60 Jahre "das aktuelle sportstudio"

Titel, Tore, Tausend Träume – 60 Jahre Bundesliga mit Béla Réthy

60 Jahre "das aktuelle sportstudio" im ZDF. Am 24. August 1963 ging es pünktlich zum Start der Fußball-Bundesliga und nur wenige Monate nach dem ZDF-Programmstart auf Sendung. In der ZDFmediathek ist die Zeitreise "60 Jahre Storys, Stars und Sternstunden" zu sehen. Am Samstag, 5. August 2023, 23.00 Uhr im ZDF folgt die "sportstudio reportage: Titel, Tore, Tausend Träume – 60 Jahre Bundesliga mit Béla Réthy".

  • ZDF, Samstag, 5. August 2023, 23.00 Uhr
  • ZDF Mediathek, Samstag, 5. August 2023, 10.00 Uhr

Texte

"Den Klassiker der Sportberichterstattung weiter auf Top-Niveau halten" – Statement von ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten

"'das aktuelle sportstudio' ist ein Unikat aus der Gründerzeit des ZDF, das auch nach 60 Jahren nicht wegzudenken ist aus der deutschen Fernsehlandschaft. Die Mischung aus Information und Gespräch und die hohe journalistische Qualität prägen 'das aktuelle sportstudio' bis heute genauso wie das Torwandschießen. Von den Schwarz-Weiß-Zeiten bis in die Social-Media-Gegenwart hat diese Sendung Sport- und Fernsehgeschichte geschrieben. Und das wird jeden Samstagabend im Studio 3 auf dem Mainzer Lerchenberg fortgesetzt – mit einer Programmarbeit, die den Klassiker der Sportberichterstattung weiterhin auf Top-Niveau hält."

ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten

"Ein Garant für ebenso informativen wie unterhaltsamen Sportjournalismus" – Statement von ZDF-Sportchef Yorck Polus

"Die Dachmarke im Sportangebot des ZDF, gestärkt durch Tradition und Moderne – 'das aktuelle sportstudio' ist seit 60 Jahren ein Garant für ebenso informativen wie unterhaltsamen Sportjournalismus. Die Sendung hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten mit all den gesellschaftlichen und medialen Veränderungen immer wieder erneuert – und blieb sich doch in vielem treu: sei es das längst legendäre Torwandschießen oder die Berichterstattung über die Fußball-Bundesliga, die 'das aktuelle sportstudio' vom ersten Spieltag an journalistisch begleitet hat. Auch die Vielzahl unterschiedlicher Gesprächsgäste aus der ganzen Breite des Sports oder die Thematisierung von sportpolitischen Fragen, Doping-Recherchen oder Corona-Auswirkungen prägten und prägen das Profil des 'sportstudios'. Und genau mit dieser Mischung wollen wir weitermachen: Attraktive Berichterstattung über die aktuellen Sport-Ereignisse und fundierte Recherchen und Gespräche zu kritischen Themen aus der Welt des Sports."

ZDF-Sportchef Yorck Polus

"Turbulenter Spieltag und relevanter Studiogast" – Drei Fragen an "sportstudio"-Redaktionsleiter Alexander Antoniadis

Wie viel langfristiger Planungsvorlauf steckt in einer "sportstudio"-Sendung? Machen Sie sich jetzt schon Gedanken, wie die Sendung am letzten Spieltag dieser Bundesliga-Saison aussehen könnte?

Zum Saisonfinale haben wir einen tollen Gast, der vom Sommer an als Experte fest bei uns im ZDF-Sport-Team ist: Ex-Bayern-Stürmer Sandro Wagner. Mit ihm werden wir über alle Entscheidungen und Ereignisse am letzten Spieltag sprechen. Generell fragen wir die Studiogäste mit etwas Vorlauf an, mitunter aber auch erst aktuell in der Woche.

Seit neun Jahren leiten Sie die Redaktion des "aktuellen sportstudios" – was sagt die daraus resultierende Erfahrung: Wie lautet die richtige Rezeptur für eine gelungene "sportstudio"-Ausgabe?

Im besten Fall: ein prominent besetztes, torreiches Abendspiel, ein turbulenter Spieltag mit zahlreichen Überraschungen und ein spannender Studiogast. Die ersten beiden Punkte können wir kaum beeinflussen, aber um gute, relevante Studiogäste bemühen wir uns Woche für Woche. Dies ist – neben der Aufbereitung des aktuellen Sports – unser journalistisches Kernstück.

Die Gesprächsgäste im "sportstudio" haben die Sendung durch sechs Jahrzehnte geprägt. Was sind die Kriterien für die Auswahl der Gäste? Ist erst das Thema da und dann die Frage: Mit wem könnten wir darüber sprechen?

Beides ist möglich. Christian Streich oder Dirk Nowitzki waren schon mehrmals da und dürfen immer wieder kommen. Auch Sandro Wagner war schon mehrfach im "aktuellen sportstudio", unabhängig von den Klubs, für die er gespielt hat. Weil er einfach ein guter Typ ist, streitbar, aber einer, dem man zuhört. Als aktuelles Beispiel für die andere Auswahlvariante: Die Aufregung im Sport über die mögliche Rückkehr der russischen Athleten bei Olympia. Da planen wir erst das Thema – und dann die Auswahl der Talkgäste.

Die Fragen an "sportstudio"-Redaktionsleiter Alexander Antoniadis stellte Thomas Hagedorn.

sportstudio reportage Titel, Tore, Tausend Träume – 60 Jahre Bundesliga mit Béla Réthy

Samstag, 5. August 2023, 23.00 Uhr, ZDF
Ab Samstag, 5. August 2023, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek
sportstudio reportage
Titel, Tore, Tausend Träume – 60 Jahre Bundesliga mit Béla Réthy

Film von Albert Knechtel

Der 24.08.1963 war ein historischer Tag! Die Geburtsstunde der Fußball-Bundesliga. Seit 60 Jahren ist es eine Geschichte von Toren, Titeln und Träumen, vom Scheitern und von Schattenseiten.

Ob Thomas Müller, Youssoufa Moukoko, Jürgen Klopp oder Oliver Kahn, Günter Netzer oder Felix Magath – sie alle haben ihre Stories zu erzählen. Und alle haben sich einem anvertraut, der die Liga wie kein Zweiter kennt, der Sportreporter-Legende des ZDF: Béla Réthy.

60 Jahre Bundesliga – das sind 60 Jahre Spieler, Trainer, Fans. Das ist Spannung, Unterhaltung, Leidenschaft. Die Bayern aus München haben die Geschichte der Liga wie keine andere Mannschaft geprägt: 32mal holten sie die begehrte Meisterschale. Manchmal – wie in diesem Jahr – erst auf der Ziellinie. Wer aber weiß noch, dass die "Löwen", einst Münchens Top-Team waren? Oder, dass der 1.FC Köln zu Beginn der 60er Jahre das "Real Madrid des Westens" genannt wurde? Und wer im Kohlenpott erinnert sich nicht an das Jahr 2001, als Schalke 04 zum "Meister der Herzen" wurde?

