Hotel Barcelona
Herzkino-Zweiteiler
Die Hoteliersfamilie Viktor Hansen (Herbert Knaup), Isabel Santos (Inka Friedrich) mit Tochter Laura Santos (Mina Tander) und Vizechef Mateo Bonachera (Vladimir Burlakov) - Panoramafoto oben von links
- ZDF Mediathek, Beide Folgen ab Samstag, 2. September 2023, 10.00 Uhr
- ZDF, Ab Sonntag, 10. September 2023, 20.15 Uhr
Texte
Stab, Besetzung, Inhalt
Stab
Buch Sebastian Wehlings, Christian Lyra
Regie Christian Theede
Kamera Mathias Neumann, Tobias Schmidt
Schnitt Martin Rahner
Musik Dominik Giesriegl
Szenenbild Oriol Puig Magriñá
Kostümbild Myriam Ibáñez
Producer*innen Frido Lehmann, Mirjam Weisflog
Produzent Stefan Raiser
Redaktion Wolfgang Grundmann, Andreas Jakobs-Woltering
Eine ZDF-Auftragsproduktion der Dreamtool Entertainment GmbH, München
Die Rollen und ihre Darsteller*innen
Laura Santos Mina Tander
Pedro Santos Tristán López
Viktor Hansen Herbert Knaup
Isabel Santos Inka Friedrich
Mateo Bonachera Vladimir Burlakov
Gustavo di Vicario Michele Oliveri
Marina Jiménez Ivana Miño
Castillo Diaz Manuel Cortez
Lin Mai Hanh Mai Thi Tran
Miguel Lopez Edu Ferres
Aga Karimova Lea Zoë Voss
Zuzanna Karimova Elisabeth Aronia
Sofia Ortega Alessija Lause
Jordi Ricart James Giblin
Gabriela Pérez Anna Puigdueta
Prinzessin Valeria Luise Emilie Tschersich
und andere
Inhalt Teil 1
Laura Santos kehrt zurück ins traumhafte Hotel ihrer Eltern in Barcelona – in Begleitung ihres Sohnes Pedro, den sie zurück auf die rechte Bahn führen will.
Doch schon kurz nach ihrer Ankunft flammt ein alter Familienkonflikt auf: Nach den Begrüßungsworten liegt Laura sich wieder mit ihrer Mutter Isabel in den Haaren. Die langjährige Hotel-Chefin lastet ihrer Tochter an, vor Jahren egoistisch eigene Wege gegangen zu sein, statt sich für das elterliche Unternehmen einzusetzen. Heute ist der Hotelbetrieb in keinem guten Zustand – mit düsteren Perspektiven.
Ein Wasserschaden, verursacht durch ein Unwetter, hat einen kompletten Hotelflügel verwüstet. Hinzu kommt eine starke Konkurrenz: Die Hotel-Holding Sevilliero wirbt wichtige Großkunden ab – und sogar erfahrenes Personal.
Als Laura das Ausmaß der Probleme erkennt, trifft sie dies schwer. Insbesondere, weil sie nach wie vor sehr an ihrem Vater Viktor hängt, der alles versucht, um das Hotel zu retten. Ihm, wie auch der Belegschaft des Hauses, fühlt sich Laura nach wie vor eng verbunden.
Bei Chefkoch Castillo Diaz soll Lauras Sohn Pedro während der Sommerferien in der Küche arbeiten, um seine Schulden abzubezahlen. Die hat er, seit er unter Drogeneinfluss ein Auto gestohlen und zu Schrott gefahren hat. Was Pedro nicht weiß: Laura zieht in Erwägung, eine Stelle in Barcelona anzunehmen und dauerhaft in der Stadt ihrer Kindheit zu bleiben. Sie glaubt, dass ihrem Sohn der Abstand zu den falschen Freunden und ein geregelter Alltag bei ihrem alten Freund Castillo Pedro nur guttun kann.
