeiten war Gera Bezirks- und Industriestadt von Rang. Textilkombinat, Uranabbau – die "Wismut" steht für viele Ältere für die "guten" Zeiten. Zur Wende lebten rund 135.000 Menschen in der ostthüringischen Stadt. Danach machten Betriebe dicht und Menschen verließen ihre Heimatstadt. Umbruch und Aufbruch passierten parallel, Frust und Hoffnung gleichzeitig. Marco Brauch hat seine Ausbildung zum Koch im Allgäu gemacht, kam nach 20 Jahren wieder zurück in seine Geburtsstadt Gera. Für ihn ideal für einen Neuanfang. Er eröffnete ein eigenes Restaurant, das mittlerweile zu den 15 besten in Thüringen gehört. Heimat, sagt Brauch, ist dort, wo man ihn und seine "Gersche Fettgusche" versteht. 

Gera sei lebenswert, habe viel Grün und bezahlbare Mieten, sagt Madlen Krause. Die Internistin aus dem SRH-Waldklinikum hat sich bewusst entschieden, in Gera zu bleiben. Sie sieht die Vorzüge einer Stadt, die nicht im Rampenlicht steht. Ihr machen die fehlenden Hausärzte und Praxen Sorgen. In den vergangenen Jahren haben in Gera viele dicht gemacht. Patienten, die nun die Notaufnahme füllen, wo sie Dienst hat. Mittlerweile Realität in Gera, einer alternden Stadt. 

Der Film blickt tief in die Seele dieser Stadt. Die Autoren des ZDF-Landesstudios in Thüringen schauen auf die Konflikte genauso, wie auf die Schönheiten Geras. Die Menschen öffnen sich und erzählen authentisch, wie sie leben, was sie sorgt und wofür sie jeden Tag aufstehen. Ein Brennglas auf eine Stadt im Osten Thüringens, deren Wandel eine Herausforderung für die "Gerscher" bleibt.  

Hart an der Grenze – Geschichten aus Zittau

Seit 12. Juli 2024 online in der ZDFmediathek

Hart an der Grenze – Geschichten aus Zittau

Film von Lars Seefeldt und Cornelia Schiemenz

Wie tickt Sachsen? Was sind die besonderen Probleme und Sichtweisen der Menschen in diesem Bundesland? Was ist dran am Bild der "abgehängten" Region? Warum erfährt die AfD so viel Zustimmung?  Vor der Landtagswahl im September 2024 begibt sich ein Team des ZDF auf Spurensuche, weit weg von den Metropolen Leipzig und Dresden. Im südöstlichsten Zipfel Deutschlands erscheint Sachsen abgehängt. Dort, an der Grenze zu Tschechien und Polen, liegt Zittau.

Zittau, die Perle der Oberlausitz, hatte zu DDR-Zeiten 40.000 Einwohner – und alle hatten Jobs: in der Textilindustrie, im Bergbau, im Maschinenbau. Die Jobs sind gegangen und mit ihnen Tausende Männer und Frauen. Heute leben weniger als 25.000 Menschen in der Stadt. Vor allem die Jungen zogen weg. Das hat tiefe Wunden gerissen.

Im Film erzählen Menschen aus Zittau ihre Geschichte – von Vergangenheit und Gegenwart, vom Fortgehen und Bleiben, von Heimat und Traditionen, von einer Gesellschaft und ihrer Spaltung.

Im örtlichen Kleingartenverein wird tagsüber geschuftet und abends beim Bier auch mal derb vom Leder gezogen. Derweil bereiten sich die Abiturientinnen und Abiturienten der Stadt auf ihren großen Abiball vor und stellen sich die Frage: Was nun? – Gehen oder Bleiben? Viele von denen, die einst geblieben und inzwischen alt sind, treffen sich immer wieder montags – auf Demos gegen die Regierungspolitik. Reality-Stoff für das Theater, das den Frust der Menschen in ein Bühnenstück packt. 

Lars Seefeldt und Cornelia Schiemenz haben die Protagonisten und Protagonistinnen über mehrere Monate begleitet. Entstanden ist ein nahbares und dichtes Porträt einer Stadt und ihrer Menschen. Immer mit der zentralen Frage: Ist Zittau letzter Winkel Deutschlands oder mitten in Europa? Im Mikrokosmos dieser Stadt treffen Weltanschauungen aufeinander.

Die Gerichtsvollzieher

Seit 14. Juni 2024 online in der ZDFmediathek
Die Gerichtsvollzieher

Wenn sie an fremden Haustüren klingeln, werden Alexander Glatzel und Lars Hübner selten mit offenen Armen empfangen. Das ZDF begleitet die beiden Gerichtsvollzieher bei ihrer Arbeit in Hannover. Dabei treffen sie täglich auf Menschen, die von Armut betroffen sind und einen Ausweg aus der Schuldenfalle suchen.

Alexander Glatzel ist zum Beispiel unterwegs zu einer Zwangsräumung – ein Schuldner hat seit Monaten keine Miete mehr gezahlt und soll per Gerichtsbeschluss die Wohnung verlassen.

