ZDF.reportage
mit neuer Reihe über Kieze in Deutschland
"Mein Kiez" ist eine dreiteilige "ZDF.reportage"-Reihe über drei Lebenswelten in Deutschland. Drei Kieze – drei Realitäten. Die "ZDF.reportage" begleitet Menschen in der Dortmunder Nordstadt, in Kaiserslautern Betzenberg und in Dresden Prohlis. Eine Geografie des Alltags abseits von Klischees.
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Sendetitel, -termine und Filmautoren
Ab Donnerstag, 6. November, 9.00 Uhr zwei Folgen im ZDFstreamen
ZDF: Samstag, 8., 15. und 22. November 2025, 17.35 Uhr
Mein Kiez
Ab Donnerstag, 6. November, 9.00 Uhr im ZDFstreamen
ZDF: Samstag, 8. November 2025, 17.35 Uhr
Dortmund Nordstadt – Tief im Westen
Film von Nicole Clouth
Ab Donnerstag, 6. November, 9.00 Uhr im ZDFstreamen
ZDF: Samstag, 15. November 2025, 17.35 Uhr
Kaiserslautern Betzenberg – Mehr als nur Fußball
Film von Christoph Warneck und Simone Becker
Voraussichtlich ab Donnerstag, 20. November, 9.00 Uhr im ZDFstreamen
ZDF: Samstag, 22. November 2025, 17.35 Uhr
Dresden Prohlis – Platte mit Herz
Film von Steven Melzer
Grundidee der Reihe
Wir alle leben im selben Deutschland – und doch ist es für jeden ein ganz anderes. Unsere Städte sind Mosaike aus Stadtteilen, Vierteln, Gegenden, Kiezen – Dörfer eigentlich, inmitten urbaner Strukturen. Mancherorts trennt eine unscheinbare Straße komplette Welten: Der eine Häuserblock gilt als "verrufen", der daneben als "noch wie früher". Ganz normale Menschen leben hier, mit ihren Hoffnungen und Sorgen. Sie kämpfen mit alltäglichen Konflikten, suchen Zugehörigkeit, ein Gefühl von Zuhause – und stoßen dabei oft an Grenzen: Kriminalität, gefühlte Unsicherheit, soziale Not, Verwahrlosung oder strukturelle Arbeitslosigkeit verstärken vielerorts das Empfinden von Verrohung und "abgehängt sein".
"Mein Kiez" ist eine 3-teilige ZDF.reportage-Reihe über drei Lebenswelten in Deutschland. Drei Kieze – drei Realitäten. Eine Geografie des Alltags abseits von Klischees.
Die Dortmunder Nordstadt: Brennpunkt mit hoher Arbeitslosenquote. Es gibt Probleme mit Müll und Kriminalität. Die einen lieben ihr Viertel, andere wollen nur noch weg. Die "ZDF.reportage" begleitet Menschen in der Dortmunder Nordstadt und zeigt sowohl die Probleme des Brennpunktviertels als auch die Bewohner, die versuchen, das Beste daraus zu machen.
In der Nordstadt leben über 60.000 Einwohner. 80 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund prägen das Gründerzeitviertel. Die Arbeitslosenquote liegt bei über 20 Prozent – im Rest der Stadt bei zwölf Prozent. Trotzdem bleiben viele "ihrer" Nordstadt treu und schwören auf das Wir-Gefühl.
"Einmal Nordstadt – immer Nordstadt!": Die drei Freunde Devrim, Samo und Siyar grinsen verschwörerisch und klatschen sich ab. Die 18- bis 21-jährigen Männer sind Migranten der zweiten Generation und zusammen in der Nordstadt aufgewachsen. Ihr Quartier: eins der größten Hochhäuser im Viertel.
Samo lebt mit seiner Familie im 13. Stock. "Die Nordstadt ist wie mein Wohnzimmer", sagt der 19-Jährige, der auf einen BWL-Studienplatz wartet. "Ich treffe immer jemanden, den ich kenne." Der 18-jährige Devrim beginnt bald eine Lehre als Altenpfleger. Doch seine Leidenschaft ist eigentlich eine andere: Devrim rappt und träumt von einer Karriere als Musiker. Aber realistisch ist er auch: "Plan A ist die Musik und Plan B ist Geld verdienen."
Die drei Freunde und noch weitere Jungs sind die "Hochhausclique". Fast alle haben die Schule hinter sich und stehen jetzt vor der Entscheidung: Wie geht das Leben weiter? Fest steht: Alle würden erstmal gern in der Nordstadt wohnen bleiben. "Wir haben hier unsere Probleme, aber wir halten alle zusammen. Ich liebe die Nordstadt!", betont Devrim.
