sportstudio live: Leichtathletik-WM

Vom 19. bis 27. August 2023 finden in Budapest die 19. Leichtathletik-Weltmeisterschaften statt. "sportstudio live" im ZDF berichtet an fünf von neun WM-Tagen live von den Wettkämpfen der besten Leichtathletinnen und Leichtathleten – sowohl vormittags als auch in der Primetime. Hinzu kommen Livestreams auf sportstudio.de und in der ZDFmediathek.

  • ZDF, Samstag, 19. August 2023, 8.45 Uhr und 19.25 Uhr
  • ZDF Mediathek, Vom 19. bis 27. August 2023

Texte

"Spannende Tage in Budapest" Statement von ZDF-Sportchef Yorck Polus zur Leichtathletik-WM

"Die deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Rahmen der 'Finals 2023' haben gerade erst wieder gezeigt, wie diese olympische Kernsportart begeistern kann. Mit dem Schwung der 'Finals' wollen die Athletinnen und Athleten auch bei der Leichtathletik-WM an die guten Leistungen anknüpfen und begeistern. Wir freuen uns darauf, die WM-Tage in Budapest in gewohnter Qualität zu übertragen und unseren Zuschauerinnen und Zuschauern ein spannendes Sommererlebnis im TV und online zu bieten."

ZDF-Sportchef Yorck Polus

sportstudio live: Leichtathletik-WM

Vom 19. bis 27. August 2023 finden in Budapest die 19. Leichtathletik-Weltmeisterschaften statt. "sportstudio live" im ZDF berichtet an fünf von neun WM-Tagen live von den Wettkämpfen der besten Leichtathletinnen und Leichtathleten – sowohl vormittags als auch in der Primetime. Die ARD sendet an den anderen vier WM-Tagen. In Livestreams auf sportstudio.de und in der ZDFmediathek ist die Leichtathletik-WM zudem präsent.

Insgesamt werden in 48 Disziplinen Weltmeisterinnen und Weltmeister gesucht. Die Wettbewerbe werden im eigens für die WM neu errichteten nationalen Leichtathletik-Stadion – Nemzeti Atlétikai Központ – im Süden der ungarischen Hauptstadt ausgetragen.

Seit 1991 werden die Leichtathletik-Weltmeisterschaften alle zwei Jahre ausgerichtet. Corona-bedingt fand die 18. Leichtathletik-WM erst im vergangenen Jahr im US-amerikanischen Eugene statt.

Das ZDF tritt an mit seinem bewährten Leichtathletik-Team um Moderator Norbert König und den Reportern Peter Leissl, Marc Windgassen sowie Fabian Meseberg.

Die Sendezeiten von "sportstudio live: Leichtathletik-WM 2023" im Überblick

Samstag, 19. August 2023, 8.45 bis 13.40 Uhr und 19.25 bis 22.00 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
sportstudio live: Leichtathletik-WM

Moderation: Norbert König
Reporter: Fabian Meseberg, Peter Leissl, Marc Windgassen

20 Kilometer Gehen Männer, Kugelstoßen Männer, 10.000 Meter Frauen, 4x400 Meter Staffel

 

Montag, 21. August 2023, 19.25 bis 22.00 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
sportstudio live: Leichtathletik-WM

Moderation: Norbert König
Reporter: Peter Leissl, Marc Windgassen

Dreisprung Männer, Diskus Männer, 110 Meter Hürden Männer, 100 Meter Frauen

 

Mittwoch, 23. August 2023, 10.30 bis 13.15 Uhr und 19.25 bis 22.00 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
sportstudio live: Leichtathletik-WM

Moderation: Norbert König
Reporter: Peter Leissl, Marc Windgassen

Stabhochsprung Frauen, 1500 Meter Männer, 400 Meter Frauen, 400 Meter Hürden Männer

 

Freitag, 25. August 2023, 10.00 Uhr bis 13.15 Uhr und 19.25 bis 22.00 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
sportstudio live: Leichtathletik-WM

Moderation: Norbert König
Reporter: Peter Leissl, Marc Windgassen

Dreisprung Frauen, Speer Frauen, 200 Meter Frauen, 200 Meter Männer

 

