37°: Young Sex–Wie liebt die Gen Z?

Ein Blind Date über Sex, Liebe und Glück

Von links: Janine, "Nine", Emmanuel "Emma", Defne, Yasmin "Yaz", Nico und Josephine "Jo" - Sie leben ihre Sexualität unterschiedlich aus. Bei ihrem Treffen wollen sie herausfinden, wie sie und die Gen Z über Liebe und Beziehungsglück denken.

Copyright: ZDF/Christine Schroeder
Von links: Janine, "Nine", Emmanuel "Emma", Defne, Yasmin "Yaz", Nico und Josephine "Jo" - Sie leben ihre Sexualität unterschiedlich aus. Bei ihrem Treffen wollen sie herausfinden, wie sie und die Gen Z über Liebe und Beziehungsglück denken. Copyright: ZDF/Christine Schroeder

Sechs ganz unterschiedliche junge Menschen, die sich nicht kennen, treffen sich in einer Hamburger Bar und tauschen sich über Sex und ihre persönliche Art zu lieben aus. Im Fokus steht die Frage: Welches Liebesleben macht wirklich glücklich?  

Sendedatum

Ab Samstag, 14. Februar 2026, 5.00 Uhr, fünf Jahre lang abrufbar
Dienstag, 24. Februar 2026, 22.15 Uhr

Fotos

Texte

Streaming- und Sendetermine im Überblick

Alle drei Folgen sind ab Samstag, 14. Februar 2026, 05.00 Uhr, im ZDF-Streaming-Portal abrufbar.

Sendetermine im ZDF:
Folge 1: "Oversexed and underfucked"
Dienstag, 24. Februar 2026, 22.15 Uhr

Folge 2: "Lowkey in love"
Sonntag, 1. März 2026, 03.55 Uhr

Folge 3: "Too free to happy?"
Montag, 2. März 2026, 04.25 Uhr

Stab

Autorin und Autor: Julia Knopp, Ferdinand Stöckel

Director of Photograhy (DoP): Leon Hörtrich

Kamera: Sebastian Wagner, Stefan Sick

Set-Ton: Dirk Ferber, Maik Farkas

EB-Ton: Nikolas Kalmar, Lukas Hofmann, Fabian Biemel, Andreas Hofmann

Licht: Raik Lingner, Eduard Ebel

Ausstattung: Tatjana Godovits

Schnitt: Dave Schriefer

Schnittassistenz: Sascha Hauck

Colour Grading: Sven Haas

Mischung: Holger Jung

Sprecher: Dennis Schigiol

Produktionsassistenz: Nicola Dahlke

Produktion: Karina Stepien, Moritz Widmann

Produktionsleitung: Holger Kreit

Producer: Marleen Hartmann, Ulrike Jost

Produzentin: Nicola Burfeindt

Produktion ZDF: Christian Stachel

Redaktion ZDF: Annette Heinrich, Lena Nagel

Leitung ZDF: Jürgen Erbacher

Die Protagonist*innen

Defne 

Emmanuel "Emma"

Jasmin "Yaz" 

Josephine "Jo"  

Nico 

Janine "Nine"

Inhalt

In "Young Sex – Wie liebt die Gen Z?" kommen sechs unterschiedliche junge Menschen zu einem Blind Date in einer Hamburger Bar zusammen und lassen sich auf ein Experiment ein: Eine Begegnung mit Fremden, die offen über Sex und ihre Art zu lieben reden. Sie alle leben Liebe und Sexualität sehr verschieden – von Polyamorie über Monogamie bis hin zu gar keinem Sex. In einer Generation, in der alles möglich scheint, prallen ihre Überzeugungen aufeinander. In heißen Diskussionen und verschiedenen Spielen fordern sie sich gegenseitig heraus – und verhandeln eine der ganz großen Fragen: Welches Liebesleben macht wirklich glücklich?

Drei Tage lang setzen sich Defne, Yasmin "Yaz", Janine "Nine", Emmanuel "Emma", Josephine "Jo" und Nico intensiv mit ihrer Lust, ihrer Scham, mit ihren Fantasien und Ängsten sowie gesellschaftlichen Normen auseinander. Die aktuelle Studie "Jugendsexualität" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt, dass junge Erwachsene weniger Sex außerhalb fester Beziehungen haben als noch vor zwanzig Jahren. Auch scheinen sie später erste sexuelle Erfahrungen zu sammeln, und sowohl die Häufigkeit von intimen Kontakten als auch das Interesse daran gehen laut Studie zurück. Wie passt das zusammen, mit einer nach außen so offenen und sexuell freien Generation? Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Freiheit groß wie nie – scheitern die jungen Menschen an ihren eigenen Wahlmöglichkeiten, zu wenig Commitment oder an den Folgen der Digitalisierung?

