Conti – Meine zwei Gesichter

neuer Samstagskrimi

Im Pilotfilm der neuen Justizkrimi-Reihe von ZDF und ARTE mit Désirée Nosbusch und Malaya Stern Takeda in den Hauptrollen kämpfen zwei Frauen auf unterschiedlichen Seiten für Recht und Gerechtigkeit. Dabei sehen sie sich beruflich und privat mit tragischen Schicksalen, menschlichen Schwächen und gefährlichen Verstrickungen konfrontiert.

  • ZDF, Samstag, 15. April 2023, um 20.15 Uhr
  • ZDF Mediathek, ab Samstag, 8. April 2023, 10 Uhr
  • ARTE, Freitag, 14. April 2023, um 20.15 Uhr

Texte

Stab und Besetzung

Drehbuch   Lucas Thiem, Daniel Schwarz
Regie   Claudia Garde
Kamera   Moritz Schultheiß
Ton   Andreas Kluge, Martin Gerigk
Musik   Florian Tessloff
Szenenbild   Florian Langmaack
Schnitt   Thomas Stange
Kostümbild   Petra Kray
Produktionsleitung    Christoph Heitmann
Herstellungsleitung    Andreas Knoblauch
Produktion   Letterbox Filmproduktion GmbH
Produzentin     Lisa Blumenberg 
Ausführende Produzentin   Lisa Arndt
Producerin    Stella Flicker
Redaktion         Caroline von Senden, Alexandra Staib
Länge   

ca. 88 min

Die Rollen und ihre Darsteller*innen

Anna Conti    Désirée Nosbusch
Henry Mahn   Malaya Stern Takeda
Carlo    Maximilian Mundt
Elisabeth "Liz" Jordan    Larissa Sirah Herden
Matt Westphal      Daniel Sträßer
Kathrin Westphal    Lana Cooper
Gabriella Conti    Gabi Gasser
Roland Grams     Achim Buch
Wolf Mahn    Tonio Arango
Anwalt Voss      Kailas Mahadevan
Richterin Lepertz     Dafne-Maria Fiedler
Oberstaatsanwalt von Hagen   Oliver Sauer
Penny, Freundin von Carlo        Meryem Ebru Öz
und andere  

 

Redaktionelles Vorwort

Die Geschichte des Samstagskrimis im ZDF ist eine Erfolgsgeschichte. Und wie bei jedem Erfolg, steckt dahinter eine Menge Arbeit. Da ist einmal die qualitative Kontinuität der seit Jahrzehnten erfolgreichen Formate und dann die ständige Suche nach Erneuerung und Modernisierung innerhalb dieser Formate sowie nach neuen Geschichten und einer Erweiterung des Figurenportfolios.

Mit "Conti - Meine zwei Gesichter", dem Piloten zu einer möglichen neuen Reihe für den Samstag, werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Da ist einmal die Erweiterung des Genres hin zum Justizkrimi mit einer allseits gefürchteten Anwältin und einer starken jungen Staatsanwältin. Und dann noch das große Glück nach "Bad Banks" endlich wieder mit Désirée Nosbusch zusammenarbeiten zu können!

Autor Lucas Thiem und Regisseurin Claudia Garde haben mit der Figur der ambivalenten, traumatisierten Star-Anwältin Conti und ihrer staatsanwaltlichen Kontrahentin Henry (Malaya Stern Takeda) ein auf interessante Weise gegensätzliches Frauenteam aufgestellt, dem man gerne folgt und deren jeweiligen Geheimnisse man unbedingt lüften möchte. Im Piloten wird eine rätselhafte und sehr bewegende Geschichte erzählt. Die erschütternde Dramatik des Spiels von Larissa Sirah Herden und Daniel Sträßer in den Episodenhauptrollen und die Leichtigkeit und Komik von Maximilian Mundt als Contis Kollege ergänzen die titelgebende Figur der Conti aufs Schönste.

Désirée Nosbusch überzeugt als Anwältin Conti sowohl in den verzweifelten privaten Momenten als auch als professionelle und siegreiche Juristin! Was für ein Glück, sie ein weiteres Mal und wieder ganz anders im ZDF-Programm zu haben!

 

Caroline von Senden, Redaktionsleiterin Fernsehspiel I

Alexandra Staib, Redaktion Fernsehspiel I

Producer's Note von Lisa Blumenberg

"Conti" ist anders. "Conti" ist weder Justizdrama noch Krimi, aber enthält doch Elemente von beidem.

Der Pilot ist konzipiert für die großartige Désirée Nosbusch, unserem "Bad Banks"-Star und nunmehr vertraute berufliche Weggefährtin. Désirée Nosbusch bringt genau die richtige Mischung aus Leidenschaft, Charisma und Verletzlichkeit mit, die sich auch in der Figur Conti wiederfindet. Conti ist die gefragteste Strafverteidigerin in Hamburg, gleichermaßen respektiert wie gefürchtet. Sie ist die erste Adresse für herausfordernde Fälle.

