Sonntag, 30. November 2025, 9.03 Uhr, ZDF
ab Ausstrahlung im ZDF streamen

Katholischer Gottesdienst: "Keine Panik! Es ist Advent."
Aus der Kirche St. Suitbert in Essen

Redaktion: Isabel Löchte
Sendelänge: circa 45 Minuten

Der Advent als wirksames Mittel gegen die wachsende Zukunftsangst. Darum wird es in diesem katholischen Gottesdienst aus Essen gehen. Die Schrifttexte mahnen zu Nüchternheit und Wachsamkeit.

Diese zwei Haltungen, davon ist Pfarrer Alter überzeugt, sind auch zwei gute Mittel gegen das, was heute vielen zu schaffen macht: Angst, innere Unruhe, Depression oder Resignation. "Tut, was in eurer Verantwortung liegt und vertraut, dass es Rettung gibt."

Pfarrer Gereon Alter ist vielen noch aus der ARD-Sendung "Das Wort zum Sonntag" bekannt.

Die Kirche St. Suitbert, ein außergewöhnlicher Bau der Moderne, bietet mit ihrem offenen Raum und zentralem Altar ein eindrucksvolles Zeichen lebendiger Liturgie. Die Gemeinde ist Teil der Großpfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel mit rund 18.000 Katholikinnen und Katholiken.

Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Band GodBeat unter der Leitung von Dirk Homberg.

Sonntag, 7. Dezember 2025, 9.30 Uhr, ZDF
ab Ausstrahlung im ZDF streamen

Evangelischer Gottesdienst: "Kopf hoch"
Aus der Saalkirche in Ingelheim

Redaktion: Mahnas Rassapur
Sendelänge: circa 45 Minuten

Jedes Jahr verwandelt sich der große Bismarck-Turm in Ingelheim. In der Vorweihnachtszeit erscheint er weithin sichtbar über der Stadt als Adventskerze. Und viele Anwohner bleiben stehen, richten sich auf und den Blick nach oben und freuen sich an der im Volksmund so genannten "Ingellummer Kerz".

Darum geht es auch in dem Gottesdienst: Statt durch Alltag und Krisen gebückt zu werden, einfach mal den Kopf hoch nehmen und neue Perspektiven auf das Leben ausprobieren. "Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht!" Für die Pfarrerinnen Jessica Grünenwald und Anne Waßmann-Böhm ist das die Aufforderung für ein geistliches Aufrichten. Der Evangelische Gottesdienst geht diesem Gedanken adventlich nach. Die musikalische Gestaltung verantwortet das Team um Carsten und Iris Lenz.

Sonntag, 14. Dezember 2025, 9.30 Uhr, ZDF
ab Ausstrahlung im ZDF streamen

Katholischer Gottesdienst: "Feuer und Flamme"
Aus der Salvatorkirche in Graz

Redaktion: Kira Stütz
Sendelänge: circa 45 Minuten

"Feuer und Flamme" – unter diesem Titel steht der katholische Gottesdienst am dritten Adventsonntag aus der Pfarrkirche Christus der Salvator in Graz, in dem ein Kind die Kerzen entzündet.

Pfarrer Johannes Baier fragt in seiner Predigt: "War Jesus ein Brandstifter?" Damit lädt er ein, über die Kraft des Glaubens und die Begeisterung nachzudenken, die Jesus bei den Menschen auslöste und heute noch auslöst. 

Musikalisch wird der Gottesdienst vom Chor salvator cantat unter der Leitung von Doris Leykauf gestaltet. Christian Dolcet begleitet an der Orgel. Zu hören sind unter anderem das Adventlied "Macht hoch die Tür", "Look at the World" von John Rutter sowie das festliche "Tochter Zion".

Das ZDF überträgt gemeinsam mit dem ORF.

Sonntag, 21. Dezember 2025, 9.30 Uhr, ZDF
ab Ausstrahlung im ZDF streamen

Evangelischer Gottesdienst: "Freude zu verschenken"
Aus der Bethlehemkirche in Hannover

Redaktion: Ulrich Hansen
Sendelänge: circa 45 Minuten

Der vierte Advent lädt ein: Öffne der Freude die Tür. Sie lässt Menschen strahlen, selbst in Zeiten persönlicher Krisen und gerade, wenn die Zukunft düster erscheint.

