WISO
Wirtschaft und Soziales
"WISO" berichtet am Montag, 21. Oktober 2024, 19.25 Uhr, im ZDF und in der ZDFmediathek über diese Themen: Ist die Commerzbank systemrelevant?; Kann die Viertagewoche funktionieren?; Dachdecker im Check.
- ZDF Mediathek, Montag, 21. Oktober 2024, 19.25 Uhr
- ZDF, Montag, 21. Oktober 2024, 19.25 Uhr
Texte
WISO am Montag, 21. Oktober 2024, 19.25 Uhr
Montag, 21. Oktober 2024, 19.25 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
WISO
Moderation: Sarah Tacke
Produktion: ZDF
Redaktion: Marcus Niehaves
Länge: ca. 42 Minuten
Themen:
Ist die Commerzbank systemrelevant?
Feindliche Übernahme?
Dachdecker im Check
Die meisten kamen ohne Leiter
Viertagewoche
Kann sie funktionieren?
WISO-Dokumentation: Get rich: Erfolg durch Dropshipping
Seit 10. Oktober 2024 online in der ZDFmediathek
WISO-Dokumentation
Get rich: Erfolg durch Dropshipping
Film von Anja Kollruß und Ole Siebrecht
Produktion: Nordend-Film
Redaktion: Laura-Sophie Nied
Länge: ca. 43 Minuten
Schnell und einfach reich werden mit Produkten: direkt vom Großhändler zum Kunden? Das verspricht das auf Social Media gehypte Dropshipping-Business. Was steckt dahinter?
Keine Lager-, Betriebs- und Personalkosten. Die Marge: riesig. In kurzer Zeit sollen so große Gewinne winken. Die ZDF-Doku "Get Rich" gibt Einblicke in die Welt des Dropshippings. Was ist dran am Versprechen vom schnellen Geld?
Dropshipping boomt und boomt und boomt. Denn immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen online ein. Und: Das Business ist einfach. Kaum Risiken, kaum Einstiegshürden.
Mit Dropshipping haben sie Umsätze in Millionenhöhe gemacht: Christoph Filgertshofer und Mik Dietrichs erzählen, wie sie es ganz nach oben geschafft haben. War der Weg dahin wirklich so einfach, wie andere Dropshipper immer wieder auf TikTok und Instagram versprechen? Sehen sie das eigene Business kritisch? Der Verkauf billiger Produkte aus Asien wirft Fragen zu den Produktionsbedingungen und der Nachhaltigkeit im Dropshipping auf. Unseriöse Coaching-Angebote, die schnelle Dropshipping-Erfolge versprechen, sind im Internet zuhauf zu finden.
Eingeordnet wird das Ganze humorvoll und pointiert von der Wirtschaftspsychologin und Moderatorin Dinah Rudolph. TV-Koch Ralf Zacherl sorgt in seiner Küche für die Extraportion Wissen.
WISO-Dokumentation: Durchstarten in die Zukunft – Können grüne Start-ups unseren Wohlstand sichern?
Seit 20. September 2024 online in der ZDFmediathek
WISO-Dokumentation
Durchstarten in die Zukunft – Können grüne Start-ups unseren Wohlstand sichern?
Film von Matthias Hambsch
Produktion: Sendefähig GmbH
Redaktion: Michaela Sesterhenn
Länge: ca. 42 Minuten
Nachhaltig und klimaneutral soll unsere Wirtschaft werden. Doch macht uns der Wandel ärmer und Deutschland für Firmen unattraktiv? Oder könnte er sogar unseren Wohlstand sichern?
Bundeskanzler Scholz hat ein "grünes Wirtschaftswunder" versprochen. In der Start-up-Szene ist Aufbruchstimmung zu spüren. Die Hoffnung: Innovative Technologien ermöglichen Klimaschutz und Wohlstand. Kritiker dagegen befürchten Deutschlands Deindustrialisierung.
Die "WISO-Dokumentation" stellt drei Start-ups vor, die zeigen, dass die deutsche Wirtschaft in die Zukunft durchstarten kann.
E-Lyte aus Münster ist eines der grünen Start-ups, die Hoffnung machen. 2019 gründet Ralf Wagner das Unternehmen zusammen mit drei Ex-Kommilitonen. E-Lyte entwickelt innovative Elektrolyte, die die Leistung von Batteriezellen verbessern. Das Interesse an der Technologie ist groß: Selbst chinesische Batteriezellenhersteller klopfen bei den Deutschen an. Obwohl die Nachfrage nach Elektroautos hierzulande schwächelt, eröffnet E-Lyte eine große Produktionsanlage mit einem geplanten Jahresumsatz von 500 Millionen Euro. 12.000 Tonnen Elektrolyt werden sie dort jährlich herstellen: genug für bis zu 200.000 Elektroautos.
Das Hamburger Start-up "BLUU Seafood" ist noch weit davon entfernt, Gewinn zu machen. Gründer und Meeresbiologe Sebastian Rakers vermehrt Fischzellen in Bioreaktoren und stellt daraus Fischstäbchen, Sushi und Kaviar her. Das Verfahren klingt nach Science-Fiction, hat für Rakers aber mehrere Vorteile: Er hofft, dass er mit der kontrollierten Produktion die steigende Nachfrage nach tierischen Proteinen befriedigen und gleichzeitig die Überfischung der Meere stoppen kann. Bis es kultivierten Fisch in Supermärkten zu kaufen gibt, muss Rakers noch einige Hürden nehmen. Vor allem die langwierigen Zulassungsverfahren für Europa verzögern die Markteinführung.
