Befreiung vom Nationalsozialismus:
80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs
Programmangebote
Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Auslöser des Zweiten Weltkriegs war der völkerrechtswidrige Angriff von Hitler-Deutschland auf Polen am 1. September 1939. Am 8. Mai vor 80 Jahren trat die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft.
Zu dieser Zeitenwende macht das ZDF in Web, App und TV, sowie in ZDFinfo, ZDFneo und in den Partnerkanälen ein vielfältiges Programmangebot mit verschiedensten Sendungen, Dokus und Filmen.
- ZDF, in Web, App und TV: ab sofort bis Anfang August 2025
- ZDF neo, 7. Mai 2025
- ZDF info, 27. April und 4. Mai 2025
- KIKA, 4., 6. und 8. Mai 2025
- 3sat, Mitte März bis Mitte Mai 2025
- ARTE, April bis zum Sommer 2025
Texte
Programmangebote des ZDF in Web, App und TV
Live-Übertragungen und aktuelle Sendungen werden noch ergänzt.
Anfang Mai wird ZDFheute eine aktualisierte Themenseite anbieten.
Ab Ende April wird es im Streaming-Portal des ZDF eine Bündelung von Sendungen und Filmen zum Thema geben.
Schon jetzt im ZDF-streamen, 10 Jahre lang.
ZEUGNISSE – Interviews mit Holocaust-Überlebenden
Ein Interviewprojekt des ZDF und der Claims Conference
Holocaust-Überlebende erzählen ihre Lebensgeschichten, um ihre Erinnerungen zu bewahren und weiterzugeben, als Botschaft an die Gegenwart und Zukunft: Damit sich niemals wiederholt, was sie erleiden mussten.
Schon jetzt im ZDF-streamen, fünf Jahre lang.
Bomben auf Deutschland – Ein Verbrechen?
"Terra X History"-Dokumentation
Autor: Jörg Müllner
Redaktion: Anja Greulich
Die Luftangriffe kosteten im Zweiten Weltkrieg geschätzt 400.000 deutsche Zivilisten das Leben. 80 Jahre nach den verheerenden Angriffen auf Städte wie Dresden, Würzburg oder Pforzheim kurz vor Kriegsende im Frühjahr 1945 wirft "Terra X History" – gemeinsam mit renommierten Historikern – einen neuen Blick auf den Luftkrieg über Deutschland und seine Spuren bis heute.
ZDF: Dienstag, 29. April 2025, 0.15 Uhr
Ab Mittwoch, 30. April 2025, um 2.15 Uhr, im ZDF streamen, bis 21.Mai 2025.
Große Freiheit
Spielfilm
Regie Sebastian Meise
Buch: Thomas Reider, Sebastian Meise
Schnitt: Joana Scrinzi
Kamera: Crystel Fournier
Produzenten: Sabine Moser, Oliver Neumann, Benny Drechsel
Mit: Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke, Thomas Prenn, Thomas Stecher, Alfred Hartung, Thomas Wehling, Mex Schlüpfer, David Burnell the Fourth und andere .
Hans Hoffmann liebt Männer. Das ist auch im Deutschland der Nachkriegszeit verboten. Der berüchtigte Paragraph 175 ist weiter in Kraft. Hans landet im Gefängnis und trifft er auf Viktor, einen verurteilten Mörder. Der will mit einem "175-er" nichts zu tun haben. Doch Hans' rebellischer, stoischer Stolz, der sich auf dem Gefängnishof und gegen die Willkür der Wärter zu behaupten weiß, nötigt ihm Respekt ab.
Wieder und wieder landet Hans als "Wiederholungstäter" im Gefängnis. Und immer ist da Viktor, der Lebenslängliche. Sie kennen sich. Aus anfänglicher Abneigung entwickelt sich über die Jahre eine besondere Verbindung.
ZDF: Freitag, 2. Mai 2025, 23.30 Uhr
Ab Freitag, 2. Mai 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen, ein Jahr lang.
aspekte
Im Angesicht des Krieges – ist Pazifismus noch zeitgemäß? (Arbeitstitel)
Kultursendung
Moderation: Joe Schück
Redaktion:Daniel Fiedler
2025: Ein Angriffskrieg in Europa und eine Nato, die zusehends auseinanderfällt. Die ZDF-Kultursendung "aspekte" fragt, wie sich das neue Bedrohungsszenario auf die deutsche Gesellschaft auswirkt. "Für den Frieden" und "gegen Aufrüstung" galten lange als gängige Mehrheitsmeinungen in bestimmten Milieus. Doch wie sieht das heute aus, angesichts des Krieges in der Ukraine und einer USA unter dem Präsidenten Donald Trump?
Wie der Krieg sich verändert hat und wie er die deutsche Gesellschaft verändert, ist 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine der drängendsten Fragen unserer Zeit.
ZDF: Sonntag, 4. Mai 2025, 18.30 Uhr
Ab Montag, 14. April 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen, 10 Jahre lang.
Terra Xplore: Mein Großonkel, Hermann Göring: Wenn Schuld auf der Familie lastet
Mit Leon Windscheid
Redaktion: Veronica Pieper, Philipp Gölter
Braucht es einen Schlussstrich unter die NS-Vergangenheit? Oder bleibt die Aufarbeitung eine wichtige Aufgabe für kommende Generationen? Diesen Fragen geht Psychologe Leon Windscheid nach.
In einer Straßenumfrage will er herauszufinden, wie Menschen heute über eines der schwierigsten und emotionalsten Themen der deutschen Geschichte denken: die Verbrechen der NS-Zeit und den Umgang damit.
Wie wichtig eine lebendige Erinnerungskultur ist, um sensibel für gesellschaftliche Veränderungen zu sein und dafür, wie Täterschaft entsteht, betont Prof. Jonas Rees, Professor für Politische Psychologie an der Universität Bielefeld, im Gespräch mit Leon Windscheid.