Mit den sechs Protagonist*innen treffen verschiedene Lebens- und Liebesentwürfe aufeinander: Nine aus Burscheid hatte mit ihren 30 Jahren noch nie Sex und auch keine Beziehung. "Ich werde ständig bemitleidet und andere sagen dann: 'Ach, du findest bestimmt bald auch jemanden'". Aber ist das überhaupt das, was sie wirklich will? Was hält Nine von intimen Beziehungen ab, und was braucht sie, um glücklich zu sein?

Yaz dagegen lebt ihre Sexualität sehr offen aus. Das Surfer-Girl lebt aktuell auf Fehmarn und möchte sich weder auf einen festen Partner noch auf das Geschlecht oder die Anzahl ihrer Sexualpartnerinnen und -partner festlegen. "Bitch – das könnte die Gesellschaft wohl über mich sagen", vermutet die 27-Jährige. Abbringen lässt sie sich trotzdem von nichts. Denn Liebe wird ihrer Meinung nach einfach nur "mehr, wenn man sie teilt". Doch dann tritt plötzlich ein Mensch in ihr Leben, für den sie sich vorstellen kann, ihre Freiheit aufzugeben – "just a litte bit".

Jo (24) und Nico (28) aus Heidelberg hingegen gehen Bindungen ein, die andere in ihrem Alter scheuen würden: Sie kaufen ein Haus, heiraten und planen schon den nächsten Schritt – ein gemeinsames Kind. "Wir sind Macher, warum also lange warten? Wenn wir jetzt schon unsere Träume verwirklichen, haben wir länger etwas davon." Die in ihrer Generation verbreitete FOMO, die sogenannte "Fear of Missing out", können sie nicht nachvollziehen und glauben, dass viele auch einfach zu faul sind, für eine Beziehung und wahre Verbindlichkeit.  

Emmas (29) Lebensmodell ist das komplette Gegenteil: Der Kölner lebt in einem polyamoren Beziehungsgeflecht, dass sich "Polykül" nennt. Jede/Jeder darf mehrere Beziehungen zu verschiedenen Personen haben. Emmas feste Freundin Pia hat aktuell drei Partnerinnen/Partner. Emma selbst ist noch auf der Suche – in Liebesdingen, im Sexuellen. Aber eins weiß er ganz genau: Er möchte sich frei entfalten und lieben, ohne klassische Beziehungsgrenzen. Damit einher geht für ihn aber auch die Pflicht, mit seinen Partnern und Partnerinnen eine enge Kommunikation zu pflegen: "Wir reden immer wieder darüber, was wir eigentlich wollen, aber es gibt per se keinen Anspruch auf irgendetwas in dieser Beziehung."

Defne aus Ebersbach an der Fils lebt als lesbische Frau selbstbestimmt ihr Liebesleben. Aber die Creatorin mit türkischen Wurzeln hat einen harten Weg hinter sich: Ihr Coming-out in einem muslimischen Elternhaus, eine toxische Beziehung und eine schmerzhafte Trennung, die ihr den Boden unter den Füßen weggerissen hat. "Ich war in dieser Beziehung emotional so abhängig, weil ich alles für sie aufgegeben habe", sagt die 25-Jährige. Doch aus dem Trennungsschmerz wurde für Defne eine Reise zu sich selbst: Mittlerweile sucht sie nicht mehr verzweifelt nach der großen Liebe, aber hofft dennoch darauf – und wird überrascht.

Das "37°"-Blind Date bringt sie alle zusammen: Fünf Liebesleben und sechs junge Menschen, die sonst in ihren Bubbles wenig Überschneidungen miteinander haben. Mit den Expertinnen Gianna Bacio (Sexualtherapeutin) und Julia Henchen (Paar- und Sexualtherapeutin) kommen sie in den Austausch und sprechen über ihre unterschiedlichen Ansichten. Es wird gelacht, geweint, gestritten und vor allem heiß und konstruktiv diskutiert. Intime Reportagen aus dem Leben der Protagonist*innen ergänzen das Bild, das sich beim Blind Date formt: Ihre persönlichen Themen, Herausforderungen und Hintergründe werden sichtbar und erlebbar. Das Format ist nicht nur ein Porträt der sechs Menschen, sondern lädt auch die Zuschauenden ein, ihr eigenes Liebes- und Beziehungsleben mit neugierigem Blick zu betrachten.

