35 Jahre Deutsche Einheit

Programmangebote

ZDF / Agentur Woodblock
ZDF / Agentur Woodblock

Am 3. Oktober 1990 trat der Einigungsvertrag in Kraft, mit dem die DDR der Bundesrepublik beitrat, seitdem sind Ost- und Westdeutschland wieder vereint. Der diesjährige "Festakt zum Tag der Deutschen Einheit" findet am Freitag, 3. Oktober 2025, in Saarbrücken statt. Das ZDF überträgt ihn live ab 12.00 Uhr und bietet von Ende September bis Mitte Oktober in Web, App und TV sowie in ZDFinfo und in 3sat ein vielfältiges Programm zu "35 Jahre Deutsche Einheit" an.

Sendedatum

Collection zum Thema: Mittwoch 1. Oktober bis einschließlich Sonntag, 5. Oktober 2025
Ab Sonntag, 28. September 2025, 9.03 Uhr bis Dienstag, 14. Oktober 2025, 20.15 Uhr
Mittwoch, 22. Oktober 2025, ab 20.15 Uhr
Ab Mittwoch 1. Oktober 2025, 20.15 Uhr bis Freitag 10. Oktober 2025, 20.15 Uhr

Fotos

Texte

Auflistung des ZDF-Programmangebots

 

Im ZDF-Streaming-Portal wird es ab Mittwoch 1. Oktober bis einschließlich Sonntag, 5. Oktober 2025 eine Sammlung von Programmangeboten zum Thema "Deutsche Einheit" geben.

 

Ab Freitag, 26. September 2025, 8.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Sonntag, 28. September 2025, 9.03 Uhr
37°Leben: Mein Erbe der Einheit
Film von Angela Giese

Vom 29. September bis 5. Oktober 2025 wird es eine "37°"-Instagram-Themenwoche geben. Infos unter "37°Leben: Mein Erbe der Einheit" 

 

Seit 19. September 2025 im ZDF streamen (vier Folgen)
ZDF: Sonntag, 28. September, 17.15 Uhr
Großes Tennis – Made in East Germany
Filme von Christoph Eder und Markus Brauckmann

 

Ab Dienstag, 30. September 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Dienstag, 30. September 2025, 20.15 Uhr
Einigkeit, Verdruss und Freiheit – 35 Jahre Deutsche Einheit
Film von Birgit Wärnke

 

Ab 1. Oktober 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Donnerstag, 2. Oktober 2025, 0.45 Uhr
Nahschuss (Wiederholung)
Filmdrama von Franziska Stünkel

 

Spätestens ab Freitag, 3. Oktober 2025, 11.30 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Freitag, 3. Oktober 2025, 11.30 Uhr
Meine Nacht des Mauerfalls
Film von Lucas Eiler und Dina Bogdanski

 

Ab : Freitag, 3. Oktober 2025, 12.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Freitag, 3. Oktober 2025, 12.00 Uhr
Festakt zum Tag der Deutschen Einheit
Übertragung aus Saarbrücken
Moderation: Andreas Klinner

 

Ab Freitag, 3. Oktober 2025, 8.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Freitag, 3. Oktober 2025, 19.20 Uhr
Am Puls mit Mitri Sirin – Ist unsere Meinungsfreiheit in Gefahr?
Ein Film von Stefan Ebling, Alesia Harrer und Mitri Sirin

 

Ab Freitag, 3. Oktober 2025, 19.50 Uhr im ZDF streamen
"ZIB Zack Mini" (ORF)
"logo!"-Moderatorin Lotte Glatt zum Tag der deutschen Einheit zu Gast bei "ZIB Zack Mini"

 

Ab Freitag, 26. September 2025, im ZDF streamen
Sonntag, 5. Oktober 2025, 17.15 Uhr
Henry Maske – mein Weg
Dokumentation von Tim Schroedter

 

Ab Sonntag, 5. Oktober 2025, 10.00 Uhr
Sonntag, 5. Oktober 2025, 23.45 Uhr
Leben an der deutsch-deutschen Grenze
"Terra X History"-Dokumentation von Mark Michel

 

Spätestens ab Dienstag 7. Oktober 2025, 10.00 Uhr im ZDF streamen
ZDF: Dienstag, 7. Oktober 2025, 20.15 Uhr
besseresser: Die Tricks in DDR-Produkten – Sebastian Lege deckt auf

 

Spätestens ab Dienstag, 14. Oktober 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Dienstag, 14. Oktober 2025, 20.15 Uhr
DDR genial – Mangel macht erfinderisch
Film von Steffi Lischke und Sebastian Scherrer

 

Ab Mittwoch 15. Oktober 2025, 5.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDFinfo: Mittwoch, 22. Oktober 2025, ab 20.15 Uhr
DDR genial
Dreiteilige Dokumentation von Steffi Lischke und Sebastian Scherer

