Young Crime

Neues Format über Jugendkriminalität

Die Jugend ist die kriminellste Lebenszeit: Das neue ZDFtivi-Format "Young Crime" konzentriert sich auf Delikte, die vorrangig von Jugendlichen begangen werden und erzählt in acht Folgen jeweils einen wahren Fall – Diebstahl, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Nötigung, Erpressung. Im Studio diskutiert Moderator Chinedu Melcher über die Fälle mit jeweils drei Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren.

  • ZDF Mediathek, Ab 30. September 2022
  • KIKA, Ab 1. Oktober 2022, immer samstags, 20.35 Uhr

Texte

Die Redaktion zu "Young Crime"

Die Jugend ist die kriminellste Lebenszeit: 84 Prozent aller Jungen und 69 Prozent aller Mädchen zwischen dem 13. und 18. Lebensjahr geben an, schon einmal eine Straftat begangen zu haben – egal aus welcher Familie sie kommen.

Was sind typische Jugenddelikte und wie werden sie vor Gericht verhandelt? Welche Geschichten stecken hinter den Taten? Wie ergeht es den Opfern? Und wie diskutieren und urteilen Jugendliche selbst darüber?

Diesen Fragen geht das neue ZDFtivi-Format "Young Crime" nach. Jede der acht Folgen à 25 Minuten erzählt einen wahren Fall. Fast immer hat darüber ein deutsches Jugendgericht ein Urteil gesprochen. Diebstahl, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Nötigung, Erpressung – "Young Crime" konzentriert sich auf die Delikte, die vorrangig von Jugendlichen begangen werden.

Zum Schutz der jungen Opfer und Täter sind ihre Namen verändert und die Tathergänge fiktionalisiert. Die nachgestellten Szenen folgen dem Ablauf einer Verhandlung: von der Anklage bis zur Urteilsverkündung. Außerdem geben sie Einblicke in die individuellen Motive und Geschichten der jungen Menschen aus unterschiedlichen Milieus.

Im Studio diskutiert Moderator Chinedu Melcher über die Fälle mit jeweils drei Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Sie bringen unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen zum Thema mit. Im Laufe der Diskussion erhalten sie immer mehr Informationen über das Geschehene, bewerten die Taten, fühlen sich in die Opfer hinein und kommen schließlich zu einem eigenen Urteil. Eine Jugendrichterin gibt die nötige juristische Einordnung und unterstützt die Diskussionsrunde bei deren eigener "Urteilsfindung".

Margrit Lenssen und Carina Schulz
ZDF-Hauptredaktion Kinder und Jugend

Stab

Kinder-Jugend-Factual

Ab 1. Oktober 2022, immer samstags, 20.35 Uhr bei KiKA
Ab 30. September 2022 in der ZDFmediathek

Buch 

Regie  

Schnitt  

Kamera  

Ton  

Aufnahme-Leitung  

Produzent   

Produktionsleitung   

Produktion   

Redaktion ZDF   

Redaktion Imago TV   

Moderation   

Länge   

Birgit Tanner, Heike Raab

Birgit Tanner, Heike Raab

Ludwig Gütte und Marén Thomas

André Götzmann, Florian Breithaupt, Eric Narjes

Falcko Hackebeil, Kristian Fanselow

Jennifer Heruday

Imago TV GmbH

Mario Lenk

Leila Kessler, Paula Gebel, Vanessa Mayer

Eva Radlicki, Margrit Lenssen, Carina Schulz

Anke Broszio, Grit Kalender, Leonie Müller, Sandra Wisser

Chinedu Melcher

8 Folgen à 25 Minuten

Folgen & Inhalte

1. Folge: Young Crime – Timeout bei Diebstahl

Samstag, 1. Oktober 2022, 20.35 Uhr bei KiKA
Ab 30. September 2022 in der ZDFmediathek

Die Rollen und ihre Darsteller*innen

Richter   

Staatsanwältin   

Alex, Täter   

Marvin, Opfer    

Jonas, Opfer    

Trainer   

Vater von Alex   

und andere   

Miguel Abrantes Ostrowski

Cornelia Werner

Fabio Stolp

Jakob Soyke

Simon Schmidt

Arvid Thamm

Georg Raisch

Alex hat es geschafft: Der Basketballcoach nimmt ihn mit ins Team auf. Doch die Mitspieler grenzen ihn wegen seiner billigen Klamotten aus. Da klaut Alex ihre Handys in der Umkleidekabine.

Im Studio diskutieren Amelie (17), Mattis (14) und Sadegh (14) mit Moderator Chinedu, welchen Anteil die finanzielle Not an diesem Diebstahl hatte und was es bedeutet, wenn man Freunde beklaut. Jugendrichterin Julia Trinte-Schoeps erklärt wie individuell Urteile sind.

 

2. Folge: Young Crime – Handy-Terror

Samstag, 8. Oktober 2022, 20.35 Uhr bei KiKA
Ab 30. September 2022 in der ZDFmediathek

Die Rollen und ihre Darsteller*innen

Richter 

Staatsanwältin

Niklas, Täter

Leni, Opfer

Alysha, Freundin des Opfers  

und andere

Miguel Abrantes Ostrowski

Cornelia Werner

Daniel Anatchkov

Amelie Steinweiß

Annalena Hartung

Leni ist entsetzt: Ein Unbekannter hat ihre Handynummer im Netz verbreitet. Mit den Worten: "Gönnt euch, sie gibt Arsch". Ihre Freundin drängt sie zur Polizei zu gehen. 

Weshalb ist Cybermobbing so tückisch? Wie kann man sich gegen Hetze im Internet schützen? Das möchte Moderator Chinedu von Diana (13), Carolina (15) und Anton (15) wissen. Wie würden sie bei Gericht urteilen? Jugendrichterin Julia Trinte-Schoeps ergänzt mit Fachwissen. 

So wie Leni geht es jedem sechsten Schulkind – fast zwei Millionen Kinder und Jugendliche geben an, schon einmal Opfer von einer Cybermobbing-Attacke gewesen zu sein. Das ergibt die in 2020 erschienene Studie "Cyberlife III". Jugendliche brauchen in solchen Fällen dringend Unterstützung.

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