Shooting Stars 2025 – Junges Kino im Zweiten
Fünf Filme aus der Redaktion Das kleine Fernsehspiel
Zum dreizehnten Mal präsentiert die ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel die Reihe "Shooting Stars – Junges Kino im Zweiten" – diesen Sommer mit fünf Spielfilmen: "Monster im Kopf", "Im Haus meiner Eltern", "Alle die du bist", "Was du von mir sehen kannst" und "Mels Block". Ab 22. Juli 2025 im ZDF-Streaming, ab 29. Juli 2025 im ZDF.
- ZDF-Streaming, ad ut Ab Dienstag, 22. Juli 2025, 10.00 Uhr, verfügbar in Web und App des ZDF
- ZDF, ad ut Ab Montag, 29. Juli 2025, 23.15 Uhr
Texte
Shooting Stars – fünf "wütende" Filme | Statement von ZDF-Redakteur Jörg Schneider
Wütende Männer im Film und Fernsehen sind uns allzu bekannt. Doch Frauen und Wut ? Das Bild der Frau changiert häufig zwischen einer Dichotomie – weich und zart oder hart und abweisend. Und wie in unserer Gesellschaft ist Wut gerade bei Frauen stigmatisiert, da wo sie Wut empfinden dürften, wird ihnen Traurigkeit und Ängstlichkeit zugestanden.
Höchste Zeit, dass die verändernde Kraft der Wut auch für Heldinnen entdeckt und erzählt wird. Die Regisseure und Regisseurinnen unserer diesjährigen Shooting-Stars-Reihe haben sich für ihre Filme genau solche Frauen für ihre Hauptrollen ausgesucht. Ambivalente, vielschichtige Frauen, die doch alle etwas zu einen scheint: Eine berechtigte Unzufriedenheit mit ihrem Leben, aber eben auch die Kraft es zu ändern.
Ihre Filme entstanden als erste oder zweite Filme. Bei der Entwicklung ihrer Drehbücher und der Realisierung ihrer Filme wurden sie jeweils früh von der ZDF Redaktion Das kleine Fernsehspiel unterstützt und über den ganzen Prozess bis zur Fertigstellung begleitet.
Bereits ab 22. Juli 2025 sind alle Filme in der ZDFmediathek zu sehen, ab 29. Juli 2025, 23.15 Uhr, auch im Programm des ZDF, wo wir mit dem Drama "Monster im Kopf" starten.
Sendetermine im Überblick
Ab Dienstag, 22. Juli 2025, sind alle fünf Filme der "Shooting Stars"-Reihe im ZDF-Streaming verfügbar
Monster im Kopf
ZDF-Streaming ab Dienstag, 22. Juli 2025, 90 Tage lang
ZDF: Dienstag, 29. Juli 2025, 23.15 Uhr
Im Haus meiner Eltern
ZDF-Streaming ab Dienstag 22. Juli 2025, ein Jahr lang
ZDF: Montag, 4. August 2025, 0.05 Uhr
Alle die du bist
ZDF-Streaming ab Dienstag, 22. Juli 2025, 90 Tage lang
ZDF: Dienstag, 5. August 2025, 23.15 Uhr
Was du von mir sehen kannst
ZDF-Streaming ab Dienstag, 22. Juli 2025, ein Jahr lang
ZDF: Montag, 11. August 2025, 0.15 Uhr
Mels Block
ZDF-Streaming ab Dienstag, 22. Juli 2025, ein Jahr lang
ZDF: Montag, 18. August 2025, 0.20 Uhr
Monster im Kopf (Auftaktfilm Shooting Stars 2025)
Monster im Kopf (Auftaktfilm Shooting Stars 2025)
Drama, Deutschland 2023
Stab
Regie und Buch Christina Ebelt
Kamera Bernhard Keller
Schnitt Florian Riegel
Musik Jannik Giger, Tobias Koch
Ton Steffen Graubaum, Johannes Schelle
Kostümbild Eugenia Giesbrecht
Casting Susanne Ritter
Producerin Regina Jorissen
Produzenten Harry Flöter, Jörg Siepmann
Produktion 2Pilots Filmproduktion in Koproduktion mit
ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE.
Förderer Film- und Medienstiftung NRW, Beauftragter der Bundesregierung
für Kultur und Medien (BKM), Deutscher Filmförderfonds (DFFF),
Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG)
Redaktion Christian Cloos (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Claudia Tronnier (ARTE G.E.I.E.)