20.15 Uhr: DDR genial: Die Erfinder-Republik (1/3)
21.00 Uhr: DDR genial: Fortschritt nach Plan (2/3)
21.45 Uhr: Zukunftsträume (3/3)

"37°Leben: Mein Erbe der Einheit"

Ab Freitag, 26. September 2025, 8.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Sonntag, 28. September 2025, 9.03 Uhr
37°Leben: Mein Erbe der Einheit
Film von Angela Giese

Redaktion: Katrin Müller-Walde
Sendelänge: 28 Minuten
Eine Produktion der Vollprogramm Media im Auftrag des ZDF

35 Jahre nach der Wiedervereinigung ist Deutschland offiziell zusammengewachsen. Doch wie erleben junge Erwachsene das vermeintlich vereinte Land? Was bedeutet Einheit für die Lebensrealität einer Generation, die Teilung und Wiedervereinigung nie erlebt hat, aber ihre Folgen bis heute spürt?

"37°Leben" begleitet zwei junge Menschen aus Ostdeutschland, die auf unterschiedliche Weise mit ihrem Erbe der Einheit leben.
Dennis wurde 1991 im brandenburgischen Senftenberg als Sohn von Vertragsarbeitern aus Polen und Mosambik geboren. Ausgrenzung und Rassismus waren Teil seines Alltags – trotzdem empfand er seine Kindheit als schön. Bis heute liebt der 33jährige seine Heimat, fühlt sich eindeutig ostdeutsch. Doch Dennis blickt auch mit Sorge auf den Osten. Rechte Kräfte kehren zurück und damit sein Kampf um Zugehörigkeit. Was bedeutet Ostdeutschsein, wenn man als "anders" gilt in der eigenen Heimat und im vereinten Land?
Jule wurde 1997 in Rostock geboren. Ihre Großeltern reisten kurz vor dem Mauerfall ohne Jules Eltern nach Westdeutschland aus. Die Familie wurde getrennt – ein Ereignis, das sie bis heute prägt. Als Teil der GenZ-Initiative (K)einheit beschäftigt sich die 27jährige aber nicht nur mit ihrer Herkunft und Vergangenheit, sondern setzt sich auch für eine positive Zukunft der 4. Generation Ost ein. Nachdem sie einige Jahre in Westdeutschland lebte, kehrt Jule nun bewusst in den Osten zurück und will ihre ganz eigene Stimme zur deutschen Einheit finden.
Die Sendung zeigt, wie zwei Nachwendekinder die deutsche Einheit auf den Prüfstand stellen, neu interpretieren, mitgestalten und erforschen, was Einheit, Zugehörigkeit und Herkunft heute bedeuten.

 

29. September bis 5. Oktober 2025

"37°"-Instagram-Themenwoche: "Vorurteile Ost"

"37°" spricht mit jungen und älteren Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. In einem "Instagram Live" werden zwei Gäste über Erfahrungen und Erinnerungen sprechen. Dabei handelt es sich um eine Person, die nach 1990 geboren wurde und eine Person, die in der DDR aufgewachsen ist. Die Themenwoche soll emotional, aber auch ein wenig humoristisch über immer noch anhaltende Vorurteile aufklären und unterschiedliche Perspektiven aufzeigen, die zum Nachdenken anregen. Weitere Social-Ausspielwege sind TikTok, WhatsApp und Facebook.

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"Großes Tennis – Made in East Germany"

Seit 19. September 2025 im ZDF streamen (vier Folgen)
ZDF: Sonntag, 28. September 2025, 17.15 Uhr (circa 44 Min.)
Großes Tennis – Made in East Germany
Filme von Christoph Eder und Markus Brauckmann

Redaktion: Bianca Heftrich, Lars Schilling

Die Doku-Serie für die Streaming-Plattform umfasst vier Episoden, der TV-Film zeigt Ausschnitte aus den ersten beiden Folgen.
Der Traum von Wimbledon (1/4)
Champions hinter der Mauer (2/4)
Flucht nach vorn (3/4)
Die große Chance (4/4)

Am 7. Juli 1985 wird Boris Becker mit seinem ersten Wimbledon-Sieg zu einem der bekanntesten Deutschen. Der Tennissport in der Bundesrepublik erlebt in der Folge einen nie dagewesenen Boom.
Tennis bildet in der DDR der 80er-Jahre ein eigenes Universum. Wer sich dort für Tennis entscheidet, weiß: Ich werde nie ein Star werden, niemals in Wimbledon spielen.
Denn die Realität sieht so aus: Tennis gilt in der DDR als nicht medaillenträchtig und wird vom Staat nicht gefördert. Man ist ein Athlet zweiter Klasse. Egal, wie gut man ist. Belächelt, bekämpft und beiseite geschoben. Und trotzdem geben sie alles: Männer wie Thomas Emmrich und Frauen wie Grit Schneider, Gabriele Lucke und Juliana Gorka. Sie trainieren Sommer für Sommer und bleiben am Ball. Bis im November 1989 die Mauer fällt und mit ihr alle Gewissheiten.
Es ist der Moment, von dem sie nie dachten, dass er kommen würde. Es gibt plötzlich genauso viele Chancen wie Fragen: Bleiben oder in den Westen gehen? Doch noch von Wimbledon träumen? Oder zumindest von einem Platz auf der Weltrangliste? Wie gut ist man wirklich? Kann man mit den Wessis mithalten? Kann man Tennis zum Beruf machen und Geld verdienen?

