München Mord – Ausnahmezustand
Der Samstagskrimi
In ihrem elften Fall müssen Bernadette Heerwagen, Marcus Mittermeier und Alexander Held als unangepasstes Ermittlertrio nach einem Fußballspiel einen Mord im Münchener Stadtteil Giesing aufklären. In Episodenrollen spielen Jürgen Tonkel, Laura Osswald, Liane Forrestieri, Ernst Hannawald, Christof Wackernagel, Dorka Gryllus und Sigi Zimmerschied.
- ZDF, Samstag, 17. Oktober 2020, 20. 15 Uhr
- ZDF Mediathek, Ab Freitag, 16. Oktober 2020, 10.00 Uhr
Texte
Stab, Besetzung und Inhalt
Buch |
| Friedrich Ani, Ina Jung |
Regie |
| Jan Fehse |
Kamera |
| Michael Wiesweg |
Schnitt |
| Manuel Reidinger |
Ton |
| Rainer Plabst, Arkadius Rilka |
Musik |
| Stephan Massimo |
Szenenbild |
| Michael König |
Kostüm |
| Theresia Wogh |
Produktionsleitung |
| Ulrike Hauff |
Herstellungsleitung |
| Marion Dany |
Produzent |
| Sven Burgemeister |
Redaktion |
| Karina Ulitzsch |
Länge |
| ca. 89 Minuten |
Eine ZDF-Auftragsproduktion der TV60 Filmproduktion GmbH, München
Die Rollen und ihre Darsteller
Angelika Flierl |
| Bernadette Heerwagen |
Harald Neuhauser |
| Marcus Mittermeier |
Ludwig Schaller |
| Alexander Held |
Helmut Zangel |
| Christoph Süß |
Leana |
| Dorka Gryllus |
Hannes "Breitner" Bachmaier |
| Jürgen Tonkel |
Jessy |
| Laura Oswald |
Maiki Fronzek |
| Sebastian Gerold |
Anke Fronzek |
| Liane Forestieri |
Gusthoff |
| Ernst Hannawald |
Xaver Gerlinger |
| Christof Wackernagel |
Claudia Birgel |
| Barbara de Koy |
und andere |
Fußball ist der Stoff, der die Menschen in München-Giesing zusammenhält: Die elfte Folge von "München Mord", mit Bernadette Heerwagen, Marcus Mittermeier und Alexander Held als unangepasstes Ermittlertrio, ist eine liebevolle Hommage an das ehemalige Arbeiterviertel und dessen Fußballfans. Und weil ihre "Blauen", wie die Autoren Friedrich Ani und Ina Jung sie genannt haben, so oft verlieren, ist die Mitgliedschaft im Fanclub nicht nur Ehrensache, sondern auch eine Sache von Märtyrern, von echten Fans eben.
Unter der Regie von Jan Fehse und der Produktion von Sven Burgemeister versammelt sich hier eine auserwählte Riege von Episodendarstellerinnen und -darstellern: Jürgen Tonkel, Laura Osswald, Liane Forrestieri, Ernst Hannawald, Christof Wackernagel, Dorka Gryllus und nicht zuletzt Sigi Zimmerschied. Sie machen "Ausnahmezustand" zu einem Filmabenteuer mit authentischer Atmosphäre.
Die "Blauen", der Fußballverein der Giesinger, haben mal wieder verloren. Schuld daran ist der neue Trainer, meint zumindest Kommissar Harald Neuhauser und 99,9 Prozent der Giesinger Fans. Seine Kollegin Angelika Flierl sieht das anders, muss aber aufpassen, was sie sagt, denn in Giesing wird man besser nicht verdächtigt, eine Bewunderung für die andere Mannschaft der Stadt, die "Roten", zu hegen. Die Kollegen wollen gerade das Spiel in einer Kneipe des Viertels, dem "Kronenstüberl", diskutieren, als sie einen Toten entdecken: Manni Reinl wurde in einem Hausflur in einem Eimer ertränkt. Er weist offenbar einen recht hohen Alkoholspiegel auf. Neuhauser lässt sofort alles abriegeln und informiert seinen Kollegen Ludwig Schaller. Zusammen ermittelt das Trio in dem alten Arbeiterviertel, das seine ganz eigenen Regeln hat.
In Giesing herrscht, wie nach jedem Spiel, der Ausnahmezustand. Doch das ermittelnde Trio trifft bei der Befragung auf eine Mauer des Schweigens. Man verrät sich hier nicht. Dennoch ist bald klar, dass mindestens zwei Leute ein Motiv haben: die Ehefrau des Toten, die Friseurin Leana Reinl, und Mannis geschwätziger Weggenosse Hannes "Breitner" Bachmaier, der bald Handschellen trägt.
Auch der Wirt des "Kronenstüberls" verhält sich merkwürdig. Getrieben von der Erkenntnis, dass der Mörder sich in der Masse der Fans verbirgt, bleiben Flierl, Neuhauser und Schaller im Viertel und die ganze Nacht an dem Fall dran. Dabei gewinnen sie zunehmend das Vertrauen der Giesinger, und eine ältere Zeugin, zwei Metzger sowie ein verrückter "Seher" geben dann doch noch wesentliche Beobachtungen preis.
Volle Stadien, eng beieinanderstehende Fans – das ist aktuell nicht möglich. Zur Drehzeit des elften Falls von "München Mord" war die Coronapandemie noch nicht zu erahnen.
Schauspieler Marcus Mittermeier war in dem Milieu in seinem Element: In der Jugend startete für ihn eine vielversprechende Fußballerkarriere bis eine Verletzung allen Träumen ein Ende setzte. Heute betreut er die Benefizmannschaften, die für sein Hilfsprojekt kicken.
Hymne auf die gute alte Zeit
Statement der Drehbuchautoren
Schon tragisch: Hätte die Pandemie jegliches öffentliche Vereinsgeschehen früher lahmgelegt, würde das Opfer unserer Geschichte vermutlich noch leben. Einfach, weil dann keine Zuschauer im Stadion gewesen wären, und sich die Gelegenheit für den Mord nicht ergeben hätte. So erscheint uns dieser Film heute unter Coronabedingungen wie eine Hymne auf die gute alte Zeit, als Fußball ein großes gemeinschaftliches Erlebnis und die Farbe des Himmels über München-Giesing immer blau war, und zwar Tag und Nacht.
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