The Kollective
Sechsteilige Thrillerserie der European Alliance
Ein tödlicher Kampf um die Wahrheit: Das europäische Rechercheteam "The Kollective" arbeitet investigativ und nutzt moderne Techniken um internationalen Verschwörungen, Desinformation und Korruption auf die Spur zu kommen. Ihre Nachforschungen zu einem rätselhaften Flugzeugabsturz führen sie mitten hinein in eine globale Verschwörung im brutalen Wettstreit um seltene Erden. Ihre gefährliche Spurensuche führt sie von Kinshasa aus rund um den Globus. Können sie die Wahrheit ans Licht bringen, ohne dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen?
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"The Kollective" ist ein spannungsgeladener Thriller, aber nicht nur: So zeigt die Serie eindringlich, wie entscheidend unabhängiger Journalismus für die Demokratie ist, und die Themen der Serie könnten nicht aktueller sein. In Zeiten von Fake News, AI-Deep-Fakes und Informationskriegen macht sie sichtbar, wie schwer und gefährlich der Kampf um die Wahrheit und gegen Machtmissbrauch sein kann. Inspiriert von wahren Ereignissen und in einer spannungsgeladenen Erzählung verknüpft die Serie persönliche Schicksale mit globalen Konflikten. Es ist ein besonderes Anliegen unseres öffentlich-rechtlichen Senderbündnisses "European Alliance", zusammen mit France Télévisions und der italienischen Rai genau solche Projekte möglich zu machen: International produzierte High-End-Serien mit europäischem Top-Cast, starken, fesselnden Geschichten und gesellschaftlicher Brisanz.
Laura Mae Harding und Frank Seyberth
HR Internationale Fiktion
Stab
| Buch | Leonardo Fasoli, Maddalena Ravagli, Edward Hemming, Francesco Baucia, Emiliano Ligas, Cristiana Regini | |
| Regie | Assaf Bernstein, Randa Chahoud | |
| Kamera | Robrecht Heyvaert, Brecht Goyvaerts, Lennert Hillege | |
| Schnitt | Danny Rafic, Bas Icke, Koen Timmerman, Stijn Deconinck | |
| Szenenbild | Alison Riva | |
| Kostümbild | Mariella Kallenberg | |
| Musik | Merlijn Snitker | |
| Produktion | Submarine | |
| Produzenten | Femke Wolting, Leonardo Fasoli, Maddalena Ravagli, Assaf Bernstein, Alexei Tylevich, Edward Hemming | |
| Producer | Femke Wolting, Elwin Looije, Philip Schulz-Deyle | |
| Redaktion | Laura Mae Harding, Frank Seyberth | |
| Länge | 6 x circa 45 Minuten |
"The Kollective" ist eine Submarine-Produktion in Koproduktion mit der European Alliance (ZDF, France Télévisions, Rai) und LOGAN, in Zusammenarbeit mit A+E Networks international.
Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller
| Delia | Céline Buckens | |
| Aaron | Felix Mayr | |
| Maya | Natasha McElhone | |
| Joshua | Gregg Sulkin | |
| Etienne | Grégory Montel | |
| Lucas | Gijs Blom | |
| Claude | Martha Canga Antonio | |
| Sugalov | Karl Roden | |
| Robert Bertel | Moritz Bleibtreu | |
| Julia | Barbora Bobulova | |
| Arielle | Cassiopée Mayance | |
und andere |
Inhalt
Als ein Flugzeug in der Demokratischen Republik Kongo abstürzt und dabei alle Passagiere – darunter der britische Journalist Steve Lush – ums Leben kommen, stürzt sich das unabhängige Kollektiv aus Journalistinnen und Journalisten "The Kollective" auf die Geschichte. Da es präzise Open-Source-Recherchen liefert, möchte der Medienkonzern Globecom Media mit dem Kollektiv zusammenarbeiten. Doch als sich die Mehrheit der Mitglieder zum Schutz ihrer Unabhängigkeit gegen eine Kooperation entschließt, macht sich Joshua allein auf den Weg nach Kinshasa. Dort hatte Lush kurz vor seinem Tod über die Beteiligung russischer Söldnertruppen am Abbau von Coltan in der Demokratischen Republik Kongo recherchiert. Joshua begibt sich im Kongo in große Gefahr und lässt seine Freundin Delia und seinen besten Freund Aaron besorgt in London zurück. Als Joshua verschwindet, bleibt Delia und Aaron keine Wahl: Sie müssen den Fall selbst weiterverfolgen.