Ein Schuldner von Lars Hübner ist minderjährig. Gegen den 15-Jährigen liegt ein Vollstreckungsbescheid wegen mehrfachen Ladendiebstahls vor.

"Wir kommen immer dann ins Spiel, wenn die Situation zwischen den Parteien so festgefahren ist, dass ein Gericht eine Entscheidung fällen muss. Wir setzen dieses Urteil um und schauen dabei, dass beide Seiten zu ihrem Recht kommen. Das empfinde ich als Gerechtigkeit", erklärt Alexander Glatzel.

Sein Freund und Kollege Lars Hübner ergänzt: "Es gibt immer zwei Seiten, die wir im Auge haben müssen: die Schuldner, die oft schlichtweg kein Geld haben, um ihre Rechnungen zu bezahlen. Aber auch die Gläubiger, die selbst in finanzielle Schieflage geraten können, wenn Schuldner nicht zahlen."

Glatzel und Hübner sind seit vielen Jahren Obergerichtsvollzieher am Amtsgericht Hannover und haben zusammen etwa 2.500 Einsätze jährlich. In herausfordernden Situationen müssen sie immer einen kühlen Kopf bewahren, selbst wenn ihnen Verzweiflung oder Wut begegnen.

Die Unsichtbaren – ohne uns läuft nichts

Seit 17. Mai 2024 online in der ZDFmediathek
Die Unsichtbaren – ohne uns läuft nichts

Viele Jobs laufen im Verborgenen ab. Und doch sind sie es, die die Gesellschaft am Laufen halten: Spannende Einblicke in das Leben von den Menschen, die fast niemand sieht. Das Mediatheksformat „Die Unsichtbaren – ohne uns läuft nichts“ erzählt in vier Teilen die Geschichten der Menschen, die wichtige Arbeit für alle machen und oftmals nicht gesehen werden.

Sie arbeiten am Tag, in der Nacht, unter der Erde oder an Orten, die Menschen in Freiheit nicht kennen. Es sind Bestatterinnen und Bestatter, U-Bahnfahrerinnen und U-Bahnfahrer, oder Gleisbauarbeiter und Gleisarbeiterinnen. Es sind Jobs, ohne die am Flughafen niemand starten oder landen könnte und Berufe, die im Gefängnis und vor Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. 

Folge 1

Eine große Angst hat die alleinerziehende Mutter bei jeder Fahrt – trotzdem geht Selda Yavaz gerne zur Arbeit:  Sie ist U-Bahn-Fahrerin bei der Hochbahn in Hamburg. Selda Yavaz ist eine wichtige Kraft im Betrieb des städtischen Verkehrsnetzes und bleibt dabei doch vollkommen unsichtbar. Für Selda ist das kein Problem, sie genieße ihren Job, sagt die 37-Jährige. Sven Ellerbrock ist auch für die Hochbahn im Einsatz und für Hamburger nur schwer zu sehen. Der 51-Jährige arbeitet nur nachts und meistens unter der Erde. Wenn die letzte U-Bahn gefahren ist, sorgen der Gleisbauer und sein Team dafür, dass die U-Bahn bei Betriebsbeginn wieder fahren kann.

Das Mediatheksformat „Die Unsichtbaren – ohne uns läuft nichts“ erzählt in vier Teilen die Geschichten der Menschen, die wichtige Arbeit für alle machen und oftmals nicht gesehen werden.

Folge 2

Wird der Arzt die Leiche freigeben? Marc Neu ist als Techniker bei Feuerbestattungen für die Verbrennungen verantwortlich. Diese muss vorher vom Amtsarzt genehmigt werden, doch der hat in einem Fall Zweifel.

In einem Krematorium in Stade hat der 21-jährige Marc seinen Traumjob gefunden. Warum gerade diesen Beruf? Mit welchen Gefühlen geht Marc seiner täglichen Arbeit nach? Fragen, die auch Gioia Königsmark häufig gestellt werden. Die Hamburgerin liebt das Leben und lebt im Hier und Jetzt. Wenn sie auf Feiern auf ihren Beruf angesprochen wird, ist sie die Partycrasherin. Denn Gioia ist Bestatterin. Sie will den Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben, helfen und ihre Situation etwas besser machen, sagt die 36-Jährige.

Folge 3

Bei der Abfertigung werden im Fracht-Gepäck Ratten entdeckt. Die Transportkiste ist gut verschlossen, doch kann die "Ramp-Agentin" Martina Aigner das Flugzeug dennoch wieder freigeben? 

Martina Aigner ist auf dem Vorfeld des Münchner Flughafens für die Abfertigung verantwortlich. Sie bewegt sich zwischen den Fliegern und sorgt dafür, dass diese pünktlich starten können. Ohne ihre Arbeit wäre ein Flugbetrieb nicht möglich.