"Freude zu verschenken", ist das Motto dieses Gottesdienstes. Wie die Menschen einander Freude schenken und selbst von Gott beschenkt werden, erzählen Pfarrerin Rebekka Brouwer und ihr Team aus der Bethlehemskirche in Hannover am vierten Advent.

Musikalisch gestalten den Gottesdienst der Nachwuchschor des Knabenchor Hannover unter Leitung von Michael Jäckel und ein Bläserensemble unter Leitung von Kirchenmusiker Jürgen Begemann.

Mittwoch, 24. Dezember 2025, 22.30 Uhr, ZDF
ab Ausstrahlung, im ZDF streamen

Evangelische Christvesper: "Wonach suchst Du?"
Aus der Christuskirche Fulda

Redaktion: Michael Sahr
Sendelänge: circa 45 Minuten

Geschenke ausgepackt, Weihnachtsessen verspeist – und was nun? Viele genießen am Heiligen Abend die Weihnachtsstimmung in vollen Zügen.

Andere spüren an diesem Abend ihre Einsamkeit stärker als sonst. Weihnachten macht empfänglich für Fragen und schickt auf die Suche nach Antworten. Der Gottesdienst geht mit auf die Suche. Und bei manchen schleichen sich Zweifel ein, ob angesichts der Nöte der Welt überhaupt gefeiert werden darf.

Pfarrerin Jana Koch-Zeißig leitet den Gottesdienst in der Heiligen Nacht. Die Weihnachtsgeschichte wird vom Schauspieler und Theaterpädagogen Thomas Hof gelesen. Für stimmungsvolle Musik sorgt ein Saxophon-Quartett. Es singt eine Auswahl des Kammerchores der Christuskirche Fulda unter der Leitung von Stefanie Muhl. Der Organist ist Bezirkskantor Tobias Wirth.

Donnerstag, 25. Dezember 2025, 10.00 Uhr, ZDF
ab Ausstrahlung im ZDF streamen

Weihnachten in Rom
Gottesdienst und Segen Urbi et Orbi mit Papst Leo XIV.

Redaktion: Jürgen Erbacher, Harald Hamm
Sendelänge: circa 150 Minuten

Erstmals seit Jahrzehnten feiert der Papst am ersten Weihnachtstag wieder einen feierlichen Gottesdienst im Petersdom. Im Anschluss spendet Leo XIV. den Segen "Urbi et Orbi".

Für Leo XIV. ist es das erste Weihnachtsfest als Papst. Mit Spannung wird erwartet, welche inhaltlichen Akzente er setzt und ob er zu der Tradition zurückkehrt, in dutzenden Sprachen Weihnachtsgrüße in die Welt zu senden, mit der Franziskus gebrochen hatte.

Das ZDF überträgt den Gottesdienst aus dem Petersdom und den Segen "Urbi et Orbi" auf dem Petersplatz live mit Jürgen Erbacher, Leiter der ZDF-Redaktion "Religion und Leben", und Schwester Brigitte Tahlhammer, die dem Orden der Salvatorianerinnen angehört, als Kommentatoren. Zwischen dem Gottesdienst und dem feierlichen Segen fasst ein Film die wichtigsten Stationen des bisherigen Pontifikats von Leo XIV. zusammen – angefangen vom Konklave im Mai über seine ersten Schritte als Papst, das große Weltjugendtreffen im Sommer in Rom mit knapp einer Million Teilnehmenden bis zur ersten Auslandsreise in die Türkei und den Libanon Ende November.

Die lateinischen Worte "Urbi et Orbi" bedeuten "Der Stadt und dem Erdkreis". Sie unterstreichen den weltweiten Charakter der katholischen Kirche. Der Segen "Urbi et Orbi" ist die feierlichste Form eines Segens in der katholischen Kirche. Nach Angaben des Vatikans sind jedes Jahr rund 100 Fernsehanstalten aus knapp 60 Ländern live bei dem Ereignis dabei.

Am Sendetag ab 8.00 Uhr im ZDF streamen
Freitag, 26. Dezember 2025, 18.15 Uhr, ZDF

"Mehr als Musik – Die Kraft der Chöre"
Feiertagsdokumentation

Film von Henrike Kolletzki
Redaktion: Harald Hamm
Leitung der Sendung: Kira Stütz
Sendelänge: 45 Minuten

Vier Chöre, vier Welten: Kinder nach der Flucht, Senioren mit Lebenslust, Gospel voller Energie und Pop aus der Kneipe. Während vieles auseinanderdriftet, schenken Chöre Halt und Hoffnung.

