Dahlmanns letzte Bescherung

Weihnachtskrimi

"Dahlmanns letzte Bescherung": Leander Dahlmann (Heino Ferch, l.), Therese Dahlmann (Anja Kling, M.) und Jochen Dahlmann (Jürgen Vogel, r.)
ZDF/ Petro Domenigg / FILMSTILLS.AT K
"Dahlmanns letzte Bescherung": Leander Dahlmann (Heino Ferch, l.), Therese Dahlmann (Anja Kling, M.) und Jochen Dahlmann (Jürgen Vogel, r.) ZDF/ Petro Domenigg / FILMSTILLS.AT K

Der erfolgreiche Unternehmer Alfons Dahlmann lädt seine Familie über die Weihnachtsfeiertage in seine Villa in den Bergen ein. Alfons verkündet den überraschten Anwesenden, dass er sich zum Jahresende aus der Firma zurückziehen und am nächsten Tag seine Nachfolge bekannt geben wird. Doch bevor er das Geheimnis lüften kann, wird Alfons tot aufgefunden.

Sendedatum

ad ab Samstag, 15. November 2025, 10.00 Uhr, ein Jahr lang
ad Montag, 22. Dezember 2025, 20.15 Uhr

Fotos

Texte

Stab, Besetzung, Inhalt

Stab

Buch & Creative Producer    Magnus Vattrodt 

Regie                                    Isabel Braak 

Bildgestaltung                       Maximilian Hoever

Montage                               Jan Ruschke       

Szenenbild                           Nina Salak, Katharina Haring  

Kostümbild                           Elisabeth Fritsche

Ton                                       Johannes Baumann

Musik                                   Florian Tessloff   

Produktionsleitung              Jasmin Volgger

Herstellungsleitung             Henning Falk, Roger Daute, Thomas Pascher

Producerin                          Xenia Richter

Produktion                          Eine Produktion der Studio Zentral und der Graf Film in Koproduktion mit dem ZDF und ServusTV, gefördert von FISA+ und Film in Austria (ABA)

Produzent/Produzentin       Lasse Scharpen, Livia Graf-Bechler, Klaus Graf

Redaktion                           Frank Zervos, Petra Tilger (ZDF), Frank Holderied, Robert Feitzinger (ServusTV)

Länge                                 98 Minuten

 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Leander Dahlmann            Heino Ferch

Susa Dahlmann                 Ulrike C. Tscharre

Jochen Dahlmann             Jürgen Vogel

Tabea Dahlmann               Maja Bons

Therese Dahlmann           Anja Kling

Emma                               Carol Schuler

Alfons Dahlmann              Thomas Thieme

Viktoria Dahlmann            Margarita Broich

Karl                                   Walter Kreye

Greta                                Noëmi Krausz

Oliver                                Dominic Marcus Singer

Leonard Windemeyer       Christopher Schärf

 

und als Gast                    

Mimi Dahlmann                 Adele Neuhauser

 

Inhalt

Alle Jahre wieder versammelt Unternehmer Alfons Dahlmann seine drei erwachsenen Kinder Leander, Therese und Jochen samt Anhang über die Weihnachtsfeiertage in seinem abgelegenen Jagdschloss in den Bergen. Zur Überraschung aller steht auch Alfons' ärgster Konkurrent, Leonard Windemeyer, auf der Gästeliste. Alfons verkündet den Anwesenden, dass er sich zum Jahresende aus der Firma zurückziehen wird und am nächsten Tag seine Nachfolge bekannt geben möchte. Doch dazu kommt es nicht mehr.

Am nächsten Morgen wird Alfons tot in seinem verwüsteten Arbeitszimmer gefunden – er wurde erstochen. Die Familie steht unter Schock. War es ein Einbrecher? Oder ist der Mörder unter den Anwesenden? Sofort beginnen die Verdächtigungen.

Die junge Streifenpolizistin Greta übernimmt mit ihrem Kollegen Oliver die Ermittlungen und versucht die vergangene Nacht zu rekonstruieren: Windemeyer, der geschäftliche Rivale, scheint das stärkste Motiv zu haben, aber auch die anderen Anwesenden haben Geheimnisse. Ein mit einem Zahlenschloss gesicherter Tresor, in dem Alfons stets seine wichtigsten Dokumente aufbewahrte, soll Licht ins Dunkel bringen. Doch der Tresor ist spurlos verschwunden. 

