25.04.22, 12:52 Uhr - Reportagen/Dokumentationen

ZDF-"Länderspiegel" live aus dem Ahrtal

"ZDF.reportage" über das Leben nach der Flut

"Länderspiegel"-Moderator Ralph Schumacher begrüßt die ZDF-Zuschauerinnen und - Zuschauer live aus Altenahr, hier zu sehen in einer zurückliegenden "Länderspiegel vor Ort"-Sendung aus Gera.
Foto: ZDF/Tino Sieland

Neun Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal ist die politische Aufarbeitung, was in der Flutnacht und in den Folgetagen versäumt wurde, immer noch in vollem Gange. Ebenso wie der Wiederaufbau, der im Ahrtal und den anderen Flutregionen nicht immer reibungslos verläuft. Der "Länderspiegel" mit Moderator Ralph Schumacher berichtet am Samstag, 30. April 2022, 17.05 Uhr im ZDF, live aus dem Ahrtal und bietet eine Bestandsaufnahme von vor Ort. Am Sonntag, 1. Mai 2022, 18.00 Uhr, blickt zudem die "ZDF.reportage" auf das "Leben nach der Flut – Wiederaufbau mit Hindernissen". Der Film von Angela Ebhardt aus dem ZDF-Landesstudio Rheinland-Pfalz und Yaena Kwon aus dem ZDF-Landesstudio Nordrhein-Westfalen ist ab Freitag, 29. April 2022, 9.00 Uhr, in der ZDFmediathek zu sehen.

Der "Länderspiegel" sendet am 30. April 2022 live aus Altenahr und berichtet über den Stand des Wiederaufbaus. Als Gesprächsgäste begrüßt Moderator Ralph Schumacher vor Ort unter anderen die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die neugewählte Landrätin Cornelia Weigand. Folgende Themen sind in der Live-Sendung geplant: Noch immer Ausnahmezustand – Schleppender Wiederaufbau im Ahrtal; Leben nach der Flut – Von verzweifelten Anwohnern und unermüdlichen Helfern; Politische Aufarbeitung – Warum mussten so viele sterben?; Touristen willkommen – Wo im Ahrtal wieder Urlaub möglich ist.

Die Schäden der Flutkatastrophe im Juli 2021 waren immens. Noch immer sind Aufräumarbeiten und Wiederaufbau nicht abgeschlossen. Und viele Geschädigte warten ungeduldig auf finanzielle Hilfe. Während die Diskussion um die politische Verantwortung weitergeht, wollen die Menschen im Ahrtal und den anderen Flutregionen endlich Normalität. Die Flut verursachte in einer Nacht Schäden in Milliardenhöhe, manche Wiederaufbauprojekte dauern quälend lang – warum?

Die "ZDF.reportage: Leben nach der Flut" zeigt, wo der Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe mithilfe von Spendengeldern, Förderungen und Freiwilligen voranschreitet und wo es noch hakt. So ist etwa der Bedarf an neuen Heizungen und neuen Bäder im Ahrtal groß, doch Baumaterialien sind knapp oder gar nicht zu bekommen, was häufig den Wiederaufbau verzögert.

Im Baustoffspendenlager in Erftstadt werden Baumaterialien kostenlos bereitgestellt, die von Firmen oder Privatleuten gespendet wurden. Betroffene können alles abholen, was sie für Renovierungen und den Wiederaufbau benötigen: Werkzeug, Fliesen, Beton, Dämmwolle, Holz, Kohle, ganze Badezimmerausstattungen gibt es im Lager.

Viele ehrenamtliche Helfer sind nach den ersten Wochen und Monaten wieder abgezogen – die "Dachzeltnomaden" sind geblieben. Bis zu 130 Ehrenamtliche pro Tag helfen im Ahrtal beim Entkernen von Gebäuden bis zum Abriss – einige

von ihnen leben im Auto mit Dachzelt. Manche bleiben für ein, zwei Tage im Basislager, andere für mehrere Wochen. Jeder kann ihre Hilfe kostenlos buchen, das Projekt trägt sich über Geld-, Material- und Sachspenden.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802;
Presse -Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de 

Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/laenderspiegel und https://presseportal.zdf.de/presse/zdfreportage

"Länderspiegel" in der ZDFmediathek: https://zdf.de/politik/laenderspiegel

"Leben nach der Flut" in der ZDFmediathek: https://zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/leben-nach-der-flut-100.html

Mainz, 25. April 2022
ZDF-Kommunikation
https://twitter.com/ZDFpresse