In ewiger Freundschaft – Ein Taunuskrimi

Nach Motiven des gleichnamigen Romans von Nele Neuhaus

Oliver von Bodenstein (Tim Bergmann) und Pia Sander (Kathrin von Steinburg)
ZDF/Andrej Vasilenko/[M] MOTOR Kommunikation
Oliver von Bodenstein (Tim Bergmann) und Pia Sander (Kathrin von Steinburg) ZDF/Andrej Vasilenko/[M] MOTOR Kommunikation

Zehnte Verfilmung nach Motiven des gleichnamigen Romans von Nele Neuhaus: Eine Frau wird vermisst. In der Küche ihres Hauses entdeckt die Kripo Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Oliver von Bodenstein (Tim Bergmann) und Pia Sander (Kathrin von Steinburg) zum Frankfurter Verlag Winterscheid. Dort stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens.

Sendedatum

ad ut Ab Donnerstag, 4. Dezember 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen
ad ut Montag, 5. Januar 2026, und Dienstag, 6. Januar 2026, jeweils 20.15 Uhr

Fotos

Texte

Stab und Besetzung

Buch                  Thorsten Näter

Regie                 Stefan Bühling

Kamera              Felix Pflieger

Schnitt               Clare Dowling

Szenenbild         Patrick-Steve Müller

Kostüme             Theresia Wogh

Ton                     Jonas Jocys, Ignas Mateika

Musik                 Christine Aufderhaar

Produktion         W&B Television GmbH

Producer            Stefan Mütherich

Produzenten       Benjamin Benedict

Redaktion           Anja Helmling-Grob, Daniel Blum

Länge                 2 x 90 Minuten
 

Besetzung

Oliver von Bodenstein            Tim Bergmann

Pia Sander                             Kathrin von Steinburg

Prof. Dr. Henning Kirchhoff    Alexander Beyer

Kai Ostermann                       Michael Schenk

Dr. Nicola Engel                     Proschat Madani

Christian Kröger                     Nikolay Sidorenko

Carl Winterscheid                   Golo Euler

Julia Bremora                         Deniz Orta

Maria Hauschild                     Nicole Marischka

Waldemar Bär                         Martin Feifel

Dorothea

Winterscheid-Fink                   Judith Engel

Henri Winterscheid                  Manfred Zapatka

Margarethe Winterscheid        Gaby Dohm

Stefan Fink                              Rainer Sellien

Cosima von Bodenstein           Lisa Hagmeister

Paula Roth                               Katja Bürkle

und andere

Inhalt

Inhalt Teil1:

Eine ehemalige Lektorin des renommierten Frankfurter Winterscheid-Verlags wird vermisst. Ihre brutal zugerichtete Leiche wird in einem abgelegenen Waldstück im Taunus gefunden. Hat ihr gewaltsamer Tod etwas mit ihrem Rausschmiss aus dem Verlag zu tun? Bei den Ermittlungen im Verlag stoßen Pia Sander und Oliver von Bodenstein auf eine Wand des Schweigens. Als es ein weiteres Opfer gibt, vermuten die Kommissare, dass die Morde nicht allein mit den Querelen im Verlag zu tun haben. Anscheinend hüten einige der Mitarbeiter ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit. Der Verlagserbe Götz, die beiden Toten, die Literaturagentin Maria Hauschild und der Druckereileiter Stefan Fink gehörten zu einer Studentenclique, die engste Bande pflegte. Offenbar gab es aber auch Differenzen. Paula Roth, die Witwe des zweiten Mordopfers, macht gegenüber Oliver von Bodenstein schwerste Anschuldigungen: "Die Ewigen", wie sie sie ironisch bezeichnet, hätten Dreck am Stecken. Pia und Oliver müssen tief in die gemeinsame Geschichte der eingeschworenen Freundesclique eintauchen, um herauszufinden, was es mit den Morden auf sich hat. Ist der Schlüssel zu den Ereignissen bei Paula Roth zu finden?
 