Doris Hepp (ZDF/ARTE)
Julius Windhorst (ZDF/ARTE)
Länge circa 95 Minuten
Besetzung
Sandra Franziska Hartmann
Miki Slavko Popadić
Brigitte Martina Eitner-Acheampong
JVA-Beamtin Antje Antje Lewald
JVA-Beamtin Laura Katharina Abel
JVA-Beamter Hans Michael Kamp
JVA-Gruppenleiterin Frau Peters Sabine Winterfeldt
Dr. Gerds Christian Erdmann
Krankenschwester Katharina Lucia Schulz
Nachbar Bastian Klang
und viele andere
Inhalt
"Monster im Kopf" erzählt die Geschichte einer werdenden Mutter, die darum kämpft, dass ihr Kind nach der Geburt bei ihr bleiben kann, während sie wegen schwerer Körperverletzung eine Freiheitsstrafe im Gefängnis absitzt.
Hochschwanger sitzt Sandra im Gefängnis und kämpft energisch dafür, dass ihr Kind nach der Geburt bei ihr bleiben kann. Sie will in eine betreute Mutter-Kind-Einrichtung wechseln. Sozialarbeiterin und Jugendamt sind skeptisch, ob sie dazu in der Lage ist. Sie befürchten, dass Sandra in alte Muster zurückfällt und die Kontrolle verliert. Durch eingewobene Szenen aus der Vergangenheit erfährt der Zuschauer, wie es so weit kommen konnte. Er erlebt Sandra in der Zeit vor der Haft als eine starke Frau, die mit unbändiger Kraft durchs Leben geht, sich um ihre pflegebedürftige Mutter kümmert und ihren Freund liebt. Sie ist aber auch eine Frau, die unter enormem Druck steht, getrieben ist und manchmal wie aus dem Nichts mit großer Aggressivität reagiert. Unaufhaltsam steuert sie so auf den Moment zu, der alles verändert und für den sie bestraft wird.
Autorin und Regisseurin Christina Ebelt erhielt für ihren zweiten Langfilm mehrere Preise. Ihre Hauptdarstellerin Franziska Hartmann wurde für "Monster im Kopf" mit dem Deutschen Schauspielpreis 2024 in der Kategorie "Dramatische Hauptrolle" ausgezeichnet.
Regiestatement Christina Ebelt (Buch und Regie)
"Monster im Kopf" ist die Auseinandersetzung mit einer Person, die immer wieder gewalttätig wird. Sie dabei nicht als Monster zu zeichnen, sondern als einen Menschen, den wir annehmen, dem wir als Zuschauende wirklich etwas Gutes wünschen – das war der Ausgangspunkt des Films. Gewalt kann überlebenswichtig sein und alles zerstören. Wir lehnen Gewalt ab, gleichzeitig ist sie Teil von uns. Als Filmemacherin interessiere ich mich für solche Grenzfälle, die unser Wertesystem hinterfragen, mit der erzählerischen Herausforderung, die Komplexität dessen sichtbar zu machen. Erzählungen, die uns mit unserer eigenen Moral konfrontieren und es einem nicht leicht machen, eine Position zu finden. Mit "Monster im Kopf" habe ich nach einem Weg gesucht, genau das erfahrbar zu machen. Die Figur von Sandra macht keine große Entwicklung durch, wie es in vielen Filmen üblich ist. Die Entwicklung findet außerhalb der Erzählung statt, wenn sich mein Blick als Zuschauende auf die Figur verändert, je besser ich sie kennenlerne und in Situationen erlebe, in denen sie gewalttätig wird. Bei der Zusammenarbeit mit Franziska Hartmann ging es darum, eine Figur zu schaffen, die einen immer wieder an die eigenen Grenzen bringt. Eine Figur, deren Innenwelt sich nicht so recht greifen lässt, deren Handlungen ich manchmal sogar abstoßend finde, während ich gleichzeitig große Empathie für sie empfinde. Eine Figur, der ich etwas wünsche, mit der ich bange, die mich aufregt und ärgert und die ich gleichzeitig liebe. Im besten Sinne eine echte Kinofigur, die mich zu keinem Zeitpunkt ruhen lässt.
