ZDF-Programm mit religiösen Themen rund um Weihnachten

Das ZDF bietet vom ersten Advent bis zum Dreikönigstag eine Reihe von Sendungen mit religiösen Themen an. Neben festlichen evangelischen und katholischen Gottesdiensten beschäftigen sich zwei Sendungen mit interreligiösen Themen. Eine davon fragt: "Religion – Konflikt oder Frieden?". Und am Dreikönigstag treffen sich der Naturwissenschaftler Harald Lesch und der katholische Theologe Thomas Schwartz zum Gespräch.

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  • ZDF, Programmangebote vom ersten Advent bis Heilige Drei Könige

Texte

Erster Advent

ZDF: Sonntag, 1. Dezember 2024, 9.03 Uhr
ZDFmediathek: alle Folgen schon jetzt verfügbar
37°Leben: Against all Gods: Shalom, Namasté, Peace out
Sechsteilige Reihe (letzte Folge)

Redaktion: Lena Baumann und Dirk Heihoff
Sendelänge: 27.00 Minuten

"37°Leben" wagt mit der sechsteiligen Reihe "Against all Gods" ein Sozialexperiment: ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage zusammen unter einem Dach. Kann das gelingen? Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos streng gläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen.

Sechste und letzte Folge der "37°Leben"-Reihe "Against all Gods":
Der letzte Tag in der WG ist angebrochen. Zeit zu klären, hat sich etwas verändert in den Köpfen? Erneut wird wild diskutiert, doch es werden auch Hände gereicht und gegenseitig Tränen getrocknet.
Das Experiment scheint tatsächlich etwas bewegt zu haben, denn: Viele sitzen nicht mehr da, wo sie Anfang der Woche noch saßen. Die Stimmung wird bereits abschiedsvoll rührend, da klingelt es noch einmal an der Tür: Jürgen Trittin ist zu Besuch und möchte mit der WG über Religion, zwischen Krieg und Frieden diskutieren.
Wieder kommt der Nahostkonflikt auf den Tisch. Omar ist der Erste, der diesen verlässt. Und zur allgemeinen Überraschung ist es die Atheistin Josi, die in dieser Situation die richtigen Worte findet, um die Gruppe wieder zusammenbringen und einen Moment des Friedens in einem hitzigen Gespräch zu schaffen.
Am Nachmittag dann der Abschied: Die Protagonisten haben aufgeschrieben, was sie voneinander gelernt haben, worauf sie miteinander anstoßen wollen. Es wird gelacht und geweint. Am Ende, da ist die Gruppe sicher, ist ihnen geglückt, wofür sie angetreten sind: ein Zeichen zu setzen gegen den Hass und für eine friedlichere Welt, in der wir uns begegnen können als "Allys" – trotz aller (göttlichen) Widrigkeiten. Wie sie sich wiedersehen werden, weiß Omar: auf einen Wein im Paradies.

 

 

ZDF: Sonntag, 1. Dezember 2024, 9.30 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Katholischer Gottesdienst: "Oh Heiland, reiß die Himmel auf"
Aus der Dominikanerkirche Santa Maria Rotunda in Wien

Redaktion: Veronika Hofer-Stein, Jürgen Erbacher
Sendelänge: circa 45 Minuten

Der erste Adventssonntag ist jedes Jahr aufs Neue der Start in die Zeit der Erwartung und der Vorbereitung auf die Menschwerdung Gottes. In der Adventszeit kündigt sich dieses Ereignis an.
Mit dem Entzünden der ersten Kerze auf dem Adventskranz wird die Zeit der Erwartung eingeleitet, eine Zeit, die immer mehr Licht bringt. Eine Zeit, in der Menschen daran erinnert werden, dass das Licht, die Liebe des Herrn, im Leben guttut.
Mit der Gemeinde feiern Pater Günter Reitzi OP und Pater Christoph Wekenborg OP. Im Gottesdienst wird eine Auswahl an Adventsliedern aus den unterschiedlichen Jahrhunderten erklingen. Beide Orgeln der Kirche begleiten den Gesang der Gemeinde, gemischt mit Gregorianischem Gesang einer Schola.
Es singt die Choralschola des Instituts für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. An den Orgeln spielen Balázs Szabó und Bertalan Ablonczy. Die musikalische Leitung liegt bei Antanina Kalechyts.