Neben allen bekannten Gesichtern lernt Laura im Hotel auch ein neues Schwergewicht kennen: Mateo Bonachera, den stellvertretenden Hoteldirektor, der an der Seite ihrer Eltern jene Funktion eingenommen hat, die eigentlich einmal für sie vorgesehen war. Der attraktive Manager bezieht Laura ein in die Planungen für die Renovierungsarbeiten und scheint offen für ihre Ideen, ähnlich wie Viktor. Doch Hotel-Patriarchin Isabel tut, was sie schon immer tat: Sie zeigt ihrer einfallsreichen Tochter die kalte Schulter.
Bald schon überschlagen sich die Ereignisse im Hotel Barcelona: Die spanische Prinzessin Valeria, die derzeit im Haus residiert, wird vermisst. Sie überredet die Chefbutlerin Aga dazu, mit ihr die Rollen zu tauschen, um so völlig unbemerkt aus der Nobelherberge zu verschwinden. Doch zu welchem Zweck und wohin?
Als der Trick entdeckt wird, gerät die alleinerziehende Mutter Aga in große Schwierigkeiten: Sollte der Prinzessin ohne Bodyguards etwas zustoßen, wäre Aga als Fluchthelferin mitverantwortlich. Mit Mateos Unterstützung findet Laura eine Spur zu dem verschwundenen Ehrengast: in einer zwielichtigen Gegend am Rande Barcelonas. Bei einer rasanten Verfolgungsjagd kommen sich Laura und Mateo auf unerwartete Weise näher.
Teil 2
Nach einer romantischen Nacht wird Laura und Mateo klar, wie emotional verbunden sie sind.
Inzwischen hat Pedro einen Entschluss gefasst: Er eröffnet seiner Mutter, dass er zukünftig bei seinem Vater in Madrid leben möchte. Als wäre das für Laura nicht schon schockierend genug, findet die besorgte Mutter auch noch ein Päckchen Drogen in seiner Kochuniform. Sie macht sich große Sorgen, dass er immer noch nicht mit seinem alten Leben abgeschlossen hat. Als der Streit zwischen Mutter und Sohn sich zuspitzt und Pedro sich von allen missverstanden fühlt, bringt er sich schließlich selbst in große Lebensgefahr.
Lauras Eltern bereiten unterdessen die Renovierung und die damit zusammenhängende schwierige finanzielle Lage ihres Hotels immer größere Sorgen. Laura findet heraus, dass ein Angestellter vertrauliche Informationen an vermutlich genau jene Holding weitergegeben hat, die dem Hotel Barcelona schon seit einiger Zeit das Leben schwer macht. Doch wer ist der Verräter in den eigenen Reihen, und wer will das traditionsreiche Familienunternehmen zerstören? Viktor unterzeichnet schließlich einen Privatkredit, um die unausweichlichen Renovierungen stemmen zu können. Nur so hat das Hotel Barcelona noch eine Zukunft. Doch damit landet er geradewegs in der Falle seiner Feinde.
Isabel trifft ihren Jugendfreund Gustavo nach langer Zeit wieder. Was niemand ahnt: Die beiden verbindet ein Geheimnis, das schon lange auf Isabels Gewissen lastet. Würde es entdeckt, könnte die Hoteliersfamilie daran endgültig zerbrechen.
Seit die Chefbutlerin Aga ihre Wohnung verloren hat, lebt die alleinerziehende Mutter mit ihrer kleinen Tochter in einem Kleinbus. Ihre heimliche Wohnungssuche während der Arbeitszeit kostet sie den Hoteljob.
