Die WG – Das große Wiedersehen

20. Staffel zum 15-jährigen Jubiläum

WG-Nostalgie mit Rückblicken auf vergangene Staffeln und gleichzeitig spannende Challenges und bunt-chaotisches WG-Leben – zum 15-jährigen Jubiläum von "Die WG" ziehen in der 20. Staffel statt neuer Protagonistinnen und Protagonisten altbekannte Gesichter zusammen in eine Burg nach Bonn.

  • ZDF Mediathek, Ab Samstag, 26. Oktober 2024
  • KIKA, Ab Dienstag, 29. Oktober 2024, 20.10 Uhr in Doppelfolge

Texte

Stab und Inhalt

Stab

Buch   Georg Bussek, Tobias Zydra
Autorinnen und Autoren   Matthias Busch, Carsten Bügener, Franziska Byns, Johannes Block, Bettina Herzer, Sara Milena Imhoff, Marco Jankowski, Carina Kröger, Anne Müller-Jüdermann, Caroline Sophie Nixdorff, Anne Schuchardt, Nasibah Sfar, Benjamin Spratte, Jonas Stracke, Tobias Zydra
Regie   Georg Bussek, Tobias Zydra
Ton   Ben Borutta, Daniel Hallmann, Rene Kowol, Oliver Lampe, Tristan Lickes, Martin Radtki, Jona Steber, Simon Vogel
Kamera     René Berger, Jonas Dickmeis, Alecs Fuchs, Gero Kutzner, Sven Lützenkirchen, Erik Theisen, Beate Werheid, Bärbel Zibold, Gero Kutzner (Steadicam), Simon Vogel (Drohnenkamera)
Schnitt   Andrea Abraham, David Deventer, Dennis Eichstädt, Lars Gehlen, Daniel Rychlik, Christian Seger
Farbkorrektur    Daniel Gawrilow
Sprecher   Florian Seigerschmidt
Aufnahmeleitung    Luka Airo, Johannes Block, Marc Roman Hoffmann, Kai Lars Todt
ZDF Redaktion   

Michaela Glebe, Dorothee Herrmann

Inhalt

2024 feiert das Coming-of-Age-Factual Format "Die WG" 15-jähriges Jubiläum. Dieses Jubiläum begeht "Die WG" in der 20. Staffel mit Rückblicken auf vergangene Staffeln, spannenden Challenges und bunt-chaotischem WG-Leben mit altbekannten WG-Gesichtern statt neuen Protagonistinnen und Protagonisten.

Aus allen bisherigen 19 Staffeln werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine Burg nach Bonn eingeladen. Fünf von ihnen starten in der Burg den WG-Alltag: Dominik aus der Jungs-WG Teneriffa 2024, Hanna aus der Mädchen-WG Porto 2023, Pauline aus der Wien-WG 2022, Chantal aus der Valencia-WG 2018 und Aaron aus der allerersten Jungs-WG 2009 in Köln. Sie lernen sich kennen, schmeißen gemeinsam den Haushalt und schwelgen in Erinnerungen an ihre WG-Zeit.

Doch ab dem zweiten Tag wird alles anders: Dann entscheidet eine Challenge, wer aus der Fünfer-Gruppe ausscheidet. In den unterschiedlichen Challenges in der Staffel geht es mit einem Bagger durch einen Hindernis-Parcours, zum Shelterbau mit Survival Coach Tobi, bekannt aus der KiKA Serie "Durch die Wildnis", zum Tortenbacken mit Konditormeisterin Theresa Knipschild oder zur Schmink-Challenge mit Make-up-Artistin und "Glow-up"-Gewinnerin Lilian Rüther. Wer die jeweilige Challenge verliert, muss Burg Lede verlassen und eine neue Protagonistin oder ein neuer Protagonist rückt nach.

So entstehen 16 Folgen mit wechselnder Besetzung. Manche überstehen mehrere Challenges und sind lange Zeit dabei, andere scheitern vielleicht schon an ihrem ersten Tag. Die letzte Folge des Jubiläums endet, wie jede WG-Staffel, mit einer großen Abschiedsparty. Zu dieser werden allerdings sehr viele der ehemaligen WG-Bewohnerinnen und WG-Bewohner erwartet und darüber hinaus auch 20 WG-Fans aller Generationen eingeladen, die sich zuvor online bewerben konnten. 

Infos und Hintergründe zur WG-Reihe

"Die WG" ist ein Factual-Coming-of-Age-Format, das das Lebensgefühl von Teenagern widerspiegelt. In den vergangenen 15 Jahren hatte "Die WG" in 19 Staffeln insgesamt 91 Bewohnerinnen und Bewohner.

