sportstudio reportage: Freiheit durch Fußball
auslandsjournal – die doku: Frauen, Fußball, Freiheit
Im Rahmen der "sportstudio reportage" begleitet ZDF-Sportreporterin Amelie Stiefvatter am Sonntag, 23. Juli 2023, 17.10 Uhr im ZDF, die ehemalige Bundesligaspielerin Tugba Tekkal und die aktuelle Nationalspielerin Sara Doorsoun und beleuchtet in ihrer Reportage "Freiheit durch Fußball", welche Bedeutung dieser Sport für Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund haben kann. Am 19. und 26. Juli 2023, 0.45 und 0.15 Uhr, ist die zweiteilige "auslandsjournal"-Dokumentation "Freiheit, Frauen, Fußball" im ZDF zu sehen.
- ZDF Mediathek, ab Samstag, 22. Juli 2023, 10.00 Uhr
- ZDF, Sonntag, 23. Juli 2023, 17.10 Uhr
Texte
Dokus zum Frauen-Fußball: Sendetermine
Samstag, 8. Juli 2023, 24.00 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
Role Models: Giulia Gwinn
Fußballspielerin
Film von Sven Haeusler
Produktion: Svenson Suite
Redaktion: Susanne Becker
Länge: ca. 30 Minuten
Sonntag, 9. Juli 2023, 9.03, ZDF
Ab Freitag, 7. Juli 2023, 8.00 Uhr, in der ZDFmediathek
37°Leben
Mehr als nur Sport – Zwei Frauen im Profifußball
Produktion: MES Kunamo
Redaktion: Dirk Heihoff
Länge: ca. 27 Minuten
Samstag, 15. Juli 2023, 21.45 Uhr, ZDF
Ab Freitag, 14. Juli 2023, 21.45 Uhr in der ZDFmediathek
Born for this – Mehr als Fußball
Film von Martina Hänsel und Björn Tanneberger
Produktion: Warner Bros.
Redaktion: Daniel Wever
Länge: ca. 60 Minuten
Sonntag, 16. Juli 2023, 17.10 Uhr, ZDF
Ab Freitag, 7. Juli 2023, 18.00 Uhr in der ZDFmediathek
sportstudio reportage:
Weiblich, jung, Star – Wie Fußballerinnen die Welt verändern
Film von Nick Golüke und Thomas Klein
Produktion: Nglow-Film
Redaktion: Kristin Otto
Länge: ca. 47 Minuten
Mittwoch, 19. Juli 2023, 0.45 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
Ab Freitag, 14. Juli 2023, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek
auslandsjournal – die doku
Frauen, Fußball, Freiheit (1)
Autorinnen und Autoren: Anne Arend, Golineh Atai, Jörg Brase, Normen Odenthal, Elisabeth Schmidt
Produktion: ZDF
Redaktion: Alexander Glodzinski
Länge: ca. 43 Minuten
Sonntag, 23. Juli 2023, 17.10 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
sportstudio reportage
Freiheit durch Fußball
Reportage von Amelie Stiefvatter
Mittwoch, 26. Juli 2023, 0.15 Uhr, ZDF
Ab Freitag, 14. Juli 2023, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek
auslandsjournal – die doku
Frauen, Fußball, Freiheit (2)
Autorinnen und Autoren: Anne Arend, Golineh Atai, Jörg Brase, Normen Odenthal, Elisabeth Schmidt
Produktion: ZDF
Redaktion: Alexander Glodzinski
Länge: ca. 43 Minuten
Born for this – Mehr als Fußball
Samstag, 15. Juli 2023, 21.45 Uhr, ZDF
Ab Freitag, 14. Juli 2023, 21.45 Uhr, in der ZDFmediathek
Born for this – Mehr als Fußball
Film von Martina Hänsel und Björn Tanneberger
Länge: ca. 59 Minuten
Das ZDF zeigt exklusiv die zweite Staffel der Doku-Serie "Born for this – Mehr als Fußball", die Einblicke in das Teamgefüge der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft bietet.