"Einigkeit, Verdruss und Freiheit – Wo stehen wir im Osten?"

Ab Dienstag, 30. September 2025, 20.15 Uhr im ZDF streamen
ZDF: Dienstag, 30. September 2025, 20.15 Uhr
Einigkeit, Verdruss und Freiheit – Wo stehen wir im Osten?
Film von Birgit Wärnke

Redaktion: Lisa Wolff, Christian Wilk

Am 3. Oktober 1990 wurde aus zwei deutschen Staaten ein Deutschland. Für die Menschen aus der DDR änderte sich alles. Für die Menschen im Westen nur wenig. Wie vereint sind wir heute?
Der Verdruss im Land, die Unzufriedenheit, scheinen zuzunehmen – vor allem im Osten. Aber was sind dafür die Gründe? Wie blicken die Menschen heute, 35 Jahre nach der Wiedervereinigung, auf ihre Heimat, ihr Leben und das "System" Bundesrepublik?

Der Film von Birgit Wärnke geht auf Spurensuche und spürt den Stimmungen im Osten nach – etwa bei einem Kneipenabend in dem kleinen thüringischen Dorf Niederbösa. Dort haben mehr als 60 Prozent zuletzt die AfD gewählt. Woher kommt die Unzufriedenheit in der idyllischen 130-Seelengemeinde? Oder bei dem bundesweit größten Simson-Treffen in Zwickau, das vor allem viele junge Männer anzieht, die vier Tage ihre DDR-Kult-Mopeds und ihre ostdeutsche Identität feiern.
Die Doku erzählt auch die Geschichte von Petra Peterhänsel, die in der DDR im VEB Automobilwerk Eisenach ihre Ausbildung bei Wartburg gemacht hat und mittlerweile das BMW-Werk in Leipzig leitet. Sie ist eine der wenigen Ostdeutschen, die es in eine Spitzenposition geschafft hat. Nur eine Ausnahme?
Warum sind 35 Jahre nach der Einheit Ostdeutsche in Führung immer noch so unterrepräsentiert? Und was hat es mit dem Osten gemacht, dass die Bevölkerung seit 1990 um 15 Prozent geschrumpft ist und so viele Menschen in den Westen abgewandert sind?
Immer im Osten geblieben ist Jan "Monchi" Gorkow. Er ist Frontmann der Punkband "Feine Sahne Fischfilet", die sich gegen Rechtsradikalismus engagiert. "Monchi" ist in Mecklenburg-Vorpommern geboren, für ihn wäre es keine Option in den Westen zu gehen. Die Doku begleitet ihn auf sein "Wasted in Jarmen"-Festival mit dem er und seine Band auf das schauen möchten, was verbindet und nicht auf das, was trennt. Für "Monchi" sind politische Unterschiede nicht unbedingt Ost-West Unterschiede, sondern vor allem eine Frage von Stadt und Land.
Und dann sind da noch die ehemaligen NVA-Offiziere, die sich heute noch regelmäßig treffen und über die Wiedervereinigung – so wie sie gelaufen ist – enttäuscht sind. Auch, weil sie sich ihren Lebensweg ganz anders vorgestellt hatten. Längst haben sie das Gefühl, nicht mehr alles sagen zu dürfen vor allem, wenn es um ihren Blick auf Russland geht, der sich von der Mehrheitsmeinung fundamental unterscheidet. Wie prägen unterschiedliche Erfahrungen, Sichtweisen und Identitäten?
Davon erzählen im Film auch prominente Ostdeutsche wie die Schauspielerin Christiane Paul, die Politlegende Gregor Gysi, der Soziologe Steffen Mau, der Regisseur Christian Schwochow und die Journalistin Valerie Schönian.