Im Anschluss an den Gottesdienst können die Zuschauerinnen und Zuschauer mit der Gemeinde telefonisch Kontakt aufnehmen. Anrufe aus Deutschland und Österreich sind kostenfrei. Die Nummer lautet: 0800 – 100 2260.
Weitere Informationen gibt es unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de

Zweiter Advent

ZDF: Sonntag, 8. Dezember 2024, 9.30 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Evangelischer Gottesdienst: Das perfekte Geschenk
Aus der Petrikirche in Herford

Redaktion: Mahnas Rassapur
Sendelänge: circa 45 Minuten

Noch zwei Wochen bis Weihnachten. Viele fragen sich: "Was soll ich bloß schenken?" Besonders knifflig wird es, wenn der Beschenkte schon alles besitzt. Wer alles hat, braucht nichts. Doch darum geht es beim Schenken gar nicht, ist Pfarrer Bodo Ries überzeugt. Es zählt etwas anderes. Was das ist, und ob Gold, Weihrauch und Myrrhe perfekte Geschenke sind, darüber sprechen er und Menschen aus der Petrigemeinde im Gottesdienst am zweiten Advent.
Adventliche Musik erklingt von der Orgel (Prof. Hans-Martin Kiefel), dem Klavier (Leon Frederic Kleemeier) und einem kleinen Orchester. Der Kinderchor unter Leitung von Anja Vehling gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit.

Nach dem Gottesdienst gibt es bis 18.00 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot der Gemeinde unter der Nummer: 0700 – 14 14 10 10 (6 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkkosten abweichend.)
Weitere Informationen zu diesem Gottesdienst finden Sie im Internet unter http://www.zdf.fernsehgottesdienst.de.

Dritter Advent

ZDF: Sonntag, 15. Dezember 2024, 9.30 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Katholischer Gottesdienst: Freude im Herzen, Hoffnung im Blick
Aus der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin

Redaktion: Isabel Löchte
Sendelänge: circa 45 Minuten

Passend zum dritten Adventssonntag "Gaudete! – Freut euch" steht der Gottesdienst im Motto der vorweihnachtlichen Freude und Hoffnung. Erzbischof Heiner Koch wird der Messe vorstehen.
Der Erzbischof betont, dass die christliche Freude und Hoffnung tief im Glauben verwurzelt seien. Diese Freude sei keine oberflächliche Emotion, sondern eine innere Kraft, die aus der Gewissheit von Gottes Liebe und Gegenwart entspringe.
Gleichzeitig richtet die Adventszeit unseren Blick auf die Wiederkunft Christi, eine Hoffnung, die unserem Leben Sinn und Orientierung geben kann. Diese Perspektive ermutige Christen, auch in Herausforderungen Gottes Wirken zu erkennen und zuversichtlich in die Zukunft blicken zu können.
Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet vom Jugendkathedralchor mit Orchester unter der Leitung von Domkapellmeister Harald Schmitt. An der Orgel spielt Marcel Andreas Ober.
Der neu gestaltete Innenraum der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin stellt die Gemeinschaft der Gläubigen in den Mittelpunkt, indem der Altar zentral unter der Kuppel platziert wird. Die kreisförmige Anordnung um den Altar symbolisiert den Communio-Gedanken und die Bedeutung der Eucharistie.

Im Anschluss an den Gottesdienst können die Zuschauenden und Mitfeiernden bis 19.00 Uhr unter der Nummer 0700 – 14 14 10 10 (6 ct./min. Festnetz Dt. Telekom, abweichender Mobilfunktarif) Mitglieder der Gemeinde erreichen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de.

