Wahlen in Sachsen und Thüringen

Live aus den ZDF-Wahlstudios in Dresden und Erfurt

Sachsen und Thüringen wählen am 1. September 2024 neue Landtage. Die Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in Sachsen und Bodo Ramelow in Thüringen müssen um ihre Wiederwahl fürchten. Die große Frage: Wie stark wird die AfD?. Das ZDF berichtet am Sonntag, 1. September 2024, ab 17.30 Uhr live aus den Wahlstudios in Dresden und Erfurt. Gegen 19.30 Uhr ist die "Berliner Runde" im ZDF zu sehen.

  • ZDF Mediathek, Sonntag, 1. September 2024
  • ZDF, Sonntag, 1. September 2024, 17.30 Uhr

Texte

Der Wahl-Sonntag im Überblick

Wahl 2024 im ZDF

Sonntag, 1. September 2024, 17.30 Uhr, ZDF und ZDFmediathek

Wahlen in Sachsen und Thüringen
Live aus den ZDF-Wahlstudios in Dresden und Erfurt

Moderation: Bettina Schausten

Hochrechnungen und Analysen:
Stefan Leifert und die Forschungsgruppe Wahlen 

Produktion: ZDF
Redaktion: Ralph Schumacher
Länge: ca. 89 Minuten

 

19.00 Uhr

heute
Wahlen in Sachsen und Thüringen

Moderation: Barbara Halbweg

Produktion: ZDF
Redaktion: Thomas Heinrich
Länge: ca. 25 Minuten

 

19.25 Uhr

Wahlen in Sachsen und Thüringen
Live aus den ZDF-Wahlstudios in Dresden und Erfurt

Moderation: Bettina Schausten

Hochrechnungen und Analysen:
Stefan Leifert und die Forschungsgruppe Wahlen 

Produktion: ZDF
Redaktion: Ralph Schumacher
Länge: ca. 50 Minuten

 

19.35 Uhr

Berliner Runde

Moderation: Diana Zimmermann

Produktion: ZDF
Redaktion: Ralph Schumacher
Länge: ca. 30 Minuten

 

21.45 Uhr

heute journal
Wahl in Sachsen und Thüringen

mit Paralympischen Sommerspielen 2024

Moderation: Christian Sievers

Produktion: ZDF
Redaktion: Ralph Schumacher
Länge: ca. 39 Minuten

Wahlen in Sachsen und Thüringen

Sonntag, 1. September 2024, 17.30 Uhr, ZDF und ZDFmediathek

Wahlen in Sachsen und Thüringen
Live aus den ZDF-Wahlstudios in Dresden und Erfurt

Moderation: Bettina Schausten

Hochrechnungen und Analysen:
Stefan Leifert und die Forschungsgruppe Wahlen 

Produktion: ZDF
Redaktion: Ralph Schumacher
Länge: ca. 89 Minuten

Der September startet mit einer Doppelwahl, auf die die ganze Republik blickt: Sachsen und Thüringen wählen. Rund fünf Millionen Wahlberechtigte zwischen Altenburg und Zittau sind zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in Sachsen und Bodo Ramelow in Thüringen müssen um ihre Wiederwahl fürchten. Die große Frage: Wie stark wird die AfD?

Die AfD führt in Sachsen und Thüringen die Umfragen an, die Ampelparteien liegen im einstelligen Bereich. Und schon vor der Wahl diskutieren Parteien über Koalitionen. Die Doppelwahl am 1. September verspricht Spannung über den Wahlabend hinaus.

Wahl in Sachsen

In Sachsen führt seit 2017 Michael Kretschmer von der CDU die Regierung als Ministerpräsident. Seit 1990 sind die Christdemokraten in Sachsen ununterbrochen in der Regierung. Seit 2019 regiert Kretschmers Partei gemeinsam mit den Grünen und der SPD – eine Kenia-Koalition. Diese würde nach aktuellen Umfragen im neuen Landtag keine Mehrheit mehr finden.

Bei dieser Wahl liefert sich die CDU nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD. Mit Jörg Urban an der Spitze will die AfD "40 Prozent plus X" erreichen. Das erklärte Wahlziel ist der Machtwechsel und die Übernahme von Regierungsverantwortung.

Das BSW könnte nach aktuellen Umfragen auch in Sachsen aus dem Stand drittgrößte Kraft werden. Spitzenkandidatin Sabine Zimmermann betont im Wahlkampf, ihre Partei sei keine "Linke 2.0". Die Themen: Friedenspolitik und die Begrenzung von Migration.

Die Grünen ziehen gleich mit drei Spitzenkandidaten in den Wahlkampf. Für sie geht es um den Wiedereinzug ins Parlament. Nach aktuellen Umfragen kratzen sie an der Fünfprozenthürde.

Die SPD erzielte bei der vergangenen Landtagswahl ihr bundesweit schlechtestes Ergebnis bei deutschen Landtagswahlen überhaupt – in diesem Wahljahr könnte sie das Ergebnis noch mal unterbieten. Der Wiedereinzug ins Parlament ist für die Sozialdemokraten keineswegs sicher.

Ähnlich sieht es bei der Linkspartei aus, die mit dem Duo Susanne Schaper und Stefan Hartmann in den Wahlkampf geht. Bei der letzten Wahl wurden sie noch drittstärkste Kraft. Nun leidet die Linkspartei unter dem BSW, dem neuen Konkurrenten auf dem Stimmzettel.

Die FDP mit Spitzenkandidat Robert Malorny hat das Ziel, nach zehn Jahren wieder in den Landtag einzuziehen. Bei der letzten Wahl verpassten die Liberalen den Einzug knapp, fraglich, ob ihnen der bei der Wahl im September gelingt.