Die Brüder Nathanael und Johannes Laier aus Würzburg haben mit WeSort.AI ebenfalls ein nachhaltiges Start-up gegründet: Mithilfe von künstlicher Intelligenz unterstützt das von ihnen entwickelte Analysemodul bei der Mülltrennung und steigert so die Recyclingquote. Anwenden lässt sich die Technologie auf unterschiedliche Müllarten. Zum Beispiel auf Elektroschrott, aber auch auf die Sortierung von Abfällen aus dem Gelben Sack. Das wirtschaftliche Potenzial für WeSort.AI ist groß: Die Umstellung auf kreislauforientierte Systeme ist politisch gewollt. 1600 Sortier– und Recyclinganlagen und damit potenzielle Kunden gibt es allein in Europa.
Die "WISO-Dokumentation: Zwischen Boom und Burnout – Start-up-Gründer unter Druck" wird am Dienstag, 24. September 2024, um 22.45 Uhr ausgestrahlt.
WISO-Dokumentation: Zwischen Boom und Burnout – Start-up-Gründer unter Druck
Seit 20. September 2024 online in der ZDFmediathek
WISO-Dokumentation zum Deutschen Gründerpreis 2024
Zwischen Boom und Burnout – Start-up-Gründer unter Druck
Film von Matthias Hambsch
Produktion: Sendefähig GmbH
Redaktion: Michaela Sesterhenn
Länge: ca. 28 Minuten
Begeisterung, Einsatz, Optimismus – Start-up-Gründer müssen vielen Erwartungen von Kunden und Investoren gerecht werden. Und gleichzeitig Erfolgsdruck und Risiken aushalten. Die einen gründen aus idealistischen Motiven, die anderen hoffen, dass aus ihrer Idee ein milliardenschweres Unternehmen wird. In beiden Fällen können große Arbeitsbelastung und der Druck, die Idee erfolgreich umzusetzen, Psyche und private Beziehungen belasten.
"Bis 40 arbeiten und dann finanziell ausgesorgt haben", so beschreibt Ralf Wagner seine Motivation. 2019 gründet er E-Lyte zusammen mit drei Ex-Kommilitonen. E-Lyte entwickelt innovative Elektrolyte, die die Leistung von Batteriezellen verbessern. Vier Jahre nach der Gründung ist Wagner seinem Ziel näher gekommen. Mit der neuen Produktionsstätte in Kaiserslautern will er 500 Millionen Euro Umsatz machen. Der Preis für den Erfolg: 14-Stunden-Tage und Arbeit am Wochenende. Die Familie kommt dabei oft zu kurz.
Das Hamburger Start-up "BLUU Seafood" ist noch weit davon entfernt, Gewinn zu machen. Gründer und Meeresbiologe Sebastian Rakers vermehrt Fischzellen in Bioreaktoren und stellt daraus Fischstäbchen, Sushi und Kaviar her. Damit will er einen Beitrag gegen die Überfischung der Meere leisten und Tierleid vermeiden. Als Kind sieht Rakers ein Video über Haie. "Von da an war mir klar, dass ich die Meere schützen will."
Die Brüder Nathanael und Johannes Laier aus Würzburg haben mit WeSort.AI ebenfalls ein nachhaltiges Start-up gegründet: Mittels künstlicher Intelligenz hilft das von ihnen entwickelte Analysemodul bei der Mülltrennung und steigert so die Recyclingquote. "Wir mussten erst lernen, zwischen unseren Rollen als Bruder und Geschäftspartner zu unterscheiden", sagen sie, "aber, dass wir uns vertrauen, hilft uns, Probleme direkt anzusprechen."
Patric Faßbender und Marcus Stahl haben geschafft, wovon viele träumen: 2013 haben die beiden Düsseldorfer das Unternehmen Tonies gegründet. Patric hatte die Idee, ein Audioabspielgerät für seine Kinder zu entwerfen. 2019 gewannen die beiden damit den Deutschen Gründerpreis. 2023 schieden beide aus dem Unternehmen aus und haben finanziell ausgesorgt.
Die Dokumentation stellt Nominierte und Preisträger des Deutschen Gründerpreises vor. Wie begegnen sie persönlichen Herausforderungen, und was motiviert sie, ihre Vision trotzdem zu verfolgen?
Der Preis wird am 24. September 2024 im ZDF-Hauptstadtstudio verliehen.
WISO-Dokumentation: Kampf um die Zukunft – Wie sich ein Dorf gegen die Krise stemmt
Seit 16. August 2024 online in der ZDFmediathek
WISO-Dokumentation
Kampf um die Zukunft – Wie sich ein Dorf gegen die Krise stemmt
Film von Ute Mattigkeit
Die Gemeinde Wiesenburg/Mark in Brandenburg kämpft um ihre Zukunft. Investitionen sollen den Ort attraktiv machen, doch Bürokratie und Wirtschaftskrise drohen die Pläne zu durchkreuzen.
Bürgermeister Marco Beckendorf will mit frischen Ideen alte DDR-Industriebrachen wiederbeleben, um Arbeitsplätze zu schaffen und neue Einwohnerinnen und Einwohner anzulocken. Doch die Hürden für erfolgreiche Investitionen in das Wachstum der Gemeinde sind groß.
Wiesenburg/Mark stirbt. Zumindest den Zahlen nach. In den vergangenen Jahren sind fast 500 Einwohnerinnen und Einwohner gestorben oder weggezogen – vor allem jüngere. Für eine Gemeinde mit knapp 4300 Einwohnern ist solch eine Entwicklung dramatisch. Sie bedeutet sinkende Steuereinnahmen und weniger Geld aus der Landeskasse. Noch dazu haben die größten Arbeitergeber in Wiesenburg dichtgemacht: die Brauerei, das Sägewerk und zuletzt die Drahtzieherei. Mit den Arbeitsplätzen ging auch ein Stück Identität verloren. Die zurückgelassenen großen Industriebrachen kratzen bis heute am Selbstwertgefühl der Gemeinde.
