28.09.23, 22:40 Uhr - Nachrichten/Aktuelles Kultur Film

Sieben Auszeichnungen für die ZDF-Familie beim Deutschen Fernsehpreis

Deutscher Fernsehpreis 2023 / Copyright: ZDF/Deutscher Fernsehpreis/WDR

Beim 24. Deutschen Fernsehpreis überzeugt das ZDF mit anspruchsvollen fiktionalen Programmen, aber auch mit Unterhaltung und Sport. Zu den Preisträgern gehören der ZDF-Fernsehfilm "Die Bürgermeisterin",  die internationale Thriller-Serie "Der Schwarm", die Serien "Gestern waren wir noch Kinder" und "Der Schatten". Geehrt wurden außerdem das ZDF-Sportteam für die "Beste Sportsendung", Mark Achterberg, Regisseur der "Giovanni-Zarella-Show", und "frontal"-Reporter Arndt Ginzel.

"Die Bürgermeisterin" wurde in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" (Regie: Christiane Balthasar, Buch: Magnus Vattrodt) geehrt. Ortsbürgermeisterin Claudia Voss (Anna Schudt) steht vor einer Herausforderung: Der Landkreis beschließt, in ihrer Gemeinde ein Heim für Geflüchtete einzurichten. Claudia will das Beste aus der Situation machen, doch die Pläne für die Gemeinschaftsunterkunft stoßen schnell auf Widerstand. Anfangs ahnt sie nicht, dass sie immer weiter ins Visier der rechten Szene gerät. Doch je mehr Claudia sich bemüht zu vermitteln, desto heftiger werden die Einschüchterungen und Anfeindungen. Network Movie produzierte den ZDF-Fernsehfilm; Redakteurinnen sind Caroline von Senden und Solveig Cornelisen.

In der Kategorie "Bester Mehrteiler" konnte die internationale Thriller-Serie "Der Schwarm" punkten. Was passiert, wenn die Natur zurückschlägt? Diese Frage steht im Mittelpunkt des achtteiligen ZDF-Serienhighlights, das auf dem gleichnamigen Thriller von Frank Schätzing basiert. "Der Schwarm" entstand als internationale Koproduktion federführend durch das ZDF im Rahmen der European Alliance gemeinsam mit France Télévisions, Rai, ORF, SRF, der Viaplay Group und Hulu Japan, produziert von Intaglio Films GmbH und ndF International Production GmbH, gefördert unter anderem mit Mitteln des German Motion Picture Fund der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Den internationalen Vertrieb verantworten ZDF Studios und Beta Film. Die verantwortliche Redaktion im ZDF haben Frank Zervos, Burkhard Althoff und Alexandra Staib.

In der Kategorie "Bestes Buch Fiktion" wurde Autorin Natalie Scharf mit einem Deutschen Fernsehpreis geehrt für das Drehbuch zu "Gestern waren wir noch Kinder". Die ZDF-Mini-Serie handelt von einer scheinbaren Bilderbuchfamilie, deren Welt zusammenbricht, als der Vater plötzlich seine Frau tötet. Produziert wurde die Serie von der Seven Dogs Filmproduktion; die Redaktion im ZDF liegt bei Corinna Marx und Bastian Wagner.

In der Kategorie "Beste Regie Fiktion" erhielt Regisseurin Nina Vukovic für das ZDFneoriginal "Der Schatten" den Deutschen Fernsehpreis. In der sechsteiligen Serie prophezeit eine Bettlerin der Journalistin Norah (Deleila Piasko), sie werde sechs Wochen später einen Mann töten. Norah schenkt dem Vorfall keinen Glauben – bis merkwürdige Dinge geschehen. "Der Schatten" wurde produziert von Keshet Tresor Fiction. Die Redaktion im ZDF liegt bei Diana Kraus, die ZDFneo-Koordination bei Christiane Meyer zur Capellen.

Vier Mal im Jahr präsentiert das ZDF "Die Giovanni Zarrella Show" live am Samstagabend: Das große Opening, Schlagerspecials und Tanzeinlagen sind Markenzeichen des Formats. Für seine Inszenierung der Samstagabendshow wurde Regisseur Mark Achterberg mit einem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Regie Unterhaltung" geehrt. Produziert wird die Show von Bavaria Entertainment, die Redaktion im ZDF haben Nadine Kerstan und Timo Rieth.

Aus dem ZDF-WM-Studio auf dem Mainzer Lerchenberg führten Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein und Moderator Jochen Breyer im Wechsel durch "sportstudio live – FIFA WM 2022“ und analysierten zusammen mit dem ZDF-Experten-Team die Spiele zwischen dem 20. November und 14. Dezember 2022. Zum Experten-Team zählten Christoph Kramer, Per Mertesacker, Martina Voss-Tecklenburg und Sandro Wagner (ZDF-WM-Team- und Programmchef: Christoph Hamm). Dafür gewann die "FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Katar 2022" den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Sportsendung".

Für seine Berichterstattung zum Ukraine-Krieg wurde Arndt Ginzel geehrt mit einer Auszeichnung in der Kategorie "Beste Moderation/Einzelleistung Information". Der Reporter war für das ZDF-Politmagazin "frontal" mehrfach in der Ukraine und berichtete über den russischen Angriffskrieg. Er dokumentierte unter anderem Kriegsverbrechen an ukrainischen Zivilisten (Redaktion: Ilka Brecht, Christian Rohde).

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Weitere Informationen
Der Deutsche Fernsehpreis und die prämierten ZDF-Produktionen in der ZDFmediathek

Mainz, 29. September 2023
ZDF-Kommunikation

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