Nach und nach offenbaren sich die verborgenen Spannungen und Konflikte innerhalb der Familie. Alfons' zweite Ehefrau Viktoria hatte am Vorabend einen Streit mit ihm. Ihr wurde unterstellt, Alfons nur des Geldes wegen geheiratet zu haben – ein klassisches Motiv. Aber es könnte auch Leander gewesen sein. Er war wütend auf seinen Vater, weil dieser ihm die Konzernleitung nicht übertragen wollte. Auch Therese, die immer im Schatten ihrer Brüder stand, hat allen Grund zur Rache – fehlende Anerkennung und enttäuschte Liebe. Sogar ihre Partnerin Emma vertraut ihr nicht mehr. Und dann ist da noch Jochen, der mit blutbefleckter Kleidung und einem Filmriss aufgewacht ist. Hat er im Rausch seinen Vater umgebracht? 

Drei Kinder, drei Motive. Als der verschwundene Tresor auftaucht, eskaliert die Situation. Alfons hat die gesamte Firma an seinen Rivalen verkauft. Ein letzter Schachzug oder der finale Auslöser für den Mord? 

Während die Familie sich gegenseitig zerfleischt, ist eines klar – niemand kann mehr sicher sein, was in dieser Nacht wirklich geschah.

Drei Fragen an Regisseurin Isabel Braak

Der Weihnachtskrimi ist sehr prominent besetzt. Wie haben Sie das hochkarätige Ensemble geführt? Wie war das Miteinander, wenn so viele große Schauspielende zusammenkommen?

Ich habe mich riesig gefreut, mit so vielen großartigen Schauspieler*innen zusammenzuarbeiten. Die Mischung aus den Allstars und neuen Talenten war wirklich ein Geschenk. Der Dreh hatte ein bisschen was von Klassenfahrt. Wir saßen alle zusammen in einem einsamen Hotel irgendwo in der Pampa von Niederösterreich. Da wächst man automatisch zusammen, fast wie eine kleine Familie. Geführt habe ich sie so, wie ich immer arbeite – von innen nach außen. Wir haben gemeinsam Haltungen erarbeitet und die Figuren klar angelegt, vom Charakter über das Kostüm bis hin zu besonderen Requisiten und bestimmten Spleens. Meine Vorstellungen sind dabei glücklicherweise auf große Begeisterung gestoßen. Die Zusammenarbeit war auf jeden Fall intensiv und ein sehr professionelles Miteinander.

Was waren die Herausforderungen bei der Inszenierung dieses Murder-Mystery-Kammerspiels?

Wir hatten zunächst einmal das Glück, mit einem wirklich starken Drehbuch zu arbeiten. Magnus Vattrodt hat als Autor ein sehr gutes Fundament geliefert. Bei Komödien ist für mich die größte Herausforderung, die Grenzen zwischen Witz und Klamauk auszuloten. Ich mag Humor, der sich aus gegensätzlichen Haltungen und Skurrilitäten heraus ergibt. Mir ist gleichzeitig wichtig, dass man die Figuren dennoch immer ernst nimmt. Hier hat sich das ganz intuitiv entwickelt. Genauso wie der Genre-Mix, so konnten wir auch Thriller- und sogar Horrorelemente mit einbauen – vor allem in der Bildgestaltung. Die größten Herausforderungen lagen bei diesem Dreh eher im Außen: Schnee spielt im Film eine wichtige Rolle, aber den gab es leider nicht. Also haben wir kurzerhand Eis von einer Eisfläche in Wien abgekratzt und mit dem LKW ans Set gefahren, nur um festzustellen, dass es uns dort wieder weggetaut ist. Es war ständig ein Wettlauf mit der Zeit. Und obendrein hatten wir ein sehr straffes Drehpensum, die Uhr im Nacken. Auf eine gewisse Weise hat uns dieser Druck aber auch beflügelt und dazu motiviert, trotzdem ein starkes Ergebnis erzielen zu wollen. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen.

Der Krimi spielt in Dahlmanns Jagdschloss in Niederösterreich. Wie wurde das Motiv gefunden? Und wurden wirklich alle Szenen dort gedreht?

