Juli tanzt

Musical-Premiere aus dem Schwerpunkt "Komm, lieb dich!"

Das Musical "Juli tanzt" handelt von der ersten Liebe und will ermutigen, nicht nur sich selbst, sondern auch andere so zu lieben und anzunehmen, wie sie sind. Es ist Teil von "Komm, lieb dich!", einem Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche zum Thema Selbstakzeptanz. Auch andere ZDFtivi Formate wie "stark!", "PUR+", "Die WG", "logo!", "Löwenzahn" und "1, 2 oder 3" widmen sich dem Thema. On Air strahlt KiKA die beteiligten Sendungen am Sonntag, 11. Juni 2023, aus, ab Mittwoch, 7. Juni 2023, sind sie auch auf zdftivi.de zu finden.

 

Diese Sendung wird mit Untertiteln und Audiodeskription angeboten. 

  • ZDF Mediathek, Ab Mittwoch, 2. Juni 2023, 5.00 Uhr
  • KIKA, Sonntag, 11. Juni 2023, 20.00 Uhr

Texte

Statement Michael Stumpf, ZDF-Hauptredaktionsleiter Kinder und Jugend

Für Kinder und Jugendliche schaffen soziale Medien unendlich viele Vergleichsmöglichkeiten mit anderen und multiplizieren die Idealvorstellung von Attraktivität, vermeintlich idealen Körpern und Gesichtern ins Unendliche. Jede Abweichung davon kann für Kinder und Jugendliche zu einer Belastung werden.

Unser Schwerpunkt "Komm, lieb dich" soll Heranwachsende dabei unterstützen, sich selbst so zu akzeptieren, wie sie sind und vorgebliche Ideale zu relativieren.

In verschiedenen Sendungen wird das Thema aufgegriffen und für die Zielgruppe unterhaltsam und informativ aufbereitet:

Der Musical-Film "Juli tanzt" zeigt die Geschichte der Protagonistin Juli. Sie schafft es, trotz Anfeindungen aufgrund ihres Aussehens und ihrer Interessen ganz bei sich zu bleiben. Verknüpft mit einer Liebesgeschichte öffnet der Film durch Musik und Tanz einen altersgerechten Zugang zum fordernden Thema Selbstakzeptanz.

"PUR+" mit Eric Mayer fragt in der Folge "Wer ist schneller, schlauer, schöner?", wann einem der Vergleich mit anderen hilft und wann er schadet. Die Folge "Ist das peinlich!?" geht dem Thema Scham auf den Grund.

In "Löwenzahn" geht es um das Thema Körpergefühl, und die Quiz-Show "1, 2 oder 3" widmet sich dem Themenfeld Tanzen.

Die Dokureihe "stark!" begleitet die elfjährige Emilia beim Start ihres Podcasts gegen Bodyshaming.

Die Kindernachrichten "logo!" begleiten den Themenschwerpunkt ebenso wie der KiKA-Kummerkasten, der den Jugendlichen einen Chat zu ihren Erfahrungen und Fragen zur Selbstakzeptanz anbietet.

Stab und Besetzung

Buch   Maike Rasch
Regie   Melanie Waelde
Kamera   Francy Fabritz
Schnitt   Sarah-Christin Peter
Szenenbild   Katherine Halbach
Musik   Jens Schneider, Jules Kalmbacher, Stephan Moritz
Ton   Tim Altrichter
Kostüme   Jessica Braun
Produktion   Studio Zentral Berlin
Produzent   Lasse Scharpen
Producerin   Polli Elsner
Redaktion   Jutta Trauer, Jens Ripke-Desaules
Länge  

45 Minuten

Die Rollen und ihre Darsteller*innen

Juli   Jedidah-Isabel Annor
Micky   Valentin Oppermann
Mara   Emilia Eidt
Paul   Dinas Dean
Maras Mutter  

Gisa Flake

"The Voice Kids"-Finalistin Rahel, die Juli ihre Stimme leiht, ist in einer Gastrolle zu sehen.

Inhalt

Juli (15) tanzt für ihr Leben gern. Sie ist selbstbewusst und macht sich nichts daraus, wenn jemand lästert, weil sie dicker ist als andere. Paul aus der Oberstufe zum Beispiel versucht, sie regelmäßig zu provozieren. Als ausgerechnet dessen Bruder Micky (16) sie anspricht, ist Juli skeptisch. Er ist ein schulbekannter Rapper und möchte sie als Tänzerin für ein Video, in dem er einen Rap für seine heimliche Liebe in Szene setzen will.