Festivals – eine Auswahl
- Filmfest München 2023 (Weltpremiere):
Nominierungen "Förderpreis Neues Deutsches Kino ‒ Regie, Drehbuch und Produzentische Leistung" - Deutscher Schauspielpreis 2024:
Kategorie "Dramatische Hauptrolle: Franziska Hartmann - Biberacher Filmfestspiele 2023:
Gewinner in Kategorie "Bester Film" - Filmnächte Ahrenshoop 2023:
Förderpreis für herausragende Regie - Filmz ‒ Festival des deutschen Kinos 2023:
Gewinner in Kategorie "Spielfilm Lang" - Filmtage Oberschwaben:
Preis für den besten Spielfilm - Film Festival Cologne 2023
Biografie Christina Ebelt (Buch und Regie)
Christina Ebelt studierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Ihr Diplomfilm "Wanna Be" wurde unter anderem 2008 beim Deutschen Kamerapreis für den besten Schnitt und beim First Steps Award nominiert. In Zusammenarbeit mit Jan Bonny entstand das Drehbuch zum Kinofilm "Gegenüber", der nach der Premiere in Cannes unter anderen den Förderpreis für das beste Drehbuch auf dem Filmfest München gewann und für den Europäischen Filmpreis nominiert wurde. Das Drehbuch "Es ist alles in Ordnung" schrieb sie mit Ingo Haeb, der Fernsehfilm wurde unter anderem 2014 für den Grimme-Preis nominiert. Ihr Kinodebüt "Sterne über uns", ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Kleinen Fernsehspiel und ARTE entstanden, erhielt 2019 auf dem Filmfest München eine lobende Erwähnung. Für die Regie gewann sie den SI-STAR Förderpreis 2020. Franziska Hartmann wurde für ihre Darstellung von der Deutschen Akademie für Fernsehen ausgezeichnet, auf dem Fernsehfilmfestival Baden-Baden gewann der Film den Preis der Deutschen Akademie der darstellenden Künste sowie den Preis der Studierenden. "Monster im Kopf" ist der zweite Langfilm von Christina Ebelt.
Im Haus meiner Eltern
Im Haus meiner Eltern
Drama, Deutschland 2023
Stab
Buch und Regie Tim Ellrich
Casting Ulrike Müller
Kamera Konstantin Pape
Schnitt Tobias Wilhelmer
Produzentinnen/
Produzent Tanja Georgieva-Waldhauer, Jan Krüger, Leopold Pape
Produktion Eine Produktion der Elemag Pictures,
Port au Prince Film & Kulturproduktion,
Coronado Film in Ko-Produktion mit
ZDF/Das Kleine Fernsehspiel und Filmakademie Baden-Württemberg
Förderer Mitteldeutsche Medienförderung, Deutscher Filmförderfonds
Redaktion Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Melvina Kotios (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Länge circa 95 Minuten
Besetzung
Holle Jenny Schily
Elisabeth Ursula Werner
Thomas Manfred Zapatka
Sven Jens Brock
Frauke Kirsten Block
Niels Peter Schneider
Dr. Pistorius Markus Schleinzer
Dr. Hellmann-Regen Markus Lerch
Klientin Tina Karina Plachetka
Freund Abendessen Tilo Krügel
Seminarteilnehmerin Anka Liebe
Krankenschwester Larissa Aimée Breidbach
Klient Peter Roman Kanonik
und viele andere
Inhalt
Die spirituelle Heilerin Holle wird immer mehr in die Pflege ihres schizophrenen Bruders Sven verstrickt, während ihre Familie ohnmächtig wegschaut.
Holle, eine spirituelle Heilerin, kümmert sich regelmäßig um ihre alten Eltern. Dort, in deren Haus auf dem Dachboden, lebt seit Jahren auch ihr Bruder Sven, der an Schizophrenie leidet. Als ihre Mutter plötzlich ins Krankenhaus muss, kann diese nicht mehr für Sven sorgen. Und während sich die anderen beiden Geschwister weder für die Eltern noch für Sven verantwortlich fühlen, gerät Holle immer mehr in die Rolle der Helfenden.
Denn damit, dass Sven als quasi unsichtbares Familienmitglied im Haus der Eltern lebt, haben sich alle seit Langem stillschweigend arrangiert. Allein Holle hat dieses fragile Gleichgewicht aus Schweigen und Verleugnung nie ganz akzeptiert. Sich auf ihr neue Berufung als Heilerin zu konzentrieren, tut ihr da gut. Doch ausgerechnet als dieser Schritt in Richtung eigener Selbstverwirklichung erste Erfolge zeigt, ist sie die Einzige, die den sich verschlechternden Zustand ihres Bruders wahrnimmt. Entgegen Svens Sturheit, der Gleichgültigkeit der Geschwister, der Ablehnung ihres Mannes und dem Widerwillen ihrer Eltern kann Holle nicht anders, als Sven helfen zu wollen.
Inspiriert von eigenen Familienerfahrungen und gedreht in seinem eigenen Elternhaus hat Regisseur Tim Ellrich mit "Im Haus meiner Eltern" in kontrastreichen Schwarz-Weiß-Bildern einen Film über die großen Belastungen von Menschen und Familien geschaffen, die Angehörige pflegen müssen. Es ist die Geschichte einer festgefahrenen Familiendynamik, dem Wunsch, von den Eltern geliebt zu werden, und dem tragischen Schicksal eines schizophrenen Mannes.