Contis fachliche Kompetenz wird neidlos anerkannt. Sie hat sich aber einen durchaus zwiespältigen Ruf der Unberechenbarkeit erarbeitet. Conti tanzt auf einem dünnen Seil. Für einen Adrenalinkick geht sie über Grenzen, das ist Teil ihrer Natur. Der Skandal, in den sie vor Beginn der ersten Folge verwickelt war, hat sie waidwund und verletzlich gemacht. Conti muss sich in der Pilotfolge "Meine zwei Gesichter" neu finden. 

Das trifft auch auf die zweite Hauptfigur zu: Die junge Staatsanwältin Henry Mahn tritt nach gerade abgeschlossenem Studium ihre erste Stelle als Staatsanwältin an. Die beiden Hauptfiguren sind fachlich top. Aber sie sind alles andere als perfekt.

Ein Glücksfall ist die erst 25-jährige Malaya Stern Takeda in der Rolle der Staatanwältin Henry. Durch ihre schauspielerische Intelligenz kommt man ihrer Figur in ihrem Bemühen als Berufsanfängerin "alles richtig machen zu wollen" nahe. 

Als Dritten im Bunde haben wir den wunderbaren Maximilian Mundt, als gescheiterter Jurastudent Carlo und heimlicher Untermieter in der Kanzlei.

"Conti" ist nicht zuletzt durch die psychologische Genauigkeit und Sensibilität von Autor Lucas Thiem und Regisseurin Claudia Garde ein Film über alte Schuld und herausfordernde Neuanfänge.

Inhalt

Conti hat eine Zeit der persönlichen Krisen und der schmerzvollen Selbstreflektion hinter sich. Doch als sie von dem Wirbel um die bekannte, junge Mutter und Musikerin Elisabeth "Liz" Jordan Wind bekommt, erwacht der noch in ihr schlummernde Kampfgeist und Sinn für Gerechtigkeit. Der Sängerin wird vorgeworfen, ihren Säugling in der Badewanne ertränkt zu haben. Als bereits bekannte "Rabenmutter" wird sie von der Presse und auf Social Media öffentlich bloßgestellt und schonungslos (vor-)verurteilt - eine Erfahrung, die Anwältin Conti unfreiwillig mit der jungen Frau verbindet. Sie übernimmt den Fall, und die Verteidigung wird für die einstige Staranwältin zum Comeback.

Im Prozess um den Mord an der kleinen Zara steht Conti ihrer einstigen Referendarin Henry Mahn gegenüber. Für die junge Staatsanwältin ist es der erste Fall. Sie will keine Fehler machen. Für Conti steht Henrys erster Fehler jedoch schon fest: Zu Unrecht wurde Liz vorschnell in U-Haft gesteckt und damit in der Öffentlichkeit für Stimmung und Hetze gesorgt. Doch kurz bevor der Haftrichter Liz‘ Freilassung gewährt, spricht diese plötzlich ein klares Geständnis aus und lässt ihre Verteidigerin in einer scheinbar aussichtslosen Position zurück.

Mit Liz in U-Haft und Matt Westphal, dem Musikproduzenten und Kindsvater, als Nebenkläger steht Conti nicht nur vor einem besonders verzwickten Fall, sondern auch selbst wieder im Rampenlicht. Gemeinsam mit ihrem Schützling Carlo, der es sich im vergangenen Jahr in ihrer schicken Kanzlei an der Alster wohnlich eingerichtet hat, vertieft sich Conti in die Recherche und Verteidigungsstrategie. Dabei stoßen die beiden auf Liz‘ wohlgehütetes Geheimnis.

Doppelinterview mit Regisseurin Claudia Garde und Autor Lucas Thiem

Warum sollten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer "Conti – Meine zwei Gesichter" unbedingt anschauen?

Claudia Garde: Der Film handelt von Vorverurteilung – und davon, was mit Menschen passiert, die Vorverurteilung erfahren: Scham, Schuld, Trotz, Verdrängung – Kompensationen in den unterschiedlichsten Facetten. Unsere Protagonist*innen finden, ob sie wollen oder nicht, Schutz vor der Vorverurteilung im deutschen Rechtssystem. "Conti" ist ein Courtroom-Drama, wie wir es eher aus dem Amerikanischen kennen. Die Dynamiken im deutschen Rechtssystem sind anders und gerade deswegen beleuchtenswert. Und der Reihencharakter gibt uns die Möglichkeit, ein bisschen genauer hinter die Kulissen zu schauen. Die beiden scheinbar auf unterschiedlichen Seiten stehenden Figuren Conti und Henry gehen aufgrund ihrer Generations-, Persönlichkeits- und Erfahrungsunterschiede ganz unterschiedlich an die Fälle heran.