Das ZDF ging mit "Die Jungs-WG" erstmals 2009 an den Start, 2010 folgte "Die Mädchen-WG". Beide Staffeln wurden in Köln gedreht. Danach produzierte das ZDF zusammen mit E+U TV aus Köln jedes Jahr eine Staffel, und zwar abwechselnd als Jungs- oder Mädchen-WG. Seit 2020 realisiert das ZDF zwei Staffeln pro Jahr, während 2021 die WG zum ersten Mal gemischt war und drei Mädchen und drei Jungs beherbergte. Die WGs sind meist in europäischen Städten angesiedelt, wobei diese unter anderem in Spanien, Italien, Portugal, Österreich und in den Niederlanden ihr Domizil fanden. Ausnahme ist das Jahr 2020. Hier konnte das ZDF aufgrund der behördlichen Auflagen für Filmsets während der Corona-Pandemie "Die WG" nicht mit den gewohnten Mitteln in Szene setzen, produzierte dafür aber als echtes Zeitdokument eine virtuelle WG.

"Die WG" richtet sich bei KiKA, auf tivi.de und kika.de an Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren, auf YouTube an eine Zielgruppe von 13- bis 25-Jährige.

2018 und 2019 produzierte funk das Spin-off "die wohngemeinschaft".

Seit 2020 gibt es einen eigenen WG-YouTube-Kanal, auf dem jedes Jahr eine sechsteilige Online-only-Staffel publiziert wird, in der sich Protagonistinnen und Protagonisten früherer Staffeln treffen.

2022 und 2023 lizensierte ZDFStudios zwei niederländische und zwei flämische Staffeln von "Die WG".

 

"Die WG" als Sprungbrett

Für viele WGlerinnen und WGler war ihre Zeit im Format ein Karriere-Sprungbrett. So zum Beispiel für Kaya aus der Italien-WG 2016, die inzwischen als Influencerin Kayla Shyx bekannt ist. Auch Louisa Masciullo aus der Mädchen-WG auf Mallorca 2014, Janina und Alina aus der Mädchen-WG 2010 und Antonia aus der Schloss-WG 2020 sind inzwischen hauptberuflich Influencerinnen. Serena aus der Mädchen-WG Italien entdeckte die Schauspielerei für sich und konnte eine Rolle in "Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes" ergattern, ihre ehemalige WG-Mitbewohnerin Luna Farina spielte in einer Reality-Soap in Köln mit. Aaron Königs aus der Jungs-WG 2009 hat ebenfalls Karriere im Reality-TV gemacht. Viele andere WGlerinnen und WGler konnten in anderen ZDF-Formaten performen: Chinedu aus der Jungs-WG 2017 als Moderator des True-Crime-Formates "Young Crime", Phillipp aus der Jungs-WG 2011 war gemeinsam mit Louisa für die Reisereportage "Das erste Mal …" in Europa und Asien unterwegs und moderierte das Jugendtalk-Format "Let's Talk".

Statements von Aaron (Köln 2009), Chantal (Valencia 2018), Pauline (Wien 2022), Hanna (Porto 2023) und Dominik (Teneriffa 2024)

Aaron aus "Die Jungs-WG: Einen Monat ohne Eltern", 2009

Als ich mit 14 Jahren die Castinganfrage für die erste Staffel "Die Jungs-WG" bekam, war dies ein völlig neues Projekt, das sich aber extrem interessant anhörte. Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich einlassen würde und bin einfach ins kalte Wasser gesprungen. Allgemein fand ich die ganze Welt von Film, Fernsehen, Sets und Drehs immer extrem spannend und war somit Feuer und Flamme, als dann die Zusage kam. Ich blicke sehr gerne auf diese tolle Zeit zurück, die der Startschuss von etwas schönem Großen und letztendlich auch meiner Berufswahl war.

In der "Jungs-WG" habe ich zuallererst ein paar grundlegende Dinge im Haushalt verinnerlichen können: Wasche zum Beispiel nie deinen MP3 Player oder ein Taschentuch mit in der Maschine! Vor allem aber hat der Zusammenhalt und das Zusammenleben mit vier gleichaltrigen Jungs mir sehr viel mitgegeben und mich sehr geprägt. Aufgrund meiner (für viele Menschen) offensichtlichen Homosexualität, hatte ich es in der Schule oft nicht leicht und deswegen eine gewisse Scheu vor gleichaltrigen Jungs. Erstaunlicherweise konnte ich diese Scheu in der "Jungs-WG" ablegen. Die WG hat mir gezeigt, dass ich in meiner individuellen, nicht ganz ins gesellschaftliche Raster passenden Art und Weise als Junge trotzdem völlig ok, normal und richtig bin. Das ist bis heute ein großer Key Moment in meinem Leben und meiner Entwicklung — und so wird’s auch immer bleiben!

Gerade für mich als WG-Urgestein war es natürlich besonders spannend, erneut in den WG-Kosmos einzutauchen und mit fremden Teenies und jungen Erwachsenen aus allen Staffeln erneut eine WG auf die Beine zu stellen. Durch den Ableger "die wohngemeinschaft" war ich allerdings nie ganz raus und hatte bereits Erfahrung, wie es als Erwachsener ist, an den WGs teilzunehmen.

 

Chantal aus "Die Mädchen-WG: Elternfrei in Valencia", 2018

"Die WG" hat meinen Lebenslauf stark verändert und geprägt. Ich war schon  immer ein selbstbewusstes Kind und liebte es, vor der Kamera die Leute zu unterhalten. Ohne Scheu habe ich mich dann 2018 bei "Die Mädchen-WG" beworben – und das mit Erfolg.