Auch Sarah Bornemann-Richter ist aus dem Flugbetrieb nicht wegzudenken. Die 21-Jährige arbeitet als "Follow-Me Fahrerin" auf dem Flughafen Berlin Brandenburg. Sarah fährt im Spezialfahrzeug über die Flugpiste und sieht nach dem rechten oder weist Flugzeuge ein. Ihre Arbeit gibt der jungen Frau jeden Tag ein Gefühl von Freiheit.

Folge 4

Gina Otten arbeitet hinter Gefängnismauern. Die Strafvollzugsbeamtin ist für über 100 männliche Häftlinge der JVA Oldenburg verantwortlich. Vom Kleinkriminellen bis hin zum Mörder ist in dem Gefängnis alles vertreten Vom Kleinkriminellen bis hin zum Mörder ist in dem Gefängnis alles vertreten. Auch Sascha Wege kümmert sich um die Gefangenen in Oldenburg. Der 43-Jährige ist Ergotherapeut und stellt in einer Werkstatt mit den Häftlingen Gegenstände aus Holz her. Seine Aufgabe sei mehr als die Beaufsichtigung der Inhaftierten, hier geht es oft auch um ihre Wünsche und Sorgen.

Hobby Leben retten – Zwischen Alltag und Ehrenamt-Einsatz

Seit 5. April 2024 online in der ZDFmediathek
Hobby Leben retten – Zwischen Alltag und Ehrenamt-Einsatz

Dokuserie von Lena Bartscher und Sandra Liesche

Wenn der Einsatz ruft, lassen ehrenamtliche Helfer in ihrem eigenen Alltag alles stehen und liegen, um für andere zu Helden zu werden. Sie sind Fußpfleger, Studenten oder Rentner – und sie retten in ihrer Freizeit Leben! Rund 29 Millionen Ehrenamtliche gibt es in Deutschland. Was sie antreibt, was sie leisten und wie sehr tragische Schicksale und eigene Bestätigung zusammenhängen, erzählen in "Hobby Leben retten" die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ottobrunn, das Team der DRK-Obdachlosenhilfe Hamburg sowie die Einsatzkräfte der Rettungshundestaffel Pinneberg.

Die Freiwillige Feuerwehr Ottobrunn hat deutschlandweit einen der größten Anteile von Frauen im Einsatzteam. Dazu gehören auch Melanie Plitz (45) und ihre Töchter Sophia (20) und Lisa (22), beide seit dem 14. Lebensjahr dabei. Mutter Melanie war 1996 sogar die erste Frau auf der Wache. Die ganze Familie lebt das Ehrenamt und es vergeht kein Tag ohne das Thema Feuerwehr. So sehr die Einsätze sie auch fordern und die Schicksale sie bewegen – das Engagement im Ehrenamt bringt große Erfüllung. "Es ist schön, ein sinnvolles Hobby zu haben", erzählen die Töchter "aber auch toll, im großen Truck mit Blaulicht durch die Stadt zu fahren", ergänzt die Mama.

Das Team der DRK Obdachlosenhilfe Hamburg um Monika Kelting (77) kümmert sich um die Ärmsten der Armen. Mehr als 350.000 Menschen gelten in Deutschland als Wohnungslose, etwa 50.000 leben wirklich auf der Straße. In Hamburg verteilen die Ehrenamtler des DRK auf über 200 Touren pro Jahr Suppe, Kleidung und Schlafsäcke. Und sie schenken den Bedürftigen ein offenes Ohr. Seit 14 Jahren arbeitet Monika ehrenamtlich – mehr als 30 Stunden pro Woche: "Ohne Ehrenamt bricht in Deutschland alles zusammen". Tania Zaun (47) und Sarah Hippe (45) engagieren sich seit rund zwei Jahren in der Obdachlosenhilfe. Beide sind berufstätige Mütter von Teenagern. Und auch Heinz-Gerhard Wilkens (67) hat in der Obdachlosenhilfe seine Berufung für die Rente gefunden.

Ehrenamtler auf vier Pfoten sind Pelle und Yard, die Hunde der Rettungshundeführer Friederike Butendeich (36) und Bernd Wogatzke (57). Sie werden gerufen, wenn Menschen vermisst werden – in Deutschland sind das jährlich etwa 100.000 Fälle. Fast 20 Stunden pro Woche trainieren die Ehrenamtler mit ihren Hunden für den Ernstfall. Für Bernds Hund Yard steht nach über zwei Jahren Ausbildung nun die Prüfung an. In einer großen Einsatzübung soll er zeigen, ob er bereit für den Ernstfall ist. Und auch Friederikes Hund Pelle wird vor eine neue Herausforderung gestellt.

Die Serie "Hobby Leben retten" begleitet drei ehrenamtlichen Einsatzteams und rückt dabei zwölf Menschen in den Fokus: ihre Motivation, ihre Doppelbelastung, ihr Engagement und ihr Glücksgefühl dabei.