Küchenchef Castillo ist derweil schockverliebt, als er seine Jugendfreundin Nina wiedertrifft. Die Bloggerin erkundet mit seiner Hilfe das Hotel und interessiert sich nicht nur für Castillo, sondern auch für den Grand Azul, einen Diamanten von unschätzbarem Wert, der im Hotel Barcelona anlässlich einer exklusiven Messe ausgestellt wird. Höchste Sicherheitsvorkehrungen, Panzerglas, Kameras und Bewegungsmelder schützen den Stein. Als er verschwindet, richtet sich der Verdacht schnell auf eine Person: auf Nina. Doch steckt sie wirklich hinter diesem genialen Diebes-Coup?
Statement von ZDF-Redakteur Wolfgang Grundmann
Mit "Hotel Barcelona" bieten wir dem Zuschauer ein Zweiteiler-Highlight, das vieles bietet, was das "Herzkino" auf dem Sonntagabend-Sendeplatz traditionell verspricht: einen Ort, der für Urlaub steht, für Leichtigkeit und das Träumen, zwischen Modernität und Tradition. Mit dem Hotelkosmos wählen wir hierfür eines der etabliertesten Fernsehsettings. Gleichzeitig erzählen wir mit der Geschichte der Hotelierstochter Laura Santos, ihrer Familie und der Hotelangestellten aber auch von aktuellen Konflikten und Widersprüchlichkeiten, denen Lebenswege und Familiengeschichten heute unweigerlich ausgesetzt sind.
Laura begibt sich zurück nach Barcelona ins Hotel ihrer Kindheit. Sie muss in der eigenen Vergangenheit aufräumen, will sie in der Gegenwart die Beziehung zu ihrem Sohn heilen, der droht auf Abwege zu geraten. Es gibt keine Zukunft ohne Vergangenheit. Gleichzeitig bröckeln mit der Fassade des Hotels einige der Gewissheiten von herkömmlichem Tourismus, mit dem Lauras Familie über Generationen hinweg ihr Geld gemacht hat. Laura, die sich auf eigene Faust im Bereich des Sustainability Management etabliert hat, kann helfen, ein traditionelles Hotel für den Klimawandel fit zu machen.
Wir thematisieren in einer populären, wendungsreichen Familiengeschichte auch die Krisen der Gegenwart. Diese sind aber nicht das Ende der Welt, sondern zuletzt einfach Herausforderungen. Und so nutzen wir aktuelle Themen, um unserer Geschichte auf konstruktive, moderne Weise Spannung zu verleihen.
Den Kosmos des Hotels erzählen wir als einen Bereich der gefährdeten Sicherheit, den unsere Hauptfigur Laura mit ihrer Kindheit und mit einer Heimat verbindet, die nicht zu ersetzen ist. Und so krempeln am Ende alle Figuren des Ensembles gemeinsam die Ärmel auf, um dieses Hotel zu retten und die Hoffnung zu erhalten, dass schließlich alles gut wird.
"Herzkino" als großes Märchen zum Wegträumen, aber gleichfalls als mitreißender, aufregender Fernsehroman mit heutigen Figuren und reichlich Abenteuer. Mit Mina Tander und Vladimir Burlakov als attraktivem Tandem, das zwischen Liebe und Rivalität changiert, mit Herbert Knaup und Inka Friedrich als belastetem Elternpaar, das sich aber doch noch immer zugeneigt ist, mit Lea Zoë Voss als junger Chefbutlerin und alleinerziehender Mutter und Manuel Cortez als cholerischem, aber herzensguten Chefkoch ist der Zweiteiler hochkarätig besetzt und stellt als Highlight die Eröffnung der diesjährigen "Herzkino"-Herbstsaison dar.
Statement von Produzent Stefan Raiser
Träume für andere wahrzumachen ist ein Knochenjob: Schichtbetrieb, Überstunden, Sparzwänge, auf schmalem Grat zur Selbstausbeutung – aber nein, ich spreche nicht von uns Filmschaffenden, auch wenn es viele Parallelen gibt, sondern von den "Hotelos".