"Nahschuss" (Wiederholung)

Ab 1. Oktober 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Donnerstag, 2. Oktober 2025, 0.45 Uhr
Nahschuss (Wiederholung)
Filmdrama von Franziska Stünkel

Der junge Franz Walter (Lars Eidinger) hat gerade an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert, als er ein attraktives Angebot vom Auslandsnachrichtendienst der DDR erhält. Geblendet von den vielen Vorzügen, die der neue Job mit sich bringt, nimmt Franz das Angebot an. Gemeinsam mit seiner Freundin Corina (Luise Heyer) genießt er zunächst das neue Leben. In seinem Vorgesetzten Dirk (Devid Striesow) findet Franz einen ihm wohlgesinnten Mentor.
Dirk steht ihm während der gemeinsamen Auslandseinsätze in der BRD mit Rat und Tat zur Seite. Zunächst scheinen Franz' Missionen lediglich dem Informationsbedarf der DDR zu dienen, doch dieser wird bald größer und monströser. Als Franz bei seinen Arbeitsaufträgen plötzlich zu Mitteln greifen muss, die er nicht länger mit seinem Gewissen vereinbaren kann, entschließt er sich, auszusteigen, doch der Geheimdienst will ihn nicht gehen lassen. Bald ist Franz bereit, alle Grenzen zu überschreiten und alles zu riskieren. Franz' Überlebenskampf gegen ein erbarmungsloses System beginnt.

Mit "Nahschuss" gelingt Filmemacherin und Fotokünstlerin Franziska Stünkel ("Vineta") ein eindringlicher Film über die Todesstrafe in der DDR. Angelehnt an das Leben des Dr. Werner Teske, der 1981 als letzter Mensch in der DDR zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, erzählt sie in herausragenden Bildern die bestürzende Geschichte eines Mannes, der in die Mühlen eines Unrechtssystems gerät und daran zerbricht.
Zu großen Teilen an Originalschauplätzen gedreht, inszeniert Stünkel mutig und radikal: Durch große Ruhe erzeugt sie eine Intensität und emotionale Dichte. Dabei steht der Tiefe und Komplexität in dem starken Spiel von Lars Eidinger die nuancierte und überzeugende Darstellung von Luise Heyer und Devid Striesow in nichts nach. Dem Film gelingt es, Licht in ein wichtiges Stück deutscher Geschichte zu bringen, das national wie international kaum bekannt ist.

"Meine Nacht des Mauerfalls"

Spätestens ab Freitag, 3. Oktober 2025, 11.30 Uhr im ZDF streamen
ZDF: Freitag, 3. Oktober 2025, 11.30 Uhr
Meine Nacht des Mauerfalls
Film von Lucas Eiler und Dina Bogdanski

Redaktion: Dina Bogdanski, Hilde Buder-Monath und Lucas Eiler

Eine Nacht, die Geschichte schrieb erzählt aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer.
Die Dokumentation rekonstruiert die dramatischen Ereignisse am Tag des Mauerfalls Stunde für Stunde – vom frühen Morgen bis tief in die Nacht. Sie lässt ost- und westdeutsche Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen, die den Tag aus ihrem Blickwinkel schildern.

Einige Zuschauer haben sich auch aus der ZDFmitreden-Community gemeldet und teilen ihre Erinnerungen zum ersten Mal öffentlich: bewegende, überraschende und intime Erfahrungen einer Nacht, die ihr Leben für immer veränderte. Die Doku zeigt, wie sich Gerüchte verbreiteten, wie Unsicherheit und Hoffnung wuchsen, und wie sich schließlich die Grenzübergänge öffneten. Sie erzählt von spontanen Entscheidungen, mutigen Schritten, großer Unsicherheit und der überwältigenden Freude, als sich Menschen in Ost und West in den Armen lagen. Archivmaterial, private Aufnahmen und eindrucksvolle Zeitzeugenberichte zeichnen ein vielschichtiges Bild dieses historischen Wendepunkts.

"Festakt zum Tag der Deutschen Einheit"

Ab : Freitag, 3. Oktober 2025, 12.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Freitag, 3. Oktober 2025, 12.00 Uhr
Festakt zum Tag der Deutschen Einheit
Übertragung aus Saarbrücken

Moderation: Andreas Klinner

Redaktion: Wolfgang Zimmermann, Nina Niebergall

Das Saarland hat zur Zeit den Vorsitz im Bundesrat inne und richtet deshalb den Festakt zum Tag der Deutschen Einheit aus.
Das ZDF überträgt die Veranstaltung aus der Congresshalle Saarbrücken live. Die Festreden halten Bundeskanzler Friedrich Merz, die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger, und der französische Staatspräsident Emmanuel Macron.

Als Gesprächsgäste bei Moderator Andreas Klinner sind dabei: die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin Claire Demesmay und Susanne Freitag-Carteron, Leiterin des ZDF-Landesstudios Saarland.

"Am Puls mit Mitri Sirin – Ist unsere Meinungsfreiheit in Gefahr?"