Der Bestechungsskandal mit verschobenen Spielen Anfang der 70er Jahr prägte die Liga ebenso wie Deutschlands Wiedervereinigung und das Bosman-Urteil von 1995. Die juristische Entscheidung über den ablösefreien Wechsel und den Einsatz ausländischer Spiele veränderte die Fußball-Landschaft dauerhaft.

Die Liga ist heute ein Milliardengeschäft mit Spielergehältern in oft zweistelliger Millionenhöhe. Doch neben teuren Transfers und modernster Technik ist Fußball auch immer noch viel Tradition. Woche für Woche ziehen tausende Fans in die Stadien für den großen Moment mit ihrer Mannschaft, obwohl die Dominanz der Bayern mit elf Titeln in den vergangenen elf Jahren für ein wenig Liga-Langeweile sorgt.

Die Bundesliga ist und bleibt eine Schatzkiste, voll mit unvergesslichen Bildern, mit kuriosen Anekdoten und mit nostalgischen Erinnerungen. Nicht über alle, aber über die schönsten, spektakulärsten und emotionalsten Momenten spricht Béla Réthy mit ehemaligen und jetzigen Topspielern und Trainern, der ersten Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb und treuen, aber zugleich auch kritischen Fans.

Passend zur ZDF-Sportstudio-Dokumentation gibt es in der ZDF-Mediathek eine sechsteilige Serie mit Höhepunkten aus 60 Jahren Bundesliga, gestaffelt nach Jahrzehnten.

das aktuelle sportstudio: 60 Jahre Storys, Stars und Sternstunden

Samstag, 3. Juni 2023, 22.45 Uhr, ZDF und ZDFmediathek

das aktuelle sportstudio – 60 Jahre Storys, Stars und Sternstunden

Film von Jörg Levsen und Ansgar Pohle

Produktion: ZDF
Redaktion: Alexander Antoniadis
Länge: ca. 60 Minuten

Am 23. August 1963 konnte noch niemand ahnen, dass da ein Stück Fernsehgeschichte seine Geburtsstunde erlebte: Zum ersten Mal lief im ZDF "das aktuelle sportstudio" – pünktlich zum Start der neuen Fußball-Bundesliga. 60 Jahre sind seitdem vergangen, etliche berühmte, interessante und außergewöhnliche Gäste waren seitdem im "sportstudio". Begrüßt wurden sie von Moderatorinnen und Moderatoren, die nicht nur auf dem Mainzer Lerchenberg die TV-Geschichte geprägt haben.

Unzählige Tore, Tränen der Trauer und Freude, Meisterschaften und Abstiege. Lustiges und Kontroversen, Leichtes und Politisches, Gefühle und Geständnisse – "das aktuelle sportstudio" begleitet nicht nur den Fußball seit sechs Jahrzehnten durch dick und dünn.

Die Zeiten haben sich geändert, das ist im Sport nicht anders als in allen anderen Teilen der Gesellschaft. "das aktuelle sportstudio" entwickelt sich dabei immer mit und bleibt am Puls der Zeit. Doping, Corona, weltpolitische Fragen – im TV-Sport-Klassiker wurde noch nie ein wichtiges Thema ausgespart – seit 60 Jahren nicht. Mit diesem Erfahrungsschatz ist sie mehr als nur eine Sportsendung unter anderen.

Es sind nicht nur die großen Siege oder Themen, die "das aktuelle sportstudio" ausmachen. Es sind vor allem die besonderen Momente: Wenn Uli Hoeneß und Christoph Daum sich in der Sendung streiten, wenn ein Affe der Frau von Johnny Weissmüller die Perücke vom Kopf reißt, wenn Carmen Thomas "Schalke 05" sagt – Klassiker des Sport-Fernsehens. Und in den vergangenen Jahren kamen weitere hinzu: als Fußballtrainer Markus Anfang die Gründe für seinen Impfpassbetrug schilderte, ukrainische Sportlerinnen und Sportler über ihre Ängste und Sorgen berichteten oder türkische Athleten über die Auswirkungen des Erdbebens erzählten. Themen ändern sich, aber der Geist der Sendung ist geblieben.

Geblieben ist auch ein Mythos – die Torwand. Seit 60 Jahren versuchen sich Fußballer, Funktionäre, Athleten anderer Sportarten, Schauspieler, Sänger und Zuschauer an "drei unten, drei oben". Was alle eint: Noch keiner hat die Torwand sechsmal bezwungen. Der Mythos lebt! Und wie die Torwand, so "das aktuelle sportstudio".

Sven Voss macht zu 60 Jahre "sportstudio" eine Zeitreise und taucht auch in vergangenen Jahrzehnten auf. Fast unmöglich und gerade deshalb spannend: 60 Jahre in 60 Minuten – "das aktuelle sportstudio" feiert Geburtstag.

Die Sendung wird mit Untertiteln angeboten.

Glückwunsch von Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein

"Herzlichen Glückwunsch, liebes Sportstudio, zum großen Jubiläum. Ich darf Dich nun auch schon fast ein Drittel Deiner Zeit begleiten. Ein Kindheitstraum, der sich für mich erfüllt hat. Ich kann das bis heute kaum glauben."

Katrin Müller-Hohenstein moderiert seit 2006 "das aktuelle sportstudio"

Auf einer Zeitreise durch 60 Jahre "sportstudio" – Statement von Moderator Sven Voss

"Auf meiner Zeitreise durch 60 Jahre 'sportstudio' hat mich am meisten überrascht, dass die Sendung immer mit der Zeit gegangen ist. Was die relevanten Themen in Sport und Gesellschaft betrifft, sowieso. Als ich jetzt aber für die Jubiläumssendung in die Kulissen und Klamotten von Wim Thoelke, Dieter Kürten und Günther Jauch geschlüpft bin, fiel mir auf, dass auch die Trends der einzelnen Jahrzehnte eine wichtige Rolle spielten. Und dass die Moderatoren und Moderatorinnen immer top gekleidet waren."

Sven Voss moderiert seit 2011 "das aktuelle sportstudio"

Drehbericht: Reise durch 60 Jahre "sportstudio"-Geschichte – Von Sven Voss

Wir schreiben das Jahr 1975. Boxlegende Muhammad Ali ist zu Gast im "aktuellen sportstudio". Der Champ antwortet gelassen auf die Fragen von Hanns-Joachim Friedrichs und droht Co-Moderator Helmuth Bendt zwischendurch Prügel an – im Spaß natürlich. Überhaupt ist es ein Genuss, den Interviews im "sportstudio" in dieser Zeit zuzuschauen. Auch weil die Taktung und Länge von Talks und Sportbeiträgen so herrlich langsam und unausgewogen sind aus heutiger Sicht. Oder doch genau richtig? Über 30 Minuten unterhält sich Hajo Friedrichs mit Muhammad Ali. Das Setting ist sparsam, der Hintergrund dunkel, die Männer sitzen auf Büro-Drehstühlen. Die mächtige Pumpen-Kamera ist immer mal im Anschnitt zu sehen. "Workshop-Atmosphäre“ würde man heute sagen.