Folge 1: Oversexed and underfucked?

ZDF-Streaming-Portal: Ab Samstag, 14. Februar 2026, 08.00 Uhr, fünf Jahre lang abrufbar. 
ZDF: Dienstag, 24. Februar 2026, 22.15 Uhr

 

Sexuell offen, kinky, monogam –  im Gespräch in einer Hamburger Bar fallen die Hemmungen und alle erzählen, wer und wie sie im Bett sind. Aber ist die "Gen Z" nicht eigentlich prüde? Zumindest legt das eine Studie nahe. Die sechs Protagonist*innen sprechen offen über intime Wünsche, Fantasien und Ängste.

Das erste Treffen: Nine, eine 30-jährige Jungfrau, Nico und Jo, ein monogames Paar, das vor kurzem geheiratet hat, die lesbische, nach Liebe suchende Defne, der polyamor lebende Emma und Surferin Yaz, die ihre Sexualität völlig frei lebt, ohne zu definieren, mit wem oder wie vielen – Hauptsache ungebunden. Wer ist hier wer? Wo gibt es Schnittmengen und wer kann mit wem so gar nichts anfangen? Ziemlich schnell wird klar: Hier treffen sich fünf Extreme. Spannend wird es, als jede*r sagen soll, mit wessen Lebensentwurf er oder sie sich so gar nicht identifizieren kann – der Startschuss für eine spannende Reise mit Ups and Downs, Lachen und Weinen, kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Bekenntnissen. Decken sich diese mit den Erkenntnissen der aktuellen Studie "Jugendsexualität" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die besagt, dass junge Menschen später und weniger Sex haben als die Generationen vor ihnen? Ist die "Gen Z" trotz ihrer sexuellen Freiheiten vielleicht sogar prüde? Die Protagonist*innen sprechen Klartext miteinander: über Dating, Lust, ihre intimen Fantasien, sexuelle Ideale oder Kinks. Aber auch über Scham, Unsicherheiten, Intimitätsängste und andere Schwierigkeiten beim Thema Sex. 

Folge 2: Lowkey in love?

ZDF-Streaming-Portal: Ab Samstag, 14. Februar 2026, 08.00 Uhr, fünf Jahre lang abrufbar. 
ZDF: Sonntag, 1. März 2026, 03.55 Uhr

 

Commitment Issues – typisch "Gen Z"? In der Bar zeigt sich ein geteiltes Bild: Haus und Hochzeit bei Nico und Jo. Yaz will sich nicht mal auf einen festen Wohnsitz festlegen. Die anderen stehen dazwischen. Aber allen ist wichtig: Nicht nur die romantische Liebe zählt.

Ist die Liebe das, was wir alle suchen? Zwei der Protagonist*innen haben sie bereits gefunden: Jo (24) und Nico (28) stürzen sich schon früh mit voller Überzeugung in ihre monogame Beziehung – mit allem, was dazugehört: Haus, Hochzeit und Kinderwunsch. Auch Defne wünscht sich eine Beziehung. Allerdings wurde sie in der Vergangenheit so verletzt, dass es für sie nicht einfach wird, sich auf etwas Neues einzulassen. Aber wie findet man denn überhaupt die Liebe? Kann man oder sollte man sie suchen? Emma lebt polyamor, in einem Beziehungsgeflecht, das sich "Polykül" nennt. Die Liebe hat er hier zu einer Person gefunden, die drei weitere Beziehungen führt. Auch er ist offen für mehr, auch weil er sich schnell verliebt. Eine zweite Beziehung könnte er sich durchaus vorstellen. Die Lebensrealität von Nico und Jo wäre so gar nichts für ihn. Yaz lebt Liebe mit vielen Menschen – auch Freunden, und vor allem einer: ihrer besten Freundin Loni. Im Dorf denkt man schon, sie seien ein Paar, aber auch wenn sie sich hin und wieder Männer teilen, würden sie es selbst nicht so definieren. Einen festen Partner, den will sie aktuell überhaupt nicht. Ein Lebensstil, der für Nine ganz weit entfernt ist. Auch wenn sie und Yaz sich in einem einig sind: Liebe bedeutet nicht nur romantische Liebe. Aber Yaz' Offenheit ist das Gegenteil von Nines sexueller Welt. Sie hatte noch nie Sex. Aber auch wenn ihre Freunde sich Sorgen machen, sie könnte einsam sein oder werden – sie selbst fühlt viel Liebe um sich herum und in sich selbst.