Rund um den Vierten Advent

ZDFmediathek: ab Samstag, 14. Dezember 2024, 5.00 Uhr
ZDFinfo: Freitag, 20. Dezember 2024, 17.15 Uhr
Wunderwerke der Weltgeschichte: Die Grabeskirche Heiligtum der Christen
Film von Elsa Haharfi und Quentin Domart

Redaktion: Markus B. Goldschmitt, Steffen Judzikowski, Sonja Rode
Sendelänge: 45 Minuten

Die Grabeskirche im Herzen Jerusalems auf dem Golgatha-Felsen: Dort soll Jesus gekreuzigt und begraben worden sein. Ein imposanter Bau, der einem architektonischen Labyrinth gleicht. In ihrer fast 1700-jährigen Geschichte hat die Grabeskirche Kriege und Erdbeben erlebt, wurde zerstört, abgerissen und umgebaut. Der heiligste Ort des Christentums ist nicht nur aufgrund seiner religiösen Bedeutung ein außergewöhnliches Bauwerk.
In dem Monument lassen sich seine unterschiedlichen Bauphasen bis heute nachvollziehen. Inzwischen umschließt die Grabeskirche den Golgatha-Felsen, auf dem Jesus angeblich starb. In der ersten Form der Grabeskirche lag der Felsen noch unter freiem Himmel.
Die Ädikula – ein kleines Bauwerk zum Schutz des vermeintlichen Jesus-Grabes – ist das unverkennbare Herzstück des Monuments. Auch sie gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Bauphasen der Grabeskirche.
Auf den ersten konstantinischen Bau in der Spätantike folgt die Zerstörung des Heiligtums – der sechste Kalif der Fatimiden, al-Hakim, lässt die Grabeskirche bis aufs Fundament zerstören. Im 11. Jahrhundert erst wird sie wieder errichtet - diesmal mit eigenem Raum für den Golgatha-Felsen, Mosaiken und einer Säulengalerie.
Mit den Kreuzfahrern erlebt die Grabeskirche eine Renaissance und wird um einen imposanten Gewölbebau erweitert. Im Spätmittelalter erfolgen unter Papst Julius III. und Kaiser Karl V. große Bauarbeiten. Doch ein Brand von 1808 und zwei schwere Erdbeben beschädigen das Gebäude.
Welche Techniken verbergen sich in diesem Monument? Was verraten die Bauphasen über ihre jeweilige Epoche? Und mit welchen Methoden versuchen Restaurateure und Ingenieure, das Heiligtum für nachfolgende Generationen zu erhalten?

 

 

ZDF: Sonntag, 22. Dezember 2024, 9.30 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Evangelischer Gottesdienst: Friede auf Erden
Aus Rukla in Litauen

Redaktion: Michael Sahr
Sendelänge: circa 45 Minuten

Am vierten Advent besucht der Militärbischof Bernhard Felmberg Soldatinnen und Soldaten, die das Weihnachtsfest in Litauen in einer Kaserne verbringen werden.
Während sich die Menschen zu Hause ein paar möglichst ungestörte und friedliche Tage zu Weihnachten wünschen, sind sie im Einsatz, um mit der Enhanced Forward Presence der NATO ein deutliches Zeichen für den Schutz der osteuropäischen Mitgliedsstaaten zu setzen.
Der Gottesdienst würdigt den Dienst dieser Soldatinnen und Soldaten. Auch sie wünschen sich Frieden und wissen zugleich, dass dafür gegenwärtig mehr nötig ist als ein frommer Wunsch. Militärpfarrer Florian Hemme ist mit dem deutschen Kontingent in Litauen und berichtet im Gottesdienst, welche Erfahrungen und Gedanken die Soldatinnen und Soldaten zwei Tage vor dem Weihnachtsfest bewegen. Die musikalische Gestaltung übernimmt ein Bläserquintett des Marinemusikkorps Wilhelmshaven.

