The Outlaws

Sechsteilige britische Comedyserie/deutsche Free-TV-Premiere

"The Outlaws" spielt im modernen Bristol und erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft, die zu gemeinsamer Sozialarbeit verurteilt werden. Die sieben Fremden lernen inmitten rechtlicher Schikanen, aufkeimender Romanzen, illegaler Geschäfte und drohender Lebensgefahr füreinander da zu sein.

  • ZDF Mediathek, ab Montag, 15. Januar 2024, 10.00 Uhr, alle Folgen zum Binge-Watching in der ZDFmediathek
  • ZDF neo, ab 14. Januar 2024, 20.15 Uhr, sonntags eine neue Folge

Texte

Stab und Besetzung

Buch   Stephen Merchant, Elgin James
Regie    John Butler, Stephen Merchant
Kamera     Nick Martin
Produktion    Nickie Sault, Luke Alkin, Kenton Allen, u. a.
Redaktion ZDFneo   Raphael Heucher
Länge  

6 x ca. 60 Minuten

Die Rollen und ihre Darsteller*innen

Rani Rekowski   Rhianne Barreto
Christian Taylor    Gamba Cole
Gregory "Greg" Dillard   Stephen Merchant
Frank Sheldon   Christopher Walken
John Halloran    Darren Boyd
Diane Pemberley    Jessica Gunning 
Lady Gabriella/Gabby    Eleanor Tomlinson
Myrna Okeke    Clare Perkins
Sgt Haines    Grace Calder
Malaki   Charles Babalola  

und andere

   

Inhalt

Sieben Kleinkriminelle müssen in der englischen Stadt Bristol Sozialarbeit leisten. Gemeinsam sollen sie ein heruntergekommenes Haus renovieren und zu einem Gemeindezentrum umbauen: Oxford-Stipendiatin und Ladendiebin Rani, der ambitionierte Unternehmer John, Myrna, die linksradikale Aktivistin, der ältere Kleinganove Frank, Lady Gabriella, eine bekannte Influencerin, der vertrottelte Rechtsanwalt Greg und Christian, ein junger Gangster, der seine Schwester schützen will. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und schnell kommen die ersten Konflikte zwischen den völlig unterschiedlichen Charakteren auf.

Als die Gruppe im Haus eine mysteriöse Tasche voll Geld findet, ist der Ärger programmiert. Konfrontiert mit einer gefährlichen Drogengang, verbünden sie sich und erkennen, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie je für möglich gehalten hätten.

Hintergrund

Schöpfer und Produzent von "The Outlaws" ist Stephen Merchant, bekannt für die Erfolgsserie "The Office", die er gemeinsam mit Ricky Gervais entwickelte. Merchant verkörpert in der Serie außerdem den unbeholfenen Rechtsanwalt Greg Dillard und wurde für seine schauspielerische Leistung für den British Academy Film Award 2023 nominiert. Zum Schauspielensemble gehören auch Eleanor Tomlinson ("Poldark") als Gabriella sowie Oscar-Preisträger und Schauspiellegende Christopher Walken in der Rolle des listigen Kleinkriminellen Frank.

Folgenübersicht und Sendetermine in ZDFneo

Folge 1: "Die neue Gang". Sonntag, 14. Januar 2024, 20.15 Uhr

Nachdem die junge Oxford-Stipendiatin Rani wiederholt bei Ladendiebstählen erwischt wurde, wird sie zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Zusammen mit anderen Kleinkriminellen soll sie ein altes Haus renovieren und in ein Gemeindezentrum umwandeln. Ein bunter Haufen, in dem alle mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben.

Dazu gehört auch Unternehmer John, der unbedingt einen Geschäftsdeal mit chinesischen Unternehmern abschließen will, um seinem Vater zu beweisen, dass er das Familienunternehmen leiten kann. John zankt sich gerne mit der provokativen Linksradikalen Myrna, die ebenfalls Sozialstunden ableisten muss.