Folge 3: Too free to be happy?

ZDF-Streaming-Portal: Ab Samstag, 14. Februar 2026, 08.00 Uhr, fünf Jahre lang abrufbar. 
ZDF: Montag, 2. März 2026, 04.25 Uhr

 

Free and happy? Oder überfordert durch das Meer von Möglichkeiten, dem eigenen Label-Zwang? In der Diskussion geht es heiß her. Zum ersten Mal eröffnen sich deutliche Konflikte in der Gruppe. Ist Freiheit eine Frage der Bubble? Und bedeutet mehr Freiheit auch mehr (Liebes-)Glück?

Mehr Offenheit, mehr Toleranz, mehr Freiheit – das Mantra der "Gen Z"? Die Generation macht vieles anders – oder will es zumindest im Vergleich zu früheren Generationen. Doch was bedeutet das genau? Eine Loslösung von allem Alten? Liegen vorherige Generationen mit ihren Werten, Lebens- und Liebesentwürfen komplett falsch? Oder kann man sich von ihnen und ihren Erfahrungswerten doch etwas abgucken? Bei den Protagonist*innen gehen die Meinungen auseinander: Nico und Jo empfinden ihre Generation manchmal als "zu faul", um sich wirklich zu binden und die nötige Arbeit in eine Beziehung zu investieren. Emmas Eltern haben als "68er" eigentlich gar nicht groß anders gelebt als er selbst. Yaz macht wenig überraschend einfach ihr eigenes Ding – und will sich weder an Vorbildern orientieren, noch labeln. Aber wie ist das denn mit diesen ganzen Labels in der "Gen Z" – helfen sie bei der Identitätssuche oder stehen sie eher im Weg? Queer, kinky, offen, poly, exklusiv, bi, und so weiter – für alles gibt es ein Label, einen Hashtag. Gerade auf Social Media überfordert einen die Flut der Kategorien förmlich. Aber hat man sich selbst einmal definiert, wie leicht kommt man dann wieder hinaus aus dem Label-Käfig?  Im Kontext von Generationskonflikten, Vorbildern, Sozialisation und Labels diskutieren die Protagonist*innen über ihre Definitionen von Liebesglück und Freiheit. Aus der Perspektive ihrer eigenen Bubbles geraten sie auch mal aneinander und müssen einsehen: Selbst innerhalb einer Generation lassen sich nicht alle Hürden überwinden. Kann also überhaupt pauschal beantwortet werden, ob die "Gen Z" mehr Freiheiten hat als andere Generationen? Und bedeuten mehr Freiheiten auch wirklich mehr (Liebes-) Glück? Oder gibt es vor lauter Optionen nur noch mehr Unsicherheit? Wird die "Gen Z" zur "Gen lost"?

Über den "37°"-Kosmos

Seit mehr als 30 Jahren ist "37°" fester Bestandteil des ZDF-Programms. Mehr als 1100 Dokumentationen wurden seit dem Start am 1. November 1994 ausgestrahlt. Die Reportagereihe am Dienstagabend hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Marke entwickelt, die auf unterschiedlichen Wegen ausgespielt wird. 2009 startete das non-lineare Angebot auf Facebook. Seit 2019 ist "37°" auf Instagram aktiv, seit 2023 bei YouTube und TikTok. Im März 2022 startete das Reportageformat "37°Leben". Ziel ist es, möglichst unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Mittlerweile erreichen die Publikationen im non-linearen-Bereich der Social Media-Kanäle genauso viele Sendeminuten wie im TV – auf beiden Ausspielwegen jeweils rund 2000 Minuten pro Jahr.  

"37°" und "37°Leben" unterscheiden sich in der Machart und den Zielgruppen, die erreicht werden sollen. "37°Leben" ist eine reine O-Ton-Reportage ohne Sprechertext. Hintergrundinformationen werden durch Texte eingeblendet, auch Fachleute kommen bei Bedarf zu Wort. Die Reihe richtet sich gezielt an 25- bis 34-Jährige.  

"37°" will eine breitere Zuschauerschaft ansprechen, hat meist einen Sprechertext und begleitet die Protagonisten und Protagonistinnen über einen längeren Zeitraum.  