"Was soll das denn?!" Wütend stapft Fleischermeister Wolfgang Zimmermann auf das Erdgeschossfenster neben seinem Laden zu, vor dem eben ein Haufen verbrannter Reis auf dem Asphalt gelandet ist. Der 1,90 große und gut über 100 Kilo schwere "Bulle vom Borsig", wie Zimmermann genannt wird, besitzt die letzte deutsche Metzgerei der Nordstadt nahe dem Borsigplatz. Der gebürtige Nordstädter macht seinem Spitznamen alle Ehre: Er sieht rot. "Sagen Sie mal, haben Sie hier den Reis aus dem Fenster geschüttet?!", fragt er eine Frau hinter dem Fenster.
Zimmermann kämpft gegen Müll und Unrat in seinem Viertel wie Don Quichotte gegen Windmühlen: Er findet fast jeden Morgen gegen 5.00 Uhr zu Arbeitsbeginn haufenweise Müll vor seiner Ladentür. "Das sind die Probleme, mit denen wir hier zu kämpfen haben!", knurrt er. Das Haus und der Laden gehören ihm. Dort haben fünf Generationen der Fleischereidynastie Zimmermann gearbeitet und gewohnt. Vor drei Jahren haben er und seine Familie die Reißleine gezogen und sind zum Wohnen weggezogen. "Wir haben es hier einfach nicht mehr ausgehalten", sagt er wehmütig.
"Lieber möchte ich tot über dem Zaun hängen, als in der Nordstadt zu wohnen!": Fahrschulbesitzer Kai Clemens schüttelt energisch den Kopf. "Da gibt es Straßen, da würde ich nach Einbruch der Dunkelheit auf keinen Fall mehr langgehen!" Der Dortmunder hat seine Fahrschule seit 34 Jahren nahe der Nordstadt. Fast 30 Prozent seiner Schüler kommen aus dem Viertel, viele über das Jobcenter, sie wollen Lkw- oder Busfahrer werden. Auf seine Schüler aus der Nordstadt lässt der 62-jährige Chef von 40 Mitarbeitern nichts kommen: "Die sind hoch motiviert und wollen was schaffen!", sagt Kai Clemens.
Sein Fahrschüler Aziz nickt. Der 28-jährige Syrer lebt seit zwei Jahren in der Nordstadt, will als Lkw-Fahrer durchstarten. Unbedingt raus aus dem Bürgergeld und raus mit der Familie aus der Nordstadt. "Zu viele Leute, zu laut ‒ und ständig diese Müllberge aus alten Möbeln", sagt er und schüttelt den Kopf. "Die Nordstadt ist eine Katastrophe".
Kaiserslautern, Stadtteil Betzenberg – mehr als nur Fußball. Zwischen Fankultur und Existenzkampf: Hier treffen Leidenschaft und soziale Realität hart aufeinander.
Industrieabbau, Kinderarmut, Wohnungsnot: Kaiserslautern kämpft gegen den Abstieg – und der Betzenberg wird zum Symbol für Hoffnung und Härte zugleich. Die "ZDF.reportage" begleitet Fans, Helfer und Bewohner des Betzenbergs – und zeigt, wie sie zwischen Krise und Fußballfest ihren Alltag meistern.
Der "Betzenberg" ist mehr als das Fritz-Walter-Stadion – er ist Identität und Heimat für viele Lauterer. Doch die Stadt Kaiserslautern steckt in der Krise: Einzelhandel und Industrie brechen weg, die Arbeitslosenquote liegt bei 9,4 Prozent, über 22 Prozent der Kinder leben von Bürgergeld.
Christopher Fauss-Travessa, 28, kennt die Schattenseiten: "Zwangsräumungen, Messi-Wohnungen, einsam Verstorbene – das ist Alltag", sagt der Entrümpler. Seine Aufträge kommen oft direkt vom Sozialamt. "Man ist froh über Arbeit, aber das Drama muss man auch aushalten."
Stephanie L., alleinerziehend mit drei Kindern, bleiben zur Monatsmitte (regelmäßig) nur noch 50 Euro: "Ich muss mir Geld leihen – dabei will ich meinen Kindern eine bessere Zukunft bieten."
Anke Henkel und Tochter Michelle helfen mit "Herzenssache Kaiserslautern e.V." Menschen in Not. "Die Armut nimmt zu, auch am Betzenberg", sagt Henkel. Einmal pro Woche verteilen sie Kleidung, Essen und Hygieneartikel – unterstützt von einem lokalen Supermarkt.
Doch der Betzenberg hat auch eine andere Seite: Fußball. Der 1. FCK bringt Hoffnung, Gemeinschaft und Emotion. Am Kultkiosk "Betzebud" trifft man sich vor dem Spiel, Familie Kraus lebt hier ihre Leidenschaft. Auch Manfred Blauth und seine Söhne sind FCK-Fans durch und durch – seit Kindertagen.