Leon Windscheid trifft Bettina Göring. Mit ihr spricht er über ihren Umgang mit den Verbrechen ihres Großonkels Hermann Göring. Er war einer der hochrangigsten Nazis der NS-Zeit, die rechte Hand Hitlers und mitverantwortlich für den Völkermord an Millionen Menschen.
Leon Windscheid trifft auch die Filmemacherin und Künstlerin Lena Ditte Nissen. Ihre Urgroßmutter Nanna Conti war die "Reichshebammenführerin", ihr Großonkel der "Reichsgesundheitsführer" Leonardo Conti. Beide waren tief in die Verbrechen der Nazis verstrickt. Lena Ditte Nissen arbeitet ihre Familiengeschichte in ihrer Kunst auf, in Videoinstallationen und Filmen. Ihre Überzeugung: "Nur wenn wir die Vergangenheit verstehen und uns persönlich mit den eigenen Vorfahren und ihren Taten auseinandersetzen, können wir uns für die Zukunft wappnen."
ZDF: Sonntag, 4. Mai 2025, 23.40 Uhr
Ab Samstag, 3. Mai 2025, 23.40 Uhr, im ZDF streamen, fünf Jahre lang.
Hitlers letzte Tage. Das Ende im Bunker
"Terra X History"-Dokumentation von Jörg Müllner
Autor und Produzent: Jörg Müllner (History Media)
Redaktion: Ursula Nellessen
Berlin im April 1945: Hitlers Reich versinkt in einem Meer aus Trümmern, Blut und Tränen. Während er an den Fronten sein letztes Aufgebot aus den Resten der Wehrmacht, alten Männern und Kindersoldaten verheizt, versteckt sich der einstige Herrscher über halb Europa unter meterdickem Stahlbeton in seinem Bunker. Hier, unter der Berliner Reichskanzlei, heiratet er am 30. April 1945 seine langjährige Lebensgefährtin Eva Braun, diktiert seinen letzten Willen und zieht sich anschließend in seine Privaträume zurück. Dort begehen er und Eva Braun Selbstmord. Augenzeugen berichten von der Verbrennung der Leichen im Garten der Reichskanzlei. Doch es kommen Zweifel auf, ob Hitler wirklich tot ist. Im Chaos des Kriegsendes fehlen verlässliche Informationen über seinen Tod und seine letzten Tage im "Führerbunker".
Direkt nach der deutschen Kapitulation verbreitet die Sowjetunion gezielt Falschinformationen über den Verbleib Hitlers. Auf der Potsdamer Konferenz im Sommer 1945 behauptet Stalin, Hitler habe überlebt, sei von den Westalliierten versteckt worden oder nach Spanien oder Argentinien geflohen. Tatsächlich haben sowjetische Truppen Hitlers sterbliche Überreste längst entdeckt und identifiziert. Stalin aber will Zweifel und Unsicherheit bei den Westalliierten säen. Nun beginnen Geheimdienste und Ermittler zu recherchieren, was sich im Bunker abgespielt und ob Hitler wirklich Selbstmord begangen hat.
Es entstehen Ton- und Filmaufnahmen der wichtigsten Augenzeugen aus dem Bunker. 1948 interviewt der amerikanische Richter Michael Musmanno auf eigene Kosten und als Privatperson mehrere Augenzeugen vor der Kamera, darunter Hitlers Sekretärinnen Traudl Junge, Gerda Christian und Else Krüger, den Chauffeur Erich Kempka, der bei der Verbrennung von Hitlers Leiche half, oder Arthur Kannenberg, Hitlers persönlichen Kammerdiener. Musmannos Interviews widerlegen viele der Verschwörungstheorien, die nach dem Krieg aufkamen.
Hitlers Adjutant Otto Günsche und sein Kammerdiener Ernst Linge sind 1956 nach ihrer Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft die wichtigsten Zeugen, als das Landgericht Berchtesgaden die historischen Ereignisse im Führerbunker genau untersucht. Das Gericht bestätigt offiziell, dass Hitler am 30. April 1945 um 15.30 Uhr gestorben ist. Dennoch kursieren Jahrzehnte später immer noch Gerüchte, dass sich alles ganz anders abgespielt haben soll.
Bis auf eine Informationstafel weist heute nichts mehr auf den so genannten Führerbunker hin, der sich in Berlin-Mitte befand, in unmittelbarer Nähe des heutigen Holocaust-Mahnmals. Der Bunker mit einer gut vier Meter dicken Stahlbetondecke schützte Hitler vor den todbringenden Bomben und ermöglichte es ihm, seinen vernichtenden Krieg bis zum Ende fortzusetzen. Die Trümmer liegen heute noch mehrere Meter tief unter dem Parkplatz einer Wohnanlage.
80 Jahre nach Kriegsende zeigt die Dokumentation, wie Augenzeugen das Ende des Nationalsozialismus und Hitlers letzte Tage erlebten. Eine neue digitale Rekonstruktion des Bunkers macht den Ort des Geschehens historisch detailgetreu und so realitätsnah wie nie zuvor erlebbar.
ZDF: Montag, 5. Mai bis Freitag, 9. Mai 2025, 9.05 Uhr bis 10.30 Uhr
"Volle Kanne – Service täglich"
Das Thema "80 Jahre Kriegsende" wird in verschiedenen Beiträgen aufgegriffen.
ZDF: Montag, 5. Mai 2025, 23.55 Uhr
Ab Freitag, 2. Mai 2025 im ZDF streamen, zwei Jahre lang.