In Braunschweig singen Kinder, die vor Krieg geflohen sind. In Mannheim lebt  der Thekenchor Inklusion. In Mainz verbindet Gospel Menschen über Glaubensgrenzen hinweg. Und in Chemnitz hält ein Chor älterer Menschen Gemeinschaft lebendig, die sonst verloren gehen könnte.

Als Elena mit ihrer Familie aus der Ukraine flieht, hat sie nur eines im Gepäck: Musik. Heute leitet sie in Braunschweig einen Chor für geflüchtete Kinder – ein Ort, an dem wieder gelacht und geträumt wird. Doch wie lange lässt sich das Gefühl von Sicherheit halten, wenn die Zukunft ungewiss bleibt?

In Mannheim trifft sich der Thekenchor dort, wo andere den Tag ausklingen lassen. Keine Notenblätter, keine steifen Regeln – dafür Lachen, Biergläser und Popmusik. Gründer David will zeigen, dass Singen gelebte Demokratie und Inklusion sein kann: laut, offen, für alle. Aber wie politisch kann ein Chor sein, der vor allem Spaß machen will?

In Mainz bringt Chorleiter Collins Nyandeje mit seinem Gospelchor eine ganze Kirche zum Schwingen. Für ihn ist Musik Glaubenspraxis – und Begegnung auf Augenhöhe. Kai, Alexandra und Paul singen mit, jeder aus einem anderen Grund: Hoffnung, Glaube, Erinnerung. Doch was hält diese Gemeinschaft zusammen, wenn Glaube unterschiedlich gelebt wird?

Und in Chemnitz ist der Montag heilig: Chortag, für Gisela und Gudrun ist das Singen mehr als Zeitvertreib. Es strukturiert ihren Alltag. Im Chor entstehen Freundschaften, manchmal sogar Liebe – so wie zwischen Heidi und Claus, die sich im Chor kennengelernt haben. Aber was passiert, wenn die Stimmen älter werden und das Leben leiser?

In einer Zeit der Zersplitterung und schwindendem Zusammenhalt kann Musik etwas Besonderes leisten und erreichen. Vor allem ein Chor, der mehr ist als die Summe seiner Teile. In der Feiertagsdokumentation geht Autorin Henrike Kolletzki den Fragen nach: Welche Kraft liegt in gemeinsamer Musik und in einem Chor? Wie kann ein Chor auch psychologisch und politisch zum Kraftspender werden? Und wie können sich Chöre positiv auf unsere Gesellschaft auswirken?

Sonntag, 28. Dezember 2025, 9.30 Uhr, ZDF
ab Ausstrahlung im ZDF streamen

Evangelischer Gottesdienst: "Trotzdem gesegnet"
Aus St. Ulrich in Augsburg

Redaktion: Charlotte Magin
Sendelänge: circa 45 Minuten

Nach jedem Gottesdienst wird der Gemeinde Gottes Segen zugesagt. Was bedeutet jedoch ein Segen, wenn er nicht nur gesprochen, sondern körperlich erfahrbar wird?

Der Gottesdienst nimmt die Gemeinde und die Zuschauerinnen und Zuschauer mit an den Jabbok, an die Stelle, an der der biblische Jakob kämpft – mit Gott, mit Angst, mit Zweifeln. Aus diesem körperlichen Kraftakt wird durch Gottes Segen ein Neuanfang.

Donnerstag, 1. Januar 2026, 10.15 Uhr, ZDF
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Festlicher Neujahrsgottesdienst: "Siehe, ich mache alles neu!"
Aus der Frauenkirche in Dresden

Redaktion: Kira Stütz
Sendelänge: circa 59 Minuten

Evangelischer Gottesdienst zu Neujahr aus der Dresdner Frauenkirche mit festlicher Musik. Die Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischöfin Kirsten Fehrs, predigt über die Jahreslosung.

"Siehe, ich mache alles neu!" lautet die Jahreslosung für 2026. Pfarrerin Angelika Behnke gestaltet die Liturgie. Musik von Bach erklingt mit Kantor Matthias Grünert, dem Kammerchor und dem Orchester der Frauenkirche. An der Orgel spielt Niklas Jahn.