In der ersten Episode wird die Entwicklung des DFB-Teams seit dem verlorenen EM-Finale 2022 beleuchtet und der Blick auf die Vorbereitung zur WM 2023 in Australien und Neuseeland gerichtet.
Die Regisseure Martina Hänsel und Björn Tanneberger erzählen in der Langzeitbegleitung einfühlsam und empathisch von persönlichen Herausforderungen und Rückschlägen, von Teampsychologie und Erfolgsdruck.
"Im vergangenen Jahr haben wir in England erlebt, was diese Mannschaft zu leisten imstande ist", sagt Regisseur Björn Tanneberger. "Sie haben eine ganze Nation in ihren Bann gezogen. Im Finale haben sie verloren und schlussendlich doch gewonnen – die Herzen von Millionen. Ihre Geschichte werden wir weitererzählen, denn diese Frauen haben wirklich etwas zu sagen."
"Wir erzählen, was aus diesen lieb gewonnenen Heldinnen geworden ist", sagt Regisseurin Martina Hänsel. "Die EM hat Wunden hinterlassen, die verarbeitet werden müssen, es geht um Scheitern, Aufstehen, Druck und neue Sichtbarkeit, während sich die Spielerinnen schon neuen Herausforderungen stellen müssen. Erschreckend ehrlich und tief berührend lassen sie uns daran teilhaben."
Die Folge ist ab dem Tag der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar.
Die Folgen 2 bis 4 werden nach der Fußballweltmeisterschaft der Frauen, die vom 20. Juli bis zum 20. August 2023 stattfindet, in der ZDFmediathek zur Verfügung stehen.
"Wir begleiten das Team zur WM" – Interview mit Autorin und Autor von "Born for this – Mehr als Fußball"
Für die erste Staffel von "Born for this" haben Sie die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen auf deren Weg zur Europameisterschaft 2022 in England mehr als ein Jahr lang, insgesamt 457 Tage, begleitet. Für die zweite Staffel, deren erste Folge den Weg vom verlorenen EM-Finale bis zur WM-Vorbereitung in diesem Jahr begleitet, sind Sie nun erneut nah dran am Team. Welche Stimmung im DFB-Team haben Sie denn zuletzt einfangen können mit Blick auf das anstehende WM-Turnier in Australien und Neuseeland? Und wird die Dauer der Begleitung auch diesmal wieder an die 457 Tage heranreichen?
Martina Hänsel: Wir freuen uns sehr, dass wir wieder so nah an der Mannschaft sein dürfen. Das ist ein Ausdruck für das vertrauensvolle Verhältnis, was wir zum Team und dem Team hinter dem Team aufbauen konnten. Der Wunsch zur Fortsetzung ging von den Spielerinnen aus, die ihre Geschichten weitererzählen wollten. Die Stimmung ist aus unserer Sicht weiterhin gut. Die Spielerinnen müssen mit den Herausforderungen der noch einmal gestiegenen Popularität, mit den vielen Auftritten und Terminen und einer größeren Erwartungshaltung von außen wie von innen fertig werden. Und dann hatten sie ja zuletzt einfach auch viele Spiele – viele von ihnen spielten in ihren Vereinen bis zuletzt um Titel, häufig auch gegeneinander. Da braucht es Widerstandskraft, Fokus und eine große Leidenschaft für den Sport, den sie so lieben. Natürlich gibt es immer wieder Aufs und Abs in den Monaten, die wir begleiten dürfen und die jedes Mal eine spannende Geschichte versprechen. Wir begleiten das Team seit der EM bis hin zur WM. Somit sind wir wieder ca. ein Jahr an der Mannschaft dran. Die Dreharbeiten haben aber erst seit Anfang dieses Jahres wieder die gewohnte Intensität.
Als beste junge Spielerin bei der EM 2022 wurde Lena Oberdorf ausgezeichnet, die von den Technischen Beobachtern der UEFA ebenso in die Mannschaft des Turniers gewählt wurde wie Alexandra Popp, Klara Bühl, Giulia Gwinn und Marina Hegering. Erzählen Sie deren Geschichten weiter oder welche EM-Heldinnen rücken in der ersten Folge der neuen Staffel in den Fokus?
