the other gAIrl

Sechsteilige Romantic Comedy-Serie/ZDFneoriginal

Frank (Tom Beck) und Lisa (Chryssanthi Kavazi). Foto: ZDF/Johanna Wittig
Frank (Tom Beck) und Lisa (Chryssanthi Kavazi). Foto: ZDF/Johanna Wittig

Die sechsteilige ZDFneoriginal-Instant-Fiction-Serie "the other gAIrl" beschäftigt sich mit den Chancen und Herausforderungen einer modernen Ehe – inklusive Companion AIs. 

Sendedatum

Ab Freitag, 7. November 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen
Ab Sonntag, 23. November 2025, 20.15 Uhr, alle Folgen in ZDFneo

Fotos

Texte

Stab

Regie  

Welf Reinhart 

Drehbuch  

Julia Hingst, Hannes Jakobsen 

Kamera 

Mickey Graeter 

Schnitt 

Friederike Fiek 

Ton 

Johann Meis  

Szenenbild 

Patricia Lisiuk 

Kostümbild 

Alina Berger, Laura Lang 

Casting 

Michael Ludwig 

Produktion 

DRIVE Beta GmbH, Veam GmbH 

Produzent  

Hannes Jakobsen (DRIVE Beta GmbH), Lukas Lankisch und Julian Coromines (Veam GmbH) 

Redaktion 

Alexandra Staib 

Länge 

6 x ca. 15 Minuten 

Die Rollen und ihre Darstellerinnen und Darsteller

Frank 

Tom Beck 

Lisa  

Chryssanthi Kavazi 

Christin  

Evelyn Weigert 

Patrick  

Fred Costea 

Rafa  

Aurel Mertz 

Karsten  

Jan Henrik Stahlberg 

Fynn  

Carl Geißler 

Valentin  

Karl Jonathan Bethge 

und andere 

 

 

Inhalt

Frank und Lisa lieben sich, aber irgendwie hassen sie sich auch relativ häufig in den letzten Jahren. Zusammenfassend könnte man sagen: It's complicated. Lisa führt in Teilzeit eine Tanzschule und kümmert sich um den gemeinsamen Sohn Valentin, der ihr das aber nur wenig dankt und ein echtes Papakind ist. Frank hat als leitender Angestellter eines mittelständischen Unternehmens im Bereich Hochleistungsdichtungsringe ebenfalls alle Hände voll zu tun und findet ihr Sexleben könnte etwas mehr, wie soll man sagen, lebendig sein. Von außen leben sie also im klassischen Mittelstands(alb)traum. 

All das wird noch komplizierter, als Frank Maia kennenlernt, seine vermeintliche Traumfrau – zusammengebaut in einer AI Companion App. Maia gibt Frank all das, was er sich zu wünschen glaubt: Zuneigung, Bestätigung und sexuelle Verfügbarkeit ohne selbst Bedürfnisse zu haben, auf die der konfliktscheue Mann Rücksicht nehmen muss. Lisa ist erstmal begeistert vom neuen Frank, der durch die Beziehung zu Maia aufblüht. Aber relativ schnell wird klar: Auch eine digitale Affäre ist irgendwie eine Affäre, mit allen Problemen, zu denen sowas führt. Lisas beste Freundin Christin, die schon seit einigen Jahren in einer offenen Ehe mit Patrick lebt, hat zwar ein offenes Ohr, aber auch nicht so richtig eine Lösung. Und als dann auch noch Lisas Flirt mit ihrem attraktiven Kollegen Rafa etwas zu weit geht, ist der Frontalunfall perfekt. 

Folgeninhalte und Sendetermine in ZDFneo

Folge 1: "Frag mich, wie's mir geht", am Sonntag, 23. November 2025, um 20.15 Uhr 

Kleinstadt, Kind und Alltagsstress: Frank und Lisa führen ein scheinbar normales Familienleben. Doch dann stößt Frank im Netz auf eine Companion-KI, für die nichts zählt, außer Frank zu befriedigen. Sexuell und emotional.  

 

Folge 2: "Jurassic Spark", am Sonntag, 23. November 2025, um 20.30 Uhr 

Wie frisch verliebt! Frank hängt nur am Handy. Sogar der Ausflug in den Dinopark mit der Familie wird zum plötzlichen Doppel-Date mit Happy End. Franks neue Passion stößt bei Lisa anfangs noch auf wohlwollendes Interesse, doch beim gemeinsamen Essen mit Freunden bahnen sich neue Missverständnisse an. 

 

Folge 3: "prompt: verknallt", am Sonntag, 23. November 2025, um 20.45 Uhr 

Die Sucht wird stärker. Frank kann nicht von Maia lassen und vernachlässigt alles, auch seinen Job. Sie ist längst nicht mehr nur eine sexuelle Spielgefährtin! Während Frank digital beschäftigt ist, rutscht Lisa immer öfter in Gespräche mit Rafa, der schon lange mehr als nur ein Kollege sein will. 