Opa Frank will die Beziehung zu seiner Tochter und seinen Enkeln wieder aufbauen. Die Influencerin Lady Gabriella beteiligt sich an der gemeinnützigen Arbeit scheinbar nur, um ihr Image aufzupolieren. Und der gutmütige Anwalt Greg versucht einfach, aus seiner Lage das Beste zu machen. Aber das ist gar nicht so leicht, wenn man in jedes Fettnäpfchen tritt.

Rani freundet sich mit Christian, einem ehemaligen Bandenmitglied, an. Doch sie merkt schnell, dass er immer noch in seine kriminellen Netzwerke eingebunden ist.

 

Folge 2: "Eine Tasche voller Geld", Sonntag, 21. Januar 2024, 20.15 Uhr

Als sich die "Outlaws" voller Elan ans Aufräumen machen, fällt ihnen plötzlich eine Tasche voller Geld vor die Füße. Was nun? Die Polizei zu rufen, ist keine Option, schließlich leisten sie alle wegen ihrer eigenen Unrechtmäßigkeiten gemeinnützige Arbeit und wollen der Polizei keinesfalls unter die Arme greifen. Also beschließt Frank, das Geld erstmal zu behalten. Als die ursprünglichen Besitzer das mitbekommen, ist Ärger programmiert.

Aber das Geld ist nicht das einzige Problem: Gabby wird wieder festgenommen und braucht Hilfe von Greg. In Ranis Haus tauchen nachts maskierte Gestalten auf und erpressen sie. Und Christian lässt sich auf ominöse Deals ein, um seine Schwester zu beschützen. Werden sie es schaffen, jemals wieder ein normales Leben zu führen?

 

Folge 3: "Die Bootsparty", Sonntag, 28. Januar 2024, 20.15 Uhr

Die Gruppe wächst bei den regelmäßigen Aufräumaktionen immer mehr zusammen. Das liegt nicht nur an Gabbys frechen Fragen, die immer wieder Schwung in die Gruppendynamik bringen, sondern auch an den Sorgen und Problemen, die sie miteinander teilen.

Auch im privaten Leben kreuzen sich ihre Wege: Influencerin Gabby und Anwalt Greg organisieren zusammen ein Musikfestival, und Rani, die immer mehr Gefühle für Christian entwickelt, gibt seiner Schwester Esme Mathenachhilfe. Um die Firma seines Vaters trotz des geplatzten Deals mit den Chinesen zu retten, ist John auf das gefundene Geld angewiesen. Er ignoriert alle moralischen Argumente Myrnas.

Plötzlich über so viel Geld zu verfügen, ist verlockend, bringt aber auch Gefahren mit sich: Warum wurde bei Christian zu Hause eingebrochen? Was wollen die Männer, die ihn ständig verfolgen? Und warum wartet auf Rani zu Hause die Polizei?

 

Folge 4: "Die Waffe", Sonntag, 4. Februar 2024, 20.15 Uhr

Mittlerweile ist auch das Ermittlerteam der Polizei auf die mit Geld gefüllte Tasche aufmerksam geworden, die sich in dem zu entrümpelnden Gebäude befinden soll. Gemeinsam mit Aufseherin Diane, die sich zur neuen Ermittlerin in dem Falls berufen sieht, machen sich die beiden Detektives Haines und Selforth auf die Suche. Doch sie kommen zu spät ‒ und sie sind nicht die einzigen. Von der Tasche fehlt jede Spur.

Frank, Myrna und John beschließen, die Banknoten unter sich aufzuteilen, wollen das Geld mit der unfreiwilligen Hilfe von Greg allerdings zuerst waschen. Aber nicht nur das Geld befindet sich in falschen Händen, sondern auch eine geladene Waffe. Es wird immer schwerer zu erkennen, wer hier zu den Guten zählt. Christian auf jeden Fall nicht, so viel steht für Ranis Eltern fest, die ihr kurzerhand den Kontakt zu ihm verbieten. Wie geht es jetzt für sie weiter?

 

Folge 5: "Der Plan", Sonntag, 11. Februar 2024, 20.15 Uhr

Nachdem die Pistole gefunden wurde, müssen Christian und Esme vor der Polizei fliehen. Rani hat ein schlechtes Gewissen und entwickelt einen Plan, um den beiden zu helfen. Sie versucht, auch die restlichen "Outlaws" zu überreden, doch nicht jeder aus der Gruppe würde für Christian seine Hand ins Feuer legen.