Eine Choreografie zu entwickeln, findet Juli wiederum sehr reizvoll und willigt ein. Die beiden proben in einem alten Schwimmbad und bald wird klar, dass sie sich ziemlich mögen. Aber kann Juli Micky wirklich vertrauen? Er reagiert seltsam auf die Lästereien seines Bruders. Und als er sich in der Schule ganz offensichtlich über ihr Gewicht lustig macht, ist sie unglaublich enttäuscht und stellt ihn zur Rede. Doch mit dem, was dann kommt, hat sie überhaupt nicht gerechnet.

Das Pop-Rap-Musical "Juli tanzt" handelt von der ersten zerbrechlichen Liebe und will ermutigen, nicht nur sich selbst, sondern auch andere so zu lieben und anzunehmen, wie sie sind.

Interview mit Jedidah-Isabel Annor (Juli)

Warum wollten Sie in "Juli tanzt" mitwirken? Was hat Sie an Ihrer Rolle besonders gereizt?

Zu Beginn wusste ich relativ wenig über den Film. Ich wusste nur, dass er von Body Positivity handelt und man eine Tänzerin sucht. Was mich dazu bewegt hat mitzumachen, war auf jeden Fall der Faktor, dass ich anderen jungen Menschen helfen kann. Ich glaube, dass man sich gegenüber immer sehr hart ist und sich sehr hohe Standards setzt. Vor allem, was das Selbstbild angeht. Ich selbst weiß, wie es sich anfühlt, wenn man nicht so empathisch mit sich umgeht und vor allem nicht schätzt, was der Körper leistet. Wenn man so etwas Wichtiges mit seiner Leidenschaft verbinden kann, gibt es keinen Grund, nein zu sagen.

 

Hat Ihnen das Musical-Genre geholfen, das Thema leichter rüberzubringen und Emotionen auszudrücken?

Es gibt so viele Sachen, die man nur schwer in Worte fassen kann. Dann ist Musik eine gute Hilfe, um diese Gefühle zu vermitteln. Dadurch, dass es auch um Körpergefühl und Image geht, passt das Musical-Genre perfekt. Es zeigt den Zuschauern genau, wie selbstsicher Juli sich fühlt, wenn sie in ihrem Element ist. Es war eine große Hilfe, um ihre Fröhlichkeit und energiegeladene Seite zu zeigen. Aber auch ihre verletzliche Seite wird sehr spürbar, wenn die Musik erklingt.

 

Wie lief das Casting für "Juli tanzt" ab?

Über das Casting wurde ich durch meine Trainerin Andy Calypso aufmerksam. Sie meinte "Hey, es gibt da eine Rolle, die perfekt für dich wäre. Mach ein Vorstellungs- und ein Tanzvideo bis heute, 20 Uhr." Ich habe keine Fragen gestellt und einfach die Videos gemacht, abgeschickt und auf das Beste gehofft. Drei Monate später bekam ich eine Einladung von der Castingleitung. Danach kamen viele Kennenlerntreffen und Castings bis ich die Zusage bekommen habe, dass ich Juli spiele.

 

"Juli tanzt" ist Ihr erstes großes Schauspiel-Projekt. Wie aufgeregt sind Sie vor der Veröffentlichung?

Worte können nicht beschreiben, wie schön diese Erfahrung war und wie viel Spaß wir am Set immer hatten. Deshalb bin ich mir sicher, dass diese gute Energie auch im Film widergespiegelt wird. Natürlich ist da diese Aufregung vor den Reaktionen. Aber ich freue mich mega.

 

Das Musical "Juli tanzt" ist Teil von "Komm, lieb dich!", einem Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche zum Thema Selbstakzeptanz. Wie schätzen Sie die Bedeutung des Themas ein und inwiefern hoffen Sie, dass das Musical auch einen Diskurs anregt?

Wir haben eine falsche Vorstellung davon, wie ein idealer Körper aussehen soll. Vor allem in den Zeiten der sozialen Medien ist es schwer, sich nicht mit anderen Menschen zu vergleichen. Der Film zeigt den Zuschauern, egal wie alt sie sein mögen, dass man niemanden in eine Schublade stecken kann. Es ist auch wichtig den Jüngeren zu zeigen, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt. Da hilft der Film sehr. Er zeigt Problematiken auf verschiedenen Ebenen auf, mit denen jeder sicher schon in irgendeiner Form in Berührung gekommen ist.