Vor diesem Hintergrund haben die Wiesenburgerinnen und Wiesenburger 2014 einen jungen Verwaltungsfachmann aus Potsdam zu ihrem Bürgermeister gewählt. Marco Beckendorf trat mit dem Versprechen an, die alten Wunden zu schließen und Wiesenburg/Mark wirtschaftlich wieder attraktiv zu machen.
Neue Arbeitsplätze, Co-Working-Spaces und eine neue Wohnsiedlung: Der Bürgermeister nutzt ab 2021 die Phase der niedrigen Zinsen, um mit Investitionskrediten und Fördermitteln in Millionenhöhe neue Projekte auf den drei großen Industriebrachen anzustoßen. In der Gemeinde herrscht Aufbruchstimmung. Die Projekte laufen gut an. Doch dann tobt eine Energiekrise durchs Land. Deutschland rutscht in eine Rezession.
Infolgedessen kämpft auch die Gemeinde mit steigenden Kosten. Strom, Gas, Abwasser und Personal – die Ausgaben für das "tägliche Leben" lassen die Verschuldung der Gemeinde immer weiter ansteigen. Mitten in der sich zuspitzenden Krise muss der Bürgermeister auch noch den nächsten Wahlkampf überstehen und sich in der Gemeindevertretung immer häufiger für seinen Kurs rechtfertigen. Stehen die Zukunftsprojekte in Wiesenburg/Mark nun auf der Kippe?
"WISO" hat Marco Beckendorf drei Jahre lang mit der Kamera begleitet und zeigt einen Bürgermeister, der mit Herausforderungen kämpfen muss, vor denen gerade viele Gemeinden und auch Städte in Deutschland stehen. Kann es Wiesenburg/Mark gelingen, seine Zukunft zu retten?
WISO-Dokumentation: Die fetten Jahre sind vorbei – Was die Wirtschaft jetzt braucht
Seit 9. August 2024 online in der ZDFmediathek
WISO-Dokumentation
Die fetten Jahre sind vorbei – Was die Wirtschaft jetzt braucht
Film von Kersten Schüßler
Von Arbeitsethos bis Zuversicht – wer hinter die Kulissen von Wirtschaft und Mittelstand schaut, findet viel davon. Nur die Zahlen sind schlecht. Was ist nur los in Deutschland?
Corona-Folgen, Ukrainekrieg, globale Konkurrenz – all das lastet auf deutschen Unternehmen. Sie ringen mit hohen Energiepreisen, Fachkräftemangel, Bürokratie, politischen Vorgaben. Dennoch heißt es oft: Wir wuppen das, denn die Substanz stimme doch. Stimmt das noch?
In Ostdeutschlands "Solar Valley" in Sachsen-Anhalt sieht es mal wieder düster aus. "Meyer Burger", ein Photovoltaik-Unternehmen aus der Schweiz, will von Deutschland in die USA verlagern. Dort ist die staatliche Unterstützung einfach besser, verspricht der Standort eine leuchtende Zukunft.
Hierzulande nicht. Deutschland ist ein Ausnahmeland. Während die großen Wirtschaftsmächte USA und China subventionieren, was das Zeug hält, gilt hierzulande das Gesetz von Schuldenbremse und Sparsamkeit. Die fetten Jahre sind vorbei, in denen das Land vom Rückenwind der Globalisierung und dem europäischen Binnenmarkt profitierte. Viele Investitionen wurden versäumt, von Ausbildung über Infrastruktur und moderne Energienetze bis zu neuen Trends wie Wasserstoff. Den würde das Rostocker Unternehmen H2APEX gern produzieren und in die alten Gas-Netze schicken.
Und der Marktführer im Feuerverzinken von Stahl, "ZINQ GmbH", würde den Wasserstoff liebend gern abnehmen, um seine Zinkbäder nachhaltig zu beheizen. Doch das funktioniert erst einmal nur in Belgien und erst deutlich später im Ruhrgebiet. Dem Geschäftsführer geht es wie vielen zu langsam mit Deutschlands Aufbruch in ein nachhaltiges Industriezeitalter, in dem Mittelständler wie er viel Forschungswissen und Fachkenntnisse in Standortvorteile ummünzen könnten.
Teure Energie ist eine Herausforderung, wenig Nachwuchs eine andere. Dazu kommen Bürokratie, eine hohe Abhängigkeit vom Export und ein traditionell eher schwacher Binnenmarkt. Deutschland, das zeigt auch der Blick in Robotik, Maschinenbau, Automobilzulieferung und Digitalisierung, kann mit knappen Ressourcen hervorragend wirtschaften. Aber man muss es die Wirtschaft auch mal tun lassen.
Wo können in Zeiten knapper Kassen Ressourcen freigesetzt werden? Wo sind die Leitplanken, auch der Politik, in die neue nachhaltige Wirtschaft, die mit geringeren Energie- und Rohstoffkosten wieder mehr Chancen für alle eröffnet?
"ZDF WISO" unterwegs auf Deutschlandreise – sowohl zu denen, die am Standort zweifeln, als auch zu denen, die hier mehr wagen wollen.
WISO-Dokumentation: Spiel mit Milliarden – Die Benko-Pleite
Online in der ZDFmediathek
WISO-Dokumentation
Spiel mit Milliarden – Die Benko-Pleite
Film von Volker Wasmuth
Produktion: Blue moon media
Redaktion: Marcus Niehaves
Länge: ca. 43 Minuten
Nobelkaufhäuser, Prunkvillen, Milliardendeals und illustre Freunde – René Benko galt lange als Vorzeigeunternehmer. Nun steht er vor einem Scherbenhaufen. Wie konnte es soweit kommen?
