Französische Free-TV-Premieren im ZDF
Im April und Mai 2020 präsentiert das ZDF am Sonntagnachmittag fünf französische Free-TV-Premieren.
- ZDF, "Madame": Sonntag,4. Mai 2020, 14.45 Uhr
- ZDF Mediathek, "Madame": Ab Sonntag, 10. Mai 2020, bis Samstag, 9. Mai 2020
Texte
Fünf französische Free-TV-Premieren im ZDF
Mit fünf (Tragi-)Komödien, die allesamt Free-TV-Premieren und auch in der ZDFmediathek abrufbar sind, wirft das ZDF im Frühjahr 2020 sonntagsnachmittags einen Blick über den Zaun zum französischen Nachbarn. Den Auftakt zu der kleinen Reihe bildet die Komödie "Die Sch'tis in Paris - eine Familie auf Abwegen". Nach dem großen Erfolg des ersten "Sch'tis"-Films widmet sich Dany Boom, nach dem Gegensatz zwischen dem französischen Norden und Süden, nun dem klaffenden Unterschied zwischen dem Pas-de-Calais und der Hauptstadt Paris. Es folgen die Komödie "Zum Verwechseln ähnlich", in dem eine Adoption für Wirbel sorgt, und die Tragikomödie "Der Wein und der Wind" über drei Geschwister, die ein Weingut in Bordeaux erben. Den Abschluss der Reihe bilden die Tragikomödie "Madame", in der sich ein Hausmädchen als Dame der Gesellschaft ausgibt, und "Alibi.com", eine schräge Komödie über Dating, Liebe und Betrug in Zeiten gefälschter Internet-Profile.
Die Sendetermine und -titel
Sonntag, 19. April 2020, 14.50 Uhr, ZDF
Sonntag, 19. April 2020, bis Montag, 18. Mai 2020, ZDFmediathek
Die Sch'tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen
Sonntag, 26. April 2020, 15.00 Uhr, ZDF
Sonntag, 26. April 2020, bis Montag, 25. Mai 2020, ZDFmediathek
Zum Verwechseln ähnlich
Sonntag, 3. Mai 2020, 14.45 Uhr, ZDF
Sonntag, 3. Mai 2020, bis Samstag, 9. Mai 2020, ZDFmediathek
Der Wein und der Wind
Sonntag, 10. Mai 2020, 15.05 Uhr, ZDF
Sonntag, 10. Mai 2020, bis Sonntag, 17. Mai 2020, ZDFmediathek
Madame
Sonntag, 17. Mai 2020, 15.05 Uhr, ZDF
Sonntag, 17. Mai 2020, bis Samstag, 23. Mai 2020, ZDFmediathek
Alibi.com
Die Sch'tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen
Stab, Besetzung, Inhalt
Sonntag, 19. April 2020, 14.50 Uhr, ZDF
Sonntag, 19. April 2020, bis Montag, 18. Mai 2020, ZDFmediathek
Die Sch'tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen
Familienkomödie, Frankreich 2018
Free-TV-Premiere
Stab
Buch | Sarah Kaminsky, Dany Boon |
Regie | Dany Boon |
Kamera | Denis Rouden |
Musik | Michael Tordjman, Maxime Desprez |
Schnitt | Élodie Codaccioni |
Produktion | Pathé |
Redaktion | Andrea Bette |
Länge | ca. 97 Minuten |
Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller
Valentin | Dany Boon |
Constance | Laurence Arné |
Mutter | Line Renaud |
Gustave | Guy Lecluyse |
Louloute | Valérie Bonneton |
Schwiegervater | Franςois Berléand |
Vater | Pierre Richard |
Inhalt
Valentin Duquenne und seine Frau Constance leben als erfolgreiche Möbeldesigner in Paris. Valentin hat seine Familie, die Sch'tis, vor Jahren in seiner Heimat im Pas-de-Calais zurückgelassen und seitdem verheimlicht. Der Presse und Öffentlichkeit gegenüber verkauft er sich als Waisenkind, das vergeblich auf die Rückkehr seiner verschollenen Mutter wartet.
Im Grand Palais soll nun eine Retrospektive der Entwürfe von Valentin und Constance gefeiert werden. Doch Unheil naht: Valentins Bruder Gustave und dessen Frau Louloute haben beschlossen, den großen Künstler in Paris zu besuchen. Zum einen soll Mutter Sch'ti ihren 80. Geburtstag mit dem berühmten Sohn feiern, zum anderen will Gustave den Bruder um Geld anpumpen. Der verwirrte Vater wird zur Sicherheit zurückgelassen.