Interview mit Gisa Flake (Maras Mutter)

Warum wollten Sie in "Juli tanzt" mitwirken? Was hat Sie an Ihrer Rolle besonders gereizt?

Ich war vom Projekt begeistert. Ein so positives, lebensfreudiges, nicht problematisiertes Auseinandersetzen mit dem eigenen Körper habe ich in dieser Form als Film in Deutschland noch nicht erlebt. Und schon gar nicht als Musical!

An der Rolle als Mutter hat mich die emotionale Nähe zur eigenen Tochter am meisten gereizt. Es ist kein einfaches, schwarz-weiß gezeichnetes Bild, auf der einen Seite die zickige Tochter und da die böse Mutter. Die Beiden sind sich nah, haben eine gemeinsame Sprache und trotzdem ist da diese Irritation, wie weit die eigene Tochter gehen würde, um einem Schönheitsideal zu entsprechen.

 

Wie war es für Sie, in einem Musical mitzuwirken? Auch wenn Sie nicht singen, sind Sie ja Teil einer großen Tanzszene.

Es hat sich fast angefühlt, wie nach Hause zu kommen! Ich habe ja früher sehr viele Musicals auf der Bühne gespielt, so dass mir das Metier nicht unbekannt ist. Aber dann, mit 37, unter lauten um die 20-jährigen Künstler*innen in einem Balletsaal zu stehen und eine Hammer-Choreo einzuüben … Ich sage mal so, irgendwie ging das mit 20 noch schneller. Und über den Muskelkater lege ich mal ganz dezent den Mantel des Schweigens.

Ich würde es jederzeit wieder machen. Selten habe ich ein Projekt erlebt, bei dem alle Beteiligten so begeistert und motiviert waren. Es hat mich wirklich umgehauen. Normalerweise ist der Cringe-Faktor bei deutschen Musicals hoch, aber hier funktioniert es. Die Musik reißt mit, die Texte sind nicht mit dem Vorschlaghammer geschrieben, die Choreos sind modern und anspruchsvoll und der Cast … Ach, guckt doch selbst.

 

Das Musical "Juli tanzt" ist Teil von "Komm, lieb dich!", einem Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche zum Thema Selbstakzeptanz. Welche Bedeutung hat das Thema für Sie, und inwiefern hoffen Sie, dass das Musical auch einen Diskurs anregt?

Als Plus-Size-Schauspielerin vor der Kamera bin ich bei 99 Prozent aller Dreharbeiten mit dem Thema konfrontiert. In dem ich entweder wesentlich älter besetzt werde, als ich bin, oder jedes Klischee erfüllen muss, was sich auch viele Medienschaffende unter dicken Frauen vorstellen: einsam, faul, dauerfressend, unsportlich, aggressiv, auf der Verliererseite stehend.

Mein Credo ist aber immer: Ich will nicht, dass dieses Bild so bleibt. Und ich will nicht, dass das zwölfjährige Plus-Size-Mädchen auf dem Schulhof am nächsten Tag mit den gleichen Worten beleidigt wird, wie meine Figur im Fernsehen und sie sich nicht wehren kann. Deshalb versuche ich, in meiner Arbeit ein bisschen dagegen zu arbeiten, indem ich mich zum Beispiel extra sportlich zeige, bei Beleidigungen das letzte Wort behalte oder eben besonders diskriminierende Rollen ablehne. Aber das Wichtigste ist: Ich will Bewusstsein schaffen.

Denn besonders Fatshaming ist in dieser Gesellschaft so legitimiert, dass es die wenigsten mitbekommen. Das hat natürlich massive Auswirkungen gerade auch auf jüngere Menschen, die noch mehr auf der Suche nach sich selbst sind und ihren Platz in der Gesellschaft suchen. Deshalb müssen wir es thematisieren. Zeigen, was für eine Lebensfreude, was für ein Potential und was für eine Schönheit in dicken (aber auch dünnen, großen, kleinen … allen!) jungen Menschen steckt. Vielleicht schafft ja "Juli tanzt" genau das. Ich würde es mir sehr wünschen.

 

Ihre Filmtochter hadert permanent mit ihrem Aussehen. Können Sie ihr Verhalten nachvollziehen? Hatten Sie in jungen Jahren selbst Phasen, in denen Sie mit sich gehadert haben?