Nach dem Gottesdienst gibt es bis 18.00 Uhr ein Gesprächsangebot unter der Telefonnummer 0700 - 14 14 10 10 (6 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkkosten abweichend.)
Die evangelischen ZDF-Gottesdienste stehen im Jahr 2024 unter dem Motto #DafürStehenWir.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de

Heiligabend

ZDF: Dienstag, 24. Dezember 2024, 22.30 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Evangelische Christvesper: Weiche Weihnacht
Aus der Kreuzkirche in Herne

Redaktion: Mahnas Rassapur
Sendelänge: circa 45 Minuten

Die evangelische Kreuzkirche in Herne öffnet an Heiligabend ihre Türen für eine zuversichtliche Stunde mit Glanz und Gloria inmitten der Nacht.
"Weiche Weihnacht" ist das Motto der Christvesper. Pfarrerin Katja Lueg und Pfarrer Holger Pyka wollen all jenen Hoffnung geben, die an der Härte der Welt verzweifeln, und auf das Christfest, den Tag der Geburt Jesus und Gottes weichstem Geschenk, vorbereiten.
Weihnachtlich erklingen Orgel, Streicher, Flöten, Pauken und Trompeten unter Leitung von Bezirkskantor Wolfgang Flunkert. Dazu ein Auswahlchor der Gemeinde.

Nach dem Gottesdienst gibt es bis 18.00 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot der Gemeinde. Telefonnummer: 0700 – 14 14 10 10 (6 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkkosten abweichend.)

Weitere Informationen zu diesem Gottesdienst finden Sie im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de

Erster Weihnachtstag

ZDF: Mittwoch, 25. Dezember 2024, Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Katholischer Weihnachtsgottesdienst: Ich steh' an deiner Krippe hier
Aus dem Benediktinerkloster Admont in der Steiermark

Redaktion: Jürgen Erbacher, Veronika Hofer-Stein, Thomas Bogensberger
Sendelänge: circa 75 Minuten

Die Botschaft von Weihnachten: Gott ist Mensch geworden, als kleines Kind. Im Stift Admont ist das in einer Krippe dargestellt, die zu den bedeutendsten Zeugnissen barocker Schnitzkunst zählt.
Der festliche Weihnachtsgottesdienst in der Stiftskirche ist ein Höhepunkt des 950-Jahr-Jubiläums des Benediktinerklosters in Admont. Mit dem Konvent und der Gemeinde feiert Abt Gerhard Hafner. Für ihn ist die Menschwerdung Gottes eine große Friedensbotschaft.
"Im strahlenden Christuskind soll die Liebe Gottes zu uns Menschen spürbar werden", so Abt Gerhard Hafner. "Diese Liebe zeigt sich in der Krippe von Josef Stammel, einem Admonter Stiftsbildhauer aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, auch in den ausdrucksstarken Gesichtern der Heiligen Familie, der anbetenden Hirten und der Weisen aus dem Morgenland". Daneben gibt es noch allegorische Anspielungen in der Krippenszene, wie die Eule als Symbol der geistigen Finsternis und den jungen Hirten mit dem rautenförmigen Brotwecken als Anspielung auf das Admonter Stiftswappen – all das wird in der Predigt zur Sprache kommen.
Die Krippe befindet sich in einem Flügelaltar in der Barbarakapelle der Stiftskirche. Sie umfasst die Figurengruppen zur Geburt Christi, der Erscheinung des Herrn und der Darstellung Jesu im Tempel.
Musikalisch gestaltet wird das weihnachtliche Hochamt vom Chor und Orchester des Stifts mit Mozarts Missa in B-Dur KV 275 und Weihnachtsliedern aus dem Gotteslob.