Sein umwerfender Charme, sein Fleiß, sein Image als Tiroler Goldjunge – darauf konnte Benko sich stets verlassen. Dann der Fall: Insolvenzen, Bauruinen und jede Menge Gläubiger, die ihr Geld zurückverlangen. Hat der "Wunderwuzzi" zu hoch gepokert?
Auch ohne Schulabschluss bringt es René Benko, der smarte Aufsteiger aus Tirol, zu einem der reichsten Manager Österreichs. Viele Jahre geht es für ihn nur in eine Richtung: steil nach oben. Wann immer es in guten städtischen Lagen Grund oder Immobilien zu kaufen gibt, ist Benko da. Von Innsbruck weitet er sein Geschäft auf ganz Österreich aus; dann kommen der deutsche Markt und Italien dazu.
Benkos Signa-Gruppe wächst rasant: ein verschachteltes Firmenkonstrukt mit fast 1.000 Einzelunternehmen. Der Unternehmer kauft immer mehr Luxusimmobilien in Toplagen: Das Chrysler Building in New York, die deutschen Kaufhof- und Karstadt-Häuser, das KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München oder der Hamburger Elbtower sind bald Teil des Benko-Reichs. Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" schätzt sein Vermögen auf sechs Milliarden Dollar.
Benko weiß seinen Lebensstil und das Business gut zu verbinden. Wenn er die Immobilienmesse in Cannes besucht, liegt seine 62 Meter lange Luxusjacht "Roma" im Hafen, 45 Millionen Euro teuer. Er lädt gern ein zu gemeinsamen Jagdausflügen in die firmeneigenen Forstgebiete, und er fliegt mit dem Privatjet Marke "Bombardier Global Express" zu Geschäftsterminen – der Reichtum beeindruckt. Und Benko gewinnt auf diese Weise namhafte Geldgeber und einflussreiche Freunde. Zu seinen Investoren zählen Unternehmer wie der österreichische Milliardär Hans-Peter Haselsteiner, Berater-Legende Roland Berger oder Logistikmilliardär Klaus-Michael Kühne. Im Beirat seiner Signa Holding sitzen österreichische Politiker, wie die ehemaligen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer oder Sebastian Kurz.
Benkos Firmenimperium wächst, weil die Zinsen jahrelang niedrig sind und er mit billigem Geld neue Projekte finanziert. Als die Zinsen steigen, wendet sich das Blatt: Darlehen werden teurer, die Immobilienwerte sinken. Im Sommer 2023 kommt alles ins Rutschen, der Big Bang kündigt sich an: Immer mehr Geschäftspartner wenden sich ab, Benko kann kein frisches Geld mehr nachschießen und das Firmenimperium kollabiert. Die größte Pleite in der österreichischen Wirtschaftsgeschichte ist perfekt. Nun fordern hunderte Gläubiger Milliardensummen zurück. Wie konnte es so weit kommen?
Die "WISO"-Dokumentation "Spiel mit Milliarden – Die Benko-Pleite" zeigt Aufstieg und Fall des Unternehmers René Benko. Weggefährten und Geschäftspartner beschreiben die Aura des Milliarden-Jongleurs, Experten entlarven seine Strategie. Die Geschichte des "Wunderwuzzis" René Benko ist ein Lehrstück über Politiker, die bereitwillig hochfliegenden Träumen glauben wollten, über Banker, die ohne Sicherheiten viel zu hohe Kredite abgezeichnet haben, und Top-Investoren, die sich um den Finger wickeln ließen.
WISO-Dokumentation: Die Zukunft der Medizin – kann KI heilen?
Online in der ZDFmediathek
WISO-Dokumentation
Die Zukunft der Medizin – kann KI heilen?
Film von Oliver Koytek, Norman Laryea und Jovanna Weber
Künstliche Intelligenz revolutioniert auch die Medizin. Das birgt Chancen und Risiken: Während Skeptiker vor Ausgrenzung und Datenschutzproblemen warnen, sprechen Befürworter von lebensrettendem Fortschritt. So kann KI Ärzte zum Beispiel bei der Erkennung und Behandlung von Krankheiten unterstützen. Immer häufiger wird sie daher in Kliniken und Facharztpraxen eingesetzt. Wo Patienten bereits heute von KI profitieren, welche Entwicklungen in Zukunft zu erwarten sind und was es dabei zu beachten gilt – all dem geht die WISO-Doku am Beispiel verschiedener neuer Behandlungsmöglichkeiten nach.
Annie Einhäuser ist heilfroh, dass ihr Hautarzt Künstliche Intelligenzbei der Hautkrebs-Vorsorge einsetzt. Als sie vor knapp drei Jahren einen merkwürdigen Fleck am Dekolletée entdeckte, wurde dieser in der KI-Sofortsprechstunde ihres Hautarztes mit einer speziellen Kamera gecheckt. Die Künstliche Intelligenz schlug Alarm: Der sekundenschnelle Abgleich des Fotos mit Hunderttausenden anderer in einer Hautkrebs-Datenbank ergab einen maximal hohen Risikowert. Der Verdacht: Es handele sich um ein gefährliches Melanom. Bereits am nächsten Tag wurde der damals 17-jährigen Annie der verdächtige Fleck entfernt. Die anschließende Gewebeuntersuchung ergab, dass sich bereits Mikro-Metastasen gebildet hatten, ein sehr frühes Stadium von Krebs. Dass Annie Einhäuser sich für das Angebot der KI-Sofortsprechstunde entschied, rettete ihr möglicherweise das Leben. Denn bei ihrer Form des schwarzen Hautkrebses zählt jeder Tag, um die Ausbreitung von Metastasen im Körper zu verhindern.
