Liebe. Jetzt!
Neoriginal - Sechs Kurzgeschichten u.a. mit Natalia Belitski und Jürgen Vogel
"Liebe. Jetzt!" ist eine neoriginal-Serie, die sich humorvoll und herzerwärmend mit den Herausforderungen des alltäglichen Lebens – mit Arbeit, Liebe und Familie – in Zeiten von Corona auseinandersetzt.
Produziert wurde "Liebe. Jetzt!" unter Berücksichtigung der vor Ort geltenden behördlichen Corona-Regelungen.
- ZDF neo, Sonntag, 3. Mai 2020, ab 21.45 Uhr, alle sechs Episoden am Stück
- ZDF Mediathek, Freitag, 1. Mai 2020, 10.00 Uhr, alle sechs Episoden abrufbar
Texte
Stab
Autoren:
Jane Ainscough, Luisa Hardenberg, Lena Krumkamp, Malte Welding, Alexander Lindh, Annette Lober
Regie:
Pola Beck, Tom Lass
Produktion:
Studio Zentral im Auftrag von ZDFneo
Produzenten:
Lasse Scharpen, Darina Seng, Lucas Schmidt
Redaktion ZDF:
Laura Mae Cuntze, Jasmin Maeda, Petra Tilger
Koordination ZDFneo:
Christiane Meyer zur Capellen
Länge:
6 x 20 Minuten
Darsteller und Darstellerinnen
Episode 1 "Plötzlich Paar":
Jürgen Vogel, Natalia Belitski, Dela Dabulamanzi
Episode 2 "Ja, nein, vielleicht?":
Lea Zoe Voss, Leonard Scheicher, Sarina Radomski
Episode 3 "Der Kuss":
Sebastian Schwarz, Marie Burchard, Maryam Zaree
Episode 4 "Was sich liebt ...":
Nina Gummich, Bernhard Schütz, Uwe Rauer, Dimitrij Schaad
Episode 5 "Nachtschwärmer":
Isabel Thierauch, Kara Schröder, Mehmet Ateşçi
Episode 6 "Ain’t no sunshine":
Aleksandar Jovanovic, Clelia Sarto, Anja Karmanski
Inhalt
Ein frisch getrenntes Paar, das weiterhin zusammenleben muss, entdeckt alte Gefühle und Gemeinsamkeiten wieder. Bei einer extrovertierten jungen Frau führt die plötzliche Einsamkeit zu ungewöhnlichen Begegnungen, die mehr unter die Haut gehen als jeder One-Night-Stand. Kinder sorgen sich zum ersten Mal um ihre Eltern und müssen mit der neuen Gefahr umgehen. Ein frisch gebackenes Pärchen begibt sich bei all der Nähe sogleich in Paartherapie, während zwei Kollegen im Homeoffice merken, wie sehr sie einander vermissen. Und eine unglücklich verliebte Studentin kommt ihrem Schwarm plötzlich näher, als sie dachte.
Sechs Geschichten, die Mut machen und zeigen, wie mächtig Zusammenhalt, Fürsorge und Zuneigung sein können.
Die einzelnen Folgen
Folge 1 "Plötzlich Paar"
Freitag, 1. Mai 2020, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek
Sonntag, 3. Mai 2020, 21.45 Uhr, ZDFneo
Rolle - Darsteller/Darstellerinnen:
Thorsten - Jürgen Vogel
Jana - Natalia Belitski
Lamia - Dela Dabulamanzi
Inhalt:
Thorsten und Jana sind noch gar nicht lange zusammen und könnten unterschiedlicher nicht sein. Als Jana überraschend schwanger wird, zieht Thorsten kurzerhand bei ihr ein.
Eigentlich würde sie ihn gern noch ein bisschen auf Abstand halten. Aber er will nichts mehr als ihre gemeinsame Zukunft. Deshalb macht er das Sofa zur Therapie-Couch und bucht eine Paarberatung übers Internet.
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Folge 2 - "Ja, nein, vielleicht?"
Freitag. 1. Mai 2020, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek
Sonntag, 3. Mai 2020, 22.05 Uhr, ZDFneo
Rolle - Darsteller/Darstellerinnen:
Lucy - Lea Zoe Voss
Max - Leonard Scheicher
Helen Sarina Radomski
Inhalt:
Lucy liebt Max. Aber für Max ist Lucy nur ein nettes Mädchen von der Uni. Als Lucy ihm in einer Notsituation behilflich ist, kommen die beiden sich unerwartet näher.