Regiestatement Tim Ellrich (Regie und Buch)
"Im Haus meiner Eltern" basiert auf meiner eigenen Familie und dem Leben meines schizophrenen Onkels, der bis zu seinem Tod bei meinen Großeltern auf dem Dachboden lebte. Er verweigerte jede Behandlung und brachte meine Familie dazu, sich an ihn anzupassen, anstatt irgendetwas zu ändern. Als meine Großeltern älter wurden, wurde die Frage unausweichlich, wer seine Pflege irgendwann übernehmen würde. Meine Mutter, eine von vier Geschwistern, wurde nach und nach in diese Verantwortung hineingezogen, obwohl sie dies nicht wollte. Die Geschichte konzentriert sich sozusagen auf die "gesunden" Familienmitglieder, die mit einem psychisch kranken Verwandten konfrontiert sind, den sie nie vollständig verstehen können. Die Protagonistin Holle verkörpert dabei diesen Konflikt. Sie ist gefangen in ihrer Helferrolle innerhalb der Familie, während ihre eigenen Bedürfnisse dabei übersehen werden. Als der Tod ihres Bruders näherrückt, scheitert Holle mit all ihren verzweifelten Versuchen, ihm zu helfen. All dies führt zu ihrer Erkenntnis, sich emotional von ihrer Familie zu distanzieren, dem Bedürfnis also, sich gänzlich zu lösen. Der Tod ihres Bruders bringt ihr zwar eine gewisse Befreiung, doch gleichzeitig bleibt der Schmerz über sein verpasstes Leben bestehen. Sven bleibt eine rätselhafte Figur, ähnlich wie mein Onkel in den späten Stadien seiner Schizophrenie – isoliert, ohne wirkliche Identität und weit entfernt von den typischen Darstellungen dieser Erkrankung im Film.
"Im Haus meiner Eltern" ist ein Film für alle, die das Gefühl der Hilflosigkeit kennen, wenn Angehörige mit einem psychisch erkrankten Familienmitglied umgehen müssen, das Pflege und Hilfe benötigt. Es geht um unseren Willen zu helfen und unsere Unfähigkeit, dies manchmal zu tun. Ohne eine vereinfachte Lösung anzubieten, möchte der Film den komplexen Problemen Aufmerksamkeit schenken und eine Plattform schaffen, um darüber miteinander zu sprechen. Für mich bedeutet Kino genau das: Mit Fremden in einem dunklen Raum zu sitzen und zu erkennen, dass die Person auf der Leinwand einem selbst ähnlicher ist als man vermeintlich meint, und sich dadurch weniger allein zu fühlen.
Nominierungen und Preise (Auswahl)
- Hessischer Drehbuchpreis 2021
- Internationales Filmfestival Rotterdam 2025:
Tiger Special Jury Award - Lichter Filmfest 2025:
Lobende Erwähnung - Filmfest Bremen 2025 (Deutschlandpremiere)
- Achtung Berlin 2025
- Beijing International Film Festival 2025, Peking
Tim Ellrich (Buch und Regie)
Tim Ellrich wurde 1989 in Osnabrück geboren. Nach einigen Erfahrungen bei professionellen Filmproduktionen zog er nach Wien, wo er zunächst "Philosophie" und "Theater-, Film- und Medienwissenschaft" studierte, bevor er nach Ludwigsburg ging und dort bis 2023 an der Filmakademie Baden-Württemberg "Szenische Regie” studierte. Seine Filme liefen auf über 450 internationalen Festivals und gewannen zahlreiche Preise, darunter den Preis der Jury beim Internationalen Kurzfilmfestival Clermont Ferrand. Sein abendfüllender Dokumentarfilm "Mein Vietnam" gewann 2021 den First Steps Award. Mit "Im Haus meiner Eltern" (ZDF/Das Kleine Fernsehspiel und MDM) hat er seinen ersten abendfüllenden Spielfilm gedreht. Der Film wurde mit dem Special Jury Award der Tiger Competition des International Filmfestivals Rotterdam 2025 ausgezeichnet.