Ich kann die Unsicherheit absolut nachvollziehen. Wenn es nicht die eigene Nase ist, die man hässlich findet, dann ist es der Bauch, die Füße … Wer ist in dem Alter schon komplett frei von Selbstzweifeln? Wer ist in jedem Alter frei davon?

Aber wenn ich da bei mir zurückschaue, klar, als das "dicke Mädchen" wird man automatisch anders behandelt. Es gab bei mir auch Phasen, als das richtig weh tat. Komischerweise habe ich aber nie gedacht, komm, jetzt musst du eine Diät machen oder so. Ich hatte immer eher die Hoffnung, dass ich das Umfeld finden muss, was mich so liebt, wie ich bin, und dass dazu gehört, dass ich mich so akzeptieren lerne, wie ich bin. Das klappt bis heute eigentlich ganz gut.

 

Was möchten Sie jungen Menschen gern mit auf den Weg geben?

Als würden junge Menschen auf 37-jährige Schauspielerinnen hören … Na gut, also falls es nicht zu cheesy ist: Irgendwann wirst du Menschen treffen, die dich sehen. Aber das kann dauern. In der Zwischenzeit werden eine ganze Menge Idioten dir erklären, wer du angeblich bist. Aber es gibt nur eine Person, die darüber bestimmt. Exakt. Du selbst.

Die Musik in "Juli tanzt" – Statement von Drehbuchautorin Maike Rasch

Das Tolle an Songs in einem Musical ist die Möglichkeit, die Protagonist*innen auf emotionale und außergewöhnliche Weise selbst erzählen zu lassen, was in ihnen vorgeht. Und damit die Zuschauer*innen noch mehr teilhaben zu lassen.

In erster Linie geht es aber darum, in den Songs Leichtigkeit, Selbstvertrauen und Empowerment zu teilen. Jede und jeder hat etwas Besonderes, Einzigartiges an sich, das ihn oder sie liebenswert macht. Für andere, aber vor allem für sich selbst. Davon handeln die Lieder. Um den Mut, sich mit all dem anzunehmen, wie wir sind und was wir mitbringen. Uns Menschen geht es nicht immer gut mit uns selbst. Und das ist auch total okay. Als Drehbuchautorin von "Juli tanzt" wollte ich gerne zeigen, dass wir glücklich sein, Spaß haben und das Leben feiern können – auch wenn wir Fehler machen oder Dinge an uns nicht mögen. Das vergessen wir manchmal, und es ist toll, wenn wir daran erinnert werden.

Als wir auf der Suche nach dem richtigen Musikstil für unsere Juli waren, sind wir auf das Lied "Everhappy" von der zwölfjährigen "The Voice Kids"-Finalistin Rahel aus Hemer gestoßen und hatten damit auch gleich die perfekte Stimme. Dass Rahel Lust hatte, Juli ihre Stimme zu leihen, war ein großes Glück. Um dann die passenden Lieder zu komponieren und die Texte nach unserem inhaltlichen Input zu schreiben, kamen die Musiker und Songwriter Jens Schneider, Jules Kalmbacher und Stephan Moritz an Bord.

Weitere Formate von "Komm, lieb dich!" bei KiKA und zdftivi.de

PUR+: Ist das peinlich!?

Samstag, 01. Juli 2023, 9.55 Uhr im ZDF

Sonntag, 11. Juni 2023, 19.25 Uhr bei KiKA

Ab Freitag, 7. Juni 2023, in der ZDFmediathek

Die Sendung wird zusätzlich mit DGS angeboten.

Deutschland 2023

Buch    Eva Werdich, Frauke Siebold
Kamera   Mark Bürkle, Jeff Zimmermann, Moritz Bauer, Martin Kaeswurm
Ton   Elena Jeck, Paulo da Silva
Schnitt     Katja Wöhler
Moderation    Eric Mayer
Redaktion   Carina Schulz, Silke Penno
Produktion   Sylvia Wahmes, Markward Barollo     
Länge                    

24‘30 Minuten

Inhalt

Tanzen und Rappen vor ihrer Klasse – für Salma, Jannik, Tom und Sara eine äußerst peinliche Vorstellung! Sie fürchten sich zu blamieren. Können sie ihr Schamgefühl überwinden?

Im "PUR+"-Experiment testen Moderator Eric Mayer und die vier Kinder, ob es gelingt, die Angst vor peinlichen Situationen zu besiegen. Kann Übung und Coaching helfen? Kinderpsychologin Katajun Lindenberg erklärt, warum wir uns schämen und was wir dagegen tun können.

