18.08.22, 10:10 Uhr - Reportagen/Dokumentationen

ZDFzeit-Doku über das "Artensterben in Deutschland"

Der Feuersalamander gehört in manchen Regionen zu den gefährdeten Tierarten.
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Seit ein Meteorit vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier auslöschte, hat es auf der Erde kein so rasantes Artensterben gegeben wie heute. Wie sieht es hierzulande aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich die ZDFzeit-Doku "Artensterben in Deutschland. Die Fakten mit Kai Kupferschmidt" am Dienstag, 23. August 2022, 20.15 Uhr. In der ZDFmediathek ist der Film von Daniel Koschera voraussichtlich ab Samstag, 20. August 2022, 9.00 Uhr, verfügbar. 

Üppige Natur ist selten geworden in Deutschland. Rund die Hälfte des deutschen Bodens ist mehr oder weniger triste Agrarlandschaft, strapaziert durch Monokulturen und Agrarchemie.  

Dass die Vielfalt schwindet, wird in der Regel erst dann bewusst, wenn es um spektakuläre heimische Arten wie Luchs oder Bär geht. Doch das Ausmaß des Rückgangs ist wesentlich größer: Auch der kleine Feldhamster stirbt. Es verschwinden viele Vögel wie Birkhuhn, Eisvogel und Kiebitz. Zahlreiche Pflanzenarten sind auf dem Rückzug – ebenso wie die meist ungeliebten Insekten, die aber als Fundament eines Ökosystems unbedingt notwendig sind. 

Mithilfe von Expertinnen und Experten analysiert Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt Ursachen und Folgen des Artenschwunds in Deutschland und lotet aus, wie das große Sterben aufgehalten werden kann. An Beispielen zeigt die Dokumentation, wie das Verschwinden einzelner Arten der Anfang einer Kettenreaktion sein kann, an deren Ende der Mensch steht – wenn er nicht gegensteuert. 

Ansprechpartnerin: Dr. Birgit-Nicole Krebs, Telefon: 030 – 2099-1096; 
Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de  

Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/zdfzeit 

 

Mainz, 18. August 2022
ZDF-Kommunikation
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