In einer Zeit voller Veränderungen werden in dem ersten Gottesdienst des neuen Jahres die Fragen gestellt, was die Menschen trägt und was neu werden muss. Die Predigt hält die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischöfin Kirsten Fehrs. Die Liturgie liegt in den Händen von Frauenkirchenpfarrerin Angelika Behnke.

Die Dresdner Frauenkirche ist ein Ort mit Geschichte. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche 1993 bis 2005 als Symbol für Versöhnung und Frieden wieder aufgebaut und ist heute ein Ort der Hoffnung und des Glaubens.

Sonntag, 4. Januar 2026, 9.30 Uhr, ZDF
ab Ausstrahlung. Im ZDF streamen

Katholischer Gottesdienst: "Licht für’s neue Jahr"
Zur Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen aus St. Bonifatius in Herne

Redaktion: Isabel Löchte
Sendelänge: circa 45 Minuten

Am 4. Januar 2026 überträgt das ZDF einen Fernsehgottesdienst zur bundesweiten Sternsingeraktion aus der Kirche St. Bonifatius in Herne unter dem Motto "Licht für’s neue Jahr".

Pfarrer Nils Petrat feiert den Gottesdienst im Zeichen der Hoffnung und des Engagements für eine gerechtere Welt. Die Sternsinger  – Kinder, die in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige den Segen in die Häuser bringen – spielen dabei eine zentrale Rolle.

Mit dem Gottesdienst, der in Kooperation mit dem Kindermissionswerk gefeiert wird, wird die Aktion Dreikönigssingen 2026 vorgestellt. Sie steht dieses Jahr unter dem Leitwort "Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit". Das Beispielland der Aktion ist Bangladesch. Zwei Mitglieder der Gemeinde haben Projekte vor Ort besucht und berichten in der Predigt von ihren bewegenden Erfahrungen mit Kindern, die dank der Unterstützung der Sternsinger dem Kreislauf von Armut und Kinderarbeit entkommen konnten.

Die Kirche St. Bonifatius liegt in Herne-Mitte und gehört zur Pfarrei St. Dionysius. Der heutige Kirchenbau wurde in den 1970er-Jahren hinter dem alten, erhaltenen Kirchturm errichtet, der bis heute an die frühere Kirche erinnert und das Stadtbild prägt.

Der Gottesdienst steht unter der musikalischen Leitung von Markus Breker an der Orgel. Daneben wird auch ein Kinderchor unter der Leitung von Judith Bull und Matthias Meyke am E-Piano den Gottesdienst mitgestalten. 

Dienstag, 6. Januar 2026, 17.45 Uhr, ZDF
Am Sendetag ab 8.00 Uhr, ZDF-Streaming

Lesch sieht Schwartz: "Beten berührt das Leben"

Redaktion: Harald Hamm
Sendelänge: 15 Minuten

Was geschieht, wenn Menschen beten? Harald Lesch und Thomas Schwartz sprechen über Formen und Wirkung des Gebets – religiös, spirituell und als menschliche Praxis zwischen Zweifel, Hoffnung und Halt.

Der Naturwissenschaftler und der Theologe diskutieren, wie Gebet in Religionen gelebt wird, besonders im Christentum. Sie fragen, warum Beten Halt geben, heilsam wirken und helfen kann, das Leben bewusster zu führen und innezuhalten.

Beten heißt, sich selbst und das Leben zu betrachten – im Gespräch mit Gott, sich selbst und der Welt. Es verbindet religiöse Menschen, schafft Gemeinschaft und strukturiert den Lebensalltag, auch über Gebetsrituale, und es öffnet Wege zu innerer Stärke und Gelassenheit.

Harald Lesch, Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator, moderiert die ZDF-Wissenschaftsreihe "Terra X Harald Lesch", die "Terra X"-Reihe "Faszination Universum" und zahlreiche andere "Terra X"-Sendungen sowie den YouTube-Kanal "Terra X Lesch & Co". Harald Lesch erhielt zahlreiche wissenschaftliche und journalistische Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Fernsehpreis 2018 und 2020 sowie das Bundesverdienstkreuz 2023.

Thomas Schwartz, römisch-katholischer Priester, Theologe, Honorarprofessor, Autor, Verleger und Fernsehmoderator, hat zusammen mit Harald Lesch mehrere Bücher veröffentlicht und ist außerdem Hauptgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis.

Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/religioesethemen