Björn Tanneberger: Natürlich wollen wir unbedingt wissen, wie es den Heldinnen der ersten Staffel ergangen ist, wie sie sich entwickelt haben und was die zurückliegenden Monate mit ihnen gemacht haben. Es wird eine spannende Mischung aus vertrauten Gesichtern, deren Geschichten wir weitererzählen und neuen oder bisher unentdeckten Storys – von Spielerinnen, die uns nun tiefer in ihre Gedankenwelt, ihre Träume und Zweifel mitnehmen, die bisher vielleicht noch nicht so im Fokus waren. Aber wir planen nie genau, wer in der Doku vorkommt und wer nicht. Es ist ein lebendiger Prozess, der von den Spielerinnen und dem Trainer:innen-Team selbst gestaltet wird. Wir können nie im Voraus sagen, welche Geschichten sich vor Ort ergeben – gerade das macht den Zauber aus.
Stellen Sie denn dann überhaupt einen Drehplan auf, wer und was wann begleitet wird? Oder setzen Sie stark auf Szenen, die sich erst während der Begleitung der Spielerinnen mit der Kamera spontan ergeben?
Martina Hänsel: Es gibt einen Drehplan, der die Drehs außerhalb der sogenannten Abstellungsphasen organisiert, also der Zeit, die die Nationalmannschaft miteinander verbringt. Wenn wir Porträts mit den Spielerinnen oder ein ausführliches Interview mit der Bundestrainerin drehen, muss das natürlich geplant und vorbereitet werden. Aber während der intensiven Phasen mit der Nationalmannschaft sitzen wir täglich mit unserem Team vor Ort zusammen und planen die Tage oder auch nächsten Stunden. Das ist aufgrund der Ereignisse, die sich immer wieder spontan ergeben gar nicht anders möglich. Eine kurzfristig angesetzte Trainingseinheit, eine Mannschaftsbesprechung oder eine medizinische Behandlung, ein spontanes Zeitfenster mit einer Spielerin zum Interview – da müssen wir wach und flexibel bleiben, um die spannendsten Geschichten einzufangen. Da geht ein Dankeschön besonders an unseren Kameramann Jonas Knüdeler, der diese Flexibilität mit seinen Kollegen überhaupt erst möglich macht.
Ihre Langzeitbeobachtung will nicht nur einen Einblick in das Innenleben der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen geben, sondern dabei auch gesellschaftlich relevante Themen wie Sexismus im Fußball, Rassismus und Gleichberechtigung aufgreifen. Mit Blick auf die zweite Staffel: Wie viel Raum nehmen Fragen ein, wie sich Wahrnehmung und Wertschätzung des Frauen-Fußballs zuletzt verändert haben?
Björn Tanneberger: Wer die erste Staffel gesehen hat, weiß, dass wir diese Themen niemals mit dem erhobenen Zeigefinger oder künstlich integriert erzählen. Alles hat eine Verbindung zu den Menschen vor der Kamera. Der Streik in den USA, Sexismus, Rassismus und Diversität sind gesellschaftliche Themen, die unsere Hauptprotagonisten in Staffel 1 intensiv beschäftigt haben und die Auswirkungen auf einzelne Teammitglieder oder Spielerinnen, auf ihr Selbstverständnis, ihre Haltung oder auch ihre Leistungsfähigkeit auf und abseits des Platzes hatten. Und einige Themen werden weiterhin Einfluss nehmen. Die neue Wahrnehmung des Frauenfußballs wird genauso ihren Platz finden wie die große Belastung durch eben diese. Es wird persönliche Geschichten vom Umgang mit dem Unterschied zwischen Selbst- und Fremdbild geben, der Auswirkung privater emotionaler Krisen auf die Leistung auf dem Platz. Aber auch die Familienplanung in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, der Traum vom Nachwuchs und die Hindernisse durch eben diesen sind Teil der zweiten Staffel "Born for this – Mehr als Fußball". Da steckt die Antwort schon im Titel.
Auf den Punkt gebracht: Was bietet Ihre Dokumentation für die Zuschauerinnen und Zuschauer?