Alle die du bist
Alle die du bist
Spielfilm, Deutschland 2024
Stab
Buch und Regie Michael Fetter Nathansky
Kamera Jan Mayntz
Schnitt Andrea Mertens
Ton Robert Keilbar
Szenenbild Jonathan Saal
Kostüm Julia Kneusels
Musik Ben Winkler, Gregor Keienburg
Mischung Malte Zurbonsen
Sound Design Stefan Kolleck
Produzentin/
Produzenten Virginia Martin, Michael Fetter Nathansky (Contando Films),
Wolfgang Cimera (Network Movie),
Lucas Schmidt, Lasse Scharpen (Studio Zentral)
Ausführende
Produzentin Virginia Martin
Redaktion Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Jakob Zimmermann (ZDF/ Das kleine Fernsehspiel)
Produktion Contando Films und Studio Zentral/Network
Movie in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel
Förderer Film- und Medienstiftung NRW,
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM),
Deutscher Filmförderfonds (DFFF) Filmförderanstalt (FFA)
Länge circa 108 Minuten
Besetzung:
Nadine Aenne Schwarz
Paul Carlo Ljubek
Paul (jung) Youness Aabbaz
Paul als Frau Jule Nebel-Linnenbaum
Paul als Kind Sammy Schrein
Ajda Sara Fazilat
Tochter Mica Naila Schuberth
Tochter Mica (jung) Skyla Theissen
Tochter Elena Alexandra Huber
Uwe Peter Brachschoss
Frau Schmitz Dagmar Sachse
Marco Moritz Klaus
Frau Düren Nadja Zwanziger
Jürgen David Hürten
Herr Küppers Sven Seeburg
und viele andere
Inhalt:
Nadine, eine aufopferungsvolle Fabrikarbeiterin, versucht ihre tiefen Gefühle für ihren Mann Paul wieder aufleben zu lassen. Wen hat sie einst in ihm gesehen, den sie nun nicht mehr finden kann? "Alle die du bist" ist ein romantisches Sozialdrama über den schleichenden Prozess des Entliebens und den anfänglichen Zauber des Verliebens.
Die alleinerziehende Mutter Nadine verlässt mit 24 Jahren ihre brandenburgische Heimat, um einen Job als Fabrikarbeiterin in der Kohleindustrie bei Köln anzunehmen. Als sie beginnt, ihren impulsiven Kollegen Paul in verschiedenen Gestalten wahrzunehmen und zu lieben, schafft sie es endlich wieder, sich selbst zu spüren. Die beiden werden ein Paar, und es entwickelt sich eine große Liebe zwischen ihnen. Sieben Jahre später kann Nadine Paul nur noch in seiner "wahren” äußeren Gestalt sehen, die ihr jedoch zunehmend fremd erscheint. Ihr Arbeitsplatz ist durch den Strukturwandel in der Kohleindustrie bedroht und obwohl Paul ein hingebungsvoller Familienvater ist, beginnt sich ihre Liebe für ihn aufzulösen. Sie beschließt dagegen anzukämpfen und versucht die Rollen, die sie einst in ihm sah, wiederzubeleben.
Regiestatement Michael Fetter Nathansky (Buch und Regie)
"Kennst du das, dass du dir manchmal einen fremden Mann anschaust und es komisch findest, was er sagt, oder wie er redet und dir nach einer Zeit auffällt, dass es dein Mann ist?” Diese Frage ist ein subtiler Hilferuf, den Nadine im Film an ihre beste Freundin Ajda richtet. Es gibt immer wieder Momente in meinem Leben, die mich innerlich erstarren lassen. In solchen Augenblicken sehe ich in meinen liebsten Mitmenschen keine Freunde oder "Seelenverwandte" mehr, sondern nur mir völlig fremde Menschen. Als würde ich sie gar nicht kennen, als würde uns nichts verbinden und als wäre jede Nähe zwischen uns nur behauptet. Meine größte Angst ist, dass diese Momente sich eines Tages nicht mehr auflösen. Gleichzeitig bringen mich diese Momente auch dazu, mich zu fragen, wie ich meine Liebsten denn sonst wahrnehme. Welche Gestalt hat ihre sonstige Wärme, ihre Ausdauer, ihr Trost, ihre Zärtlichkeit? Welche "Rolle” spielen sie in meinem Leben und welche Rollen wünsche und verlange ich von ihnen? Aus diesem Gedankenspiel ist die Idee erwachsen, der Liebe Nadines zu ihrem Mann verschiedene Gesichter zu geben. Damit ist "Alle die du bist" im Kern letztendlich ein Film über Nadines eigene Sehnsüchte, Ängste und Bedürfnisse geworden. Ich möchte damit auch die teilweise erdrückenden Erwartungen hinterfragen, die wir an die Liebe und an uns selbst haben, sei es als Liebende oder Geliebte. So beginnt beispielsweise die Beziehung zwischen Nadine und Paul eben nicht mit der Liebe auf den ersten Blick, sondern vielmehr mit der Liebe auf den zweiten, fünften oder neunten Blick. Es ist eine Liebe, die einem mal zufliegt, dann wieder erarbeitet werden muss, die immer wieder uneindeutig und unberechenbar ist, sei es in ihrer Schönheit oder ihrer plötzlichen Abwesenheit.