Dresden Prohlis gilt oft als Brennpunkt – doch wer genauer hinschaut, sieht ein Viertel, das nicht nur Probleme kennt, sondern auch Menschen, die zusammenhalten. Die ZDF.reportage begleitet Menschen in Prohlis durch ihren Alltag. Sie zeigt das Viertel aus deren Sicht – und lässt jene zu Wort kommen, die sonst selten gehört werden.
Rund 17.000 Menschen leben in Prohlis, viele in DDR-Plattenbauten. Der Stadtteil war einst ein Vorzeigeprojekt. Heute kämpfen viele mit Arbeitslosigkeit, sozialer Ausgrenzung – und dem Gefühl, übersehen zu werden.
Claudia Druschke ist selbständige Hausmeisterin. Eine, die gern anpackt. Abreißen, entrümpeln, schleppen. Sie bezeichnet sich als "Frau fürs Grobe". Putzen gehört auch zu ihrer Arbeit, ist aber die Sache, die sie am wenigsten mag. Sie steht gegen 5.00 Uhr auf, trinkt ihren Kaffee und schaut dabei gerne eine Folge "Rote Rosen". Dann geht es los. Häufig ist sie von früh morgens bis spätabends unterwegs. Wenn jemand Hilfe braucht, ist Claudia da: "Ich kann schwer Nein sagen", sagt sie und man merkt, dass sie lieber erst anderen hilft, bevor sie an sich selbst denkt. Schon als Kind hat sie sich eher für "Jungskram" interessiert. Die Hausmeisterin probiert als "Die Allrounderin" vieles aus und kann das meiste ganz gut. "Ich wollte mich erst 'Die Alleskönnerin' nennen, aber das klingt so arrogant". Pausen macht sie selten. Nicht weil sie sie nicht braucht, sondern weil andere oft wichtiger sind und es immer was zu tun gibt. Aus den Wohnungsräumungen bleiben oft Möbel, Kleidung oder Haushaltsgeräte übrig. Vieles verschenkt sie an Menschen im Viertel, die wenig haben. Reich ist Claudia auch nicht, aber "Geld ist nicht alles im Leben". Körperlich ist ihre Arbeit oft eine Herausforderung, aber sie klagt nicht und würde den Job auch nie aufgeben. "Ich arbeite hart, seitdem ich ein Kind bin. Ich würde verrückt werden, wenn ich nichts täte." Zweimal pro Woche steht sie nach Feierabend auf dem Fußballplatz und trainiert eine Jugendmannschaft. Viel Zeit für sich bleibt da nicht. "Wofür auch? Ich habe genug zu tun", sagt sie.
Im zweiten Stock einer großen Platte blickt Elisabeth auf den Balkon. Unten tobt der Alltag, drinnen ist es still. Der Umbau, der ihr einen barrierefreien Zugang zum Balkon verschaffen würde, wird seit Monaten blockiert. "Das wäre mein Fenster zur Welt", sagt sie. Der für sie so wichtige Aufzug im Haus fällt häufiger aus, die Angst oben oder unten festzusitzen ist bei der Rentnerin groß. Ihre Wohnung ist nur teilweise barrierefrei, auch die bereits genehmigten Umbauten musste sie sich hart erkämpfen. Elisabeth lebt seit 1988 in Prohlis, sie kennt das Viertel vor und nach der Wende. Sie ist Witwe, Rollstuhlfahrerin und Kämpferin. Sie engagiert sich im neugegründeten Stadtteilverein, spricht mit Nachbarn über ihre Rechte und wehrt sich im Auftrag aller gegen Mieterhöhungen. Vieles im Viertel hat sich verändert, nicht alles zum Guten: "Ich will niemandem was Böses, aber ich sage ganz klar, was hier geht und was nicht."
Um zwei Uhr nachts beginnt Monte seinen Tag. Er steht auf, zieht sich an und macht sich auf den Weg, um Zeitungen auszutragen. Bis sieben Uhr müssen sie in den Briefkästen liegen. "Die Arbeit gibt mir etwas Struktur", sagt er. Danach braucht er Ruhe, muss runterkommen. Das erste Bier, etwas zu rauchen, Fernsehen. Er lebt zwischen Gewohnheit und dem Wunsch nach Veränderung. Monte hat viel erlebt. Eine Kindheit voller Gewalt, frühe Sucht, zahlreiche Strafverfahren. Heute lebt er von Sozialleistungen, ist körperlich eingeschränkt. Am Mittag trifft er seine Freunde am Albert-Wolf-Platz. Für viele das Symbolbild der Probleme in Prohlis, für Monte ist es sein zweites Wohnzimmer. Er ist hier ein bekanntes Gesicht, für manche ist er Teil des Problems. Er sitzt am Brunnen mit seiner Freundin, den zwei Hunden und seiner Clique. "Wo sollen wir denn sonst hin?", fragt er. Ab und zu fegt er Scherben zusammen, auch weil seine Hunde hier spielen. Er weiß, wie er wirkt. Doch er spricht offen über sein Leben, auch über seine Alkoholsucht. Gerade ist er mit Nicole in eine modernisierte Wohnung gezogen. Zwei Zimmer, sauber, die Chance auf einen Neuanfang. Nächstes Jahr wollen sie heiraten und hoffen auf ein gemeinsames Kind. Monte weiß, dass sich dafür etwas in seinem Leben ändern muss, bleibt aber trotzdem hoffnungsvoll: "Der gute Teil meines Lebens beginnt jetzt."