Lucas Thiem: Der Film trägt die erzählerische Handschrift von Claudia Garde und ist allein deswegen sehenswert – genauso wie ich Fincher-, Graf-, Schrader- oder Sciamma-Filme schaue, ohne vorher auf den Inhalt zu schauen. Wir sehen grandiose schauspielerische Leistungen, kinoeske Bilder, für das deutsche Fernsehen ungewöhnliche Locations, Szenenbilder und Kostüme. Außerdem wurde die Soundebene sehr akkurat gestaltet, die wird ja auch oft im allgemein herrschenden Produktionszeitdruck eher stiefmütterlich behandelt.

Was macht Conti zu einer besonderen Reihenfigur?

Lucas Thiem: Désirée Nosbusch macht Conti zu einer besonderen Reihenfigur! In der Entwicklungsphase waren unterschiedliche Anlagen für die Figur im Gespräch, darunter im Extrem auch mal eine hochanalytische, savantartige Ausprägung. Es ist Désirée zu verdanken – vermutlich ihrem italienischen Temperament! – dass Conti nun ohne ihre Leidenschaft und ihre Impulsivität gar nicht mehr denkbar wäre. Conti ist zu einer Art Erin Brockovich geworden, die den Raum nicht mehr verlässt, bis der Gerechtigkeit Genüge getan worden ist.

Claudia Garde: Conti umweht ein Schleier der Integrität, obwohl wir ahnen, dass es dunkle Flecken in ihrer Vergangenheit gibt. Man weiß nicht alles von ihr. Ein Prozess beispielsweise, der dazu führte, dass sie sich aus dem Licht der Öffentlichkeit zurück- und wieder bei ihrer Mutter einzog, wird nur angedeutet. Da ist ein Schatten, der ihr folgt. Das finden wir spannend, weil wir glauben, dass es den meisten Menschen so geht. Bei der Staatsanwältin Henry Mahn verhält es sich ähnlich.

Wie wichtig war Euch die Abbildung der Realität der deutschen Justiz?

Lucas Thiem: Unserer Produzentin Lisa Blumenberg war von Beginn an eine realistische Abbildung der deutschen Justizrealität wichtig. Mir wiederum war es wichtig, die Menschen hinter den Funktionen sichtbar zu machen. In vielen Krimis kennen wir Rechtsanwält*innen, Staatsanwält*innen usw. qua Genre als reine Funktionsträger*innen. Der Rechtsanwalt ist "der böse Geheimnisträger", der einen Angeklagten schützt, von dem man genau weiß, dass er Dreck am Stecken hat. Die Staatsanwältin ist entweder "die bürokratische Blockiererin" oder "die Korrupte". Mir liegt es als Sohn zweier Jurist*innen jedoch fern, den Justizapparat als Ansammlung von Konkurrenz und angestauter Aggression zu erzählen. Die Realität ist doch eine andere: Am Amtsgericht beispielsweise treffen die Beteiligten oft über Jahrzehnte immer wieder aufeinander, natürlich entstehen da Bekanntschaften und auch Freundschaften – und trotzdem können alle ihrer jeweiligen Rolle im Rechtssystem gerecht werden!

Was war bei den Dreharbeiten besonders herausfordernd?

Claudia Garde: Eine Herausforderung waren diese schwierigen, hochemotionalen Drehtage gleich zu Beginn. Im Fall geht es ja – damit verrät man wohl nicht zu viel – um ein totes Kleinkind. Unser Cast und auch unsere ganze Crew mussten diese Atmosphäre der daraus entstehenden Trauer und Bedrückung gleich mehrere Tage hintereinander aufrechterhalten. Draußen war es Hochsommer, aber wir haben tagelang in einem fensterlosen Saal ohne Tageslicht gedreht und nichts davon mitbekommen, es herrschte fast schon eine klaustrophobische Stimmung. Es war irre, wie schnell wir dadurch miteinander ins Spiel gekommen sind! Im Nachhinein war es für diesen Film perfekt, mit diesen schwierigen Szenen anzufangen, die uns der Drehplan gewissermaßen aufoktroyiert hat.

In Contis erstem Fall wird auch um die Unschuldsvermutung gerungen.

Claudia Garde: Schon der kleinste Verdacht kann heutzutage Existenzen beenden – in unserem Fall eine bloße Anklage, die ja erst mal noch keine Verurteilung ist. Im Zeitalter der Fake News wissen wir, dass man eine gute Schlagzeile kaum noch aus der Welt bekommt, sobald sie erst mal in der Presse und den sozialen Medien im Umlauf ist. Und es liegt in der Natur von Medienhäusern und Plattformen, dass sie vom Drama der Menschen profitieren.