Doch Valentin hat keine Ahnung vom Besuch der sehr eigenwilligen Familie, und so gerät bereits die Eröffnung der Ausstellung zu einem Fiasko. Aber es kommt noch schlimmer, als Constances Vater Alexander seinen Schwiegersohn versehentlich über den Haufen fährt. Das Unfallopfer leidet fortan unter Gedächtnisverlust – mit fatalen Folgen: All seine Erinnerungen der vergangenen 15 Jahre, inklusive der an seine Ehe, sind verschwunden. Und statt dem einwandfreien Französisch spricht Valentin wieder mit Sch'ti-Akzent.
Zehn Jahre nach dem außerordentlichen Erfolg von "Willkommen bei den Sch'tis" mit über 20 Millionen Kinobesuchern in Frankreich und rund zwei Millionen Zuschauern in Deutschland, widmet sich Dany Boon als Regisseur, Drehbuchautor, Hauptdarsteller und Ko-Produzent einer weiteren Komödie um das sympathische Volk aus dem Norden Frankreichs.
Neben der synchronisierten Fassung wird auch der französische Originalton angeboten.
Zum Verwechseln ähnlich
Stab, Besetzung, Inhalt
Sonntag, 26. April 2020, 15.00 Uhr, ZDF
Sonntag, 26. April 2020, bis Montag, 25. Mai 2020, ZDFmediathek
Zum Verwechseln ähnlich
Komödie, Frankreich 2016
Free-TV-Premiere
Stab
Buch | Sébastien Mounier; Marie Françoise Colombani; Lucien Jean-Baptiste |
Regie | Lucien Jean-Baptiste |
Kamera | Colin Wandersman |
Musik | Alexis Rault |
Schnitt | Sahra Mekki |
Produktion | Nolita Cinema |
Redaktion | Andrea Bette |
Länge | ca. 87 Minuten |
Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller
Salimata Aloka | Aïssa Maïga |
Paul Aloka | Lucien Jean-Baptiste |
Madame Mallet | Zabou Breitman |
Manu | Vincent Elbaz |
Prune | Delphine Théodore |
Mamita | Marie-Philomène Nga |
Ousmane | Bass Dhem |
Benjamin | Marius Benchenafi |
Inhalt
Das Ehepaar Salimata und Paul Aloka richtet sich in einem Vorort von Paris mithilfe seines Freundes Manu ein gemütliches Heim ein. Salimatas Familie stammt aus dem Senegal, Pauls Vorfahren sind aus der Karibik nach Frankreich eingewandert.
Salimata kann keine Kinder bekommen, doch jetzt gibt es Grund zur Hoffnung: Salimata und Paul sollen einen Säugling zur Adoption erhalten. Die komplette Familie, inklusive Salimatas Eltern Mamita und Ousmane, sind überglücklich. Von Sozialarbeiterin Claire Mallet erhalten die Alokas schließlich den Säugling Benjamin, ein herzallerliebstes Kind. Für die Alokas ist die erste Begegnung mit Benjamin dennoch ein kleiner Schreck, für Oma und Opa mütterlicherseits sogar ein großer: Benjamin ist weiß. Doch die Alokas sind überglücklich, und Benjamin findet ein liebevolles Zuhause.
Ständig taucht Sozialarbeiterin Mallet unangekündigt bei den Alokas auf, um nach Benjamin zu sehen. Die Alokas ertragen deren Besuche und die oft merkwürdigen Reaktionen ihrer Umwelt mit Langmut. Sie würden Benjamin niemals wieder missen wollen. Doch ein Missverständnis auf der Straße sorgt dafür, dass die Polizei Benjamin mitnimmt und ihn wieder der Fürsorge übergibt. Benjamin kommt in ein Krankenhaus, verweigert aber bald die Nahrungsaufnahme. Die Alokas und ihre Freunde beschließen, zu handeln.
Hauptdarsteller Lucien Jean-Baptiste fungierte auch als Ko-Autor und Regisseur.