Tanz-Coach für die Performance der Kinder ist Jedidah-Isabel Annor. Sie spielt auch die Hauptrolle im Pop-Rap-Musical "Juli tanzt", in dem es unter anderem auch um sogenanntes Bodyshaming geht. "PUR+" hat die Abiturientin bei den Dreharbeiten zu dem Film, beim Tanztraining und innerhalb ihrer Familie begleitet.

Weitere Infos gibt es in der "PUR+"-Pressemappe.

 

PUR+: Wer ist schneller, schlauer, schöner?

Samstag, 17. Juni 2023, 9.15 Uhr im ZDF

Dienstag, 13. Juni 2023, 19.25 Uhr bei KiKA

Ab Freitag, 7. Juni 2023, in der ZDFmediathek

Die Sendung wird zusätzlich mit DGS angeboten

Deutschland 2023

Buch, Regie    Ute Mattigkeit  
Kamera      Katharina Wetz, Alex J. Moll
Schnitt    Manos Dosis  
Moderation    Eric Mayer
Redaktion    Eva Dannenberg, Silke Penno
Produktion    Sylvia Wahmes, Markward Barollo    
Länge   

24 Minuten

Inhalt

Wer ist schneller, schlauer, schöner? Wann helfen Vergleiche, wann machen sie unglücklich? Moderator Eric Mayer will wissen, wann sportliche Vergleiche zu besseren Leistungen beflügeln.

Soziale Medien haben einen großen Anteil daran, dass wir uns ständig mit anderen vergleichen – vor allem optisch. Wie stark prägt das bereits Kinder und Jugendliche? Nach einem Fotoshooting können Jugendliche ihr Foto verändern. Nehmen sie das Angebot an?

Und was würden sie gerne an sich verändern, wenn sie könnten? "PUR+"- Moderator Eric Mayer begleitet das Experiment zusammen mit Kommunikationspsychologin Dr. Silvana Weber.

Weitere Infos gibt es in der "PUR+"-Pressemappe.

 

stark!: Emilia – Podcast gegen Bodyshaming

Sonntag, 11. Juni 2023, 20.45 Uhr bei KiKA

Ab Mittwoch, 7. Juni 2023, 5.00 Uhr in der ZDFmediathek

Regie   Julia Meyer, Phillis Fermer
Kamera    Florian Lippke
Schnitt     Florian Lippke
Ton    Tobias Akly-Manuel
Musik    Christian Hamm
Redaktion    Carina Schulz
Leitung      Constanze Knöchel
Länge        

14 Minuten

Inhalt

Emilia musste sich oft blöde Sprüche über ihren Körper anhören. Als sie jünger war, galt sie als klein und pummelig. Jetzt will sie sich mit einem Podcast gegen Bodyshaming einsetzen.

Die Elfjährige interviewt Menschen mit eigenen Erfahrungen: zuerst Freundin Charlotte, die manche "Spargel" oder "Bohnenstange" nennen, und Kumpel Henry, der dafür aufgezogen wird, dass er klein ist. Trauen sich noch mehr Kinder, die eigene Geschichte zu erzählen?

Emilia möchte gerne nicht nur Opfer von Bodyshaming, sondern auch Täter vor ihr Mikrofon holen. Sie startet einen Aufruf in den sozialen Medien, verteilt Flyer und macht Aushänge im Jugendzentrum.

 

Löwenzahn: Tasten – Eine Höhle zum Wohlfühlen

Deutschland 2022

Sonntag, 11. Juni 2023, 11.05 Uhr bei KiKA

Sonntag, 18. Juni 2023, 8.10 Uhr im ZDF

Ab Mittwoch 7. Juni 2023, 5.00 Uhr in der ZDFmediathek

Buch   Jürgen Michel
Regie   Laura Fischer
Kamera   Alexander Sass
Schnitt   Vanessa Rossi
Ton   Marcus Bock
Musik   Moritz Denis
Producerin   Julia Peters
Produzent   Milena Maitz, Albert Schäfer
Produktion   Studio TV Berlin
Redaktion   Susanne Schönhals
Länge  

25 Minuten

Inhalt

Was kann es Schöneres geben, als mit nackten Füßen im Matsch zu stehen? Kim ist ebenso begeistert wie Fritz Fuchs, und auch die Lehrerin ist von der Idee eines Wohlfühlgartens überzeugt.
Wannen gefüllt mit Kiefernzapfen und Kieselsteinen und eine Kuschelhöhle sind eine Wohltat für die Sinne. Doch plötzlich klebt, juckt und stinkt es im Fühlgarten. Fritz und Kim müssen schnell herausfinden, wer der geheimnisvolle Fremde ist, der sie sabotiert.