Hintergrund
Die Serien ist inspiriert von dem mit einem Emmy ausgezeichneten Dokumentarfilm "Bellingcat: Truth in a post-truth World", der ebenfalls von Produzentin Femke Wolting produziert wurde.
Folge 1: "Der Absturz"
Sonntag, 15. Februar 2026, 20.15 Uhr, ZDFneo
In der Demokratischen Republik Kongo kommt der britische Reporter Steve Lush bei einem mysteriösen Flugzeugabsturz ums Leben. Der junge Investigativjournalist Joshua glaubt nicht, dass es sich um einen Unfall handelt. Er will mehr über die Hintergründe herausfinden und trommelt das von ihm mitgegründete internationale Netzwerk "The Kollective" zu einem Treffen in London zusammen. Neben Delia, mit der Joshua liiert ist, gehören auch Etienne aus Nantes, Lucas aus Amsterdam und Aaron aus Berlin zu der Gruppe.
Für Joshua ist der Fall eine Herzensangelegenheit, weil sein Vater ebenfalls als Journalist arbeitete und vor mehr als 20 Jahren unter ähnlichen Umständen ums Leben kam. Doch die anderen Mitglieder von "The Kollective" sind zunächst skeptisch – erst recht, als Joshua die mit seiner Familie befreundete Journalistin Maya ins Boot holen will. Da Maya für das große Medienunternehmen Globecom tätig ist, fürchten sie, die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit ihres Netzwerks aufs Spiel zu setzen.
Daraufhin unternimmt Joshua einen Alleingang: Er reist auf eigene Faust nach Kinshasa und triff dort die von Maya vermittelte Informantin Claude. Sie stellt ihm Videos zur Verfügung, die von der kongolesischen Regierung unter Verschluss gehalten werden. Darin geht es auch um drastische Vorfälle in den Minen, in denen das begehrte Erz Coltan abgebaut wird. Joshua findet heraus, dass russische Männer dort Folterungen und sogar Erschießungen durchgeführt haben. Ihr Ziel ist offenbar, bei der anstehenden Präsidentschaftswahl den Sieg von Senator Lusamba zu verhindern. Denn dieser hat die Verstaatlichung aller Minen angekündigt.
Folge 2: "Eine heiße Spur"
Sonntag, 15. Februar 2026, 21.00 Uhr, ZDFneo
Aus Kinshasa erreicht "The Kollective" eine schreckliche Nachricht: Joshua ist tot aufgefunden worden. Delia und Aaron reisen sofort in die kongolesische Hauptstadt. Maya und Joshuas Mutter sind bereits vor Ort. Die Behörden behaupten, der Investigativjournalist sei bei einem Raubüberfall getötet worden. Die beiden Täter stammen aus einem Armenviertel und seien bei einem Polizeieinsatz erschossen worden. Der Fall gilt damit als gelöst. Allerdings sind Maya an Joshuas Leiche Spuren aufgefallen, die auf Folterung hindeuten. Als den Hinterbliebenen seine vermeintliche Brieftasche ausgehändigt wird, tauchen weitere Fragen auf.