Die Gutshausretter

Seit 22. März 2024 online in der ZDFmediathek
Die Gutshausretter

Dokuserie von Anne Stadtfeld und Anja Kapinos

Ein großes Anwesen retten ohne viel Vermögen. Der Weg dahin, manchmal chaotisch, oft aufregend und meist voller Improvisationen. Die Dauerbaustelle wuppen neben Jobs, Unternehmen oder Kindern. Immer Nerven behalten, wenn die Mammutaufgabe Beziehung und Gesundheit belastet. Das ZDF begleitet in der vierteiligen Reihe Gutshausretter aus Mecklenburg die ihren Traum vom stilvollen Wohnen in historischen Gemäuern zur Lebensaufgabe gemacht haben.

Auf Gut Thurow wollen Leonard und Marcel Engel nach unzähligen Verzögerungen ein Konzert auf die Reihe bekommen. Ob der imposante Festsaal des Ehepaars im Jahr 10 der Gutshausrettung endlich fertig wird – ungewiss. Auf Schnäppchenjagd in Frankreich kochen die Gemüter hoch, weil Ausgaben aus dem Ruder zu laufen drohen. Auch ein Springbrunnen für den Gutspark stellt die Hobby-Handwerker vor neue Herausforderungen.

Mit fast 70 auf gleich mehreren Großbaustellen – Reingard Berger geht beim Sanieren manchmal bis an ihre Grenzen. "Ich sitz nicht auf dem Sofa und warte auf den Bus zum Friedhof" – so die resolute Wahl-Mecklenburgerin. Reingard kämpft sich unermüdlich durch 700 Quadratmeter Wohnfläche, begleitet von kreativem Chaos. Mit Freundin Gabi und dem Gutshaus-Verein versucht sie auch andere Gemäuer vor dem Abriss zu bewahren.

Wer kann sich das vorstellen? Wohnen und arbeiten auf einer Dauerbaustelle, über Jahre. „Man muss damit klar kommen, dass man improvisiert lebt,“ sagt Nina Hollensteiner. Seit 2019 rettet die 38-Jährige das Gutshaus Scharpzow in Mecklenburg vor dem Zerfall. An ihrer Seite ihr Mann Albrecht. Während die freiberufliche Modestylistin gerne recherchiert und plant, liebt der studierte Künstler Albrecht die handwerkliche Arbeit. Und davon gibt’s viel auf 1100 m2 Wohnfläche. Bisher bewohnen die beiden zwei von 32 Räumen! Geld spielt ihre Glamping-Idee ein. Von Frühjahr bis Herbst stellen sie im Park romantische Luxuszelte im Gutspark auf, mit Betten und Holzofen.

Das Gutshaus in Dersentin: Zerreißprobe für die Ehe von Sönke und Adriana Johannsen. "So ein Haus ist wie ein dritter im Bett", gibt Sönke Johannsen zu. Seit 17 Jahren saniert das deutsch-argentinische Paar das knapp 180 Jahre alt Haus, mit viel Zeit, Geld und Herzblut. Der anfangs kaputte Kasten ist nicht langgehegter Traum, sondern Zufallskauf. Der 52-Jährige Sönke ersteigert die Bruchbude kurzerhand für 90 Tausend Euro. Schnell ist klar, das Haus mit 1200 Quadratmeter Wohnfläche soll touristisch genutzt werden. Sie taufen es "La Dersentina". Der Ortsnamen Dersentin gepaart mit einem Hauch Südamerika.

Rettung in den Alpen

Seit 8. März 2024 online in der ZDFmediathek
Rettung in den Alpen

Schädelverletzungen, Knochenbrüche, Prellungen, die Pistenrettung ist in den Wintersportgebieten im Dauereinsatz. "Rettung in den Alpen" verspricht spannende Einblicke in die Arbeit der Ärzte und Helfer im Schnee.

Seit mehr als 55 Jahren rettet die Mannschaft der Air Zermatt in Not geratene Sommer- wie Wintersportlerinnen und Wintersportler. Der deutsche Notarzt Dr. Stephan Prückner fliegt mit dem Schweizer Helikopter-Piloten Gerold Biner Einsätze rund um das Matterhorn. Die sind mitunter ziemlich gefährlich.

Auf der Seiser Alm in Südtirol rasen David Gross und Florian Kompatscher auf ihrem Skibob über die Pisten. Als Ersthelfer können sie verletzte Skifahrende untersuchen und und sie mental unterstützen.

Herr über sein eigenes Sanatorium samt Hubschrauber-Staffel ist Unfallchirurg Christian Schenk im österreichischen Schruns. Dort operiert er Skiunfälle bis zu 18 Stunden, meist nachts und immer barfuß.

Der 14-jährige Deutsche, dessen Sportkarriere nach einem Ski-Unfall auf dem Spiel steht, das junge Mädchen, das sich bei einem Sturz das Gesicht zerschnitten hat, der junge Mann, der während der notärztlichen Behandlung plötzlich nicht mehr reagiert -  „Rettung in den Alpen“ zeichnet die Versorgung der Verletzten nach und zeigt die Hintergründe der Bergretter.