Spätestens ab Freitag, 3. Oktober 2025, im ZDF streamen
ZDF: Freitag, 3. Oktober 2025, 19.20 Uhr
Am Puls mit Mitri Sirin – Ist unsere Meinungsfreiheit in Gefahr?
Ein Film von Stefan Ebling, Alesia Harrer und Mitri Sirin

Redaktion: Malte Borowiack, Andrea Schreiber
Auftragsproduktion: Bewegte Zeiten

Am 3. Oktober feiert Deutschland die Einheit – ein Symbol für Demokratie und für Meinungsfreiheit. Doch wie stabil ist dieses Grundrecht heute noch? Was darf man in Deutschland eigentlich noch sagen?
Laut einer Allensbach-Studie glauben 44 Prozent der Deutschen, ihre politische Meinung nicht mehr frei äußern zu können. Auch US-Vizepräsident Vance kritisiert: "Die Redefreiheit ist in Europa auf dem Rückzug." ZDF-Moderator Mitri Sirin will wissen: Ist da was dran?

Für seine "Am Puls"-Doku hat er einen Aufruf gestartet und die Menschen in Deutschland gefragt, wie es um die Meinungsfreiheit bei uns bestellt ist. Ist der gesellschaftliche Meinungskorridor tatsächlich enger geworden oder halten wir andere Meinungen einfach nicht mehr aus? Wo liegt die Grenze der Meinungsfreiheit? Und wer bestimmt sie? Mitri Sirin reist quer durch die USA und durch Deutschland: Er trifft Menschen, die das Gefühl haben, nicht mehr alles sagen zu dürfen und sich viel zu schnell in eine rechte Ecke gedrängt fühlen. Und er trifft diejenigen, die an die Meinungsfreiheit glauben.  

Wo ist die Grenze zwischen einer Meinung und einer Beleidigung? Mitri Sirin spricht mit einer Frau, die wegen eines kritischen Online-Kommentars von der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann angezeigt – und vom Gericht freigesprochen wurde. Und was sagt die Politikerin, die inzwischen fast 2.000 Anzeigen wegen Hassrede gestellt hat, selbst dazu?

Ein Blick in die USA zeigt: Auch dort ist die Meinungsfreiheit unter Druck. Bücher werden verboten, Universitäten angegriffen, Professorinnen und Professoren zensiert. Mitri Sirin spricht mit Betroffenen. Sein Eindruck: "Die USA kann man nicht mehr als völlig freies Land bezeichnen. Die Einschüchterung von Individuen und Institutionen durch die Trump-Administration, die ich während unserer Dreharbeiten registriert habe, ist absolut besorgniserregend."

"logo!"

Ab Freitag, 3. Oktober 2025, 19.50Uhr im ZDF streamen
"ZIB Zack Mini" (ORF)
"logo!"-Moderatorin Lotte Glatt zum Tag der deutschen Einheit zu Gast bei "ZIB Zack Mini"

Zum Tag der Deutschen Einheit planen die ZDF-Kindernachrichten "logo!" eine besondere Kooperation mit den österreichischen Kindernachrichten des ORF "ZIB Zack Mini". "logo!"-Moderatorin Lotte Glatt wird zu Gast in Wien sein, um mit ihrer österreichischen Kollegin Esther Csapo gemeinsam eine monothematische Sendung über Deutschland zu moderieren. Dabei geht es unter anderem um die Frage, warum Deutschland einmal geteilt war und wie es zur Wiedervereinigung kam.

Zum Gegenbesuch der österreichischen Kollegin Esther bei "logo!" kommt es dann ein paar Wochen später. Am Sonntag, 26. Oktober 2025, dem Nationalfeiertag Österreichs, dreht sich bei "logo!" alles um die Alpenrepublik. "logo!"-Moderatorin Lotte wird gemeinsam mit Esther Csapo zum Beispiel klären, warum Deutschland und Österreich eine gemeinsame Sprache sprechen und welcher Wirtschaftszweig in Österreich besonders wichtig ist.

Ab Sonntag, 26.Oktober 2025, 19.50 Uhr im ZDF streamen
KiKA: Sonntag, 26.Oktober 2025, 19.50 Uhr
logo!
"ZIB Zack Mini" (ORF)-Moderatorin Esther zum Nationalfeiertag Österreichs zu Gast bei "logo!":

"Henry Maske – mein Weg"

Ab Freitag, 26. September 2025, im ZDF streamen
Sonntag, 5. Oktober 2025, 17.15 Uhr
Henry Maske – mein Weg
Dokumentation von Tim Schroedter