Trotz räumlicher Distanz entspinnt sich ein zartes Band zwischen Lucy und Max. Wer hätte gedacht, dass man auch übers Internet kochen, spielen und gemeinsam joggen kann? Dann fasst sich Lucy ein Herz und geht einen Schritt weiter. Zu weit für den freiheitsliebenden Max?
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Folge 3 "Der Kuss"
Freitag, 1. Mai 2020, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek
Sonntag, 3. Mai 2020, 22.25 Uhr, ZDFneo
Rolle - Darsteller/Darstellerinnen:
Heiner - Sebastian Schwarz
Meike - Marie Burchard
Aylin - Maryam Zaree
Inhalt:
Der erste Kuss und dann ins Homeoffice! Leider in getrennte Wohnungen und zu anderen Partnern. Doch durch die gemeinsame Arbeit wächst bei Heiner und Aylin die Sehnsucht nach einem Treffen.
Die Gefühle lassen sich nicht ignorieren. Der Kuss hat bei Aylin und Heiner lange unterdrückte Sehnsüchte geweckt.
Ausgelöst durch die Sorge um die gemeinsame Tochter, entdecken jedoch auch Heiner und dessen Ehefrau Meike ihre Liebe wieder. Eine Entscheidung, welchen Weg Heiner gehen soll, scheint unmöglich.
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Folge 4 "Was sich liebt …"
Freitag, 1. Mai 2020, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek
Sonntag, 3. Mai 2020, 22.45 Uhr, ZDFneo
Rolle - Darsteller/Darstellerin:
Merle - Nina Gummich
Dieter - Bernhard Schütz
Emil - Uwe Rauer
Andi - Dimitrij Schaad
Inhalt:
Merle ist bei ihrem eigenwilligen Vater Dieter gestrandet und kann, coronabedingt, erst mal nicht wieder gehen. Katastrophe oder Chance für die beiden Sturköpfe? Da der draufgängerische Rentner mit positiv getesteten Frauen unterwegs war, sind Merle und er zunächst zur Zwangsgemeinschaft verdammt. Während Merle im Homeoffice mit ihrem Job ringt, rebelliert Dieter gegen die Isolation. Es ist eine schwierige Situation, wenn zwei unterschiedliche Leben nur von einer Wand getrennt werden.
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Folge 5 "Nachtschwärmer"
Freitag, 1. Mai 2020, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek
Sonntag, 3. Mai 2020, 23.05 Uhr, ZDFneo
Rolle - Darsteller/Darstellerinnen:
Lena - Isabel Thierauch
Katharina - Kara Schröder
Pfarrer - Mehmet Ateşçi
Inhalt:
Plötzlich allein. Ein Schock für die extrovertierte DJane Lena. Nach einer Onlineparty bietet ihr ausgerechnet die spröde Steuerbeamtin Katharina Online-Sex an. Keine Option für Lena! Oder? Lena begibt sich auf eine nächtliche Reise durchs Internet, auf der Suche nach einem Mittel gegen die Einsamkeit. Sie macht erstaunliche Begegnungen, chattet mit einem Pfarrer und freundet sich mit einem Volleyball an. Und dann ist sie plötzlich wieder da: Katharina.
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Folge 6 "Ain’t no sunshine"
Freitag, 1. Mai 2020, ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek
Sonntag, 3. Mai 2020, 23.25 Uhr, ZDFneo
Rolle - Darsteller/Darstellerin:
Tom - Aleksandar Jovanovic
Bella - Clelia Sarto
Jutta - Anja Karmanski
Inhalt:
Die Fetzen sind geflogen, die Kisten sind gepackt. Da kommt die Ausgangssperre. Tom und Bella sitzen in ihrer Wohnung fest - ob sie wollen oder nicht. An eine Trennung ist momentan nicht zu denken.
Während er auf dem Balkon Gitarre spielt, chattet sie mit ihrer besten Freundin Jutta, um vielleicht vorübergehend bei ihr unterzukommen. Der Tag ist lang, und sie streiten weiter. Aber die Erinnerung an alte Zeiten bringt auch glückliche Momente zurück.
Interview mit Natalia Belitski - Text und Audio
Hier finden Sie das Interview als Audiodatei
Abschrift des Audio-Interviews:
Worum geht es in "Liebe. Jetzt!"?
"Liebe. Jetzt!" ist eine Serie, die sehr aktuell unter Corona-Bedingungen produziert wurde. In den einzelnen Episoden geht es um verschiedene Schicksale – die etwas mit Liebe zu tun haben – von Menschen, die jetzt in der gegenwärtigen Corona-Situation miteinander Zeit verbringen.