Sonntag, 27. August 2023, 6.55 bis 9.25 Uhr und 20.15 bis 22.00 Uhr, ZDF und ZDFmediathek
sportstudio live: Leichtathletik-WM

Moderation: Norbert König
Reporter: Peter Leissl, Marc Windgassen

Marathon Männer, Hochsprung Frauen, 5000 Meter Männer, 800 Meter Frauen, 3000 Meter Hindernis Frauen, Speer Männer, 4x400-Meter-Staffel Männer, 4x400-Meter-Staffel Frauen

Die Leichtathletik-WM auf sportstudio.de und in der ZDFmediathek

Das ZDF präsentiert die Leichtathletik-WM auch im Livestream auf sportstudio.de und in der ZDFmediathek. Dabei bietet der ZDF-Highlight-Player einen ganz besonderen Service. Die Nutzerinnen und Nutzer können sich im Livestream bei ausgewählten Wettbewerben zu den entscheidenden Szenen navigieren. Sprungmarken erleichtern dabei den Einstieg zu Gold, Silber und Bronze sowie zu Rekorden.

Auf ZDFheute und in der ZDFmediathek wird es zudem tägliche Highlight-Clips zu den Wettkämpfen und Hintergrundberichte geben. Die digitalen Angebote des ZDF sind via ZDF-App, ZDFheute-App oder per Browser auf Smartphone, Tablet, PC oder Smart- TV (HbbTV) abrufbar. Die sportstudio-Kanäle auf lnstagram, Twitter, TikTok und YouTube liefern kompakte Highlight-Clips, News, Grafiken und bieten Möglichkeiten zur Interaktion. 

Wissenswertes zu den ZDF-Übertragungen von der Leichtathletik-WM

"Sportlerin des Jahres 2022" und "Sportler des Jahres 2022" bei der Leichtathletik-WM 2023

Die deutsche "Sportlerin des Jahres 2022" und der deutsche "Sportler des Jahres 2022" sind beim Saison-Höhepunkt der Leichtathletik in Budapest im Einsatz: Sprint-Europameisterin Gina Lückenkemper, auch in diesem Jahr erneut Deutsche Meisterin über 100 Meter, will sich erst fürs WM-Halbfinale qualifizieren, um dann ins Finale der acht schnellsten Frauen der Welt vorzustoßen – am 21. August 2023 steht das Halbfinale und das Finale über 100-Meter an. Zehnkämpfer Niklas Kaul wird es am 25. und 26. August 2023 in Budapest unter anderem mit Leo Neugebauer zu tun bekommen, der am 8. Juni 2023 mit 8836 Punkten deutscher Rekordhalter im Zehnkampf wurde und dabei Jürgen Hingsens schon legendären deutschen Rekord von 1984 brechen konnte.

Gina Lückenkemper holte bei der WM 2022 in Eugene Bronze mit der 4x100-Meter-Staffel. Ihren bisher größten Erfolg erreichte sie bei der Europameisterschaft 2022 in München mit dem Gewinn der Goldmedaille im 100-Meter-Lauf und mit der 4x100-Meter-Staffel. Niklas Kaul gewann 2019 die Goldmedaille bei der Leichtathletik-WM in Doha und 2022 die Goldmedaille bei den Europameisterschaften in München.

Am 27. August 2023 rückt bei der WM in Budapest unter anderem der Speerwurf der Männer in den Fokus: Der Mainzer Julian Weber wurde gerade zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister und gewann im vergangenen Jahr den Europameistertitel. Folgt nun in Budapest der nächste Schritt auf der Erfolgsleiter?

Vier eigene Kameras im neuen Leichtathletik-Stadion in Budapest

Mit vier eigenen Kameras im Stadion wird das ZDF immer auch die deutschen Athletinnen und Athleten ins Bild rücken können und den Weg der deutschen Leichtathletik-Hoffnungen an die Weltspitze begleiten. Die Presenter-Position von ARD und ZDF im für die WM neu errichteten nationalen Leichtathletik-Stadion Nemzeti Atlétikai Központ ist direkt am Rande der Laufbahn.