Martina Hänsel: Emotionale Geschichten von starken Frauen und Männern, die wirklich etwas zu erzählen haben. Ein Tor ist ein Tor, doch wenn ich den persönlichen Hintergrund der Torschützin, den Weg bis hin zum Erfolg kenne, mit allen Höhen und Tiefen, wird es eine
Geschichte, die man nicht vergisst. Diese Geschichten erzählen wir den Zuschauern in der zweiten Staffel von "Born for this – mehr als Fußball".
Interview: Thomas Hagedorn
Biografische Angaben zu Autorin und Autor von "Born for this – Mehr als Fußball"
Martina Hänsel
Nach einem Masterstudium der Fernsehjournalistik und einem Bachelor in Medienwissenschaften und Medieninformatik realisierte Martina Hänsel 2013 ihre erste Dokumentation "Bühne frei" über das deutsche Staatstheater in Timișoara. Danach arbeitete sie in den Bereichen Schnitt und Regie für verschiedene Reality-TV-Formate. Seit 2020 ist Martina Hänsel als Regisseurin bei Warner Bros. International Television Production angestellt. Gemeinsam mit Björn Tanneberger baute sie die Doku-Abteilung aus. Zusammen produzierten sie die erste Staffel "Born for this – mehr als Fußball", sowie die Doku-Serie "Schalke 04 – Zurück zum Wir!" über die Aufstiegssaison von Schalke 04 2021/2022. Zuletzt veröffentlichte Martina Hänsel ihren ersten Kinofilm "In diesem Jahr – der Film", der den Triumph von Eintracht Frankfurt in der Europa League 2021/2022 schildert. Aktuell dreht sie die zweite Staffel "Born for this – Mehr als Fußball".
Björn Tanneberger
Björn Tanneberger arbeitete ab Mitte der 1990er-Jahre für den Musiksender VIVA als Redakteur und Producer für Themen aus Musik, Sport, Mode, Reise und Lifestyle. Als freier Regisseur und Produzent war er ab Anfang der 2000er Jahre zunächst für die Automobilbranche, Kosmetikfirmen und Werbeagenturen tätig, bevor er anschließend als Chef vom Dienst im TV-Entertainment im Einsatz war. 2009 wechselte Björn Tanneberger zu Eyeworks, der Warner-Bros-Vorgängerfirma, und war dort als Schnitt-Producer, Line- und Senior-Producer für Entertainment Formate aktiv. Seit der Umfirmierung zu Warner Bros. ITVP Germany 2015 verantwortete er als Executive Producer diverse Entertainment Formate, unter anderem für VOX, RTL, SRF und RTL2, und sammelte zusätzlich Erfahrungen bei ITV und Sony Pictures. 2018 startete Björn Tanneberger als inhaltlich Verantwortlicher mit dem Aufbau der Doku-Abteilung für Warner Bros. und ist seit Anfang 2022 als Head of Documentaries und Docutainment für den Bereich Doku, Factual und Reality zuständig. Als Regisseur begleitete er in den vergangenen Jahren den Eintracht-Frankfurt-DFB-Pokalfilm "Die Rückkehr des Pokals", und im Regie-Duo mit Martina Hänsel verantwortete er die Doku-Serie "Schalke 04 – Zurück zum Wir!“,"Born for this – Mehr als Fußball (Staffel 1)“, den Eintracht-Frankfurt-Europa-League-Film "In diesem Jahr – der Film" und aktuell die zweite Staffel "Born for this – Mehr als Fußball".
Die Doku über den Weg von der EM 2022 zur WM 2023
Wie gehen die Nationalspielerinnen mit ihrer neu gewonnenen Sichtbarkeit um? Das Finale der Europameisterschaft 2022 hatten sie in London gegen England mit 2:1 nach Verlängerung verloren, doch sie gewannen die Herzen der Nation. Mit ihrer leidenschaftlichen und authentischen Art weckte die Mannschaft um Kapitänin Alexandra Popp das Interesse der Medien. Eine gewonnene Sichtbarkeit, die für die Spielerinnen eine neue Welt ist. Wie gehen sie mit der medialen Aufmerksamkeit um und wie verbinden sie Medientermine mit ihrem sportlichen Alltag?