Im Anschluss an den Gottesdienst können die Zuschauerinnen und Zuschauer mit der Gemeinde telefonisch Kontakt aufnehmen. Anrufe aus Deutschland und Österreich sind kostenfrei. Die Nummer lautet: 0800 – 100 2260.
Weitere Informationen unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de.

 

 

ZDF: Mittwoch, 25. Dezember 2024, 12.00 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Urbi et Orbi
Weihnachtssegen des Papstes aus Rom

Redaktion: Jürgen Erbacher
Sendelänge: circa 30 Minuten

Traditionell richtet der Papst am ersten Weihnachtstag eine Friedensbotschaft an die Welt und spendet den Segen "Urbi et Orbi". Das ZDF überträgt mit Jürgen Erbacher als Kommentator.
2025 feiert die katholische Kirche ein "Heiliges Jahr". Es steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". Die feierliche Eröffnung ist an Heiligabend 2024. Papst Franziskus wird mit seiner Botschaft beim "Urbi et Orbi" einen ersten Akzent für das Jahr setzen.
Die lateinischen Worte "Urbi et Orbi" bedeuten "Der Stadt und dem Erdkreis". Sie unterstreichen den weltweiten Charakter der katholischen Kirche. Nach Angaben des Vatikans sind jedes Jahr rund 100 Fernsehanstalten aus knapp 60 Ländern live bei dem Ereignis dabei.

Zweiter Weihnachtstag

ZDFmediathek: ab Donnerstag, 26. Dezember 2024, 8.00 Uhr
ZDF: Donnerstag, 26. Dezember 2024, 18.15 Uhr
Religion – Konflikt oder Frieden?
Film von Susanne Bohlmann

Redaktion: Charlotte Magin
Sendelänge: 45 Minuten

Was tun gegen den zunehmenden Antisemitismus und Islamhass? Initiativen für mehr Frieden zwischen den Religionen sind gefragter denn je. Wie erfolgreich sind sie?
In Berlin entsteht das "House of One" – ein interreligiöses Friedens- und Bauprojekt mit dem Ziel, den jüdisch-christlich-islamischen Dialog zu fördern. Interkulturelle Zentren oder Einzelinitiativen helfen Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit.
Vermehrt werden Berlins Synagogen zum Ziel antisemitischer Anschläge. Dervic Hirzarci leitet seit 2015 die "Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus". In Workshops an Schulen und Universitäten werden Leitfäden zur Orientierung erarbeitet, um jede Art von Hass und Diskriminierung zu überwinden. Die Initiative ist auch in Museen und der Kulturszene tätig.
Die Bedrohung von Leib und Leben geschieht auch auf islamischer Seite. Hier kommt sie allerdings aus den eigenen Reihen: Die Imamin der "Ibn-Rushd-Goethe-Moschee" Seyran Ateş steht für einen liberalen Islam. Dafür erhält sie Morddrohungen und muss unter Polizeischutz leben. Trotzdem arbeitet sie weiter – sowohl für den inner- als auch den interreligiösen Dialog.
Wie sich Ressentiments zwischen Religionen abbauen lassen, zeigen der Israeli Oz Ben David und der Palästinenser Jalil Debit. Seit Jahren pflegen sie eine intensive Freundschaft und betreiben das Restaurant "Kanaan" am Prenzlauer Berg mit jüdisch-palästinensischen Speisen. Der Überfall der Hamas auf Israel hätte sie fast auseinander gebracht. Doch sie wollen weiter für den Frieden zusammenarbeiten. Regelmäßig laden sie Schulklassen ein und erleben: Begegnung und gemeinsam Essen kann Hass überwinden.  
Religiöse Vielfalt fördert auch das Interkulturelle Zentrum Genezareth in Neukölln. Pfarrerin Juni Hoppe pflegt dort ein multireligiöses Netzwerk und begleitet Kirchengemeinden in ihren interreligiösen Begegnungen. Beim Pop-Up Hochzeitsfestival steht sie mit ihren muslimischen und jüdischen Kollegen Paaren zu Seite, die sich eine interreligiöse Segnung wünschen.