Am nächsten Tag treffen sich Aaron und Delia mit Joshs Kontaktperson Claude. Sie rät den beiden, das Land so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Dennoch recherchieren sie weiter. Über Joshuas Handy machen sie seine tatsächliche Brieftasche ausfindig. Die Spur führt zu Omar, der angeblich als Sicherheitsbeauftragter für Senator Lusamba arbeitet. Delia geht mit ihm in einem Club auf Tuchfühlung und schafft es, eine von IT-Spezialist Lucas programmierte Malware auf seinem Handy zu aktivieren. Nun hat "The Kollective" Zugriff auf Omars Kommunikation. Es verdichten sich die Anzeichen, dass er Kontakt zu einem dubiosen Russen namens "Ivanov" unterhält. Spielt er ein falsches Spiel? Maya nimmt persönlichen Kontakt zu Lusamba auf. Sie warnt den Politiker, dass ein Attentat auf ihn geplant sein könnte.
Folge 3: "Unkonventionelle Methoden"
Sonntag, 22. Februar 2026, 20.15 Uhr, ZDFneo
Joshua wird beerdigt. Alle Mitglieder von "The Kollective" sind nach London gekommen, um sich von ihrem toten Kollegen zu verabschieden. Innerhalb der Gruppe herrscht Uneinigkeit darüber, wie mit den Recherchen aus Kinshasa umgegangen werden soll. Maya warnt davor, zu früh an die Öffentlichkeit zu gehen. Wasserdichte Beweise seien notwendig, um die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen.
Lucas und Etienne verschaffen sich Zugriff auf Überwachungskameras im Umfeld des Kongresszentrums von Kinshasa, in dem Präsidentschaftskandidat Lusamba während eines Interviews vergiftet wurde. Auf den Aufnahmen wird deutlich, dass drei Männer an der Aktion beteiligt waren. Delia reist nach Budapest, um mit der dort ansässigen Journalistin Julia Petrova weitere Details in Erfahrung zu bringen.
Eine Spur führt zu Anatoly Sugalov, der für einen vermeintlichen Sportgetränkehersteller arbeitet, der dem russischen Verteidigungsministerium als Tarnfirma dient. Sugalov steht in regelmäßigem Kontakt mit einem Chemiker, der an Forschungen zu Nowitschok-Nervengiften beteiligt ist. Derweil besucht Aaron in London einen Empfang seines Vaters, dem berühmten Konzertpianisten Robert Bertel. Dort findet er die wahre Identität des falschen Journalisten heraus, der das tödliche Lusamba-Interview geführt hat. Es handelt sich um Simon Kuzmin, der einst in Russland zusammen mit Sugalov als Waffenhändler tätig war.
Folge 4: "Quid pro quo"
Sonntag, 22. Februar 2026, 21.00 Uhr, ZDFneo
Nach der Veröffentlichung eines Enthüllungsartikels zu den russischen Verstrickungen in die Vorfälle im Kongo meldet sich Sugalov bei "The Kollective". Er will den Investigativjournalisten ein ausführliches Interview geben, wenn sie ihm im Gegenzug garantieren, dass er außerhalb Russlands in Sicherheit leben kann. Maya lässt ihre Kontakte spielen, um Sugalov unerkannt die Reise über die Grenze nach Lettland zu ermöglichen. Dort wollen sich Delia und Aaron mit ihm in einem entlegenen Ferienhaus zum Gespräch treffen.
Die beiden sind äußerst überrascht, als Sugalov dort nicht allein auftaucht: Er hat Anna, seine Tochter im Teenager-Alter, mitgebracht. Auch für sie verlangt er nun verlässliche Sicherheitsgarantien. Ansonsten will er das Interview absagen.
In der Demokratischen Republik Kongo tritt derweil Moises Mbemba als Nachfolger Lusambas zur Präsidentenwahl an. Er rückt öffentlich von den Plänen zur Verstaatlichung der Coltan-Minen ab.
Unterdessen herrscht Alarmstimmung im Ferienhaus in Lettland. Anna gibt zu, dass sie während der gesamten Flucht aus Russland ihr Handy eingeschaltet gelassen hatte. Nun schweben sie und ihr Vater, aber auch Delia und Aaron in höchster Gefahr.