Für ihren Hautarzt Phillip Buck ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zukunftsweisend. "Die KI ist jederzeit einsatzbereit; lange Wartezeiten für einen Behandlungstermin entfallen also. Sie erinnert sich auch nach Jahren noch an jeden einzelnen Leberfleck, registriert Veränderungen sofort und destilliert daraus einen Risikowert. Das ist eine Revolution in der Diagnostik."
Ein Klinikum der Zukunft beim Einsatz von Künstlicher Intelligent ist die Universitätsklinik in Essen, wie die Autoren Oliver Koytek, Norman Laryea und Jovanna Weber in der WISO-Doku zeigen. In Essen unterstützt KI Ärzte bei schwierigen OPs. Klinikchef Jochen Werner bewertet seine zehnjährige Erfahrung mit dem Einsatz von KI positiv: "Eine KI ist nie unausgeschlafen oder gestresst. Natürlich kann auch sie sich mal irren. Aber insgesamt machen Menschen deutlich mehr Fehler als eine Künstliche Intelligenz." Deshalb werden im Klinikum Essen zum Beispiel komplizierte OPs vorher mithilfe von KI simuliert. Während des Eingriffs liefert die Künstliche Intelligenz dem Chirurgenteam wichtige Hinweise für den optimalen Verlauf der Operation.
In Berlin erfahren die Autoren der WISO-Doku, dass nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche mit KI-Unterstützung therapiert wird: Der KI-Roboter "Robbie" wird beispielsweise bei der Behandlung von Kindern mit Autismus eingesetzt. Bei autistischen Kindern lösten ihnen unbekannte menschliche Therapeuten häufig Stress und Angst aus. Über den Roboter können die Therapeuten leichter und spielerisch mit ihnen Kontakt aufnehmen.
Damit die Künstliche Intelligenz schnell und sicher Analysen und Empfehlungen liefern kann, muss sie allerdings ständig trainiert werden. Hierfür werden Patientendaten aus aller Welt in riesigen Rechenzentren zusammengeführt und aufbereitet. "Wenn eine KI nicht präzise genug trainiert wurde, kann sie falsche Empfehlungen geben.", warnt Matthias Spielkamp von AlgorithmWatch. Spielkamp kennt Beispiele, bei denen Patienten nach KI-Empfehlungen grundlos länger auf Operationen warten mussten. Die Schlussfolgerung daraus ist für ihn klar: "Wie und mit welchen Daten KI trainiert wird, muss genau geprüft werden. Nur dann kann sie wirklich die Medizin voranbringen."
Dass KI für die Zukunft der Medizin eine Rolle spielen kann und wird, das zeigt unter anderem eine der größten Medizinmessen der Welt: die Medica in Düsseldorf. Fast 5.300 Aussteller präsentierten hier Ende 2023 ihre neusten Produkte und Dienstleistungen. Bei vielen Firmen spielt KI dabei die Hauptrolle. Das Versprechen der Branche: Künstliche Intelligenz macht medizinische Behandlung schneller und effizienter. Ein Versprechen, das Begehrlichkeiten weckt und die Branche boomen lässt. Experten schätzen, dass sich der weltweite Umsatz von KI im Gesundheitswesen in absehbarer Zeit verzehnfachen wird: von zurzeit/im Moment/im Augenblick 6,9 auf 67,4 Milliarden Euro.
40 Jahre "WISO – Interview mit WISO-Moderator und Redaktionsleiter Marcus Niehaves
"WISO" wird 40 Jahre alt – und steht dann auch vom Alter her in der Mitte des Lebens. Was zeichnet "WISO" in den "besten Jahren" aus – im Netz und linear?
"WISO" ist das Original – im Netz und linear. "WISO" ist seit 40 Jahren eine journalistische Verbraucher- und Wirtschaftsmarke, die den Anspruch hat, den Menschen das Leben einfacher zu machen. Und je komplizierter diese Welt und auch unser Alltag werden, desto wichtiger wird unser Angebot. Für die ZDFmediathek werden wir verstärkt Dokumentationen produzieren, für die ZDFheute ist "WISO" aktiv und in den sozialen Medien sind wir mit der Marke präsent und arbeiten intensiv daran, auf möglichst vielen Kanälen, möglichst viele Menschen zu erreichen. Unsere Inhalte sind immer so aufbereitet, dass man keine Fachkenntnis braucht, um sie zu verstehen. Sie können auch mal unterhaltsam sein, sind ansprechend und gut konsumierbar. Und ganz wichtig: Wir wollen die Menschen in ihrer Lebensrealität erreichen. Wenn wir die Fragen beantworten, die sich die Menschen am Frühstückstisch, am Arbeitsplatz oder in ihrer Freizeit stellen, dann liegen wir richtig. Ich glaube schon, dass wir das oft schaffen und genau das der Grund ist, warum "WISO" auch nach 40 Jahren noch so erfolgreich ist.
Wie weit reicht das Themenspektrum von "WISO" – kann alles, was für Verbraucherinnen und Verbraucher einen praktischen Nutzen hat, auch einen "WISO"-Beitrag wert sein?
Unser Motto ist "Ihr Leben unsere Themen" – und ja: Im Prinzip kann jedes Thema mit Nutzwert ein "WISO"-Thema sein. Natürlich haben auch wir unsere Schwerpunkte und speziellen Kompetenzen. Beautytipps gehören da weniger zu. Wenn es aber darum geht, Inhaltsstoffe, neue Trends oder die Arbeitsbedingungen beim Hersteller zu hinterfragen, dann sind wir dabei. Und klar – alles, was mit Finanzen, Arbeit, Nachhaltigkeit und Konsum zu tun hat, kann ein "WISO"-Thema werden. Und nicht vergessen: Auch Wissen hat einen hohen Nutzwert. Darum war "WISO" immer schon mehr als ein rein klassisches Verbrauchermagazin. Tipps und Checks sind nicht alles. Wir schauen auch immer wieder auf "das große Ganze" und liefern Hintergrundwissen und Einordnungen. Der Bezug zum Alltag und zum Leben der Menschen muss dabei stets gegeben sein.