Inhalt Teil2:

Was hat der Tod der beiden Lektoren mit der gemeinsamen Vergangenheit der Clique zu tun, die heute noch den renommierten Frankfurter Winterscheid-Verlag leitet? Bei ihren Ermittlungen stoßen Pia Sander und Oliver von Bodenstein auf eine Wand des Schweigens. Ein Notruf führt sie zu Paula Roth, der Witwe des ermordeten Lektors Alexander Roth. Doch sie kommen zu spät: Paula Roth starb einen gewaltsamen Tod. Der Täter konnte gerade noch entkommen. Es bewahrheitet sich der Verdacht, dass einige Verlagsmitarbeiter ein gut gehütetes Geheimnis aus der Vergangenheit teilen. Dabei spielt offenbar der Tod des Verlagserbens, Götz Winterscheid, eine zentrale Rolle. Er kam vor 30 Jahren unter rätselhaften Umständen bei einem Badeunfall auf der französischen Atlantikinsel Noirmoutier ums Leben. Pia und Oliver gehen systematisch die Verbindungen der einzelnen Cliquen-Mitglieder zueinander durch. Doch neben Freunden und Familie des toten Götz hat auch der alte Hausmeister etwas zu verbergen. Julia Bremora, eine aufstrebende junge Lektorin, findet den entscheidenden Hinweis schließlich in einem Roman. Ihr Wissen teilt sie zunächst nur dem jungen Verlagsleiter Carl Winterscheid mit. Der Schlüssel zu den tödlichen Ereignissen muss auf Noirmoutier zu finden sein. Auch Pia und Oliver machen sich eiligst auf den Weg zu der Atlantikinsel.

Der Taunus-Krimi wurde für die Rolle der Kommissarin Pia Kirchhoff neu besetzt: Kathrin von Steinburg übernimmt nach Annika Kuhl, die aus persönlichen Gründen für den aktuellen Dreh nicht zur Verfügung stand.

"Meine Kommissare dürfen einen Ausflug nach Frankreich machen" - Statement von Nele Neuhaus

Die Thematik und die Charaktere meines Kriminalromans "In ewiger Freundschaft" gingen mir schon seit einer Weile im Kopf herum und eigentlich hatte ich Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Sander vom K11 in Hofheim diesen Fall schon längst lösen lassen wollen, doch meine Verlegerin war damals skeptisch, als ich ihr die Idee vorstellte. Sie war der Meinung, ein Buchverlag als Hintergrund für einen Kriminalroman sei nicht spannend genug. Aber die Geschichte der fiktiven Verlegerdynastie Winterscheid, die ich mir ausgedacht hatte, ließ mich nicht los. Immer wieder holte ich sie aus der Schublade hervor, dachte weiter an ihr herum und entwickelte die Charaktere: Henri Winterscheid, sein Neffe Carl, der gefeierte Bestsellerautor Severin Velten oder der weltberühmte Schriftsteller Hellmuth Englisch wurden vor meinem inneren Auge lebendig.

Im Laufe der Jahre bin ich selbst Teil des Literaturbetriebs geworden und habe Einblick in die Struktur von großen Publikumsverlagen bekommen: Ich weiß, wie eng das Verhältnis zwischen Autor und Agentin sein kann, was Programmleiter und Verleger tun und welchen Einfluss die Vertriebsabteilung auf Buchtitel und -cover haben. Außerdem sind mir auf Buchmessen, bei Lesungen, in Talkshows und auf Krimifestivals zahlreiche Kollegen und Kolleginnen der schreibenden Zunft begegnet; von manchen habe ich mir die eine oder andere skurrile Eigenschaft für meine Figuren ausgeliehen. Um Bodenstein und Pia mehr Nähe zur Welt der Bücher zu verschaffen, habe ich Pias Ex-Mann, den Rechtsmediziner Professor Henning Kirchhoff, mit einem Augenzwinkern zum Autor von Kriminalromanen gemacht, die – so ein Zufall – im Taunus spielen.

Ich hatte es nicht geschafft, das Manuskript vor unserem Sommerurlaub fertigzustellen, deshalb packte ich kurzerhand meinen Computer ein, schrieb im Ferienhaus weiter, mit Blick auf den Atlantik. Aus diesem Grund beginnt und endet "In ewiger Freundschaft" auf der französischen Atlantikinsel Noirmoutier und meine Kommissare dürfen einen Ausflug nach Frankreich machen.