Nonkonform
Dokumentarfilm, Deutschland 2024
Regie und Buch: Arne Körner
Kamera: Max Sänger, Elias Müller, Arne Körner
Schnitt und künstlerische Mitarbeit: Andrea Schumacher
Musik: Helge Schneider
Ton: Daniel Tekieli, Victor Majarres Gamke, Manual Weiher
Licht und Ton: Dustin Sam Iwen
Ausstattung: Keanu Manthe
Kostümbild: Katja Waffenschmied
Produzent: Matthias Greving
Produktion: Kinescope Film in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit Against Reality Pictures
Förderung: Nordmedia und MOIN Filmförderung
Redaktion: Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Länge: 114 Minuten
Mit: Dietrich Kuhlbrodt, Brigitte Kausch-Kuhlbrodt, Björn Kuhlbrodt, Leif Kuhlbrodt, Rhea Kuhlbrodt, Mathias Colli u. a.
Logline: Dietrich Kuhlbrodt – Staatsanwalt, Schauspieler, Kultfigur. Aufgewachsen in der NS-Zeit, führt er uns durch die Nachkriegsgeschichte Deutschlands voller Widersprüche, Humor und Unbeugsamkeit. Ein Porträt eines Lebens zwischen Ernst und Absurdität, begleitet von seltenen Filmausschnitten und Helge Schneiders Soundtrack.
Inhalt: Wer ist der Herr mit der polierten Glatze und dem markanten Bärtchen unter der Nase? Preußischer Zuchtmeister oder Hitlerparodist? Einer der maßgeblichen Staatsanwälte der jungen Bundesrepublik? Oder einer der schrägsten Nebendarsteller des deutschen Kinos? Die Antwortet lautet: ja!
Dietrich Kuhlbrodt, 1932 geboren, ist Pensionär im idyllischen Treppenviertel von Blankenese. Er ist hellwach, streitbar, manchmal versonnen, durchweg witzig. Brigitte, mit der er 50 Jahre zusammen war, ist leider schon gegangen. Aber was heißt das schon! Ihr Zimmer ist, wie es war, ihr Geist schwebt noch herum. Auch Dietrichs liebstes Plüschtier Wauwi war nie weg, ist immer dabei. Wie aber wurde der kleine Dietrich zum großen Kuhlbrodt, zum Oberstaatsanwalt, der Täter des "Dritten Reichs" verfolgt, privat aber gern einen spielt? Kuhlbrodt nimmt uns mit auf eine atemberaubende Zeitreise in die dunkeldeutsche Nachkriegsgeschichte, in all den Mief und Muff, die Kleinkariertheit und Gehässigkeit.
Dietrich Kuhlbrodt schäkerte mit R.W. Fassbinder, schrieb ein Drehbuch für Werner Schroeter, drehte eine Episode für Michael Bryntrups Jesus-Epos, vor allem aber ließ er bei Christoph Schlingensief die Sau raus: Er spielte Nazis wie Joseph Goebbels, in einer anderen Rolle verarbeitete er 'Wende-Ossis' zu Wurst. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Ein paradoxes, schillerndes Leben in einem funkelnden Dokumentarfilm. Eine riesige Wundertüte voll seltener Filmausschnitte.
ZDF: Dienstag, 6. Mai 2025, 20.15 Uhr (90 Minuten)
Schon jetzt im ZDF in Langfassung streamen, fünf Jahre lang (3x45 Minuten).
Roadtrip 1945
"Terra X History"-Dokumentation mit Mirko Drotschmann
Buch und Regie: Gabriele Rose, Andrea Mokosch
Produzenten: Stefan Bomhof, Michaela Hummel (Doclights)
Redaktion: Stefan Gierer, Kai Jostmeier, Stefan Mausbach
In "Roadtrip 1945" folgt Mirko Drotschmann den Spuren des jungen jüdischen Mannes Manfred Gans alias Frederick Gray und trifft seine Nachfahren.
Als 16-Jähriger muss der Junge Hitler-Deutschland verlassen. 1944 kehrt er als Soldat mit einer britischen Eliteeinheit in seine frühere Heimat zurück. Nach der deutschen Kapitulation begibt "Freddie" sich auf eine Reise quer durch Trümmerdeutschland – auf der fieberhaften Suche nach seinen Eltern, die von den Nationalsozialisten verschleppt worden waren. Seine Reisenotizen und Briefe berichten davon und gewähren einen authentischen Blick auf die Lebensumstände 1945 in Deutschland.
Die Pressemappe zu "Roadtrip 1945" finden Sie <<HIER>>
ZDF: Donnerstag, 8. Mai 2025, 0.45 Uhr
Ab Mittwoch, 7. Mai 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen, bis 6. Juni 2025.
Das Glaszimmer
Filmdrama
Regie: Christian Lerch
Buch: Josef Einwanger, Christian Lerch
Kamera: Tim Kuhn
Musik: Martin Probst
Schnitt: Valesca Peters
Mit: Xari Wimbauer, Lisa Wagner, Hans Löw, Philipp Hochmair
Deutschland, 1945: Anna (Lisa Wagner) flieht mit ihrem elfjährigen Sohn Felix (Xari Wimbauer) aus dem zerbombten München aufs Land. Dort kommen sie auf dem Anwesen der verstorbenen Tante unter. Auf dem Dachboden des Hauses findet Felix einen magischen Ort: das geheimnisvolle "Glaszimmer". Hier kann er spielen und für eine Weile der Kriegsrealität entfliehen. Er freundet sich auch bald mit Karri (Luis Vorbach) an, dem Sohn des Ortsgruppenleiters Feik (Philipp Hochmair). Der ist, genau wie sein Vater, ein überzeugter Nazi. Ganz anders als seine Mutter Anna, welche die Nazi-Ideologie verabscheut. Felix wird immer mehr von der Nazi-Propaganda verführt und gerät zunehmend unter den Einfluss von Feik und dessen Sohn. Als sein totgeglaubter Vater, ein Soldat, auftaucht und versteckt werden muss, gerät Felix Weltbild ins Wanken: sein Vater, ein Deserteur? Felix selbst ist es, der aus Versehen den misstrauischen Ortsvorsteher auf die Spur seines Vaters bringt.