Der Wein und der Wind
Stab Besetzung, Inhalt
Sonntag, 3. Mai 2020, 14.45 Uhr, ZDF
Sonntag, 3. Mai 2020, bis Samstag, 9. Mai 2020, ZDFmediathek
Der Wein und der Wind
Tragikomödie, Frankreich 2016
Free-TV-Premiere
Stab
Buch | Cédric Klapisch, Santiago Amigorena |
Regie | Cédric Klapisch |
Kamera | Alexis Kavyrchine |
Musik | Loïc Dury, Christophe Minck |
Schnitt | Anne-Sophie Bion |
Redaktion | Andrea Bette |
Länge | 105 Minuten |
Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller
Jean | Pio Marmaï |
Juliette | Ana Girardot |
Jérémie | François Civil |
Marcel | Jean-Marc Roulot |
Alicia | María Valverde |
Océane | Yamée Couture |
Lina | Karidja Touré |
Chantal | Florence Pernel |
Anselme | Jean-Marie Winling |
der Vater | Éric Caravaca |
Inhalt
Viereinhalb Jahre ist es her, dass Jean nach dem Tod seiner Mutter seine Heimat in Burgund verlassen hat. Er, der älteste von drei Geschwistern, hatte viel Streit mit dem Vater und wollte dem ewig gleichen Rhythmus des Lebens zwischen den Weinlesen entkommen. Er hat die Welt bereist und in Südamerika seine Frau Alicia kennengelernt. Eigentlich lebt Jean mit Alicia in Australien. Sie haben einen kleinen Sohn namens Ben und sich verschuldet, um in Australien ein Weingut zu kaufen.
Doch das erzählt Jean seinen Geschwistern Juliette und Jérémie zunächst nicht. Der Vater ist verstorben, die Geschwister kommen zur Testamentseröffnung zusammen. Jean ist ohne Familie angereist. Gemeinschaftlich erben die Geschwister das Haus und die Weinberge, jedoch wird auf das Erbe eine Steuer von Euro 500.000 fällig – Geld, das die drei nicht haben. Sie müssen überlegen, ob sie Teile der Weinberge oder das Landgut verkaufen.
Doch zunächst steht die Weinlese an. Die Trauben sind reif, das Wetter ist trocken. Zahlreiche Erntehelfer sind gekommen, um die Ernte einzubringen. Jérémies Schwiegervater, ebenfalls ein lokaler Winzer, hätte Interesse, Teile der Weinberge zu übernehmen. Jérémie ist von den drei Geschwistern der, der das geringste Talent zur Weinherstellung hat. Juliette dagegen ist ein Naturtalent. Und sie ist es auch, die das Erbe der Eltern nicht kampflos aufgeben will.
Als Jean unerwartet Besuch von Alicia und Ben erhält, beginnen die Geschwister, ihn besser zu verstehen. Ben will nicht für immer in Frankreich bleiben. Und Jérémie hat Burgund zwar zu seiner Heimat erkoren, wünscht sich aber größeren Abstand zu seinem dominanten Schwiegervater.
Zwischen zwei Weinernten müssen die frisch gebackenen Winzer über ihre Zukunft und die des renommierten Weinguts entscheiden.
Madame
Stab, Besetzung, Inhalt
Sonntag, 10. Mai 2020, 15.05 Uhr, ZDF
Sonntag, 10. Mai 2020, bis Sonntag, 17. Mai 2020, ZDFmediathek
Madame
Tragikomödie, Frankreich 2017
Free-TV-Premiere
Stab
Buch | Amanda Sthers |
Regie | Amanda Sthers |
Schnitt | Nicolas Chaudeurge |
Kamera | Régis Blondeau |
Produktion | LGM Productions |
Redaktion | Andrea Bette |
Länge | ca. 82 Minuten |
Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller
Anne Fredericks | Toni Collette |
Bob Fredericks | Harvey Keitel |
Maria | Rossy de Palma |
David Morgan | Michael Smiley |
Steven Fredericks | Tom Hughes |
Hélène Bernard | Violaine Gillibert |
Antoine Bernard | Stanislas Merhar |
Mandy | Sue Cann |
Inhalt
Das aus den USA stammende Ehepaar Anne und Bob ist nach Paris gezogen. Der Umzug in die "Stadt der Liebe" soll dazu beitragen, die kriselnde Ehe der beiden zu kitten. Anne und Paul haben Geld und beziehen in der Seine-Metropole ein luxuriöses Haus, in dem sie auch ihre illustren Gäste bewirten. Was Anne nicht ahnt: Die finanziellen Ressourcen ihres Gatten gehen zur Neige. Bob muss ein Bild verkaufen, um die Kasse aufzufüllen. Aus diesem Anlass geben die beiden eine teure Dinner-Party.