Welches Qualitätsversprechen geben Sie den Zuschauerinnen und Zuschauern, den Nutzerinnen und Nutzer, wenn Informationen unter dem Label "WISO" publiziert werden?
Die unabhängige Recherche, die Ausgewogenheit und die Themenvielfalt sind unsere Qualitätsversprechen. "WISO" ist ein Qualitätssiegel, auf das man sich verlassen kann. Diesem Anspruch gerecht zu werden, kostet viel Zeit und Energie, was man an der Tiefe und der Umsetzung unseres Contents auch sehen kann – egal ob linear oder digital. Und gerade im Netz gibt es Unmengen an Informationen, die eben nicht unabhängig sind, die klar werblich daherkommen oder einfach falsch sind. Und genau da liegt unsere Aufgabe: Wenn wir es schaffen, die Aufmerksamkeit der Zielgruppen zu erlangen, werden diese unsere unabhängigen Informationen auch nutzen. Der Bedarf ist groß, da bin ich mir ganz sicher.
Als "Lotse, der konkrete Tipps geben kann" haben Sie "WISO" mal bezeichnet. Ist "WISO" auch eine Adresse, an die sich Zuschauerinnen und Zuschauer wenden können, wenn sie Rat brauchen oder auf selbst erlebte Problemfälle hinweisen wollen? Oder gilt da: Wir stellen Orientierung gebende Informationen bereit, können aber keine Rechtsberatung leisten?
Ein Zuschauer hat das mal in einer Befragung gesagt: "WISO" sei für ihn der Lotse, der ihn durch diese komplizierte Welt führt. Das hat mir gefallen. Wir wollen tatsächlich Lotse sein, der Menschen an die Hand nimmt und Hilfestellung gibt. Unser Markenversprechen ist: "Wir machen Euer Leben einfacher". Wie gesagt – das können ganz praktische Tipps, aber auch Hintergrundinformationen sein. Wir wollen die Menschen mit unseren Informationen in die Lage versetzen, die für sie richtige Entscheidung zu treffen. Das hat natürlich aus Ressourcengründen seine Grenzen. Wir bekommen sehr oft ganz individuelle Anfragen von Zuschauerinnen und Zuschauern. Darauf können wir meist nicht wirklich konkret eingehen, aber wir können die Themen aufnehmen und sie journalistisch umsetzen. Rechtsberatung dürfen wir nicht geben, das würde auch unsere Kompetenzen überschreiten.
Sie sind seit zwölf Jahren für "WISO" im Einsatz und seit sieben Jahren als Moderator das Gesicht und als Redaktionsleiter der Kopf der Sendung. Welche der "WISO"-Themen, mit denen Sie in diesen Jahren beruflich viel zu tun hatten, begegnen Ihnen auch in Ihrem eigenen Alltagsleben immer wieder. Und wie oft wird der "WISO"-Moderator auch privat um Rat gefragt?
Die Inflation hat mich dieses Jahr beruflich und privat am meisten beschäftigt. Und ich bin mir sicher, dass die steigenden Preise auch für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer eins der wichtigsten Themen war. Noch nicht so lange her, aber sicherlich besonders intensiv war die Berichterstattung in den Jahren der Corona-Pandemie. Da haben wir als Redaktion wochenlang Spezialsendungen produziert und zugleich hat sich, auch privat, der komplette Alltag auf den Kopf gestellt. Das war mehr als herausfordernd, aber auch inhaltlich spannend. Seit einigen Jahren spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle in der Wirtschaft und im Alltag der Menschen und somit auch bei "WISO". Und ja – ich werde schon oft um Rat gefragt. Wenn ich helfen kann, mache ich das gerne. Nur ist unser Themenspektrum so breit, dass ich nicht für alle Bereiche ein guter Ratgeber sein kann. Hinter der Marke "WISO" steckt ein ganzes Team. Da ist das Fachwissen breit gestreut. Viele Autorinnen und Autoren haben ihr Spezialgebiet. Oft sind die Sachverhalte kompliziert, und da wäre es nicht seriös, so zu tun, als ob ich immer die passende Lösung hätte. Viel öfter werde ich aber angesprochen von Menschen, die dankbar sind, dass es die Sendung und unser Social-Media-Angebot gibt.
Welche Fachkompetenzen sind in Ihrem Team zu finden und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit anderen thematisch verwandten Redaktionen?
Weil "WISO" thematisch so breit aufgestellt ist, kooperieren wir schon lange intensiv mit anderen ZDF-Redaktionen. Wenn es um Gesundheitsthemen und soziale Fragen geht, arbeiten wir eng mit der ZDF-Redaktion "Volle Kanne – Service täglich" zusammen. Im Bereich Nachhaltigkeit und Umwelt unterstützen uns die Kolleginnen und Kollegen aus der ZDF-Umweltredaktion. Bei den Themen Wirtschaft und Finanzen stimmen wir uns mit unserer Börsenredaktion ab. Die wichtigste Fachkompetenz ist für uns das journalistische Handwerkszeug. Thematisch haben sich einige Kolleginnen und Kollegen in meinem Team spezialisiert auf Technikthemen, Versicherungsfragen oder Anlagetipps. Sie stehen dann als Expertinnen und Experten auch anderen ZDF-Sendungen zur Verfügung, schreiben Artikel für das Online-Nachrichtenangebot ZDFheute oder arbeiten an Dokumentationen, oft auch gemeinsam mit anderen Redaktionen.