Ihr Leben ist geprägt von Begegnungen mit den Gästen, vom ewigen Willkommen und ständigem Abschied. Das Hotel ist ein Mikrokosmos, ein Querschnitt der Gesellschaft, in dem alles vorkommt, was unser Leben ausmacht: Glück, Schicksal, Freundschaft, Familie und Partnerschaft, Arbeit, Berufung und die Liebe - mit allen Ups und Downs. Die "Hotelos" sind wie Seeleute und gehen mit gepacktem Koffer durchs Leben. Heute hier, morgen dort.
Die "Hotelos" unseres Zweiteilers arbeiten und leben dort, wo andere ihren Urlaub verbringen, ihre Kongresswoche, die Flitterwochen, einsame Abende auf Dienstreise mit treuen Freunden aus der Minibar. Das Leben im Hotel ist ein sorgfältig inszeniertes Theaterstück, das jeden Tag aufs Neue aufgeführt werden will. Hotel ist, bei allen Schmerzen, eine faszinierende und magische Welt, genau wie das Filmemachen.
Barcelona ist stets unter den Top 5 Traumreisezielen in Europa. Die katalanische Metropole ist Anziehungspunkt für Familien, Best-Ager, Yuppies, Pärchen und Singles zugleich. Es ist organisatorisch und logistisch einer der schwierigsten Drehorte auf unserem Kontinent. Ohne die umfangreiche Erfahrung, die wir mit unseren "Barcelona-Krimis" dort gesammelt haben, hätte wir diesen anspruchsvollen Zweiteiler nicht stemmen können. 40 Schauspieler, knapp 200 Statisten an 60 verschiedenen Motiven, in einer vibrierenden Weltstadt mit engen Straßen zu jonglieren, in der täglich bis zu acht Teams drehen, war eine Meisterleistung der deutsch-spanischen Crew. Wir haben den Zweiteiler an 40 Drehtagen mit einem 150 Personen starken Team komplett in Barcelona realisiert.
Diese Dreharbeiten und die vielen Erlebnisse, die ich damit verbinde – Mina und Inka, die sich öfters zu ihrer Lieblingseisdiele davongeschlichen haben, oder Herbert, der immer der Erste am Dessert-Buffet war – das sind Erinnerungen, die bleiben. Zu den nervenaufreibendsten Erlebnissen gehört, wie Regisseur Christian Theede mit mir durch die Straßen gerannt ist, um das besonderste Hotelmotiv von ganz Barcelona zu finden. Die Besitzer dachten stets, wir sind verrückt, weil wir ein komplettes Hotel für einen ganzen Monat für uns allein finden mussten – und in allerletzter Sekunde auch gefunden haben, bevor das ganze Projekt gescheitert wäre. Am Ende war aber auch das alles nichts gegen den Hai-Alarm vor Barcelona, den wir am zweiten Tag erlebt haben, als wir nach Drehschluss ins Meer gesprungen sind und rasend schnell wieder an Land mussten.
Das Potential der Hotelwelt fürs Geschichtenerzählen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir mit "Hotel Barcelona" einen starken Auftakt hinlegen, um dieses Potential zu heben.
Interview mit Mina Tander
Sommer, Sonne, Fernweh… Mit "Hotel Barcelona" weht Urlaubs-Feeling ins ZDF-"Herzkino". Was macht Ihren idealen Traumurlaub aus?
Mein Traumurlaub ist immer mit der Familie, ab und an auch gerne mal in größerer Runde mit Freunden – aber bitte alles außer Pauschalurlaub!
Beschreiben Sie kurz Ihre Rolle der Laura: Was hat sie nach Barcelona verschlagen, was hofft sie dort zu finden?
Laura kehrt wegen ihres Sohnes Pedro in ihre Heimatstadt zurück in der Hoffnung, dass sie ihn von den falschen Leuten, von seinem Drogenmissbrauch und kleinkriminellen Episoden wegbringt. Es soll ein Neuanfang für Pedro sein, und Laura ist bereit, dafür auch ihr eigenes Leben komplett umzukrempeln.