Redaktion: Daniel Wever

Das Licht blendet, der Gong hallt, der Gegner steht bereit – und elf Jahre Schweigen brechen in einem einzigen Moment. 2007 steigt Henry Maske, die deutsche Boxlegende, noch einmal in den Ring gegen Virgil Hill, den Mann, der ihm einst die einzige Niederlage seiner Profi-Karriere zugefügt hat. Ein Comeback, das viele für Wahnsinn hielten und das kaum jemand verstand. Ging es um Geld? Um Ruhm? Oder um verletzte Ehre?
Die ZDF-Dokumentation "Henry Maske – Mein Weg" blickt tiefer als je zuvor hinter die kontrollierte Fassade des "Gentleman" des Boxens. Sie erzählt nicht einfach eine Karriere, sie seziert einen Schicksalsmoment. Mit seltenen Archivaufnahmen, intensiven Bildern und der unverfälschten Kraft der Originalstimmen der Beteiligten entsteht ein Film, der ausschließlich aus den Erinnerungen, Gedanken und Emotionen jener lebt, die damals dabei waren.
Für das zentrale Interview reiste das Filmteam mit Henry Maske an den Ort, an dem 2007 alles kulminierte: die Münchner Olympiahalle. Dort wurde eigens ein Boxring aufgebaut – exakt an der Originalstätte seines Comebacks – um Maske in die Atmosphäre und Emotionen dieses Abends zurückzuführen.
Auch Kuba ist ein Ort seiner Erinnerungen: In den alten Trainingsstätten der DDR-Nationalmannschaft, zwischen brodelnden Boxhallen und den pulsierenden Straßen Havannas, taucht Maske erneut in die Disziplin, Härte und Kameradschaft seiner Glanzzeit ein.
Die Doku verwebt den Kampf von 2007 als roten Faden mit den Höhepunkten seiner Karriere: dem Olympiasieg 1988, dem ersten WM-Titel als Profi 1993, dem dramatischen Kampf gegen Graziano Rocchigiani 1995 und der bitteren Niederlage gegen Virgil Hill im Jahr darauf.
Zu Wort kommen Weggefährten, die Henry Maske wie kaum andere kennen: sein langjähriger Trainingspartner Axel Schulz, Matchmaker Jean-Marcel Nartz, Manager Werner Heinz, der renommierte Sportkommentator und frühere Klitschko-Manager Bernd Bönte – und weitere Stimmen aus der Welt des Boxens, die den Menschen hinter der Legende greifbar machen.
"Henry Maske – Mein Weg" ist ein Film über Triumph und Niederlage, über Ehrgeiz, Zweifel und die Frage, welchen Preis man für die Erfüllung eines Traums zahlt.

"Leben an der deutsch-deutschen Grenze"

Ab Sonntag, 5. Oktober 2025, 10.00 Uhr
Sonntag, 5. Oktober 2025, 23.45 Uhr
Leben an der deutsch-deutschen Grenze
"Terra X History"-Dokumentation von Mark Michel

Redaktion: Friedrich Scherer

40 Jahre teilen Stacheldraht und Minen Deutschland in Ost und West, trennt der Todesstreifen der Innerdeutschen Grenze das Land. Für viele Deutsche wird er zum Schicksal.
Im Film erzählen sie ihre Erlebnisse: darunter Flüchtlinge und Grenzsoldaten und zwei Frauen aus Magdeburg. Sie sind die ersten DDR-Bürger, die am 9. November 1989 über die geöffnete Grenze fahren – bei Helmstedt, bevor in Berlin die Mauer fällt.
Für die Deutschen im westlichen "Zonenrandgebiet" ist die Grenze zuweilen ein einträgliches Geschäft. Eine Million Touristen pro Jahr spülen Geld in die Taschen der einheimischen Wirtschaft, die auch von Steuererleichterungen und Investitionszulagen profitiert. Auf DDR-Seite hingegen führt in die fünf Kilometer breite "Sperrzone" an der Grenze ohne Sonderausweis kein Weg hinein oder heraus. In der Nacht gelten dort eine Ausgangssperre und ein Versammlungsverbot, um Fluchten im Schutz der Dunkelheit zu erschweren. Heute ist die ehemalige Grenze das "Grüne Band": ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das sich mitten durch Deutschland schlängelt.

"besseresser: Die Tricks in DDR-Produkten – Sebastian Lege deckt auf"

Spätestens ab Dienstag 7. Oktober 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Dienstag, 7. Oktober 2025, 20.15 Uhr
besseresser: Die Tricks in DDR-Produkten – Sebastian Lege deckt auf

Redaktion: Philipp Müller

Food-Experte Sebastian checkt Produkte aus DDR-Zeiten, die heute noch im Handel sind. Darunter die Halloren Kugeln. Sie entstanden 1952 und wurden zu einer der beliebtesten Süßigkeiten der DDR. Seitdem hat sich das Rezept kaum verändert. Und so gerne sich die Halloren als "Volkspraline" bezeichnen würden – offiziell dürfen sie sich nicht Praline nennen. Der Grund ist der geringe Schokoladenanteil – in der DDR war Kakao extrem knapp. Die Kugeln gelten als echter Klassiker und sind bis heute vor allem im Osten Deutschlands immer noch beliebt. Sebastian Lege deckt auf, was drin ist und baut die Sorte "Typ Sahne-Kakao" nach.

