Solo für Weiss - Todesengel

Der Fernsehfilm der Woche

Die LKA-Zielfahnderin Nora Weiss und ihr neuer Kollege von der Kripo Lübeck, Ben Salawi, ermitteln gemeinsam im Fall des Lübecker Psychologie-Professors Peter Marquart, der ermordet in seinem Haus aufgefunden wird – gefesselt und in der Badewanne ertränkt. Kurz darauf wird ein Kita-Leiter nach demselben Schema ermordet. Beide Männer waren vor Jahren in einem Heim für schwer erziehbare Jugendliche angestellt, das aufgrund von Misshandlung der Insassen in die Schlagzeilen geraten war. Will sich jemand rächen? Und stehen noch weitere Personen auf der Todesliste?

  • ZDF, Montag, 31. Oktober 2022, 20.15 Uhr
  • ZDF Mediathek, ab Samstag, 22. Oktober 2022, ein Jahr lang

Texte

Stab und Besetzung

Stab

Regie                                 Gunnar Fuß

Buch                                  Mathias Klaschka

Bildgestaltung                    Gunnar Fuß

Musik                                 Florian Tessloff

Ton                                    Thomas Thutewohl

Montage                             Simone Klier

Szenenbild                         Benjamin Speiswinkel

Kostümbild                         Isabella Maja Hirt

Produktion                          Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH, Hamburg

Produzentin                        Jutta Lieck-Klenke

Producerin                          Polli Elsner

Herstellungsleitung             Roger Daute

Produktionsleitung              Rico Krahnert

Redaktion                           Daniel Blum

Länge                                 90 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darsteller*innen

Nora Weiss                        Anna Maria Mühe

Ben Salawi                         Camill Jammal

Jan Geissler                       Peter Jordan

Benno Vogt                        Justus Johanssen

Jessica Steiner                   Lieselotte Voß

Jörg Steiner                       Tobias Oertel

Karin Lohmann                   Leslie Malton

Susanne Walther                Julia Nachtmann

Lukas Fechner                    Lukas Zumbrock

Hannes Theiner                  Achim Buch

Silvie Marquart                    Fanny Stavjanik

Dr. Peter Marquart              Hans-Jörg Frey

und andere

Inhalt

Die Kieler LKA-Zielfahnderin Nora Weiss, Spezialistin für Täterpsychologie, und ihr neuer Kollege von der Kripo Lübeck, Ben Salawi, ermitteln gemeinsam im Fall des Lübecker Psychologie-Professors Peter Marquart, der ermordet in seinem Haus aufgefunden wird – gefesselt und in der Badewanne ertränkt. Nora findet einen Spielchip in der Badewanne, es besteht der Verdacht auf einen Ritualmord. Eine erste Spur führt zu der 16-jährigen Schülerin Jessica Steiner, die über eine eigene Website freizügige Bilder und Videos von sich postet. Als kurz darauf ein Kita-Leiter nach demselben Schema ermordet wird, stellt sich nicht nur heraus, dass er ein Bekannter von Peter Marquart war, sondern auch, dass er ebenfalls Kontakt zu Jessica hatte. Und auch dort hinterlässt der Täter einen Spielchip am Tatort. Der Verdacht fällt auf Jessicas Vater, Jörg Steiner, der beiden Opfern Drohmails geschrieben hatte. Zudem wird bei ihm belastendes Beweismaterial gefunden.

Nora Weiss aber hat Zweifel, ob es sich bei Jörg Steiner tatsächlich um den Täter handelt. Als die Ermittler die Vergangenheit beider Opfer durchleuchten, bekommt der Fall eine völlig neue Dimension. Beide Männer waren vor Jahren in einem Heim für schwer erziehbare Jugendliche angestellt, das aufgrund von Misshandlung der Insassen in die Schlagzeilen geraten war. Will sich jemand für das damalige Fehlverhalten der Mitarbeiter rächen? Und stehen noch weitere Personen auf dessen Todesliste?

Drei Fragen an Anna Maria Mühe, Camill Jammal und Peter Jordan

Was macht für Sie ein guter Krimi aus, und was gefällt Ihnen besonders an "Solo für Weiss"?

Anna Maria Mühe: Ein guter Krimi beschäftigt sich mit menschlichen Abgründen, er nimmt den Zuschauer mit auf die Reise der Ermittler und versucht, uns ein Bild von der Psychologie der Täter näher zu bringen – manchmal so nah, dass man in einen Konflikt gerät, weil es eventuell nachvollziehbar ist.

Camill Jammal: Figuren, die Geheimnisse haben. Und ich mag es, wirklich bis zum Schluss nicht drauf zu kommen, wer der oder die Täter sind. An "Solo für Weiss" gefällt mir besonders, mit Anna Maria Mühe spielen zu dürfen.

Peter Jordan: Ein guter Krimi lässt einen nicht los. Egal, wie klug das Buch ist, wenn die Spannung fehlt, war's das. An "Solo für Weiss" gefällt mir Anna als Nora Weiss am besten. Schauen Sie sie doch an! Tough, klug, sympathisch, attraktiv… Perfekt!

Was ist der interessanteste Aspekt an Ihrer Figur?

Anna Maria Mühe: Nora ist eine sperrige Frau, sie lässt sich ungern etwas sagen, ist eigen in ihren Methoden, wirkt eher schroff und unterkühlt. Wenn sie Menschen vor sich hat, die sie berühren, ist sie für kurze Augenblicke nahbar und zugänglich. Ich mag den Wechsel. Nora ist kein einfacher Charakter, und das macht es für mich als Schauspielerin spannend.

Camill Jammal: Ich freue mich drauf, meine Figur Ben Salawi über die nächsten Filme mitzuentwickeln, sie genauso wie die Zuschauer*innen zu erforschen und zu entdecken.

Peter Jordan: Das Interessanteste an der Rolle Jan Geißler ist, dass ich eigentlich nur als Episodenhauptrolle im allerersten Teil zu sehen sein sollte. Ein Ermittler, der nebenbei krumme Dinger dreht. Danach war ich eigentlich wieder raus, aber irgendwer meinte, wir wären doch kein schlechtes Team – also hat man mich wieder reingeschrieben. Nur leider hat es sich so entwickelt, dass jetzt Anna die krummen Dinger dreht, und ich, also Jan Geißler, sich darüber aufregen muss (lacht).

Lassen Sie eigene Eigenschaften einfließen, um ihre Figur zum Leben zu erwecken?

Anna Maria Mühe: Was Nora und ich gemeinsam haben, ist unser Drang nach Ordnung und Klarheit, sowohl im Außen als auch im Innen.

Camill Jammal: Ich glaube, das tut man automatisch, wenn man sich einer Figur nähert. Wenn ich keine einzigen Übereinstimmungen finde, wird sie mir und damit auch den Zuschauer*innen fremd bleiben.

Peter Jordan: Ich versuche immer, pünktlich, nüchtern, vorbereitet und gut gelaunt am Set zu sein. Ich denke zumindest drei dieser Eigenschaften hat die Figur auch (lacht).

Die Fragen stellte Dagmar Landgrebe.

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