Eine Verschnaufpause hatten die Spielerinnen nach der EM nicht. Sie waren mental und körperlich ausgelaugt. Das führte zu den ersten Ausfällen.
Zwei Ausfälle, die unterschiedlicher nicht sein könnten
Ein herber Schlag für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg – sie muss erneut auf ihre rechte Außenverteidigerin Giulia Gwinn verzichten. Bei einem Training der Nationalmannschaft erlitt die 23-Jährige erneut einen Kreuzbandriss. Dieses Mal war es das linke Knie. Seitdem führte Giulia einen Wettkampf gegen die Zeit, um für die Weltmeisterschaft fit zu sein.
Ein weitaus erfreulicherer Ausfall: die erneute Schwangerschaft von Almuth Schult: Im September feierte die ehemalige Nummer 1 im Tor noch ihre Rückkehr auf den Platz. Nun ist die Zwillingsmutter in freudiger Erwartung ihres dritten Kindes. Ein Comeback auf dem Platz schließt Almuth nicht aus. Der Bundestrainerin kündigte sie bereits ihre Rückkehr an.
Showdown gegen den amtierenden Weltmeister
Im November 2022 mussten sich die Vize-Europameisterinnen gegen den amtierenden Rekordweltmeister USA behaupten. Die beiden Freundschaftsspiele in Fort Lauderdale und Harrison zeigten der Mannschaft auf, in welchen Bereichen noch Verbesserungspotenzial steckt. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden im Trainingslager in Marbella umgesetzt.
Neben dem Anspruch, die beste Standardmannschaft der Welt zu sein, feilt das DFB-Team auch an einem neuen Spielsystem. Doch die Freundschaftsspiele im Februar und April 2023 gegen Schweden, Niederlande und Brasilien zeigten weitere Schwächen auf: Es fehlte an Mut und Frische auf dem Platz. Um bei der Weltmeisterschaft erfolgreich zu sein, müssen die Spielerinnen noch zu sich und ihrer Leistung aus der Europameisterschaft zurückfinden.
Role Models: Giulia Gwinn
Samstag, 8. Juli 2023, 24.00 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
Role Models: Giulia Gwinn
Fußballspielerin
Film von Sven Haeusler
Produktion: Svenson Suite
Redaktion: Susanne Becker
Länge: ca. 30 Minuten
"Role Models" begleitet die junge Fußballerin Giulia Gwinn, die sich nach einer Verletzung zurückkämpft.
Giulia Gwinn gilt spätestens seit der Europameisterschaft 2022 als das Gesicht des aufstrebenden deutschen Frauenfußballs. Die 23-Jährige verkörpert den Boom der Sportart wie kaum eine andere und hat auf Instagram eine große Fangemeinde: über fünfhunderttausend Menschen folgen ihr. Doch gerade durchlebt Gwinn schwere Zeiten: 2020 hatte sie einen ersten Kreuzbandriss, der sie mehrere Monate außer Gefecht setzte, im Herbst vergangenen Jahres folgte ein zweiter. Zwar trainiert Gwinn mittlerweile wieder beim FC Bayern München mit ihrer Mannschaft, doch bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland wird sie nicht dabei sein.
Die Doku-Reihe "Role Models" begleitet die junge Fußballerin auf ihrem Weg durch die herausfordernde Zeit der Reha, als sie noch hoffte bei der WM dabei sein zu können, und spricht mit ihr über Ehrgeiz und den Status Quo des Frauenfußballs. Bei einem Treffen mit ihrer guten Freundin Jovana Damnjanović, die ebenfalls beim FC Bayern München spielt, tauschen die beiden junge Frauen sich unter anderem über ihren Umgang mit Fans aus. Einen besonderen Platz räumt die "RoleModels"-Folge den Eltern von Giulia Gwinn ein, die ihre Karriere schon früh gefördert haben und bis heute kein Spiel verpassen.