Wahl in Thüringen

Aktuell regiert in Thüringen mit Bodo Ramelow der einzige Ministerpräsident der Linkspartei, erstmals gewählt im Jahr 2014. Seine rot-rot-grüne Minderheitsregierung ist seit fünf Jahren auf Kompromisse mit der Opposition angewiesen. Nach der Wahl könnte es für den Landesvater eng werden. Zwar hofft Ministerpräsident Ramelow auf eine klare Regierungsmehrheit: "Mein Bedarf an Minderheitsregierung ist gedeckt", sagte er kürzlich. Aber seine Linkspartei sehen Umfragen zwei Monate vor der Wahl nur auf dem vierten Platz. Eine Regierungsmehrheit liegt in weiter Ferne.

Als Wahlsiegerin sehen aktuelle Umfragen die AfD, die in Thüringen nach Einschätzungen des Landesamtes für Verfassungsschutz als "gesichert rechtsextrem" gilt. AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke wurde erst im Juli wegen einer verbotenen Naziparole verurteilt. Höcke will Ministerpräsident werden, aber keine der übrigen Parteien kann sich eine Koalition mit seiner AfD vorstellen.

Die CDU will nach zehn Jahren Opposition zurück in die Regierung. Die Christdemokraten treten mit Oppositionsführer Mario Voigt an, der im Frühjahr in einem TV-Duell gegen Höcke antrat. Eine Koalition mit der AfD schloss Voigt aus.

Erst im Januar als Partei gegründet, mischt das Bündnis Sahra Wagenknecht im Thüringer Wahlkampf vorne mit: Laut Umfragen gewinnt das BSW mit Spitzenkandidatin Katja Wolf an Zustimmung und stand zuletzt auf dem dritten Platz. Parteichefin Sahra Wagenknecht verkündete das Ziel, die erste Ministerpräsidentin zu stellen.

Die SPD liegt in Umfragen weit zurück – die Kanzlerpartei rückt gefährlich nah an die Fünfprozenthürde.

Auch bei den Grünen ist der Wiedereinzug gefährdet. Vor fünf Jahren kamen sie mit 5,1 Prozent noch knapp in den Landtag.

Die Thüringer FDP ist rund um die letzte Landtagswahl in Erinnerung geblieben, als sich ihr Spitzenkandidat Thomas Kemmerich mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen ließ. Kemmerich trat nach wenigen Tagen zurück, trotzdem tritt er jetzt erneut als Spitzenkandidat an.

Die Doppelwahl im ZDF

Die Doppelwahl hat Gewicht. Wie stark wird die AfD abschneiden? Was heißt es für die Bundesregierung, wenn Ampelparteien in Thüringen und Sachsen um den Einzug in die Landesparlamente bangen? Welche Regierungsmehrheiten sind möglich? All das hat Chefredakteurin Bettina Schausten im ZDF-Wahlstudio in Dresden im Blick. Zu Gast sind Landes- und Bundespolitiker, deren Reaktionen auf die Doppelwahl Bettina Schausten einfangen wird. Parteienforscher Karl-Rudolf Korte ordnet an ihrer Seite die Ereignisse des Wahlabends ein. Die aktuellen Hochrechnungen liefern der Leiter des "heute journal", Stefan Leifert, und die Forschungsgruppe Wahlen.

In den 19.00-Uhr-"heute"-Nachrichten gibt es die neuesten Hochrechnungen und die Runde der Spitzenkandidaten. Gegen 19.30 Uhr startet die "Berliner Runde". Hauptstadtstudioleiterin Diana Zimmermann lädt dazu Vertreter der Parteien aus dem Bundestag zu einem Schlagabtausch ins ZDF-Hauptstadtstudio ein.

Der gesamte Wahlabend ist live in der ZDFmediathek zu verfolgen. Analysen der Doppelwahl, Erklärgrafiken und neueste Entwicklungen sind jederzeit abrufbar auf ZDFheute.de, in der ZDFheute-App und auf den ZDFheute-Kanälen bei Instagram und Facebook.

Berliner Runde

Sonntag, 1. September 2024, 19.35 Uhr, ZDF und ZDFmediathek

Wahl 2024
Berliner Runde

Moderation: Diana Zimmermann

Produktion: ZDF
Redaktion: Ralph Schumacher
Länge: ca. 30 Minuten

Thüringen und Sachsen wählen ihre Landesparlamente. Nach dem Erfolg der AfD bei der Europawahl und dem Umfragetief der Ampelparteien werden die Ergebnisse bundesweit mit Spannung erwartet.

Welche Folgen haben die Wahlergebnisse für die Bundesregierung? Welche Koalitionen sind in Zukunft denkbar? Darüber diskutiert Hauptstadtstudioleiterin Diana Zimmermann mit Vertretern der Parteien aus dem Bundestag in der "Berliner Runde".

"moma vor der Wahl" in Sachsen und Thüringen

Interviews mit Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten der in den jeweiligen Landtagen vertretenen Parteien bietet erneut "moma vor der Wahl". "ZDF-Morgenmagazin"-Moderator Andreas Wunn meldet sich am Dienstag, 20. August 2024, live aus dem Freiberger Schankhaus in Dresden. In jeder halben Stunde zwischen 6.00 und 9.00 Uhr interviewt er dort eine Spitzenkandidatin oder einen Spitzenkandidaten der Landtagswahl in Sachsen.

Am Freitag, 23. August 2024, ist das "ZDF-Morgenmagazin" mit "moma vor der Wahl" in Erfurt und interviewt zwischen 6.00 Uhr und 9.00 Uhr die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der Landtagswahl in Thüringen..

Fotohinweis

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