Am Tag des Events kommt überraschend Bobs Sohn zu Besuch. 13 Personen würden nun am Tisch sitzen, was für die pedantische Anne ein Unding ist. Es muss eine gerade Zahl sein. Kurzerhand macht Anne aus Dienstmädchen Maria eine spanische Prinzessin namens Donna Maria. Beim Dinner ist die falsche Prinzessin Tischnachbarin des aus Irland stammenden Kunsthändlers David. Der zeigt Interesse an der neuen Bekanntschaft, und die beiden beginnen eine Romanze – sehr zu Annes Entsetzen.
Maria ist verliebt in David, doch es ist schwierig, ihn immer zu belügen. Als es bei einer Landparty auf einem exquisiten Anwesen zu einer überraschenden Begegnung zwischen David und Maria einerseits und ihren Arbeitgebern andererseits kommt, erzählt Anne David die Wahrheit über Maria.
Da wegen des internationalen Casts auf Englisch gedreht wurde, ist die Originalfassung des Films englisch. Die Originalfassung ist sowohl bei der TV-Ausstrahlung als auch in der ZDFmediathek verfügbar.
Alibi.com
Stab, Besetzung, Inhalt
Sonntag, 17. Mai 2020, 15.05 Uhr, ZDF
Sonntag, 17. Mai 2020, bis Samstag, 23. Mai 2020, ZDFmediathek
Alibi.com
Komödie, Frankreich 2017
Free-TV-Premiere
Stab
Buch | Julien Arruti, Pierre Dudan, Philippe Lacheau |
Regie | Philippe Lacheau |
Kamera | Dominique Colin |
Musik | Maxime Desprez, Michael Tordjman |
Produktion | Fechner Films |
Redaktion | Andrea Bette |
Länge | ca. 81 Minuten |
Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller
Grégory van Huffel | Philippe Lacheau |
Flo Martin | Élodie Fontan |
Augustin | Julien Arruti |
Mehdi | Tarek Boudali |
Gérard/Jean-Claude | Didier Bourdon |
Mme Martin | Nathalie Baye |
Cynthia | Nawell Madani |
Maurice | Philippe Duquesne |
Inhalt
Grégory van Huffel betreibt eine Agentur für Menschen, die kleine Geheimnisse haben. In der Regel sind es Ehemänner, die etwas vor ihren Ehefrauen verheimlichen möchten. Grégory verschafft ihnen freie Zeit und für diese Zeit ein Alibi – auch mit den Mitteln moderner Technik.
Eines Abends lernt Grégory die Anwältin Florence, Flo, Martin kennen. Es funkt zwischen den beiden. Doch das erste, was Flo ihm mitteilt, ist, wie sehr sie Unehrlichkeit hasst. Grégory wagt es danach nicht mehr, Flo die Wahrheit über seinen Job zu sagen. Er behauptet einfach, er sei Steward bei einer Airline.
Als Flo Grégory in das Landhaus ihrer Eltern einlädt, traut er seinen Augen kaum: Flos Vater Gérard war erst kürzlich als Kunde bei "Alibi.com", um ungestört von Frau und Familie ein Wochenende in Cannes zu verbringen. Flos Mutter Marlène soll glauben, Gérard sei in der Zeit auf Dienstreise. In Wahrheit trifft sich Gérard in einem Luxushotel in Cannes mit der prallen Cynthia. Doch eine Unachtsamkeit Gérards führt dazu, dass Flo und Marlène ebenfalls in Cannes im selben Hotel aufkreuzen, um Gérard zu überraschen. Panisch lässt Gérard Cynthia im Hotelzimmer zurück und ruft Grégory an. Grégory ist angeblich als Steward mit seiner Airline nach Tansania geflogen. Mit seinen Mitarbeitern Augustin und Mehdi macht sich Grégory auf den Weg von Paris nach Südfrankreich, um Gérard aus der Patsche zu helfen. Dabei darf er keineswegs Flo über den Weg laufen.
Fotos
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 – 70-16100, und über
Impressum
ZDF Hauptabteilung Kommunikation
Presse und Information
Verantwortlich: Alexander Stock
E-Mail: pressedesk@zdf.de
© 2020 ZDF