Aus der Sicht von Felix erzählen Regisseur Christian Lerch und sein Co-Autor Josef Einwanger, dessen autobiografischer Roman "Das Glaszimmer und ein Brief an den Führer" die Vorlage lieferte, mit großem Einfühlungsvermögen von inneren Konflikten.
ZDF: Montag, 19. Mai 2025, 0.10 Uhr im ZDF
Ab Donnerstag, 8. Mai 2025, 10.00 Uhr, im ZDF streamen, 30 Tage lang.
Der Krieg in mir
Dokumentarfilm, Deutschland, Schweiz 2019
Buch: Sebastian Heinzel
Regie: Sebastian Heinzel
Musik: Cassis Birgit Staudt
Schnitt: Sascha Seidel
Kamera: Adrian Stähli
Ton: Markus Egloff
Produzenten: Sebastian Heinzel, Susanne Guggenberger,Vadim Jendreyko
Redaktion: Christian Cloos (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Urs Augstburger (Schweizer Radio und Fernsehen), Sven Wälti, (SRG SSR)
Heinzelfilm GmbH und Mira Film, in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR. Gefördert von MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Film- und Medienstiftung NRW, Hessen Film und Medien, Bundesamt für Kultur (BAK)
Mit: Klaus Heinzel, Prof. Dr. Isabelle Mansuy, Lola und Theo Heinzel, Ilya Kuzniatsou, Valentina Dimitreyewna, Alexander Metla Jr., Alexander Metla Sr., Dr. Peter A. Levine, Anngwyn St. Just
Der Film untersucht, wie traumatische Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg heute noch die nachfolgenden Generationen prägen.
"Wieviel Soldat steckt noch in mir?", fragt sich Sebastian Heinzel, als er erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat. Opa Hans erwähnte diesen Einsatz bis zu seinem Tod mit keinem Wort. Filmemacher Sebastian reist an jene Orte, wo sein Großvater stationiert war. Dabei stößt er auf ungeahnte Verbindungen zu seinem Leben und seinen Kriegsträumen, die ihn seit Jahrzehnten verfolgen.
Sebastian bezieht seinen Vater in seine Auseinandersetzung ein, die beide einander näherbringt und das Schweigen bricht, das auch seinen Vater prägte.
Mit Hilfe von Wissenschaftlern, Therapeuten und Autoren erforscht der Regisseur, auf welche Weise einschneidende kollektive Ereignisse wie Krieg, Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte Generation hineinreichen. Neue Forschungen aus der Epigenetik geben Hinweise darauf, dass enorme Stresserfahrungen das Erbgut verändern. Es sind bahnbrechende Erkenntnisse, die deutlich machen, welches Erbe die Nachfahren auf ihren Schultern tragen – oftmals ohne sich dessen bewusst zu sein. Der Film erzählt von den langfristigen Folgen des Krieges und der Bedeutung für die "Kriegskinder" und "Kriegsenkel", sich mit ihnen zu beschäftigen, damit die Weitergabe durchbrochen und Heilung und Versöhnung möglich werden können.
ZDF: Sonntag, 6. Juli 2025, 23.45 Uhr
Ab Samstag, 5. Juli 2025, 23.45 Uhr, im ZDF streamen, fünf Jahre lang.
Flucht – ein Jahrhundertthema (Arbeitstitel)
"ZDF-History"-Dokumentation
Redaktion: Peter Hartl
Redaktion: Anja Greulich
Millionen Menschen fliehen aus der Ukraine, Afghanistan, Nahost. Die Bilder gleichen sich. Bei Kriegsende vor 80 Jahren traf es zwölf Millionen Deutsche. Ein Sechstel überlebte die Flucht damals nicht.
Die Erfahrung von Heimatverlust, Hoffnung und Verzweiflung, Neuanfang und Ablehnung hat das Land mitgeprägt, bis in die Gegenwart. "Terra X History" begibt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationsdebatte auf die Spurensuche zur Geschichte der Flucht.
Zum Ende des Zweiten Weltkrieg setzte eine Völkerwanderung in Europa ein. Männer, Frauen, Kinder mussten ihre Heimat in den deutschen Ostgebieten verlassen, vor der herannahenden Front und vielerorts aus Angst vor der erwarteten Rache der Sieger. Der überstürzte Aufbruch oft mitten im Winter kostete unzählige Menschen das Leben. Flüchtlinge gerieten in Kampfhandlungen oder bekamen den Zorn über das vorherige Wüten der selbsternannten "Herrenmenschen" zu spüren.
Nach der Vereinbarung auf der Konferenz in Potsdam vom 17. Juli bis 2. August 1945 begannen die Siegermächten Millionen Deutsche systematisch aus ihrer Heimat zu vertreiben. Doch die wenigsten der obdachlos gewordenen Menschen waren in den vom Krieg gezeichneten vier Besatzungszonen willkommen. Schon vor 80 Jahren war die Willkommenskultur nicht sehr ausgeprägt.
Die Dokumentation erzählt die Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung am sehr persönlichen Beispiel von zwei der einst bekanntesten Schauspielerinnen: Eva Maria Hagen in Ost-, Ingrid van Bergen in Westdeutschland. Vor ihrem rasanten Aufstieg hatten beide auf der Flucht oder im Vertriebenentransport die Hölle durchlebt – wie so viele ihrer Generation.
ZDF: Mittwoch, 6. August 2025, 22.15 Uhr
Ab Montag, 4. August 2025, 5.00 Uhr, im ZDF streamen, fünf Jahre lang.
Im Schatten der Bombe
"Terra X History"-Dokumentation
Buch und Regie: Dirk van den Berg, Pascal Verroust
Kamera: Sven Klöpper
Schnitt: Frédéric Vidal
Grafik: Vincent Burmeister
Produktion: Philipp Müller (ZDF), Herbert Gehr (Outremerfilm))
Redaktion: Alexander Berkel, Stefan Mausbach
Leitung: Stefan Brauburger
Sendelänge: 90 Minuten
In Europa endete der Zweite Weltkrieg im Mai 1945, doch erst mit der Kapitulation Japans am 2. September 1945 schwiegen die Waffen endgültig. Nach dem Abwurf der ersten Atombomben über Hiroshima am 6. August und Nagasaki am 9. August 1945 durch die USA.