Outfits, Bärte und Perücken aus sechs Jahrzehnten

Für die Jubiläumssendung "60 Jahre sportstudio" haben wir uns zusammen mit der Produktionsfirma 7T1 Media etwas Besonderes überlegt. Wie wäre es, nochmal in die alten Kulissen und Interviewsituationen einzutauchen? Technisch kein Problem. Spätestens seit "Forest Gump" wissen wir, dass Zeitreisen im Fernsehen möglich sind. Zunächst die Archivarbeit: Das Raussuchen der besten, skurrilsten und ungewöhnlichsten Szenen aus 60 Jahren "sportstudio" war mühevoll, hat sich aber gelohnt. Anschließend ging’s ins Greenbox-Studio, und dann begann der Spaß. Etwa 30 Outfits und jede Menge Bärte und Perücken warteten auf mich.

Um neben Muhammad Ali im "sportstudio" im Jahr vor meiner Geburt Platz zu nehmen und nicht aus der Zeit zu fallen, musste zunächst der Bart ab und eine Günter-Netzer-Perücke angeklebt werden. Der sandfarbene Anzug mit Hüfthose und reichlich Schlag durfte genauso wenig fehlen wie die breite, geblümte Krawatte. Die "sportstudio"-Moderatoren waren Fashion Victims ihrer jeweiligen Zeit. Wenn man sich die fertige Szene anschaut, ist der Effekt verblüffend. Ich war mitten im Gespräch mit Muhammad Ali, und der Schwergewichtsweltmeister drohte mir zwischendurch sogar mit Schlägen. Verrückt!

Auf diese Art und Weise arbeiteten wir uns auf unserer Zeitreise durch 60 Jahre "sportstudio". Es gibt ein Wiedersehen mit den größten Stars, den tollsten Moderatorinnen und Moderatoren und den erstaunlichsten Momenten. Die Sixties waren eine besondere Herausforderung. Der Look war speziell und schwarz-weiß, die Mode dementsprechend. Im dunklen Anzug mit Hut beobachte ich Moderator Wim Thoelke, wie er versucht, die Fassung zu wahren, während ein Dressurpferd durchgeht. In den Achtzigern durften der Schnäuzer und das Oversize-Sakko mit hochgekrempelten Ärmeln nicht fehlen, während ich Franz Beckenbauer zuhöre. Der Kaiser erzählt mir von seinen Zukunftsplänen beim DFB. Meine Kinder, 11 und 15 Jahre, empfinden das Eighties-Outfit natürlich als völlig "smash" und normal. Klar, alles Gute kommt wieder.

Im Gespräch mit Dieter Kürten, der 375 Mal "das aktuelle sportstudio" moderierte

In Vorbereitung auf die Dreharbeiten in der Green-Box habe ich mit Dieter Kürten telefoniert, der übrigens immer noch dieselbe, angenehm aufgeweckte Stimme hat wie früher. Er hat mir erzählt, wie es damals war, als in seiner 'ausgefallenen' Sendung kein einziger Beitrag abgespielt werden konnte. Ein Beispiel, wie man Haltung wahren und souverän bleiben kann, auch wenn alles schiefgeht. Sein Stil und seine Art zu moderieren, empfinde ich als zeitlos und vorbildlich. Den unvergessenen Mr. Sportstudio treffe ich in einer seiner 375 "sportstudio"-Sendungen. Das Sakko mit Schulterpolstern zur beigefarbenen Chino und gestreifter Krawatte gehörten natürlich auch zu unserem Fundus für die Sendung.

Auch wenn wir uns bei unserer Zeitreise durch 60 Jahre "sportstudio" viel Mühe gegeben haben, den Geist der einzelnen Jahrzehnte aufleben zu lassen, der journalistische Blick kommt auch nicht zu kurz. Denkwürdige Diskussionen über Doping und Wendezeit dürfen genauso wenig fehlen wie die hitzigen Duelle zwischen den Granden des Fußballs.

Wenn ich vor der nächsten "sportstudio"-Sendung in meinen Kleiderschrank schaue und mich zwischen T-Shirts, Sakkos und diversen Sneaker entscheiden muss, dann werde ich an unsere Kostümreise durch 60 Jahre denken. Die Perücke ist wieder im Fundus, der Bart ist mittlerweile wieder gewachsen. Alles ist wieder 2023. Ich bin gespannt, was man in 60 Jahren über dieses "„sportstudio"-Jahrzehnt sagen wird. Vermutlich geht es als Epoche der „weißen Sneaker“ in die „sportstudio“-Geschichte ein.

Sven Voss moderiert seit 2011 "das aktuelle sportstudio"

"Es war mir eine Ehre, Teil des Teams zu sein" – Statement von Moderatorin Dunja Hayali

"Es gibt nicht viele Sendungen im deutschen Fernsehen, die in ihrer Sparte zu einer Institution geworden sind. Das 'sportstudio' ist es, insbesondere auch durch Moderatoren wie Harry Valérien und Dieter Kürten. Für mich war es eine Ehre, Teil des Teams zu sein."

Dunja Hayali moderierte 41-mal "das aktuelle sportstudio" (erste Sendung: 25. August 2018, letzte Sendung: 13. Mai 2023)

Aus der Geschichte des "aktuellen sportstudios"

Singende Fußballer, tanzende Trikotmodells, schweigende Prinzen, hitzige Streitgespräche, mal mehr oder weniger unterhaltsame Pan­nen, geständige Dopingsünder, feiernde Meistermannschaften und Europapokalhelden, Affen die eine Perücke stibitzen oder eine Köni­gin, die Auskunft über das Waschen von Socken gibt – "das aktuelle sportstudio" des ZDF ist ein Stück Sport-, Zeit- und Fernsehgeschichte. Es reicht von den Anfängen in Schwarz-Weiß bis zur interaktiven Gegenwart, von der Baracke in Eschborn bis zum Sendezentrum in Mainz.

Anpfiff mit Start der Fußball-Bundesliga

Am 24. August 1963 erfolgte der erste "sportstudio"-Anpfiff – für sport­begeisterte Menschen gleich aus zwei Gründen ein historisches Da­tum. An diesem Samstag wurde der erste Spieltag der neu gegründe­ten Fußball-Bundesliga ausgetragen, am Abend erlebte Deutschland eine TV-Premiere: Heribert Meisel moderierte das erste "aktuelle sportstudio". Seit 60 Jahren berichtet das "sportstudio" ohne Unter­brechung – als einzige Sendung überhaupt – jeden Samstag von den Geschehnissen in den deutschen Bundesliga-Stadien. Das Format gehört zu den ältesten im deutschen Fernsehen. Über Ge­nerationen hinweg ein samstägliches Ritual, trotz veränderter Rah­menbedingungen in einer stetig wachsenden und sich beschleunigenden TV- und Medien-Welt.