"Hotel Barcelona" erzählt die Geschichte einer Familie und verhandelt Generationenkonflikte, verborgene Geheimnisse und die ganz besondere Verbundenheit, die Familie ausmacht. Was bedeutet Familie für Laura? Und was für Sie persönlich?
Für Laura ist Familie am Anfang der Geschichte ein zweischneidiges Schwert; einerseits schöne Erinnerungen an das Hotel, das Zusammengehörigkeitsgefühl dort, andererseits aber auch die scheinbar unüberwindbar schwierige Beziehung zu ihrer Mutter. Deshalb hat Laura ihre Familie in den letzten Jahrzehnten auch eher gemieden.
Für mich persönlich ist Familie das Wichtigste in meinem Leben – die Menschen, die ich am meisten liebe, ein Ort der Lebendigkeit, der Geborgenheit, der Fels in der Brandung.
Zwischen Laura und dem von Vladimir Burlakov gespielten Hotel-Manager Mateo besteht sofort eine große gegenseitige Anziehung. Was macht die Beziehung zwischen Laura und Mateo aus?
Laura sieht in Mateo eine Gebrochenheit, aber auch eine Sehnsucht, die sie auch selbst in sich trägt. Außerdem ist er auf eine gewisse Art geheimnisvoll und gibt der freiheitsliebenden Laura ein Gefühl von Unbeschwertheit. Sie betäubt sich auch ein bisschen mit dieser Affäre, um sich von den Problemen mit ihrem Sohn und ihrer Mutter abzulenken.
In der "Hotel Barcelona"-Küche entstehen die leckersten spanischen Gerichte. Haben Sie einen Favoriten?
Ich bin ganz schlicht süchtig nach Gazpacho. Ich esse die Suppe fast jeden Tag, wenn ich in Spanien bin.
Laura setzt sich bei ihren Eltern sehr für einen nachhaltigen Hotelbetrieb ein. Auch bei Dreharbeiten wird mittlerweile großen Wert auf das Thema gelegt. Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit für Sie?
Eine sehr große, das fängt schon beim Thema Ernährung an. Ich esse, seit ich zwölf Jahre alt bin, vegetarisch, seit drei Jahren vegan. Ich achte auf Biolebensmittel, Ökostrom- und Gas, fahre Zug, anstatt zu fliegen und sehe zu, dass meine Kosmetikartikel und meine Kleidung gut hergestellt werden.
Wie der Titel schon verrät, spielt "Hotel Barcelona" in der katalanischen Kulturmetropole Barcelona. Was macht die Stadt für Sie aus? Vielleicht möchten Sie einen Lieblingsort teilen, den Sie während des Drehs für sich entdeckt haben?
Die Stadt ist fantastisch, denn sie bietet ein so buntes, reges Leben, wunderschöne Architektur, ein riesiges kulturelles Angebot, und gleichzeitig kann man jederzeit schnell mit dem Fahrrad ans Meer fahren. Die Stimmung ist entspannt, mediterran, das liebe ich. Die Küche ist ausgezeichnet und das Nachtleben locker und entspannt. Ich habe die kleine, urige Pepita-Bar sehr gemocht, das Essen ist exzellent. Und einen Tag lang haben wir am Strand nördlich der Stadt gedreht, Canet de Mar war das, glaube ich. Das mochte ich auch sehr.
Interview mit Vladimir Burlakov
Sommer, Sonne, Fernweh… Mit "Hotel Barcelona" weht Urlaubs-Feeling ins ZDF-"Herzkino". Was macht Ihren idealen Traumurlaub aus?
Strand. Sonne. Ein gutes Buch. Leckeres Essen. Und naja, ich habe immer einen Traumurlaub, wenn ich in Thailand bin.
Beschreiben Sie kurz Ihre Rolle des Mateo, was macht ihn aus?