Atemberaubendes Panorama und packende Rettungseinsätze mit der Pistenrettung in Österreich, Italien und der Schweiz.

Übers Land – Leben in Brandenburg

Seit 23. Februar 2024 online in der ZDFmediathek
Übers Land – Leben in Brandenburg

Die Dokuserie begleitet Menschen in Brandenburg, die ihrer Heimat sehr verbunden sind. Sie leben in und um Elsterwerda, Finsterwalde, Bad Liebenwerda, drei Kleinstädten im südlichen Brandenburg, im Landkreis Elbe-Elster. Obwohl sie mit Problemen wie Armut, Arbeitslosigkeit und Krankheiten konfrontiert sind, verlieren sie nicht ihren Humor und Optimismus. Sie lassen sich nicht unterkriegen und nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in ihren Alltag und ihr Leben.

Torsten ist ausgestiegen. Mit zwei Hunden und 16 Katzen und vorübergehend auch mit seiner Freundin Nicole und ihrem Sohn lebt er auf einem 3000 Quadratmeter großen Grundstück in einem Wohnwagen. Er versorgt sich über Solarenergie mit eigenem Strom. Wenig Geld zu haben lässt ihn kreativ und aktiv werden, um das Leben im Wohnwagen auch im Winter hinzukriegen und seine Tiere mit Futter zu versorgen. Ein Überlebenskünstler. Seinen Tieren vertraut er mehr als den Menschen: "Tiere sind sowieso immer besser wie Menschen. Weil sie nicht hinterlistig sind."

Kurz vor seinem 24. Geburtstag hatte Lars einen schweren Motorradunfall. Der gelernte Metallbauer ist seitdem querschnittsgelähmt, kann nicht mehr arbeiten und ist komplett auf die Hilfe anderer angewiesen. Pflegerin Lucy und seine Mutter Heike versorgen ihn 24 Stunden täglich. Lars hat den Traum auf eine Familie mit fünf Kindern aufgegeben. Seinen Humor hat er behalten.

Ein Tag kann das ganze Leben verändern. Für Lea war es der 29. April 2022: ihr Freund kam bei einem Unfall ums Leben: "Er ist gegangen. Aber er hat auch einen Teil von mir mitgenommen." Ein Schicksalsschlag, über den sie nicht hinwegkommt. Ihr Geld reicht nur knapp. Sie hofft, dass sie mit einem Führerschein ihre Berufsaussichten verbessern kann und endlich einen Vollzeitjob findet.

Madeleine, Leas Mutter kämpft mit gesundheitlichen Problemen mit den Knien und dem Rücken. Sie wohnt neben Lea und wünscht sich, dass ihre Tochter wieder glücklich ist. Auch für sich selbst hat sie diese Hoffnung nicht aufgegeben und möchte noch etwas erleben.

Dieter liebt seinen Job als Marktleiter in Bad Liebenwerda, Elsterwerda und Finsterwalde. Zu viel Alkohol und der Tod seiner Frau haben ihm schwer zu schaffen gemacht. Sein Job und die Begegnung mit Menschen auf dem Markt geben ihm Halt, auch wenn der Minijob nicht so viel Geld bringt. Er will jeden Tag leben, "als wenn´s der letzte ist."

Außerdem erzählt die fünfteilige Serie vom Sozialarbeiter Sebastian, der Punkrock spielt und damit in der ganzen Welt unterwegs ist. Er will jungen Menschen eine Hilfe bei der Lebensorientierung sein. Seiner Heimat Brandenburg fühlt er sich tief verbunden: "Ich würde nicht sagen, dass Brandenburg irgendwo vergessen ist. Ich würde eher sagen, es ist halt am Ende der Straße, sozusagen. Und da kommen halt nicht so viele hin."

Wohne meinen Traum – Die Häuser-Challenge

Seit 8. Februar 2024 online in der ZDFmediathek

Wohne meinen Traum – Die Häuser-Challenge

Neue Reportage von Patrick Wilkerling

Drei Eigentümerpaare, die sich ihren Wohntraum erfüllt haben und ganz individuelle und unterschiedliche Vorstellungen vom perfekten Wohnen haben, besuchen sich gegenseitig und bewerten jeweils das Traumhaus der anderen.

Ob Glashaus in der Natur, umgebauter Stall oder spektakuläre Villa am Hang – die Zuschauerinnen und Zuschauer lernen individuelle Wohnträume, ihre Eigentümer, deren Idee und Motivation kennen, während die Gäste besichtigen und bestaunen, inspizieren und kritisieren. Die Eigentümer können die Begehung des eigenen Hauses am Monitor mitverfolgen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sehen, wie sie auf die Kommentare der Gäste reagieren. Die Eigentümerpaare lernen sich gegenseitig und auch die jeweilige Vorstellung vom idealen Wohnen kennen. Sie übernachten und erleben das Wohngefühl in den anderen Traumhäuser. Wessen Wohntraum überzeugt am meisten? Die Kriterien: Architektur, Lage, Einrichtung, Design und Wohlfühlfaktor. Jedes Paar vergibt maximal zehn Punkte und bestimmt so den Sieger der Häuser-Challenge.