Die Mixtur des "aktuellen sportstudios"

In seiner Mixtur war das "aktuelle sportstudio" von Beginn an einzigar­tig. Der damalige Sportchef Horst Peetz wird wie folgt zitiert: "Lasst uns am Samstagabend eine Sendung machen, die das ganze Fußball­ge­schehen auffängt. Das mischen wir dann mit Musik und Gesprä­chen." Nicht die reine Ergebnisinformation stand im Blickpunkt, son­dern attraktiv aufbereitete, fokussierte Hintergrundberichte und -information: Sport, Aufklärung, Gespräch, Diskussion und Unterhal­tung. Noch heute die Basis für die wöchentlichen Ausgaben des "aktu­ellen sportstudios". Von Beginn an bestimmte die Studioatmosphäre das Sendekonzept. Improvisation wurde großgeschrieben und verlieh dem "sportstudio" den eigenen Charme – im Eschborner Provisorium ge­nauso wie im langjährigen Wiesbadener Domizil, in den Studios "Unter den Eichen". Zumindest in der ersten Zeit erfüllte sich der Traum eines jeden Programmmachers: Die Sen­dungen liefen "open end".

Feste Einrichtungen wie die Litfasssäule, die Studio-Uhr, Max Gregers  "sportstudio"-Eröffnungsmelodie "Up to date" (Komponist: Thomas Reich) und die Torwand entwickelten sich schon bald zu Erkennungs­merkmalen einer außergewöhnlichen Sportsendung. Am 2. September 1967 kam noch mehr Farbe ins Spiel: Erstmals wurde eine "sportstudio"-Sendung live und in Farbe von der Funkaus­stellung in Berlin aus der Deutschlandhalle übertragen. Es war eine echte Weltpremiere: Zum ersten Mal flimmerten bunte Berichte von der Fußball-Bundesliga über den Bildschirm.

Aus dem Studio 3 auf dem Mainzer Lerchenberg

Seit 1984 kommt "das aktuelle sportstudio" aus dem Studio 3 auf dem Mainzer Lerchenberg. Ausnahmen bestätigen die Regel: Wann immer sich eine Gelegenheit bot, wurde direkt "vor Ort" von den großen Er­eignissen des Weltsports gesendet. Die Außenübertragungsliste des "aktuellen sportstudios" ist lang: Wimbledon, Mexiko (Fußball-WM), Nürburgring (Formel 1), Moskau (Spartakiade 1979, erster westlicher TV-Sender), Los Angeles (Olympisches Schwimmstadion), Tour de France 1997 (Euro Disney/Paris), ISPO in München, Sydney 2000. 2003 kamen unter anderem Live-Sendungen im Rahmen der großen ZDF-Box-Events aus Schwerin, Hamburg und Hannover sowie vom Lausitzring (DTM) hinzu. Nicht zu vergessen die Premiere in den neuen Bundesländern kurz nach der Wiedervereinigung: Dieter Kürten begrüßte zum "aktuellen sportstudio" am 29. Oktober 1990 in Leipzig mehr als 7000 begeisterte Gäste. Dazu in den vergangenen Jahren immer wieder "sportstudios" aus Berlin direkt nach dem DFB-Pokalfinale. Und 2022 sendete "das aktuelle sportstudio" zudem live vom Multirsportevent "Die Finals" aus Berlin.

Gäste des "aktuellen sportstudios"

Interessante Gäste aus der Welt des Sports, der Unterhaltung und der Politik sind fester Bestandteil des Sendungskonzepts. Die Gästeliste liest sich wie das "Who-is-Who" des internationalen Sports. Legenden wie Muhammad Ali, Pelé, Roger Federer, Emil Zatopek oder Max Schmeling konnten ebenso als Studiogäste begrüßt werden wie die jeweiligen aktuellen Stars aus der Fußball-Bundesliga sowie Topath­leten der verschiedensten Sportarten und Medaillengewinner von Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Rekordbesu­cher ist "Kaiser" Franz Beckenbauer mit 56 Auftritten im "sportstudio" – erstmals am 11. September 1965, an seinem 20. Geburtstag!

Komplette Mannschaften – wie der frischgebackene UEFA-Cup-Ge­winner Schalke 04 im Jahr 1997 oder die deutschen Handball-Welt­meister 2007 – verlegten ihre Feiern kurzerhand ins "aktuelle sport­studio". Oder das "sportstudio" besuchte die Gewinner, etwa 2011 im "Dortmunder U", als die vollständige Meisterelf des BVB mit einem singenden Kevin Großkreutz vor die Kameras trat.

Gern gesehene Gäste waren auch internationale Künstler, Politiker und bedeutende Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise dem Sport verpflichtet fühlen. Dazu zählten unter anderen Königin Silvia von Schweden, König Harald von Norwegen, der amerikanische Ex-Präsi­dent Gerald Ford, Hollywoodstar Sylvester Stallone, Bundeskanzler Willy Brandt, Schauspieler Heinz Rühmann, Tenor Rudolf Schock, Bundespräsident Richard von Weizsäcker, Topmodel Cindy Crawford, Publizistin Alice Schwarzer, Fußballfan Elton John, Rockstar Gianna Nannini, Geigenvirtuosin Vanessa Mae oder Schlagersänger Costa Cordalis, der sich als ambitionierter Skilangläufer für das griechische Olympiateam empfehlen wollte. Auch Roy Black, Rex Gildo, Gerhard Wendland und Peter Hofmann gaben im Studio Kostproben ihres Kön­nens. Udo Jürgens, ein Freund der deutschen Fußball-Nationalmann­schaft, stellte seinen WM-Titel vor, und Heather Small präsentierte in einer Freiluft-"sportstudio"-Sendung auf dem "ZDF-Fernsehgarten"-Gelände den Olympia-Song "Proud" für Sydney 2000. Und auch Entertainer wie Otto Waalkes und Mike Krüger waren zu Gast im "aktuellen sportstudio".

Andere Show- und Sport-Größen zeigten vor Millionen ZDF-Zuschau­ern ungeahnte Talente: Sydne Rome präsentierte Aerobic, Howard Carpendale spielte Golf, Fußballstar Kevin Keegan stellte in einer Welturaufführung seine erste Single vor, und Formel-1-Pilot Elio de Angelis debütierte als Pianist. Durch schiere Größe beeindruckten die Basketball-Superstars Shaquille O'Neal und "German Wunderkind" Dirk Nowitzki bei ihrem Besuch im "sportstudio": Neben den beiden NBA-Riesen (2,16 Meter bzw. 2,13 Meter) sah selbst der groß ge­wachsene Moderator Wolf-Dieter Poschmann wie ein Dreikäsehoch aus.