 

1, 2 oder 3 – Tanz um die Welt

Deutschland 2023

Sonntag, 11. Juni 2023, 17.00 Uhr bei KiKA

Sonntag, 18. Juni 2023, 8.35 Uhr im ZDF

Buch   Barbara Minden
Drehbuch   Kurt Feyerabend
Regie   Dirk Naberberg
Szenenbild   Rainer Otto
Musik   Stefan Raab
Produzent   NordMovie
Redaktion   Angela Welz
Moderation   Elton
Länge  

24'30 Minuten

Inhalt

Bei "1, 2 oder 3" dreht sich alles ums Tanzen – vom Walzer bis Hip-Hop. Elton fragt sich, ob Tanzen wirklich ein gutes Gehirntraining ist, und tanzt mit Piet K-Pop.

Zu Gast im Studio ist Jedidah-Isabel Annor. Die Hauptdarstellerin des Films "Juli tanzt" erzählt, welche Bedeutung das Tanzen und speziell Hip-Hop für sie auch außerhalb des Films hat. Ob es ihr gelingt, Elton einen coolen Move beizubringen?

Schülerinnen der Ballettschule der Mainzer Staatsoper geben Einblick in ihren Unterricht. Wieso müssen sie ihre Spitzenschuhe vor dem ersten Trainingseinsatz noch selbst fertigstellen? In der Schnellraterunde geht es um Bollywood-Tänze aus Indien, traditionelle Tänze auf Hawaii und die Frage, was es mit dem "Caller" bei einer speziellen Tanzform in den USA auf sich hat.
Die Kandidaten kommen wie immer aus Deutschland, Österreich und einem Gastland.

 

logo!

Sonntag, 11. Juni 2023, 19.50 Uhr bei KiKA und in der ZDFmediathek

Die Kindernachrichten "logo!" werden sich in ihrer aktuellen Sendung mit dem Thema des Schwerpunkts beschäftigen. Außerdem gibt es auf logo.de die neue Themenseite "Körper und Gesundheit".

 

Die Jungs-WG – Oh là là in Nizza

Auch die fünf Bewohner der aktuellen "Jungs-WG" mit dem Titel "Jungs-WG – Oh là là in Nizza" setzen sich mit dem Thema Aussehen auseinander. Für einen exklusiven Online-Clip spielen sie "Wer hat noch nie …?" und beantworten unter anderem, ob sie selbst schon fiese Kommentare über das Aussehen von anderen gemacht haben und ob sie Unsicherheiten in Bezug auf ihren Körper haben. Im Anschluss geht es in einem Gespräch darum, die Ergebnisse des Spiels zu reflektieren. Freddy, Kilian, Malik, Moritz und Thore tauschen sich darüber aus, wie stark sie den Einfluss von sozialen Medien auf ihr Körperbild beurteilen und ob sie mit Freunden offen über Körperbelange sprechen können. Dabei sprechen die Jungs in gewohnt offener und respektvoller Weise miteinander, suchen nach einer Haltung und können damit auch anderen Kindern und Jugendlichen Mut machen und Orientierung bieten.

In einem weiteren Clip kommen ehemalige WG-Bewohnerinnen und -Bewohner zu Wort und äußern sich über innere und äußere Schönheit, Social Media und Schönheits-OPs.

 

App+on

Das digitale medienpädagogische Angebot "App+on" widmet sich in mehreren Folgen dem Thema Körperbilder, Schönheit und Selbstakzeptanz:

App+on: Tipps zum sicheren Surfen - ZDFtivi

App+on - ZDFtivi

 

KiKA-KUMMERKASTEN

Im Chat auf kika.de steht am Sonntag, 11. Juni 2023, ab 19.50 Uhr "Juli tanzt"-Hauptdarstellerin Jedidah-Isabel Annor für Fragen zum Film bereit.

Bei weiteren Fragen und Sorgen rund um das Thema Selbstakzeptanz ist außerdem das Kummerkasten-Team der E-Mail-Beratung der Diakonie Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz für die Zuschauerinnen und Zuschauer da.

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Verantwortlich: Alexander Stock
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