Und wie wird "WISO" in zehn Jahren aussehen, wenn ein halbes Jahrhundert "Wirtschaft und Soziales" im ZDF gefeiert werden kann?
Mein Wunsch: "WISO" gehört dann weiterhin zu den großen ZDF-Marken und wird auch von der jungen Zielgruppe genutzt und geschätzt. Wir sollten in zehn Jahren vor allem für unsere neuen Formate bekannt sein, die dann wöchentlich in der ZDFmediathek hohe Abrufzahlen erreichen. Dabei werden Dokumentationen sicher die wichtigste Rolle spielen. Aber auch Factual-Formate oder Show-Ideen kann ich mir prinzipiell vorstellen. Wir machen uns derzeit viele Gedanken darüber, wie man unsere Themen für die Mediathek aufbereiten kann. Auf unterschiedlichen Plattformen sollte "WISO" auch mit 50 eine feste Größe sein. Und alles, was dann noch als neuer Ausspielweg entsteht, sollte nicht ohne "WISO" passieren. Die Marke "WISO" ist überdurchschnittlich bekannt und wird von den Menschen eng mit dem ZDF verbunden. Die größte Herausforderung wird der Kampf um Aufmerksamkeit werden: Wir müssen es schaffen, überall dort aufzutauchen, wo Informationen gesucht werden.
Interview: Thomas Hagedorn
Wissenswertes zu WISO
Das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin "WISO" bietet jeden Montag um 19.25 Uhr knapp 45 Minuten Service und Verbraucherinformationen. Das Magazin stellt die Auswirkungen politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen für die Verbraucher verständlich dar und gibt konkrete und umsetzbare Tipps. Mit dem Test von Produkten und Dienstleistungen deckt es außerdem regelmäßig Missstände auf.
Seit November 2016 ist Marcus Niehaves Redaktionsleiter und Moderator von "WISO" – als Nachfolger von Martin Leutke, der von 2011 bis 2016 "WISO" präsentierte. Seit 2014 ist zudem Sarah Tacke als "WISO"-Moderatorin aktiv.
"WISO startete am 3. Januar 1984 als Nachfolgesendung von "Bilanz" und wird heute live, aber nicht mehr vor Studiopublikum produziert. "WISO" berichtet montags von 19.25 Uhr bis 20.15 Uhr live aus dem Studio 2 des ZDF Sendezentrums.
Bis zu 48 Mal im Jahr informiert "WISO" über wirtschafts- und sozialpolitische Themen, über Steuerfragen und Verbraucherrechte, deckt Machenschaften und Betrügereien auf. Tipps und Hinweise zu Fragen der Geldanlage oder Altersvorsorge sind ebenso ein fester Bestandteil der Sendung wie Technikberichte über die neuesten Smartphones oder Tablets. Das Themenspektrum reicht zudem von Beruf und Gesundheit über Rente bis hin zur Pflege oder Unterhalt.
"WISO"-Informationen sind seit Mitte 1996 auch im Internet verfügbar – unter wiso.de.
WISO-Dokumentationen
Ergänzend zu den Magazin-Ausgaben realisiert die Redaktion seit 2008 zwei bis dreimal im Jahr "WISO"-Dokumentationen.
Die "WISO"-Dokumentationen in der Übersicht (mit Erstsende-Datum)
2008 bis 2012
Die Ebay-Falle – Ein Auktionshaus, die Gauner und die Opfer (16. Juni 2008)
Die Weihnachts-Falle – Das große Geschäft mit kleinen Spenden (22. Dezember 2008)
Die große Gier – Wie die Banken unsere Zukunft verspielen (29. Juni 2009)
Aufgetischt und abserviert – Die Tricks der Lebensmittelindustrie (14. Juni 2010)
Verirrt im Telefondschungel – Wie DSL & Co. uns das Leben schwer machen (21. Juni 2010)
Alles lecker, oder was? – Lebensmittel zwischen Werbung und Wahrheit (27. Juni 2011)
Albtraum Traumreise – Die Tricks der Urlaubsbranche (4. Juli 2011)
Die Bank gewinnt immer! Von Krise, Kunden und Krediten (11. Juli 2011)
WISO-Duell: Kreuzfahrt gegen Cluburlaub (16. Juli 2012)
WISO-Duell: Ist Bio besser? (23. Juli 2012)
2013
Weg mit dem Speck – Die beliebtesten Diäten im WISO-Test (7. Januar 2013)
Ich mach mein Ding! – Deutscher Gründerpreis 2013 (25. Juni 2013)
Die 10 größten Urlaubsfallen – WISO-Tipps für perfekte Ferien (15. Juli 2013)
Die 10 besten Kontaktbörsen – WISO-Tipps für die Partnersuche (22. Juli 2013)
2014
Die Maschen der Wellness-Branche – Das Geschäft mit dem Wohlfühlen (16. Juni 2014)
Die Maschen der Banken – Fragwürdige Geschäfte mit Zinsen und Gebühren (23. Juni 2014)
Die Maschen der Handwerker – Schlechter Service, hohe Rechnungen (18. August 2014)
2015
Kein Anschluss unter dieser Nummer – Ärger mit Telekom & Co. (10. August 2015)
Abzocke in Deutschland – Kartelle auf Kosten der Kunden (17. August 2015)
2016
Weltmacht Google – Wie ein Konzern unser Leben bestimmt (4. Januar 2016)
Die Schnäppchen-Falle (1. August 2016)
Die Zucker-Falle (8. August 2016)
2017
Traumurlaub Kreuzfahrt – Sonnendeck mit Schattenseiten (1. Mai 2017)
Mein Traumurlaub – Wie die Deutschen verreisen (17. Juli 2017)