Mateo ist jemand, der keine leichte Kindheit hatte. Er war schon früh auf sich allein gestellt und musste sich durchbeißen. Er hat ein gutes Herz, kann aber manchmal dennoch nicht aus seiner Haut und bringt sich somit in Schwierigkeiten.
In der "Hotel Barcelona"-Küche entstehen die leckersten spanischen Gerichte. Haben Sie einen Favoriten?
Um Patatas Bravas komm ich nicht rum. Und eine gute Paella muss auch immer sein, wenn ich in Spanien bin.
Wie der Titel schon verrät, spielt "Hotel Barcelona" in der katalonischen Kulturmetropole Barcelona. Was macht die Stadt für Sie aus? Vielleicht möchten Sie einen Lieblingsort teilen, den Sie während des Drehs für sich entdeckt haben?
Also zuallererst ist Barcelona einfach wunder-, wunderschön. In Barcelona leben viele unterschiedliche Menschen. Die Stadt ist aufregend und hat immer was zu bieten. Dass man auch noch direkt ins Meer hüpfen kann, macht die Stadt sehr verlockend. Im Bezirk Gracia habe ich mich immer sehr wohlgefühlt.
Das ZDF-"Herzkino" besucht regelmäßig romantische Orte in aller Welt. Welcher Ort ist für Sie der Inbegriff von Romantik?
Ein bisschen kitschig vielleicht, aber da ich so frankophil bin, würde ich den Eiffelturm nennen.
An welche Momente mit welchen Co-Darsteller*innen erinnern Sie sich besonders gerne?
Ich habe viele schöne Erinnerungen, sowohl vor als auch hinter der Kamera mit Mina. Eines Abends wollten wir etwas essen gehen… Da in Barcelona viel später gegessen wird, als wir es gewohnt sind, mussten wir drei Mal das Restaurant wechseln, um endlich eins zu finden, wo die Küche geöffnet war. Wir sitzen da, trinken Wein und warten auf unser Essen. Plötzlich springt vom Baum eine Katze direkt auf unseren Tisch. Wir haben uns gelacht und ich sagte: "Ich wollte heute doch unbedingt einen Veggie Day einlegen."
Interview mit Inka Friedrich
Sommer, Sonne, Fernweh… Mit "Hotel Barcelona" weht Urlaubs-Feeling ins ZDF-"Herzkino". Was macht Ihren idealen Traumurlaub aus?
Ein Traumurlaub beginnt für mich mit der entspannten Begleitung, einer guten Mischung aus Natur und Kultur, Vermeidung von Menschenmassen und mündet in ein Picknick am Strand oder einem leckeren Essen in einem schnuckeligen Restaurant mit anregenden Gesprächen und Tanz und anschließendem endlosen Starren in den Sternenhimmel, bis es ganz dunkel ist... außerdem Zikaden.
"Hotel Barcelona" erzählt die Geschichte einer Familie und verhandelt Generationenkonflikte, verborgene Geheimnisse und die ganz besondere Verbundenheit, die Familie ausmacht. Was bedeutet Familie für Isabel? Und was für Sie persönlich?
Familie bedeutet für Isabel besonders Liebe, Loyalität, Zusammenhalt und Verantwortungsgefühl. Kleine Geheimnisse haben da auch ihren Platz.
Für mich persönlich ist in der Familie Vertrauen sehr wichtig: Familie ist der Ort, an dem man mit JEDEM Thema ankommen kann.
Isabel und Viktor sind seit Jahrzehnten ein eingeschworenes Team – als Ehepaar und als Hotelbesitzer. Wie würden Sie die beiden beschreiben, was macht sie aus, was treibt sie an?
Viktor und Isabel sind mit ihren unterschiedlichen Temperamenten ein sich sehr gut ergänzendes Paar: Sie lieben es, gemeinsame Projekte zu entwerfen. Da, wo er vielleicht zögerlich agiert, geht Isabel voran, und da, wo sie zu forsch ist, gleicht er aus und spiegelt sie gut und trotzdem respektvoll. Sie achten aufeinander und sind verbunden.
