Was geht mich Europa an? ZDF-Doku entlang der deutschen Außengrenzen
Mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni 2024 stellen sich in Deutschland viele Bürgerinnen und Bürger die Frage: Was geht mich Europa an? Auf einer Reise entlang der deutschen Außengrenzen berichten Korrespondentinnen und -Korrespondenten aus den ZDF-Landesstudios von dort, wo sich die europäische Idee durchgesetzt hat, und aus Regionen, in denen es hakt und die Menschen nicht von Europa profitieren. Die 45-minütige Dokumentation "Was geht mich Europa an?", zu sehen am Donnerstag, 23. Mai 2024, 22.15 Uhr im ZDF, steht ab dem Sendetermin für fünf Jahre in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Die ZDF-Korrespondenten sind in den Grenzgebieten zu Deutschlands Nachbarländern unterwegs und fragen die Menschen vor Ort, wie sie die europäische Idee, ihre Werte und Ziele im Alltag erleben. "Was geht mich Europa an?" greift dabei die Themen auf, die im EU-Wahlkampf von zentraler Bedeutung sind: Mobilität, zukunftsfähige Industrien, innere Sicherheit, Verteidigung, Landwirtschaft und vieles mehr.
Grüner Stahl im Saarland, polnische Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern
Die Reise führt unter anderem ins Saarland und ins angrenzende Lothringen. Europa entstand dort auf der Grundlage des industriellen Reichtums. Heute sind die Menschen der Region mit dem Erbe des Bergbaus konfrontiert, denn Kohle und Stahl sind längst passé. Neue Hoffnung geben grenzüberschreitende Projekte mit grünem Stahl, KI und Wasserstoff.
In Mecklenburg-Vorpommern könnte das Klinikum Pasewalk ohne polnische Ärzte dichtmachen. Allein auf der Intensivstation kommt jeder dritte Arzt aus Polen. Viele der Ärzte pendeln, aber sie wissen, dass sie in ihrer Heimat Polen mit ihrem Weggang eine große Lücke in der medizinischen Versorgung reißen.
Migrationsfragen und Studienorte
Aus Regensburg berichtet die Dokumentation über Beamte auf Streife, die nach Schleusern, Schmugglern und Dealern fahnden. Illegale Migranten werden aufgegriffen und in Flüchtlingseinrichtungen der bayerischen Stadt aufgenommen. Viele Ehrenamtliche helfen den Geflüchteten. Doch auch die Frage nach den Grenzen der Aufnahmefähigkeit stellt sich akut.
Dass das gemeinsame Europa das Studieren in den Nachbarländern gefördert hat, zeigt sich in den Niederlanden: Die Universität Maastricht wird von ausländischen Studierenden überrannt. Die Doku beleuchtet aber auch, dass vor Ort viele Menschen über Überlastung und Wohnungsnot klagen und zudem befürchten, dass es zu wenig Studienplätze für die eigenen jungen Landsleute gibt.
Die Dokumentation "Was geht mich Europa an?" von Susanne Freitag-Carteron, Bernd Mosebach, Henner Hebestreit, Jutta Sonnewald, Nicola Albrecht und Ina Baltes zeigt, wo der gemeinsame Kulturraum Europa bereichernd wirkt und wo er an seine Grenzen stößt.
Weitere Sendungen zur Europawahl 2024 im ZDF
"Da geht was, Europa!" ist der Titel der zweiteiligen "plan b"-Dokumentation mit Frederik Fleig, in der es um europäische Visionäre und deren Ideen geht, das Leben der Menschen in Europa nachhaltiger und besser zu machen – zu sehen ab Dienstag, 21. Mai 2024, 10.00 Uhr in der ZDFmediathek und an den Samstagen, 25. Mai und 1. Juni 2024, jeweils um 17.35 Uhr im ZDF.
"Wie geht's, Europa?" steht am Donnerstag, 30. Mai 2024, 20.15 Uhr, auf dem ZDF-Programm: Dunja Hayali und Mitri Sirin begrüßen live aus Berlin zum "großen Kandidatencheck" mit den EU-Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien. Zu Gast sind Manfred Weber von der CSU, Katarina Barley von der SPD, Terry Reintke von den Grünen, Agnes Strack-Zimmermann von den Liberalen, Martin Schirdewan von den Linken, Hildegard Bentele von der CDU, Fabio de Masi vom BSW und Maximilian Krah von der AfD.
Für alle Sendungen werden Untertitel angeboten.
Kontakt
Bei Fragen zur Europawahl 2024 im ZDF erreichen Sie Thomas Hagedorn, ZDF-Kommunikation, telefonisch unter 06131 – 70-13802 oder per E-Mail unter hagedorn.t@zdf.de.
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Pressefotos
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Weitere Informationen
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Mainz, 20. Mai 2024
ZDF-Kommunikation
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