80 Jahre danach kehrt die Angst vor einem Atomkrieg wieder zurück. Seit Russlands Überfall auf die Ukraine drohte Putin mehrmals mit dem Einsatz von Nuklearwaffen. Warnte vor einem dritten Weltkrieg, auch um Unterstützer der Ukraine einzuschüchtern.
Der Film erzählt die Geschichte der atomaren Gefahr von 1945 bis 2025. Im Kalten Krieg und auch danach galt die Sicherheitsgarantie der USA im Rahmen der NATO uneingeschränkt. West-Deutschland und West-Europa standen unter dem atomaren Schutzschild der Amerikaner. Dies hat Donald Trump nun in Frage gestellt und Europa damit wie nie zuvor herausgefordert. Ist nun die Zeit für mehr nukleare Eigenständigkeit auf dem Kontinent gekommen, womöglich unter Einbeziehung einer deutschen "Teilhabe"?
Der Film erzählt auch die Geschichte eines nahezu vergessenen Kräftemessens, an dem sich alle Atomstaaten der Welt beteiligten, und dessen Folgen spürbar nachwirken: Mehr als 2000 Nukleartests, deren zerstörerische Wirkung sich nicht auf den Ort der Versuche beschränkt, Machtdemonstrationen auf Kosten von Menschen und ihren Lebensräumen. Schauplätze der Dokumentation sind neben den Brennpunkten des Kalten Krieges auch Versuchsgelände wie die Marshall-Inseln im Pazifik, Nevada, Kasachstan und Sibirien. Hier finden sich die Überreste der Testreihen von zwei Imperien, die sich 80 Jahre lang aus der Ferne bekämpften.
Angebote für Kinder- und Jugendliche
ZDF: Samstag, 3. Mai 2025, 9.40 Uhr
KiKA: Dienstag, 6. Mai 2025, 19.25 Uhr
Ab Freitag, 2. Mai 2025, 12.00 Uhr im ZDF streamen.
PUR+: Als jüdisches Kind im Holocaust
Das Entdeckermagazin mit Eric Mayer
Evas jüdische Familie wurde im Zweiten Weltkrieg von den Nazis ermordet. Was hat sie durchgemacht, und wie konnte sie überleben? Das erzählt die heute 94-Jährige an Schulen und in "PUR+".
Nach einer glücklichen Kindheit erlebt Eva das Ghetto Theresienstadt, das Konzentrationslager Auschwitz und einen sogenannten Todesmarsch. 80 Jahre nach dem Krieg berichtet sie davon als eine der letzten Überlebenden, damit junge Menschen sich für Frieden einsetzen.
KiKA: Sonntag, 4. Mai 2025, 19.25 Uhr
Schon jetzt im ZDF-streamen. bis 4. Oktober 2026.
PUR+: Eric entschärft die Bombe
Das Entdeckermagazin mit Eric Mayer
Tausende Blindgänger aus zwei Weltkriegen liegen noch unentdeckt im Boden. Experten riskieren ihr Leben, um sie zu entschärfen. "PUR+" klärt, worauf es bei der Bombenentschärfung ankommt.
Moderator Eric Mayer legt das Sprengkabel aus. Das Signalhorn ertönt. Die Raketenklemme explodiert, dreht sich rasend schnell und schraubt den Zünder aus der Bombe. In der Sprengschule Dresden erfährt Eric alles über den Umgang mit der explosiven Gefahr.
KiKA: Sonntag, 4. Mai 2025, 20.00 Uhr
Ab Donnerstag, 2. Mai 2025, 5.00 Uhr, im ZDF streamen.
Sprengstoff
Coming-of-Age-Drama
Drehbuch: Sebastian Grusnick, Thomas Möller
Regie: Linus Liyas
Kamera: Moritz Moessinger
Schnitt: Angela Tippel
Musik: Ege Ateslioglu
Kostümbild: Hanna Pulkkinen
Szenenbild: Petra Edlich
Produktion: Leitwolf Filmproduktion GmbH
Produzenten: Anette Unger, Sven Rudat
Redaktion: Jutta Trauer, Jens Ripke-Desaules
Mit: Johanna Götting, Zahel Anwary, Nicole Heesters, Noah Kraus, Nina Petri, Yannik Heckmann, Tim Porath, Javeh Asefdjah, Lennart Lemster, Inga Lessmann, Prince Kuhlmann, Smilla Krüger, Sherif Rizkallah und andere.
Der 45-minütige Kurzfilm "Sprengstoff" setzt die Reihe gesellschaftlich relevanter fiktionaler Themenfilme für Kinder und Familien in ZDFtivi fort. Genau 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der NS-Zeit zeigt das Drama auf, wie tief rassistische Vorurteile in der Gesellschaft verwurzelt sind, und wie eine Fliegerbombe als Relikt aus jener schrecklichen Zeit zum Aufhänger für das erneute Aufkeimen von Gewalt wird.
Der Tag startet für die 14-jährige Anne gar nicht gut: Sie kommt zu spät zum Training und auf dem Sportplatz gerät sie heftig mit dem gleichaltrigen Faried aneinander. Dann verschwindet auch noch ihr Fahrrad, wodurch sie großen Ärger mit ihrem Vater bekommt. Doch das ist erst der Anfang: Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe werden alle Anwohner ihres Wohnviertels in die Turnhalle direkt neben einer Unterkunft für Geflüchtete evakuiert. Das sorgt für Sprengstoff bei den Betroffenen.
Neben ihrer Nachbarin Clara, die das Kriegsende noch miterlebt hat und bei der durch die Evakuierung bittere Erinnerungen wach werden, trifft Anne dort auch Faried wieder, der mit seiner Familie aus Afghanistan geflüchtet ist.