Isabels und Viktors Leben wird durch einige Veränderungen auf den Kopf gestellt. Was ist Ihr persönliches Rezept für Ruhe und Gelassenheit in herausfordernden Zeiten?
Entspannung finde ich persönlich in herausfordernden Zeiten bei Gesprächen mit Freunden, langen Spaziergänge, dem Lauschen der Natur und ausgiebigem Schlaf.
Wie der Titel schon verrät, spielt "Hotel Barcelona" in der katalanischen Kulturmetropole Barcelona. Was macht die Stadt für Sie aus? Vielleicht möchten Sie einen Lieblingsort teilen, den Sie während des Drehs für sich entdeckt haben?
Diese wundervolle Stadt punktet einfach mit ihrer wunderschönen Architektur in allen verschiedenen Stadtteilen, ihrer Vitalität, ihrem Spaß am Genuss, dem Meer vor der Haustür und ihren unglaublich freundlichen und kommunikativen Menschen. Einen Lieblingsort habe ich neben unserem "Hotel Barcelona" entdeckt: die Dachterrasse des "Casa Fuster", dort einen Aperitif nehmen und ganz weit über die Dächer schauen….
Interview mit Herbert Knaup
Sommer, Sonne, Fernweh… Mit "Hotel Barcelona" weht Urlaubs-Feeling ins ZDF-"Herzkino". Was macht Ihren idealen Traumurlaub aus?
Gemeinsam mit Freunden an einem schönen Ort die Seele baumeln lassen und einfach nur sein.
"Hotel Barcelona" erzählt die Geschichte einer Familie und verhandelt Generationenkonflikte, verborgene Geheimnisse und die ganz besondere Verbundenheit, die Familie ausmacht. Was bedeutet Familie für Viktor?
Familie steht für Viktor an erster Stelle. Er ist ein Familienmensch und tut alles dafür, dass der Segen in seinem Haus im Lot ist.
Isabel und Viktor sind seit Jahrzehnten ein eingeschworenes Team – als Ehepaar und als Hotelbesitzer. Wie würden Sie die beiden beschreiben, was macht sie aus, was treibt sie an?
Viktor und Isabel vereint eine große Liebe. Sie haben sich in ihrer Studentenzeit lieben gelernt und sind durch ihre gleichen ideologischen Ansichten verbunden. Sie ergänzen sich sehr gut. Die temperamentvolle Isabel und der besonnene Hanseat bewältigen die täglichen Herausforderungen in offenen Gesprächen.
Isabel und Viktors Leben wird durch einige Veränderungen auf den Kopf gestellt. Was ist ihr persönliches Rezept für Ruhe und Gelassenheit in herausfordernden Zeiten?
Turbulenzen und Herausforderungen begegne ich am besten, indem ich versuche, den starken Druck, den sie verursachen, zu analysieren und in einzelne Lösungsschritte zu verwandeln – also die rationale der emotionalen Aktion voranstelle.
Wie der Titel schon verrät, spielt "Hotel Barcelona" in der katalanischen Kulturmetropole Barcelona. Was macht die Stadt für Sie aus? Vielleicht möchten Sie einen Lieblingsort teilen, den Sie während des Drehs für sich entdeckt haben?