Ein Stück Fernsehgeschichte schrieb das legendäre "Interview" von Rainer Günzler am 21. Juni 1969 mit dem Boxer Norbert Grupe ("Prinz von Homburg"), der beharrlich auf alle Fragen des "sportstudio"-Gast­gebers schwieg. Günzler blieb trotzdem cool ("Ich bedanke mich für diese Gespräch, es war reizend!") und entlockte dem schweigsamen Prinzen schließlich doch eine leise Antwort: "Es freut mich, dass sie dem Boxsport freundlich gegenüber stehen."

Viele prominente Gäste präsentierten sich auch live im Studio von ih­rer sportlichen Seite: Stabhochspringer Wladyslaw Kozakiewicz über­querte stolze 5,55 Meter, Steffi Graf spielte Fußball-Tennis und Profi Bernhard Langer demonstrierte die hohe Kunst des Golfspielens – sein junger deutscher Nachfolger Martin Kaymer lochte sogar an der Torwand ein. Hochspringer Eike Onnen flog über die Torwand zu sei­nem ersten Besuch in Mainz ein.

Die Moderatorinnen und Moderatoren des "aktuellen sportstudios"

Bei so viel sportlicher Topleistung wollten auch die "sportstudio"-Mo­deratoren nicht zurückstehen: Dieter Kürten betrat als Musketier die Planche, Harry Valérien begab sich moderierend ins Tauchbecken und wehrte sich als Sparringspartner von Bubi Scholz seiner Haut, Karl Senne wagte vor laufenden Kameras den Ritt auf dem elektrischen Bullen "Gustav", und Wim Thoelke suchte das Glück auf dem Rücken der Pferde, auch wenn Josef Neckermanns Dressurpferd Antoinette es nicht gerade leicht mit "Big Wim" hatte.

In der langen Moderatorenliste des "sportstudios” finden sich viele klangvolle Namen des deutschen Sportjournalismus, die mit ihrer Per­sönlichkeit maßgeblich das Profil der Sendung mitgestaltet haben. An­gefangen bei Heribert Meisel, der die erste Sendung am 24. August 1963 moderierte, über Rainer Günzler, Wim Thoelke, Harry Valérien, Dieter Kürten, Hanns Joachim Friedrichs, Karl Senne, Günther Jauch, Wolf-Dieter Poschmann, Rudi Cerne, Johannes B. Kerner und Michael Steinbrecher bis zu Katrin Müller-Hohenstein, Sven Voss und Jochen Breyer, die die Sendung heute moderieren.

Das "sportstudio" war nicht nur konzeptionell innovativ, man ver­suchte, mehr oder wenig erfolgreich, durch den Einsatz von Moderato­rinnen die starre "Männerwirtschaft" in diesem Bereich aufzubrechen. Doch der Zeitgeist war zunächst offensichtlich dagegen. Den Anfang machte Carmen Thomas von 1973 bis 1974. Ihr legendärer Verspre­cher "Schalke 05" galt den sportbegeisterten Männern – und auch vielen Zuschauerinnen – als Beweis, dass Frauen eben doch nichts von Sport und schon gar nichts von Fußball verstünden. Aber: Waren da nicht auch Versprecher der Herren, von den "Kickenbacher Offers" bis zum 1. FC Stuttgart"? 1980/81 folgte das Duo Sissy de Mas/Joan Haanappel, das sechs Sendungen moderierte. Immerhin 55 Mal war Doris Papperitz von 1984 bis 1990 Gastgeberin des "aktuellen sport­studios". Von 1993 bis 1995 begrüßte Christine Reinhart samstag­abends die Sportfans im ZDF. Seit dem 28. Januar 2006 moderiert Katrin Müller-Hohenstein "das aktuelle sportstudio" und ist mit 221 Sendungen (Stand 29.4.2023) die weibliche Rekordhalterin.

Neben den Sportexperten traten auch einige "Branchenfremde” als Gastgeber des "sportstudios” auf. Frank Elstner als Co-Moderator von Hanns Joachim Friedrichs, "aspekte"-Moderator Walther Schmieding und Dieter Thomas Heck präsentierten jeweils einmal diese Sendung, Eisschnelllauf-Olympiasieger Erhard Keller viermal. Der österreichi­sche Kabarettist, Autor und Journalist Werner Schneyder war fünfmal Gastgeber und moderierte darüber hinaus in seiner unnachahmlichen Art sechsmal "Das ausgefallene Sportstudio" am Ende eines Sportjah­res.

Die Torwand im "aktuellen sportstudio"

Zu einem ganz besonderen Markenzeichen des "sportstudios” hat sich seit den Anfangsjahren die Torwand entwickelt. Auf Anregung von Werner Schneider durften – oder mussten – fortan die Studiogäste im Abstand von sieben Metern auf eine 2,70 Meter breite und 1,83 Meter hohe Wand mit zwei 55 Zentimeter großen Löchern schießen: "Drei unten, drei oben" heißt seitdem die Herausforderung nicht nur für Fußballprofis. Denn diese müssen sich mittlerweile jeweils gegen einen jungen Rivalen behaupten, der sich via Internet-Video für das Tor­wandschießen beworben hat. Einst waren die Löcher kleiner, es gab sogar eine kurze Zeit lang die Torwandvariante mit Löchern unten links und oben rechts.

Wie sehr die Torwand zu einer Institution geworden war, merkten die "sportstudio"-Macher, als sie in den 70er Jahren dieses "Relikt" für kurze Zeit ausgemustert hatten: Nach massiven Protesten der Zu­schauer hieß es schnell wieder "drei unten, drei oben". Und nach wie vor haben (fast) alle Studiogäste den sportlichen Ehrgeiz, möglichst viele Treffer zu erzielen. Nicht nur Fachleute, wie das hervorragende Abschneiden einiger Nicht-Fußballer beweist: Allen voran Comedy-Star Mike Krüger, der 1984 vier Treffer erzielte. Franck Ribery schoss eine Ecke aus der Torwand – die Idee zum Streich hatte Lukas Podolski geliefert – Louis van Gaal probierte sich mit niederländischen Holzschuhen an der Bretterwand.

Fußballgrößen wie Pelé, Marco van Basten und Eusebio konnten da­gegen ihre fußballerische Extraklasse an der Torwand nicht unter Be­weis stellen – Ergebnis: null Treffer. Ganz im Gegensatz zu einem Kollegen aus der gleichen "Liga": Franz Beckenbauer verblüffte bei der Meisterfeier des FC Bayern München am 7. Mai 1994 die Fußball­nation mit einem blitzsauberen Treffer – geschossen von einem Wei­zenbier-Glas! Auch regulär schaffte der "Kaiser" bei einem Besuch im "sportstudio" vier Treffer.

