ZDFinfo-Doku "Zeit der Gier"
Zwischen 2002 und 2012 war Josef Ackermann an der Spitze der Deutschen Bank. Er beriet Minister, feierte im Kanzleramt Geburtstag und brachte aus seiner Sicht die Bank gut durch die Finanzkrise. Doch die Strafzahlungen zu dubiosen Geschäften in seiner Amtszeit kosteten das Institut Milliarden. Für die Dokumentation "Zeit der Gier. Josef Ackermann und die Deutsche Bank" in ZDFinfo am Freitag, 25. März 2022, 20.15 Uhr, stellt Ackermann sich erstmals seit 2007 wieder einem ausführlichen Interview vor laufender Kamera. Der Film von Egmont. R. Koch bereitet die Finanzkrise im Lichte neuer Erkenntnisse auf und ist schon jetzt in der ZDFmediathek verfügbar.
Der Journalist und Autor Koch hat Josef Ackermann viele Stunden interviewt und befragt zu dessen Karriere bei der Deutschen Bank ab 1996, der Vision einer weltweit führenden Bank mit hohen Renditeerwartungen, aber auch zu Ackermanns Fehlern. Die Strafzahlungen nennt dieser einen "schwarzen Fleck" in seiner beruflichen Biografie. Und er räumt in seiner – in eigenen Worten – "Beichte" ein, die Folgen der "Gier" unterschätzt zu haben.
Ackermanns Vision war, die Deutsche Bank zum "Global Player" zu machen. Die Investmentbanker gewannen in seiner Zeit an der Spitze ab 2002 immer mehr an Einfluss und brachten große Gewinne. Am Ende standen jedoch Strafzahlungen in Milliardenhöhe, eine Bank mit ramponiertem Image und ein Aktienkurs, der sich von den Skandalen nie erholt hat.
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Mainz, 17. März 2022
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