"Liebe. Jetzt!" wurde in Höchstgeschwindigkeit und mit eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten gedreht und produziert. Wie war diese ungewöhnliche Arbeitssituation für Sie?
Wir Schauspieler hatten ein bisschen mehr rund herum zu tun. Das bedeutet, dass wir Maske und Kostüm selber gemacht haben. Es war natürlich alles sehr eingestampft, was die zwischenmenschlichen Kontakte anging. Das heißt, auch unsere Leseprobe fand per Skype-Konferenz statt, und die Dreharbeiten vor Ort mit einem minimal kleinen Team. Es waren eben wir Schauspieler, und dann waren in der Wohnung verteilt ein Kameramann und der Assistent, ein Tonmann, eine Regieassistentin und die Regie. Sie waren auf verschiedene Räume verteilt und sie haben Mundschutz und Handschuhe getragen. Wir Schauspieler waren die einzigen, die sich sozusagen einigermaßen frei bewegen konnten. Wir mussten aber auch den Raum verlassen, wenn die Technik umgebaut wurde.
Welche Herausforderungen birgt das "kontaktlose" Drehen für Sie als Schauspielerin?
Bei uns geht es darum, dass ein Pärchen auf engstem Raum Jetzt! Zeit miteinander verbringt und dadurch vor Herausforderungen gestellt wird, die sie nicht alleine bewältigen können, also holen sie sich eine Therapeutin dazu, unter den jetzigen Umständen via Skype-Konferenz. Auf die Art und Weise waren wir drei Schauspieler zusammengefügt. Ich konnte mit meinem Partner spielen. Von daher war da eigentlich im Spiel selber kein großer Unterschied.
Die Serie besteht aus sechs Kurzgeschichten, die aus dem Leben eines jeden Zuschauers stammen könnten. Wie wichtig ist es, in der aktuellen Lage, mit solchen Formaten eine Identifikationsfläche zu schaffen?
Ich glaube, enorm wichtig, aber davon lebt ja auch das Projekt, dass es eben komplett aus der jetzigen Situation heraus geboren und herausgearbeitet wurde. Ich glaube, auch in dieser Zeit der erzwungenen Abgrenzung und Isolation ist das etwas extrem Wichtiges. Dass die Zuschauer eben diesen Gedanken nachempfinden können. Man ist nicht alleine, trotz dieser Situation und Isolation. Man teilt da auch ganz viel mit den Mitmenschen. Ich glaube, das ist ein extrem wichtiger Punkt.
Ist die Serie so etwas wie ein Mutmacher?
Absolut, ein Mutmacher und ein kleines Juwel in der jetzigen Zeit, weil ja fast alle, so ziemlich alle, 99 Prozent der Dreharbeiten, eingestellt wurden. Damit möchte ich auch auf die vielen Kollegen hinweisen, die jetzt eigentlich vor ihrem Existenz-Aus stehen, weil fast alle Kulturschaffenden im Moment durch sämtliche Auffang-Systeme fallen. Die wenigsten haben das Glück, sich einen Puffer erarbeitet zu haben. Da wird jetzt im Moment nicht mehr hingeguckt. Ich meine, Kultur ist das Rückgrat unserer Gesellschaft, und davon merkt man jetzt so gar nichts. Also, das ist von der Politik wahnsinnig erschreckend außen vor gelassen.
Die Serie wurde unter anderem für die ZDFmediathek produziert. Streamen Sie selbst gerne Filme?
Ja, definitiv, na klar, ich bin auch addicted sozusagen. Es sind vielleicht ein paar andere Streaming-Portale, die ich eher nutze, aber sofern man dazu kommt, gucke ich eigentlich sehr gerne, ja.
Liebe und Nähe sind in Zeiten von Social Distancing und Quarantäne ganz besonders schwierig. Besonders der Kontakt zu Freunden, Eltern oder Großeltern ist erschwert. Wie geht es Ihnen denn aktuell damit?
Ich genieße auf der einen Seite sehr, Zeit für meine Familie zu haben. Und natürlich nutze ich auch ganz viel Face-Time und sehe meine Eltern so eigentlich fast jeden Tag. Das finde ich sehr wichtig, und ich muss sagen, natürlich vermisse ich auch den normalen Alltag und die Emsigkeit und vielen Leute um mich herum, aber ich genieße das auf der anderen Seite auch, zur Ruhe zu kommen.
Die Fragen stellte Lydia Bautze
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