Die Entschärfung der Fliegerbombe verläuft nicht nach Plan. Martina Petersen und Leo Seitz vom Kampfmittelräumdienst suchen fieberhaft nach einer Lösung, um das Wohnviertel vor einer verheerenden Explosion zu bewahren. Je länger die Bombenentschärfung dauert, desto nervöser werden die Anwohner und desto lauter die Anfeindungen gegen die Geflüchteten. Besonders Annes Schwarm Tobie zeigt offen seine rassistische Einstellung.
Als schließlich vor der Unterkunft Annes Fahrrad wieder auftaucht, droht die Situation endgültig zu eskalieren. Tobie bezichtigt Faried des Diebstahls und will gemeinsam mit Annes Vater die Angelegenheit regeln. Anne fühlt sich verantwortlich und geht dazwischen.
Weitere Informationen finden Sie demnächst <<HIER>>
KiKA: Donnerstag, 8. Mai 2025, 19.25 Uhr
Ab Freitag, 2. Mai 2025, 5.00 Uhr, im ZDF streamen.
logo! extra: Der Zweite Weltkrieg und wir
Im "logo! extra" zum 2. Weltkrieg erklärt logo!-Reporterin Lotte Glatte, was im Zweiten Weltkrieg passiert ist, warum man ihn nie vergessen sollte und vor allem, warum auch Jugendliche sich nach wie vor mit ihm beschäftigen.
Dafür reist Lotte unter anderem nach Danzig, wo der Zweite Weltkrieg begann. Dort spricht sie mit polnischen Schülern. Außerdem trifft sie französische Jugendliche in einem Dorf, das von deutschen Soldaten komplett zerstört worden war. Mit Jugendlichen aus verschiedenen europäischen Ländern tauscht sich Lotte Glatt auf Usedom zudem über Versöhnung und Frieden aus. Als Zeitzeuge berichtet Paul Maar der "logo!"-Reporterin, wie er als Kind das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt hat.
Abgerundet wird das Angebot mit einem Zeitstrahl zum 2. Weltkrieg auf logo.de.
Themenschwerpunkt in ZDFinfo
Dokuangebote zum Thema am Sonntag, 27. April 2024
5:30 | Die Deutschen II | Thomas Müntzer und der Krieg der Bauern |
6:15 | Die Deutschen II | Rosa Luxemburg und die Freiheit |
7:30 | Zeichen des Bösen - Die Runen der SS |
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8:15 | Pakt der Diktatoren |
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9:00 | Terra X History | SS – Macht und Mythos |
9:45 | Flucht vor den Nazis | Wie der Leica-Fabrikant Juden rettete |
10:30 | Mord und Totschlag. Kriminalität unterm Hakenkreuz |
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11:15 | Reporter in Hitlers Krieg. Von d. Diktatur in die Demokratie |
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12:00 | Attentat auf Hitler | Stauffenberg und der deutsche Widerstand |
13:30 | ZDF-History | Alltag in der Hölle – Deutsche Männer im Krieg |
14:15 | D-Day 1944 – Die Schlacht um Europas Freiheit |
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15:00 | ZDF-History | "Mein Kampf" - das gefährliche Buch |
15:45 | Countdown zum Zweiten Weltkrieg | Täuschung - September bis Dezember 1937 |
16:30 | Countdown zum Zweiten Weltkrieg | Erpressung - Januar bis April 1938 |
17:00 | Countdown zum Zweiten Weltkrieg | Verrat - Mai bis September 1938 |
18:00 | Countdown zum Zweiten Weltkrieg | Aggression - Oktober 1938 bis März 1939 |
18:45 | Countdown zum Zweiten Weltkrieg | Höllenfahrt - April bis August 1939 |
20:15 | Der Zweite Weltkrieg | Der Überfall |
21:00 | Der Zweite Weltkrieg | Angriff auf Europa |
21:45 | Der Zweite Weltkrieg | Neue Allianzen |
22:30 | Der Zweite Weltkrieg | Die Welt am Abgrund |
23:15 | Der Zweite Weltkrieg | Vernichtungskrieg |
24:00 | Der Zweite Weltkrieg | An allen Fronten |
0:45 | Der Zweite Weltkrieg | Totaler Krieg |
1:30 | Der Zweite Weltkrieg | Der Weg in den Untergang |
2:15 | Der Zweite Weltkrieg | Übermacht |
3:00 | Der Zweite Weltkrieg | Verbrannte Erde |
3:45 | Der Zweite Weltkrieg | Schlachtfeld Deutschland |
4:15 | Der Zweite Weltkrieg | Apokalypse |
Dokuangebote zum Thema NS-Diktatur am Sonntag, 4. Mai 2025
7:30 | Ich bin! Margot Friedländer |
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9:00 | Auschwitz – Überleben in der Hölle | Terror |
9:45 | Auschwitz – Überleben in der Hölle | Todesfabrik |
10:30 | Auschwitz – Überleben in der Hölle | Befreiung |
11:15 | Ein Tag in Auschwitz |
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12:45 | Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit | Ausbeutung |
13:30 | Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit | Vernichtung |
14:15 | Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit | Sühne |
15:00 | Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur |
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15:45 | Verbotene Liebe - Queere Schicksale in der NS-Diktatur |
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16:30 | Schindlers Liste - Eine wahre Geschichte |
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17:15 | Die Deutschen und der Holocaust |
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18:00 | Das Nazi-Erbe - Trauma, Schuld, Verantwortung |
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18:45 | Judenhass in Deutschland - 80 Jahre nach Auschwitz |
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20:15 | Auschwitz – Überleben in der Hölle | Terror |
21:00 | Auschwitz – Überleben in der Hölle | Todesfabrik |
21:45 | Auschwitz – Überleben in der Hölle | Befreiung |
22:30 | Verbotene Liebe - Queere Opfer der NS-Diktatur |
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23:15 | Verbotene Liebe - Queere Schicksale in der NS-Diktatur |
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24:00 | Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit | Ausbeutung |
0:45 | Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit | Vernichtung |
1:30 | Hitlers Sklaven - Die Geschichte der NS-Zwangsarbeit | Sühne |
2:15 | Die Gesichter des Bösen | Der Aufstieg |
3:00 | Die Gesichter des Bösen | Der Rassenwahn |
3:45 | Die Gesichter des Bösen | Der Holocaust |
4:15 | Die Gesichter des Bösen | Die Aufarbeitung |
Programmangebote in ZDFneo
ZDFneo: Mittwoch, 7. Mai 2025, 20.15 Uhr
nach Ausstrahlung ab 23.05 Uhr im ZDF streamen, bis 6. Juni 2025.