Zahlen, Daten, Fakten zum "37°"-Kosmos

Start der Reihe:  

Dienstag, 1. November 1994, 22.15 Uhr 
Der erste Film war "Jenseits der Schattengrenze" von Hartmut Schoen, Untertitel: "Ein Vietnamsoldat kann nicht vergessen". Erster Teil eines Dreiteilers zum Thema "Grenzen" 

Erfinder der Reihe und des Sendetitels "37°": 

Hans Helmut Hillrichs, von 1993 bis 2005 Leiter der ZDF-Hauptredaktion "Kultur und Wissenschaft".   

Erweiterung der Marke "37°":  

Seit März 2022 gibt es zudem die Reihe "37°Leben" mit mehr als 150 Filmen. 

Folgenanzahl: 

Mehr als 1100 Filme der Reihe "37°" wurden bisher im ZDF ausgestrahlt. 
Jährlich werden derzeit 30 bis 36 Sendungen in der Reihe "37°" gezeigt (dienstags um 22.15 Uhr) sowie rund 50 Sendungen in der Reihe "37°Leben" (sonntags um 9.03 Uhr) 

Zur Entstehung:  

Die Produktion einer "37°"-Sendung dauert in der Regel sechs bis zwölf Monate, angefangen von der Recherche bis zur Endfertigung. Die Dreharbeiten dauern meist zwischen drei Monaten und einem Jahr. Bei Langzeitbeobachtungen arbeiten die Autorinnen und Autoren oft auch ein Jahr und länger an einem Film. Den Rekord hält Maike Conway, die Corinne, die bei der Geburt von ihrer Mutter mit HIV infiziert wurde, bereits seit 15 Jahren begleitet. Entstanden sind bisher zwei Filme "Niemand darf es wissen" (2015), der mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde, und "Ich lebe positiv" (2019). 

ZDF-Redakteurin Heike Kruse begleitet seit vielen Jahren Sarah, die mit einem transplantierten Herz lebt, durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Daraus sind bislang drei "37°"-Filme entstanden: "Sarah und ihr fremdes Herz", "Nach der Organspende" und "Happy End auf Zeit". 

ZDF-Redakteurin Ulrike Schenk begleitet seit 2015 einen jungen Geflüchteten aus Afghanistan. "Ohne Eltern im fremden Land" war der erste Film, "Dann wäre ich ein gemachter Mann" wurde 2019 gesendet und aktuell arbeitet sie an einem dritten Film über Samirs Entwicklung in Deutschland. 

Mehr als 500 Themenvorschläge gehen jährlich bei der Redaktion ein – bei rund 100 Sendeplätzen verteilt auf "37°", "37°Leben" und "37°"-YouTube bedeutet das die "Qual der Wahl". 

Reihen und Mehrteiler: 

Für "37°" entstehen auch mehrteilige Reihen wie der Dreiteiler "Die Burgis", einer besonderen Wohngemeinschaft. "37°Leben" realisiert regelmäßig Mehrteiler und Reihen. Zuletzt den Zweiteiler "Lebensretter Schule", den Dreiteiler "Auf der Suche nach dem Spirit", die Reihe "Too toxic to handle", "Becoming Dad" und "Being Dad" sowie das sechsteilige Sozialexperiment "Against all Gods – die Glaubens-WG" (Auszeichnung mit dem Deutschen Fernsehpreis 2025). 

Auszeichnungen:  

Die Reihe "37°" wurde seit 1994 mit mehr als 50 Auszeichnungen und Preisen gewürdigt. Darunter sind so wichtige Ehrungen wie der Adolf-Grimme-Preis, der Deutsche Fernsehpreis, der Bayerische Fernsehpreis und der Axel-Springer-Preis für junge Autoren sowie der Deutsche Kamerapreis. 2025 wurde das sechsteilige Sozialexperiment "Against all Gods – die Glaubens-WG" mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Infotainment ausgezeichnet.

Fotos

Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, Telefon: 06131 – 70-16100, E-Mail: pressefoto@zdf.de und über https://presseportal.zdf.de/presse/37grad 

Weitere Informationen 

"37°"-Reportagen im ZDF streamen 

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Kontakt 

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E-Mail: betke.c@zdf.de 
Telefon: +49 6131 70-12717 

Name: Magda Huthmann  
E-Mail: huthmann.m@zdf.de 
Telefon: +49 6131 70-12149 

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