Ursprünglich hatten wir ein Motiv in Vorarlberg, in das wir uns alle verliebt hatten. Aber dann haben wir erfahren, dass es dort nur einen Anfahrtsweg gibt und dieser im Winter durch Lawinengefahr häufig gesperrt ist. Sowas kann man bei einem Dreh logistisch leider nicht riskieren, also mussten wir neu suchen. Kurz vor knapp fanden wir dann das Hauptmotiv, logistisch deutlich günstiger, auch wenn Schnee hier eher unwahrscheinlich war. Für unsere Außenmotive – Wald, Fluss, Landstraße und so weiter – haben wir daraufhin sogar jeweils zwei Optionen gesucht: einmal ein logistisch gutes Motiv und einmal ein schneesicheres Motiv. Als es dann soweit war, war leider auch kein Schnee bei den schneesicheren Optionen zu finden, also mussten wir zum dritten Mal neu suchen und in den Raum Salzburg ausweichen. Es war auf jeden Fall ein Abenteuer. Dank des unglaublichen Einsatzes unserer beiden Szenenbildnerinnen wurde aus unserer Villa am Ende ein perfektes Set und unser zweites zu Hause.

Weihnachtliche Statements

Heino Ferch

Was ist – abgesehen von "Dahlmanns letzte Bescherung" – der für Sie beste Weihnachtsfilm aller Zeiten?

"Stirb langsam – Die Hard", der erste Film der Reihe aus dem Jahr 1988, ist mein Lieblingsweihnachtsfilm. Bruce Willis als New Yorker Cop John McClane fliegt nach Los Angeles, um Weihnachten mit seiner Familie zu verbringen. Dort muss er aber zuerst mit einer Bande internationaler Terroristen fertig werden, die in einem Bürohochhaus Geiseln genommen haben. Und er überwindet mit charmanter Ironie auch seine Ehekrise. Ein Kultfilm, der jedes Jahr aufs Neue begeistert!

 

Ulrike C. Tscharre

Wie kann man Familienstress und Langeweile an den Festtagen vermeiden?

In unserer Großfamilie ist es uns an Weihnachten nie langweilig, aber stressig ist es immer. Ich glaube, man darf die Weihnachtsfeiertage nicht mit so vielen Erwartungen aufladen. Wenn jeder mithilft, ein bisschen das Ganze im Blick hat, dann ist schon viel geholfen. Man sollte die Feiertage auch nicht minutiös durchorganisieren. Es ist gut, wenn es genügend Zeit gibt für spontane Dinge, wie einen schönen Spaziergang, ein Spiel mit den Kindern oder einfach nur genügend Raum da ist (auch innerlich), damit sich der eine oder andere auch mal zurückziehen kann, ohne sich dafür erklären zu müssen.

 

Anja Kling

Was macht für Sie ein schönes Weihnachtsfest aus? Gehören Geschenke dazu?

Für mich ist ein schönes Weihnachtsfest, wenn wir in der Familie Zeit miteinander verbringen und dabei fröhlich sind. Wir essen, singen und spielen gemeinsam, machen lange Spaziergänge und unterhalten uns. Dabei schenken wir den Kindern eine Kleinigkeit. Wir Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel ersparen uns diesen vorweihnachtlichen Stress und schenken uns nichts.

 

Carol Schuler

Haben Sie einen Tipp für eine harmonische "Familienzusammenführung"?

Mein Trick ist immer, sehr spontan noch jemand Neues von außerhalb der Familie zum Weihnachtsessen einzuladen. Dann zeigen sich alle von ihrer besten Seite. Das funktioniert normalerweise wie eine Art Puffer und hebelt allfällige, unterschwellig brodelnde Konflikte aus. Außer bei den Dahlmanns. Was sonst auch immer funktioniert: Ein bisschen Emma in den Weihnachtspunsch.

 

Margarita Broich

Was gibt es dieses Jahr bei Ihnen an Weihnachten zu essen? Und haben Sie kulinarische Erinnerungen an Weihnachtsfeste?

Früher gab es bei uns immer einen Karpfen. Der schmeckte eher unspektakulär, aber er gab regelmäßig zu großem Drama Anlass. Meine Eltern und wir vier Kinder saßen festlich angezogen an einem schön gedeckten Tisch, meine Mutter trug immer ein elegantes Kleid. Sie war an diesem Abend zu eitel, eine Brille zu tragen. Deshalb übersah sie fast immer irgendeine Gräte. Sie hustete, drohte zu ersticken und alle riefen: "Kartoffeln, Kartoffeln! Dann rutscht sie runter." Es ist jedes Mal gut gegangen, und im nächsten Jahr saß meine Mutter wieder im Abendkleid und ohne Brille am Weihnachtstisch. Inzwischen feiern wir mit Familie und Freunden Weihnachten. Wir essen Fischsuppe, dann Roastbeef mit einer selbstgemachten Salsa verde und zum Nachtisch Käse aus dem Elsass. Das ist so schön, dass keiner irgendeine Veränderung möchte.

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