Lucas Thiem: Ob sie will oder nicht, – auch die Justiz mit ihrem Gerecht-Werden-Wollen eines öffentlichen Interesses dient diesen Medienhäusern und Plattformen als eine Art "Schlagzeilen-Lieferantin”. In der Medien-Welt gelten aber plötzlich andere Regeln: Der juristische Grundsatz in dubio pro reo ("Im Zweifel für den Angeklagten", Anm. d. Red.) ist keine gesellschaftliche Praxis, ein nicht verurteilter Angeklagter allein durch seine Exponierung schon angreifbar. Da hat die Justiz also eine komplexe Verantwortung, der sie täglich mit größter Sorgfalt und immer fallspezifisch gerecht werden muss. Uns war es wichtig, diese Problematik aufzuzeigen.

Interview mit Désirée Nosbusch (inkl. Audio-Interview)

Ein Audio-Interview mit Désirée Nosbusch finden Sie hier.

 

Warum sollten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer "Conti – Meine zwei Gesichter" unbedingt anschauen?

Ich würde nicht sagen, die Zuschauer*innen sollten sich "Conti" ansehen. Ich würde sie einladen und mich freuen, wenn sie den Film anschauen, weil er viel von dem erzählt, was wir oft im Leben übersehen. Undeutlichkeit zum Beispiel. Eine Frau wird angeklagt, ihr kleines Baby getötet zu haben und sie selbst sagt, sie sei die Täterin gewesen. Aber war sie es wirklich? Ist jede Tat so eindeutig, wie sie vielleicht zunächst aussieht? Ober gibt es Ungewissheiten je tiefer man das Geschehen erforscht? "Conti" legt Schicht um Schicht dieser Tat frei und jedes Mal ändert sich die Perspektive. Das macht den Film so spannend. Genauso wie die Figuren, starke Frauen, die alle glauben, das Richtige zu tun und irgendwann merken, dass die Wahrheit nicht immer in richtig und falsch oder schwarz und weiß aufzuteilen ist. Denn oft liegt die Wahrheit im Verschwommenen, im Undeutlichen, was sie nicht weniger wahr macht, aber schwerer zu begreifen und zu verurteilen.

Für Ihre Vorbereitung begleiteten Sie eine renommierte Hamburger Strafverteidigerin bei ihrer Arbeit. Inwiefern hat Sie das auf Ihre Rolle vorbereitet und was haben Sie dort erlebt und mitgenommen?

Ich bin Schauspielerin und keine Juristin. Natürlich kann man sich als Schauspielerin in all das hineinlesen, kann Prozessakten, Urteile und Gesetze studieren, aber das reicht nicht, weil es nur Buchstaben sind. Was vielmehr zählt und das habe ich von der Hamburger Verteidigerin und meinen Besuchen im Hamburger Untersuchungsgefängnis gelernt, ist Instinkt, Intuition und das Gefühl für die Situation Gefängnis. Die meisten von uns können sich das nicht vorstellen, weil sie noch nie in so einer Situation waren. Zunächst ist es auch egal, ob jemand wirklich schuldig oder vielleicht auch unschuldig ist, erst mal sitzt man in einer weiß gekachelten Zelle mit einer gekachelten Bank und ist nicht nur allein, sondern auch weggeschlossen. Ich habe mich da selbst einmal einschließen lassen und es war ein Gefühl, was ich nicht kannte. Wann ist man sonst im Leben in einem Raum eingeschlossen und kann nicht mehr selbst entscheiden, eine Tür zu öffnen? Dazu kommen die Einsamkeit und Ungewissheit. Kümmert sich da "draußen" jemand um mich? Wird mir ein Anwalt helfen? Man kann ja niemanden anrufen oder angerufen werden, man ist wirklich vom Leben weggeschlossen. Da läuft man wirklich gegen die Wände. Und das müssen die Anwält*innen, die den ersten Kontakt zu den Inhaftierten haben, wissen und spüren, was nicht immer leicht ist und sehr viel Einfühlungsvermögen verlangt.

Welche Eigenschaften verbinden Sie mit Conti?

Ich glaube, Eigenschaften ist zu viel gesagt. Die Rechtsanwältin Conti ist eine Figur. Ich bin im wirklichen Leben schon etwas anders. Aber was ich in der Rolle von mir erkenne, ist die Erfahrung, dass es im Leben Sackgassen gibt, in die man geraten kann. Conti ist in eine Skandal-Sackgasse geraten, ihre Karriere als Anwältin schien zerstört und sie brauchte die Kraft, an ihre Fähigkeiten zu glauben, da wieder herauszukommen. Und dieses Wiederaufstehen, nachdem man glaubt, da kommt nichts mehr, kenne ich auch, wenn auch in ganz anderen und auch kleineren Momenten. Es gibt diesen oft zitierten Satz "hinfallen ist keine Schande, nicht wieder aufzustehen aber schon", der aber stimmt. Und er gilt für Männer und Frauen, aber für Frauen besonders, weil es Frauen immer noch schwerer haben, sich nach einer Niederlage oder einem Fehler, wieder neu zu beweisen. Die Rechtsanwältin Conti schafft das, weil sie nicht nur an ihr Wissen und Können glaubt, sondern vor allem an ihre Intuition. Sie kann schon an Blicken und Stimmen spüren, ob etwas stimmt oder nicht stimmt oder ob es etwas dazwischen ist, was sie freilegen muss.