Sonntag, 29. Dezember 2024

ZDF: Sonntag, 29. Dezember 2024, 9.30 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Evangelischer Gottesdienst: Die guten Geister
Aus der Stephanuskirche in München

Redaktion: Charlotte Magin
Sendelänge: circa 45 Minuten

Im Gottesdienst aus der Stephanuskirche in München zieht Pfarrer Alexander Brandl eine Verbindung zwischen dem Brauchtum der Raunächte und Jesus, der die unreinen Geister vertrieb.
Raunächte heißen die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem 6. Januar. Rituale und Bräuche begleiten die dunklen Tage. So ziehen im südbayerischen Raum gruselige Gestalten durch die Straßen und vertreiben die Geister des vergangenen Jahres.
Musikalisch gestalten das Lanzinger Trio und die Stephanus Voices den Gottesdienst. Kirchenmusikdirektor Christoph Demmler verantwortet die Gesamtleitung.

Nach dem Gottesdienst gibt es bis 18 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot der Gemeinde. Telefonnummer: 0700 – 14 14 10 10 (6 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkkosten abweichend.)
Weitere Informationen zu diesem Gottesdienst finden Sie im Internet unter http://www.zdf.fernsehgottesdienst.de

Neujahr

ZDF: Mittwoch, 1. Januar 2025, 10.15 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung
Festlicher Neujahrsgottesdienst: Prüft alles und behaltet das Gute!
Aus der Dresdner Frauenkirche

Redaktion: Silvia Schmidt-Kahlert
Sendelänge: 59 Minuten

Hochaktuell klingt die Jahreslosung für das Jahr 2025, die in der Bibel und im Mittelpunkt des festlichen Neujahrsgottesdienstes steht: "Prüft alles und behaltet das Gute."
Nicht nur angesichts von Desinformation und populistischen Zuspitzungen ist es wichtig, Informationen und Meinungen auf den Prüfstand zu stellen. Auch im Blick auf die eigene Lebensgestaltung könnte die Jahreslosung einen wichtigen Impuls geben.
Den Gottesdienst leiten Pfarrerin Angelika Behnke und Pfarrer Markus Engelhardt. Der Kammerchor der Frauenkirche und das ensemble frauenkirche unter der Leitung von Matthias Grünert musizieren Ausschnitte aus der Paukenmesse von Josef Haydn. Die Orgel spielt Niklas Jahn. 

Nach dem Gottesdienst gibt es bis 18 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot. Telefonnummer: 0700 – 14 14 10 10 (6 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunkkosten abweichend.)
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de

Sonntag, 5. Januar 2025

ZDF: Sonntag, 5. Januar 2025, 9.30 Uhr
ZDFmediathek: ab Ausstrahlung.
Katholischer Gottesdienst
Aus St. Pius X., Hohenstein-Ernstthal

Weitere Informationen folgen

Heilige Drei Könige

ZDF: Montag, 6. Januar 2025, 14.05 Uhr
ZDFmediathek: ab Montag,
Lesch sieht Schwartz: Versuchung – Fluch oder Segen?

Redaktion: Harald Hamm
Sendelänge: 15 Minuten

Versuchungen sind süß und verführerisch. Es fällt schwer, ihnen zu widerstehen. Das fängt bei Schokolade an und gipfelt in Machtmissbrauch. Banal oder komplex – wer ihnen widersteht, kann daran wachsen und eine innere Stärke entwickeln. Wissenschaftler Harald Lesch und Theologe Thomas Schwartz diskutieren, was sind moderne Versuchungen und was die negativen und positiven Konsequenzen für uns Menschen, je nach dem, wie wir damit umgehen. Sowohl die Bibel als auch die Wissenschaft liefern spannende Antworten.

Weitere Informationen

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