ZDF-Leichtathletik-Reporter seit mehr als 30 Jahren und seine letzte WM

Einer der als Live-Kommentator die Leichtathletik-Großereignisse bereits seit 32 Jahren für das ZDF begleitet, wird in Budapest zum letzten Mal im WM-Einsatz sein: Peter Leissl (65), seit 1986 Redakteur in der ZDF-Hauptredaktion Sport, ist seit 1991 als Leichtathletik-Live-Kommentator am ZDF-Mikrofon. Nach der WM wird er auch noch beim ISTAF in Berlin, dem traditionsreichsten deutschen Leichtathletik-Stadionfest, die Wettbewerbe kommentieren – sportstudio live überträgt von dort  am Sonntag, 3. September 2023, ab 16.15 Uhr.

"Die Erwartungen sollten nicht zu hoch angesetzt werden" – ZDF-Live-Kommentator Peter Leissl im Gespräch

Die Erst- und Zweitplatzierten der zurückliegenden deutschen Meisterschaften in Kassel will der Deutsche Leichtathletik-Verband zur WM nach Budapest schicken. Zeugt das von einer wieder gestiegenen internationalen Konkurrenzfähigkeit und macht Hoffnungen auf Medaillen?

Im vergangenen Jahr waren die Leichtathletik-Europameisterschaften im eigenen Land von einer Euphorie-Welle getragen – nur drei Wochen nach der WM in Eugene, bei der das deutsche Team lediglich zwei Medaillen gewinnen konnte. Deshalb sollten die Erwartungen für Budapest nicht zu hoch angesetzt werden. 100-Meter-Europameisterin Gina Lückenkemper ist vielleicht derzeit die Schnellste im europäischen Vergleich, aber bei der WM wird sie angesichts der internationalen Konkurrenz Schwierigkeiten haben, das Finale zu erreichen. Die Zehnkämpfer Niklas Kaul und Leo Neugebauer sind dagegen Medaillenkandidaten – da können wir uns auf einen spannenden Wettkampf freuen. Bei den technischen Wettbewerben ist derzeit nur Speerwerfer Julian Weber als Medaillenkandidat zu nennen, vielleicht noch Diskuswerferin Kristin Prudenz. Doch hinter diesen Athletinnen und Athleten klafft eine große Lücke.

Das ZDF überträgt an fünf Tagen von der Leichtathletik-WM tagsüber und in der Primetime: Wird das auch ohne deutsche Medaillengewinner ein Zuschauererfolg?

In der Leichtathletik fehlen derzeit internationale Superstars. Einen Usain Bolt mit seinen schnellen Läufen, seiner Ausstrahlung und seiner Popularität gibt es derzeit nicht. Und dennoch findet die Leichtathletik immer wieder auch ein großes Fernsehpublikum, weil dieser Sport attraktiv ist und viele Emotionen bietet. Natürlich würden deutsche Erfolge den Zuspruch noch erhöhen. Aber unsere Übertragungen werden auch angenommen, wenn die deutschen Athletinnen und Athleten nicht sofort Medaillen gewinnen.

Für die WM wurde in Budapest eigens ein neues Leichtathletik-Stadion gebaut. Wird das auch Ihre Arbeitssituation vor Ort verbessern?

Ich kenne bisher nur das alte Stadion in Budapest, in dem die Europameisterschaft 1998 ausgetragen wurde. Das war damals schon sehr rustikal, da wird das neue Stadion schon einen Unterschied machen. Wir werden dort erneut Reporterplätze mit Blick auf den 100-Meter-Zielstrich haben. Allerdings stehen ansonsten nur sehr begrenzt Räume im Stadionbereich zur Verfügung, weswegen wir unsere Sendungsvorbereitungen in einem Arbeitsraum im Hotel machen werden.

Die WM in Budapest wird die letzte sein, die Sie als Live-Reporter begleiten. Was bei der dritten Leichtathletik-WM 1991 in Tokio für Sie begann, endet bei der 19. Leichtathletik-WM bzw. eine Woche später beim ISTAF in Berlin. Welche großen Momente sind Ihnen aus diesen über 30 Jahren besonders präsent geblieben?