Conti übernimmt die Pflichtverteidigung von Liz Jordan, einer jungen und erfolgreichen Sängerin, der vorgeworfen wird, ihr wenige Wochen altes Baby getötet zu haben. Die Lage scheint hoffnungslos… Warum übernimmt Conti ausgerechnet diesen Fall, nach ihrer Pause im selbstgewählten Exil?

Wie ich schon sagte, es ist ihre Intuition. Sie erfährt von dem Fall eines toten Babys und der verdächtigten Mutter aus dem Fernsehen und der Fall schien klar. Presse und Öffentlichkeit hatten ihr Urteil schon gefällt, dabei hatte die verdächtigte Mutter noch gar nichts gesagt. Dann, bei der ersten Vernehmung, gesteht die Mutter auch noch die Tat und der Fall scheint noch aussichtsloser. Doch genau in dem Moment spürt die Anwältin Conti, dass es so nicht gewesen sein kann, das sagt ihr einfach ihre Erfahrung als Anwältin und als Frau. Und sie weiß, dass sie erst durch ein kompliziertes und emotionales Dickicht muss, um an die Wahrheit zu kommen. Sie nimmt diese Herausforderung an, ja, sie sucht sie beinahe, um aus ihrem eigenen Tief wieder nach oben zu kommen. Andere hätten vielleicht Einbrecher oder Betrüger verteidigt, um in kleinen Schritten wieder in ihren Beruf zu kommen, aber das ist nicht Conti. Sie weiß, dass sie nur im scheinbar Unmöglichen wieder die wird, die sie mal war.

Wo setzen Sie sich privat für Gerechtigkeit ein?

Immer, schon als Kind. Ich bin in Luxemburg aufgewachsen und mein Bruder, der jünger ist als ich, wurde oft auf dem Schulweg nach Hause verprügelt, weil wir eine sogenannte Gastarbeiterfamilie waren. Also habe ich mich im Gebüsch versteckt und die Jungs verhauen, die meinen Bruder bedrohten. Heute prügele ich mich natürlich nicht mehr, aber ich geh immer dazwischen, wenn ich mitbekomme, dass jemand falsch oder ungerecht behandelt wird. Das war schon 1981 so, als ich bei Joachim Fuchsberger in einer Talkshow saß und der damalige bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß telefonisch zugeschaltet einer Beamtennwärterin, die abgelehnt wurde, weil sie angeblich zu dick gewesen sei, sagte, sie solle doch erst mal abnehmen, dann könne man ja reden. Das fand ich ungerecht und habe es in der Sendung auch gesagt. Es gab noch während der Sendung telefonische Morddrohungen gegen mich und ich bekam ein Auftrittsverbot im Fernsehen. Das war hart, aber mir egal und ich würde es jederzeit wieder tun. Da bin ich anstrengend.

Die bedrohliche Macht der Presse und der Sozialen Medien ist ein großes Thema in "Conti". Wie beobachten Sie diese Art von Kommunikation und wie sind Ihre eigenen Erfahrungen diesbezüglich?

Die Presse und die sozialen Medien haben Macht, das muss man immer wissen, wenn man mit ihnen umgeht. Wie groß diese Macht ist, beunruhigt mich auch, und es ist leider eine Illusion zu glauben, man könnte sie kontrollieren. Es ist ja nicht mehr so wie vor vielen Jahren, wenn Zeitungen irgendeinen Unsinn über mich geschrieben haben, und es gab sehr viel Unsinn, aber das landete dann irgendwann im Altpapier oder in staubigen Archiven und wurde vergessen. Das ist heute völlig anders. Wenn Zeitungen heute etwas schreiben, und sei es noch so harmlos, wird das in den sozialen Medien wie ein Lauffeuer aufgeheizt, mit Hass, Häme und Blödsinn kommentiert und irgendwann als angebliche Wahrheit verbreitet. Und das Internet vergisst nichts und hat auch kein staubiges Archiv. Das finde ich gefährlich. Weniger für mich, weil ich schon etwas älter bin und sehr aufpasse, was ich von mir erzähle. Aber wenn man jung ist und sich mitteilen will, wenn man zeigen will, was man macht, wie man feiert, wen man liebt oder, dass man mal einen Joint raucht, sind einem diese Grenzen egal, weil man euphorisch das Leben erkundet. Nur kann dieser Joint einem Jahre später das Leben schwer machen. Ich versuche das immer meinen Kindern beizubringen, die schon erwachsen sind, aber diese Tücken oft übersehen.