"DDR genial"

Spätestens ab Dienstag, 14. Oktober 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen
ZDF: Dienstag, 14. Oktober 2025, 20.15 Uhr
DDR genial – Mangel macht erfinderisch
Film von Steffi Lischke und Sebastian Scherrer

Redaktion: Carmen Peter und Kathrin Beck

Superfestes Glas, eine Skisprungmatte für den Sommer und ein Navi für den Weltraum: Die Doku zeigt clevere, manchmal skurrile Erfindungen aus der DDR, kommentiert von prominenten Gästen.
Man nehme: einen Staat mit Mangelwirtschaft und schlaue Bürger, die sich etwas einfallen lassen. Heraus kommen oftmals verblüffende Ideen für Alltag und Forschung. Die Doku erinnert an diese vergessenen Schätze aus einer anderen Zeit und erzählt ihre Geschichten.

Ob Moderator Wolfgang Lippert, Schauspielerin Anja Kling, der Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss oder Boxer Axel Schultz – sie alle erinnern sich an ihre Kindheit in der DDR und die Erfindungen, die damals Furore gemacht haben: Gläser, die durch ein chemisches Verfahren fast unkaputtbar sind, robuste Stoffe, die heute noch in der internationalen Luftfahrt verwendet werden, oder den Sternsensor ASTRO 1, eine DDR-Innovation, mir der man sich im Weltall zurechtfindet.
Skisprunglegende Jens Weißflog erzählt außerdem, wie die Erfindung der Skisprungmatte das Training im Sommer möglich machte und dazu beitrug, die DDR zur internationalen Wintersport-Supermacht werden zu lassen. Hinzu kommen charmante und fast vergessene Alltags-Erfindungen, wie die geheimnisvolle Substanz SHP aus Kartoffelstärke, die als Fettersatz genutzt wurde und nicht nur teure Pflanzenöle einsparte, sondern sogar noch half, Kalorien zu sparen.
Der Film erzählt aber nicht nur von außergewöhnlichen Erfindungen, sondern vor allem von Menschen, die mit dem ständigem Mangel umgehen müssen und ihren Alltag mit Improvisation meistern. "Machen statt meckern", lautet die Devise. Von Erfindergeist – zwischen Staatsauftrag, Spontan-Idee und purem Pragmatismus.

 

Ab Mittwoch 15. Oktober 2025, 5.00 Uhr im ZDF streamen
ZDFinfo: Mittwoch, 22. Oktober 2025, ab 20.15 Uhr
DDR genial
Dreiteilige Dokumentation von Steffi Lischke und Sebastian Scherer

20.15 Uhr: DDR genial: Sandmännchen, Malimo & Co. (1/3)
21.00 Uhr: DDR genial: Lipsi, Plattenbau & Co. (2/3)
21.45 Uhr: DDR genial: Polyplay, Superfest-Glas & Co. (3/3)

Die dreiteilige Dokumentation für ZDFinfo erzählt von überraschenden Erfindungen der DDR. Es geht um kleine Geistesblitze und große Einfälle, oft zwischen Ideologie und Improvisation, in einem System voller Widersprüche.

DDR genial: Sandmännchen, Malimo & Co (1/3)
Trabi, Sandmännchen, Skisprungmatte – aus der DDR stammen viele geniale Erfindungen. Besonders in der jungen DDR wird Mangel zum Motor für Kreativität und Improvisation. Die 1950er- und 1960er-Jahre sind eine Zeit voller Tüftlergeist und Mut: Es fehlen Rohstoffe und Maschinen. Not wird zur stärksten Währung im Sozialismus, Pragmatismus trifft auf Pioniergeist. Aus Schrott und Mangel schafft die DDR Geniales.
Die DDR der 1950er- und 1960er-Jahre möchte sich politisch selbstbewusst auf der Weltbühne behaupten. Gleichzeitig kämpft sie täglich gegen den Mangel. Rohstoffe, Maschinen und selbst einfache Alltagsgüter sind knapp. Was es im Überfluss gibt: Ideenreichtum. "Not macht erfinderisch“ wird zum ungeschriebenen Gesetz, das den Alltag, die Industrie und die Kultur prägt.
Aufgrund von Blechmangel entsteht das Kultauto der DDR: der Trabant. Er wird aus Duroplast, einem Verbundwerkstoff aus Baumwollfasern und Kunstharz, gebaut. Robust, günstig und unverwechselbar wird er zum Symbol für Mobilität und ein Stück ersehnte Freiheit.
Auch im Kinderfernsehen wird getüftelt: Das Sandmännchen, das ursprünglich als charmantes Gegengewicht zum westdeutschen Pendant gedacht war, ist heute noch die älteste laufende Kindersendung Deutschlands.
Die Skisprungmatte ist damals eine sportliche Weltsensation und macht Sommertraining auf der Schanze möglich. Eine Innovation, die den Sozialismus überlebt hat. 
Skisprungweltmeister Jens Weißflog erinnert sich an die oft improvisierten, aber genialen Lösungen im DDR-Sport. Ausgewähltes Archivmaterial zeigt, wie eng Pragmatismus und Pioniergeist in einem Land beieinanderlagen, in dem nichts vergeudet und alles weiterverwertet wurde.
Zu Gast sind Prominente wie Schauspielerin Anja Kling, Boxlegende Axel Schulz und Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss sowie Musiker Bürger Lars Dietrich, Schauspielerin Rhea Harder-Vennewald, Influencerin Olivia Schneider oder Schauspieler Hendrik Duryn. Sie bestaunen und kommentieren die genialsten Erfindungen der DDR und geben persönliche Einblicke in ihre Kindheitserinnerungen.