Der Untergang
Historienfilm von 2004
Regie: Oliver Hirschbiegel
Lizenzgeber:Constantin
Redaktion: Dr. Gabriele Weyand
Mit: Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Juliane Köhler, Heino Ferch, Christian Berkel, Matthias Habich und andere
1945: In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges bricht in Berlin das Chaos aus, als die Rote Armee immer näher rückt.
Im Führerbunker ertrinkt die politische und militärische Führung des "Dritten Reiches" in Verzweiflung. Adolf Hitler, von wahnhafter Unbeirrbarkeit geprägt, kämpft bis zum Schluss, während die Verzweiflung der um ihn versammelten Menschen wächst.
Der Film "Der Untergang" (2004), unter der Regie von Oliver Hirschbiegel, beleuchtet die letzten Stunden des NS-Regimes aus der Perspektive derjenigen, die miterlebten, wie der Führer und sein Umfeld das Ende herbeiführten. Bruno Ganz spielt meisterhaft den verbitterten, zunehmend geisteskranken Hitler, während Traudl Junge, seine Sekretärin, von Alexandra Maria Lara verkörpert wird.
ZDFneo: Mittwoch, 7. Mai 2025, 22.40 Uhr
nach Ausstrahlung ab 1.00 Uhr im ZDF streamen, bis 6. Juni.2025.
Napola – Elite für den Führer
Spielfilm (2004)
Regie: Dennis Gansel
Lizenzgeber: Constantin
Redaktion: Dr. Gabriele Weyand
Mit: Max Riemelt, Tom Schilling, Devid Striesow, Joachim Bießmeier, Justus von Dohnányi, Michael Schenk, Florian Stetter und andere
1942: Inmitten des Zweiten Weltkrieges werden junge Männer in ganz Deutschland in speziellen Erziehungseinrichtungen für die Elite des Nationalsozialismus ausgebildet.
Einer von ihnen ist der 17-jährige Friedrich, der an einer "Napola"-Schule aufgenommen wird, um dort als künftiger Führer des Deutschen Reiches heranzuwachsen. Zwischen Loyalität, Ideologie und Freundschaft wird er mit der grausamen Realität konfrontiert.
Unter der Regie von Dennis Gansel entfaltet sich ein düsteres Drama, das die systematische Indoktrination und das schwierige Dilemma der jungen Männer beleuchtet. Max Riemelt und Tom Schilling brillieren in den Hauptrollen als Friedrich und sein bester Freund Albrecht, die unterschiedliche Wege einschlagen, um sich der unmenschlichen Ideologie zu entziehen. Der Film zeigt eindrucksvoll die moralischen Konflikte der Protagonisten und hinterfragt, wie weit Menschen bereit sind, ihre Menschlichkeit für Macht und Ideologie zu opfern.
ZDFneo: Mittwoch, 7. Mai 2025, 0.25 Uhr
Nach Ausstrahlung ab 2.35 Uhr im ZDF streamen, bis 6. Juni 2025.
Unbeugsam – Defiance
Regie: Edward Zwick
Lizenzgeber: Constantin
Redaktion: Dr. Gabriele Weyand
Mit: Daniel Craig, Liev Schreiber, Jamie Bell, Geore MacKay, Alexa Davalos, Mia Wasikowska und andere.
1941: Während deutsche Truppen vorrücken und der Massenmord an den osteuropäischen Juden beginnt, fliehen die Bielski-Brüder in die Wälder.
Dort kämpfen sie nicht nur ums Überleben, sondern auch um Gerechtigkeit, und bald schließen sich immer mehr Verfolgte ihrem Widerstand an. Doch die Gefahr rückt näher – wie lange können sie dieser standhalten?
Der Film basiert auf der wahren Geschichte der Bielski-Brüder und wurde unter der Regie von Edward Zwick ("Blood Diamond", "Last Samurai") eindrucksvoll inszeniert. Mit Daniel Craig, Liev Schreiber und Jamie Bell in den Hauptrollen zeigt das bewegende Kriegsdrama ihren mutigen Kampf ums Überleben und den Widerstand gegen die Nazi-Besatzung in Osteuropa.
Das 3sat-Programm zu 80 Jahre Kriegsende
Das gesamte Programmangebot von 3sat zum Thema finden Sie <<HIER>>.
Ein Programmhighlight ist der Dokumentarfilm "Zeugnisse – Holocaust-Überlebende berichten", zu sehen am Dienstag, 15. April 2025, 22.25 Uhr. Ruth Winkelmann, Aviva Goldschmidt, Assia Gorban, Charlotte Knobloch und Leon Weintraub schildern, wie der Völkermord an den europäischen Juden die Welt ihrer Kindheit zerstörte. Was sie in ihren Aussagen der Nachwelt bewahren, sind erschütternde Erlebnisberichte und zugleich Mut machende Zeugnisse von Menschlichkeit, Kraft und Überlebenswillen. Sie werden heute zu inständigen Plädoyers gegen Verdrängung, Verleumdung – und für Wachsamkeit.