Wie nutzen Sie Social Media? Und welchen Mehrwert hat Social Media gegebenenfalls für Sie? Wo ziehen Sie Grenzen?

Die Grenzen sind ganz klar: Nichts, niemals etwas Privates. Oder nur das, was ich mitteilen oder zeigen will. Meinen Hund zum Beispiel. Oder meine Kinder, weil ich stolz auf ihre Karrieren als Musiker und Songwriter*innen bin. Und meine Projekte, die Filme in denen ich mitspiele; die Filme, die ich mache; das Buch, das ich über mein Leben geschrieben habe. Hier kommt nach allen Nachteilen von Social Media auch der Vorteil ins Spiel: Ich kann denen, die sich für mich interessieren, die vielleicht sogar Fans sind, direkt sagen, was ich mache und wie es mir geht. Das hätte ich mir für mein früheres Leben gewünscht, als ich sooft in den Zeitungen so viel Falsches und Gelogenes über mich lesen musste. Heute kann ich mich über Social Media selbst wehren und die, die es interessiert glauben mir. Aber wie gesagt, es ist Fluch und Segen zugleich. Den Fluch muss man bändigen, den Segen muss man pflegen.

Interview mit Malaya Stern Takeda

Sie spielen die junge ehrgeizige Staatsanwältin Henry Mahn. Was zeichnet die Anklagevertreterin aus? Ist sie das Gegenmodell von Conti?

Henry Mahn ist in der Tat eine ehrgeizige, aber vor allem von Gerechtigkeit getriebene Staatsanwältin. Sie möchte alles richtig machen, was ich bewundernswert finde, ihr aber manchmal zum Verhängnis wird. Henry ist jedoch nicht das Gegenmodell zu Conti. Sie ist viel mehr. Sie ist ein eigenständiger Mensch, hat eigene Sehnsüchte, Schmerzen und Ziele, die unabhängig von Conti existieren. Beim Lesen des Drehbuchs fand ich auch genau das spannend: Es geht um zwei sehr unterschiedliche Frauen, die ein hochsensibles Thema verhandeln, sich aneinander abarbeiten und trotzdem für sich alleine stehen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich mehr und mehr Drehbüchern begegne, in denen die Autor*innen Frauenrollen entwerfen, die mehr Raum einnehmen. Toll bei "Conti" finde ich, dass Frauenrollen nebeneinander existieren können, ohne dass sie in einem Vergleich zueinanderstehen.

Wie haben Sie sich auf die Rolle in der Justizwelt vorbereitet - was war die besondere Herausforderung dabei?

Ich hatte das Glück, dass ich schon zwei Wochen vor Drehbeginn in Hamburg war und bin jeden freien Tag ins Landesgericht gegangen. Auch während des Drehs, wenn ich frei hatte. Es war eine ganz besondere, spannende, lehrreiche, aber auch unangenehme Erfahrung für mich.

Es ist schon merkwürdig, in diesem Zuhörer*innen-Bereich zu sitzen. Mit Ausnahme von ein paar Fällen war ich die Einzige und alle gucken einen erst mal an. Ich wurde auch oft gefragt, ob ich von der Presse bin. Ich hätte gern ja gesagt, wollte aber im Gericht besser nicht lügen und musste dann dem gesamten Gerichtssaal erklären, dass ich nur eine kleine Schaupielmaus bin, die Recherche macht. Da habe ich mich schon ziemlich voyeuristisch und echt privilegiert gefühlt. Da sitzen echte Menschen mit echten Problemen und ich darf mir Notizen machen. Ich bereue es aber nicht, weil ich sehr viel gelernt habe. Nicht nur über den Gerichtsprozess, sondern auch über Menschen. Wie schnell wir in der Lage sind, Urteile über andere zu fällen, zum Beispiel.

Wo setzen Sie sich privat für Gerechtigkeit ein?

Ich gehe auf Demos, spende, suche den Diskurs, solidarisiere mich auf Social Media und verbreite Infos. Außerdem habe ich den Verein "Stabiler Rücken e.V." mitgegründet. 

Henry Mahn bittet Ihre Ex-Chefin Conti am Anfang um Hilfe, schaut in gewisser Weise auch zu ihr herauf. Wer sind Ihre persönlichen Vorbilder, die Sie inspirieren? Und inwiefern wirken diese inspirierend?

Ich habe keine konkreten Vorbilder. Aber ich feiere alle mega tollen, intelligenten, großartigen, talentierten, starken, vulnerablen, krassen Frauen um mich herum. Sie inspirieren mich jeden Tag, indem sie sich für die Rechte der Frauen einsetzen und Diskriminierung bekämpfen. Ich liebe Euch.