"Mit jeder Geschichte einen neuen Raum erobern" - Statement von Tim Bergmann

"In ewiger Freundschaft" ist mittlerweile der zehnte Fall, die zehnte Verfilmung. Oliver von Bodenstein begleitet mich seit 13 Jahren, und ich empfinde das als großes Glück. Und als großes Geschenk, welches mir Nele Neuhaus, mit ihrem wunderbaren Ermittler, und uns allen, mit ihren zu Recht so erfolgreichen Romanen, immer wieder macht. Sie schafft es, und das ist auch ihr Anspruch an sich selbst, mit jeder Geschichte einen neuen Raum zu erobern. Und so spielt "In ewiger Freundschaft" in einer sehr ungewöhnlichen, für alle doch eher unbekannten Welt, der Verlagswelt. Ein Glücksgriff. Vor allem, da Nele von einem Familienbetrieb erzählt, der natürlich großartige Möglichkeiten bietet, zwischen den Angehörigen, tief sitzende Geheimnisse und Spannungen aufzuspüren, die eben im Extremfall Menschen zu Mördern machen können. In diese fremde Welt einzutauchen, ist für Pia und Oliver eine große, aber sicherlich auch reizvolle Aufgabe.

Für Oliver ist diese Aufgabe zusätzlich sicher durch Umstände in seinem Privatleben sehr herausfordernd. Seine Ex-Frau Cosima, ist schwerkrank. Die belastende Frage, ob sie den Kampf gegen den Krebs überlebt, begleitet ihn und seine Tochter und natürlich auch Pia, die ganze Zeit. Ich weiß noch sehr genau, als ich zum ersten Mal den Roman las, wie tief ich von dem ersten Aufeinandertreffen der beiden im Krankenhaus berührt war. Und gleichzeitig habe ich mich als Schauspieler natürlich über die Aufgabe, diesen hochemotionalen und vielschichtigen Szenen gerecht zu werden, sehr gefreut. Was sich aber dann, an einem einzigen Drehtag mit der so großartigen Lisa Hagmeister, die Cosima nicht gespielt, sondern Cosima gelebt hat, für mich als Schauspieler offenbart hat, wird mir immer unvergesslich bleiben. Es gibt manchmal diese gemeinsamen Momente weit jenseits eines "Spielens". Für diesen Moment des miteinander "Seins" bin ich so dankbar.

Überhaupt freue ich mich sehr über die gesamte Arbeit. Ein großartiges Ensemble mit einem wunderbaren Team hat sich mit großer Leidenschaft dieser Geschichte, der Verfilmung gewidmet. Das ist nicht selbstverständlich. Was für ein Geschenk!

"Pia ist ein klarer und direkter Mensch" - Statement von Kathrin von Steinburg

Freundschaft bedeutet für mich großes Vertrauen, Verbundenheit durch Austausch und gemeinsame Erlebnisse, die wichtigen Werte zu teilen und einander zu akzeptieren, wie jede oder jeder für sich ist. Auch Loyalität gehört für mich zu einer Freundschaft. Am Treffendsten beschreibt es für mich Albert Einstein: "Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzens kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast."

Im Berufsleben ist Pia Sander für mich ein klarer und direkter Mensch. Dadurch dass sie die Dinge sehr klar sehen kann, wird das manchmal missverstanden und sie für ruppig empfunden. Das meint sie aber nicht so. Sie geht mit viel Empathie durchs Leben, was sie aber im Berufsleben nicht zeigen kann. Und im Privaten oft nicht zeigen will, aus Respekt und Toleranz ihren nahen Mitmenschen gegenüber. Kurz gesagt, je klarer Pia Sander im Beruf ist, desto verschlossener beziehungsweise verschwiegener ist sie oft im Privaten.

Mit Oliver von Bodenstein verbindet sie viel. Allein die Jahre, die sie Seite an Seite gearbeitet haben, haben sie zusammengeschweißt. Ihre Verbundenheit drückt sich vor allem durch die gemeinsame Art und Weise aus, Dinge mit sich selber auszumachen. Und für sie bedeutet es Respekt und Toleranz für ihre Mitmenschen, dass sie Dinge im Privaten nicht anspricht und den Anderen erst mal sein lässt. Das lange private "Nebeneinander" der beiden ist durch das Miterleben der Schicksalsschläge jedes Einzelnen ein "Miteinander" geworden, ohne dass es groß ausgesprochen werden muss. Ich habe das Gefühl, dass sich dadurch auch die große Verbundenheit und Loyalität von Pia und Oliver aus dem Berufsleben ins Private übertragen hat.

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