Verliebt, verheiratet, verklagt – Wenn Familien auseinanderbrechen (24. Juli 2017)
Amazon – gnadenlos erfolgreich (18. Dezember 2017)
2018
Patienten im Visier – Ärzte zocken ab (18. Juni 2018)
Wenn Eltern alt werden – Beratung, Betreuung, Bezahlung (1. Oktober 2018)
Falsche Versprechen – So lassen wir uns manipulieren (8. Oktober 2018)
2019
Mit 500 PS durch Europa – Unterwegs mit dem WISO-Truck (20. Mai 2019)
Kunden in der Warteschleife – Die langen Leitungen von Telekom, Vodafone & Co. (24. Juni 2019)
Fake Food – Das Geschäft mit dem Etikettenschwindel (22. Juli 2019)
Gekaufte Sterne – Das Geschäft mit den Internetbewertungen (29. Juli 2019)
2020
Wir sind Wirtschaft – Wie Corona den Job verändert (13. Juli 2020)
Ein Ex-Einbrecher packt aus – Wie das eigene Zuhause sicher wird (20. Juli 2020)
Die Inkasso-Falle – Geldeintreibern auf der Spur (27. Juli 2020)
Die Schadensfalle – Wenn Versicherungen tricksen (12. Oktober 2020)
Schön, schlank, stark – Das Milliardengeschäft mit Nahrungsergänzungsmitteln (19. Oktober 2020)
2021
Schulen im Corona-Stress – Zwischen Schulheft und Tablet (1. März 2021)
Mann sein – Traditionelle Rollenbilder im Wandel der Zeit (12. Mai 2021)
Frau sein – Traditionelle Rollenbilder im Wandel der Zeit (12. Mai 2021)
Kinder allein im Netz – Wie sicher sind TikTok & Co. (7. Juli 2021)
Gutachterfalle – Die Macht der Experten (2. August 2021)
Ärger mit der Rente: Ist Riester noch zu retten (9. August 2021)
Markt Macht Mieten – Der Kampf um bezahlbaren Wohnraum (16. August 2021)
Die Datenfalle – ausspioniert und abgezockt (25. Oktober 2021)
Wein mit Beigeschmack – Die Tricks der Wein-Industrie (1. November 2021)
2022
Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr? (1. August 2022)
New Work. Die Zukunft der Arbeit (8. August 2022)
Tradition trifft Innovation – Zukunftsmodelle für die deutsche Wirtschaft (13. September 2022)
Die Fake-Falle – Das Milliardengeschäft mit gefälschten Produkten (10. Oktober 2022)
Handwerker – verzweifelt gesucht (17. Oktober 2022)
Krieg, Kollaps, Kursverlust – Was die Krise mit unserem Geld macht (28. November 2022)
2023
Spieler, Zocker, Influencer – So tickt die deutsche Gaming-Branche (25. Januar 2023)
Reisen ohne Fußabdruck – Wie nachhaltig kann Urlaub sein (24. Juli 2023)
Gründermut – Booster für die deutsche Wirtschaft (12. September 2023)
Tablet, Toaster & Co. – Reparatur statt Tonne (2. Oktober 2023)
2024
Ein Erbe vom Staat? – 20.000 Euro für Jeden (19. Februar 2024)
Wohlstand ohne Wachstum – geht das? (25. März 2024)
Die Zukunft der Medizin – kann KI heilen (13. Mai 2024)
WISO-Redaktion und WISO-Moderatorinnen und Moderatoren
Marcus Niehaves leitet die "WISO"-Redaktion und moderiert die Sendung. Als zweite Moderatorin ist Sarah Tacke im Einsatz. Stellevertretende Redaktionsleiterin von "WISO" ist Daniela Probst, Chef vom Dienst (CvD) ist Dr. Matthias Nick.
Neue Doku-Redaktion in der ZDF-Hauptredaktion Wirtschaft, Soziales, Service und Umwelt
Die Doku-Kompetenz der ZDF-Umwelt-Reihe "planet e." und die Wirtschaftsexpertise des ZDF-Magazins "WISO" und der 3sat-Sendung "makro" sind seit Mai 2022 in einer Doku-Redaktion gebündelt: Cathérine Kipp leitet seit Mai 2022 die erweiterte Redaktion. Andreas Stamm präsentiert die Umweltthemen in der aktuellen Berichterstattung des ZDF.
WISO-Moderatorinnen und -Moderatoren von 1984 bis heute
1984 bis 1986: Friedhelm Ost (Moderator und Redaktionsleiter)
1986 bis 1992: Hans-Ulrich Spree (Moderator und Redaktionsleiter)
1986 bis 2002: Michael Jungblut (Moderator und Leiter der ZDF-Hauptredaktion Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik)
1992 bis 2014: Michael Opoczynski (Moderator und Leiter der ZDF-Hauptredaktion Wirtschaft, Recht, Soziales, Service und Umwelt)
2003 bis 2004: Angela Elis (Moderationsvertretung)
2004 bis 2011: Valerie Haller (Moderationsvertretung)
2011 bis 2016: Martin Leutke (Moderator und Reaktionsleiter)
2018 bis 2019: Eva Mühlenbäumer (vertretungsweise)
seit 2014: Sarah Tacke (Moderationsvertretung)
seit 2016: Marcus Niehaves (Moderator und Redaktionsleiter)
Zu den Biografien des "WISO"-Moderators und der "WISO"-Moderatorin
Radio-Interview mit Marcus Niehaves zu 40 Jahre "WISO"
Ausstrahlungstermine: Montag, 8. Januar 2024, 19.25 Uhr
ZDFmediathek: ab Freitag, 5. Januar 2024, 10.00 Uhr
Verfügbare Audio-O-Töne: Marcus Niehaves (Transkription)
Fotohinweis
Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/wiso
Weitere Informationen
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