Die Bestenliste der Torwandschützen wird angeführt von Günter Netzer, Rudi Völler, Günter Hermann, Matthias Becker, Rolf Fringer, Reinhard Saftig, Frank Pagelsdorf und Frank Rost, die jeweils fünf Treffer erzielten. Zuletzt gelang dies 2019 Ex-Nationalspielerin Inka Grings.

Die Liste der besten Torwandschützen im "aktuellen sportstudio"

5 Treffer:
18. Mai 1974: Günter Netzer, Real Madrid
30. März1985: Rudi Völler, SV Werder Bremen
7. Mai 1988: Günter Hermann, SV Werder Bremen
12. Oktober 1991: Reinhard Saftig, Bayer 04 Leverkusen (Trainer)
26. März 1994: Matthias Becker, Eintracht Frankfurt
16. September 1995: Rolf Fringer, VfB Stuttgart (Trainer)
21. August 1999: Frank Pagelsdorf, Hamburger SV (Trainer)
11. Dezember 1999: Frank Rost, SV Werder Bremen (Torhüter)
12. Oktober 2019: Inka Grings, SV Straelen (Trainerin)

4 Treffer:
29. Januar 1966: Toni Allemann, 1. FC Nürnberg
13 November 1971: Jürgen Grabowski, Eintracht Frankfurt
13. Mai 1972: Franz Beckenbauer, FC Bayern München
8. Juni 1974: Rene van de Kerkhof, PSV Eindhoven
31. März 1984: Roland Dickgießer, SV Waldhof Mannhein
13. Oktober 1984: Mike Krüger (Entertainer)
16. Mai 1987: Günter Siebert, FC Schalke 04 (Präsident)
25. März 1989: Andreas Möller, Borussia Dortmund
1. April 1989 Uwe Rahn, 1. FC Köln
12. Mai 1990: Hannes Bongartz, Wattenscheid (Trainer)
4. Mai 1991: Stefan Kuntz, 1. FC Kaiserslautern
4. April 1992: Uwe Bein, Eintracht Frankfurt
15. August 1992: Flemming Povlsen, Borussia Dortmund
10. Oktober 1992: Guido Buchwald, VfB Stuttgart
21. August 1993: Maurizio Gaudino, Eintracht Frankfurt
30. Juli 1994: Martin Wagner 1. FC Kaiserslautern
10. September 1994: Fredi Bobic, VfB Stuttgart
29. Juli 1995: Rudi Völler, Bayer 04 Leverkusen
30. März 1996: Karl-Heinz Körbel, Eintracht Frankfurt (Trainer)
13. September 1997: Olaf Thon, FC Schalke 04
26. Februar 2000: Christoph Daum, Bayer 04 Leverkusen (Trainer)
16. September 2000: Alexander Zickler, FC Bayern München
2. Oktober 2004: Rudi Völler
27. März 2004: Rene Lohse (Eiskunstläufer)
17. Februar 2007: Timo Hildebrand, VfB Stuttgart (Torhüter)
5. Mai 2007: Friedhelm Funkel, Eintracht Frankfurt (Trainer)
3. November 2007: Lewis Hamilton (Formel-1-Fahrer)
1. März 2008: Felix Magath, VfL Wolfsburg (Trainer)
25. Oktober 2008: Rene Adler, Bayer 04 Leverkusen (Torhüter)
9. Mai 2009: Ralf Rangnick,1899 Hoffenheim (Trainer)
26. September 2009: Oliver Bierhoff, Nationalmannschaft (Manager)
30. Januar 2010: Jerome Boateng, Hamburger SV
31. Juli 2010: Christian Träsch ,VfB Stuttgart
21. April 201: Michael Ballack, Bayer 04 Leverkusen
3. November 2012: Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund (Geschäftsführer)
31. Oktober 2015: Joel Matip, FC Schalke 04
7. Oktober 2017, Christian Seifert, DFL-Vorsitzender
17. Februar 2018: Max Kruse, VfL Wolfsburg
8. September 2018: Oliver Kahn, ZDF-Fußball-Experte
7. November 2020: Kevin Krawietz, Tennis
12. Februar 2022: Max Kruse, VfL Wolfsburg