Die "ZDF.reportage" zeigt die Lebenswirklichkeit in Deutschland. Sie erzählt Geschichten, die oft jenseits der großen Schlagzeilen liegen – nah dran an den Menschen, mitten im Alltag. Die Reportagen tauchen ein in echte Lebenswelten, bieten überraschende Einblicke und erzählen von Herausforderungen, Hoffnungen und Erfolgen.
Ein zentrales Prinzip der Sendung ist es, die Menschen selbst zu Wort kommen zu lassen. Die Reporterinnen und Reporter setzen auf Miterleben statt Bewertung, auf zurückhaltende Kommentierung statt vorgefertigter Deutung. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sollen sich ein eigenes Bild machen können – auf Basis authentischer Eindrücke und echter Stimmen. Die Filme sind aktuell, bisweilen kontrovers, immer emotional und unterhaltsam – und stets mit einem besonderen Blick auf das, was Deutschland bewegt.
Die ZDF.reportage ist eine der traditionsreichsten Reportagesendungen im deutschen Fernsehen. Sie wurde erstmals im Januar 1984 unter dem Titel "Die Reportage am Montag" ausgestrahlt. Von 1995 bis 2004 lief sie unter dem Namen "r – Die Reportage", bevor sie im Oktober 2004 ihren heutigen Titel "ZDF.reportage" erhielt. Seit ihrer Entstehung steht die "ZDF.reportage" für journalistische Qualität, gesellschaftliche Relevanz und Nähe zum Publikum.
Statement von Bettina Warken, Redaktionsleiterin der "ZDF.reportage":
"Die Digitalisierung verändert das lineare Fernsehen und die Sehgewohnheiten unserer Zuschauer – das ist herausfordernd, stellt aber vor allem auch eine spannende Aufgabe dar, die wir mit Engagement annehmen.
Die "ZDF.reportage" ist ebenfalls rund um die Uhr digital präsent: Die Sendungen sind im ZDF-Streaming-Portal und über heute.de auf dem YouTube-Kanal des ZDF abrufbar – jederzeit und überall. Zusammen mit den anderen Real-Life-Formaten des ZDF erhalten die Nutzerinnen und Nutzer im ZDF-Streamingportal so einen vielfältigen Einblick in die soziale Wirklichkeit in Deutschland.
Statement von Leo Spors, Redakteur der "ZDF.reportage":
"Unsere Sendung hat sich über Jahrzehnte weiterentwickelt – vom einem klassischen Abendformat bis zur modernen Reportage mit digitaler Ausspielung. Was geblieben ist: der Anspruch, nah an den Menschen zu sein und gesellschaftlich relevante Themen mit journalistischer Tiefe zu erzählen."
Die Redaktion der "ZDF.reportage" verantwortet derzeit auch die erfolgreiche Sendung TRU Doku, die in Kooperation mit "37 Grad" entsteht – ein Beispiel für programmbereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb des ZDF. TRU Doku ist zudem auf Instagram, TikTok und YouTube erfolgreich und erreicht dort ein junges, digitales Publikum.
Seit dem 6. September 2025 wird das informative Format über das echte Leben der Menschen in Deutschland samstags um 17.35 Uhr im ZDF ausgestrahlt – und nicht mehr sonntags um 18.00 Uhr. Mit dem Wechsel stärkt das ZDF sein Informationsangebot am frühen Samstagabend.
Ein besonderer Vorteil des neuen Sendeplatzes: Die ZDF.reportage folgt direkt auf den "Länderspiegel" – dem aktuellen Wochenmagazin mit vielseitigen Geschichten aus den Bundesländern, Regionen und Kommunen. Das etablierte Format erreicht samstags ab kurz nach fünf eine Zuschauerschaft, die sich für gesellschaftliche Fragen und Hintergründe interessiert. Dieses thematisch aufgeschlossene Publikum, das nach vertiefenden Einblicken in das Leben in Deutschland sucht, ist nun mit der "ZDF.reportage" anschließend noch näher dran an dem, was den Alltag der Menschen prägt.
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