Die Reportage beginnt in der Stadt Lage bei Patrizia (53) und Jochen (59), die aus einem ehemaligen Stall ihren Wohntraum geschaffen haben. Die Juristin und der Architekt wagten sich vor sieben Jahren an das herausfordernde Projekt, denn der historische Hof von 1627 war eine Ruine. Heute genießen sie ihr Leben auf dem Land gemeinsam mit drei Eseln, zwei Pferden und drei Hunden. Auf dem 1,5 Hektar großen Grundstück haben sie ideale Lebensbedingungen mitten in der Natur. Bei dem 240-Quadratmeter-Wohnidyll war ihnen besonders wichtig, den alten Charme zu erhalten. Sie wollten aus dem Haus keinen Neubau erschaffen und zudem auf eine nachhaltige Bauweise achten.

Die Begutachtung des zweiten Hauses führt die Paare nach Badmünstereifel zu Nicole (52) und ihrem Sohn Roman (21). Die "Ruheoase in der Eifel" verbindet viel Glas und Beton mit natürlichen Elementen. Ein besonderer Blickfang sind die 200 Jahre alten Eichendielen und der extravagante Kamin. Doch auch das 15.000-Quadratmeter große Grundstück hat einiges zu bieten: einen Schwimmteich, eine Sauna und sehr viel Natur. Passend zu Nicoles Motto: Modernität trifft Natur. Die Innenraumgestalterin hat ihr Traumhaus selbst geplant und innerhalb von neun Monaten gebaut. Mit ihrer Leidenschaft hat sie auch ihren Sohn angesteckt: Er studiert Immobilienwirtschaft in Köln und möchte irgendwann in die Fußstapfen seiner Mutter treten.

Traumhaus Nummer 3 wartet in Nagold auf die Hauseigentümerpaare. Sabrina (44) und Serkan (41) wohnen in einem 400-Quadratmeter großen Luxus-Wohntraum aus Glas, Beton und Stahl. Das "Glashaus mit Ausblick" bietet auf zwei Etagen einen wunderbaren Panoramablick auf die Stadt und den Schwarzwald. 2016 begann das Paar mit der Planung ihres Split-Level-Hauses, das in einem Hang liegt. Drei Jahre später war ihr großzügig und architektonisch besonderes Traumhaus fertig.

Wovon träumst Du? – Eine Abenteuer-Dokuserie

Seit 28. Januar 2024 online in der ZDFmediathek

Wovon träumst Du?

Neue Dokuserie in der ZDFmediathek

Wer träumt nicht von einem ganz anderen Leben, fernab von den Zwängen des Alltags? Sieben Menschen testen eine Woche ihren Lebenstraum. Doch hält er dem Realitäts-Check stand? Und was wäre dein Traum?

Aussteigen, aus dem Alltag in den Traumjob wechseln, ein ganz anderes Leben am Sehnsuchtsort führen: Unerfüllte Träume und die Frage, ob es das schon gewesen sein soll, haben viele. In der neuen Dokuserie "Wovon träumst Du?" bekommen sieben Menschen die Gelegenheit, ihren persönlichen Traum vom Leben in anderen Ländern unter Realbedingungen zu testen. Eine Woche lang sind sie mit den Herausforderungen, Arbeitszeiten und Lebensbedingungen des neuen Alltags konfrontiert. Am Ende steht der Realitätscheck: Freuen sie sich, doch wieder zurück in ihr Leben in Deutschland zu gehen, haben sie es vielleicht sogar vermisst und können es jetzt ganz neu wertschätzen? Oder wollen sie den Schritt wagen und ihren Traum weiterleben? 

Firefighters – 24/7 im Einsatz mit der Feuerwehr Hamburg, Staffel 1

Seit 12. Januar 2024 online in der ZDFmediathek

Firefighters – 24/7 im Einsatz mit der Feuerwehr Hamburg

Dokuserie von Anja Widell und Marike Hoppe

Hautnah dabei sein, wenn der Alarm losgeht: Die Feuerwehrmänner und -frauen der Hamburger Wachen Barmbek und Berliner Tor gehen rein, wenn andere rausrennen: Sekunden entscheiden bei ihrer Arbeit über Leben und Tod. Ihr Beruf ist für sie Berufung. Bei Einsätzen rund um die Uhr helfen sie anderen – oft unter Lebensgefahr. Die Serie begleitet den Alltag auf den beiden Wachen über einen längeren Zeitraum.

Ein authentischer Blick hinter die Kulissen, der auch die Menschen unter Ausrüstung und Helm zeigt: Wie gehen sie damit um, wenn sie jemanden unter einer U-Bahn befreien müssen? Welche Überraschungen haben sie schon hinter aufgebrochenen Wohnungstüren erlebt? Wie verarbeitet man einen Einsatz, bei dem Menschen ums Leben kommen oder von einem Zuhause nur noch Asche bleibt?