 

Folge 4: "… gegessen wird zuhause", am Sonntag, 23. November 2025, um 21.00 Uhr 

Frank weiß nicht recht wie ihm geschieht. Maia ist längst fester Teil seines Alltags geworden. Dank ihr entdeckt er neue Seiten an sich. Aber auch Lisa entdeckt neue Seiten an Rafa. Auf dem Spendenabend der Tanzschule prallen die beiden Welten aufeinander – explosiv wie Cola und Mentos. 

 

Folge 5: "error 404 maia not found", am Sonntag, 23. November 2025, um 21.15 Uhr 

Es führt kein Weg mehr an der Konfrontation vorbei. Die Fronten sind verhärtet! Nach einem erneuten Streit entfernen sich Frank und Lisa immer weiter voneinander. Doch als Frank mal wieder Sicherheit in Maias Armen sucht, ist die App offline. 

 

Folge 6: "Tischlein deck dich", am Sonntag, 23. November 2025, um 21.30 Uhr 

Frank und Lisa haben die Schnauze voll. Voneinander, von sich selbst, von allem. Kurz vor einer Dinnerparty mit ihren Freunden kommt neben dem Geschirr auch alles andere auf den Tisch. Ist ihre Beziehung noch zu retten? 

Was passiert, wenn eine Companion App mehr Nähe bietet als die eigene Partnerin? – Redaktionelles Vorwort von Alexandra Staib

Was passiert, wenn eine Companion App mehr Nähe bietet als die eigene Partnerin? Ergänzt das eine Beziehung? Sowohl bei körperlichen als auch bei emotionalen Bedürfnissen? Oder fühlt es sich für alle Beteiligten plötzlich wie eine echte Affaire an? 
 

"The other gAIrl" wirft einen klugen, humorvollen und manchmal schmerzhaften Blick auf moderne Beziehungen. Zwischen Alltagskomik und emotionaler Tiefe erzählt die Instant-Serie von digitalen Versuchungen und analogen Konsequenzen.  

Auch hinter der Kamera wurde KI kreativ eingesetzt – als Sparringspartner beim Schreiben, als Tool für visuelle Traumwelten und als Produktionshilfe dort, wo Budgetgrenzen erreicht waren. Die Autor:innen Julia Hingst und Hannes Jakobsen sowie Regisseur Welf Reinhart zeigen: KI kann inspirieren, ohne das Menschliche zu verdrängen.  

Redaktion  
Alexandra Staib 

Statement von Hannes Jakobsen (Produzent und Drehbuch)

Die Serie "The other gAIrl" beschäftigt sich mit der Frage, wie das Eindringen von KI in verschiedene Bereiche unsere Leben ändern und beeinflussen wird. Diese Frage treibt uns als Macher:innen der Serie um, seit ChatGPT auf die Welt losgelassen wurde. Sowohl dokumentarisch wie fiktional haben wir uns schon mit dieser Frage auseinandergesetzt. Und natürlich auch in unserem eigenen kreativen Schaffen.  

Ich habe das Drehbucht gemeinsam mit Julia Hingst geschrieben, KI hat uns dabei als Sparringspartner gedient. Unser Ziel war es, dass uns die KI promptet und nicht umgekehrt. Zum Beispiel haben wir eher um Feedback gebeten und Figuren unserer Serie als Chatbots generiert und befragt, als die KI Texte beziehungsweise Dialoge für uns generieren zu lassen.  

Bei der Produktion der Serie haben wir mit KI einerseits für die Erstellung der fiktiven Companion App und ihrer Inhalte und andererseits für die Traumwelt unserer Hauptfigur gearbeitet. Der Fokus hier war für uns immer KI so anzuwenden, dass wir Dinge tun können, die wir ohne KI nicht hätten tun können. An verschiedenen Stellen nutzen wir auch Bild- und Video-KI um Engpässe bei der Produktion auszugleichen, zum Beispiel Establisher-Bilder unserer Locations. So ergeben sich kreative Möglichkeiten, die mit traditionellen Mitteln budgetär nicht umsetzbar gewesen wären.  

Uns war es wichtig, dass wir uns dem Thema KI optimistisch und spielerisch nähern, ohne dabei mögliche Risiken zu übersehen. Das gilt sowohl für die Geschichte, die wir erzählen, als auch für unseren eigenen KI Einsatz. Wir glauben fest daran, dass wir als Menschen und Kreative aktiv entscheiden sollten, in welche Bereichen unseres Lebens wir KI hereinlassen und was wir uns davon erhoffen. 

Hannes Jakobsen 

"Das ist das erste Projekt, welches wir zusammen drehen" – Interview mit Tom Beck und Chryssanthi Kavazi

Was hat Sie an "The other gairl" sofort gereizt? 