Würden Sie sagen, der Film dreht sich um Perspektiven des "Female Empowerment" und wenn ja, auf welche Art und Weise tut er das?

"Female Empowerment" spielt eigentlich nur insofern eine Rolle, als dass es um Frauen geht, die mit sich und ihrem Umfeld kämpfen. Allerdings geht es nicht um Emanzipation. In erster Linie erzählen wir eine Geschichte, in der Frauen mit einem tragischen Kindstot und dem darauffolgenden Gerichtsprozess umgehen müssen. Eine Geschichte von Männern, die mit sich und ihrem Umfeld kämpfen, wird ja auch nicht als "Male Empowerment" beschrieben, sondern selbstverständlich als eine Geschichte akzeptiert. Das wünsche ich mir für "Conti" auch.

Die bedrohliche Macht der Presse und der Sozialen Medien ist ein großes Thema in Conti. Wie sind Ihre eigenen Erfahrungen diesbezüglich?

Ich habe zum Glück keinerlei solche Erfahrungen.

Welche Bedeutung und welchen Mehrwert hat Social Media für Sie? Wo ziehen Sie Ihre Grenzen?

Social Media ist gut, um an Infos zu kommen und zu spreaden. Es hilft mir mit meinem Job, und ich mag es, die Beiträge meiner Freund*innen anzuschauen. Ich bin aber auch vorsichtig damit, weil ich nicht zu viel meiner Lebenszeit darauf verschwenden möchte.

Interview mit Maximilian Mundt

Sie spielen Contis Praktikanten Carlo. Was hat Sie an der Rolle gereizt?

Ich bin großer "Bad Banks"-Fan und fand besonders Désirée großartig in ihrer Rolle! Ich wollte unbedingt die Chance ergreifen, mal mit ihr spielen zu dürfen. Hinzu kam, dass ich das Drehbuch einfach toll fand und das Angebot, mal einen etwas "erwachseneren" Character spielen zu dürfen.

Haben Sie vor Ihrer Schauspielkarriere selbst mal ein Praktikum gemacht? Und wenn ja: In welchem Bereich und wie waren Ihre Erfahrungen?

Ja, tatsächlich, drei Wochen im Krankenhaus bei meiner Mutter als Pfleger. Das war krass! Wahnsinnig anstrengender Beruf, körperlich und geistig. Dann, zwei Monate bei einer Fotozeitschrift, dort durfte ich verschiedenste Kameras und Objektive ausprobieren und Rezensionen schreiben. Und am Set eines Kurzfilmes als Setrunner. Ebenfalls superkrass anstrengender Job! Es ist total schön, als Schauspieler auch die andere Seite am Set zu kennen und zu lernen, wie viel Arbeit am Ende in einem Film steckt, die man auf den ersten Blick gar nicht sieht!

Carlo leidet unter Prüfungsangst und hängt deshalb in seinem Jurastudium noch hinterher. Ist das etwas, was Sie aus Ihrem persönlichen Leben kennen?

Absolut! Vor jedem Casting habe ich Prüfungsangst, bekomme weiche Knie und Herzrasen.

Wie war die Zusammenarbeit mit Desirée Nosbusch?

Großartig! So eine tolle Kollegin! Sie ist direkt am ersten Drehtag mit offenen Armen auf mich zugekommen und hat mir ihre Zeit geschenkt, obwohl meine Rolle ja doch relativ klein ist. Aber ich finde, wir sind ein tolles Team und ich würde mich sehr freuen, wenn Carlos und Contis Beziehung in den nächsten Teilen weiter ausgebaut wird.

Wie haben Sie die Dreharbeiten in Ihrer Heimatstadt Hamburg erlebt?

Es ist wirklich herrlich, in der Heimatstadt zu drehen. Besonders im Sommer, da ist Hamburg einfach nicht zu übertreffen. Nach dem Dreh einfach zu Fuß nach Hause gehen zu können und den anderen Kolleg*innen die Stadt zu zeigen, ist schon ziemlich cool.

In dem Film geht es um die bedrohliche Macht der Presse und der sozialen Medien. Wie sind Ihre eigenen Erfahrungen damit?

Social Media ist Segen und Fluch zugleich. Wir können wahnsinnig viel lernen und erfahren, was in der Welt passiert und gleichzeitig, kann sich das Netz und die Nutzer*innen auch ganz schnell gegen einen richten. Ich persönlich hatte zum Glück noch keine große Erfahrungen mit Hass im Netz.

Welche Bedeutung und welchen Mehrwert hat Social Media für Sie? Wo ziehen Sie Ihre Grenzen?