Ich bin in Köln aufgewachsen und das Arbeitermilieu des Rheinlands hat mich visuell, vor allem aber menschlich, schon immer interessiert. Es ist eine Seite Deutschlands über die, vor allem vor dem Hintergrund des Kohleausstiegs, zwar oft berichtet wird, die aber dennoch oft im Abstrakten bleibt, als liege sie in Wahrheit in einem anderem Land. Es hängt eine Wolke der Ungewissheit über dieser Region, da alles im Wandel ist: Seien es die Arbeitsplätze oder die Landschaften. Mich hat diese Verortung der Geschichte als Spiegel, sowie als Motor der inneren Entfremdung Nadines interessiert. Aenne Schwarz ist eine einzigartige Schauspielerin, die sich auf unnachahmliche Art und Weise in jede Zelle dieser Figur hineingelebt und gefühlt hat. So ist der Film auch ein Dokument ihrer ebenso körperlich wie emotional elektrisierenden Schauspielleistung. Und genau mit dieser unaufhaltsamen Wucht aus Zweifeln trifft sie auf einen von Carlo Ljubek gespielten Paul, dessen Glaube an die Liebe so unverrückbar ist wie der Körper eines Bullen. Es ist dieses zarte Aufeinanderprallen, was den Ton und die Marschrichtung für den gesamten Film gesetzt hat.
Nominierungen und Preise – eine Auswahl
- Berlinale 2024, Sektion Panorama (Weltpremiere)
- Seattle International Filmfestival 2024, USA
- 34. Deutscher Kamerapreis 2024
- Malaysia Film Festival) 2024:
Best Film, Best Screenplay, Best Actor - Neisse Filmfestival 2024
- Europe on Screen 2024, Indonesien
- Thessaloniki IFF 2024, Griechenland
- Festival Universciné Allemand 2024, Nantes, Frankreich
- Filmz 2024, Mainz: Bester Langfilm
Biografie Michael Fetter Nathansky (Buch und Regie)
Michael Fetter Nathansky wurde 1993 geboren und wuchs in Köln und Madrid auf. Von 2013 bis 2021 studierte er Filmregie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Sein Kurzfilm "Gabi" (BA-Abschlussfilm) feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2017 in der Sektion Perspektive Deutsches Kino und gewann den Deutschen Kurzfilmpreis. Mit seinem MA-Abschlussfilm "Sag du es mir" (2019) gewann er den Hauptpreis auf dem Filmfestival in Ludwigshafen und war für den First Steps Award und den Preis der deutschen Filmkritik (unter anderem Drehbuch) nominiert. Er ist Co-Autor von Sophie Linnenbaums "The Ordinaries" (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), der 2022 seine internationale Premiere in Karlovy Vary feierte und zahlreiche Preise gewann, neben anderen den Förderpreis Neues Deutsches Kino auf dem Filmfest München. Sein Kurzfilm "Salidas" wurde international gezeigt und ausgezeichnet, unter anderem in Ann Arbour, Leeds und Espinho, und war für den Deutschen Kurzfilmpreis 2021 nominiert. Sein Debütfilm "Alle die du bist" hatte auf der Berlinale 2024 in der Panorama Sektion Weltpremiere. Michael Fetter Nathansky wurde 2017 mit dem Nachwuchsförderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet und ist Berlinale Talents Alumnus (2020).
Was du von mir sehen kannst
Was du von mir sehen kannst
Spielfilm, Deutschland 2024
Stab
Buch und Regie Isabelle Caps-Kuhn
Kamera Konstantin Pape
Schnitt Jana Briesner
Szenenbild Sophie Luise Rohm
Ton Jan Lukas Mielke
Kostüme Paulina Immig
Filmmusik Andreas Skandy
Sounddesign,Mischung Frederic Hellmann
Produzent Friedemann Goez
Produktion Narrative Way GmbH in Koproduktion
mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und
Filmakademie Baden-Württemberg
in Zusammenarbeit mit ARTE
Redaktion Melvina Kotios (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Martin Gerhard (ZDF/ARTE), Daniela Muck (ARTE)
Länge circa 83 Minuten
Besetzung
Gwen Sina Genschel
Adam Julius Nitschkoff
Sebastian Paul Ahrens
Hélène Mirabelle Kalfon
Nina Iman Tekle
André Elie Kaempfen
Paul Jannik Mühlenweg
Alicia Laila Kohler
Prof. Rini Annabelle Mandeng
Maureen Judith Strössenreuter
und viele andere
Inhalt
Die 25-jährige Gwen lässt sich aus Angst, ihren Freund Adam zu verlieren, auf eine offen geführte Beziehung mit ihm ein, was beide auf eine harte Probe stellt und Gwen mit ihren eigenen Ängsten konfrontiert.