Damit ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Umso mehr habe ich mich gefreut, noch einmal Teil einer WG zu sein. Dieses Abenteuer ist einzigartig: neue Leute treffen, nie zu wissen, was der nächste Tag bringt und so vieles mehr. Ich fand es immer toll, mit den WGlern gemeinsam zu kochen – damals und auch jetzt, in der Jubiläums-WG.

In der WG lernte ich viele neue Seiten von mir kennen. Zum Beispiel, offen zu sein und Neues auszuprobieren. Ich hätte zum Beispiel nie gedacht, dass ich irgendwann eine Riesenschaukel ausprobieren und aus 30 Metern Höhe springen würde.

Ich bin dankbar, dass die WG mich stark geprägt hat und aus mir die Person gemacht hat, die ich heute bin.

Es hilft mir vor allem sehr in meinem heutigen Alltag in meiner WG. Jetzt weiß ich, dass man viel kommunizieren muss, damit das Zusammenleben so angenehm wie möglich ist.

 

Pauline aus "Die Mädchen-WG: Wir in Wien", 2022

Ich fand das Konzept von "Die WG" schon als Kind cool. Es war immer ein Traum von mir, mit den besten Freundinnen Urlaub zu machen ohne Eltern. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass ich in der Jubiläums-WG alles nochmal erleben durfte.

Ich hab in der Mädchen-WG gelernt, dass es das Beste ist, offen auf Menschen zuzugehen. Man lernt einfach so viel, indem man Dinge erfragt oder ausprobiert, sich mit Menschen unterhält, mit "Locals". Das hat mir auch im Alltag geholfen. Ich bin jetzt viel selbstbewusster, was das angeht.

Ich schätze an dem Format, dass man Dinge erlebt, die sonst im Alltag nicht passieren. Man wird niemals wieder mit völlig fremden Leuten in eine Villa ziehen und dann drei Wochen lang jeden Tag was anderes erleben. Das ist etwas Außergewöhnliches. Das wird mich immer begleiten. Mein Highlight ist, dass ich diese Erinnerung mit den vier Mädels teile und uns das immer verbinden wird. 

 

Hanna aus "Die Mädchen-WG: Palmen, Party, Portugal!, 2023

Ich habe mich 2023 bei der Mädchen-WG beworben. Mit acht Jahren habe ich die WG zum ersten Mal geschaut und mir schon damals vorgenommen, dort irgendwann einmal mitzuwirken. Es war ein Kindheitstraum. Ich fand die Protagonist*innen sehr vielfältig und interessant und glaubte schon damals, gut in dieses Format zu passen.

An der Jubiläums-WG hat mich besonders gereizt, dass man die einmalige Möglichkeit erhält, viele Teilnehmer*innen der anderen WGs zu treffen. Außerdem war es für mich sehr reizvoll, dass unbeschreibliche WG-Feeling nochmals erleben zu dürfen.

In der WG lernt man, mit den unterschiedlichsten Charakteren zurechtzukommen. Zudem lernt man schnell, wie es ist, ohne die Vorteile des "Hotel Mama" klarzukommen und ist stolz auf sich, wenn man neue, ungewohnte Dinge bewerkstelligt bekommt.

Das Besondere dieses Formates liegt in meinen Augen unter anderem darin, dass man Dinge machen kann und Sachen erlebt, die oftmals im normalen Alltag nicht möglich wären. Mein persönliches Highlight an der Jubiläums-WG war die Burg, in der wir wohnen durften. Dieses Gefühl dort hat mich an die WG-Zeit in Porto erinnert. Außerdem haben die Challenges großen Spaß gemacht.

 

Dominik aus "Die Jungs-WG: Team Teneriffa", 2024

Es war ein Kindheitstraum an der WG teilzunehmen. Dieser Traum verflog aber nach einigen Jahren, bis ich dann zufällig auf eine Anzeige gestoßen bin: "Die Jungs-WG sucht neue WGler". Da fing ein kleiner Funken meiner Kindheit sofort Feuer.

Dieser Funken existiert immer noch und motiviert mich jetzt auch dazu, die Jubiläums-WG zu besuchen.

In der WG habe ich vieles gelernt. Es ist ein Erlebnis, sich in eine neue Welt zu stürzen und offen für Neues zu sein. Man lernt, dass man lieber rennen sollte, wenn man keine halbe Stunde vor der Badezimmertür warten möchte. Wichtig ist es auch, Probleme anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Am meisten schätze ich an der WG, dass die Individualität jedes Einzelnen geschätzt wird. Keiner muss sich verstellen, du bist wie du bist und das ist gut so. Das sind Werte, welche man Zuschauern gerne vermittelt. Vergessen darf man aber natürlich nicht den Action-Faktor. Mein persönliches Highlight war das Tauchen im Meer. Das Gefühl von Freiheit und Schönheit der Natur haben mich in diesem Moment echt überwältigt.

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