Folge 5: "Falsche Freunde"
Sonntag, 1. März 2026, 20.15 Uhr, ZDFneo
Sugalov ist von seinen früheren Auftraggebern umgebracht worden, hat "The Kollective" aber einen Datenträger mit wichtigem Beweismaterial hinterlassen. Die Investigativjournalisten bereiten nun zusammen mit Maya und Globecom die weitreichende Veröffentlichung eines Artikels mitsamt Video vor. Darauf ist zu sehen, wie Joshua wirklich ums Leben gekommen ist.
Doch plötzlich erhält Etienne einen anonymen Drohanruf: Er soll verhindern, dass der Film in Umlauf gebracht wird. Ansonsten wollen die Erpresser seiner Tochter Arielle etwas antun. Etienne versucht, Zeit zu gewinnen. Er meldet sich bei den anderen und behauptet, dass die Authentizität der Aufnahmen noch einmal eingehend überprüft werden müsse. Maya räumt ihm jedoch nur zwei Stunden Zeit dafür ein. Sie will die Story auf jeden Fall am morgigen Tag in der gedruckten Zeitung bringen, da dann die Wahl im Kongo stattfindet.
Etienne macht sich fieberhaft auf die Suche nach dem Club, aus dem ihm die Erpresser ein Video von Arielle geschickt haben. Gerade noch rechtzeitig wird er fündig. Die Enthüllungsstory erscheint und schlägt hohe Wellen. Sofort startet eine groß angelegte Online-Gegenkampagne mit dem Ziel, "The Kollective" zu diskreditieren und das Video als Fälschung darzustellen.
Lucas gelingt es, diese Aktivitäten zurückzuverfolgen. Die Spur führt zu einem Hosting-Server in St. Petersburg. Delia und Aaron reisen dorthin und nehmen die vermeintliche Firma in Augenschein. Als sie sich spätabends Zugang zu dem Bürogebäude verschaffen, erleben sie eine Überraschung.
Folge 6: "Wir sind Millionen"
Sonntag, 1. März 2026, 21.00 Uhr, ZDFneo
Delia besucht Lucas im Krankenhaus in Amsterdam. Er ist übel zusammengeschlagen worden, scheint aber zum Glück keine bleibenden Schäden davonzutragen. Auch Etienne, der vorübergehend seinen Ausstieg aus "The Kollective" erklärt hatte, ist vor Ort und nimmt seine Arbeit für die Gruppe wieder auf.
Gemeinsam unterstützen sie aus der Ferne Aaron, der sich auf einen gefährlichen Trip in die Oblast Amur im Osten Russlands begeben hat. Dort heftet er sich an die Fersen von Kuzmin und dessen Komplizen Tuerxun, einem in den USA ausgebildeten Wissenschaftler chinesisch-kasachischer Herkunft, der auf Coltan spezialisiert ist. Vor Ort macht Aaron eine versteckt im Wald liegende Fabrik ausfindig, die auffallend schwer bewacht wird. Etienne findet heraus, dass sie mit Coltan aus dem Kongo beliefert wird.
Daraufhin regt Lucas an, die zuständige Firma mittels Malware auszuspionieren. Dazu muss allerdings spezielles Equipment zu Aaron nach Russland gebracht werden. Delia erklärt sich dazu bereit, diesen Auftrag auszuführen und tritt die weite Reise an – mit Erfolg: Der Plan geht tatsächlich auf und "The Kollective" erhält Zugriff auf vertrauliche Dokumente aus der Fabrik. Sie legen den Verdacht nahe, dass dort an einer nuklearen Waffe gearbeitet wird. Delia und Aaron geben sich als Arbeiter aus und gehen im Gebäude auf Spurensuche. Doch schon bald fallen sie auf. Es kommt zur unmittelbaren Konfrontation mit Kuzmin.
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