Frank und Gabriella haben unterdessen Probleme mit ihren Familien. Gabriella versucht, zusammen mit Greg, ihren Vater als Investor für ihr Festival zu gewinnen. Als das Vorhaben scheitert, ist sie völlig verzweifelt. Frank und John wollen Geschäfte mit Johns Vater machen, doch dieser traut der Sache nicht so ganz. Als Ranis Plan schließlich doch aufgeht, kommt die Wahrheit über Christian ans Licht.

 

Folge 6: "Alle für einen", Sonntag, 18. Februar 2024, 20.15 Uhr

Während die Polizei erfolglos nach Christian fahndet, bringt Rani alle zusammen, um ihren Freund zu unterstützen. Gemeinsam macht sich die neue Gang auf die Suche nach Christian. Diane will die Detektive Haines und Selforth bei ihren Ermittlungen unterstützen, steht aber meist nur im Weg. Auch der Gangster Malaki ist auf der Jagd und die Schlinge um Christians Hals zieht sich immer mehr zu.

Während die "Outlaws" schließlich Christians wahre Identität herausfinden, ist die Polizei ihnen dicht auf den Fersen. Auf der Baustelle kommt es zu einem spektakulären Showdown und die Gruppe muss sich entscheiden: Halten sie weiter zusammen und versuchen zu überleben, oder kämpft jeder für sich allein?

Interview mit Stephen Merchant (Buch, Regie, Darsteller von Greg)

Wie entstand die Idee für "The Outlaws"?

In meiner Kindheit arbeiteten meine Eltern für den Bristol Community Service. Meine Mutter pflegte immer zu sagen: "Ich kann dir nichts über bestimmte Fälle erzählen ...", als ob es sich um sensible Informationen handelte und man mir nicht trauen könnte. Aber hier und da, ohne Namen zu nennen, sprach sie über einige der Menschen, die zu ihnen kamen.

Da gab es den Geschäftsmann, der mit Alkohol am Steuer erwischt worden war, oder einen Studenten, der wegen irgendeiner Kleinigkeit in Schwierigkeiten geraten war. Es gab einen alten Mann, der Kohlköpfe aus Schrebergärten stahl, nur um gemeinnützige Arbeit zu leisten, weil er einsam war und ihm der soziale Aspekt gefiel.

Ich fand die Möglichkeit interessant, völlig unterschiedliche Gruppen von Menschen zusammenzubringen. Man bildete einen zufälligen Querschnitt der Gesellschaft, und es war völlig legitim, dass sie alle dort waren und gemeinnützige Arbeit leisteten. Außerdem gefiel mir die Idee, etwas zu machen, das einen Krimi-Aspekt hat, in dem es aber nicht nur um Polizisten oder Privatdetektive geht. Die Serie ist eine interessante Art, diese Welt aus einem etwas anderen Blickwinkel zu betrachten.

 

Haben Sie bei der Buchentwicklung und der Auswahl der Figuren Hilfe bei Ihren Eltern gesucht?

Ich habe weniger nach den Charakteren gesucht, sondern war mehr an der Art und Weise interessiert, wie gemeinnützige Arbeit funktioniert. Mein Vater kümmerte sich zum Beispiel um die Werkzeuge und die Ausrüstung, die die Straftäter für ihre Arbeit benötigten. Dabei wurden sie ständig ausgeraubt. Sie fanden immer raffiniertere Methoden, um die Werkzeuge zu stehlen, sei es, dass sie Fenster offenließen oder vorgaben, eine Kiste mit Werkzeugen zu verschließen, um dann später zurückzukommen und sie zu stehlen. Einmal sollte ein Abgeordneter zu einem Fototermin kommen, und die Hälfte der Straftäter war in die Kneipe gegangen. Meine Eltern haben sie schnell zurückgeholt, damit sie bereitstehen und respektvoll aussehen, wenn der Würdenträger zu Besuch kommt. Oft hat man es mit Straftätern zu tun, die sonst eigentlich im Gefängnis sitzen würden.

