Markus Lanz – Moldawien ungeschminkt

Dokumentation

Markus Lanz reist nach Moldawien, Transnistrien, Gagausien und in den Süden der Ukraine, um mit den Menschen über ihr Leben zwischen den realen und gefühlten Grenzen zu sprechen. Wie wirkt sich der Ukraine-Krieg in den Grenzgebieten zwischen Russland und der Republik Moldau aus, dessen Territorium von 1940 bis 1991 zur Sowjetunion gehörte? Und was könnten die politischen und gesellschaftlichen Zukunftsszenarien für diese Region sein? Diese und andere Fragen beleuchtet am Donnerstag, 18. Mai 2023, 22.15 Uhr im ZDF, die Dokumentation "Markus Lanz – Moldawien ungeschminkt" in Gesprächen mit den Menschen vor Ort.

  • ZDF, Donnerstag, 18. Mai 2023, 22.15 Uhr
  • ZDF Mediathek, Donnerstag, 18. Mai 2023, 22.15 Uhr

Texte

Sendetermin und Stab

Donnerstag, 18. Mai 2023, 22.15 Uhr, ZDF
Von Donnerstag, 18. Mai 2023, 22.15 Uhr, bis zum 31. Dezember 2027 in der ZDFmediathek

Markus Lanz – Moldawien ungeschminkt

Dokumentation von Markus Lanz und Silke Gondolf

Produktion: Gruppe 5
Redaktion: Henning Brekenkamp
Länge: ca. 60 Minuten

 

Donnerstag, 18. Mai 2023, 23.15 Uhr, ZDF und ZDFmediathek

Markus Lanz

Talkshow

Moderation: Markus Lanz

Produktion: Mhoch2
Redaktion: Susanne Krummacher
Länge: ca. 75 Minuten

 

Die Sendungen werden mit Untertiteln angeboten.

Markus Lanz – Moldawien ungeschminkt

Der Ukraine-Krieg

Für viele Deutsche steht der Ukraine-Krieg sinnbildlich für eine Auseinandersetzung zwischen Freiheit und Unfreiheit, Demokratie und Autokratie, Entfaltung und Unterdrückung. Ein Krieg, in dem die Fronten zwischen dem Westen und Russland scheinbar definiert sind. Zwischen schwarz und weiß liegen wenig Schattierungen, zwischen Gut und Böse kann schnell entschieden werden. Doch in vielen Grenzregionen zwischen der EU und NATO einerseits und Russland andererseits ist diese Unterscheidung nicht so eindeutig.

Die Grenzgebiete zwischen Russland und ehemaligen Sowjetstaaten

Es sind die vielen Grenzgebiete zwischen Russland und den ehemaligen Sowjetstaaten, in denen die Fronten nicht geklärt sind und das Erbe der Sowjetunion eine schwere Bürde für die Menschen darstellt. Dazu zählen unter anderem das Baltikum, Südossetien, Kasachstan oder Moldawien, mit seinen autonomen Regionen Transnistrien und Gagausien.

Es sind Stellvertreterkonflikte, in denen sich geopolitische Interessen einer neuen bipolaren Welt gegenüberstehen. Hegemoniale Machtansprüche Russlands treffen auf den selbstgerechten Expansionismus freiheitlich-demokratischer Wertevorstellungen des Westens. Gezeichnet durch bittere Armut, Korruption und Gewalt, wird das Tauziehen der Großmächte auf dem Rücken der einfachen Menschen ausgetragen.

Ein Leben, in dem die Frage nach pro-russischer und pro-westlicher Gesinnung täglich davon abhängt, welche Seite die nächste Tankfüllung bezahlt oder an welcher Schule die Kinder ein besseres Bildungsangebot bekommen. Überleben bedeutet, sich täglich neu zu arrangieren, zeitliche Allianzen einzugehen und lieber zwei Pässe und Optionen zu besitzen.

Unterwegs in Moldawien

Stellvertretend für diese postsowjetischen Regionen reisen Markus Lanz und Autorin Silke Gondolf nach Moldawien, Transnistrien, Gagausien und in die Ukraine, um mit den Menschen über ihr Leben zwischen den realen und gefühlten Grenzen zu sprechen. Über mögliche politische und gesellschaftliche Zukunftsszenarien dieser Region spricht Markus Lanz unter anderen mit dem ehemaligen stellvertretenden Außenminister und Generaldirektor des Außenministeriums der Republik Moldau, Iulian Groza.

Infos zu "Markus Lanz" und den Dokumentationen

Seit 2008 talkt Markus Lanz im ZDF – das Format hat sich zu einem festen Bestandteil des ZDF-Programms entwickelt. Ob politisch aktuell, gesellschaftspolitisch relevant, berührend oder unterhaltsam – es ist die Mischung der Gäste, die jeden Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagabend aufs Neue neugierig macht.

Darüber hinaus ist Markus Lanz immer mal wieder für dokumentarische Nahaufnahmen unterwegs.

In der Dokumentation "Markus Lanz – Amerika ungeschminkt" vom 4. Januar 2022 wurde die USA ein Jahr nach der Amtsübernahme Joe Bidens beleuchtet.

Die Dokumentation "Markus Lanz – Schweden ungeschminkt" erkundete am 11. März 2021 den "schwedischen Sonderweg" im Umgang mit SARS-CoV-2.

"Markus Lanz – England ungeschminkt: Zerreißprobe einer Nation" zeigte am 17. Oktober 2019 im ZDF eine gespaltene Gesellschaft, die über soziale Gerechtigkeit, den drohenden Brexit und darüber stritt, was heute noch wirklich "britisch" ist.

Auf Deutschland-Expedition war Markus Lanz für die Dokumentation, die am 8. November 2018 im ZDF zu sehen war: "Markus Lanz – Deutschland! Gespräche über Einigkeit und Recht und Heimat" 

Die Dokumentation "Markus Lanz – Russland" rückte am 14. Juni 2018 die Entwicklungen in "Putins Reich" im Jahr der Präsidenten-Wahl und der Fußball-WM ins Blickfeld.

In der Dokumentation "Markus Lanz – Amerika ungeschminkt: Gespräche ein Jahr nach der Wahl von Donald Trump", die am 9. November 2017 im ZDF zu sehen war, ging Markus Lanz der Frage nach, wie die Menschen in den USA ein Jahr nach der Präsidentschaftswahl auf das postulierte Versprechen blickten: "Make America great again!".

In der Dokumentation "Markus Lanz – Amerika ungeschminkt: Gespräche im Land der (un)begrenzten Möglichkeiten", die am 27. Oktober 2016 im ZDF zu sehen war, hatte Markus Lanz im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl 2016 das damals aktuelle Amerika beleuchtet.

Zur Biografie von Markus Lanz

Fotohinweis

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