Weiblich, jung, Star – Wie Fußballerinnen die Welt verändern
Sonntag, 16. Juli 2023, 17.10 Uhr, ZDF
Ab Freitag, 7. Juli 2023, 18.00 Uhr, in der ZDFmediathek
sportstudio reportage:
Weiblich, jung, Star – Wie Fußballerinnen die Welt verändern
Film von Nick Golücke und Thomas Klein
Produktion: Nglow-Film
Redaktion: Kristin Otto
Länge: ca. 47 Minuten
Frauen im Sport kämpfen nicht nur um Titel, Medaillen und Rekorde, sondern immer wieder um Wahrnehmung und Wertschätzung. Die ehemalige Tennis-Profispielerin und Präsentatorin des Films, Andrea Petković, praktiziert dies genauso wie die weltberühmten Fußballerinnen, die sie getroffen hat: Melanie Leupolz, Nadine Angerer, Christine Sinclair, Nadia Nadim und Pia Sundhage nutzen ihren Einfluss auf die Gesellschaft, um die Rolle der Frau zu stärken. Sie alle spielen und stehen für Gerechtigkeit, Demokratie, Inklusion und Integration. Nicht nur im Sport.
auslandsjournal – die doku: Frauen, Fußball, Freiheit
Mittwoch, 19. Juli 2023, 0.45 Uhr, und Mittwoch, 26. Juli 2023, 0.15 Uhr ZDF und ZDFmediathek
Sechs Folgen in der ZDFmediathek ab Freitag, 14. Juli 2023, 18.00 Uhr
auslandsjournal – die doku: Frauen, Fußball, Freiheit
Folge 1: Spiel ums Leben
Folge 2: Platz da, wir kommen
Autoren Folge 1: Gert Anhalt, Jörg Brase, Normen Odenthal,
Autorinnen Folge 2: Anne Arend, Golineh Atai, Elisabeth Schmidt
Produktion: ZDF
Redaktion: Alexander Glodzinski
Länge: jeweils ca. 43 Minuten
Fußball ist ein Hoffnungsträger, kann Plattform für Integration und soziale Gerechtigkeit sein. Für Millionen Frauen weltweit wächst durch Fußball der Glaube an ein besseres Leben.
Am 20. Juli 2023 beginnt die Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Im Zuge der Aufmerksamkeit auf den Frauenfußball lenkt "auslandsjournal – die doku" den Blick auf die Lebensrealität von jungen Frauen weltweit.
Fußball ist für Menschen auf der ganzen Welt ein Sport, der Leidenschaft weckt und durch den Werte wie Teamplay, Mut und Selbstvertrauen vermittelt werden. Fußball kann Hoffnungen geben auf ein besseres Leben und eine politische Rolle spielen für den Freiheitskampf.
Der Film "auslandsjournal – die doku: Frauen, Fußball, Freiheit" blickt auf die Lebensrealitäten von jungen Frauen in sechs verschiedenen Ländern und zeigt, wie der Sport ihren persönlichen und politischen Weg beeinflusst. Aus China berichtet Elisabeth Schmidt, aus dem Iran Jörg Brase, über die afghanische Mannschaft in Australien Normen Odenthal, aus Frankreich Anne Arend und aus Ägypten Golineh Atai.
Die afghanische Frauennationalmannschaft ist aus Angst vor den Taliban nach Australien geflohen, in Ägypten haben Frauen auf dem Fußballplatz einen Ort der Selbstbestimmung, im Iran steht der Sport unter der strengen Kontrolle der Sittenwächter. Hinter den Fassaden des Fußballs kämpfen Frauen weltweit für ihre Freiheit.
Die ZDF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit und zeigen, wie es um die Rolle der Frauen in diesen Ländern steht.
sportstudio reportage: Freiheit durch Fußball
Sonntag, 23. Juli 2023, 17.10 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
sportstudio reportage
Freiheit durch Fußball
Reportage von Amelie Stiefvatter
Im Rahmen der "sportstudio reportage" begleitet ZDF-Sportreporterin Amelie Stiefvatter die ehemalige Bundesligaspielerin Tugba Tekkal und die aktuelle Nationalspielerin Sara Doorsoun und beleuchtet in ihrer Reportage "Freiheit durch Fußball", welche Bedeutung dieser Sport für Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund haben kann.
