19.04.22, 12:50 Uhr - Reportagen/Dokumentationen

"planet e." über Umweltschützer in Gefahr


"planet e"
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Im Kampf für mehr Klimaschutz und gegen den Raubbau an der Natur riskieren viele Umweltschützerinnen und -schützer ihr Leben. Weil ihre Aktivitäten Mafia und illegale Geschäftemacher stören, werden sie vielerorts verklagt, bedroht und sogar ermordet. "planet e." begleitet die Menschen bei ihrer gefährlichen Arbeit für den Klimaschutz. Die Dokumentation "Bedroht. Verfolgt. Ermordet. Umweltschützer in Gefahr" von Barbara Völkel und Berndt Welz ist ab Freitag, 22. April 2022, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar.  

Laut der Organisation "Global Witness" sind allein im Jahr 2020 weltweit 227 Umweltaktivisten getötet worden; die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Doch nicht nur Umweltaktivisten sind bedroht, sondern auch Indigene, die gegen illegale Landnahme kämpfen, und Medienschaffende, die über Umweltvergehen berichten. Ein Beispiel ist Nigeria: Die Bevölkerung in Teilen des Nigerdeltas leidet unter den Folgen leckgeschlagener Öl-Pipelines. Fischfang, verseuchtes Wasser, kontaminierte Felder und eine hohe Sterblichkeitsrate sind die Folgen dieser Verseuchung.   

In Peru kämpfen Nichtregierungsorganisationen und Indigene gegen internationale Firmenkonglomerate, die den Regenwald ausbeuten. Illegale Palmöl-, Kakao- und Kaffeeplantagen reißen riesige Löcher in den Urwald. Hinzu kommt der Raubbau an Tropenholz und der Anbau von Kokain. Die Arbeit für diejenigen, die den Amazonasregenwald schützen wollen, ist äußerst gefährlich.  

Auch in Europa wächst der Druck auf Umweltschützer. Durch den Anstieg von Holz- und Energiepreisen lohnt sich für Kriminelle die illegale Abholzung in Rumäniens Wäldern immer mehr. Und wer die Geschäfte aufdeckt, lebt nicht mehr sicher.   

Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de   

Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/planete 

"planet e." in der ZDFmediathek: https://planete.zdf.de 

Mainz, 19. April 2022
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