Nach ihrer Rückkehr von einer längeren Auslandreise kommen Gwen und Adam in Adams Heimatstadt im Süden Deutschlands bei seinem Bruder und dessen Freundin unter. Während Gwen auf eine Karriere als Physikerin hinarbeitet und sich einen Sommerjob als Dozentin an der Universität sucht, treibt Adam etwas ziellos durchs Leben: Nach zahllos abgebrochenen Ausbildungen versucht er neuerdings, als Fotograf zu arbeiten. Um Adam nicht zu verlieren, lässt sich Gwen auf eine offen geführte Beziehung ein. Schneller als gedacht, beginnt Adam eine Affäre mit der französischen Zirkusartistin Hélène, deren Modern Cirque Company Station in dem kleinen Ort macht. Als Gwen merkt, wie eng deren Bindung wird, lässt sie sich aus Trotz mit einem ihrer Studenten ein. Erst als Gwen und Adam merken, wie sie ihre eigene Beziehung zerstören, beginnen sie, sich mit ihren eigenen Bedürfnissen und Ängsten auseinanderzusetzen.
Regiestatement Isabelle Caps-Kuhn
"Was du von mir sehen kannst" ist eine Geschichte über die Liebe – aber keine klassische Liebesgeschichte. Ich wollte von einer Frau erzählen, die in der Liebe nach Zugehörigkeit sucht, weil ihr das Leben diese bisher verwehrt hat. Eine Frau, die sich so sehr nach Verbindung sehnt, dass sie beginnt, sich für ihren Partner zu verbiegen. Und das, obwohl sie klug ist, reflektiert, selbstbestimmt.
Wir leben in einer sich immer schneller verändernden Welt: Wohnort, Job, Freundschaften – alles ist austauschbar und temporär. In Zeiten von Tinder, Bumble, offenen Beziehungen und Polyamorie ist auch die nächste große Liebe nur einen Swipe entfernt. Wir könnten jederzeit jemand anderes sein, ein anderes Leben führen. Und doch bleibt der Wunsch nach Beständigkeit und Zugehörigkeit tief in uns verankert.
Ich wollte einen Film machen, der einlädt, sich mit den eigenen Vorstellungen von Liebe, Freiheit und Selbstbestimmung auseinanderzusetzen – und dabei eine leise Heldin ins Zentrum stellen. Eine Figur, die sich nicht aufdrängt, sondern erst nach und nach in all ihren Facetten sichtbar wird.
Festivals und Nominierungen (eine Auswahl)
- Raindance Film Festival 2024
Weltpremiere - Internationale Hofer Filmtage 2024
- Biberacher Filmfestspiele 2024
- FILMZ ‒ Festival des deutschen Kinos 2024
Langfilmwettbewerb - Filmschau Baden-Württemberg 2024
Biografie Isabelle Caps-Kuhn (Buch und Regie)
Isabelle Caps-Kuhn ist Drehbuchautorin und Regisseurin. Sie studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie. Vor ihrem Studium an der Filmakademie verbrachte Isabelle ein Jahr als Stipendiatin der Zeit-Stiftung an der renommierten University of California at Berkeley in den USA. Isabelles Kurzfilm "Affenmädchen" wurde international auf Kinderfilmfestivals gezeigt und ausgezeichnet, unter anderem 2021 mit dem Schlingel und dem Prädikat Besonders Wertvoll der Filmbewertungsstelle (FBW). Mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel hat sie ihren Debüt-Spielfilm "Was du von mir sehen kannst" umgesetzt und gemeinsam mit Michael Bohnenstingl das Drehbuch zum ZDF-Film "Zitronenherzen" (2024) geschrieben.