Lucas Fuchs hat gerade seine Ausbildung zum Brandmeister und Rettungssanitäter abgeschlossen. Für ihn ist jeder Einsatz noch aufregend. Die richtige Spritze zu finden, wird nicht seine einzige Herausforderung auf dem Weg zur Vereidigung bleiben.

Saskia Sierck ist eine der wenigen Frauen auf der Wache. Ihr Job habe sie verändert, sagt die 26-Jährige. Sie könne das Leben jetzt viel mehr genießen. Denn besonders ein Einsatz habe ihr gezeigt, dass das Leben endlich ist: "Man entwickelt ein viel größeres Bewusstsein dafür, was man an diesem Leben schätzen kann."

Felix Krampe wurde die Leidenschaft für seinen Beruf in die Wiege gelegt, denn sein Vater ist ehrenamtlicher Feuerwehrmann. Felix Krampe findet: "Wer sein Hobby zum Beruf macht, der muss nie wieder arbeiten." Nach der Arbeit entspannt der Oberbrandmeister und Notfallsanitäter bei einem anderen Hobby: als Schlagzeuger einer Metal-Band.

Christian Benecke will es künftig etwas ruhiger angehen lassen. Die körperliche Belastung macht sich mit den Jahren bemerkbar. Aber der Abschied von seinen Kameraden, die viel mehr als nur Kollegen sind, fällt dem Wachabteilungsleiter schwer.

Sonnenallee – Die ganze Welt in einer Straße

Seit 28. Dezember 2023 online in der ZDFmediathek

Sonnenallee – Die ganze Welt in einer Straße

Dokuserie von Ronja Henke

Die ganze Welt in einer Straße? Das ist die Berliner Sonnenallee. Zumindest, wenn man diejenigen fragt, die dort leben und deren Alltag in der vierteiligen Serie erlebbar wird.

Dieser Alltag ist aufregend und gemütlich, multikulturell und traditionell, anstrengend und heimelig, divers, kreativ, chaotisch, köstlich oder sportlich. Nur langweilig ist es im Herzen des Neuköllner Kiezes wohl nie.

Enes Erol hat von morgens in der Früh bis abends spät alle Hände voll zu tun. "Als Student hätte ich nie gedacht, dass ich mal einen Laden aufmache", sagt der 28-Jährige, der eigentlich mal Wirtschaftsingenieur werden wollte, dann aber beschloss, gemeinsam mit seiner Frau Ezgi – einer studierten Architektin – doch lieber etwas Bodenständiges aufzubauen. Zusammen mit ihr, der gesamten Großfamilie und viel Zucker, Zimt und Liebe schmeißt Enes die vielleicht süßeste Institution des Viertels: die Bäckerei "Zimtschnecke". In der berüchtigten High-Deck-Siedlung im Süden der Sonnenallee groß geworden, müssen sich Enes und seine Familie gegen Vorurteile behaupten: "Der Ruf der Siedlung ist kein guter. Als Gewerbetreibender hier in der Gegend ist das natürlich doppelt schlimm, weil wir es dadurch nicht gut schaffen, Leute in unser Lokal zu locken!" Doch Familie Erol stellt sich der Herausforderung mit viel Leidenschaft und duftenden Backwaren.

Nicht weit von der "Zimtschnecke" bietet Teilzeit-Wirtin Dagmar Berkhahn den Alteingesessenen des Viertels ein Stück verloren geglaubtes Heimatgefühl. Wer bei ihr einkehrt, sucht mehr als ein Bierchen. "Das 'Tönnchen' ist für viele Alleinstehende auch so eine Art zweites Wohnzimmer", sagt die 70-Jährige, die 2019 eigentlich aufhören und zusammen mit ihrem Mann die Rente genießen wollte. Doch als dieser im selben Jahr unerwartet verstarb, änderte Dagmar ihre Pläne: "Ich wollte nicht allein zuhause sein. Ich brauchte Ablenkung, und da ist das 'Tönnchen' halt immer noch so ein bisschen Familienersatz!"

Auch Yunus Yilmaz liebt es, dass er im Job mit vielen Leuten zu tun hat. Der 39-Jährige ist ausgebildeter Industriemechaniker und war im Maschinenbau tätig, doch da fehlte ihm der menschliche Austausch. Heute vermittelt Yunus als Fahrlehrer, wie man sich auf vier Rädern am besten durchs Großstadtgetümmel kämpft. Privat ist Yunus aber lieber ohne Auto unterwegs, "zu stressig" sei der Verkehr in der deutschen Hauptstadt. Yunus ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, seine Eltern stammen aus der Türkei. Er spricht vier Sprachen: "Gerade in einer Welt, wo alles mehr zusammenrückt, bringt das nur Vorteile. Man kann sich besser gegenseitig verstehen, und ich kann auch einen viel größeren Kundenstamm erreichen!"

