ZDF gewinnt Fernsehfilmpreis und 3sat-Publikumspreis bei der Televisionale
Erfolg für das ZDF bei der Televisionale 2022: Am Freitag, 25. November 2022, wurde der Fernsehfilm "Vier" (Buch und Regie: Marie Kreutzer) mit dem Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Baden-Baden ausgezeichnet. Die Redaktion von "Vier", Daniel Blum (ZDF) und Sabine Weber (ORF), erhielt darüber hinaus den Filmpreis der Studierenden 2022. Die dritte Auszeichnung ging mit dem Sonderpreis für die herausragende darstellerische Leistung an das Darstellerduo Laurence Rupp und Manuel Rubey.
In "Vier" werden im Keller eines seit Langem unbewohnten Hofes die sterblichen Überreste von drei Säuglingen entdeckt. Der Fund ruft Marion Reiter vom Morddezernat St. Pölten auf den Plan. Ihr wird die unerfahrene, aber hartnäckige Gemeindepolizistin Ulli Baumhackl zur Seite gestellt. Die beiden finden heraus, dass sich vor Jahren auf dem Hof eine Tragödie zugetragen hat. Nun treffen die Ermittlerinnen auf den Wiener Arzt Benjamin Ludwig, der als neuer Eigentümer des Hofs seine Praxis dort eröffnen will. Ihn und seinen Lebensgefährten Matthias scheint die düstere Vorgeschichte nicht zu stören – bis sie die Vergangenheit einholt.
"Vier" ist eine Koproduktion von ZDF, ORF und Film AG (Produzenten Alexander Glehr, Johanna Scherz); hergestellt mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Niederösterreich.
Das Rennen beim 3sat-Publikumspreis machte "Die Wannseekonferenz". Das ZDF zeigte den Film von Matti Geschonneck anlässlich des 80. Jahrestags der historischen Wannseekonferenz im Januar 2022. Der Film schildert auf Grundlage des von Adolf Eichmann gezeichneten "Besprechungsprotokolls" das Treffen führender Vertreter des NS-Regimes am 20. Januar 1942 in einer Villa in Berlin-Wannsee. Thema war die Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmords an den Juden in Europa, von den Nazis als "Endlösung der Judenfrage" bezeichnet. "Die Wannseekonferenz" ist eine Koproduktion des ZDF mit Constantin Television (Produzenten: Reinhold Elschot, Friederich Oetker und Oliver Berben); Redaktion ZDF: Frank Zervos und Stefanie von Heydwolff.
Fabian Zeidler gewann für seine Filmmusik zu "The Ordinaries" den Rolf-Hans-Müller-Preis für Filmmusik. In der Welt von "The Ordinaries" wird streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes. Paula (Fine Sendel) steht vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: Sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat, denn sie will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, mit aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter Elisa (Jule Böwe), die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet, mit limitierten Dialogen und ohne Emotionen. Doch Paula will einfach keine mitreißende Musik gelingen. Um ihr Herz zum Klingen zu bringen, macht sie sich auf die Suche nach großen Emotionen und stößt dabei auf immer mehr Ungereimtheiten.
Regie führte Sophie Linnenbaum, die gemeinsam mit Michael Fetter Nathansky das Buch schrieb. "The Ordinaries" ist eine Produktion von BANDENFILM in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit Unterstützung von Medienboard Berlin Brandenburg, nordmedia, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, FFA Filmförderungsanstalt. Die Redaktion hat Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).
Die Televisionale ist eine gemeinsame Veranstaltung der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und des Senders 3sat. Das Festival wird gefördert und unterstützt von: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Baden-Baden Events, Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, Stadt Baden-Baden, SWR, BR, ZDF, ORF, SRF, Theater Baden-Baden, Bundesverband der Hörsysteme-Industrie, Vitra, Wackenhut, Bürgerstiftung Baden-Baden.
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Mainz, 25. November 2022
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