Tom Beck: "In erster Linie fand ich das Drehbuch, die Geschichte, die Figur spannend. Außerdem aber auch die Möglichkeit, mal mit meiner Frau zusammen vor der Kamera zu stehen." 

Chryssanthi Kavazi: "Ich habe das Drehbuch gelesen und war Feuer und Flamme. Ich fand die Thematik über die KI super interessant, weil es gerade einfach allgegenwärtig ist in unserer Gesellschaft. Das Drehbuch war so witzig geschrieben, mit super lustigen Dialogen, dass ich zu Tom gesagt habe: 'Das müssen wir machen. Das ist das erste Projekt, welches wir zusammen drehen.' Ich war sofort verliebt in die Bücher." 

 

Sie sind privat ein Paar, spielen jetzt erstmals auch vor der Kamera ein Paar. Wie lief die Zusammenarbeit? 

Beck: "Super. Wir konnten sehr konstruktiv miteinander an den Szenen arbeiten, Kritik üben, Kritik annehmen. Es war eine sehr angenehme Atmosphäre, die wir am Set erschaffen konnten." 

Kavazi:"Die Dreharbeiten liefen gut, es hat total Spaß gemacht. Es hat sich eher wie ganz viele Dates hintereinander angefühlt, mit vielen Leuten um uns herum, weil wir nach einer langen Zeit wieder viel Zeit füreinander hatten. Wir haben uns auf eine ganz andere Art und Weise kennengelernt. Wir haben rausgefunden, dass wir uns am Set sehr ähneln. Wir haben gut funktioniert und in den Drehpausen haben wir die Szenen nochmal Revue passieren lassen. Das war schön." 

 

Inwiefern haben Sie die Themen, die die Serie behandelt, auch privat beschäftigt? 

Beck: "Da zum Glück keiner von uns beiden Gefahr läuft, eine engere, intimere Beziehung mit einem Chat-Bot einzugehen, haben wir die Eventualität dieses Szenarios zwar diskutiert und unsere jeweiligen Sichtweisen geteilt, es hatte jedoch auf unser Privatleben keinen weiteren Einfluss." 

 

Gibts bei Ihnen zu Hause Handy-Regeln? Ist es ok, wenn der Partner aufs Handy des jeweils anderen schaut? 

Kavazi: "So richtige Handyregeln haben wir nicht. Wir hatten mal eingeführt, dass wir das Handy ab 20 Uhr zur Seite legen. Das funktioniert mal mehr mal weniger, aber wir achten schon darauf, dass wir das Handy weglegen, wenn wir mit den Kindern sind. Das ist die einzige Regel, die wir haben. Wir haben keine Geheimnisse, kennen unsere Codes, aber ich würde nie ungefragt in Toms Handy schauen und ich glaube, andersrum ist es genauso." 

Beck: "Keine Regeln, absolute Transparenz." 

 

Wo nutzen Sie im Alltag KI? 

Kavazi: "Das Thema KI hat mich während des Drehs beschäftigt, weil ich mich gefragt habe, wie oft ich KI nutze und wann es wirklich notwendig ist. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich sie tatsächlich sehr oft nutze, es aber meistens eigentlich nicht notwenig ist. Aber es vereinfacht auch viel. Trotzdem habe ich den Entschluss gefasst, die KI-Nutzung wieder etwas runterzufahren, weil man es sich irgendwann so einfach macht, dass man sich in ganz viele Sachen nicht mehr reinfuchst. Man verlernt praktisch das Lernen." 

Beck: "Mittlerweile ist es ein stetiger Ratgeber und Inspirationssuchassistent geworden, so dass ich schon mehrmals am Tag auf KI zurückgreife. Aktuell beschäftigen wir uns zu 90 Prozent mit Fragen rund um den Hausbau, beispielsweise dazu welche Materialien wie strapazierfähig oder wie zu kombinieren sind." 

 

Wie halten Sie Ihre Beziehung frisch? 

Beck: "Wir kommunizieren klar und nehmen uns Auszeiten ohne die Kinder in regelmäßigen Date-Days oder -Nights." 

Kavazi: "Es ist super wichtig, dass wir uns Slots planen, in denen wir nur für uns da sind. Essen gehen, spazieren gehen oder einfach nur zusammen am Tisch sitzen und reden oder einen Film gucken. Sodass man Pärchenzeit miteinander hat. Und es ist super wichtig, dass man den Partner sieht und das Gefühl hat, dass man gesehen wird und nicht Gefahr läuft, aneinander vorbeizuleben, so wie Lisa und Frank das machen. Eigentlich passen sie super zusammen, aber jeder hat seinen Alltag und dann sind plötzlich die Gemeinsamkeiten nicht mehr da. Deswegen ist es wichtig, dass man diese Gemeinsamkeiten bewahrt – das versuchen wir uns immer mit solchen Slots zurückzuholen." 

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