Megan Rapinoe, amerikanische Fußballspielerin, sagt: "Ich habe das Gefühl, dass es im Grunde in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt, jede Plattform zu nutzen, die er hat, um Gutes in der Welt zu tun, und zu versuchen, unsere Gesellschaft besser zu machen." Megan Rapinoe hat die Plattform Fußball genutzt und Gefährtinnen im Geiste gefunden.
Der Sommer 2023 steht ganz im Zeichen der Fußballweltmeisterschaft der Frauen. In Australien und Neuseeland wird das Team von Martina Voss-Tecklenburg versuchen, den dritten Stern für das Trikot der deutsche Auswahl zu erringen. Was auffällt? Von den jungen Frauen, die das bewerkstelligen sollen, haben nur zwei einen Migrationshintergrund. Warum ist das so?
Die Moderatorin und Filmemacherin Amelie Stiefvatter geht dieser Frage im Rahmen der "sportstudio reportage: Freiheit durch Fußball" nach und begibt sich auf eine Reise mit Sara Doorsoun, Nationalspielerin im Dienste von Eintracht Frankfurt, und Tugba Tekkal, ehemalige Fußballspielerin, Aktivistin und Initiatorin von Scoring Girls, einem internationalen Fußballprojekt, dass jungen Frauen über den Fußball Wege zu Selbstvertrauen und Selbstbestimmung aufzeigen soll. Eine Reise, die zeigt, wie tief kulturelle Prägungen reichen – und wie man sie mit der Kraft des Fußballs überwinden kann. Eine Reise, die Autorin und Protagonistinnen bis in den Irak führen wird.
37°Leben: Mehr als nur Fußball – Zwei Frauen im Profifußball
Sonntag, 9. Juli 2023, 9.03, ZDF
Ab Freitag, 7. Juli 2023, 8.00 Uhr, in der ZDFmediathek
37°Leben
Mehr als nur Sport – Zwei Frauen im Profifußball
Die Liebe zum Ball begleitet Fabienne Michel und Marie-Louise Eta schon seit Kindheitstagen. Fabienne ist Schiedsrichterin, und Marie-Louise steht kurz vor ihrer Trainerinnen-Prüfung.
Fabienne Michel pfeift als Schiedsrichterin Männer- und Frauenspiele im Profi-Bereich. Seit 2022 ist sie FIFA-Schiedsrichterin. Hinter Marie-Louise Eta liegt eine erfolgreiche Karriere als Profispielerin. Heute steht sie vor der Abschlussprüfung zur Pro-Lizenz. Als Assistenztrainerin trainiert sie die U17-Nationalmannschaft der Frauen mit dem Ziel: Europameisterschaft in Estland.
Der Weg der beiden Frauen ist geprägt von Herausforderungen, Entscheidungen, permanenter Selbstkritik und einer schier endlosen Leidenschaft für den Fußball.
"stark!: Luana – Mein Fußballteam und ich" in der ZDFmediathek
"stark!: Luana – Mein Fußballteam und ich" in der ZDFmediathek
Luana, elf Jahre, aus Kroatien spielt seit vier Jahren begeistert Fußball. Lange war sie das einzige Mädchen in der Mannschaft. Im vergangenen Jahr hat sie eine Mädchen-Mannschaft gegründet. Luanas großer Traum ist es, mit der Frauen-Nationalmannschaft zur WM zu fahren. Aber erstmal will sie sich mit ihrem Team für die Landesmeisterschaften qualifizieren. Letztes Mal waren sie noch nicht sehr erfolgreich, doch jetzt sind alle optimistisch.
Die Sendung ist auf Deutsch oder Englisch in der ZDFmediathek abrufbar.
"logo!" in der ZDFmediathek: FIFA Frauen-WM 2023
Die ZDF-Kindernachrichtensendung "logo!" wird die FIFA Frauen-WM aktuell begleiten. So wird Kinderreporterin Alice vor dem ersten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft beispielsweise Chantal Hagel (TSG 1899 Hoffenheim) interviewen. Weitere Infos finden sich auf der "logo!"-Themenseite in der ZDFmediathek.
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