Mels Block
Mels Block
Spielfilm, Deutschland 2024
Stab
Buch Seraina Nyikos
Regie Mark Sternkiker
Kamera Stephan Buske
Schnitt Martin Herold
Szenenbild Paul Schille, Mandy Peterat
Ton Irma Heinig, Albrecht Ihlenburg
Musik Christian Kuzio
Kostüme Sophie Peters
Producer Alexander Wadouh
Produzentin/Produzent Paula Elina Klossner, Stephan Buske
Produktion Tidewater Pictures in Koproduktion
mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel
Förderer MV Filmförderung
Redaktion Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Länge circa 81 Minuten
Besetzung
Mel Caro Cult
Melanie Maja Enger
Renate Barbara Schnitzler
Jennifer Theda Kay Kosak
Pfütze Caspar Gierden
Martin André Voigt
Toni Dennis Scheuermann
Fiete Schilling Tom Keune
Bosse Roland Bonjour
Rosa Sarina Radomski
Diana Pauline Knof
Jenny (erwachsen) Livia Matthes
und viele andere
Inhalt
Heute steht die 34-jährige Mel auf der Gewinnerseite des Lebens, das war aber nicht immer so. Der Gedanke an ihre eigene Vergangenheit stört das Glück der Selfmade-Millionärin so sehr, dass sie kurzerhand den Plattenbau kauft, in dem sie aufgewachsen ist. Sie möchte mit ihrer Geschichte abschließen, doch die Vergangenheit ist ein störrisches Biest.
In dem Rostocker Wohnblock, in dem die 34-jährige Mel aufgewachsen ist, erzählt man sich die Legende bis heute: Eine von hier wurde zu einer der jüngsten Selfmade-Millionärinnen des Landes. Mels eigene Erinnerungen an ihre Jugend sind hingegen alles andere als glücklich. Auf einer Mission, endlich mit den dunklen Flecken der Vergangenheit abschließen und nach vorne blicken zu können, kauft sie kurzerhand den ganzen Block. Der Plan ist, noch ein letztes Mal an diesen Ort zurückzukehren, um ihn ein für alle Mal als eine positive Erinnerung hinter sich zu lassen. Doch die Vergangenheit und der eigene Schmerz lässt sich hier nur schwer überwinden.
Regiestatement (Mark Sternkiker)
Mel kehrt mit der Mission nach Rostock-Groß Klein zurück, den Block und damit ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen zu können. Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass sie über zwei Zeitebenen erzählt wird. Zum einen durch die unnahbare Mel, die mit ihrem goldenen Lamborghini in ihr altes Plattenbauviertel einreitet, um Stärke, Kraft und Kontrolle zu behaupten. Zum anderen durch Melanie, ihr jüngeres Ich, die in lebendigen und sehr authentischen Rückblenden durch die Höllenqualen des Mobbings geht. Wir sehen, wie Melanie sich allmählich zu Mel wandelt, wie sie härter wird und wie sie Schuld auf sich lädt. Denn nur wer Opfer war, kann wirklich Täter werden und beide Rollen haben ihre Vorzüge und Nachteile. Diese Ambivalenz der Hauptfigur machten für mich den besonderen Reiz der Inszenierung aus. Wir wollten keine Opfergeschichte erzählen, sondern aus der Position der Stärke heraus eine kraftvolle Figur schaffen, die denkt ihre Vergangenheit kontrollieren zu können und schließlich scheitert, ja scheitern muss. Diese Unvereinbarkeiten glaubhaft und lebendig einzufangen, sie spannend und nachvollziehbar zu transportieren, sie in kraftvollen und klischeefreien Dialogen zu erzählen und dabei ein Film mitten aus dem Herzen Rostocks zu sein – all das möchte Mels Block.
Nominierungen und Preise (eine Auswahl)
- Internationale Hofer Filmtage 2024
Bild-Kunst Förderpreis (Sophie Peters) - Kirchliches Filmfestival Recklinghausen 2025
Jugendfilmprojekt - Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2025
- Filmfestival Max Ophüls Preis 2025
Biografie Mark Sternkiker (Regie)
Mark Sternkiker wurde 1977 in Rostock geboren und arbeitet als Regisseur im Bereich Spiel-film und Dokumentation. Ursprünglich aus einem medienpädagogischen Hintergrund kommend, hat er seine Leidenschaft für das Filmemachen entdeckt und gründete das Label "AchtBar", mit dem er erfolgreich Kurzfilme produzierte. Er arbeitete mit renommierten Schauspielern sowie aufstrebenden Talenten aus Mecklenburg-Vorpommern zusammen.
Nachdem er sich als Medienpädagoge etabliert hatte, machte Mark Sternkiker den Sprung in die Spielfilmregie. Im vergangenen Jahr realisierte er seinen ersten abendfüllenden Spielfilm "Mels Block" in Koproduktion mit ZDF/ Das Kleine Fernsehspiel. Derzeit dreht er einen Dokumentarfilm über ein Gut in Mecklenburg, wieder in Koproduktion mit dem Kleinen Fernsehspiel und der MV Filmförderung.
Weitere Informationen
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