DDR genial: Lipsi, Plattenbau & Co (2/3)
Die DDR träumt in den 1970ern von der Weltspitze – mit Plattenbau und Supersportwagen. Fortschritt wird zur Staatsaufgabe, getragen von Improvisation und dem Können vieler. Doch der Plan hat Lücken. Nicht jede Idee passt ins System. Die Wissenschaft soll aufblühen und der DDR Devisen bringen. Doch die Planwirtschaft duldet keine Neugier. Forschung ist nur erlaubt, solange sie auf Linie bleibt.
In den frühen 1970er-Jahren wird der Plattenbau zum Wegweiser in die Zukunft. Sozialistisch genormt, schnell errichtet und bezahlbar bietet er Millionen Menschen ein eigenes Zuhause. Für viele bedeutet er den Sprung in eine neue Wohnwelt mit Bad, Heizung und Balkon.
Auch auf der Straße will die DDR glänzen: Mit dem Melkus RS 1000, einem handgefertigten Sportwagen auf Wartburg-Basis, zeigt sie, dass auch Sozialismus schnell und elegant sein kann.
Während im Westen der Rock’n’Roll für Aufruhr sorgt, versucht der Staat im Osten dagegenzuhalten: "Lipsi" heißt der linientreue Gesellschaftstanz, der von oben verordnet wird, aber keine Chance gegen die heimlich eingeschalteten Westsender hat. Der Alltag im Osten ist längst durchmischt mit dem, was eigentlich nicht zu sehen oder zu hören sein darf.
Prominente Gäste wie Musiker Bürger Lars Dietrich, Schauspielerin Anja Kling und Moderator Wolfgang Lippert testen und probieren, was der Zukunftsblick der DDR ersonnen hat.

DDR genial: Polyplay, Superfest-Glas & Co. (3/3)

Ende der 19070er Jahre jagt die DDR nach Devisen und setzt auf Hightech wie die Funktelefonanlage Blaumeise 3. Mit Robotron-Rechnern und Raumfahrtechnik will man den Westen einholen. Hinter verschlossenen Türen entstehen Meisterleistungen wie die erste künstliche Bandscheibe oder fast unzerstörbares Glas. Doch die DDR wird von der Geschichte eingeholt. Nach der Wende verschwindet vieles, was einst Weltspitze gewesen ist.
Die DDR der 1980er-Jahre gerät ins Wanken, doch hinter verschlossenen Türen wird weitergeträumt: von der Zukunft, vom Weltraum und von internationalem Ruhm. Was in diesen Jahren entsteht, ist oft visionär, manchmal sogar genial.
In Jena entwickelt ein Expertenteam mit dem ASTRO ein Navigationssystem, das die berühmte Raumstation Mir durch den Kosmos steuert. In Berlin gelingt Forschern eine medizinische Sensation: die weltweit erste künstliche Bandscheibe. Während Robotron an Großcomputer tüftelt, entsteht mit der Blaumeise eine Funktelefonanlage für den Export nach Mexiko. Aufgrund von Glasmangel lässt das Regime unzerstörbare Gläser produzieren. Viele dieser Superfest-Gläser sind noch heute im Einsatz, doch in der Marktwirtschaft war ihre Langlebigkeit nie gefragt. 
Im Studio erinnern sich die Schauspielerinnen Anja Kling und Rhea Harder-Vennewald und die Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss und Hendrik Duryn an ein Land voller Erfindergeist und Gegensätze. Mit großem Spaß wird am ersten Spiel-Automat der DDR gezockt und voller Eifer probiert, das Superfest-Glas doch noch zu zerschlagen.
"DDR genial" erzählt in dieser Folge vom letzten, leisen Triumph eines Landes kurz vor dem Aus. Vom klugen Trotz der Entwickler, von heimlichen Weltleistungen und von einer Gesellschaft, in der eine Flucht im selbstgebauten Heißluftballon am Ende realistischer war als ein Platz in der Zukunft.

3sat

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