Barcelona ist eine wundervolle Stadt. Sie ist das kosmopolitische Herz Kataloniens. Mit ihrem vielfältigen Angebot an architektonischen und kulturellen Ereignissen ist sie ein Muss und ein Pflichtbesuch für jeden Erdenbürger. Tradition und Moderne umarmen sich hier vergnügt. Lebendig pulsierend und offen ist der Umgang der Menschen miteinander. Jeder kann hier sein Lebensmodell leben. Und dann ist die Stadt auch noch direkt am Meer gelegen. Sie ist ein Gourmet-Tempel der spanischen wie auch der molekularen Küche. Erholung pur für alle Sinne! Und das in einer Großstadt. Picasso, Gaudi und Miro prägten diese Stadt mit ihrem freiheitlichen magischen Spirit. Mein Lieblingsort: Barceloneta Beach. Sonne, Meer, Strand Volleyball und dann Tapas und einen schlürfigen Vermouth.
Das ZDF-"Herzkino" entführt regelmäßig an besondere Orte in aller Welt. Wie stillen Sie persönlich Ihr Fernweh, wenn der nächste Urlaub noch auf sich warten lässt?
Auf Grund meines Berufs hab‘ ich das Glück, viel unterwegs sein zu dürfen und freue mich daher auch zu Hause zu sein und dort zu urlauben und von der weiten Fernreise zu träumen.
Interview mit Lea Zoë Voss
Sommer, Sonne, Fernweh… Mit „Hotel Barcelona“ weht Urlaubs-Feeling ins ZDF Herzkino. Was macht Ihren idealen Traumurlaub aus?
Ein schöner Ort – der kann am Strand sein oder in den Bergen. Und dann ist das Wichtigste, dass ich den ganzen Urlaub wirklich nur das mache, worauf ich gerade Lust habe. Einen Tag liege ich vielleicht nur faul herum, an einem anderen Tag bin ich total aktiv und möchte ganz viel unternehmen. Und natürlich abends besonders lecker essen – das macht für mich den absoluten Traumurlaub aus.
Beschreiben Sie kurz Ihre Rolle der Aga, was macht sie aus, was mögen Sie an ihr besonders?
Aga ist eine sehr junge Mutter, die mit ihrer Tochter in Barcelona lebt. Sie versucht alles, um irgendwie über die Runden zu kommen. Als dann plötzlich etwas Unschönes für sie und ihre Tochter passiert, steigt der Druck auf sie. Aga hat aber einen sehr starken Willen und hört niemals auf zu kämpfen. Das mag ich an ihr besonders. Sie ist sehr sensibel, aber zugleich eine extrem starke Frau.
In der Hotel-Küche entstehen die leckersten spanischen Gerichte. Haben Sie einen Favoriten?
Ich esse super gerne Paella, das katalanische Nationalgericht, das es in Barcelona in den unterschiedlichsten Varianten gibt. Mit Meeresfrüchten, Fleisch oder auch vegetarisch. Pfanne oder Schüssel heißt "paella" im Katalanischen, und genau so muss das Gericht auch zubereitet werden – am besten draußen über Pinienfeuer und für eine große Runde, Freunde oder Familie. Gemeinsam schmeckt es einfach besonders gut.
Wie der Titel schon verrät, spielt "Hotel Barcelona" in der katalanischen Kulturmetropole. Was macht die Stadt für Sie aus?
Ich habe die Dreharbeiten in Barcelona sehr genossen. Die Stadt bietet so viele Kultur- und Freizeitmöglichkeiten, und dann habe ich auch noch direkt in der Nähe der berühmten Sagrada Família gewohnt. Die sollte man sich unbedingt anschauen. Seit über 100 Jahren wird daran gebaut, und man entdeckt immer wieder etwas Neues. Faszinierend! Die ganze Stadt ist unglaublich pulsierend. Fast täglich habe ich mich vor oder nach dem Dreh auf mein Fahrrad gesetzt und bin durch die Stadt gefahren. Auf dem Weg ein bisschen Sightseeing, hier und da einen Zwischenstopp eingelegt, und dann endete meine Tour immer an einem schönen Strand. Sogar im Oktober konnte man noch gut im Meer schwimmen gehen. Eine bessere Verbindung zwischen Arbeit und Vergnügen kann es gar nicht geben.
Die Interviews führte Simone Bachofner.
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