3 Treffer:
7. Dezember 1985: Cesar Luis Menotti, FC Barcelona (Trainer)
1. März 1986: Manfred Burgsmüller, SV Werder Bremen
9. August 1986: Morten Olsen, 1. FC Köln
28. Februar 1987: Rudi Völler, SV Werder Bremen
6. Juni 1987: Ludwig Kögl, FC Bayern München
25. Juli 1987: Arie Haan, VfB Stuttgart (Trainer)
1. August 1987: Manfred Kastl, Hamburger SV
29. August 1987: Christoph Daum, 1. FC Köln (Trainer)
6. August 1988: Jürgen Klinsmann, VfB Stuttgart
27. August 1988: Franz Beckenbauer (DFB-Teamchef)
8. Oktober 1988: Michael Schulz, 1. FC Kaiserslautern
18. Februar 1989: Uli Stein, Eintracht Frankfurt (Torhüter)
4. März 1989: Eike Immel, VfB Stuttgart (Torhüter)
11. März 1989: Jupp Heynckes, FC Bayern München (Trainer)
18. März 1989: Harald Kohr, 1. FC Kaiserslautern
15. April 1989: Horst Köppel, Borussia Dortmund (Trainer)
13. Mai 1989: Hans Dorfner, FC Bayern München
29. Juli 1989: Uwe Bein, Eintracht Frankfurt
5. August 1989: Stefan Effenberg, Borussia Mönchengladbach
23. September 1989: Gerd Müller, FC Bayern München
28. Oktober 1989: Uwe Kamps, Borussia Mönchengladbach (Torhüter)
10. März 1990: Hansi Müller, FC Swarovski Tirol
14. Juli 1990: Jürgen Kohler, FC Bayern München
15. September 1990: Michael Büskens, Fortuna Düsseldorf
27. Oktober 1990: Uli Hoeneß, FC Bayern München (Manager)
27. April 1991: Franz Beckenbauer, Olympique Marseille (T. Direktor)
11. Mai 1991: Guido Hoffmann, 1. FC Kaiserslautern
18. Mai 1991: Anke Huber, Tennisspielerin
27. Juli 1991: Holger Osieck, VfL Bochum (Trainer)
31. August 1991: Andreas Möller, Eintracht Frankfurt
21. September 1991: Bruno Labbadia, FC Bayern München
16. November 1991: Michael Rummenigge, Borussia Dortmund
18. April 1992: Tom Dooley, 1. FC Kaiserslautern
18. April 1992: Jürgen Klinsmann, Inter Mailand
25. April 1992: Michael Frontzeck, VfB Stuttgart
2. Mai 1992: Bernd Hölzenbein, Eintracht Frankfurt (Vizepräsident)
30. Mai 1992: Stefan Reuter, Juventus Turin
10. Oktober 1992: Reinhold Daschner, Hannover 96
6. Februar 1993: Michael Bartels (Autorennfahrer)
13. Februar 1993. Volker Finke, SC Freiburg (Trainer)
8. Mai 1993: Jürgen Gelsdorf, VfL Bochum (Trainer)
28. August 1993: Otto Rehhagel, SV Werder Bremen (Trainer)
6. November 1993: Manfred Bender, Karlsruher SC
19. Februar 1994: Joachim Hopp, MSV Duisburg
16. April 1994: Maurizio Gaudino, Eintracht Frankfurt
18. März 1995: Steffen Freund, Borussia Dortmund
10. Juni 1995: Ottmar Hitzfeld, Borussia Dortmund (Trainer)
12. August 1995: Uli Maslo, FC St. Pauli (Trainer)
23. September 1995: Andreas Brehme, 1. FC Kaiserslautern
17. Februar 1996: Uli Hoeneß, FC Bayern München (Manager)
4. Mai 1996: Dragoslav Stepanovic, Eintracht Frankfurt (Trainer)
12. Oktober 1996: Sean Dundee, Karlsruher SC
30. November 1996: Peter Neururer, 1. FC Köln (Trainer)
14. Juni 1997: Donovan Bailey, Leichtathlet (Kanada)
25. Oktober 1997: Jürgen Röber, Hertha BSC Berlin (Trainer)
15. November 1997: Michael Schjönberg, 1. FC Kaiserslautern
13. Dezember 1997: Axel Roos, 1. FC Kaiserslautern
17. Januar 1998: Johannes Linßen, FC Gütersloh (Trainer)
31. Januar 1998: Huub Stevens, FC Schalke 04 (Trainer)
21. Februar 1998: Ciriaco Sforza, 1. FC Kaiserslautern
21. März 1998: Frank Pagelsdorf, Hamburger SV (Trainer)
4. April 1998: Ewald Lienen, FC Hansa Rostock (Trainer)
12. September 1998: Erich Ribbeck (DFB-Teamchef)
19. September 1998: Daniel Stephan, TBV Lemgo (Handballer )
7. November 1998: Bernhard Winkler, TSV 1860 München
21. November 1998: Ratinho, 1. FC Kaiserslautern
3. April 1999: Oliver Neuville, FC Hansa Rostock
17. April 1999: Jürgen Röber, Hertha BSC Berlin (Trainer)
15. Mai 1999: Thomas Strunz, FC Bayern München
22. Mai 1999: Olaf Janßen, Eintracht Frankfurt
23. Oktober 1999: Michael Schjönberg, 1. FC Kaiserslautern
18. März 2000: Jens Nowotny, Bayer 04 Leverkusen
18. März 2000: Jens Lehmann, Borussia Dortmund (Torhüter)
25. März 2000: Paulo Sergio, FC Bayern München (letzter Schuss mit einem Football, kein Treffer)
15. April 2000: Erich Ribbeck (DFB-Teamchef)
22. April 2000: Martin Max, TSV 1860 München
9. September 2000: Pablo Thiam, VfB Stuttgart
4. November 2000: Jürgen Röber, Hertha BSC Berlin (Trainer)
11. November 2000: Ebbe Sand, FC Schalke 04
3. Februar 2001: Frank Pagelsdorf, Hamburger SV (Trainer)
10. März 2001: Thomas Strunz
14. April 2001: Stefan Kretzschmar, SC Magdeburg (Handballer)
23. März 2002: Falko Götz Hertha, BSC Berlin (Trainer)
31. August 2002: Rudi Völler (DFB-Teamchef)
26. Oktober 2002: Arne Friedrich, Hertha BSC Berlin
21. Dezember 2002: Björn Kircheisen, Nordische Kombination (nur drei Schüsse unten)
9. August 2003: Steffen Freund, 1. FC Kaiserslautern
23. August 2003: Timo Hildebrand, VfB Stuttgart (Torhüter)
20. September 2003: Roy Makaay, FC Bayern München
18. Oktober 2003: Felix Magath, VfB Stuttgart (Trainer)
29. November 2003: Klaus Augenthaler, Bayer 04 Leverkusen(Trainer)
7. Februar 2004: Holger Fach, Borussia Mönchengladbach (Trainer)
17. April 2004: Arne Friedrich, Hertha BSC Berlin
28. August 2004: Brigitte Wagner (Ringerin)
15. Januar 2005: Jens Lehmann, Arsenal London (Torhüter)
26. Februar: 2005: Daniel van Buyten, Hamburger SV
5. März 2005: Mike Hanke, FC Schalke 04
5. März 2005: Valerien Ismael, SV Werder Bremen
7. Mai 2005: Bastian Schweinsteiger, FC Bayern München
11. Juni 2005: Fabian Hambüchen (Kunstturner)
6. August 2005: Franz Beckenbauer (OK-Präsident WM 2006)
21. April 2007: Jochen Schümann (Segler)
16. Juni 2007: Felix Sturm (Boxer)
1. September 2007: Joel Epalle, VfL Bochum
15. September 2007: Franck Ribery, Bayern München
27. Oktober 2007: Mirko Slomka, Schalke 04 (Trainer)
1. Dezember 2007: Boubacar Sanogo, Werder Bremen
10. Mai 2008: Oliver Kahn, Bayern München (Torhüter)
5. September 2009: Bernd Schneider, Fußball
8. Mai 2010: Oliver Kahn (ZDF-Fußballexperte)
29. Januar 2011: Sven Bender, Borussia Dortmund
26. Februar 2011: Oliver Kahn (ZDF-Fußballexperte)
30. April 2011: Mirko Slomka, Hannover 96 (Trainer)
15. Oktober 2011: Holger Stanislawski, 1899 Hoffenheim (Trainer)
18. August 2012: Julius Brink (Beachvolleyballer)
18. August 2012: Jonas Reckermann (Beachvolleyballer)
26. Januar 2013: Ilkay Gündogan, Borussia Dortmund
9. März 2013: Sami Hyypiä, Bayer 04 Leverkusen (Teamchef)
23. März 2013: Marcel Hirscher, Ski alpin
18. Mai 2013: Thomas Eichin, Werder Bremen (Geschäftsführer Sport)
17. August 2013: Robert Harting, Leichtathletik, Diskuswerfen
25. Januar 2014: Markus Weinzierl, FC Augsburg (Trainer)
3. Mai 2014: Eric Maxim Choupo-Moting, 1. FSV Mainz 05
19. Juli 2014: Wolfgang Niersbach, DFB-Präsident
18. Oktober 2014: Hakan Calhanoglu, Bayer 04 Leverkusen
20. Dezember 2014: Max Eberl, Borussia Mönchengladbach, Manager
31. Januar 2015: Haris Seferovic, Eintracht Frankfurt
2. Mai 2015: Stefan Reuter, FC Augsburg, Geschäftsführer Sport
26. März 2016: Uwe Rösler, ehemaliger Spieler und Trainer
2. April 2016: Martin Schmidt, 1. FSV Mainz 05, Trainer
27. August 2016: Joshua Kimmich, FC Bayern München
21. Januar 2017: Max Eberl, Borussia Mönchengladbach, Manager
18. März 2017: Christian Streich, SC Freiburg, Trainer
9. September 2017: Lukas Kampa, Volleyball, Casa Modena
25. August 2018: Friedhelm Funkel, Fortuna Düsseldorf, Trainer
27. Oktober 2018: Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund, Geschäftsführer
10. August 2019: Cacau, DFB-Botschafter
24. August 2019: Marco Rose, Borussia Mönchengladbach, Trainer
28. September 2019: Oliver Glasner, VfL Wolfsburg, Trainer
19. Oktober 2019: Cacau, Integrationsbeauftragter des DFB
9. Mai 2020: Christian Seifert, Geschäftsführer DFL
16. Mai 2020: Fredi Bobic, Vorstand Sport Eintracht Frankfurt
23. Mai 2020: Jochen Saier, Sportvorstand SC Freiburg
13. Juni 2020: Benjamin Henrichs, AS Monaco
28. November 2020: Sami Khedira, Juventus Turin
9. Januar 2021: Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Union Berlin
20. März 2021: Andreas Luthe, Union Berlin
16. April 2022: Manuel Riemann, VfL Bochum
6. August 2022: Merle Frohms, VfL Wolfsburg
27. August 2022: Niklas Kaul, Leichtathletik, Zehnkampf
18. September 2022: Felicitas Rauch, VfL Wolfsburg
15. Oktober 2022: Jonas Hoffmann, Borussia Mönchengladbach
14. Januar 2023: Gabriel Clemens, Darts
4. Februar 2023: Robin Knoche, Union Berlin
11. Februar 2023: Rudi Völler, DFB-Direktor A-Nationalmannschaft Männer
8. April 2023: Ole Werner, Werder Bremen, Trainer

