Narziss und Goldmund
Free-TV-Premiere
Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky inszenierte die bildgewaltige Verfilmung frei nach der literarischen Vorlage von Hermann Hesse: In ihrer Kindheit beginnend schildert "Narziss und Goldmund" das Leben zweier Männer im Mittelalter. Während der eine (Sabin Tambrea) Gott ergeben in seinem Kloster verharrt und dort Karriere macht, erlebt der andere (Jannis Niewöhner) alle Höhen und Tiefen eines weltlichen Daseins. In weiteren Rollen spielen Emilia Schüle, Uwe Ochsenknecht, Elisa Schlott, Henriette Confurius, Matthias Habich und andere.
- ZDF Mediathek, Im Anschluss an die TV-Ausstrahlung eine Woche lang in der ZDFmediathek
- ZDF, Mittwoch, 16. November 2022, 20.15 Uhr
Texte
Stab und Besetzung
Drehbuch Stefan Ruzowitzky, Robert Gold
Regie Stefan Ruzowitzky
Kamera Benedict Neuenfels
Schnitt Britta Nahler, Andrew Bird
Literarische Vorlage Hermann Hesse
Musik Henning Fuchs
Produktion Tempest Film, Mythos Film, Lotus Film, Mia Film, Deutsche Columbia Pictures
Redaktion Andrea Bette
Länge ca. 108 Minuten
Die Rollen und ihre Darsteller*innen
Goldmund Jannis Niewöhner
Narziss Sabin Tambrea
Lene Henriette Confurius
Lydia Emilia Schüle
Julia Elisa Schlott
Lothar André M. Hennicke
Abt Daniel Branko Samarovski
Anselm Kida Khodr Ramadan
Burgherr Matthias Habich
Gräfin Sunnyi Melles
Lisbeth Roxane Duran
Meister Nikolaus Uwe Ochsenknecht
Rebekka Jessica Schwarz
Goldmunds Vater Johannes Krisch
und andere
Inhalt
Der Spielfilm wird mit Audiodeskription ausgestrahlt.
Das Heilige Römische Reich deutscher Nation im Mittelalter: Ein zorniger Vater bringt den kleinen Goldmund in ein Benediktinerkloster. Der Junge ist aus einem Seitensprung entstanden, den der Mann nicht verzeihen kann. Er will das Kind, das Priester werden soll, nie mehr sehen. Ein anderer Junge, der Novize Narziss, beobachtet das Geschehen aus sicherer Distanz. Bald schon werden Narziss und Goldmund Freunde, stehen füreinander ein.
Während Narziss sein Heil in klösterlicher Abgeschiedenheit sucht, hat Goldmund allzu menschliche Gelüste. Außerdem will Goldmund seine Mutter finden, von der ihm nur eine verblassende Erinnerung geblieben ist. Als er eine Wahrsagerin trifft, die scheinbar das Amulett seiner Mutter trägt, beflügelt dies seinen Wunsch, die Mutter zu suchen. Eine Spur führt nach Fürstenberg. Goldmund verlässt das Kloster und erst 15 Jahre später sehen sich die Jugendfreunde wieder. Narziss ist mittlerweile der Abt des Klosters. Goldmund hat ein wechselhaftes Leben hinter sich, in dem sehr verschiedene Frauen wichtige Rollen spielten: Die Fürstentöchter Lydia und Julia, die Bildhauerstochter Lisbeth, die Magd des Bildhauers, Lene, eine alte Gräfin und die Jüdin Rebekka. Bildhauer Nikolaus hatte Goldmunds ungeformtes Künstlertalent entdeckt, doch er konnte Goldmund, der immer noch nach seiner Mutter suchte, nicht halten. Erst als Goldmund in das Haus seines auf dem Sterbebett liegenden Vaters zurückkehrte, erfuhr er, dass die Suche nach der Mutter ergebnislos bleiben würde.
Narziss lauscht den Erlebnissen des Freundes. Er will ihn nicht wieder verlieren und beauftragt ihn mit der Erschaffung eines Altars für das Kloster. Das Ergebnis: Ein von Goldmunds Lebenserfahrungen geprägtes, innovatives Kunstwerk. Die innige Verbundenheit von Narziss und Goldmund weckt Misstrauen und Eifersucht. Prior Lothar, der die beiden noch aus Kindertagen kennt, zündet den Altar an. Bei dem Versuch, sein Werk zu retten, wird Goldmund in den Flammen schwer verletzt und stirbt in Narziss' Armen.
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