 

Wie wird "The Outlaws" die Einstellung der Menschen zu gemeinnütziger Arbeit ändern?

Ich versuche nicht, das Strafrechtssystem möglichst akkurat darzustellen und für den Wert des gemeinnützigen Dienstes zu werben. Es ist nur der Hintergrund für diese Figuren. Gleichzeitig erinnere ich mich aber auch daran, dass meine Mutter zum Beispiel immer sehr stolz war, wenn sie einen Kinderspielplatz in einem Park renoviert hatte oder Ähnliches. Das hat einen bestimmten Wert. In meiner Serie renovieren sie also ein verfallenes Gebäude zu einem Gemeindezentrum.

 

Sie haben das Drehbuch geschrieben und Regie geführt, aber spielen auch einen der Outlaws. Wer ist Greg?

Er ist ein Anwalt, der eigentlich gar kein Anwalt sein wollte und irgendwie in diesen Job hineingerutscht ist. Er ist ein geschiedener Mann, der sich mit einer Hostess ein bisschen Ärger eingehandelt hat und nun gemeinnützige Arbeit leisten muss. Greg ist ein unbeholfener Streber, der sich plötzlich mit Gangstern einlässt. Sowas zu spielen macht immer Spaß. Greg geht außerdem diese unvorhersehbare Verbindung mit Eleanor Tomlinsons Figur ein, einer sehr glamourösen Berühmtheit aus der Oberschicht.

Interview mit Christopher Walken (Frank)

Welche Rolle spielen Sie in "The Outlaws"?

Ich spiele Frank. Er ist ein Amerikaner, der seit etwa 40 Jahren in England lebt. Er hat eine Engländerin geheiratet und hat Kinder. Aber er hat sich kaum integriert. Ich denke, er ist eine Art Taugenichts, ein Mensch, der gutherzig und gutmütig ist, aber eine Menge Fehler gemacht hat. Wahrscheinlich hat er ein schlechtes Urteilsvermögen.

 

Wie fanden Sie die Zusammenarbeit mit Stephen Merchant?

Erstens: Ich mag ihn sehr, das hat die Zusammenarbeit vereinfacht. Zweitens: Er ist sehr gut darin, nötige Anpassungen vorzunehmen, etwas in Ordnung zu bringen, zu optimieren und dafür zu sorgen, dass sich alle wohlfühlen. Manchmal sind Autoren sehr streng. Er ist sehr flexibel, was ich vollkommen befürworte.

 

Sie haben in Ihrer Karriere viel Comedy gemacht, unter anderem als Moderator von "Saturday Night Live". Wie würden Sie Ihren Sinn für Humor beschreiben?

Ich denke, mein Sinn für Humor hat sehr viel damit zu tun, wo ich herkomme. Ich habe mit fünf Jahren im Showgeschäft angefangen. Ich wuchs in Amerika während der Geburtsstunde des Fernsehens auf – es gab diese großen Shows wie "Milton Berle" und "Sid Caesar". Ich glaube, dass mein Humor aus dieser Zeit stammt. Ich mochte auch Broadway-Musicalkomödien. Ich war jahrelang Tänzer in Broadway-Musicals. Ich glaube, dass meine Empfindung, genau wie meine Schauspieltechnik, völlig frei von einer vierten Wand ist. Die berühmte vierte Wand existiert für mich nicht wirklich, weil in Musicals die andere Figur in der Szene immer das Publikum ist. Deshalb bin ich mir des Publikums immer sehr bewusst.

 

Wenn Sie vor die Wahl gestellt werden: Schauen Sie lieber Fernsehen, gehen ins Kino oder ins Theater?

Selbst heute, wenn mich jemand fragt, "Möchtest du ins Theater gehen?", sage ich, "Ja, lass uns ein Musical finden!" Ich liebe Musicals. Im Fernsehen schaue ich viele Nachrichten und Sport. Ich habe einen Kanal, der rund um die Uhr alte Filme zeigt. Das Gute ist, dass es immer noch einige sehr lustige Leute da draußen gibt. So wie Stephen Merchant – den sollte man auf dem Schirm haben.

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