Außergewöhnliche Treffer an der ZDF-Torwand

7. Mai 1994: Franz Beckenbauer, FC Bayern München (Trainer), zwei Treffer, einer davon, als der Ball auf einem Weißbierglas lag.
11. Juni 1994: Niki Pilic (Tennistrainer), sechs Schüsse unten, mit Tennisbällen.
7. Februar 2004: Markus Baur (Handballer), vier Treffer, alle geworfen.
12. Dezember 2009: Louis van Gaal, FC Bayern München (Trainer), zwei Treffer, erster Versuch mit Holzschuh.
19. Juli 2014: Patrick Dempsey, Schauspieler, Automobilsport, ab dem zweiten Versuch barfuß.
9. August 2014: Andy Holzer, blinder Bergsteiger, zwei Versuchen unten, ein Treffer.
3. März 2018: Yannic Seidenberg, Eishockey, drei Versuche mit dem Eishockeyschläger.
4. Februar 2023: Mats Grambusch, Hockey, zwei Versuche mit dem Hockeyschläger, ein Treffer.

Maße der Torwand: 1,83 Meter x 2,70 Meter; Durchmesser Löcher: 55 Zentimeter (früher 50 Zentimeter)

Die Moderatorinnen und Moderatoren des "aktuellen sportstudios"

Die aktuellen Moderatorinnen und Moderatoren

Katrin Müller-Hohenstein, seit 28.1.2006, bisher 221 Sendungen
Sven Voss, seit 30.7.2011, bisher 148 Sendungen
Jochen Breyer, seit 14.12.2013, bisher 103 Sendungen
(Stand: 15. Mai 2023)

Die ehemaligen Moderatorinnen und Moderatoren (aufgelistet nach Anzahl der moderierten Sendungen)

Dieter Kürten, 21.10.1967 – 30.9.2000, 375 Sendungen
Michael Steinbrecher, 29.2.1992 – 24.8.2013, 320 Sendungen
Harry Valérien, 9.11.1963 – 23.7.1988, 283 Sendungen
Wolf-Dieter Poschmann, 8.10.1994 – 9.7.2011, 230 Sendungen
Bernd Heller, 2.2.1980 – 16.1.1993, 142 Sendungen
Karl Senne, 10.10.1981 – 22.8.1992, 128 Sendungen
Wim Thoelke, 2.11.1963 – 28.3.1970, 116 Sendungen
Hanns J. Friedrichs, 13.2.1971 – 21.3.1981, 101 Sendungen
Günther Jauch, 29.10.1988 – 15.11.1997, 92 Sendungen
Johannes B. Kerner, 20.12.1997 - 16.9.2006, 79 Sendungen
Rudi Cerne, 20.2.1999 – 14.1.2006, 76 Sendungen
Rainer Günzler, 1963 – 1969, 75 Sendungen
Werner Schneider, 1964 – 1973, 72 Sendungen
Doris Papperitz, 27.10.1984 – 20.10.1990, 55 Sendungen
Dunja Hayali, 25.8.2018 – 13.05.2023, 41 Sendungen
Helmuth Bendt, 1963 – 1981, 30 Sendungen
Gerd Krämer, 1964 - 1968, 26 Sendungen
Christine Reinhart, 1.5.1993 – 27.5.1995, 25 Sendungen
Arnim Basche, 1972 – 1974,16 Sendungen
Carmen Thomas, 3.2.1973 – 4.12.1974, 14 Sendungen
Norbert König, 17.10.1992 – 5.5.1994, 13 Sendungen
Joan Haanappel, 12.7.1980 – 31.1.1981, 6 Sendungen
Sissy de Mas, 12.7.1980 – 31.1.1981, 6 Sendungen
Heribert Meisel, 1963 – 1964, erster Moderator, 5 Sendungen
Bruno Morawetz, 24.10.1981 – 13.2.1982, 4 Sendungen

Gastmoderatoren:

Werner Schneyder, 11 Sendungen
Erhard Keller, 4 Sendungen
Kurt Lavall, 3 Sendungen
Walter Schmieding, 2 Sendungen
Alfons Spiegel, 2 Sendungen
Willi Krämer, 2 Sendungen
Jochen Bouhs/Volker Tietze, 1 Sendungen
Udo Hartwig, 1 Sendungen
Robert Seger (ORF), 1 Sendungen
Dieter-Thomas Heck, 1 Sendungen
Frank Elstner, 1 Sendungen
Dr. Kurt Jeschko, 1 Sendungen

Die häufigsten Gäste im "aktuellen sportstudio"

Die häufigsten Gäste

Franz Beckerbauer (56 Mal)
Rudi Völler (40 Mal)
Felix Magath (35 Mal)
Otto Rehhagel (35 Mal)
Erich Ribbeck (30 Mal)
Uli Hoeneß (27 Mal)
Jürgen Klinsmann (26 Mal)
Christoph Daum (25 Mal)
Ottmar Hitzfeld (22 Mal)
Matthias Sammer (21 Mal)
Jupp Heynckes (20 Mal)

Links zu den Biografien der "sportstudio"-Moderatorinnen und "sportstudio"-Moderatoren

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