ZDFinfo-Dokumentation über "Dürre in Europa"
Trockenheit und Hitzesommer. Mittlerweile ist der Boden in vielen Regionen Europas metertief ausgedörrt. Selbst die Grundwasserspeicher leeren sich dramatisch. Diese Entwicklung hat drastische Folgen für die Landwirtschaft, die Wälder und das gesamte Leben. Wer und was ist dafür verantwortlich? Dieser Frage geht die Dokumentation "Dürre in Europa – Die Katastrophe ist hausgemacht" am Mittwoch, 22 Juni 2022, 20.15 Uhr in ZDFinfo, nach. In der ZDFmediathek ist der Film von Jens Niehuss und Marcel Martschoke ab Dienstag, 21. Juni 2022, 5.00 Uhr, 30 Tage lang verfügbar.
Nicht nur Südeuropa ist bedroht, selbst in Deutschland und Frankreich herrscht bereits extreme Trockenheit. Deutsche, französische, spanische und rumänische Experten präsentieren in der Dokumentation ihre Forschungsergebnisse. Beispiele für Ursachen sind die Fichtenmonokulturen in deutschen Wäldern oder die vielen Gewächshäuser, die sich in Spanien über 350 Quadratkilometer erstrecken. Hier wird Obst und Gemüse auch für deutsche Supermärkte kultiviert.
Der Klimawandel hat zwar zu Niederschlagsmangel und Hitzesommern geführt, dass daraus aber eine derartige Dürre entstand, hat viel mit Politik und Lobbyismus zu tun. Der Film zeigt, wie eine seit Jahrzehnten verfehlte Forstpolitik und die Folgen der intensiven Landwirtschaft die Entwicklung fördern.
Die Dokumentation weist aber auch auf EU-Maßnahmen, wissenschaftliche Projekte und Privatinitiativen zur Eindämmung der Dürre hin. Stichwort sind hier der "European Green Deal" für Biodiversität sowie die Ausweitung einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Feldern und Wäldern.
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Der Film steht für akkreditierte Journalistinnen und Journalisten im Vorführraum des ZDF-Presseportals zur Verfügung.
ZDFinfo in der ZDFmediathek: https://www.de/dokumentation/zdfinfo-doku
Mainz, 16. Juni 2022
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