Am Mittwoch, 7. Mai 2025 ist um 20.15 Uhr eine weitere Erstausstrahlung zu sehen. Die Dokumentation "Vom Krieg zum Frieden – Wege der Versöhnung" beschäftigt sich mit der Frage, wie imperiale, territoriale oder ethnisch-religiöse Konflikte in der Vergangenheit beendet wurden und was wir für die Zukunft daraus lernen können. Zu Wort kommen unter anderen der Freiburger Historiker Jörn Leonhard und Wolfgang Ischinger, zwischen 2001 und 2008 deutscher Botschafter in Washington D.C. und London sowie ehemaliger Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz. Darüber hinaus berichten Zeitzeugen, etwa aus Sarajevo, vom Krieg und führen an Orte, wo Narben von Kämpfen und Auseinandersetzungen noch sichtbar sind.
Pressekontakt:
Dr. Britta Schröder (Schroeder.B@zdf.de)
Dr. Katharina Rudolph (Rudolph.K@zdf.de)
Programmangebote von ZDF/ARTE
Das gesamte Programmangebot zum Thema 80 Jahre Kriegsende finden Sie demnächst <<HIER>>
ARTE: Dienstag, 22. April 2025, 22.00 Uhr
Wie Kriege enden – und Frieden möglich ist
Es ist die Frage aller Fragen: Wie gelingt Frieden? In Zeiten eskalierender Konflikte sehnen wir uns nach Frieden. Doch wie beginnt ein Gespräch unter Feinden? Der Dokumentarfilm "Wie Kriege enden – und Frieden möglich ist" gibt Einblicke durch Zeitzeugen, die an Friedensprozessen beteiligt waren. Im Zentrum stehen die Konflikte von Kolumbien, Südafrika, Afghanistan und Israel-Palästina.
ARTE: Mittwoch, 23. April 2025, 20.15 Uhr
Persischstunden
1942: Um dem Tod durch die SS zu entgehen, gibt sich der jüdische Belgier Gilles im KZ als Perser aus.Als er den Lagerkommandanten Koch in Farsi unterrichten soll, erfindet er aus der Not eine Fantasiesprache,.. In dem berührenden Drama nach einer Vorlage von Wolfgang Kohlhaase spielen Stars wie Lars Eidinger, Leonie Benesch und Jonas Nay.
ARTE: Dienstag, 6. Mai 2025, NN Uhr
Tracks East: Erinnerung und Propaganda
Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg bleibt ein mächtiges politisches Werkzeug, um nationale Mythen zu festigen oder eigene Machtansprüche zu untermauern. Der "Große Vaterländische Krieg" ist in Russland mehr als nur Geschichte – er ist politisches Kapital. "Tracks East" schaut sich in Russland und in der Ukraine um.
ARTE: Dienstag, 06. Mai 2025, 22.00 Uhr
Tagebücher der Befreiung – Wie Frauen das Kriegsende 1945 erlebten
Mitten im Krieg beginnen drei Frauen aus Paris, Mailand und Berlin, Tagebücher zu schreiben – über Kriegsterror und Hunger, die Verbrechen der Nazis, Frauen im Widerstand und wie sich die Befreier schuldig machten. Drei Frauen, drei Schicksale am Ende des Zweiten Weltkriegs.
ARTE: Sonntag, 11. Mai 2025, 0.15 Uhr
Schon jetzt in voller Länge in ARTE Concert
Sven Helbig: Requiem A – Gedenkkonzert aus der Dresdner Kreuzkirche
Ein Aufruf zur Verständigung, eine Mahnung zur Versöhnung: Sven Helbig inszenierte eine neue Requiem-Vertonung. 80 Jahre nach der Zerstörung Dresdens und unter dem Eindruck aktueller Konflikte, schrieb Sven Helbig sein Requiem A. Die imposante Neukomposition wurde in der Dresdner Kreuzkirche uraufgeführt. Zwei renommierte Ensembles konnten gewonnen werden: der Dresdner Kreuzchor und die Sächsische Staatskapelle. Opernsänger René Pape ergänzt die hochkarätige Besetzung.
ARTE: Sonntag, 25. Mai 2025, 17:20 Uhr / Livestream am 25.04.25
Gedenkkonzert aus Breslau – Eschenbach dirigiert Schönberg und Brahms
Anlässlich der Beendigung des Zweiten Weltkriegs leitet Christoph Eschenbach ein Gedenkkonzert in seiner Heimatstadt Breslau, aus der er vor 80 Jahren als Kind geflohen ist. Auf dem Programm stehen Arnold Schönbergs "Ein Überlebender aus Warschau" und Johannes Brahms’ "Ein deutsches Requiem".
ARTE: N.N.
Re: Auf der Spur der Weltkriegs-Wracks (Arbeitstitel)
In der Ägäis liegt einer der größten Schiffsfriedhöfe Griechenlands. Für den Unterwasser-Tourismus sind die gesunkenen Schiffe und Flugzeuge eine Attraktion – für griechische Forscherinnen und Forscher, die mehr über die Geschichte Griechenlands im Zweiten Weltkrieg erfahren möchten, läuft jedoch die Zeit, denn anders als in Nord- und Ostsee zerfallen die Wracks viel schneller durch den hohen Salzgehalt des Wassers.
ARTE: Sommer
Die Schockwelle Robert Oppenheimer
Der Film zeigt anhand des persönlichen Schicksals von Robert Oppenheimer, des Vaters der Atombombe, wie der Zweite Weltkrieg nahtlos in den Kalten Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion umschlug. Die Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, Schlusspunkte des Zweiten Weltkriegs, setzten ein erbarmungsloses atomares Wettrüsten in Gang. In einer Atmosphäre von Geheimhaltung und Paranoia wurde Robert Oppenheimer vom Volkshelden zum Staatsfeind, weil er sich für Abrüstung und Kooperation einsetzte.
Pressekontakt:
Dirk Fellinghauer (ARTE-Presskoordination@zdf.de), Telefon: +49 6131 70-16243
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