Der Alltag auf der Sonnenallee hat viele bunte Facetten, das zeigen nicht nur Enes, Dagmar und Yunus. Die vierteilige Serie erzählt außerdem von einem Sozialarbeiter, der nachts als Dragqueen unterwegs ist; von einem jungen Fotografen, der die unterschiedlichsten Ecken des Viertels und ihre Gesichter festhält; von einer Agnetha-Doppelgängerin im größten Hotel Deutschlands und vom Schrebergartenleben in einer kleinen grünen Oase inmitten des Großstadt-Dschungels.

Backstage – Hinter den Kulissen

Backstage – Hinter den Kulissen

Das Promi-Format "Backstage – Hinter den Kulissen" in der ZDFmediathek begleitet Serienstars und Moderationsgrößen durch ihre Erfolgsformate. "Hinter den Kulissen" bietet unterhaltsame "Hausbesuche" bei beliebten Publikumssendungen und deren Protagonisten.

Backstage – Hinter den Kulissen von Bettys Diagnose

Einblicke hinter die Kulissen der ZDF-Krankenhaus-Serie "Bettys Diagnose". Schauspielerin Henrike Hahn, die neue Betty, zeigt den Zuschauerinnen und Zuschauern in der 25-minütigen Doku, wie es in der Karlsklinik wirklich ausschaut. Henrike Hahn, die als Schwester Elisabeth Hertz mit Beginn der zehnten Staffel von "Bettys Diagnose" die Leitung der Aufnahmestation in der Karlsklinik übernommen hat, schildert, wie sie von dem Rollenangebot erfuhr, was ihr bei der Schauspielerei wichtig ist, wie sie die Dreharbeiten am Set erlebt hat und warum der Wald für sie einen wichtigen Ruheort darstellt.

Backstage bei Bares für Rares – So ticken die Trödelstars

In der zweiten Folge von "Hinter den Kulissen" können die Zuschauerinnen und Zuschauerungewöhnliche Einblicke rund um "Bares für Rares" gewinnen. Horst Lichter sowie sein Händler- und Expertenteam zeigen, was alles bei den Dreharbeiten passiert – und auch, wie es mit den ersteigerten Schätzen weitergeht. 

Seit mehr als zehn Jahren gehört "Bares für Rares" zu den beliebtesten und erfolgreichsten Sendungen im ZDF. "Backstage bei Bares für Rares" blickt hinter die Kulissen des Erfolgsformats. Wie geht es am Set der Trödelshow zu? Wie bereiten sich Händler und Experten vor? Und: Wie ticken die Stars der Sendung privat?

Neben dem Moderator Horst Lichter zeigt "Backstage" die Expertin Wendela Horz sowie die Händler Fabian Kahl und Walter "Waldi" Lehnertz privat. Die ausgebildete Goldschmiedin Wendela Horz gibt Einblicke in ihre Expertisen und verrät, welches Tricks sie anwendet, um Objekte richtig zu bewerten. Händler Fabian Kahl, der von Anfang an bei "Bares für Rares" dabei ist, hat gerade eine Ausbildung zum Safari Guide absolviert. "Backstage" begleitet ihn bei der Wolfssuche mit seiner Verlobten. Und last but not least zeigt die Doku, wie Walter "Waldi" Lehnertz, der sich selbst als Naturgewalt bezeichnet, soziale Events in der Eifel, seiner Heimat, veranstaltet

Ab 12. April 2024 in der ZDFmediathek: Hinter den Kulissen der "Küchenschlacht"

Wie ist die Stimmung am Set? Wie ticken die beliebten Fernsehköche privat? Und was passiert mit den Lebensmitteln nach der Sendung Geheimnisse wie diese werden gelüftet, denn die neue Folge schaut nicht nur in die Töpfe,  sondern auch hinter die Kulissen der erfolgreichen Koch-Show, die in Hamburg aufgezeichnet wird. Ein eingespieltes Team ist seit Jahren voller Elan dabei und meistert auch Herausforderungen, wie die erste Produktion in neuer Studio-Kulisse.

Obwohl alles eng getaktet ist, spürt man die familiäre Atmosphäre am Set. Zwischen den Profi-Köchinnen und -Köchen herrscht eine besondere Verbindung und sogar echte Freundschaften sind entstanden. Alexander Kumptner fliegt regelmäßig aus Österreich ein, für Cornelia Poletto ist die "Küchenschlacht" ein Heimspiel und Mario Kotaska reist aus Köln an, manchmal sogar mit Mutter Gudrun im Schlepptau. Privat legt er gern eine flotte Sohle aufs Parket, während Kollege Nelson Müller ein großes Faible für Musik hat.

"Backstage" bei der "Küchenschlacht": Die Doku trifft die Kochprofis auch privat und begleitet sie an ihrem Drehtag, um ihnen über die Schulter zu schauen – vom Schminktermin in der Maske, bis zur letzten Verkostung nach der Sendung. Viele Köche verderben den Brei, sagt zwar das Sprichwort, aber in der "Küchenschlacht" sind sie das Salz in der Suppe. 

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