Da fällt mir als erstes ein Moment ein, der noch vor meiner Live-Reporter-Zeit liegt. Bei der Leichtathletik-EM 1986 in Stuttgart war ich als EB-Redakteur eingesetzt. Damals wurde Linford Christie erstmals Europameister über 100-Meter. Nach seinem Siegeslauf bin ich nach unten gegangen und traf ihn ganz allein im Innenbereich des Stadions. Dort konnte ich ihn in aller Ruhe interviewen – das wäre heute undenkbar. Gut in Erinnerung ist mir auch noch, wie die DDR-Leichtathletinnen Katrin Krabbe und Grit Bräuer bei der Europameisterschaft 1990 im damals noch jugoslawischen Split erstmals zur gesamtdeutschen Mannschaft gehörten und etwas verdutzt waren, als wir vom Westfernsehen einfach im Quartier der Sportler auf sie zugegangen sind. Mit ihrer Doping-Affäre haben sie uns dann die nächsten Jahre in Atem gehalten. Auch an Diskurswerfer Lars Riedel und seine fünf Weltmeistertitel zwischen 1991 und 2001 erinnere ich mich noch genau.

Haben Sie sich als Live-Reporter auch an den erbrachten Leistungen erfreut oder blieben Sie immer in der gebührenden journalistischen Distanz zum sportlichen Geschehen?

Als Journalist bin ich der Unparteilichkeit verpflichtet, aber natürlich gab es auch außerordentliche Leistungen, bei denen mir als Reporter mal die Stimme brach. Zum Beispiel 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta, als Jefferson Pérez, ein ecuadorianischer Geher, über 20 Kilometer die erste olympische Goldmedaille in der Geschichte seines Landes gewann. Auch bei den zurückliegenden Olympischen Winterspielen, als das deutsche Langlauf-Duo Katharina Henning und Victoria Carl überraschend Gold gewann, blieb mir einige Sekunden die Stimme weg – der Jubel der Sportlerinnen war dadurch besser zu hören.

Sie haben in über 30 Jahren Leichtathletik immer im Duo kommentiert, anfangs mit Bernd Heller, viele Jahre mit Wolf-Dieter Poschmann, derzeit mit Marc Windgassen. Kann das nur in Teamarbeit funktionieren?

Angesichts der wechselnden Sportarten bei einer Leichtathletik-Übertragung ist es die beste Lösung, als Duo zu kommentieren. Auch für die Vorbereitung ist es hilfreich, wenn wir etwa die kurzen Laufstrecken bis 1500 Metern zuvor unter uns aufteilen, damit nicht beide Live-Reporter die biografischen Daten und Hintergrundinformationen zu allen Athletinnen und Athleten im Detail präsent haben müssen. Die technischen Wettbewerbe teilen wir allerdings nicht im Vorfeld auf, weil nicht vorher feststeht, welcher Wurf oder Sprung gerade ansteht, wenn dorthin geschaltet wird. 

Und was hat sich am Reporterplatz in den zurückliegenden Jahren verändert?

In der Art der Kommentierung ist mehr Tempo drin. Es bleibt heute keine Zeit mehr, längere Storys zu erzählen. Und natürlich hat sich die Informationsbereitstellung verändert. Früher haben wir noch alles selbst zusammengeschnippelt: die Startlisten, jede Platzierung der Athletinnen und Athleten in der aktuellen Saison. Dann wurde auch dies immer mehr automatisiert und heute haben wir die Datenmonitore immer gleich neben uns stehen.

Mit Peter Leissl sprach Thomas Hagedorn.

Das ZDF-Team bei der Leichtathletik-WM 2023 in Budapest

ZDF-Programmchef: Manuel Bienefeld

Moderator: Norbert König

Live-Reporter: Peter Leissl, Marc Windgassen, Fabian Meseberg

Tribünen-Interviews: Anja Fröhlich

Social-Media-Reporterin: Caren Münchenbach

Redaktion/Autorinnen und Autoren: Eike Schulz, Anja Fröhlich, Bettina Schardt, Michael Spindler, Fabian Meseberg

Regie: Ralf Kötzner

Produktionsleitung: Simone Haas, Eric Zierenberg

Technische Leitung: Christopher Heintze

Fotohinweis

Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/sportstudiolive

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