Ich folge besonders Menschen die Kunst machen und lasse mich davon inspirieren aber auch Aktivist*innen und lerne sehr gerne dazu, wie wir unsere Welt zu einem besseren Ort machen können. Ich teile auf Social Media ebenfalls meine Kunst in Form von Fotografien und selbstgedrehten Filmen und Dinge, die mir wichtig sind für ein toleranteres Zusammenleben, verzichte aber auf zu private Einblicke in mein Leben.

Interview mit Larissa Sirah Herden aka Lary

Sie spielen die erfolgreiche Sängerin Liz Jordan, der vorgeworfen wird, ihr wenige Wochen altes Baby getötet zu haben. Keine einfache Rolle! Was hat Sie an der Figur der Liz Jordan gereizt?

Mich hat die Figur sehr berührt und die Art, wie sie sich in dem Versuch, die Kontrolle zu behalten, völlig verliert und verirrt. Diesen Willen, alles allein hinzubekommen und immer weiter zu laufen, egal wie viel Wind ihr ins Gesicht schlägt, kann ich sehr gut nachempfinden. Ich war direkt beim ersten Lesen des Drehbuchs gleichermaßen fasziniert und eingeschüchtert von der Aufgabe einer Figur Leben einzuhauchen, die nicht nur einer, sondern mehreren Wahrheiten folgt und wollte die Rolle unbedingt spielen. 

Wie schafft man es, wenn man so eine schwierige Rolle spielt, die Emotionen nach Feierabend abzuschütteln und abzuschalten?

Gute Frage, ich schaffe es bisher nur selten oder gar nicht. Der Dreh war eine intensive Zeit für mich, allerdings ich bin außerhalb der Kunst nicht sehr gut darin, meinen Emotionen freien Lauf zu lassen, daher war die Erfahrung mit einer Figur, die sehr wenig Kontrolle über ihre Emotionen hat, irgendwie auch sehr kathartisch. Ich denke, für die Zukunft und meinen Seelenfrieden sollte ich mir da aber etwas anderes überlegen.

In dem Film singen Sie den Song "Meine zwei Gesichter", der auch für den Titel gesorgt hat. Gab es den Song bereits vorher oder wurde er extra für den Film entwickelt? Wie muss man sich den kreativen Prozess vorstellen?

"Meine zwei Gesichter" ist ein Gedicht/Song, den ich vor vielen Jahren geschrieben, aber nie richtig aufgenommen habe. Im Zuge der Rollenvorbereitung für Liz hatte ich immer wieder Zeilen daraus im Kopf, und da klar war, dass ich für Liz einen Song schreiben würde, habe ich das, was ich hatte, auf ein paar Tönen am Klavier in eine Voice Note an unsere Produzentin gepackt und gehofft, dass sie es genauso passend für Liz findet wie ich.

Sie waren zunächst als Sängerin bekannt, haben 2018 Ihr Schauspiel-Debüt gegeben. Könnten Sie sich vorstellen, jemals das eine für das andere aufzugeben?

Nein. Ich empfinde es als großes Geschenk, mehr als eine Ausdrucksform in der Kunst erfahren zu dürfen. Das gibt mir den Raum mich auch mal von einem der beiden distanzieren zu können, wenn ich mir zu viel Druck mache. 

Die bedrohliche Macht der Presse und der Sozialen Medien sind ein großes Thema in "Conti". Wie sind Ihre eigenen Erfahrungen diesbezüglich?

Ich bin Gott sei Dank nicht annähernd so interessant für die Presse wie die Figur, die ich in Conti erzähle. Deshalb kann ich das nur in einem viel kleineren Rahmen nachempfinden. Aber für mich persönlich ist sehr klar, dass die sozialen Medien und die Presse zum Großteil eher etwas sind, zu dem man als Künstlerin einen gesunden Abstand kultivieren muss, wenn man bei sich und auch mental stabil sein möchte. Unabhängig davon, ob die Berichterstattung positiv oder negativ ist. 

Welche Bedeutung und welchen Mehrwert hat Social Media für Sie? Wo ziehen Sie Ihre Grenzen?

Für mich ist Social Media in erster Linie ein Promotion Tool, ein Weg mit Fans in einen authentischen Austausch zu gelangen und auch mit internationalen Freunden und Bekannten easy in Kontakt zu bleiben. Unabhängig davon versuche ich, so wenig Zeit wie möglich in den Sozialen Medien zu verbringen und merke auch, dass sie mich eher stressen und aus dem Gleichgewicht bringen, als mein Leben oder meine Perspektive irgendwie besonders zu bereichern.

Der Film beleuchtet kritisch, unter welchem Druck alle Beteiligten in der Musikbranche stehen und wie oft eigene Interessen in den Vordergrund geraten. War das etwas, was Sie aus Ihrer Musikkarriere kennen?

Nicht in dem Maße, aber fremd waren mir die Mechanismen und Charaktere die der Film beleuchtet leider nicht.

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